DE691669C - Steuervorrichtung fuer das Druckmittel einer Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe,insbesondere bei Kraftfahrzeugen - Google Patents

Steuervorrichtung fuer das Druckmittel einer Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe,insbesondere bei Kraftfahrzeugen

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DE691669C
DE691669C DE1936M0136167 DEM0136167D DE691669C DE 691669 C DE691669 C DE 691669C DE 1936M0136167 DE1936M0136167 DE 1936M0136167 DE M0136167 D DEM0136167 D DE M0136167D DE 691669 C DE691669 C DE 691669C
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DE
Germany
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shut
pressure
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space
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DE1936M0136167
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Carl Boettner
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Rolls Royce Solutions GmbH
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Maybach Motorenbau GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/02Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used
    • F16H61/0262Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used the signals being hydraulic
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2708/00Control devices for speed-changing geared mechanisms, e.g. specially adapted couplings for synchronising devices, devices to simplify control, control of auxiliary gearboxes
    • F16H2708/16Control devices for speed-changing geared mechanisms, e.g. specially adapted couplings for synchronising devices, devices to simplify control, control of auxiliary gearboxes wherein the gearing is not described or not essential
    • F16H2708/20Control devices for speed-changing geared mechanisms, e.g. specially adapted couplings for synchronising devices, devices to simplify control, control of auxiliary gearboxes wherein the gearing is not described or not essential the control being hydraulic or pneumatic

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für das Druckmittel einer Schaltvorrichtung für Wechselgetriebe, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, bei. welcher die Druckmittelzufuhr durch einen Auslösedruck eingeleitet wird, der nur in einer Bewegungsrichtung eines Bedienungshebels abgegeben wird. Dieser Auslösedruck öffnet ein Absperrglied für die Druckmittelzufuhr. Als
»o Auslösedruck kann der Druck eines Druckmittels oder ein mechanischer Druck oder ein elektrischer Strom verwendet werden. Für die Bedienung der Steuervorrichtung kann der Gashebel, der Kupplungshebel oder ein besonderer Bedienungshebel verwendet werden. Solche Auslöseeinrichtungen sind bekannt. Das Neue bei- der Erfindung, besteht darin, daß der Auslösedruck vermittels eines Ubertragungsgliedes auf das Absperrglied_ im
Sinne des Geschlossenhaltens zum Einwirken ,gebracht wird. Dabei wird zweckmäßig das Übertragungsglied so ausgebildet, daß das Absperrglied durch die Einwirkung des Auslösedruckes in die geschlossene Stellung überführt wird. In diesem Fall kann das Übertragungsglied vorteilhafterweise so ausgebildet werden, daß durch die Einwirkung des Auslösedruckes auf die entgegengesetzte Seite des Übertragungsgliedes dieses entgegen der Einwirkung des Auslösedrucks auf seine andere Seite in die geschlossene Stellung geführt wird. "
Die Anwendung der Steuervorrichtung nach der Erfindung bietet besondere Vorteile in Verbindung mit einem Absperrglied, das in seinen beiden Endstellungen die Druckmittelzufuhr absperrt und in Zwischenstellungen freigibt und für das zwei Übertragungsglieder vorgesehen sind, von denen das eine unter der Einwirkung des Auslösedruckes aus der der ersten Sperrstellung des Absperrgliedes entsprechenden Stellung in die einer Zwischenstellung des Absperrglieds entsprechende Stellung geführt wird. Dabei wird
zweckmäßig das zweite Übertragungsglied zusammen mit dem Absperrglied durch das erste Übertragungsglied aus der Stellung, welche der ersten Sperrstellung des Abspi glieds entspricht, in :die einer stellung des Absperrglieds entsprecheSf» Stellung überführt und eine mit dem zw< übertragungsglied in Verbindung stehende Steuerung vorgesehen, durch welche der Auslösedruck auf das zweite Übertragungsglied im Sinne des Haltens des Absperrglieds in seiner zweiten Sperrstellung zur Einwirkung gebracht wird.
