DE1283120B - Schiessvorrichtung - Google Patents

Schiessvorrichtung

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DE1283120B
DE1283120B DEM54922A DEM0054922A DE1283120B DE 1283120 B DE1283120 B DE 1283120B DE M54922 A DEM54922 A DE M54922A DE M0054922 A DEM0054922 A DE M0054922A DE 1283120 B DE1283120 B DE 1283120B
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Colin Albert Murdoch
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
F41b
Deutsche Kl.: 72b-2
Nummer: 1 283 120
Aktenzeichen: P 12 83 120.8-15 (M 54922)
Anmeldetag: 24. November 1962
Auslegetag: 14. November 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schießvorrichtung in Form eines Gewehres oder einer Feuerwaffe zum Verschießen von mit Drogen gefüllten Projektilen zur Abgabe der Drogen an Tiere, mit einem Lauf zur Aufnahme des Projektils, mit einer Ladevorrichtung zur Aufnahme einer gaserzeugenden Kartusche und mit einer Gasexpansionskammer zwischen Ladevorrichtung und Lauf zur Dämpfung des Explosionsgeräusches sowie zur Vermeidung des harten Aufpralls der Treibgase auf das Projektil.
Es ist bereits ein Abschußbecher für Gewehrgranaten bekannt, welcher am Ende des Gewehrlaufes aufgeschraubt werden kann. Hierbei sind die Ladevorrichtung und der Lauf über einen Verbindungskanal verbunden, in welchen eine Gasexpansionskammer eingefügt ist, die vom Raum im Abschußbecher gebildet wird. Diese bekannte Vorrichtung bedarf zur Schaffung einer geräumigen Expansionskammer einer wesentlichen Vergrößerung der äußeren Abmessungen, wodurch das Erscheinungsbild dieser Schießvorrichtung von den Gewehren herkömmlicher Art abweicht und sich eine erschwerte Handhabung ergibt.
Weiterhin ist eine Schießvorrichtung bekannt, welche es gestattet, mit Hilfe einer gewöhnlichen Gewehrpatrone eine großkalibrige Granate abzufeuern. Die Schießvorrichtung ist hierbei so ausgebildet, daß beim Abfeuern der Gewehrpatrone das Gewehrgeschoß die Hülse verläßt, damit die Patronenhülse beim Auswerfen nicht aufgerissen wird und das Entfernen der abgefeuerten Gewehrpatrone aus der Schießvorrichtung behindert. In Fortbewegungsrichtung des Gewehrgeschosses ist eine Leitvorrichtung vorgesehen, welche das seitlich von den Explosionsgasen umspülte Gewehrgeschoß abfangen und einer Auswurfvorrichtung zuführen soll. Da der Weg zwischen der Ladevorrichtung und dem Boden der im Lauf befindlichen Granate verhältnismäßig kurz ist und zudem auf einer verhältnismäßig geradlinigen Bahn von den Explosionsgasen durchlaufen wird, ist eine Dämpfung des Explosionsgeräusches und eine Vermeidung eines harten Aufpralls der Treibgase auf das Projektil nur in sehr geringem Maße gegeben.
Es ist auch bereits bekannt, bei einem Preßluftgewehr, bei dem die zum Abschießen benötigte komprimierte Preßluft in einer Druckkammer des Gewehres gespeichert wird, eine Vorrichtung in Form einer Blende zwischen Preßluftkammer und Gewehrlauf anzuordnen, um die zum Abschießen des Projektils benötigte Preßluftmenge entsprechend Schießvorrichtung
Anmelder:
Colin Albert Murdoch, Timaru (Neuseeland)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Eder, Patentanwalt,
8000 München 13, Elisabethstr. 34
Als Erfinder benannt:
Colin Albert Murdoch, Timaru (Neuseeland)
Beanspruchte Priorität:
Neuseeland vom 24. November 1961 (130 784),
vom 13.August 1962 (132777)
der Zielentfernung dosieren zu können. Das Problem, beim Abfeuern des Geschosses ein lautes Geräusch und das unmittelbare Auftreten heißer Explosionsgase auf das zu verschießende Projektil, liegt bei einer derartigen Einrichtung nicht vor.
