DE501295C - Schweiss- und Schneidbrenner-Griffrohr - Google Patents

Schweiss- und Schneidbrenner-Griffrohr

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DE501295C
DE501295C DER78560D DER0078560D DE501295C DE 501295 C DE501295 C DE 501295C DE R78560 D DER78560 D DE R78560D DE R0078560 D DER0078560 D DE R0078560D DE 501295 C DE501295 C DE 501295C
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DE
Germany
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handle tube
valves
valve
spring
valve rods
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/38Torches, e.g. for brazing or heating
    • F23D14/40Torches, e.g. for brazing or heating for welding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Schweiß- und Schneidbrenner-Griffrohr Die Erfindung betrifft ein Schweiß- und Schneidbrenner-Gr.iffrohr mit einen .die beiden Gaszuleitungsventile mittels Ventilstangen gemeinsam und nacheinander einstellenden Betätigungsorgan am Handgriff vor den Ventilen. Dieses Betätigungsorgan besteht bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art durchwegs aus einem Drücker, der mittels Gelenkhebel und Brücke auf die beiden am hinteren Ende des Griffrohres angeordneten= Ventile oder mittels einer Ventilstange auf eines der Ventile wirkt. Die- Betätigung derartiger, federbelasteter oder durch Reibung festgehaltener Drücker verlangt, daß der Bedienende das Griffrohr feinfühlig halten muß und dadurch steine Aufmerksamkeit nicht ausschließlich auf die Arbeit richten kann, außerdem kann ein geringes Anstößen der Hand an irgendeinen Gegenstand- ein Verstellen des Drückers und somit der Ventile zur Folge haben, und endlich gestatten diese Betätigungsorgane kein Verdrehen 'des Griffrohres in der Hand, während der Brenner beim Arbeiten z. B. infolgeVerwicklung der Schlauchleitungen oder durch die Form und Unzugänglichkeit des Arbeitsstückes oft gedreht werden muß. Beim Erfindungsgegenstand wird als Betätigungsorgan für die Ventile ein Schraubring angewendet, der im Bereiche des Daumens der Hand liegt und beide Ventile regelt. Dieser Schraubring ist unempfindlich gegen Stöße u. dgl" er gestattet jede beliebige Drehbewegung des Griffrohrs in der Hand und ermöglicht, däß die beiden Ventilstangen, welche die zugehörigen Gaszuleitungsrohre innerhalb des Hanidgniffeis in axialer Richtung durchdringen, auf die am hinteren Ende befindlichen Kugelventile wirken. Bei der -Anordnung von zwei Ventilstangen gemäß der Erfindung kann auch die bei bekannten Vorrichtungen mit Steuerung beider Ventile .erforderliche Brücke am Gestänge wegfallen, die, wenn beide Ventile nacheinander geöffnet oder geschlossen werden sollen, auch noch ein Gelenk besitzen muß, das zu Störungen Anlaß geben kann. Wenn beim Erfindungsgegenstand eine Brücke angewendet wird, so kann sie aus einem lose auf dem Griffrohr unter der Regelungsschraube sitzenden Verbindungsstück beider Ventil,stangenenden bestehen, das dann nur den Zweck hat, den Reibungsdruck der Regelschraube auf die Ventilstangen zu vermitteln. Bei dieser Anordnung und Wirkungsweise der Brücke sind Störungen durch dieselbe ausgeschlossen. Als Ventile für die Gaszuleitung sind bei den be-. kannten Vorrichtungen federbelastete Ventilkegel, Kolben oder Membranventile angewendet. Diese Ventile erfordern alle eine genaue Bearbeitung und Wartung und müssen meist in senkrechter Richtung zur Griff rohrachse angeordnet werden. Beim Erfindungsgegenstand werden Kugelventile mit auf sie entgegen Federwirkung drückenden Schiebebolzen angewendet, die keiner besonderen Bearbeitung und keiner Dichtungsmittel bedürfen und auf einfachste Weise eingesetzt werden können. Dabei greifen die Ventilstangen in die Schiebebolzen, und das Nacheinanderschließen und -öffnen der Ventile wird .in einfachster Weise dadurch erreicht, daß die eine Ventilstange auf ihren Schiebebolzen, vermittels einer eingesetzten Feder wirkt, die stärker ist als die auf die Ventilkugel wirkende Feder.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt; es zeigt Abb. r das Griffrohr in einemLängsschnitt, Abb. 2 dasselbe in einem Querschnitt nach der Linie A-A.
