DE181923C - - Google Patents

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DE181923C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F3/00Rocket or torpedo launchers
    • F41F3/08Rocket or torpedo launchers for marine torpedoes
    • F41F3/10Rocket or torpedo launchers for marine torpedoes from below the surface of the water

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 181923 KLASSE 65 ^. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Mai 1905 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vor-" richtung zum Ingangsetzen der mittels Druckluft betriebenen Rückholvorrichtung für den Schild oder die Stange von Torpedounterwasserbreitseitrohren. Ihre Einrichtung ist' derart, daß unmittelbar, nachdem der Torpedo abgegangen ist, das Rückholen des Kolbens samt dem Schild oder der Stange selbsttätig und zwangläufig, jedoch stoßfrei geschieht.
ίο Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und zeigt in Fig. ι eine Ansicht, zum Teil Schnitt des Zylinders und Kolbens zum Hinausschieben des Schildes oder der Stange samt der Rückholvorrichtung; Fig. 2 ist ein verkleinerter Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. i.
Das Hinausschieben des den Schild oder die Stange 3 tragenden Kolbens 2 im Zylin-
ao der ι zwecks Ausstoßens des Torpedos erfolgt dadurch, daß Druckmittel durch ein Rohr 4
■ in bekannter Weise hinter den Kolben eingelassen wird.
Sobald der Kolben 2 samt dem Schild in die Abgehstellung gelangt und somit der Torpedo ausgestoßen ist, wird durch Vermittlung eines vom Kolben bezw. Schild bewegten Gliedes 5 die Öffnung eines Ventiles 6 am rückwärtigen oder inneren Ende des Zylinders 1 veranlaßt, um das hinter dem Kolben befindliche Druckmittel entweichen zu lassen und so den Rückgang des Kolbens zu ermöglichen, und zugleich die Öffnung eines Ventiles 8 bewirkt, um Druckmittel aus einem Sammler 7 durch ein Rohr 14 in eine Rückholvorrichtung 9 bekannter Art eintreten zu lassen, die den Kolben samt Schild zwangläufig und stoßfrei in den Zylinder hinein in die Anfangsstellung zurückführt.
Sowie nun der Kolben 2 samt dem Schild nahezu die innere Endstellung erreicht hat, wird durch Vermittlung des vorerwähnten Gliedes 5 die Schließung der Ventile 6 und 8 veranlaßt (oder diese Ventile zwecks selbsttätigen Schließens freigegeben), dagegen ein Ventil 16 geöffnet, welches das Druckmittel aus der Rückholvorrichtung 9 entweichen laßt, die dann im Zylinder 1 hinter dem Kolben 2 befindliche Luft wirkt als Puffer, um die stoßfreie Rückkehr dieses Kolbens in die Aufgangslage zu ermöglichen. Diese Luft entweicht dann zwischen Kolben 2 und Zylinder 1 hindurchtretend.
Es wird so der Kolben 2 samt dem Schild zwangläufig aber stoßfrei in die Aufgangslage zurückgeführt, in welcher die Teile nach Entfernung des eingedrungenen Wassers und neuerlichem Laden zum Lanzieren des nächsten Torpedos bereit sind.
Das vom Schild aus bewegte Steuerungsglied 5 für das Rückholen besteht nach der Zeichnung aus einer gegen Drehung gesicherten Hülse mit Muttergewinde auf dem Spindelgewinde einer Welle 17, welche je nach der Bewegungsrichtung des Schildes 3 in der einen oder in der anderen Richtung gedreht wird, beispielsweise dadurch, daß eine am Schild befestigte Zahnstange 21 (Fig. 2)
in einen im Zylinder gelagerten Trieb 20 eingreift, dessen Welle durch Vermittlung von Kegelrädern 19, 18 die Welle 17 treibt. An den Enden der Hülse 5 sind Plantsche 22, 23 angeordnet. Auf der Hülse 5 sitzt lose und gleichfalls gegen Drehung gesichert eine zweite Hülse 24 mit Anschlägen 25, 26, die mit im Gestell gelagerten Kipphebeln 27 bezw. 28 zusammenwirken. Die in Fig. 1 gezeigte Stellung nehmen diese Teile vor dem Anlangen des Kolbens 2 am inneren Ende des Zylinders 1 ein. Die Hülse 5 hat in der Richtung des Pfeiles vorgehend mit ihrem Flantsch 23 die Hülse 24 erfaßt und in der gleichen Richtung verschoben, wodurch die Anschläge 25, 26 unter die nach der Zeichnung rechten Arme der Kipphebel 27, 28 geschoben werden, von denen der Hebel 27 dann durch Vermittlung der Stange 29 das Ventil 6 freigibt, so daß dieses sich unter der Einwirkung seiner Feder schließt, während der Hebel 28 durch Stange 30 und Hebel 31 das Ventil 8 freigibt, so daß dieses sich unter der Einwirkung seiner Feder schließt, dagegen das Ventil 16 öffnet, wie vorstehend angegeben wurde. In dieser Lage bleiben diese Teile so lange, bis beim Ausstoßen des nächsten Torpedos der Kolben 2 nebst Schild bis nahezu an das Ende ihrer Auswärtsbewegung gelangt sind. Das hinter den Kolben 2 eingeleitete Druckmittel kann dann durch das Ventil 6 nicht entweichen, die Luft aus der Rückholvorrichtung 9 dagegen durch das Ventil 16 abströmen, so daß die Rückholvorrichtung die Auswärtsbewegung des Kolbens 2 nicht hindert. Während der Auswärtsbewegung des Kolbens 2 bewegt sich die Hülse 5 entgegen der Pfeilrichtung, bis endlich, wenn der Kolben das Ende seiner Auswärtsbewegung nahezu erreicht hat, der Flantsch 22 gegen die Hülse 24 stößt und sie mitnimmt, wodurch die Kipphebel 27, 28 umgelegt und die Ventile 6 und 8 geöffnet werden, das Ventil 16 dagegen geschlossen wird und das Rückholen des Kolbens beginnt, worauf diese Steuerung bis nahezu zur Beendigung des Rückholens ihre Stellung unverändert beibehält.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Ingangsetzen der mittels Druckluft betriebenen Rückholvorrichtung für den Schild oder die Stange von Torpedounterwasserbreitseitrohren, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Schild aus bewegtes, sich mit diesem hin- und herbewegendes Glied (Hülse 5) mit einem zweiten längs diesem verschiebbaren Gliede (Hülse 24) mit Spielraum derart gekuppelt ist, daß, wenn das erste Glied bei der Bewegung des Schildes in die eine oder die andere seiner Endstellungen gebracht wird, es das zweite Glied in der einen oder anderen Richtung verschiebt und dieses zweite Glied dabei (etwa durch Vermittlung eines Gestänges) das Auspuffventil des Ausstoßrohres und das Einlaßventil der Rückhölvorrichtung öffnet, dagegen die Schließung des Auspuffventiles der Rückholvorrichtung herbeiführt, oder bei umgekehrter Bewegungsrichtung die Schließung der zuerst genannten Ventile und die Öffnung des zuletzt genannten herbeiführt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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