DE1578033A1 - Raketenabschusseinrichtung - Google Patents
RaketenabschusseinrichtungInfo
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Description
Oerlikon-Bührle Holding AG Zürich
Die Erfindung bezieht sich auf eine Raketenabschusseinrichtung
mit einem Abschussrohr an dessen hinterem Ende eine Zündvorrichtung
für den Raketenantrieb angebracht ist, sowie mit einem
Startauslöser und einem in Richtung der Rohrachse verschiebbar geführten Riegelteil der Zündeinrichtung zum Entrieglen eines
die Zündung bewirkenden Schlagbolzens, der bei seiner Freigabe
zum Anstechen einer ZUndpille unter dem Druck einer ersten Feder
steht.
Eine bekannte Abschusseinrichtung dieser Art weist einen am hinteren Ende des Abschussrohres angeordneten, als Schnurzug ausgebildeten Startauslöser auf, welcher dort im Gehäuse mit dem
Hiegeltell verbunden ist. Die Entriegelung 'dft* Schlagbolzens
geschieht nach erfolgtem Lösen einer Sicherungsklammer durch
Betätigen des Schnurzuges. Der nach rückwärts ziehbare Riegelteil nimmt den Schlagbolzen beim Ziehen ein Wegstück entgegen
zunehmendem Druck einer Belastungsfeder mit und gibt dann durch radiales Verschieben von Sperrkugeln - in eine Aussparung des Gehäuses den Schlagbolzen zur Zündung frei.
Eine solche Betätigungsart der Zündvorrichtung ist beispielsweise bei Raketen, welche aus einem hinten geschlossenen Abschussrohr durch Treibgase einer zur Zündvorrichtung gehörigen
Pulverladung nach vorn ausgeworfen werden, unzweckmässig, denn die nach'hinten gerichtete, grosse Reaktionskraft der Treibgase
erfordert meistens, dass das hintere Ende des Abschussrohres auf den Erdboden abgestützt wird. Es besteht die Gefahr, dass
die Betätigung des Schnurzuges behindert, wenn nicht sogar durch Einklemmen am Erdboden und bei wiederholtem Gebrauch durch
Beschädigungen verhindert wird. Andere Raketen, beispielsweise,
werden mit auf der Schulter eines Schützen abgestützem Abschussrohr
gestartet. Der Sohnurzug erfährt für die Betätigung durch den Schützen eine Umlenkung und nimmt dem Schützen die
Möglichkeit, das Rohr mit beiden Händen zu halten und zu richten.
Ferner ist axiales Ziehen nach hinten am Schnurzug gefährlich; es kann zu Handverbrennungen führen.
Die Aufgabe, welche durch die Erfindung gelöst werden soll, besteht
somit in der Beseitigung der genannten Mängel, d.h. die
Abschusseinrichtung ist so zu gestalten, dass ihre Betätigung auch in den beispielsweise genannten Fällen sicher, leioht und
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auf einfache Art möglich ist. Die erfindungsgemässe ■Abschusseinrichtung
kennzeichnet sieh deshalb dadurch, dass der Startauslöser im Bereich des Vorderteils der im Rohr verschiebbar gelagerten
Rakete angeordnet und der Riegelteil, der unter dem nach vorn gerichteten Druck einer zweiten Feder steht, über die
Rakete am Startauslöser abgestützt ist. '
Die Vorteile der erfindungsgemässen Anordnung liegen darin,
dass der Startauslöser in einer Zone am Abschussrohr angebracht
ist, in der ein Schütze die Abschusseinrichtung am sichersten
und zweckmässigsten in den Händen halten und den Startauslöser betätigen kann. Dadurch wird die Richtgenauigkeit erhöht und
die Verletzungsgefahr beseitigt. Ferner wird durch das Einbeziehen
der Rakete in die Abstützung des Riegelteiles jede aussere Verbindung zwischen dem Startauslöser vorn und der
Zündvorrichtung hinten, die störend und gewichtsvermehrend sein
würde, entbehrlich, somit beeinträchtigt z.B. ein Abstützen
des Äbschussrohrs am Erdboden die Funktionssicherheit der
Abschusseinrichtung keineswegs.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbelspiele der erfindungsgemässen
Raketenabschusseinrichtung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Abschusseinrichtung mit Abschussrohr, Startauslöser und Zündvorrichtung gemäss einer ersten Ausführung sfarin>
teilweise in Ansicht und teilweise als v Längssclinitt in startbereiter Funktions.stellung ge-
Pig. 2 den Deckel vorn am Abschussrohr in einer Funktionsstellung;.
