DE215281C - - Google Patents
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- DE215281C DE215281C DE1906215281D DE215281DA DE215281C DE 215281 C DE215281 C DE 215281C DE 1906215281 D DE1906215281 D DE 1906215281D DE 215281D A DE215281D A DE 215281DA DE 215281 C DE215281 C DE 215281C
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- piston rod
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- brake
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- Expired - Lifetime
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A25/00—Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
- F41A25/02—Fluid-operated systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 215281 KLASSE 72 c. GRUPPE
Flüssigkeitsbremse für Rohrrücklaufgeschütze. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Januar 1906 ab.
Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeitsbremse für Rohrrücklaufgeschütze, bei der
beim Vorlauf andere Durchfluß öffnungen des Kolbenkörpers in Wirkung treten als beim
Rücklauf. Im Gegensatz zu früher vorgeschlagenen Anordnungen dieser Art erfolgt gemäß
der Erfindung das Verdecken und Freigeben der verschiedenen Gruppen von Durchfiußöffnungen
durch einen zur Kolbenstange
ίο gleichachsigen drehbaren und achsial verschiebbaren
Ringschieber. Es wird dadurch erreicht, daß zum Verdecken und Freigeben der verschiedenen Gruppen von Durchflußöffnungen
nur ein einziges Organ erforderlich ist.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Die
Fig. i, 3 und 5 veranschaulichen Längsschnitte und die Fig. 2, 4 und 6 Querschnitte der verschiedenen
Ausführungsformen.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 enthält der in bekannter Weise angeordnete
und .mit dem Geschützrohr verbundene Bremszylinder f in seinem Innern die
Kolbenstange b, die in ebenfalls bekannter Weise in der vorderen Verschlußplatte der
Oberlafette befestigt ist und bei Veränderung der Elevationslage des Rohres selbsttätig gedreht
wird. Auf dem Kopf der Kolbenstange b sitzt drehbar ein Ringschieber a, der in Leitkurven
des Bremszylinders derart geführt ist, daß er sich beim Rücklauf und beim Vorlauf
dreht. Dieser Ringschieber, bildet mit seiner äußeren Fläche zugleich den Bremskolben. Er
hat zwei Bohrungen c und h, die mit den
Bohrungen d und g des Kolbenstangenkopfes
zur Deckung kommen können, und zwar decken sich entweder die Öffnungen c, d oder die Öffnungen
g·, h. Im Bremszylinder f ist eine Regulierstange k mit ihrem hinteren Ende befestigt.
Sie führt sich in der hohlen Kolbenstange und ist mit einer Bohrung s versehen, um beim Rücklauf und Vorlauf in der Kolbenstange
b keine bremsende Wirkung auszuüben. Die Stange k ist in an sich bekannter Weise
in ihrem mittleren Teil nach einer bikonkaven Kurve abgedreht und ermöglicht dadurch der
Bremsflüssigkeit, über die Kanäle c, d oder g, h von der einen nach der anderen Kolbenseite zu
treten. Die Abdrehung der Stange entspricht den bei der Bewegung des Geschützrohres jeweilig
herrschenden Verhältnissen, so daß man es also durch die Gestalt der Begrenzungskurve
der Stange k in der Hand hat, die Durchflußgeschwindigkeit der Bremsflüssigkeit den in
jedem Augenblick des Rücklaufes oder des Vorlaufes herrschenden Drücken und Widerständen
entsprechend zu regeln.
Der obere Teil des Längsschnittes Fig. 1 zeigt die Stellung des Ringschiebers am Ende
des Vorlaufes, der untere Teil des Schnittes die Stellung beim Beginn des Rücklaufes.
Beim Rücklauf gleitet der Bremszylinder f mit der daran befestigten Regülierstange k nach
hinten, während die Kolbenstange b stehenbleibt.
Infolge dieser Bewegung wird der Ringschieber α gegen die hintere Begrenzungsscheibe des Kolbenstangenkopfes b gedrückt,.
so daß sein Kanal h mit dem Kanal g der
Kolbenstange zur Deckung kommt. Die Bremsflüssigkeit kann nunmehr aus dem vorderen
Teil i des Bremszylinders durch die Kanäle g und h hindurch nach dem hinteren Raum e
des Bremszylinders strömen. Sie passiert dabei den zwischen der Abdrehung der Stange k
und der Bohrung des Kolbenstangenkopfes frei bleibenden Zwischenraum, dessen Größe
sich in jedem Augenblick nach der den Druck- und Widerstandsverhältnissen angepaßten Begrenzungskurve
der Regulierstange richtet. Die Anfangsgröße der Deckung der Kanäle g und h hängt davon ab, welche Drehung der
Kolbenstange b der Elevation entsprechend erteilt ist. Die Kanäle bleiben während des
ganzen Rücklaufs nicht in derselben gegenseitigen Lage, sondern verschieben sich durch
die beim Rücklauf stattfindende Verdrehung des Ringschiebers a, bis der Querschnitt so
klein geworden ist, daß das Geschützrohr mit dem Bremszylinder stehenbleibt.
