DE210309C - - Google Patents
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- DE210309C DE210309C DENDAT210309D DE210309DA DE210309C DE 210309 C DE210309 C DE 210309C DE NDAT210309 D DENDAT210309 D DE NDAT210309D DE 210309D A DE210309D A DE 210309DA DE 210309 C DE210309 C DE 210309C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41F—APPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
- F41F3/00—Rocket or torpedo launchers
- F41F3/08—Rocket or torpedo launchers for marine torpedoes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
..- JVi 210309
KLASSE 65 (L GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Dezember 1906 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Torpedoausstoßvorrichtung für Unterseeboote, die
mit Druckluft oder einem beliebigen anderen Druckmittel betrieben wird.
Es ist bekannt, Geschütze und deren Bedienungsmannschaften,
gegen Einwirkung des feindlichen Feuers hinter einer Deckungswand derart aufzustellen, daß das Geschützrohr im
Augenblicke des Abfeuerns durch eine geeignete Vorrichtung über diese Schutzwand gehoben
wird und nach dem Abfeuern wieder in seine frühere Lage zurückgeschwenkt wird. Zu
diesem Zwecke wird die Lafette mit gelenkigen Hebeln versehen und die Uberhebung
des Geschützrohres über die Deckungswand durch mit verdichteter Luft arbeitende Zylinder
oder eine andere zu diesem Zwecke geeignete Vorrichtung bewerkstelligt.
Bei der vorliegenden Erfindung wird nun das genannte Prinzip der Verschwindlafette
der Geschütze auf das Ausstoßrohr des Torpedos übertragen. Nach der Erfindung wird
das Ausstoßrohr am Deck des Schiffes hinter einer Schutzwand oder einem Wellenbrecher
mittels Hebel gelenkig verbunden und zwecks Ausstoßens durch in einen Zylinder eintretendes
Druckmittel über den Rand der Schutzwand gehoben, worauf der Torpedo selbst
durch weitere Druckluftzylinder entriegelt und ausgestoßen wird.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
Es stellen dar:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch die Ausstoßvorrichtung.
"Fig. 2 ist eine Seitenansicht.
Fg. 3 ist eine Draufsicht des Vorderteiles eines Unterseeboots in kleinerem Maßstabe.
Das Ausstoßrohr α ist mit zwei oder mehr Hebeln c gelenkig verbunden,. die auf dem
Deck bei k, k gelenkig befestigt sind. e,f, g
sind Zylinder für Preßluft oder ein anderes Druckmittel. Der Zylinder β ist am Schiffskörper
in t drehbar befestigt, während das Ende h seiner Kolbenstange gelenkig mit dem
Rohr α verbunden ist. Der Zylinder e kann, wie in der Zeichnung angenommen, unter dem
Rohr α angeordnet sein oder auch an irgendeiner anderen zweckmäßigen Stelle. An sein
unteres Ende ist eine Druckmittelleitung 2 angeschlossen, die in das Innere des Unterseeboots
zu einem Druckmittelbehälter führt. Von einer höher liegenden Stelle η des Zylinders
e führt ein dehnbares Rohr 0 zu den Oberseiten eines in einem Zylinder / befindliehen
Kolbens, dessen Kolbenstange mit der Haltevorrichtung des Torpedos verbunden ist.
Von der Nähe des Bodens des Zylinders f führt schließlich ein Rohr q unter einen in
einem Zylinder g befindlichen Kolben, dessen Stange in der Richtung der Torpedolängsachse
durch den Boden des Ausstoßrohres reicht und an dem Schwanzstück b des Torpedos anliegt.
Wird nunmehr Druckluft durch das Rohr i in den Zylinder e geleitet, so wird der Kolben
gehoben. Infolgedessen schwingt das Ausstoßrohr um die Punkte k und gelangt dabei über
den Rand der Schutzwand I. Einer der Arme έ schlägt bei dieser Bewegung an den Anschlag m
an, bevor er die lotrechte Richtung erreicht hat, wodurch der Hub des Rohres α begrenzt
wird.
Claims (1)
- Wenn das Rohr α seine höchste Stellung erreicht hat, geht der Kolben des Zylinders e an der Mündung η des Rohres ο vorbei und setzt dadurch den Zylinder f mit dem Zylinder e in Verbindung. Das Druckmittel geht durch das Rohr ο und drückt auf den Kolben des Zylinders f. Unter dem Einfluß dieses Druckes geht der Kolben nach unten und rückt den mit ihm verbundenen Haltebolzen pίο aus. Gleichzeitig kann auch eine Sicherheitsbremse des Torpedos gelöst werden.Wenn der Kolben des Zylinders/ in seiner tiefsten Stellung anlangt, gibt er die Mündung des Rohres q frei, so daß das Druckmittel durch q hinter den Kolben des Zylinders g gelangt. Der Kolben in g wird vorgetrieben, und der Torpedo etwa um eine Strecke von 200 mm vorwärts bewegt. Bei dieser Bewegung stößt der Öffnungshaken r für das Anlaßventil des Torpedos gegen einen Anschlag s im Rohr, so daß die Torpedomaschine angelassen wird und der Torpedo sich aus dem Rohr herausbewegt. Nach dem Ausstoßen des Torpedos läßt man das Druckmittel aus der Rohrleitung heraus, und das Rohr α sinkt durch sein Eigengewicht in seine Ruhelage zurück.Durch diese Anordnung werden die Torpedos mit ihren Rohren bei der Oberwasserfahrt des Unterseeboots vor der Beschädigung durch die Meereswellen, durch treibende Gegenstände u. dgl. geschützt, wobei die Überwachung und das Instandhalten der Torpedos von Deck aus möglich ist.Da ferner das Ausstoßrohr lediglich zum Halten des Torpedos dient und daher nicht dem Druck des Ausstoßmittels ausgesetzt ist, so können die Materialdicken möglichst klein gewählt werden. Es kann mit Durchbrechungen versehen sein, so daß der vom Torpedo eingenommene Raum beim Abschießen sofort durch Wasser angefüllt wird und so wesentliche Gewichtsveränderungen vermieden werden. Infolge des geringen Gewichtes des Rohres hat die durch das Anheben des Rohres beim Ausstoßen bedingte Höherlegung des Rohrschwerpunktes keinen wesentlichen Einfluß auf die Stabilität des Unterseeboots.Pa τ ε ν τ - A ν S ρ R υ c H:Torpedoausstoßvorrichtung für Unterseeboote, dadurch gekennzeichnet, daß das mittels Hebel (c) an das Deck angelenkte Ausstoßrohr (a) hinter einer senkrechten Schutzwand (ί) liegt und zwecks Ausstoßens des Torpedos durch das in einen Zylinder (e) eintretende Druckmittel über den Rand der Schutzwand (I) gehoben wird, worauf der Torpedo durch weitere von Druckzylindern (f, g) bewegte Gestange selbsttätig entriegelt und ausge: stoßen wird.Hierzu 1 Blau Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE210309C true DE210309C (de) |
Family
ID=472213
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT210309D Active DE210309C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE210309C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3209401A1 (de) * | 1982-03-16 | 1983-10-06 | Licentia Gmbh | Unterwasserstart- und ablaufvorrichtung fuer torpedos |
-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3209401A1 (de) * | 1982-03-16 | 1983-10-06 | Licentia Gmbh | Unterwasserstart- und ablaufvorrichtung fuer torpedos |
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