Fig. 3 eine der Figur 1 entsprechende Darstellung für ein
zweites Ausführungsbeispiel einer Abschusseinrichtung;-
Fig. 4 . einen Schnitt nach Linie IV - IV in Figur 3;
Fig. 5 einen Schnitt durch die Zündvorrichtung von Figμr 1
in gesicherter Stellung;
Fig. 6 einen Schnitt durch die Zündvorrichtung von Figur 1 in der Zündstellung.
Gemäss Figur 1 bildet ein Abschussrohr 2 den Hauptteil eines
eine Leuchtrakete 8 mit einer Treibladung 25 im Heckteil enthaltenden
Transportbehälters 1, in dessen Bodenstück 3 eine Zündvorrichtung angeordnet ist. In einer das .Bodenstück 3 axial
durchdringenden Bohrung 4, die sich gegen vorn in zwei Stufen erweitert, ist ein Riegelteil 9 der Zündvorrichtung, verschiebbar
gelagert. Der eine Zündpille 10 enthaltende Kopf dieses Riegelteiles
9 liegt, unter dem Druck einer Feder 11, die sich an der die beiden Bohrungsabschnitte 5 und 6 verbindende Schulter 7
abstützt, an der verschiebbar im Abschussrohr 2 gelagerten, eine
Weiterzünd- und Austreibladung 13 enthaltenden Scheibe 12 an.
Im hinteren Teil einer zentral am Riegelteil 9 eingearbeiteten Bohrung 14 ist eine Hülse 15 verschiebbar gelagert, die der
Führung eines Schlagbolzens 16 dient. Der Schlagbolzen 16, der
eine auf seinem Umfange verlaufende Eindrehung 17 aufweist, ist
mit der Hülse 15 lösbar gekuppelt, indem in radial in der Wandung
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der Hülse 15 eingearbeiteten Querbohrungen 18 eine Anzahl Kugeln
19 als Sperrglieder angeordnet sind, welche einerseits in diese
Eindrehung 17 des Schlagbolzens 16 .eingreif en und anderseits an
der Wand der Bohrung l4 anliegen.
Der Durchmesser eines in Figur 1 hinter der Endfläche des Bodenstückes
3 liegenden Kopfstückes 20 der Hülse 15 ist kleiner ausgeführt als der Durchmesser der Bohrung 4 im Bodenstück 3·'
Eine U-förmige Entsicherungs-Unterlagegabel 21 ist, die Hülse 15 halb umfassend, zwischen dieses Kopfstück 20 und der Endfläche des Bodenstückes 3 angeordnet. Das Kopfstück 20 und die
Unterlagegabel 21 ragen in eine Aussparung 23 eines mit dem
Bodenstück 3 verschraubten Abschlussdeckels 22 hinein. Unter der Wirkung einer vorgespannten, sich einerseits an einem
Flansch 24 des Schlagbolzens l6 und anderseits an einer Schulter
25 des Riegelteiles 9 abstützenden Feder 26 wird der Schlagbolzen Vq nach vorn und damit das Kopfstück 20 der Hülse 15 an
die Unterlagegabel 21 gezogen und die Gabel 21 gegen die hintere
Endfläche des Bodenstüekes 3 gedrückt.
Die vordere Stirnfläche der Rakete 8, als Abstutzfläche 28
ausgebildet, liegt unter der Wirkung der von der Feder 11 über die beiden im Abschussrohr 2 verschiebbaren Scheiben 12 und 29
*uf die hintere Stirnfläche 27 der Rakete ausgeübten Kraft an
Siöfeerungsteageln j5Ö an* Die Kugeln 30 werden durch einen den
Traneporttoehälfcer 1 vorn verschliessenden Deckel.31 Im Eingriff
mifc «iner auf 4sr Innenseite der Wand des Abschussrohree 2, auf
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dem Umfange derselben, eingeschnittenen, gerundeten Kerbe 32
gehalten. Zwischen den beiden miteinander verschraubten Teilen
des Deckels 31 sind in gleichmässigen Winkelabständen voneinander
Blattfedern 33 eingespannt, die zwischen den einzelnen Sicherungskugeln 30 in die Kerbe 32 des Abschussrohres 2 eingreifen
und der Halterung des Deckels 31 dienen. Zusammen mit
der am Deckel Jl befestigten Schnur 3^ und dem Zugring 56 ist
auf diese Weise ein Startauslöser gebildet.
