DE584494C - Vorrichtung zum Ausstossen von Torpedos aus Torpedoausstossrohren - Google Patents

Vorrichtung zum Ausstossen von Torpedos aus Torpedoausstossrohren

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DE584494C
DE584494C DESCH100307D DESC100307D DE584494C DE 584494 C DE584494 C DE 584494C DE SCH100307 D DESCH100307 D DE SCH100307D DE SC100307 D DESC100307 D DE SC100307D DE 584494 C DE584494 C DE 584494C
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    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F3/00Rocket or torpedo launchers
    • F41F3/08Rocket or torpedo launchers for marine torpedoes
    • F41F3/10Rocket or torpedo launchers for marine torpedoes from below the surface of the water

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  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
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  • Braking Arrangements (AREA)
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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abwerfen von Torpedos aus einem Torpedoausstoßrohr mittels Druckluft oder DruckfLüssigkieit.
Die neue Vorrichtung gehört der bekannten Gattung von Ausstoßvorrichtungen an, bei der ein frei beweglicher Kolben, der in dem Ausstoßrohr verschoben werden kann, auf seiner Rückseite der Einwirkung des Ausstoßmittels ausgesetzt ist, während seine Vorderfläche den Torpedo, mit dessen Hinterende sie in.Eingriff steht, vor sich herschiebt. Bei den bekannten Anordnungen dieser Art
. i ist es notwendig, Torpedoausstoßrohre zu verwenden, deren Innenwand bearbeitet ist, um einen gasdichten Abschluß zwischen dem verschiebbaren Ausstoßkolben und der Wand des Aus-stoßrohres zu erzielen.
Der Erfindungsgegenstand soll ermöglichen, einen Ausstoßvorgang mittels eines frei verschiebbaren Kolbens herbeizuführen, ohne daß es nötig wäre, ein Torpedoausstoßrohr mit innen bearbeiteter Wand zu verwenden. Mit der Lösung dieser technischen Aufgäbe ist noch der wesentliche Vorteil verknüpft, daß für ein Ausstoßrohr von gegebenen Abmessungen in erheblichem Ausmaß die Menge der zum Ausstoßen erforderlichen Druckluft herabgesetzt wird.
Um dies zu erreichen, soll nach der Erfindung der frei verschiebbare Kolben aus einer Reihe von teleskopartig ineinandergesteckten Abschnitten bestehen, wobei Anschläge oder ähnliche geeignete Haltevorrichtungen an einer geeigneten Stelle zwischen den Enden des Ausstoßrohres vorgesehen sind, um den hinteren Abschnitt des Kolbens während des Ausstoßvorgangs stillzulegen.
Durch, die Verwendung eines solchen frei verschiebbaren Kolbens mit ineinandergeschachtelten Abschnitten wird erreicht, daß der Raum zur Aufnahme des Treibmittels, den dieser Kolben beim Vorwärtsschieben des Torpedos freigibt, nur zwischen der Ausgangsstelle der Kolbenbewegung und der Stelle, an der der hintere Kolbenabschnitt mit den eingeschalteten Anschlägen in Eingriff kommend stillgelegt wird, den vollen Querschnitt des Ausstoßrohres aufweist. Bleibt nun der aus einem Mantelrohr und einer es umfassenden Absperrscheibe bestehende hintere Kolbenabschnitt an dieser Stelle stehen, so schiebt das Treibmittel die bis dahin in dem Mantelrohr eingeschachtelten Rohrabschnitte weiter, den Kolben bis an das Hubende teleskopisch verlängernd. Hierdurch verengt sich der Fassungsraum für das Treibmittel mehr und mehr nach Maßgabe der abnehmenden Querschnitte der aufeinanderfolgenden Kolbenabschnitte. Wenn also der teleskopartige Kolben vollkommen ausgezogen ist, hat auch das Ausstoßmittel den
inneren Fassungsraum des Kolbens ausgefüllt. Der ringförmige Raum zwischen der Kolbenaußenwand und der Innenwand des Ausstoßrohres bildet dann, gleichzeitig eine Entspannungskammer für den Teil des Druckmittels," der an der hinteren Absperrscheibe vorbei durchfließt und von der am Kopfabschnitt des teleskopartigen Kolbens angeordneten Sperrscheibe in dieser Kammer zurückgehalten wird. Das in dieser ringförmigen Kammer oder in diesen ringförmigen Kammern entspannte Druckmittel hält dem Gegendruck des Wassers auf die vordere Absperrscheibe, der den Kolben in seine Anfangsstellung zurückzuführen strebt, das Gleichgewicht.
