DE298995C - - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B30/00Projectiles or missiles, not otherwise provided for, characterised by the ammunition class or type, e.g. by the launching apparatus or weapon used
    • F42B30/04Rifle grenades

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 22. MAI 1920
— JVi 298995 '-KLASSE 72 d GRUPPE
Fried. Krupp Akt-Ges. in Essen, Ruhr.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Geschosse, z. B. Sprenggeschosse, die einen zu ihrer Führung am Wurfgeräte bestimmten Schaft und ein auf dem Schafte verschiebbar angeordnetes Organ zum Steuern des Geschoßfluges besitzen.
Die Erfindung bezweckt, Geschosse dieser Art dahin zu vervollkommnen, daß ein Bruch des Schaftes oder Steuerungsorganes unter der
ίο Wirkung der. beim Werfen des Geschosses auftretenden Trägheitskraft des Steuerungsorganes mit Sicherheit vermieden wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veran- schaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine teilweise im, Schnitte gehaltene Seitenansicht des Geschosses, das Rohr des Wurfgerätes (Geschützes) ist angedeutet, und Fig. 2 einen Schnitt nach 2-2 der Fig. 1.
An dem z. B. mit Sprengstoff gefüllten und mit einem Zünder versehenen Körper A des Geschosses ist ein Schaft B, B1 starr befestigt. Der Durchmesser des Geschoßkörpers A ist wesentlich größer als das Kaliber des Geschützrohres C. Der Schaft B, B1 besteht aus einem Rohre B und einem in das freie Ende dieses Rohres eingeschraubten (zylindrischen) Teile B1. Der Außendurchmesser des Rohres B ist um ein geringes Maß kleiner als der Durchmesser des Teiles B1, der die Führung des Schaftes im Geschützrohre C vermittelt und zweckmäßig aus weichem Eisen hergestellt wird. Auf dem Rohre B ist ein Organ verschiebbar angeordnet, das dazu bestimmt ist, das Geschoß während des Fluges zu steuern. Dieses Organ besitzt vier Flügel D1, die an einem Ringe D sitzen.
j Der aus hartem Stahl hergestellte Ring D trägt innen vier Rippen (Messer) d%, mittels deren j er auf dem Rohre B geführt ist.
j > Vor dem Abfeuern des Geschützes; nimmt das Steuerungsorgan D, D1 die in der Zeichnung mit ausgezogenen Linien wiedergegebene Lage auf dem Schafte B, B1 ein. Beim Abfeuern des Geschützes wird der Schaft B, B1 aus dem I Geschützrohre herausgetrieben. Er nimmt hierbei den Geschoßkörper A mit, . während das Steuerungsorgari £>, D1 infolge seiner Träg-■j heit gegenüber dem Schafte B, B1 zunächst zurückbleibt. Wenn hierbei die Rippen d2 des Ringes D gegen den (dickeren) Schaftteil B1 j treffen, schneiden sie sich in dessen Außenwandung ein. Dies hat zur Folge, daß das Steuerungsorgan D, D1 nicht plötzlich, sondern I erst allmählich die Geschwindigkeit des Ge-Γ schosses annimmt. Dadurch wird aber das j Auftreten von Beschleunigungsdrucken solcher Größe, daß durch sie ein Bruch des Schaftes ; oder des Steuerungsorganes herbeigeführt werden ; könnte, mit Sicherheit vermieden. Die Länge ! des Schaftteiles B1, die Eindringtiefe der Rippen d2 in diesen Teil usw. müssen natürlich
; so gewählt werden, daß die Trägheitskraft : des Steuerungsorganes ' vernichtet · ist, bevor die Rippen d2 am Ende des Schaftteiles B1 angelangt sind.
Der mit der Erfindung verfolgte Zweck ! könnte z. B. auch dadurch erreicht werden, • daß man dem Geschoßschafte auf einem Teile seiner Länge, eine schwach kegelförmige Gestalt gibt und den Führungsring des Steuerungs- ; organ es (unter Fortfall der Rippen d2) aus j einem Materiale solcher Art, z. B. Kupfer
herstellt, daß dieser Führungsring beim Auflaufen auf den kegelförmigen Schaftteil allmählich aufgeweitet wird.

Claims (2)

  1. P ate nt-An Sprüche:
    i. Geschoß mit einem zu seiner Führung am Wurfgeräte bestimmten Schafte und einem auf dem Schafte verschiebbar angeordneten Steuerungsorgane, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Geschoßichaft (B, B1) und Steuerungsorgan (D, D1) vorhandenen Führungsflächen so ausgebildet sind, daß während der beim Werfen des Geschosses eintretenden gegenseitigen Bewegung dieser Führungsflächen die Tragheitskraft des Steuerungs organ es allmählich vernichtet wird.
  2. 2. Geschoß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an' dem Steuerungsorgane (D, D1) Messer (dz) sitzen, die dazu bestimmt sind, in einen Teil (B1) des Schaftes einzudringen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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