DE183953C - - Google Patents
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- DE183953C DE183953C DENDAT183953D DE183953DA DE183953C DE 183953 C DE183953 C DE 183953C DE NDAT183953 D DENDAT183953 D DE NDAT183953D DE 183953D A DE183953D A DE 183953DA DE 183953 C DE183953 C DE 183953C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41F—APPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
- F41F3/00—Rocket or torpedo launchers
- F41F3/08—Rocket or torpedo launchers for marine torpedoes
- F41F3/10—Rocket or torpedo launchers for marine torpedoes from below the surface of the water
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, bei Unterwasserbooten und dergl. zur Erhaltung des Gesamt- und Gleichgewichts
des Bootes während der Umlagerung der Torpedos im Boote und während des Aus-Stoßens
die Torpedos in einer mit dem Außenwasser verbundenen geschlossenen Wasserkammer
schwimmend aufzubewahren, so daß. der Austausch der Wassermengen, welcher bei der Bewegung des Torpedos zur Aufrechterhaltung
des Gleichgewichts erforderlich ist, selbsttätig vor sich geht. Die Torpedos werden
bei solchen Vorrichtungen in ihrer jeweiligen Stellung zwischen schwingbaren, flügelartigen Führungen gehalten.
. Die bekannten Einrichtungen lassen jedoch
. ein Ausstoßen des Torpedos mittels Druckluft nicht zu. . ' -
Nach der vorliegenden Erfindung soll nun hierbei eine Einrichtung getroffen werden, die
das Ausstoßen mittels Druckluft ermöglicht, und zwar geschieht dies dadurch, daß in der
AVasserkammer ein Zylinder schwingbar angeordnet ist, dessen Kolben sich an das
Schwanzstück des in seiner Abfeuerungslage befindlichen Torpedos anlegt und dem Torpedo einen Anfangsstoß erteilt, sobald zwecks
Abfeuerns des Torpedos Druckluft hinter den Kolben gelassen wird. Zu der Erfindung gehört
ferner noch die Vorrichtung zum Bewegen des Torpedos in seine Abfeuerungslage,
sowie die Einrichtung zum Verblocken der einzelnen Bewegungs- und Abfeuerungsvorrichtungen.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Längsschnitt des vorderen Teiles eines mit der Erfindung aus-■
gerüsteten' Unterwasserbootes;
Fig. 2 und 2 a sind wagerechte Schnitte
durch die Wasserkammer, die den Torpedo und die Mechanismen in zwei verschiedenen
Stellungen zeigen;
Fig. 3 ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Wasserkammer in größerem Maßstabe;
^
Fig. 4 ist der Grundriß der Hemmvorrichtung, durch welche die Vorbewegung des
Torpedos in das Ausstoßrohr aufgehalten wird;
Fig. 5 ist eine Vorderansicht dieser Vorrichtung;
Fig. 6 ist ein Querschnitt des Zahnstangengetriebes zum Vorbewegen des Torpedos;
Fig. 7 ist eine gleiche Ansicht dieses Getriebes mit dem Antriebszahnrad; λ
Fig. 8 ist eine Einzelansicht des Einführungsendes des Ausstoßrohres;
Fig. 9 ist ein Längsschnitt durch den Ausstoßzylinder.
Die Ausstoßvorrichtung ist in dem vorderen Teil des Bootes 1 eingebaut, und zwar
sind bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel zwei verhältnismäßig kurze Ausstoßrohre
2 übereinander angeordnet, von denen jedes mit einer äußeren Verschlußkappe 3 und voneinander unabhängigen Vorrichtun-
- gen zum Ausstoßen eines Torpedos versehen ist. Mit 4 ist die Wasserkammer des Bootes
bezeichnet, die sich vom Zwischenboden 5 bis zum oberen Deck 11 des Bootsrumpfes erstreckt.
Die Wasserkammer ist, wie Fig. 1 zeigt, mit kleinen Glasfenstern \a versehen,
durch welche das Innere der Kammer besichtigt werden'kann. Die Wasserkammer 4
steht im vorderen Teil mit den hinteren Enden der Ausstoßrohre 2 und im unteren
Teil durch ein Rohr 6 mit der See in Verbindung. Das Rohr 6 ist durch ein Ventil 7 oder
dergl. verschließbar.' Das Ventil 7 wird mittels eines Hebels 8 geöffnet und geschlossen,
der auf einer Achse 9 sitzt, welche durch einen Arm 10 mit der Ventilstange verbunden
ist. Der Hebel 8 wird bei geöffnetem und geschlossenem Ventil durch Vorrichtungen gebräuchlicher
Art festgehalten. Innerhalb der Kammer 4' sind paarweis schwingende Füh-.
rungen 12 angeordnet, die um aufrechte Achsen drehbar sind. Beim dargestellten
Ausführungsbeispiel sind drei solcher Führungspaare vorhanden.
