DE220283C - - Google Patents
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- DE220283C DE220283C DE1906220283D DE220283DA DE220283C DE 220283 C DE220283 C DE 220283C DE 1906220283 D DE1906220283 D DE 1906220283D DE 220283D A DE220283D A DE 220283DA DE 220283 C DE220283 C DE 220283C
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- DE
- Germany
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- piston
- piston rod
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- slide sleeve
- brake
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- Expired - Lifetime
Links
- 239000012530 fluid Substances 0.000 claims description 6
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- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims 1
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A25/00—Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
- F41A25/02—Fluid-operated systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 220283--KLASSE 72 c. GRUPPE
Zusatz zum Patente 212880 vom 26. Oktober 1905.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Februar 1906 ab. Längste Dauer: 25. Oktober 1920.
Die Erfindung bezweckt eine weitere Ausbildung der durch das Patent 212880 ge-,
schützten hydraulischen Bremse für Rohrrücklaufgeschütze und bezieht sich auf solche
Bremsen, bei denen der Kolben durch zwei Längsnuten im Bremszylinder geführt ist und
durch seine Drehbewegung während des Rücklaufs und Vorlaufs des Geschützrohres allmählich
die Durchflußöffnungen zur Drosselung der Bremsflüssigkeit schließt und wieder öffnet.
Gemäß der Erfindung, bei der der Kolben sich auf dem Kolbenstangenkopfe drehen und
in achsialer Richtung sich um die Länge der Durchflußquerschnitte verschieben kann, greift
die auf der Kolbenstange achsial verschiebbare Schieberhülse derartig in den Kolbenstangenkopf
ein, daß durch ihr Verschieben die Regelung der Durchflußöffnungen zur Verkürzung
des Rücklaufs erfolgt.
In Fig. ι ist eine Gesamtanordnung des Kolbens mit der Schieberhülse dargestellt, und
zwar zu Beginn des Rücklaufs in horizontaler Schußstellung. Fig. 2 zeigt die Ansicht des
Kolbens.
Die Bremsflüssigkeit wird beim Rücklauf durch die Kanäle α des Kolbens b, des Kolbenstangenkopfes
c und der Schieberhülse d hindurch in den eingedrehten Raum e des Kolbenstangenkopfes
c gedrückt und gelangt somit auf die andere Seite des Kolbens. Durch die Längsnuten f des Bremszylinders g wird der
Kolben beim Rücklauf so verdreht, daß er die Durchflußöffnungen α zu denen im Kolbenstangenkopfe
c abschließt und so die Drosselung der Bremsflüssigkeit herbeiführt. Beim Vorlauf
nun (Fig. 3) wird durch den Flüssigkeitsdruck der Kolben b auf dem Kolbenstangenkopfe
c in der Längsrichtung so verschoben, daß die Rücklauf Öffnungen α ganz außer Wirkung kommen, hingegen die Öffnungen h zum
Vorlauf geöffnet sind. Der Abschluß der Durchflußöffnungen h erfolgt durch die umgekehrte
Drehbewegung des Kolbens b beim Vorlauf. Die Bremsflüssigkeit tritt von dem
ausgedrehten Räume e des Kolbenstangenkopfes c aus durch die Öffnungen h auf die
andere Seite des Kolbens. Da bei horizontaler Rohrlage die vollen Vorlaufquerschnitte h zu
groß sind, sind dieselben durch die Schieberhülse d, die in den Kolbenstangenkopf c eingreift,
auf das nötige Maß abgeschlossen.
Fig. 4 zeigt die Rücklaufstellung des Kolbens bei elevierter Rohrlage. Hier ist die
Schieberhülse d automatisch in achsialer Richtung so verschoben, daß die Durchflußöffnungen
der Kanäle α für den Rücklauf schon bei Beginn
des Rücklaufs teilweise . abgeschlossen sind, wodurch eine bedeutend stärkere Drosselung
der Bremsflüssigkeit eintritt, die den Rücklauf und die Rücklaufenergie auf einem
kürzeren Wege als bei horizontaler Lage aufhebt, dagegen sind jetzt die Öffnungen h für
den Vorlauf ganz geöffnet.
Die Schieberhülse d (Fig. i) ist vorn mit
steilem Gewinde i versehen, das in eine Gabelmutter k (Fig. 7 und 8) greift, die mit einem
Zahnrad / durch Zapfen m in Verbindung steht.
Das Zahnrad / steht wieder mit einem Zahnsegment η (Fig. 5) im Eingriff. Wird nun das
ίο Zahnsegment η durch einen Mechanismus verdreht,
so folgt das Zahnrad / mit der Gabelmutter k der Drehbewegung, und die Schieberhülse
d wird auf der Kolbenstange ο nach der einen oder anderen Richtung hin verschoben.
Damit sich die Schieberhülse d nicht verdrehen kann, trägt sie ein paar Keile ft, die in Nuten
der Kolbenstange 0 eingreifen (Fig. 6).
Eine andere Ausführungsform zum Verschieben der Schieberhülse d zeigen die Fig. 9
bis 11. Hier ist die Schieberhülse d vorn mit
einer Ringnut versehen, in die sich ein zweiteiliger Scharnierring q legt, der die Zapfen r
trägt. Über die Zapfen r greift eine Gabel s, die auf einer Welle / mit Sechskant sitzt. Auf
derselben Welle ist ein Hebel ν befestigt, der mit einer Zugstange w verbunden ist. Durch
Ziehen der Zugstange w wird mittels des Hebels υ die Welle t verdreht, wodurch die Gabel s
ausschwingt und so die Schieberhülse d verschiebt.
Die Wandstärke der Schieberhülse ist bei der beschriebenen Anordnung so gewählt, daß sie
unter der Einwirkung des Flüssigkeitsdruckes nach innen federt und sich so dicht auf die
Kolbenstange aufpreßt, so daß es einer besonderen Abdichtung nicht bedarf.
Claims (2)
1. Rohrrücklaufbremse für Geschütze mit Einrichtung zur Regelung der Rücklauflänge
nach Patent 212880, dadurch gekennzeichnet, daß die in achsialer Richtung
verschiebbare Schieberhülse (d) derart zwischen die Kolbenstange und den darauf
drehbaren und achsial verschiebbaren Kolben greift, daß sie je nach der Rohrlage
des Geschützes die Durchflußöffnungen für die Bremsflüssigkeit mehr oder weniger abschließt.
2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberhülse eine
solche Wandstärke hat, daß sie sich unter dem Einfluß des Flüssigkeitsdruckes federnd
an die Kolbenstange anpreßt und somit gegen diese selbsttätig dichtet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT47354D AT47354B (de) | 1906-02-12 | 1909-03-08 | Rohrrücklaufbremse für Geschütze mit Einrichtung zur Regelung der Rücklauflänge. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE220283C true DE220283C (de) |
Family
ID=481346
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1906220283D Expired - Lifetime DE220283C (de) | 1906-02-12 | 1906-02-12 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE220283C (de) |
-
1906
- 1906-02-12 DE DE1906220283D patent/DE220283C/de not_active Expired - Lifetime
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