Das Schaltsteuerglied kann beispielsweise als einfaches Ventil oder als Schieber oder es kann, besonders in dem Fall, wo auch in der anderen Bewegungsrichtung des Bedienungshebels ein weiterer Schaltvorgang erfolgen soll, mit besonderem Vorteil als Doppelventil ausgebildet sein, das in seinen beiden Endstellungen die Druckmittelzufuhr abschließt. Durch die Erfindung ergibt sich eine besonders einfache und betriebssichere Steuervorrichtung, die weiterhin mit besonderem Vorteil noch so ausgebildet werden kann, daß durch das Verschwinden des Auslösedrucks das Schaltsteuerglied wieder geöffnet und dadurch ein weiterer Schaltvorgang eingeleitet wird, obwohl eine unmittelbare Auslösung eines weiteren Schaltvorganges durch einen zweiten Auslösedruck in der anderen Bewegungsrichtung des Bedienungshebels nicht abgegeben wird.
In Abb. ι ist die grundsätzliche Anordnung einer Steuervorrichtung nach der Erfindung schematisch, größtenteils im Schnitt, dargestellt. Abb. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Steuervorrichtung nach der Erfindung, ebenfalls 'schematisch und größtenteils im Schnitt. In beiden Fallen ist Unterdruck als Betriebsmittel für die Steuervorrichtung vorgesehen, es kann jedoch in grundsätzlich gleicher Weise auch ein Druckmittel mit ^Überdruck verwendet werden.
* Der durch eine Unterdruckzuleitung 1 zugeleitete Auslösedruck wird durch ein mit einem Bedienungshebel verbundenes Steuerglied gesteuert, die beide nicht besonders dargestellt sind. An die Leitung i-schließen sich zwei weitere Leitungen 3 und 4 an. 6 bezeichnet eine von dem Ansaugrohr des Antriebsmotors kommende Verbindungsleitung, 11 die Zuleitung des LTnterdrucks zu der ■ Schaltvorrichtung des Wechselgetriebes. Ein im Gehäuse vorgesehener Schieber 8 besitzt eine Eindrehung 16 und steht durch eine Stange 18 mit einem abgestuften Kolben 19 in Verbindung. Dieser abgestufte Kolben 19 ist mit seinem den größeren Durchmesser, besitzenden Teil 25 in einem Raum 24 verschiebbar vorgesehen und ragt mit seinem abgesetzten Teil 26 in einen an den Zylinderraum 24 anschließenden Raum 31 hinein. Dieser Raum 31 besitzt entsprechend dem abgesetzten Teil 26 des Kolbens 19 ebenfalls einen kleineren Durchmesser als der Raum 24. η den Raum 31 mündet die Leitung 3 tin, ,vährend der Raum 24 über einen Kanal 32 mit einem weiteren Gehäuseraum 23 in Verbindung steht, in den die Leitung 4 z. B. 7<> über eine Drosselstelle 5 einmündet. 41, 42 und 43 bezeichnen Verbindungskanäle mit der Außenluft.
Wenn bei der Anordnung nach AbIj. 1 die Leitung ι dadurch Unterdruck zugeführt erhält, daß der Bedienungshebel ausgelegt und auf diese Weise durch das mit diesem verbundene Steuerglied die Leitung 1 mit der Unterdruckzuleitung verbunden wird, gelangt , dieser Unterdruck durch die Leitung 3 in den Raum 31 vor dem Kolben 19. Dieser wird "dadurch aus seiner rechten Endstellung in die in der Abb. 1 gezeigte linke Endstellung verschoben und verbindet die Unterdruckzuleitung 6 mit der zu den Verstellgliedern der Schaltvorrichtung, führenden Leitung 11 durch die Eindrehung 16 des Schiebers 8. Dadurch wird der Schaltvorgang eingeleitet. Durch die Leitung 4 gelangt der Unterdruck inzwischen über die Drosselstelle 5 auch in 9» den Räum 23 und durch den Kanal 32 nach " dem Raum 24. Je nach der Größe der Drosselstelle bedarf es einer, wenn auch geringen Zeit, bis der Unterdruck in dem Raum 24 einen so hohen Wert erreicht, daß seine Wirkung in dem Raum 24 stärker ist als diejenige des Unterdrucks in dem Ramn 31. Sobald dies der Fall ist, wird der Kolben 19 "in seine rechte Endstellung gezogen, und auch der Schieber 8 gelangt damit nach rechts und schließt die Verbindung zwischen der Unterdruckzuleitung 6 und der Leitung 11 ab. Inzwischen ist der Schaltvorgang· abgelaufen, und es gelangt nun kein Unterdruck mehr in die Schaltvorrichtung.