  • Die durch die Schläuche a und a1 zugeführten Gase, z. B. Sauerstoff im Schlauch a und Acetylengas im Schlauch a1, werden in die Schlauchanschlüsse b und b1 geleitet. Jedes Schlauchanschlußrohr ist auf ein Gasleitungsrohr c, cl aufgeschraubt, und diese beiden Gasleitungsrohre bilden zusammen mit einer Holzzwischenlage d, in welche sie eingebettet sind, das ovale Griffrohr. Mit ihrem vorderen Ende sind die Gasleitungsrohre in ein Mundstück e eingeschraubt, und in diesem sitzt ein eingeschraubter Nippel f, in dessen vorderes Ende wiederum der Brennereinsatz g mit der Düse h eingeschraubt ist, welche durch das Einschrauben des Brennereinsatzes in einen Konus i des Nippels f geprellt wird. Das Gas aus dem Zuleitungsrohr c gelangt durch einen Ringl<:an2lk -im Mundstücke und eine radiale Bohrung k1 in eine zentrale Bohrung k2 des Nippels f und von hier in die zentrale Bohrung ider Düse h; das Gas aus dem Zuleitungsrohr cl gelangt durch den Ringkanal ks des Mundstückes und die radiale Bohrung k4 in einen zweiten Ringkanal m des Mundstückes und von diesem durch vier Längsbohrungen ml des Nippels f und eine Anzahl -von kleinen Bohrungen m2 der Düse an deren Mündungskegel z, wo sich die beiden Gase mischen. Die Ventile für beide Gaszuleitungen bestehen aus je einer Stahlkugel o, o1, die am hinteren Ende jedes Gaszuleitungsrohres c, cl auf einem das Rohrende verschließenden und durchlochten Hartgummiring p, p1 sitzt. Durch diese Verlegung der Ventile an das hintere Ende des Griffrohres wird dessen Schwerpunkt mehr nach. hinten verlegt, was 'beim Arbeiten mit dem Apparat von Vorteil ist. Für beide Ventile ist ein gemeinsames Regelorgan vorgesehen; dieses besteht aus einem geränderten Ring q, welcher auf dem Außengewinde des Nippels f sitzt und darauf verschraubbar ist. Da dieser Ring konzentrisch auf der Achse des Griffrohres sitzt und durch den Daumen der das Griffrohr haltenden Hand eingestellt werden kann, so ist es gleichgültig, welche Drehlage das Griffrohr jeweils in der Hand des Benützers einnimmt.
  • Die Einwirkung dieses Regelorgans auf die Ventile geschieht in folgender Weise: Durch jedes der beiden Gasleitungsrohre c und cl führt eine Ventilstange r, r1. Jede Ventilstange greift am hinteren Ende des Gasleitungsrohres lose in eine Bohrung eines im Rohr gleitenden und mit Längsnuten für den Gas,durchgang versehenen Schiebebolzens s, s1 und jeder Schiebebolzen wirkt auf seine zugehörige Ventilkugel o, o1 entgegen der Wirkung einer Feder t, t1, während die vorderen Enden der Ventilstangen in je eine Bohrung oder Mulde einer lose auf dem Nippel f sitzenden Brücke u greifen und diese Brücke durch die Wirkung der Federn t, t1 gegen die innere Fläche des Regulierringes q drücken. Zwischen die Brücke und den Regulierring ,ist eine Fiberscheibe v eingesetzt, damit nicht Metall auf Metall reibt. Durch Verstellen des Regulierringes q nach hinten werden die Ventilstangen r, rl in die Bohrung ihres Schiebebolzens s, s1 gestoßen und drücken die Schiebebolzen entgegen der Wirkung der Federn t, t1 auf die Ventilkugeln. Beim Verstellen des Regulierringes q nach vorn schieben die Federn t, t1 die Schiebebolzen und die Ventilstangen nach vorn, und letztere halten die Brücke a4 gegen den Regulierring angepreßt. In die Bohrung des Schiebebolzens s1 im Brenngäsrohr ist eine Feder w eingesetzt, und die Ventilstange r1 sitzt auf dieser Feder, welche stärker ist als die auf den Schiebebolzen wirkende Feder t1. Die Ventilstange r1 ist entsprechend kürzer als die Ventilstange r. Bei vollständig geöffneten Ventilen greift die Ventilstange r nicht vollends in- die Bohrung ihres Schiebebolzens s, während die Ventilstange r1 auf der entspannten Feder w in der Bohrung ihres Schiebebolzens s1 aufsitzt. Bei der des Reigelorgans q drückt zunächst nur die- Ventilstange r1 auf die Feder w, während die Ventilstange r tiefer in die Bohrung ihres Schiebebolzens eindringt. Das Ventil o1 für die Brenngasleitung wird daher eher und mehr geschlossen, als das Ventil o für den Sauerstoff, und wenn das erstere Ventil völlig geschlossen ist, so kann beim weiteren Schließen des Sauerstoffventils o diie Ventilstau ge r1 ,dies Brenuggasventils infolge der zwischengeschalteten Feder w in gleichem Maße wie die andere Ventilstange noch weiter verschoben werden. Beim Regulieren im Sinne des öffnens der Ventile geht das Sauerstoffventil o eher und weiter auf als das Brenngasventil o1, weil bei letzterem erst nach der Entspannung der Zwischenfeder w ein Abdrängen des Schiebebolzens s1 durch die Feder t' erfolgen kann. Die Ventilstangen sind im Mundstücke durch eingeschraubte Büchsen x, x1 geführt, und diese sind durch aufgesteckte Gummischlauchmuffen y, y1 abgedichtet, welche jede ihre Führungsbüchse und Ventilstange umschließt, . . , ,

