DE310610C - - Google Patents

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DE310610C
DE310610C DENDAT310610D DE310610DA DE310610C DE 310610 C DE310610 C DE 310610C DE NDAT310610 D DENDAT310610 D DE NDAT310610D DE 310610D A DE310610D A DE 310610DA DE 310610 C DE310610 C DE 310610C
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DENDAT310610D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B30/00Projectiles or missiles, not otherwise provided for, characterised by the ammunition class or type, e.g. by the launching apparatus or weapon used
    • F42B30/08Ordnance projectiles or missiles, e.g. shells
    • F42B30/10Mortar projectiles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F7/00Launching-apparatus for projecting missiles or projectiles otherwise than from barrels, e.g. using spigots
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B30/00Projectiles or missiles, not otherwise provided for, characterised by the ammunition class or type, e.g. by the launching apparatus or weapon used
    • F42B30/04Rifle grenades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Es sind Gewehrgranaten bekannt, die von einem Längskanal durchsetzt sind, in dem das zur Einleitung der Zündung benötigte Zündhütchen μntergebracht ist. Die Zündung wird bei diesen auf die Gewehrlaufmündung gesteckten Granaten durch das Abschießen einer Kugel ohne Ziel, die ihren Weg durch den Längskanal der Granate nimmt und dabei auf den in den Kanal hineinragenden Zündhütchen -
ίο kopf trifft, eingeleitet.
Auf derartig ausgebildete Geschosse, die von beliebigen Abmessungen sein und einem beliebigen Zwecke dienen können, erstreckt sich die Erfindung. Nach dieser wird die Zündung durch eine in dem Längskanal c1 des Geschosses c angeordnete Stange α (Fig. ι bis 3) aus Stahl ο. dgl. eingeleitet, die nahe ihrem einen Ende mit einer Zündnase b versehen ist und eine relative Längsbewegung
ao gegen das Geschoß c ausführt, derart, daß die Zündnase b auf den in den Kanalraum ragenden Zündhütchenkopf d des Geschosses c trifft. Um bei der Relativbewegung zwischen dem Geschoß c und der Zündstange α ein Auftreffen des Zündhütchenkopfes d auf die Zündnase b zu gewährleisten/ ist die Stange a mit einer der Zündhütchenkopfform entsprechenden Abflachung oder Nut c2 versehen, die den Züiidhütchenkopf in den. Bereich der Zündnase führt.
Zur Verminderung der Reibung zwischen der Zündstange α und der Kanalwand des Geschosses ist es zweckmäßig, die Stange a mit in ihrer Längsrichtung verlaufenden Staubnuten e zu versehen. Auch kann man einer Hemmung durch den vom Zündhütchen erzeugten Pulverruß durch Anordnung einer Pulverrußnut f vor der Zündnase vorbeugen.
Ein Aufschieben des Geschosses auf die Stange α von dem Zündnasenende her unter Umgehung der Zündnase kann man dadurch ermöglichen, daß man die Führungnut mit einer der Staubnuten durch eine unmittelbar hinter der Zündnase angeordnete Weiche g verbindet. ·. 4-5
Um zu verhüten, daß die durch die Zündnase von dem Zündhütchenkopfe losgerissenen Metallspäne der Relativbewegung klemmend entgegenwirken, kann eine Vertiefung h in der Stange α vorgesehen werden, die zur Aufnahme dieser Metallspäne dient.
Die Zündung kann durch Bewegung des Geschosses gegen die Stange, z. B. durch freien Fall, durch Abschuß, oder durch Bewegung der Stange gegen das Geschoß, ζ. Β. durch Herausziehen von Hand, herbeigeführt werden.
Die neue Zündvorrichtung eignet sich besonders für Bomben 0. dgl. mit Zeitzündung, die vom Flugzeug abgeworfen werden sollen.
Es kann, wie Fig. 4 veranschaulicht, eine Anzahl solcher Bomben auf einer gemeinsamen j Zündstange α angeordnet sein. Letztere kann in der Ruhestellung wagerecht und an ihrem einen Ende um einen Drehbolzen * schwenkbar am Flugzeuggestell gelagert sein, während ihr anderes, mit der Zündnase versehenes Ende durch eine beliebige, vom Führersitz auszulösende Vorrichtung abgestützt wird. Nach Freigabe dieses Stangenendes durch die Stützvorrichtung schwingt die Stange α in eine
senkrechte Lage aus, und die auf ihr aufge- I reihten Bomben gleiten vermittels ihres Eigen- ' gewichtes an ihr herab, wobei die Zündhütchen sämtlicher Bomben nacheinander auf dieZündnase b treffen und die Zündungen eingeleitet werden. Es können natürlich, wie Fig. 5 zeigt, mehrere solcher mit aufgereihten Bomben versehene Stangen nebeneinander ,angeordnet sein, j die von einer gemeinsamen Abstützvorrichtung,
ζ. B. wie gezeichnet, von einem mit dem I Stangenabstand entsprechend angeordneten ! Rasten versehenen, vom Führersitz mittels | Seil- oder Kettenzuges zu betätigenden Schie- | ber k, in ihrer wagerechten Lage gehalten ] werden. Dabei empfiehlt es sich, zur Sicherung des Flugzeuggleichgewichtes eine solche ! : mit aufgereihten Bomben versehene Zündstangengruppe zu beiden ,Seiten des Führersitzes anzuordnen und ihre Abstützvorrichtungen derart in Bewegungszusammenhang zu ' bringen, daß, wenn eine Zündstange der einen Gruppe freigegeben wird, auch gleichzeitig eine Zündstange der anderen Gruppe ausgelöst wird.
Damit die senkrecht herabhängenden Zündstangen beim Landen des Flugzeuges nicht I hinderlich sind, kann man sie in ihre wage- | rechte Lage zurückholen. ,
Die Fig. 6 und 7 zeigen' eine Anwendungsmöglichkeit, bei der die Zündstange α senk- recht am Flugzeuggestell angeordnet ist. Dabei stützen sich die Bomben auf einer Gabel I ab, durch die sie zum Zwecke ihres Herabgleitens an der Stange α freigegeben werden können. Sind mehrere solcher Zündstangen nebeneinander angeordnet, so ist es vorteilhaft, wie Fig. 7 zeigt, zwischen ihnen Gleitbleche m anzuordnen, die ein glattes Abgleiten der Bomben gewährleisten.
Fig. 8 zeigt eine Anwendungsmöglichkeit der Erfindung, bei der die Relativbewegung zwischen Zündstange α und Geschoß c durch Abschuß des letzteren herbeigeführt wird. Die Zündstange α ist zu diesem Zwecke in der Mittelachse eines Abschußrohres 0 derart angeordnet, daß sich ihr Zündnasenende in der Nähe der Rohrmündung befindet, während ihr anderes Ende in einem mit dem Rohr 0 fest verbundenen, mit Durchlaßöffnungen'/)
. für das Pulvergas versehenen Ringe q befestigt ist. Hinter letzterem befindet sich ein Raum r für die das Treibgas für die Geschosse, von denen mehrere in dem Abschußrohr auf der Stange α angeordnet sein können, erzeugende .Kartusche s o. dgl., die in bekannter Weise durch Betätigen eines Schlagbolzens t entzündet wird.
Die mit aufgereihten Geschossen versehenen Zündstangen lassen sich natürlich auch im .Stellungskampf als Minen verwenden. Die Zündstange kann dabei mit einem Seil 0. dgl. zum Herausziehen versehen werden.