Wenn der Fahrer den Bedienungshebel in die Ruhelage zurücknimmt, verschwindet der Unterdruck in den Leitungen 1, 3 und 4. Ein neuer Schaltvorgang erfolgt erst wieder, wenn erneut in die Leitung 1 ein Auslösedruck zu- no geleitet wird. An Stelle der vorgesehenen Abstufung des Kolbens 19 kann beispielsweise auch ein nicht abgestufter Kolben verwendet werden, der durch eine Feder in seine rechte Endstellung gedrückt wird. Es kann auch ein einfaches Ventil an Stelle des Schiebers 8 verwendet werden, das durch eine Feder be- · lastet ist.
In Abb. 2 bedeuten: 1 dieselbe Uhterdruckzuleitung wie in Abb. 1, 6 wiederum die Verbindungsleitung mit dem Ansaugrohr des Antriebsmotors, 11 die zu der Schaltvorrich-
tung führende Leitung, welche von dem Raum 12 ausgeht, an den außerdem die Leitung 2 anschließt. 13 ist ein Raum, in welchem ein Doppelventil 108, das unter dem Druck einer Feder 115 steht, angeordnet ist. Dieses Ventil· kann sich mit seinen Sitzflächen 109 und noauf die in dem Raum 13 angeordneten Sitzflächen 109,, und noa legen. 14 ist der Raum vor dem Doppelventil, 102 eine -weitere von dem Raum 13 ausgehende Leitung. 17 ist ein Kolben, 20 der Raum vor diesem Kolben, 49 eine auf den Kolben 17 drückende Feder. 27 ist eine Drosselstelle, 28 ein Raum, der durch den Kanal 29 mit dem Raum 20 verbunden ist. 37 ist ein Verbindungskanal mit der Außenluft.
Außerdem bedeuten 65 und 66 zwei von der Leitung 1 ausgehende Zweigleitungen. Von der Leitung 66 zweigen weiterhin die
.ao Leitungen 67 und 68 ab. 6.9 ist eine-weitere Verbindungsleitung, 70 ein Schieber, der eine Eindrehung 71 sowie an seinem rechten Ende eine Längsbohrung 72 besitzt, von welcher Querbohrungen 73 ausgehen, die an eine Eindrehung 74 münden. Außerdem sind weitere^ Querbohrungen 75 von der Längsbohrung J2 ausgehend angeordnet, die an dem im Durchmesser etwas schwächeren Ende 76 des Schiebers 70 münden, 'j^j ist ein Raum vor einem ' Kolben 78. 79 ist ein Stift, 80 ein Kolben, 81 ein Raum vor diesem Kolben; 82 und 83 sind Verbindungsleitungen.
84 ist ein Schieber, der zwei Eindrehungen 85 und 86 besitzt. 87 ist ein unter der Wirkung der Druckfeder 88 stehender Kolben; der vor diesem Kolben liegende Raum ist mit 89 bezeichnet. 90 ist ein Stift, 91 ein unter dem Druck der Feder 92 stehendes Ventil, 93 bezüglich der Druckmittelzuleitung 6 der Raum hinter, 94 der Raum vor diesem Ventil. 95 bis 99 sind Verbindungsbohrungen mit der Außenluft, 106 ein Verbiridungskanal; 183 ist eine Zuleitung zu einer Ausrückvorrichtung für die Motorkupplung.