Die mittlere und vordere Führung 12 sind auf jeder Seite durch Lenker 28,29 miteinander
verbunden, welche bei geschlossener Stellung der Führung einen genügenden Zwischenraum
zwischen sich frei lassen, um bei dem Vorschieben eines Torpedos das an dem Torpedo befindliche T - förmige Führungsstück ts durchzulassen, welchem der von den-Lenkern
28, 29 gebildete Schlitz als Führung dient.
Die in der Kammer 4 untergebrachten Torpedos nehmen für gewöhnlich die in Fig. 2
dargestellte Lage ein. Um sie aus dieser Stellung in die Ausstoßlage zu bringen, ist nahe
dem inneren Ende der Kammer in seitlichen Lagern 48 eine, hohle Welle 49 gelagert, die
um ein gewisses Maß mittels eines Armes drehbar ist, der am inneren Ende einer in
einer Stopfbüchse 51 gelagerten Kurbelwelle 50 sitzt. Am äußeren Ende der Kurbelwelle
50 ist ein Hebel 52 befestigt, mittels dessen die hohle Welle 49 bewegt wird.. Das freie
Ende des am inneren Teile der Welle 50 befindlichen Armes ist geschlitzt und steht mit
einem an der hohlen Welle 49 sitzenden Mit-
50. nehmer 53 (Fig. 6 und 7) in Eingriff. Durch Drehen der Welle 49 wird· ein Haken 54 niederbewegt,
so. daß er in eine Öffnung i1 des
Torpedoschwanzes greift. Der Haken 54 ist nicht unmittelbar an der hohlen Welle 49 befestigt,
sondern an dem nach innen liegenden Ende einer Zahnstange 55, die in der hohlen
Welle gleitbar gelagert ist und sich mit letzterer dreht. Die Zähne dieser Zahnstange sind
durch einen in der hohlen Welle befindlichen Schlitz, zugänglich . und stehen mit einem
Zahnrad 56 in Verbindung, das auf einer. Welle 57 sitzt, welche, durch eine Stopfbüchse
58 nach außen ragend, ein Handrad 58a oder eine Kurbel besitzt. Die hohle Welle
49 wird nach ihrer Freigabe durch eine Feder 49e zurückgedreht. t
Hinter dem Haken 54 liegt in dessen Bewegungsbahn ein Kurbelarm 59, der am
oberen Ende einer in den Lagern 61 drehbaren Welle 60 befestigt ist (Fig. 2). Der
Haken 54 stößt bei Rückkehr in seine normale Stellung gegen den Kurbelarm 59, wie Fig. 2
zeigt. Am unteren Teil der Welle 60 sitzt ein anderer Kurbelarm 62, welcher durch eine
Querstange 63 mit einem an der gegenüberliegenden Seite der Kammer befindlichen Kurbelarm 64 gekuppelt ist, der an einer aufrechten
Welle 65 sitzt. Diese Welle 65 ruht in Lagern 66. In der Bewegungsbahn des
Hakens 54 bei dessen Vorwärtsbewegung liegt ein Kurbelarm 6y, der an einer aufrechten
Welle 68 sitzt. Diese letztere ruht in Lagern 69, welche sich auf der gleichen Seite
wie die Welle 60 befinden. An der Welle 68 sitzt nahe dem unteren Ende ein Kurbelarm
70, welcher durch eine Querstange 73 mit einem an einer aufrechten Welle 72 befestigten
Kurbelarm 71 gekuppelt ist, wobei die Welle 72 auf der entgegengesetzten Seite.der
Kammer in der Nähe der Welle 65 angeordnet ist. Durch diese Vorrichtung dreht der
Haken 54 die Wellen 65 und 72 hin und her.
