DE302968C - - Google Patents

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DE302968C
DE302968C DENDAT302968D DE302968DA DE302968C DE 302968 C DE302968 C DE 302968C DE NDAT302968 D DENDAT302968 D DE NDAT302968D DE 302968D A DE302968D A DE 302968DA DE 302968 C DE302968 C DE 302968C
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Germany
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ropes
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/56Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
    • F42B12/68Line-carrying missiles, e.g. for life-saving
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C9/00Life-saving in water
    • B63C9/26Cast or life lines; Attachments thereto; Containers therefor; Rescue nets or the like

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, mittels Raketen ein Seil zur Rettung von Schiffbrüchigen auszuwerfen. Gemäß der Erfindung sollen zwei oder mehrere Raketen, die einmal unter sich und dann mit der Abschußvorrichtung durch Seile verbunden sind, zu gleicher Zeit nach divergierenden Richtungen abgeschossen werden, um so die Seile in Form einer Schlinge auszuwerfen. Da sowohl die Raketengeschosse als
ίο auch die Seile schwimmfähig ausgebildet werden können, so kann alles das, was sich auf See zwischen der Schlinge befindet, herangezogen und, wenn es sich um Rettung von Schiffbrüchigen aus Seenot handelt, gerettet werden. Auch könnte der Erfindungsgegenstand für den Fall, daß Geschosse und Seile nicht schwimmfähig wären, dazu dienen, Minenfelder zu säubern, d. h. die .Minen abzuschneiden oder abzureißen.
, Die Zeichnung zeigt die Anordnung einer derartigen Abschußvorrichtung mit den eingesetzten und durch Seile verbundenen Raketen im wagerechten Schnitt. , · Hiernach besteht die Vorrichtung aus drei, in gestrichelten Linien dargestellten, nach verschiedenen Richtungen einstellbaren Rohren i, 2, 3, die zum Einsetzen der Raketen dienen. Letztere bestehen aus einem dünnwändigen, hohlen, schwimmfähigen und geschoßartigen Körper 4, auf den ein schwerer Mantel 5 frei aufgeschoben ist. Dieser hat den Zweck, dem Geschoß das zum Fluge nötige Gewicht zu geben und gleitet infolge seiner Schwere von dem Geschoß ab, sobald die Rakete in das Wasser einschlägt. Der schwimmfähige Körper 4 bleibt dann allein
an der Wasseroberfläche. Soll dagegen die Rakete nicht schwimmfähig sein, so wird der Körper 4 mit dem Mantel 5 durch eine Schraube fest verbunden. Die Raketen sind, um mit ihnen eine Schlinge auswerfen zu können, unter sich durch seitlich in mittlerer Höhe der Rakete befestigte Seile 6 verbunden, deren Enden in einer an dem Körper 4 Vorhände^ nen Hohlrinne gelagert sind. Jedes, der aus der Rinne austretenden Seile wird, wenn die Rakete in dem Rohr sitzt, nach außen um eine Rolle 7 geführt, die in Richtung der Rohrlängsachsen fest mit diesen verbunden sind. Sie sind hinten mit abnehmbaren, ineinandergreifenden Kegelrädern 8 versehen, die ein gleichmäßiges Zurückdrehen der Rollen zwecks Einholens des Verbindungsseiles nach dem Abschuß ermöglichen. Während des Abschusses sind die Kegelräder entfernt, da sie der schnellen Drehung der Rollen, die das Seil freigeben müssen, hinderlich wären. Damit während des Fluges das Seil 6 nicht in der erwähnten Hohlrinne liegen bleibt · und so vielleicht zum Kippen des Geschosses Anlaß geben könnte, trägt der Mantel 5 des mittleren Geschosses ein Einsatzstück 9, das während des Fluges herausfliegt und dem Seil 6 die Möglichkeit gibt, sich gleich an der Befestigungsstelle senkrecht zur Wand des Hohlkörpers zu stellen.
Die beiden äußeren Raketen haben außer der erwähnten noch eine zweite äußere Hohlrinne, die über die ganze Länge und bis unter die Bodenmitte des Körpers 4 reicht und zum Einlegen eines Seiles 10 dient, das nach dem Abschuß der Rakete die Verbindung zwischen
dieser und der Abschußstelle bilden soll. Auch . hier ist der Mantel 5 mit einem entsprechend der Gestalt der Rinnen anders geformten Einsatzstück 11 versehen, das sich gleichfalls während des Fluges löst und somit gestattet, daß das Seil 10 von der Mitte des Geschoßbodens nachgezogen wird. Dieses Seil ist auf eine Rolle 12 aufgewickelt, die senkrecht zur Richtung des zugehörigen Rohres steht und von einem mit dem Rohr verbundenen Lagerbock 13 getragen wird. Die mit einer Kurbel versehene Rolle 12 erlaubt ein schnelles Ablassen und Einholen des Seiles 10 nach dem Schuß.
Bei gleichzeitigem Abschießen der drei Raketen wird durch die diese verbindenden Seile 6 und durch die mit der. Abschußvorrichtung in Zusammenhang bleibenden seitlichen Seile 10 eine Schlinge gebildet, mittels welcher das, was sich im Bereich der Schlinge befindet, an Land gezogen werden kann.
Wenn die Schußweite der Raketen gering ist, und die geworfene Schlinge klein sein kann,, so können an Stelle von drei Raketen nur zwei, bei größeren Reichweiten dagegen mehr als drei Raketen zu gleicher Zeit abgeschossen und zum Auswerfen der Seilschlinge benutzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Abschußvorrichtung für Raketen, bei der die Vorrichtung mit den Raketen nach dem Abschuß durch Seile verbunden bleibt, ■ dadurch gekennzeichnet, daß die Abschußvorrichtung aus mehreren' divergierenden Rohren (1, 2, 3) besteht, in welche Raketengeschosse eingesetzt werden, die aus einem schwimmfähigen hohlen Körper (4) und einem schweren, beim Aufschlagen der Rakete im Wasser abgleitbaren Man- 40' tel (5) bestehen, und die unter sich durch Seile (6) verbunden sind, so.daß im Zusammenhang mit den zur Abschußvorrichtung führenden Seilen (10) der beiden äußeren Raketen nach dem Auswerfen eine Seilschlinge gebildet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE302968C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2469533A (en) * 1945-11-23 1949-05-10 Hubert E Wellcome Projection of twisted wires
DE1094621B (de) * 1956-05-10 1960-12-08 Waeco Ltd Raketeneinrichtung zum Auswerfen einer Leine, insbesondere fuer Seenotrettungszwecke
DE1110050B (de) * 1954-09-24 1961-06-29
EP0358808A1 (de) * 1987-03-31 1990-03-21 The Boeing Company Vorrichtung zum Abschiessen eines mit einem Lichtleiter gelenkten Geschosses aus einem Rohr
FR2787414A1 (fr) * 1998-12-16 2000-06-23 Plastilim Dispositif de sauvetage en mer

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