Außer den bereits erwähnten Vorzügen weist der Erfindungsgegenstand auch noch die gleichen Vorzüge der frei beweglichen Kolben der vorbekannten Art auf, indem jede wesentliche Bildung von Blasen des Druckmittels verhindert wird, durch die dem Feind die Anwesenheit eines Unterseebootes oder ähnlichen Fahrzeugs verraten wird, wenn die Vorrichtung bei Unterwasserausstoßrohren verwendet wird.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt; es zeigen: Abb. ι die Gesamtanordnung des Ausstoßrohres gemäß der Erfindung mit zusammengeschobenem Ausstoßkolben vor Beginn des Ausstoßvorgangs, Abb. 2 die gleiche Einrichtung am Ende des Ausstoßhubes mit ausgezogenem Kolben, Abb. 3 im Schnitt nach der Längsachse den teleskopartigen Kolben in zusammengeschobenem Zustand außerhalb des Außstoßrohres in größerem Maßstab, Abb. 4 im gleichen Maßstab wie Abb. 3 einen Schnitt nach IV-IV der Abb. 1, der die von dem vorderen Kolbenabschnitt getragene Stirnscheibe sichtbar macht, Abb. 5 einen entsprechenden Schnitt nach V-V der Abb. 1, der die von dem hinteren Kolbenabschnitt getragene Absperrscheibe mit den zu seiner Verkeilung im Rohr dienenden Getriebeteilen zeigt, Abb. 6 einen Schnitt nach VI-VI der Abb. 5 mit der Verkeilungsvorrichtung in der Stellung vor dem Auftreffen des Kolbens auf die Anschläge des Ausstoßrohres, Abb. 7 einen Schnitt nach VII-VII der Abb. 5 mit der Verkeilungsvorrichtung in der Sperrstellung.
In Abb. ι und 2 ist ein Torpedoausstoßrohr α von üblicher Anordnung gezeigt, das aus Blech ohne Bearbeitung der Innenfläche hergestellt sein kann. Das Rohr kann weiter in bekannter We>°e Führungsmittel für den Torpedo aufweisen, die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch axial gerichtete Rippen a1 gebildet werden. In den vorderen Teil des Rohres ist ein Dichtungsring a2 eingesetzt, der auf den Außendurchmesser des Torpedos zugepaßt ist. Gegen ihn soll sich, wie weiter unten gezeigt werden soll, die von dem vorderen Kolbenabschnitt getragene Absperrscheibe anlegen, wenn dieser an das Ende seines Ausstoßhubes gelangt.
Die Vorrichtung umfaßt in ebenfalls bekannter Weise einen Behälter b, der das Druckmittel zum Ausstoßen des Torpedos enthält und mit dem Hinterende des Ausstoßrohres α durch eine Leitung b1 verbunden ist, in der das Ausstoßventil b2 eingebaut ist. Eine weitere Leitung a? dient im Falle der Anwendung auf ein Unterseeboot zum Auspuffen der Luftmasse nach dem Innern des Schiffes, die nach dem Ausstoßen des Torpedos zwischen dem Bodenstück α4 des Ausstoßrohres und dem Dichtungsring α2 eingeschlossen ist. Das Rohr ist vorn in üblicher Weise durch einen Deckel α5 abgeschlossen.
Nach der Erfindung umfaßt der frei verschiebbare Kolben eine Reihe von teleskopartig ineinandergeschachtelten Rohrstücken. Der vordere Abschnitt, den man als Kopfstück des Kolbens bezeichnen könnte, wird von einer Stirnscheibe c gebildet, die ein Röhrenstück c1 vorn abschließt und in ihrer Mitte ein elastisches Widerlager d, d1 für den Schwanz des Torpedos aufweisen kann. Dieses Kopfstück des Kolbens ist verschiebbar in einen zweiten Rohrabschnitt c2 eingesetzt, der seinerseits wieder in den nächsten Rohrabschnitt cs eingeschoben ist. Der hinterste Rohrabschnitt cs trägt an seinem vorderen Stirnende eine ringförmige Absperrscheibe c6, die ohne Einfügung von Abdichtungen die hintere Kammer a°, in die das Druckmittel eingelassen wird, von der vorderen Kammer scheidet, in der der Torpedo untergebracht ist. Eine oder mehrere Zwischenscheiben, wie beispielsweise c7, können auf einem oder mehreren der dazwischenliegenden Rohrabschnitte befestigt sein. Diese Absperrscheiben sind ebenso wie die vordere Stirnscheibe c und die hintere Absperrscheibe c6 an ihrem Umfang so zugeschnitten, daß sie die Führungsrippe a1 oder andere in das Ausstoßrohr vorstehende Teile umgreifen, wie in Abb. 3, 4 und 5 gezeigt. no
Wenn der Torpedo ausgestoßen werden soll, wenn man ihn in üblicher Weise in das Ausstoßrohr α eingesetzt hat, schiebt man hinter ihn in die Kammer α6 den frei beweglichen teleskopartigen Kolben ein, dessen Abschnitte, wie in Abb. 1 und 3 gezeigt, vollständig ineinandergeschoben sind. Hierdurch gelangt die Stütze d, d1 in Eingriff mit dem Schwanz des Torpedos. Nachdem das Bodenstück des Ausstoßrohres geschlossen wurde, läßt man das Druckmittel durch das Ventil bs in die Kammer as ein, wo es auf den Kolben
einwirkt, so daß dieser vorgeschoben wird, ohne sich zunächst zu verlängern, und dabei den Torpedo vor sich herschiebt.
