DE307149C - - Google Patents
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- DE307149C DE307149C DENDAT307149D DE307149DA DE307149C DE 307149 C DE307149 C DE 307149C DE NDAT307149 D DENDAT307149 D DE NDAT307149D DE 307149D A DE307149D A DE 307149DA DE 307149 C DE307149 C DE 307149C
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- Germany
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- bomb
- flamethrower
- explosive
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/36—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
- F42B12/44—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information of incendiary type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Drilling And Exploitation, And Mining Machines And Methods (AREA)
Description
Die neue Erfindung betrifft eine besonders
zum Abwurf aus Flugzeugen, Luftschiffen usw.
geeignete Brand- und Explosiohsbombe, welche
die Wirkung der sogenannten Flammenwerfer
hervorzubringen vermag.· - ■ ■ .
Im wesentlichen beruht die Erfindung darauf, daß an die mit Explosivstoff zu füllende,
mit Zünder und Sicherung versehene Bombe eine Einrichtung angebaut bzw. in die Bombe
ίο eingebaut ist, welche beim Aufschlag der Bombe
einen Flammenwerfer in Tätigkeit setzt, und daß die Zündung für den Explosivstoff mit
einer Verzögerung ausgestattet ist, welche erst dann die Detonation veranlaßt, wenn der
Flammenwerfer genügend gewirkt hat. ^-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
in der Zeichnung in einem Achsialschnitt durch
. die Bombe dargestellt. Die Bombe besteht im wesentlichen aus einem mit dem Explosivstoff
α zu. füllenden Hohlkörper b mit zwei
Öffnungen, deren eine durch den Zünder c und deren andere durch den Träger der Flammenwerfereinrichtung
verschlossen wird.
Letztere besteht aus/dem die sogenannte Feuermasse enthaltenden Behälter e und dem
die Drucksäureflasche enthaltenden Behälter f. Durch letzteren achsial hindurchgeführt ist ein
drehbar gelagertes Rohr g, welches in den Feuermassenbehälter e einmündet und andererseits
in zwei, vier oder mehr Armen h seitlich ausläuft, die etwa tangential ausmündende
Öffnungen besitzen, so daß sie in bekannter Weise durch Reaktion eine Drehbewegung her-'
vorrufen, wenn aus den Öffnungen Gase oder Flüssigkeiten unter Druck austreten. Zur Zündung
dient der an sich bekannte AufschJagteller i, welcher durch Vorstecker k gesichert
werden kann. Seine beiden Schlagbolzen Z dienen zum Anfeuern der. dem Explosivstoff
vorgelagerten. Verzögerungsgssätze. ■
Ein weiteres Paar von Schlagbolzen 0 ist·
ebenfalls mit dem Teller i verbunden und steht, für gewöhnlich durch einen Sicherungsflügel/»
von dem Drucksäurebehälter f getrennt, vor letzterem. ' :
Die Wirkungsweise der Bombe ist folgende :
Durch das Aufschlagen des Tellers werden die beiden Schlagbolzen ο gegen den Drueksäurebehälter
f gestoßen, so daß dieser zertrümmert wird. Nun tritt die Säure in den
Behälter e und entwickelt aus der dort befindlichen Masse das beim Austritt sich selbst
entzündende Gas des Flammenwerfers, welches durch das Rohr g und die Arme h entweicht,
dabei mittels der Arme h diese und das Rohr g in rasche. Uumdrehung versetzend, so daß die
Umgebung der Bombe in weitem tJmkreis mit dem Feuerstrahl bedeckt wird.
Gleichzeitig mit den . Schlagbolzen 0 sind auch die Schlagbolzen I in Wirkung getreten
und haben den Verzögerungssatz m entzündet, dessen Brenndauer so bemessen ist, daß sie
den Explosivstoff α dann zur Detonation bringt, wenn der Flammenwerfer seinen Zweck erfüllt ·
hat. Damit die Arme h beim Aufschlag der Bombe nicht zertrümmert oder verbogen wer-
den, können sie, wie gezeichnet, auf einem Tragring q für gewöhnlich aufliegen: Erst
wenn die im Behälter β befindliche Masse durch Zertrümmerung des Behälters f unter Druck
gesetzt ist, wird durch diesen Druck das Rohr' g angehoben, zugleich die Arme h vom
Ring q abgehoben, so. daß sich nun die Streuen
inrichtung frei drehen kann. ' [ Die neue Bombe ist namentlich zum Abwurf
auf solche Objekte geeignet, bei welchen sie nicht in den Erdboden eindringen kann,
d. h. also zum Abwurf auf Häuser o. dgl., wo besonders die Brand wirkung angestrebt wird.
Sie hat den Vorteil, daß selbst dann, wenn die Flammenwerfereinrichtung versagen sollte
oder kein geeignetes Objekt findet, noch die Explosivwirkung der Bombe zustande kommt.
Im einzelnen ist 'die Konstruktion verschiedenartiger Ausbildung fähig; jede-zweck-'
mäßige Flammenwerfereinrichtung eignet sich zur Anwendung bei der Bombe, ebenso jede
Zündungs- und Sicherungsart. Wesentlich ist, . vor allem die eigenartige Kombination der
Flammenwerfereinrichtung mit der Explosivbombe.
Claims (3)
1. Bombe, insbesondere für Flugzeuge und Luftschiffe, welche sowohl einen Explosivstoff
wie ein flammenerzeugendes Mittel enthält, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Zündeinrichtung derart angeordnet ist, daß '■■
' sie zunächst das flammenerzeugende Mittel ausströmen läßt und entzündet, den Sprengstoff
dagegen erst mit < Verzögerung zur Detonation bringt. .
2. Bombe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flammenwerfer mit
einem selbsttätig durch Reaktionsdruck in Umdrehung zu versetzenden Flammenstreuer
ausgestattet ist.
3. Bombe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufschlagzünder
sowohl die chemische Reaktion des Flammenwerfers veranlaßt, als auch gleichzeitig
die Anfeuerung eines Verzögerungssatzes, welcher seinerseits die Detonation
des Sprengstoffes veranlaßt, nachdem der Flammenwerfer seinen Zweck erfüllt hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE307149C true DE307149C (de) |
Family
ID=560506
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT307149D Active DE307149C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE307149C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2489610A (en) * | 1940-10-18 | 1949-11-29 | Maurice E Barker | Aerial bomb |
US2741177A (en) * | 1944-11-07 | 1956-04-10 | Jr Harold A Ricards | Chemical bomb |
US6105505A (en) * | 1998-06-17 | 2000-08-22 | Lockheed Martin Corporation | Hard target incendiary projectile |
-
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- DE DENDAT307149D patent/DE307149C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2489610A (en) * | 1940-10-18 | 1949-11-29 | Maurice E Barker | Aerial bomb |
US2741177A (en) * | 1944-11-07 | 1956-04-10 | Jr Harold A Ricards | Chemical bomb |
US6105505A (en) * | 1998-06-17 | 2000-08-22 | Lockheed Martin Corporation | Hard target incendiary projectile |
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