Die auf den Wellen 65' und 72 sitzenden
Arme 74 tragen eine Ausstoßvorrichtung E, welche in ihren Einzelheiten aus Fig. 9 er- 95'
sichtlich ist. In dem Druckluftzylinder 120 befindet sich ein Kolben. 121, dessen nach vorn
gerichtete Kolbenstange 122 am vorderen Ende mit einem Kopf I22a versehen ist. Über
der Kolbenstange 122 liegt eine Feder 123, durch welche der Kolben nach dem hinteren
Ende des Zylinders gedrängt wird, wenn die durch das Rohr 104 zugelassene Preßluft
durch dieses Rohr entweicht. Der Haken 54 stößt bei der Rückbewegung in seine normale
Stellung (Fig. 2) gegen den Kurbelarm 59 und drängt die Ausstoßvorrichtung E in die
aus Fig. 2 ersichtliche unwirksame Stellung. Bei seiner den Torpedo mitnehmenden Vorwärtsbewegung
trifft jedoch der Haken 54 gegen den Kurbelarm 67 und bringt durch
die beschriebene Vorrichtung die Ausstoßvorrichtung in ihre wirksame Stellung hinter dem
Torpedo, wie in Fig.. 2 a dargestellt ist.
Vor dem inneren Ende des Ausstoßrohres sind zwei zusammenwirkende Klemmbacken
43 angeordnet, die eine Hemmvorrichtung für das am Torpedo sitzende J-förmige Führungsstück
i3 bilden, wenn der Torpedo seine Bewegung in die Bereitstellung beendigt hat.
Die Klemmbacken werden zwecks Aufhebung der Hemmung, wenn der Torpedo
ausgestoßen werden soll, durch Drehen einer Kurbelwelle 44 seitwärts bewegt, welche
durch eine hin- und herbewegliche Stange 45 gedreht wird. Die Stange 45 ragt durch eine
Stopfbüchse 46 nach der Außenseite der Kammer und wird durch einen Hebel 47 verstellt.
Um eine gleichzeitige, entgegengesetzt gerichtete Bewegung beider Klemmbacken zu
erzielen, ist der Kurbelarm 113 der Welle 44 über den Punkt, an welchem die eine Klemmbacke
gelenkig angeschlossen ist, hinaus verlängert und durch eine Stange 114 mit einem
auf der anderen Seite der Kammer angeordneten Hebel 115 verbunden, welcher mit der
anderen Klemmbacke gekuppelt ist. Hierdurch wird infolge Bewegung des rechten Hebels eine gleichzeitige Verstellung beider
Hebel bewirkt.
Das Öffnen der äußeren Verschlußkappe 3 geschieht durch ein Zahnrädergetriebe, dessen
Bewegung durch eine Welle 94 und Kegelräder 96, 97 auf eine Schnecke 96°. und
Schneckenrad 95 sowie die Verschlußkappe übertragen wird.
An dem einen Ende der Verschlußkappe 3 befindet sich ein geschlitzter Ansatz 98, mit
welchem eine Stange 99 gekuppelt ist, die mit einem verstellbaren Verbindungsstück 99*
versehen und durch eine Kurbelwelle 100 mit einer wagerechten Stange 101 verbunden ist,
die sich der ganzen Länge nach durch die Kammer 4 erstreckt und mit dem inneren
Ende an den Hebel 102 eines Hahnes. 1048 angreift,
der sich in einem Luftzuführungsrohr 103 befindet. Dieses Rohr 103 führt durch
gelenkige Rohrverbindungen 104 Druckluft oder ein anderes Druckmittel zu der Ausstoßvorrichtung
E und ist an der Außenseite der Kammer durch ein Ventil 107 absperrbar.
Zum Zurücklegen des Anlaßnebels ί2 des
Torpedos ist ein Arm 80 vorgesehen, der in einem an der Seitenwand der Kammer angeordneten
Lager 81 drehbar ist. Für,gewöhnlich liegt dieser Hebel parallel zu der Seitenwand
der Kammer; wenn j edoch die Klappe 3 geöffnet wird, findet eine Drehung dieses Hebels
statt, wobei er in die Bahn des Anlaßhebeis ί2 gelangt, so daß der Anlaßhebel beim
Ausstoßen des Torpedos umgelegt wird. Die Welle 101 trägt hierfür einen Ansatz 105, der
durch einen senkrechten Hebel Ιθ5α mit einem
an dem Hebel 80 sitzenden Kurbelarm 106 derartig verbunden ist, daß bei der Öffnung
der Verschlußklappe 3 der Hebel 80. durch die Stange 101 sich in die Bewegungsbahn des
Anlaßhebels t2 legt, dagegen beim Schließen der Klappe nach der Wand der Kammer zu-
rückgeführt wird, . · -.