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHEN i. Schweiß- und Schneidbrenner-Griffrohr mit einem die beiden Gaszuleitungsventile mittels Ventilstangen gemeinsam und nacheinander einstellenden Betätigungsorgan am Handgriff vor den Ventilen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schraubring (q) auf das vordere Ende der beiden Ventilstangen - (r, r') wirkt und daß die Ventilstangen die zugehörigen Gasleitungsrohre (c, cl) innerhalb des Handgriffes in axialer Richtung durchdringen und auf Kugelventile (o, o1) im Gaseinlaßstutzen wirken.
  2. 2. Griffrohr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Griffrohr axial verschiebbare Brücke (u) die vorderen Enden der Ventilstangen lose miteinander verbindet.
  3. 3. Griffrohr nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende der Ventilstangen Schiebebolzen (s, s1) angeordnet sind, die entgegen der Wirkung von Federn (t, t1) auf die Kugelventile drücken. q.. Griffrohr nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, .daß eine Feder (w) das hintere Ende der einen Ventilstange (r1) mit dem Schiebebolzen (s1) verbindet und daß diese Feder dem Druck der Feder (t1-) entgegenwirkt.
DER78560D 1929-07-02 1929-07-02 Schweiss- und Schneidbrenner-Griffrohr Expired DE501295C (de)

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DE (1) DE501295C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5503197A (en) * 1994-03-30 1996-04-02 Milliken Research Corporation Method for producing high weave density airbag fabric on a water-jet loom using unsized yarns

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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