Aus diesem Aufbau ergibt sieh die Wirkungsweise der Abschusseinrichtung
gemäss Figur 1 wie folgt:
Zum Abschiessen der Rakete 8 wird der nun als Abschussrohr dienende
Transportbehälter 1 mit seinem hinteren, gänzlich abgeschlossenen Ende z.B. auf dem Erdboden abgestützt und von einem,
nicht dargestellten Schützen mit der einen Hand in der Abschussstellung gehalten. Durch einen, vom Schützen, mit der andern,
das Abschussrohr umgreifenden und daran heruntergleitenden Hand
über die am Deckel 31 befestigte Schnur 3^ am Zugring 56 ausgeübten
Zug wird der Deekel, wiV in Figur 2 zeigt, aus seiner Halterung herausgezogen und von der-Mündung des Abschussrohres
2 weggerissen. Die Kugeln 30 sind dann nicht mehr gehalten, so
dass sich der Riegelteil 9 der Zündvorrichtung unter dem Drucke der Feder 11, die beiden Scheiben 12 und 29 und die Rakete 8
vorslchherstossend, nach vorn bewegen kann. Hierbei wird die Feder 26, unter deren Wirkung der Schlagbolzen 16 steht, zusätzlich
vorgespannt, well der Schlagbolzen 16 noch an der Hüls·,
angekuppelt ist und deshalb dl· Verschiebung des Riegelteiles
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nicht mitmachen kann. Sobald nun das hintere, als Steuerkante
ausgebildete Ende des Riegelteiles 9 bei der Relativverschiebung gegenüber der Hülse 15 die Kugeln 19 überfahren hat, werden die *
Kugeln 19 durch eine von der Fläche der Eindrehung 17 des Schlagbolzens
16 übertragene Kraft radial nach aussen in, den ringförmigen
Hohlraum des Bohrungsabschnittes 6 gedrückt, so dass der
.Schlagbolzen frei und durch die Feder 26 gegen die Zündpille 10
geworfen wird, die ihrerseits dann die Ladung 13 zündet. Durch
die Verbrennungsgase der Ladung 13 wird die Rakete 8 aus dem Abschussrohr
1 ausgetrieben, wobei in hier nicht weiter darzulegender Weise die dem Selbstvortrieb der Rakete 8 dienende, im Heckteil
enthaltene Treibladung 35 gezündet wird.
Aus den vorstehenden Darlegungen geht hervor, dass der Schlagbolzen
16 nur dann freigegeben werden kann, wenn die Hülse 15 bei der Vorwärtsbewegung des Riegelteiles 9 der Zündvorrichtung
durch die Entsicherungs-Unterlagegabel 21 zurückgehalten wird.
Diese Tatsache macht man sich beim Zusammenbau, d.h. beim Einsetzen
der Rakete 8 und der Zündvorrichtung in den Transportbehälter 1, zunutze. Das einwandfreie Gleiten der Rakete 8 im Rohr
2 unter dem Drucke der«Feder 11 beim Betätigen des Startauslösers
kann nämlich kontrolliert werden ohne dass die Zündung ausgelöst wird, sofern die Entsicherungs-Unterlagegabel 21 vorerst nicht
eingesetzt wird. Die Hülse 15 und der mit ihr gekuppelte Schlagbolzen 16 können sich in diesem Falle mitsamt dem Riegelteil 9
nach vorn bewegenj ohne dass der Riegelteil 9 relativ zur Hülse
15 verschoben wird, well ja der Durchmesser des Kopfstückes 20
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der Hülse 15 kleiner ist als der Durchmesser der Bohrung 4 des ·
Bodenstückes j5.
Figur 5 veranschaulicht diese Stellung im Zustand des Zusammenbaues
der Zündvorrichtung. Die.Zündvorrichtung ist somit nur dann armiert, wenn die Entsicherungs-Unterlagegabel 21 eingelegt
ist (siehe Figur 1).
Den Zustand der Zündvorrichtung in der Zündstellung zeigt Figur
6. Darin ist ersichtlich, dass infolge der Betätigung des. Startauslösers der Rlegelteil 9 sich relativ zur Hülse 15 verschoben
hat. Dadurch konnten die Kugeln 19 an der Steuerkante 55 vorbei
radial austreten und den Schlagbolzen l6 befreien.
Bei dem in Figur 3 und 4 dargestellten, zweiten Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemässen Abschusseinrichtung behalten gleiche Bauteile ihre Bezifferung; zusätzliche, oder anders gestaltete
Teile erhalten eine neue Bezifferung.