Um die vorzeitige Drehung des am Gefechtskopf des Torpedos befindlichen Propellers
zu verhindern, ist an dem hinteren Ende des Ausstoßrohres ein Arm 43® in senkrechter
Ebene drehbar angeordnet, der durch ,65 einen Riegel· 108 (Fig. 2 und 3) in seiner
Stellung zwischen den Klemmbacken festgehalten wird. Der Riegel 108 ist in einem Ansatz
109 auf dem oberen Teil der Vorderseite der Klemmbacken 43 verschiebbar und kann
durch einen Winkelhebel 110 verschoben werden, der auf einem aufrechten Bolzen in
drehbar ist. Der eine Arm· dieses Winkelhebels ist geschlitzt und steht in Eingriff mit
einem an dem Riegel 108 sitzenden Zapfen 112. Der andere Arm des Winkelhebels 110
liegt in der Bewegungsbahn des an der Welle 100 sitzenden Kurbelarmes, so daß durch das
beim Öffnen der Verschlußklappe 3 stattfindende Zurückziehen der Stange 99 der Kurbelarm gegen den freien Arm des Win-r
kelhebels 110 stößt, wodurch der andere Arm'
des Winkelhebels den Riegel 108 von . der Vorderseite des Armes 43° zurückzieht und
letzteren freigibt. Bei der Vorbewegung des Torpedos wird der Arm 43* aufwärts nach
außen gedrängt und hierbei mit dem am Gefechtskopf befindlichen Propeller in Eingriff
gebracht, der dadurch gegen Drehung gesichert wird (s. Fig. 1). . Beim Ausstoßen
des Torpedos wird der Arm durch den Torpedo selbst weiter aufwärts in die Höhlung
116 gedrängt (s. Fig. 8), die sich an der oberen Seite des Rohres 2 befindet, und durch
einen federnden Riegel 117 festgehalten, weleher
in eine am äußeren Ende des Armes befindliche Aussparung 118 einschnappt. Hierdurch
wird verhindert, daß der Arm -bei der Weiterbewegung des Torpedos zwischen die
Flügel des umlaufenden hinteren Propellers gelangt. Zwecks Aufhebung der Sperrung
des Armes 43" von der Außenseite der Kammer
ist ein Kurbelarm ΐΐ8α vorgesehen, mittels
dessen der Riegel 117 entgegen.der Federkraft
zurückgezogen werden kann, wodurch der Arm herabfällt. Das geschieht, wenn ein anderer Torpedo in die Abfeuerungsstellung
gebracht wird. Der Kurbelarm 118 sitzt auf einer Welle 119, welche durch die Kammerwand
hindurchgeht und am äußeren Ende mit no einem zu ihrer Drehung dienenden Arm versehen
ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Der Torpedo befindet sich vor dem Abfeuern mit dem genannten Bewegungsmechanismus
in der in Fig. 2 gezeichneten Stellung. Um den Torpedo abfeuern zu können, wird zunächst mittels des Getriebes 94 bis 97 die
Verschlußkappe 3 geöffnet. Durch das Über-
tragungsgestänge 99, 100, ιοί wird; hierbei
gleichzeitig durch Zurückziehen des Riegels 108 der Arm-43® freigegeben, ferner mittels
des an die Stange 101 angeschlossenen Gestänges 105, 105* und 106 der Arm 80 in die
Bahn des Anlaßhebels f2 vorgedreht und schließlich der Hahn 104^ zwischen den
Rohren 103 und 104 für den späteren Durchtritt der Druckluft freigegeben.
Sodann wird durch Drehen des Zahnrades 56 die Zahnstange 55 nebst der Welle 45 und
der Haken 54 nach rechts bewegt, wobei der Torpedo in die Stellung der Fig. 3 mitgenommen
wird. Sobald der Haken 54 bei seiner Vorwärtsbewegung auf den Kurbelarm
61J auftrifft, wird dieser umgelegt und mittels des Gestänges 68, 70, 73, 71, 72, 74 der
Ausstoßzylinder E in die Stellung nach . Fig. 2 a gebracht, in der der Kopf 122® gegen
das Schwanzstück des Torpedos anliegt. Bei dieser Bewegung wird der Kurbelarm 59, der
durch Gestänge 60, 62, 63, 64 und 65 mit einer der den Ausstoßzylinder tragenden Stangen 74
verbunden ist, in seine andere Stellung umgelegt, so daß beim Zurückbewegen des Hakens
54 der Kurbelarm 59 und mit ihm der Ausstoßzylinder' zurückbewegt wird.
