DE216374C - - Google Patents

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DE216374C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/02Dropping, ejecting, or releasing articles
    • B64D1/04Dropping, ejecting, or releasing articles the articles being explosive, e.g. bombs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auswerfen von Explosivgeschossen aus den Gondeln der Luftschiffe zu deren Benutzung im Kriegsfalle.
Dieses Auswerfen im geeigneten Zeitpunkte zu bewirken, soll die Erfindung ermöglichen, die in beispielsweise!- Ausführung in beiliegender Zeichnung dargestellt ist.
In den Lagern ι und 2 auf dem Boden
ίο und an der Seitenwand der Gondel 3 ist die vertikale Achse 4 gelagert. Auf dieser Achse 4 sitzt das Kegelrad 5, welches mit dem Kegelrad 6 in Eingriff steht.' Dieses wird . mittels der Handkurbel 7 gedreht. Das freie Ende der Achse 4 trägt einen zweiarmigen Ausleger 8 und 9. Der Arm 8 trägt an seinem freien Ende einen Ring 10. Der Ring 10 ist mit einem Schieber 11 versehen, welcher durch die Feder 12 belastet ist. Die Feder 12 ist einerseits im Ring 10, andererseits an dem Schieber 11 befestigt. Der Schieber 11 besitzt an seinem in der Zeichnung rechten Ende eine Aussparung 13, in welche ein am Ringe gelagerter Finger 14 des Hebels 15 eingreift.
Der Schieber 11 ist auf seiner linken Seite mit einem Stift 16 versehen. Vom Hebel 15 führt eine Schnur 17 an dem Arm 8 entlang bis zur Gondel und endigt in den Handgriff 18.
Auf dem Ring 10 hängt das Explosivgeschoß 19. Dieses sitzt in einem Rahmen 20 aus leichtem Material, Aluminium, Rohr usw. In dem untersten Punkte des Rahmens ist der Zündstift 21 befestigt, welchem eine Zündplatte 22 in einer Aussparung des Geschosses 19 gegenübersteht. Das Geschoß 19 besteht aus dem inneren, eigentlichen Geschoß, welches zur Erhöhung der zerstörenden Wirkung mit einem Wassermantel 23 umgeben ist.
Die Vorrichtung wird wie folgt betätigt:
Soll ein Geschoß ausgeworfen werden,. so/ wird der Ausleger mittels der Kurbel 7 in die Gondel 3 hineinbewegt. Nun wird, nachdem durch Ziehen am Handgriff 18 der Hebel· 15 gehoben und dadurch der Finger 14 ausge- 4S rückt ist, der Schieber 11 unter Einwirkung der gespannten Feder 12 in den Ring zurückgezogen. Darauf wird das Geschoß 19 gehoben und in den Ring 10 eingehängt, indem man den Schieber 11 wieder in die gezeich- 5» nete Stellung bringt und den Finger 14 einrückt, .
Nun wird der Ausleger· wieder mittels der Handkurbel und des Kegelgetriebes nach außen gedreht und visiert, damit das Geschoß auch die beabsichtigte Wirkung am bestimmten Orte hat.
Sobald die Visierung erfolgt ist, zieht man am Handgriff, worauf der Schieber durch die gespannte Feder 12 zurückgezogen wird und das Geschoß im gegebenen Augenblicke freigegeben wird und in die Tiefe fällt und beim Aufprall explodiert.
Das Aufhängen eines neuen Geschosses und das Auswerfen desselben erfolgt derart wieder, wie geschildert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Auswerfen von Explosivgeschossen aus den Gondeln von Luftschiffen, dadurch gekennzeichnet, daß an einem mittels Kurbel (7) und Kegelgetriebe (5, 6) schwenkbaren Ausleger (8, 9), welcher auf dem Arme (9) ein Gegengewicht trägt, ein Ring (10) befestigt ist, welcher mit dem federbelasteten, mittels der Auslösevorrichtung (14,15,17,18) auszulösenden Schieber (11) das auszuwerfende Explosivgeschoß (19) trägt. ;
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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