Wie Figur 3 zeigt, ist der Riegelteil 9 der Zündvorrichtung in
der Bohrung einer Nabe J56 geführt, die mittels Rippen yj fest
mit einem Abschussrohr J>8 verbunden ist. Die Nabe 36 erfüllt
hier somit die gleiche Funktion wie das Bodenstück 3 der ersten Ausführungsform, nämlich das Führen des Riegelteiles 9 der Zündvorrichtung,
hingegen stützt sich der Riegelteil 9 unter dem Druck der Feder 11 hier direkt am Heckteil des Raketenkörpers
39, welcher eine Treibladung 52 enthält, ab,"der durch das mit
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-Q-
ihm durch .Rippen 4l verbundene Ringleitwerk 4o und ferner durch
seinen eine Sprengladung enthaltenden Kopf 42 im Abschussrohr 38
geführt ist. ' - '
Ueber"das vordere Ende des Abschussrohres 38 ist eine Muffe 43
geschobenj in die eine auf dem ganzen Umfange der Innenwand verlaufende Nut HH eingeschnitten ist. Ein in der Nut 44 angeordneter,
geschlitzter Federring 45 greift in eine auf der Aussenwand
des Abschussrohres 38 eingeschnittene Kerbe 46. Der Ring 45 sichert dadurch die Muffe 4j5 gegen ein ungewolltes Verschieben auf
dem Abschussrohr 38, lässt aber eine Drehung der Muffe 4j5 gegenüber dem Rohr 38 zu.
Eine weitere Nut Hj von trapezförmigem Querschnitt ist nur auf
einem Teil des Umfanges der Innenwand der Muffe Hj eingearbeitet (Figur 4). In das eine Ende der Nut 47 mündet eine die ganze
JHuffenwand durchdringende Querbohrung 48. Am andern Ende der Nut
47 greift eine Kugel 49, deren Durchmesser kleiner ist als der
Durchmesser der Querbohrung 48 in die Nut 47 und ferner durch eine
die Wand des Abschussrohres 38 durchdringende Bohrung 50 in das
Innere des Rohres 38 hinein. Ein vom Raketenkörper 39 nach vorn
ragender Kopf 53 verhindert die Kugel 49 am Austreten aus der
Nut 47 und der Bohrung 50 des Abschussrohres 38. Unter dem Drucke
d#r vom Mlegelteil 9 der Zündvorrichtung auf die Rakete 39 über-
d Kraft eier Feder 11 wird eine ringförmige, einen Teil
Jü&iitelg! eines Kegel» von grossem Oeffnungswinkel bildende
51 übt Imicete 39 gegen die Kugel 4g gedrückt,
Ö0I84-9/0014 original inspected
welche damit die Rakete gegen eine Verschiebung nach vorn sichert.
Den Startauslöser bilden also in diesem Beispiel Muffe 43 und
die Kugel 49. Zur Verstärkung des Federdruckes der Feder 11 kann
eine zusätzliche Feder 54 zwischen den Rippen 37 der Nabe 36 und
den Rippen 4l des Ringleitwerkes 4o des Raketenkörpers 39 eingefügt sein.
Die Wirkungsweise des Ausführungsbeispiels gemäss Figur 3 1st
kurz folgende:
Ein das Abschussrohr 38 auf der Schulter tragender, nicht dargestellter
Schütze hält dieses mit der einen Hand fest. Zum Zwecke des Auslösens der Zündvorrichtung dreht er mit der andern Hand,
das Abschussrohr 38 zugleich unterstützend. Die Muffe 43, wodurch
sich die Nut 47 relativ zu der in der Wand des Rohres 38
festgehaltenen Kugel 49 verschiebt bis die Querbohrung 48 im
Bereiche der Kugel 49 liegt. Die Kugel 49 wird dann vor der Abstützfläche
51 beim Vorrücken der Rakete 39 nach aussen gedrückt.
Unter dem Druck der Feder 11 bewegt sich nun der Riegelteil 9 der Zündvorrichtung, die Rakete 39 vorsichherstossend, nach vorn.
Der Schlagbolzen l6 wird dadurch nach dem Ueberfahren der Kugeln
19 durch die Steuerkante 55 am Ende des Riegelteiles 9 in bereits
beschriebener Weise zum Anstechen der Zündpille 10 freigegeben,
so dass der Zündung der Pille 10 ansehliessend die Zündung der
Treibladung 52 der Rakete 39 sofort folgt, womit ö-v. 9" ^sis
ausgelöst ist.