Beim Vorlauf wird, wie der obere Teil des Längsschnittes in Fig. 1 zeigt, der Ringschieber α
gegen die vordere Begrenzungsseite des Kolben-
Stangenkopfes gedrückt, so daß die Öffnungen g, h sich voneinander entfernen und statt
dessen die Durchflußkanäle c, d für den Vorlauf zur gegenseitigen Deckung kommen.
Auch hierbei findet die Drosselung der Bremsflüssigkeit durch die Begrenzungskurve der
Regulierstange k statt. Gleichzeitig wird der Übertritt aber auch durch die Drehung des
Ringschiebers beim Vorlauf geregelt.
Die Fig. 3 bis 6 veranschaulichen Ausfüh-
35. rungsformen der Erfindung, bei denen eine Regulierstange wie bei den Fig. 1 und 2 nicht
■ zur Verwendung kommt. Statt dessen geschieht die Regulierung den Druck- und Widerstandsverhältnissen
entsprechend dadurch, daß die Begrenzungslinien der Durchflußkanäle nach geeigneten Kurven verlaufen.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 ist der Ringschieber achsial beweglich
auf dem Kolbenstangenkopf b angeordnet und wird durch die Leitkurven des Bremszylinders
um den Kopf b gedreht, wenn Vor- oder Rücklauf stattfindet. Die obere Hälfte des Längsschnittes
zeigt auch hier wieder die Stellung des Kolbens beim Vorlauf, die untere Hälfte
die Stellung beim Rücklauf. Die Durchfluß-Öffnungen ' im Kolbenstangenkopf bilden eine
direkte Verbindung zwischen den Kanälen des Ringschiebers α und dem hinteren Raum des
Bremszylinders.
Eine andere Ausführung ist in Fig. 5 und 6 dargestellt, nur mit dem Unterschied, daß
hier der Schieber r nebst Feder q um die Büchse m herumgreifend angeordnet ist. Der
Ringschieber α, der wie bei den oben beschriebenen Ausführungen wieder in den Leitkurven
des Bremszylinders geführt ist, greift in das Innere der Büchse m hinein und ist hier bajonettartig
geführt. Diese Verbindung kann erst dann ausgelöst werden, wenn der Verbindungsbolzen
der Kolbenstange mit der Verschlußplatte gelöst wird. Die Fig. 5 und 6 zeigen die Anordnung des Ganzen in Rücklaufstellung;
die Feder q ist durch den Druck der Flüssigkeit gespannt, die Kanäle 0 für den
Rücklauf sind geöffnet; die Bremsflüssigkeit kann also vom vorderen Raum des Bremszylinders
nach dem hinteren strömen.· Beim Vorlauf drückt die -Feder q den Schieber r vor,
so daß die Vorlauföffnungen p sich decken, während die Kanäle 0 geschlossen, werden.
Ein Bund u an der Kolbenstange begrenzt die Schieberlage beim Vorlauf.
Claims (2)
1. Flüssigkeitsbremse für Rohrrücklaufgeschütze, bei der beim Vorlauf andere
Durchflußöffnungen des Kolbenkörpers als. beim Rücklauf in Wirkung treten, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verdecken und Freigeben der verschiedenen Gruppen von Durchflußöffnungen durch einen zur Kolbenstange
gleichachsigen drehbaren und achsial verschiebbaren Ringschieber erfolgt.
2. Flüssigkeitsbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringschieber
im Innern der Kolbenstange angeordnet ist und um. diese herumgreift, so
daß er im Bremszylinder geführt werden
.kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT49305D AT49305B (de) | 1903-12-18 | 1906-12-19 | Flüssigkeitsbremse für Rohrrücklaufgeschütze. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE215281T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE215281C true DE215281C (de) |
Family
ID=5823158
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1906215281D Expired - Lifetime DE215281C (de) | 1903-12-18 | 1906-01-17 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE215281C (de) |
FR (1) | FR7153E (de) |
-
0
- FR FR7153A patent/FR7153E/fr not_active Expired
-
1906
- 1906-01-17 DE DE1906215281D patent/DE215281C/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR7153E (fr) | 1907-05-23 |
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