AT23953B - Einrichtung an Feuerwaffen zur Erzielung knalloser Schüsse. - Google Patents

Einrichtung an Feuerwaffen zur Erzielung knalloser Schüsse.

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AT23953B
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Austria
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muzzle
barrel
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firearms
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Inventor
Damian Bilinski-Tarasowics
Original Assignee
Damian Bilinski-Tarasowics
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Description


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  Einrichtung an Feuerwaffen zur   E. rz) e) ung knaHoser   Schüsse. 
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 Lauf umgebendes Rohr, über welches ein zweites, drittes usw. Rohr mit entsprechendem Spiel geschoben werden kann, oder unter dem Laufe entsprechend ineinander angeordnete Auspufftöpfe, in welche die Explosionsgase nach Absperren der Mündung durch den rück- 
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 beiden Enden des Rohres bezw. des äussersten Rohres oder Topfes erfolgt, ohne Knallwirkung vor sich geht. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung mit mehreren beispielsweisen Ausführungsformen 
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 artige Einrichtung in Ansicht an einem Gewehr und in Fig. 2 dieselbe in Draufsicht, während in den Fig. 3-5 dieselbe Einrichtung in   grösserem Massstabe im Längsschnitt,   
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 zur Verwendung gelangende Geschoss. In den Fig. 7-9 ist eine zweite   Ausführungsform   der Einrichtung in Längsansicht, in der Draufsicht   ut-ru   in Seitenansicht und in Fig. 10 das zur Verwendung gelangende   Geschoss   dargestellt.

   Fig. 11 zeigt die Ableitung der Gase bei einem Geschütze, Fig. 12-15 eine Ausführungsform der Einrichtung zum Absperren der   Rundung,   bei welcher nahe der Laufmündung im Laufe ein Schieber   beb-und senkbar   angeordnet ist, welcher vom   Verschlusskolben   aus betätigt wird. An der Mündung des Laufes 1 ist der untere Teil 2 des Laufendes drehbar an- 
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   bezw.   beim Öffnen des Verschlusskolbens diese Klappe 2 nach abwärts bewegt und beim Vorschieben des Verschlusskolbens dieselbe in die Gebrauchsstellung zurückgeführt wird.

   Zu diesem Zwecke ist beispielsweise auf der Drehachse der Klappe 2 ein Hebel 4 angeordnet, welcher vermittelst eines Lenkers 5 an einer am Laufe gerade geführten, zweck- 
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 den Enden langsam   abge) eitet worden,   so dass die Bildung des den Knall bewirkenden   plötzlichen     Luftstosses   hintangehalten wird. Die Anordnung diametral   gogenübertiegender   Öffnungen gewahrt den Vorteil, dass einseitige Drücke der ausströmenden Pulvergaso und die damit zusammenhängenden Unzukömmlichkeiten, z. 13.   \'erreissen   des Gewehres, vermieden werden.

   Die zur Verwendung gelangenden Geschosse bestehen in bekannter Weise aus zwei miteinander leicht trennbar verbundenen   Teilen'), 10 (Fig. 6), von welchen   der rückwärtige Teil 9 in das Kaliber einpasst und die Führung in demselben bewirkt, und der vordre Teil ein kleineres Kaliber besitzt. Das Kaliber ist an der Mündung verengt, so dass der die Führung in demselben bewirkende Geschessteil 9 nicht austreten kann und 

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 absporrt. 



     Die entwickelten lq, xplosionsgase werden infolgedessen gezwungen,   durch die im Laufe angeordneten Öffnungen in das den Lauf umgebende Rohr zu treten, an dessen Enden sie t langsam ins Freie entweichen. Beim Zurückschieben des   Verschlusskolbens behufs   neuer Ladung wird die Feder   6   freigegeben und hiedurch die an der drehbar angeordneten Klappe angreifende Stange 7 derart bewegt, dass sich die Klappe aufdreht, so dass der 
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 kolbens wird durch Vorbewegung der Stange 7 die Klappe in die Verschlussstellung zurückbowegt. Die Stange 7 kann bei Weglassung der Feder mit   Verschlusskolben     zwangsläufig,   aber lösbar verbunden sein. 



   Bei der in Fig.   T-9   dargestellten Ausführungsform ist die Gewehrmündung gegabelt und in den Zinken 12 sind Backen 13 geführt, welche quer zur   Geschossmündung   stehen und mit unmittelbar hinter der Mündung geführten Backen 14 derart zusammenarbeiten, dass eine   Auseinanderbowogung   der ersteren eine Zueinanderbewegung der Backen 14 im Gefolge hat. Nahe der Mündung sind im Laufe in gleicher Weise, wie vorher beschrieben wurde, zwei Öffnungen 8 angeordnet, welche in ein den Lauf umgebendes Rohr 11 münden. 



   Die bei dieser Ausführungsform zur Verwendung gelangenden Geschosse bestehen neuartiger Weise aus zwei Teilen 9, 10 gleichen Querschnittes bezw. Kalibers, welche voneinander leicht trennbar sind und an der Anlegestelle eine Einschnürung aufweisen. 