An einer zwischen den Enden des Ausstoßrohres gelegenen geeigneten Stelle ist eine Haltevorrichtung für den hinteren Kolbenabschnitt angeordnet. Diese kann in verschiedener Weise ausgebildet werden, wobei entsprechend zusammenwirkende Teile einerseits an der Innenwand des Ausstoßrohres und anderseits an dem zurückzuhaltenden hinteren Kolbenabschnitt angebracht sind.
Bei der gezeigten Ausführungsform erfolgt
' das Stillegen des hinteren Kolbenabschnitts durch allmähliches Festklemmen zwischen den Haltevorrichtungen des Ausstoßrohres und denen des hinteren Kolbenabschnitts. Wie in Abb. S bis 7 gezeigt, werden bei dem' Ausführungsbeispiel die Verkeilungs- oder Verklemmungsmittel von zwei Paaren von Klemmbacken e gebildet, deren jede auf einer vorspringend auf der entsprechenden Achse f1 ■eines Diaumenhebels/ ausgebildeten Achsen1 aufgesetzt ist: Das freie Ende jedes Daumenhebeis stützt sich auf einem abgefederten Druckstück g, g1 ab, das in einem an der hinteren Absperrscheibe c° angeordneten Zylinder |f2 verschiebbar ist. Die Achsen f1 sind drehbar in einem Lagerstück h gelagert, das seinerseits in der Längsrichtung auf einer vorn in einem Kopf h2 auslaufenden Führungsstange hl beweglich ist. Diese Stange ist aus einem Stück mit der Scheibe c6 ausgebildet.
Wenn bei der Ausstoßbewegung des frei verschiebbaren teleskopartigen Kolbens die Backen e des hinteren Kolbenabschnittes in den Bereich zweier Keilflächen d1 gelangen, die an den Führungsrippen a1 angeordnet sind, werden die Backen e gezwungen, auf diese schiefen Ebenen auf zulauf en und schwingen hierdurch die exzentrischen Daumenhebel f aus, die hierbei die Federn g1 zusammendrücken. Es erfolgt hierdurch ein allmähliches Verklemmen zwischen den Klemmbacken e und den Keilflächen a7, wodurch ein Ausschieben des vorderen Kolbenabschnitts hervorgerufen wird. Der Ab-. schnitt c1, in dessen Mitte der Druck des Treibmittels wirkt, bewegt sich weiter vorwärts, und die anderen Rohrabschnitte schließen sich an, bis der Kolben, der zunächst in die in strichpunktierten Linien (Abb. 1) gezeigte Stellung gelangt war, nach seinem vollständigen Ausziehen die Stellung gemäß Abb. 2 einnimmt, wobei die Stirnscheibe c zur Anlage gegen den Dichtungsring o2 kommt. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine Zwischenscheibe c7 gezeigt, die von dem Kolbenabschnitt c5 getragen wird. Während des Auszjehens des Kolbens 6 entstehen demgemäß zwei Ringkammern ι und 2, die infolge der fehlenden Abdichtung zwischen dem Umfang der Scheiben c, c2 und c6 und der Innenwand des Rohres durchfließendes Druckmittel aufnehmen; hierdurch entwickelt sich zwischen den Kammern 1 und 2 und dem Außenraum ein Gleichgewicht des Drucks, das ein Ausziehen des Kolbens ohne Behinderung ermöglicht.
Wie gezeigt, wird also der Raum der Kammern ι und 2 nicht unter Druck aus dem Behälter b gefüllt, sondern erhält nur eine Füllung aus durchfließendem Druckmittel von sehr vermindertem Druck, wodurch eine erhebliche Ersparnis an Druckmittel in dem Behälter b ermöglicht wird.
Schließlich gestattet, wie bereits oben erwähnt, das Fehlen von Abdichtungen zwischen dem Kolben und der Innenwand des Ausstoßrohres die Verwendung von Ausstoßrohren mit unbearbeiteten Innenwänden, die so roh, wie sie von der Schmiede kommen, verwendet werden können, wodurch erhebliche Ersparnisse an Gestehungskosten erreicht und manche Schwierigkeiten bei der Ausführung vermieden werden.