Schließlich ist auch bekannt, eine Reguliervorrichtung für die Explosionsgase der abgefeuerten Ladung bei Mörsern und Granatwerfern vorzusehen, um die Entfernung der abgefeuerten Projektile bestimmen zu können. Hierzu steht das hintere Ende des Werferrohres mit einem schädlichen Raum in Verbindung, der durch einen einstellbaren Kolben veränderlich ist. Bei dieser bekannten Einrichtung treffen im Gegensatz zu der vorliegenden Erfindung die heißen Explosionsgase unmittelbar auf das zu verschießende Projektil, ohne daß Mittel vorgesehen sind, um das Auftreten der heißen Gase und den Abschußknall zu verhindern.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine Schießvorrichtung mit einer Gasexpansionskammer der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher beim Abfeuern der Ladung die heißen Explosionsgase nicht unmittelbar auf das zu verschießende Projektil treffen und welche eine kompakte, gedrungene Bauform zur erleichterten Handhabung aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gasexpansionskammer im wesentlichen U-förmig und in an sich bekannter Weise
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parallel zum Lauf angeordnet ist. Dadurch ergibt ringert, so daß es möglich wird, das Geschoß langsich der Vorteil einer geräumigen Expansions- sam aus seiner Ruhestellung im Patronenlager 10 a kammer, ohne damit die Abmessung der erfindungs- des Laufes 10 zu beschleunigen, wodurch sichergemäßen Schießvorrichtung wesentlich zu vergrößern gestellt wird, daß das Geschoß beim Herausoder das äußere Erscheinungsbild gegenüber den 5 schleudern aus der Schießvorrichtung nicht verbogen Gewehren bekannter Art wesentlich zu verändern. wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind Mit der Gasexpansionskammer 7 α wird ferner ein in der Gasexpansionskammer den Gasstrom beein- Luftkissen zwischen der Ladung im Ladekammerilussende Prallplatten vorgesehen, wodurch in vor- gehäuse 6 und dem Geschoß im Patronenlager 10 α teilhafter Weise die Geräuschdämpfung verbessert io des Laufes 10 geschaffen, um sicherzustellen, daß und die unmittelbare Einwirkung der Expansions- das Geschoß nicht infolge der Hitze und hohen gase auf das zu verschießende Projektil weiter ab- Geschwindigkeit der Gase beschädigt wird, die geschwächt wird. durch die Explosion der Ladung in dem Lade-Ferner ist nach weiteren Merkmalen der Erfindung; Jkammergehäuse-fr-erzeugt-werden. —
die Gasexpansionskammer in an sich bekannter 15 Das Gasexpansionskammergehäuse 7 ist ein Hohl-Weise mit einer hohlzylinderförmigen Steuervor- zylinder und mit einer Gasleitung 11 versehen, die richtung mit veränderbarer Durchtrittsöffnung ver- innerhalb und koaxial mit der Gasexpansionssehen, wobei zur Veränderung der Durchtritts- kammer 7 α liegt, die vom Gasexpansionskammeröffnung ein Ventil an der Steuervorrichtung ange- gehäuse 7 umschlossen wird, wobei der äußere ordnet ist. Um das Gasvolumen in der Gas- ao Durchmesser der Gasleitung 11 wesentlich geringer expansionskammer verändern zu können, ist in ist als der Innendurchmesser des Gasexpansionsgleichfalls bekannter Weise die hohlzylindrische kammergehäuses 7, um den Gasen einen ausSteuervorrichtung mit einem veränderlichen VoIu- reichenden Durchtritt zwischen dem Gasexpansionsmen versehen, derart, daß ein in seiner Stellung ver- kammergehäuse 7 und der Gasleitung 11 zu ermögänderbarer Kolben in der hohlzylindrischen Steuer- 25 liehen. Das hintere Ende 11 α der Gasleitung 11 steht vorrichtung angeordnet ist. mit der Ladekammer 6 α über den Kanal 9 in Ver-
