AT8610B - Vorrichtung zum Lancieren von Torpedos unter Wasser von der Breitseite in Fahrt befindlicher Schiffe. - Google Patents

Vorrichtung zum Lancieren von Torpedos unter Wasser von der Breitseite in Fahrt befindlicher Schiffe.

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AT8610B
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Austria
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doors
propulsion tube
lever
propulsion
tube
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John Whitehead
Original Assignee
John Whitehead
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  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Oesterreichische PATENTSCHRIFT Nr. 8610. 



   CLASSE 65 :   SCHIFFBAU-UKD SEEWESEN.   
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 



   In der deutschen Patentschrift   ar.   100844 ist eine Vorrichtung zum Lancieren von   l'orpedos unter   Wasser von der Breitseito in Fahrt befindlicher Schiffe aus   beschrieben,   
 EMI1.3 
   letztere   zunächst in   das Treibrohr eingeführt. dann   dieses sammt dem Führungsschild in einem unter dem Wasserspiegel   mündenden Cel iuse   so   weit verschoben, dass der Führungs-   schild ins Wasser ragt. wobei jedoch die Thüren an seiner Rückseite geschlossen und verriegelt sind.

   Nun wird der Torpedo abgeschossen und bewirkt, sobald er vollends in den Führungsschild getreten ist und   von ihm gestützt   wird, so dass er gegen   Beschädigung   durch den einseitigen Druck des bewegten Wassers geschützt ist, die Entriegelung der Thüren, welche dann durch den einseitigen Wasserdruck aufgeklappt werden und so'den Torpedo mit einem Schlag auf semer ganzen Länge freilegen, derart, dass der nun im freien Wasser befindliche Torpedo völlig ungehindert seinen Weg fortsetzen kann. Hierauf wird das Treibrohr   summt   dem Führnngsschild wieder in das Schiffsinnere zurückgezogen, das äussere Ende des Gehäuse3 geschlossen und das in das Gehäuse gedrungene Wasser 
 EMI1.4 
 bereitgestellt. 



   Die vorliegende Erfindung bezweckt, die Bedienung dieser Vorrichtung dadurch zu vereinfachen, dass, nachdem durch Vermittelung einer   Abfeuerungsvorrichtung das Treibrohr   
 EMI1.5 
 letzteren unter Zuhilfenahme des hydrostatischen Druckes des Wassers   selbstthätig   erfolgen kann. 



   Dies ist gegenüber Vorrichtungen der eingangs erwähnten Art deshalb eine sehr 
 EMI1.6 
 

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 Gelegenheit zum guten Anbringen eines Torpedos sich zumeist ganz unerwartet ergeben wird und   nnr Augenblicke dauert.   



   In den beiliegenden Zeichnungen ist    1° ine   Ansicht   der Vorrichitmg vom Hock   des Schiffes aim gesehen und zum Theil im VerTicalschnitt gezeichent, Fig. 2 eine Draufsicht und nmThcil. wagrochter Schnitt, Fig. 3 und 4 zeigen im   Läng8, bf\zw.   Querschnitt die Vorrichtung für das Einlassen von Druckluft in das Treibrohrgehäuse. Fig. 5 und 6 steHen in Seitenansicht die Thüren in zwei verschiedenen stellungen dar. Fig. 7 ist eine 
 EMI2.2 
 das Selbstöffnen der Thüren durch ihre Trägheit und Fig. 11 zeigt die Art und Weise, wie der Torpedo vor dem Schusse im Treibrohr festgehalten wird. Der Massstab der Fig. 3 bis 10 ist grösser als jener der Fig. 1, 2 und 11. 



   Der Torpedo wird nach dem Abheben des hinteren Deckels 2 des im Schiffskörper festen dwars liegenden Treibrohrgehäuses 1 und nach dem abheben des hinteren Deckels 4 des Treibrohres 3, dessen hinteres Ende als in den cylindrischen hinteren Theil des   Gehäuses   dicht   passender Kerben 5 ausgeführt   ist, in das Treibrohr eingeführt. Werden sodann die 
 EMI2.3 
 in das Treibrohrgehäuse 1 hinter den Treibrohrkolben 5 tritt und letzteren in Bewegung setzt. Der aufängliche Ausschlag des Ventiles 11 wird   dabei durch eine Schraube   
 EMI2.4 
 bewirkt wird. 