Die in Abb. 2 dargestellte Steuervorrich- ' tung ist in der Ruhestellung des Bedienungshebels, wenn also keine Schaltung erfolgt, gezeigt. Der durch den Bedienungshebel freigegebene Unterdruck gelangt durch die Lei-So tung ι in die Leitungen 65, 66, 67 und 68. Aus der Leitung 67 gelangt der Unterdruck in den Raum 89 und bewirkt, daß der Kolben 87 mit dem Stift 90 nach links verschoben und das Ventil 91 geöffnet wird. Dadurch gelangt Unterdruck aus der Leitung 6 über den Raum 94, durch das geöffnete Ventil 91 und den Raum 93 in die Leitung 183. Die Motorkupplung wird also ausgerückt.
Aus der Leitung 68 gelangt der von der Leitung ι her zugeführte Unterdruck über die Eindrehung 71 des Schiebers 70 in die Leitung 83 und über die Eindrehung 85 des Schiebers 84 und die Leitung 82 in den Raum-81 vor dem Kolben 80. Dadurch wird der Kolben 80 nach links verschoben und nimmt über den Stift 79 auch den Kolben 78 so weit mit, bis der Kolben 80 an der Wand des Raumes 81 anliegt. Die Breite des Raumes 77 ist größer als diejenige des Raumes 81. Der Kolben 78 gelangt deshalb nicht bis in seine Endstellung. Von dem Kolben 78 wird auch der Schieber 70 nach links mitgenommen und hebt das Doppelventil 108 von dem Sitz iO9ti entgegen dem Druck der Feder 115 ab. Das Doppelventil 108 gelangt jedoch nicht bis zur ■ Anlage an dem Sitz 1 ioa. Dadurch gelangt Unterdruck aus der Leitung 6 über den Raum 94, den Kanal 106, den Raum 14 an dem geöffneten Doppelventil 108 vorbei in den Raum 13 und weiter in den Raum 12 und von dort durch die Leitung 11 zu der Schaltvorrichtung.
Durch die Leitung 102 gelangt Unterdruck aus dem Raum 13 und über die Eindrehung 71 "des Schiebers 70, der inzwischen so weit nach links verschoben wurde, daß er durch diese Eindrehung die Leitungen 102 und 83 verbindet, in die Leitung 83. Aus dieser gelangt der Unterdruck über die Eindrehung 85 des Schiebers 84 und die Leitung 82 in den Raum 81. Der Kolben 80 wird dadurch weiter in seiner linken Endstellung gehalten. In der jetzt eingenommenen Stellung wird durch den Schieber 70 die Leitung 68 abgeschlossen.
Gleichzeitig ist auch Unterdruck aus dem Raum 12 durch dieLeitung2 über die Drosselsteile 27, den Raum 28 und den Kanal 29 in den Raum 20 vor dem Kolben 17 gelangt. Der Kolben 17 wird, wenn die Verzögerung des Druckanstieges durch die Drosselstelle 2j sich nicht mehr auswirkt^und der Unter-^ druck in dem Raum 20 seinen höchsten Wert erreicht, entgegen dem Druck der Feder 49 nach rechts VeI-SChObCn1 und mit ihm der Schieber 84. In .der rechten Endstellung des Schiebers 84 schließt dieser die Mündung der Leitung 83 ab und verbindet die Leitung 82 mit dem Entlüftungskanal 95. Gleichzeitig werden durch die Eindrehung 86 des - Schiebers 84 die Leitungen 65 und 69 miteinander verbunden.