In den Zeichnungen und in der Beschreibung sind bindung; das vordere Ende 11 b der Gasleitung 11 zwei Ausführungsbeispiele dargestellt und erläutert. endet kurz vor dem vorderen Ende 7 & des Gas-Hierbei zeigt expansionskammergehäuses 7, um das Ableiten der
F i g. 1 die Schießvorrichtung in ihrer bevorzugten 30 Gase in die Gasexpansionskammer 7 α zu gestatten. Ausführungsform, In der Gasexpansionskammer 7 α sind Prallplatten
F i g. 2 einen Längsschnitt durch einen Teil der 12 angeordnet, auf die die Gase aufprallen und Ausführungsform nach F i g. 1, gestört werden, so daß ein Dämpfungseffekt für das
F i g. 3 einen Querschnitt nach der Linie ΙΠ-ΙΠ in Geräusch erzielt wird, das durch die Detonation der F i g. 2, 35 Ladung in der Ladekammer 6 α beim Verschießen
F i g. 4 einen Längsschnitt, entsprechend F i g. 2, des Geschosses erzeugt wird, einer abgewandelten Ausführungsform und Eine Gasauslaßöffnung 13 ist in der Wandung
F i g. 5 einen Querschnitt nach der Linie V-V in am hinteren Ende 7 c des Gasexpansionskammer-Fig. 4. gehäuses 7 angeordnet und führt über einen Gasin einer Ausführungsform der Erfindung, die 40 auslaßkanal 13 α zum Patronenlager 10 a. durch Fig. 1, 2 und 3 dargestellt wird, hat die Beim Verschießen eines Geschosses werden die
Schießvorrichtung die Form eines Gewehres mit bei der Detonation einer Ladung in der Ladekammer einem Schaft 1, der von üblicher Form und Bauweise 6 α erzeugten Gase durch den Kanal 9 zum hinteren sein kann, mit einem Gewehrkolben 2, der in den Ende 11 α der Gasleitung 11, dann durch diese hin-Pistolengriff 3 übergeht, welcher sich weiter zum 45 durch geführt und aus dem vorderen Ende Ub in Vorderschaft 4 verlängert. Letzterer ist so an- die Gasexpansionskammer Ta abgegeben. Diese geordnet, daß er das Ladekammergehäuse 6 auf- Gase werden danach in der Gasexpansionskammer nimmt. la zurückgeführt, wobei die Strömung der Gase
Das Ladekammergehäuse 6 ist ein zylindrischer durch die bereits erwähnten Prallplatten 12 gestört und länglicher Bauteil, das auf dem Schaft 1 auf- 50 wird. Die Gase strömen dann von der Gasliegt und am Vorderschaft 4 befestigt ist. expansionskammer 7 α zum Patronenlager 10 a des
Das am Schaft 1 befestigte Gasexpansionskammer- Laufes 10 durch die Gasauslaßöffnung 13 und den gehäuse 7 erstreckt sich unterhalb und parallel vor Gasauslaßkanal 13 α im Befestigungsteil 8, der die dem Ladekammergehäuse 6. Die Befestigung des genannte Gasauslaßöffnung 13 mit dem Patronen-Gasexpansionskammergehäuses 7 am Schaft 1 bzw. 55 lager 10 α verbindet.
Vorderschaft 4 und Ladekammergehäuse 6 kann bei- Eine Steuervorrichtung 15, durch die die Gasspielsweise mit Hilfe eines Befestigungsteils 8 erzielt expansion reguliert werden kann, besteht in werden, der im wesentlichen vor dem Ladekammer- einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gehäuse 6 angeordnet ist. Vom vorderen Ende des (s. F i g. 2) aus einem Hohlzylinder, der koaxial mit Ladekammergehäuses 6 erstreckt sich ein Kanal 9 60 und vor dem Gasexpansionskammergehäuse 7 andurch den Befestigungsteil 8 von der Ladekammer geordnet und mit letzterem durch ein Ventilgehäuse 6 α zu einer Gasexpansionskammer 7 α hin. 16 mit einem Ventil 17 verbunden ist; eine Schraub-
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform der Er- kappe 18 α einer Ventilverstellvorrichtung 18 bildet findung ist der Lauf 10 vor dem Ladekammer- einen Verschluß für das vordere Ende der Steuergehäuse 6 montiert und liegt koaxial mit ihm. 65 vorrichtung IS.