BAD ORIGINAL
009849/0014
Claims (1)
- P a t ent- An s prU c h e1. Raketenabschusseinrichtung mit einem Abschussrohr an dessen hinterem Ende eine Zündvorrichtung für den Raketenantrieb angebracht ist, sowie mit einem Startauslöser und einem in Richtung der Rohrachse verschiebbar geführten Riegelteil der Zündvorrichtung zum Entriegeln eines die Zündung bewirkenden Schlagbolzens, der bei seiner Freigabe zum Anstechen einer Zündpille unter dem Druck einer ersten Feder steht,, dadurch ,gekennzeichnet, dass der Startauslöser (30, ' 31* 33.Jp 34, 56; 43, 49) im Bereich des Vorderteils (28, 53) der im Rohr (2, 38) verschiebbar gelagerten Rakete (8, 39) angeordnet und der Riegelteil (9), der unter dem nach vorn gerichteten Druck einer zweiten Feder (11) steht, über die Rakete (8, 39) am Startauslöser (30, 31/ 33* 34, 56; 43, 49) abgestützt ist.2. Abschusseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der otartauslöser einen zur Aufhebung der Abstützung der Rakete (8, 39) entfernbaren Teil (21, .y$\ 49) umfasst.5. Abschusseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der entfernbare Teil als Abschlussdeckel (31» 33) des Abschussrohres (2) ausgebildet ist, der eine die Abstützung der Rakete (8) ergebende Sicherungskugel (30) festhält.4. Abschusseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der entfernbaro Teil als eine die Abstützung des Raketenkörpers (39) ergebende Sperrkugel (49) auegebildet ist.0098 4 9/0014 ' QRiQiN**, »,w^iet5. Abschusseinrichtung noch Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrkugel (49) einerseits in eine Querbohrung (50) der Wand des Abschussrohres (38) und anderseits in eine Nut (47) eingreift, welche in die Innenwand einer das Rohr (3δ) umgebenden, drehbaren Muffe (43) eingeschnitten ist, und dass am Ende der Nut (47) eine Oeffnung (48) vorgesehen ist, in .welche die Sperrkugel (49) durch Drehen der Muffe (43) gelangt.6. Abschusseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelteil (9) den in ihm geführten Schlagbolzen (16), .ferner die Zündpille (10) und die den Schlagbolzen (16) nach vorn treibende, am Riegelteil (9) abgestützte erste Feder (26) umfasst.7. Abschusseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die den Riegelteil (9) nach vorn treibende,- zweite ^eder (11) am Abschussrohr (2, 38) abgestützt ist.8. Abschusseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine den Raketenkörper (39) nach vorn treibende dritte i/eder (54) am Abschussrohr (38) abgestützt ist.9. Abschusseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelteil (9) nach der Aufhebung der Abstützung der Rakete (8, 39) eine Relativverschiebung zu einer über eine einlegbare Entsieherungs-Unterlagegabel (21) am Abschussrohr (2, 38) abstützbare Hülse (15) aufweist. .0098 A 9/00U578Ö3310* Abschusseinrichtung nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet» dass durch die Re^tivverschiebühg des Riegelteiles (9) ein : afm- «öhlPiöböiseh (ifi) viarrieöelmieöi iii öintf QUBftiöhiPUnö (18) der Hülse (15) geführtes üperrgüed (19) von einer üteuerkante (55) des RiegelteÜes (9) freigegeben ist.lli AbQOhüsseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, /düso die Hülse (15) ein zylindrisches, vorspringendes Kopfstück (20) aufweist, mit dem die Hülse (15)auf der Entsicherungs-Uhterlagegabel (21) auflogbar ist, wobei der Durch-■ mescer des Kopfstückes (2Ö) kleiner ist als der Bohrungs-"-durchiiiGsser der Führung (^) des Riegelteiles (9) im AbschusoFöhr (2,;■12* AbachuEiseihrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rakete (8, 39) an ihrem Vorderteil (28, 53) eine AbötÜtzflliche *5l* für ^Ie. Kugeln (JO, 49) aufweist.13» Abschusseinrichtung nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichneb, dnss bei einem nach hinten abgeschloösenen Abschussrohr (.2) deiri Riegolfceil (9) ein zur Zündvorrichtung gehöriges Zu-{12# 29) vorgelagert ist, das eine Von der (lö) eingefeuerte welterzünd*· und Auatr&iblüdung840/0014
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