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dem vorderen Ausstossrohre angeordneten Riegel, welcher in Fig. 7 in grösserem Massstabe dargestellt ist. Mit der Gelenkstange mi ist ein drehbar auf dem Ausstossrohr gelagerter Winkelhebel m2 gelenkig verbunden, durch welchen der Riegel in3 nach Durchtritt durch eine Stopfbüchse in die Führungsnut eingeführt und dadurch in die Bahn des auf dem Torpedo befestigten Anschlages w* gebracht werden kann, um den Torpedo in bekannter Weise in dem Ausstossrohre
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gelenkig verbunden ist (Fig. 3).
An den Hebel 1 ist um den Zapfen P eine Gelenkstange tnl drehbar befestigt, welche mit dem Abzughebel m des vorderen Ausstossrohres und mit dem Hebel m2 des Riegels m3 gelenkig verbunden ist.
Die Klappe 9 ist auf ihrer Innenseite, wie Fig. 6 zeigt, mit Führungsschienen g2 versehen, welche bei der Offenstellung der Klappe, wie in Fig. 4 in gestrichelten Linien dargestellt ist, mit den Führungsschienen o des vorderen und hinteren Ausstossrohres in gleiche Flucht kommen, so dass für den auf den Torpedo befestigten Anschlag t4 eine durchgehende Führungsbahn gebildet wird.
Zur Überführung eines Torpedos aus dem hinteren in das vordere Ausstossrohr dient die in Fig. 5 dargestellte Vorrichtung. In dem Deckel p des hinteren Ausstossrohres ist eine Büchse s eingelassen, welche durch den Verschlussbügel q des Deckels p hindurchtritt und ein Handrad r sowie auf ihrem äussersten Ende eine Stopfbüchse SI trägt. In der Büchse s ist eine Stange t verschiebbar, auf deren im Innern des Ausstossrohres befindlichen Kopf Ansätze t'so angeordnet sind, dass sie zwischen die Propellerflügel greifen können. Mittels dieser als Ladestock dienenden Stange t kann der Torpedo aus dem hinteren Ausstossrohre bis in das vordere gestossen werden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Sind die Ausstossrohre nicht geladen, so dreht man die bewegliche Kappe C in dem Sinne dal3 die vorderen Enden der Ausstossrohre geschlossen werden. Dann öfmet man den Deckel p und stösst einen Torpedo in das Ausstossrohr A. Um den Torpedo aus diesem Rohre in das Ausstossrohr A1 zu bringen, kann man zwei verschiedene Wege einschlagen.
1. Man schliesst den Deckel p und öffnet die Klappe g, wobei zuerst der Hebel h von dem Anschlage l1 abgehoben werden muss, ohne dass dabei der Riegel in'des vorderen Ausstossrohres hochgezogen wird. Zu diesem Zwecke löst man die gelenkige Verbindung bei dem Zapfen P, bevor man zur Verschiebung des Anschlages P den Hebel I anzieht.
Der dadurch frei gewordene Hebel/ ;
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Führung für den auf dem Tropedo befestigten Anschlag zu entfernen, so dass der Torpedo nach vorn gestoben werden kann. Bei dem Oherganre aus dem hinteren in das vordere Ausstossrohr J'
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leitung d tingesaugt und durch die Leitung f in das hintere Ausstossrohr gedrückt, wobei das Ventilf offen sein muss. Durch diese Überführung des Wassers wird der Torpedo aus dem hinteren Ausstossrohrs in das vordere getrieben, bis der auf dem Torpedo befindliche Anschlag m4 gegen den Riegel m3 stösst. Die Klappe g kann nunmehr wieder geschlossen werden.
Der Riegel des
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der gelenkigen Verbindung bei dem Zapfen t2 zwischen dem Hebel l und der Gelenkstange m kann in das hintere Ausstossrohr in bekannter Weise wiederum ein Torpedo eingeführt und alsdann der Deckel p wieder aufgesetzt werden.
2. Der zweite Weg. auf dem vorgegangen werden kann, um den Torpedo aus dem hinteren Ausstossrohr in das vordere überzuführen, besteht darin, dass die Klappe q in derselben Weise wie bei dem erst eingeschlagenen Wege geöffnet wird und das Vortreiben des Torpedos mit Hilfe des Ladestockes t erfolgt.
Sollen die Torpedos ausgestossen werden, so dreht man die bewegliche Kappe C soweit, dass ihre Öffnungen mit den Ausstossrohren in gleiche Flucht kommen, wodurch das Aussen wasser in das vordere Ausstossrohr eintritt, wenn dieses nicht bereits gefüllt ist. Durch Öffnung des Ventils E lässt man Druckluft aus dem Behälter D zu dem Ausstossventil E1 treten und öffnet dieses durch Zurückziehen des Abzughebels m.
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Während gleichzeitig der Riegel m3 hochgezogen wird, strömt die Druckluft in das Ausstossrohr über und treibt den Torpedo hinaus. Das Ventil B wird dann wieder geschlossen. Beim Zurückziehen des Hebels l ist der Anschlag l1 ausser Eingriff mit dem Arme h2 des Hebels h gekommen, so dass die Klappe g'nunmehr durch Drehung des Hebels h geöffnet werden kann, wodurch der Anschlag t mit dem Hebel kl ausser Eingriff kommt. Wird nun durch Offnung des Ventils E2 aus dem Behälter D Druckluft zu dem Ausstossventil E3 gelassen und dieses durch Zurückziehen des Abzughebels k geöffnet, so wird der Torpedo durch das vordere Ausstossrohr ausgestossen, da der Riegel M bereits aus der Führung herausgezogen worden ist.
Während des Ausstossens wird der Torpedo ununterbrochen geführt.
Das richtige Ausstossen der beiden Torpedos wird in keiner Weise durch die Füllung der Ausstossrohre mit dem Aussenwasser beeinflusst, etwa in der Weise, dass eine bleibende Änderung in dem Gewicht des Schiffes oder eine Verlegung des Systemschwerpunktes eintreten könnte, denn die Torpedos werden beim Ausstossen aus den Ausstossrohren durch eine entsprechende Wassermenge ersetzt, eine Massnahme, welche für Untersee-oder Tauchboote von wesentlicher Bedeutung ist.
Die beschriebene Vorrichtung kann natürlich für jedes beliebige Unterwasser-
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bei zwei hintereinander in gleicher Flucht angeordneten Ausstossrohren die in den Rohren hintereinander liegenden Torpedos unmittelbar nacheinander ausstossen, ohne erst den zweiten Torpedo aus dem hinteren Ausstossrohre in das vordere überführen zu müssen, wie bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art. Die Vorrichtung kann bei jeder praktisch möglichen Zahl von hintereinander liegenden Ausstossrohren verwendet werden.
Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung besteht in der gegenseitigen Beeinflussung der ver-
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Klappe 9 der Abzugshebel für den in dem hinteren Ausstossrohr befindlichen Torpedo selbsttätig freigegeben. Es ist daher unmöglich, die Klappe g zu öffnen, bevor der Torpedo aus dem vorderen Ausstossrohre ausgestossen ist, ebenso wie man den Torpedo aus dem hinteren Ausstossrohre nicht
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nach Ausstossen des Torpedos aus den vorderen Ausstossrohren die in den hinteren Ausstossrohren befindlichen Torpedos schnell nach vorn übergeführt werden und die Torpedos bleiben infolge des Abschlusses durch die Klappp 9 beim Wiedf'rladen der hinteren Ausstossrohre in den vorderenAusstossrohrenzumAusstossenbereit.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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