Bei der Erfindung wird mit Hilfe der Gas- Der Hohlzylinder der Steuervorrichtung 15 kann
expansionskammer 7 α die Initialkraft der Detonation durch Heben des Ventilstellers 17 α von dem Ventilder Ladung in dem Ladekammergehäuse 6 ver- sitz 17 b offen sein, wobei diese Verstellung durch
Betätigung der Ventilverstellvorrichtung 18 bewirkt wird. Der Gasdruck in der Gasexpansionskammer la wird dadurch verringert. Auf diese Weise kann durch Verändern der öffnung des Ventilstellers 17 a eine Veränderung in der Geschwindigkeit des Geschosses erzielt werden.
Die Ventilverstellvorrichtung 18 weist neben der Schraubkappe 18 α eine Ventilspindel 18 b und eine Ventilfeder 18 c auf. Die Schraubkappe 18 α betätigt das Ventil 17 mit Hilfe der Ventilspindel 18 b, die durch die Achse der Steuervorrichtung 15 verläuft. Das Ventil 17 ist so ausgebildet, daß durch öffnen gegen den Druck der Ventilfeder 18 c erforderlichenfalls ein Ausgleich des Gasdruckes zwischen dem Hohlzylinder der Steuervorrichtung 15 und der Gasexpansionskammer 7 α erfolgen kann. Die Ventilspindel 18 b ist gleitend in der Schraubkappe 18 a angeordnet und wird mittels der Ventilfeder 18 c in ihr gehalten.
Wahlweise kann der Zylinder der Gasexpansions- ao steuervorrichtung 15 in seinem Volumen veränderlich sein. Eine derartige Veränderung des Volumens wird durch Vorrichtungen erreicht, wie etwa einem Kolben 25 (s. F i g. 4), der mittels der Ventilspindel 18 b in der Steuervorrichtung 15 axial beweglich und gegen Drehung durch einen in einer Keilnut 15 α geführten Keil 25 α gesichert ist. So kann durch Veränderung der Stellung des Kolbens 25 das Volumen in dem Teil der Steuervorrichtung 15 verändert werden, in dem die Gase sich ausdehnen, bevor sie das Geschoß herausschleudern. Der Kolben 25 kann eine mit Gewinde versehene axiale Bohrung 25 ft aufweisen, in die die Ventilspindel 18 b mit einem entsprechenden Gewinde 18 d eingeschraubt wird. So wird durch diese Anordnung bei Betätigung der Kolbenverstellvorrichtung die mit Gewinde 18 d versehene Ventilspindel 18 b gedreht und bewirkt eine axiale Verstellung des verkeilten Kolbens 25 in dem Hohlzylinder der Steuervorrichtung 15 und damit eine Veränderung seines wirksamen Volumens.
Weiterhin kann die Schießvorrichtung nach der Erfindung in an sich bekannter Weise mit einer Zieleinrichtung 19 versehen sein, die die Form der üblichen Kimme mit Korn haben kann oder auch die Form eines Zielfernrohres, das am Ladekammergehäuse 6 in der gewünschten Stellung angeordnet ist. Ein Abzug 20, die Ladekammer 6 α und ein nicht gezeigter Abfeuerungsmechanismus, der mit dem Schaft 1 und dem Ladekammergehäuse 6 verbunden ist, sind in der bei Feuerwaffen oder Handfeuerwaffen üblichen Weise ausgebildet.
Der Schaft 1 kann wie beschrieben mit der Ladevorrichtung, wie etwa einem (nicht gezeigten) Bolzen, versehen sein, der in gleitendem Eingriff mit dem Schaft 1 vorgesehen ist und womit eine Ladung aus einem (nicht gezeigten) Magazin entnommen werden kann, das eine Vielzahl von Ladungen enthält, worauf das Einführen in die Ladekammer 6 α des Ladekammergehäuses 6 erfolgt.