Claims (8)

P ATEN T-AN SPRÜCHE:
1. Zündvorrichtung für Geschosse, bei denen das zur Einleitung der Zündung benötigte Zündhütchen in einem das Ger schoß durchsetzenden Längskanal untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine in dem Längskanal (c1) verschiebbare Stange (a) an ihrem einen Ende eine Zündnase (b) besitzt, die bei einer Relativbewegung zwischen Stange und Geschoß auf das in den ' Geschoßlängskanal ragende Zündhütchen trifft.
2. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (a) mit einer dem in den Geschoßkanal ragenden Zündhütchenkopf entsprechenden Abflachung oder Nut (c2) versehen ist, die den Zündhütchenkopf in den Bereich der Zündnase (b) führt.
3. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. die Relativbewegung zwischen Zündstange (a) und Geschoß (c) durch den freien Fall des letzteren herbeigeführt wird.
4. Zündvorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Fall des Geschosses (c) durch Lagenänderung der Zündstange («) eingeleitet wird.
5. Zündvorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Fall des auf senkrecht stehender Zündstange («) angeordneten Geschosses (c) durch Entziehen einer Stützvorrichtung (P) einge- leitet wird.
6. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativbewegung zwischen Zündstange («) und Geschoß (c) durch Abschuß des letzteren herbeigeführt wird.
7. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verminderung der Reibung zwischen Geschoßkanalwandung und Zündstange (a) letztere mit in ihrer Längsrichtung geführten Staubnuten (e) und einer am Zündnasenende angeordneten Pulverrußnut (f) versehen ist.
8. Zündvorrichtung nach Anspruch 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Staubnuten (e) mit der Zündhütchen-,fiihrungsnut durch eine hinter der Zündnase angeordnete Weiche (g) verbunden ist, zu dem Zwecke, Geschosse von dem Zündnasenende her, unter Umgehung der Zündnase (b), auf die Stange schieben zu können.
.9. Zündvorrichtung nach Anspruch 1/129 dadurch gekennzeichnet, daß nahe der Zündnase eine Vertiefung (A) in der Stange
vorgesehen ist, die zur Aufnahme der von . Abschußrohres (ο) derart angeordnet ist,
der Zündnase vom Zündhütchen losge- daß sich ihr Zündnasenende in der Nähe
rissenen Metallspäne dient. \ de; Rohrmündung befindet, während sie
io. Zündvorrichtung nach Anspruch ι j niit ihrem anderen Ende in einem mit
und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die j Gasdurchlaßöffnungen (p) versehenen Ringe
Zündstange (a) in der Mittelachse eines ! (q) des Abschußrohres (ο) befestigt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
BKHLIN. GEDRUCKT IN DER RElCHSDIiUCKEREI.
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DE (1) DE310610C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2663969A (en) * 1950-02-20 1953-12-29 Jack V Kellogg Toy bomber
EP0030052A1 (de) * 1979-11-30 1981-06-10 FABRIQUE NATIONALE HERSTAL en abrégé FN Société Anonyme Teleskopierbares Geschoss

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2663969A (en) * 1950-02-20 1953-12-29 Jack V Kellogg Toy bomber
EP0030052A1 (de) * 1979-11-30 1981-06-10 FABRIQUE NATIONALE HERSTAL en abrégé FN Société Anonyme Teleskopierbares Geschoss
US4448129A (en) * 1979-11-30 1984-05-15 Fabrique Nationale Herstal Telescopic projectile

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