     Das Rad   44 kann übrigens auch von aussen bethätigt werden, um das Treibrohr durch 
 EMI2.5 
   @orderen Ende des Gehäuses 1. welches einen rechteckigen Querschnitt   hat. der ent-   sprechend grösser ist, als jene@ des cylindrischen rückwärtigen Theiles des Gehäuses,   auf Rippen45geführt. 



   Wenn Führungsschild 8 und Treibrohr 3 nahezu in die   AbfeufrungssteHang   gelangt sind. der Führungsschild also vollends aus der Schiffswand getreten ist, trifft ein im 
 EMI2.6 
 durch die Druckluft aus dem Treibrohr in das Führungsschild 8 getrieben, dessen   türen     jt'iioch noch ges hlossen   sind. 
 EMI2.7 
 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Bei einer Vorrichtung zum Lancieren von Torpedos unter Wasser von der Breitseite in Fahrt befindlicher Sciffe, bei welcher am vorderen Ende des in seiner Längsrichtung verschiebbaren Treibrohres ein Führungsschild von U-förmigem Querschnitt befestigt ist, der seine offene Seite dem chiffsbug zukehrt, und dessen rückwärtige Seite von aufklappbaren Tbüren gebildet wird, die Einrichtung, dass die hinter den Kolben (5) in das Treibrohrgehäuse (1) tretende-Druckluft durch ein Ventil (11) einströmt, dessen Offnungsweite durch eine Schraube (13) in der Weise geregelt wird, dass die fortschreitende Bewegung des Treibrohres durch eine an ihm befestigte Zahnstange (43) auf ein Zahnrad (44)
    und von diesem durch einen Kogelrädertrieb (14) auf die mit der EMI4.1 schildes (8) dadurch selbstthätig entriegelt werden, dass ein am rückwärtigen ThoH des Torpedokörpers befindlicher Ansatz (24) an einen am Treibrohr eingelenkten Hebel (16) stösst und diesen dreht, welche Bewegung durch Stangen und Hebel 1 (17, 18) am Treibrohr auf einem Hebel (20) am Treibrohrgehäuse übertragen wird. der unter Vermittelung eines EMI4.2 entriegeln, so dass sie durch den dynamischen wasserdruck geöffnet werden.
    3. Bei einer Vorrichtung der im Anspruch 1 genannten Art, die Einrichtung, dass, um ein selbsttätiges Entriegeln der Thüren beim Hinausschnellen des Treihrohros sammt Fuhrnngs- schild infolge ihrer Trägheit zu verhindern, ein an der letzten unteren Thür angebrachter Hebel (56) mit seiner Nase (57) zwischen die ineinandergreifenden Theile der oberen und unteren Thüren durch eine Feder (58) gedrückt wird, w < 'k'he ase beim Abfeuern des Torpedos durch den vorderen conischen Theil desselben wieder herausgedrückt wird.
    - t. Bei einer Vorrichtung der i) n Anspruch l genannten Art. die Einrichtung, dass im Augenblick der Entriegelung der Thüren der Kolbenschieber (42) durch eine von mit EMI4.3 rohres das Schliessen der Thüren (,- ?. 5), durch Auflaufen der Ansätze 49) derselben auf schraubenförmig verlaufende Leitschienen (50) im vorderen Theil des Gehäuses (1) selbstthätig erfolgt.
    und das Verriegeln ebenso selbstthätig durch an den Drehachsen der unteren Thüren gelagerte, auf die unteren Leitschienen auftaufende und mit den unteren Thüren durch Stangen (52) verbundene Hebel (51) bewirkt wird, welche bei ihrer Drehung die gegen die oberen Thüren geklappten unteren Thüren längs ihrer Drehachse gegen das Treibrohr hinschieben, um die Riegel (36) der unteren Thüren in die Ausnehmungen der oberenThüreneintretenzulassen.
AT8610D 1901-06-18 1901-06-18 Vorrichtung zum Lancieren von Torpedos unter Wasser von der Breitseite in Fahrt befindlicher Schiffe. AT8610B (de)

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