Wird nunmehr das Ventil 107 geöffnet, so tritt Druckluft durch Rohr 103, Hahn io4il
und Rohr 104 in den Ausstoßzylinder E hinter den Kolben 121 und treibt die Kolbenstange
vorwärts, wodurch der fest an den Kopf i22a
anliegende Torpedo den zum Ausstoßen erforderlichen Impuls erhält. Bei dieser Bewegung
des Torpedos wird der auf den Arm 80 auf treffende Anlaßhebel i2 umgelegt, so
daß der Motor des Torpedos seine Tätigkeit beginnen kann.
Das Zurückführen der Teile in die Anf angsstellung geschieht in umgekehrter Reihenfolge.
Claims (4)
- Patent-An Spruche:i. Ausstoßvorrichtung für Torpedos, welche schwimmend in einer mit dem Außenwasser in Verbindung stehenden Wasserkammer zwischen schwingbaren Führungen gehalten, werden, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren der Wasserkammer (4) ein Druckluftzylinder (E) derartig schwingbar angeordnet ist, daß er hinter den in seiner Abfeuerungslage befindlichen . Torpedo gebracht werden kann und durch seine aus dem Zylinderraum ragende Kolbenstange (122) die zur Inbetriebsetzung des Propellers nötige Anfangsbewegung· des Torpedos bewirkt, zum Zweck, das Ausstoßen des Torpedos mittels Druckluft zu ermöglichen.
- 2. Ausstoßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Druckluftzylinder (E) tragende gelenkige Gestell (74) mit einem in der Bewegungsbahn eines von außen bewegbaren, zur Fortbewegung des Torpedos dienenden Schlepphakens (54) liegenden Gelenksystem (67 bis 73) verbunden ' ist, zum Zweck, das Heranführen des Druckluftzylinders (E) hinter den Torpedo gerade in dem Augenblick, zu bewirken, wo der Torpedo durch den Schlepphaken in die Abfeuerungslage gebracht ist.
- 3. Ausstoßvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die vom Abfeuerventil (107) zum Drucklüftzylinder (E) führende Druckluftleitung (103,104) ein Hahn (io4ffi) eingeschaltet ist, dessen Hebel (102) durch ein Gestänge (101, 100,99) 111^t der Verschlußkappe (3) des Ausstoßrohres verbunden ist, so daß er beim öffnen der Verschlußkappe ebenfalls geöffnet wird und mithin, den Durchgang der Luft zum Druckluftzylinder erst dann gestattet, wenn die Verschlußkappe geöffnet ist, wodurch das vorzeitige und unbeabsichtigte Abfeuern des Torpedos bei geschlossener Verschlußkappe verhindert wird.
- 4. Ausstoßvorrichtung nach Anspruch τ bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein wagerecht drehbarer Arm (80) durch ein Gestänge (105, 105°, 106) mit der Stange (ιοί) verbunden ist und beim Öffnen der Verschlußkappe in die Bahn des Anlaß- 9^ hebeis (t2) für den Torpedomotor vorgeschwungen wird, zwecks Umlegens des Anlaßhebels beim Ausstoßen des Torpedos.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE183953C true DE183953C (de) |
Family
ID=447931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT183953D Active DE183953C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE183953C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1124387B (de) * | 1953-09-11 | 1962-02-22 | Gen Dynamics Corp | Vorrichtung zum Unterwasserabschuss von Geschossen |
DE2454738A1 (de) * | 1974-11-19 | 1979-05-17 | Mak Maschinenbau Gmbh | Roehrenfoermiger behaelter fuer torpedos |
-
0
- DE DENDAT183953D patent/DE183953C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1124387B (de) * | 1953-09-11 | 1962-02-22 | Gen Dynamics Corp | Vorrichtung zum Unterwasserabschuss von Geschossen |
DE2454738A1 (de) * | 1974-11-19 | 1979-05-17 | Mak Maschinenbau Gmbh | Roehrenfoermiger behaelter fuer torpedos |
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