Die Rückführung des Kolbens in seine Anfangsstellung unter gleichzeitigem Zusammenschieben der teleskopartigen Kolbenabschnitte erfolgt unter der Wirkung des Drucks des ' "■ Außenwassers, nachdem man das Ventil b2 geschlossen und das Ventil i (Abb. 1) geöffnet hat, um das in dem Rohr enthaltene Druckmittel nach dem Innern des Schiffes ausströmen zu lassen.
Wenn man die beschriebene Einrichtung bei nicht untergetauchten Ausstoßrohren benutzt, kann man ein Kabel verwenden, das im Innern des Kolbenabschnitts c1 zusammengerollt ist und von dessen Enden das eine am Fuß der Stütze d, das andere an dem Ver- ■ Schluß stück oder einem ähnlichen Teil des Ausstoßrohres befestigt ist. Man kann auch eine von dem Rohr b1 abgezweigte Leitung anordnen, die diesseits des Deckels a5 in der Nähe des Vorderendes des Ausstoßrohres in dieses einmündet; diese Rohrleitung ist mit einem Absperrhahn versehen. Man kann so die Rückführung des Kolbens durch die Wirkung des Druckmittels aus dem Behälter b ermöglichen. Die Beweglichkeit des Lagerstücks h erleichtert die Rückzugsbewegung des Kolbens und in diesem Zusammenhang die Lösung der Klemmbacken e von den Keilflächen a7. Die Scheibe ce läuft dann unter der Wirkung des Drucks rückwärts, wobei sie eine Entspannung der Federn g1, der Daumenhebel f und der Klemmbacken hervorruft, die zunächst in der Stellung verbleiben, die sie in' Abb. 7 einnehmen. Wenn die Stangenköpfe h2 auf die Lagerstücke h treffen, nehmen sie
diese mit, so daß die Entriegelung durch Entspannung der Federn bewirkt wird, deren Spannung bis dahin den Eingriff zwischen den Backen und den Keilflächen aufrechterhalten hatte.
Natürlich kann die Anlage gewünschtenfalls an sich bekannte Mittel aufweisen, die selbsttätig im geeigneten Augenblick die Öffnung oder den Abschluß der Ventile b2
ίο und i hervorrufen.
Die Einzelheiten des Aufbaues des frei verschiebbaren teleskopartigen Kolbens können in verschiedener Weise ausgeführt werden ; beispielsweise können die Scheiben c, cG und c7 mit radialen Versteifungsrippen (Abb. 3 und 4) versehen sein.
Die an der Stirnscheibe c angeordnete elastische Stütze kann, wie in Abb. 3 gezeigt, eine Hülse d und ein Führungsstück d2 für eine Scheibe nach Belleville und eine Ringfeder aufweisen.
Hinter dem Torpedoausstoßrohr kann ein entsprechend geführter Karren angeordnet sein, der als Träger des teleskopartigen KoI-bens dient und ermöglicht, diesen bequem in das Rohr einzuschieben oder aus ihm herauszuziehen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Ausstoßen von Torpedos aus Torpedoausstoßrohren, bei der ein frei beweglicher Kolben durch Einwirkung eines Druckmittels den Torpedo vor sich her treibt, dadurch gekennzeichnet, daß der frei bewegliche Kolben aus einer Reihe teleskopartig ineinandergeschobener Abschnitte (c, cä. .. c5) besteht, wobei Anschläge oder ähnliche Mittel zum Zurückhalten des hintersten Abschnittes an einer geeigneten Stelle zwischen den Enden des Ausstoßrohres angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hinterste (c5) und der vorderste (c1) Abschnitt je eine Absperrscheibe (cc, er) mit dem Querschnitt des Ausstoßrohres angepaßtem Umriß aufweisen, die gegebenenfalls durch ähnliche Scheiben (c1) an Zwischenabschnitten (c5) ergänzt werden können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfabschnitt (c1) des teleskopartigen Kolbens in der Mitte ein elastisches Widerlager (d, d1) für den Schwanz des Torpedos aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch- gekennzeichnet, daß der frei verschiebbare teleskopartige Kolben so angeordnet ist, daß in seiner voll ausgezogenen Stellung sein Kopfabschnitt (c1) mit seiner Stirnscheibe (c) gegen die hintere Stirnfläche eines auf der Innenwand des Ausstoßrohres angebrachten Dichtungsringes (ar) zur Anlage kommt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Festhalten des hinteren Kolbenabschnittes (c5, c6) durch Klemmwirkung zwischen von diesem Abschnitt getragenen Organen, z. B. Backen (e), und von dem Ausstoßrohr (α) getragenen Keilflächen (α7) erfolgt, die an den Führungsrippen (α1) für den Torpedo ausgebildet sein können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    HERUM. GISDRDCKT IN I)KIi
DESCH100307D 1932-05-11 1933-02-02 Vorrichtung zum Ausstossen von Torpedos aus Torpedoausstossrohren Expired DE584494C (de)

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