Bei Benutzung der bevorzugten Form der verbesserten Schießvorrichtung, wie etwa einem Gewehr oder einer Feuerwaffe nach der Erfindung, wird das Magazin mit einer gewünschten Anzahl von Explosiv-Ladungen geladen, und das Geschoß, wie beispielsweise ein Geschoß in Form einer subkutanen Injektionsspritze, wird in eine Ausnehmung
22 eingebracht, die in einer Laufträgervorrichtung
23 und dem Lauf 10 vorgesehen ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Schießvorrichtung nach der Erfindung (vgl. F i g. 4 und 5) ist der Lauf 10 oberhalb und parallel zum Ladekammergehäuse 6 angeordnet und daran mit Hilfe des Befestigungsteiles 8 befestigt. Das Gaskammerexpansionsgehäuse 7, dessen Innendurchmesser wesentlich größer ist als der Außendurchmesser des Laufes 10, ist um das Patronenlager 10 a des Laufes 10 herum ausgebildet, und die Prallplatten 12 legen das Gasexpansionskammergehäuse 7 am Lauf 10 und am Patronenlager 10 α fest.
Das Patronenlager 10 α des Laufes 10 und das hintere Ende 7 c des Gasexpansionskammergehäuses 7 weisen ein offenes Ende auf, das am hinteren Ende 7 c des Gasexpansionskammergehäuses 7 mit einer abnehmbaren Verschlußkappe 24 abgeschlossen ist. Auf diese Verschlußkappe 24 treffen die Gase, die durch die Explosion der Ladung in der Ladekammer 6 a erzeugt werden und von da über den Kanal 9 durch die Gasexpansionskammer 7 α verlaufen, und werden dann durch die Verschlußkappe 24 in ihrer Richtung zum Patronenlager 10 α des Laufes 10 hin umgelenkt, um das Geschoß in der Form einer subkutanen Injektionsspritze aus der Mündung 10 b des Laufes 10 herauszuschleudern.
Um die Geschwindigkeit des Geschosses, wie bereits erläutert, auch bei dieser Form der Erfindung verändern zu können, ist die Steuervorrichtung 15 koaxial und vor dem Ladekammergehäuse 6 angeordnet. Die Steuervorrichtung 15 als zusätzliche Gasexpansionskammer steht in Verbindung mit dem Kanal 9, der vom vorderen Ende der Ladekammer 6ß zur Gasexpansionskammer 7 α führt.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schießvorrichtung in Form eines Gewehres oder einer Feuerwaffe zum Verschießen von mit Drogen gefüllten Projektilen zur Abgabe der Drogen an Tiere, mit einem Lauf zur Aufnahme des Projektils, mit einer Ladevorrichtung zur Aufnahme einer gaserzeugenden Kartusche und mit einer Gasexpansionskammer zwischen Ladevorrichtung und Lauf zur Dämpfung des Explosionsgeräusches sowie zur Vermeidung des harten Aufpralls der Treibgase auf das Projektil, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasexpansionskammer (7 a) im wesentlichen U-förmig und in an sich bekannter Weise parallel zum Lauf (10) angeordnet ist.
2. Schießvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gasexpansionskammer (7 a) den Gasstrom beeinflussende Prallplatten (12) vorgesehen sind.
3. Schießvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasexpansionskammer (7 a) in an sich bekannter Weise mit einer hohlzylinderförmigen Steuervorrichtung (15) mit veränderbarer Durchtrittsöffnung versehen ist (Fig. 2).
4. Schießvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (15) mit einem Ventil (17) zur Veränderung der Durchtrittsöffnung versehen ist.
5. Schießvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasexpansionskammer (7 a) in an sich bekannter Weise mit
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einer hohlzylinderförmigen Steuervorrichtung (15) ^ Betracht gezogene Druckschriften:
mit veränderlichem Volumen versehen ist b &
(F i g. 4). Deutsche Patentschriften Nr. 1121976, 1035 015,
6. Schießvorrichtung nach Anspruch^,-da- 925 093, 732 215, 513 725;
durch gekennzeichnet, daß das Volumen durch " ^ ^deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1751546;
Verstellung eines in der hohlzylinderförmigen französische Patentschrift Nr. 891 602;
Steuervorrichtung(15) angeordneten Kolbens (25) britischeiPatentschrift Nr. 12 477;
veränderbar ist. USA.-Patentschrift Nr. 2 499 379.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 637/762 11.68 © Bundesdruckerei Berlin
DEM54922A 1961-11-24 1962-11-24 Schiessvorrichtung Pending DE1283120B (de)

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NZ13078461 1961-11-24
NZ13277762 1962-08-13

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