   Wird das Geschoss abgefeuert, so wird der vordere, entsprechend zugespitzte Teil desselben zwischen die den Austritt verstellenden Backen 13 eindringen und dieselben auseinandertreiben. Hiedurch wird eine Gegeneinanderbewegung der Backen 14 bewirkt, demzufolge an denselben der   rückwärtige   Geschossteil zum Anschlag gelangt und festgehalten und derart am Weiterlaufen gehindert wird. 



   Durch den aufgehaltenen Geschossteil wird die Laufmündung abgesperrt und infolgedessen werden die Explosionsgase gezwungen, durch die im Laufe angeordneten und in das den Lauf umgebende Rohr einmündenden Öffnungen auszutreten, aus welchem Rohr sie erst in die Luft entweichen können. Die Backen 13 kehren durch   Federwirkung   in die Gebrauchsstellung zurück, während der die   Mündung absperrende Geschosstei !   durch den Schlag des Repetierens nach abwärts ausfällt. 



   Der Anschlag für den   rückwärtigen Geschossteil   kann auch ausschiebbar in einem im Laufe angeordneten Schlitze geführt sein, wie beispielsweise in den Fig.   12-15   dargestellt ist. Zu diesem Zwecke ist der im Schlitze 21 des Laufes geführte Anschlag 16 verzahnt und im Eingriffe mit einem Zahnrade   17,   welches mit der verschiebbar angeordneten   und vom Verscblusskolben betätigten   Stange 18, deren oberes Ende verzahnt ist. derart zusammenarbeitet, dass beim Rückschieben des   Verschlusskolbens zwecks neuer   Ladung, durch Verdrehung des Zahnrades der Anschlag aus dem Laufe herausgeschoben und beim Rückschieben des Verschlusskolbens wieder in die wirksame Stellung zurück- 
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 ausstösst. 



   Bei Geschützten ist die Einrichtung zur Absperrung des Laufes analog der der Handfeuerwaffen gestaltet. Nur bei schweren Geschützen werden die Gase in einen Topf 15 abgeleitet, aus welchem sie direkt oder erst durch ihn umgebende grössere Behälter in die freie Luft austreten können. Die   Grösse   des Topfes hängt von der Grösse des Geschützes ab. 



   Die für das   Schrotschiessen   dienenden Geschosse sind aus einem Stücke hergestellt, dessen Form der Form der Geschosse für das   Kllgelschiessen   entspricht. Ihr vorderer Teil ist aber hohl und mit Schrot gefüllt. Beim Abfeuern wird die Schrothülse festgehalten, wodurch die Mündung in gleicher Weise wie früher abgesperrt wird. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Einrichtung an Feuerwaffen zur Erzielung knalloser Schüsse bei der die Explosions- gase durch den die Laufmündung verschliessenden rückwärtigen Teil eines zweiteiligen Geschosses zum Austritt aus seitlich am Laufe angebrachten Öffnungen gezwungen werden, um dann nach Verminderung ihrer Spannkraft in entsprechend angebrachten Hohlräumen mit wesentlich geringerer Geschwindigkeit ins Freie zu treten, dadurch gekennzeichnet, EMI2.4 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 Auftreten der Explosionsgase zu verhindern.
    3. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Hälfte (2) des Laufendes abklappbar ist, zum Zwecke, durch Abklappen des drehbaren Teiles das EMI3.2 steht, dass beim Rückschieben desselben der Teil (2) nach abwärts und beim Vorschieben des Verschlusskolbens in die Gebrauchsstellung nach aufwärts gedreht wird.
    5. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufmündung gegabelt und in den Zinken der Gabel Klemmbacken (14) geführt sind, welche beim Austreten des Geschosses durch Verdrehung von mit denselben zusammenarbeitenden Backen (13) gegeneinander bewegt werden und den rückwärtigen Geschossteil festhalten, zum Zwecke, denselben von dem vorderen, infolge der lebendigen Kraft sich weiter bewegenden Geschossteile zu trennen, aufzuhalten und dadurch die Mündung des Laufes abzusperren.
    6. Eine Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch. I, dadurch gekennzeichnet, dass den Anschlag für den zurückgehaltenen, die Mündung absperrenden Geschossteil ein im Laufe geführter Schieber (16) bildet, welcher vom Verschluss derart beeinflusst wird, dass beim Rucksehieben desselben der Schieber aus dem Laufe gehoben und beim Vorschieben desselben in die wirksame Stellung zurückgeführt wird.
    7. Ein Geschoss zum Schrotschiessen für die Einrichtung nach Anspruch l, gekennzeichnet durch eine die Schrote aufnehmende Hülse, welche an der Mündung des Laufes zurückgehalten wird und die Mündung absperrt.
AT23953D 1904-11-07 1904-11-07 Einrichtung an Feuerwaffen zur Erzielung knalloser Schüsse. AT23953B (de)

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