Wenn der Fahrer in diesem Zeitpunkt den Bedienungshebel noch ausgelegt hält, gelangt der durch die Leitung 1 zugeführte Unterdruck durch die Leitung 65 über die Eindrehung 86 und die Leitung 69 in den Raum TJ vor dem Kolben 78. Dadurch wird der Kolben 78 weiter nach links bis in seine Endstellung gezogen. Der Schieber. 70 wird ebenfalls mitgenommen, und das Doppel ventil 108 gelangt auf dem Sitz iioa zum Anliegen. In dieser Stellung steht die Eindrehung 74 vor
der Mündung der Leitung 68. Es kann also Unterdruck aus der Leitung ι über die Leitungen 66, 68, die Eindrehung 74, die Bohrungen 73, die Längsbohrung J2, die Bohrungen 75 in den Raum JJ gelangen. Dadurch wird der Kolben 78 weiter in seiner linken Endstellung gehalten. Das Doppelventil 108 schließt die Unterdruckzufuhr aus dem Raum 13 nach den Leitungen 2 und 11 ab. Der to Schaltvorrichtung wird also kein Unterdruck mehr zugeführt; der Schaltvorgang ist abgelaufen. Auch der Unterdruck, welcher von der Leitung 2 aus nach dem Raum 20 zugeführt wurde, verschwindet rasch durch die vorhandenen Undichtheiten. Der Schieber 84 geht also wieder in die in der Abb. 2 gezeigte Stellung zurück. Dadurch werden die Mündungen der Leitungen 65 und 69 wieder verschlossen. Es wird also kein Unterdruck ao mehr aus der Leitung 69 dem Raum JJ zugeführt, dagegen erhält dieser Raum nach'wie vor aus der Leitung 68 über die erwähnten Bohrungen in dem Schieber 70 Unterdruck von der Leitung 1 her zugeführt. Das Doppelventil 108 wird also in seiner linken Endstellung geschlossen gehalten.
Die Unterdruckzufuhr aus dem Raum 13 über die Leitung 102, die Eindrehung 71 des Schiebers 70, die Leitung 83, die Eindrehung 85 des Schiebers 84 und die Leitung 82 zu dem Raum 81 besteht nach wie vor. Der Kolben 80 wird also in der Anlage an 'der Wand des Raumes 81 gehalten.
Wenn nun der Fahrer den Bedienungshebel in die Ruhelage zurücknimmt und dadurch, die Leitung 1 entlüftet wird, wird auch auf dem Weg über die Leitungen 66 und 68 und die Bohrungen in dem Schieber 70 der Raum JJ entlüftet. Der Kolben 78 geht dadurch zusammen mit dem Schieber 70 und dem Doppelventil 108 unter dem Druck der Feder 115 so weit nach rechts zurück, bis der von ihm mitgenommene Stift 79 an dem Kolben 80, der sich in seiner linken -Endstellung befindet, ansteht. Das Doppelventil 108 wird also wiederum in der geöffneten Stellung gehalten. Es gelangt nun in gleicher Weise, wie oben angegeben, Unterdruck durch die Leitung 11 zu der Schaltvorrichtung und durch die Leitung 2 in den Raum 20 vor dem Kolben 17. Sobald dieser -Unterdruck dort seinen höchsten Wert erreicht hat, wird der Kolben 17 und mit ihm der Schieber 84 nach rechts verschoben, dadurch wird die Mündung der Leitung 83 verschlossen und die Leitung 82 mit der Entlüftungsbohrung 95 verbunden. Der Raum 81 erhält also Außenluftdruck. Dadurch gelangen der Kolben 80, der Stift 79, der Kolben 78, der Schieber 70 und das Doppel ventil 108 wieder in die in der Abb. 2 gezeigten rechten Endstellungen. Durch das Anlegen des Doppelventils 108 an dem rechten. Gehäusesitz iO9a wird der Raum 13 von der Unterdruckzuleitung abgesperrt. Es wird nun sowohl zu den Leitungen 11 und 2 als auch zu der Leitung 102 kein Unterdruck mehr zugeleitet. Der Kolben 17 und der Schieber 84 gehen wieder in ihre linke Endstellung zurück. Die Steuervorrichtung befindet sich" nun wieder in der Ausgangsstellung, nachdem in der beschriebenen WTeise nacheinander zwei Schaltvorgänge ausgelöst wurden.
Wenn der Fahrer den Bedienungshebel aus der ausgelegten Stellung wieder in die Ruhelage zurücknimmt, ehe der Unterdruck in dem Raum 20 seinen höchsten Wert erreicht hat, sind zwar, wie beschrieben, die Leitungen 65, 66, 68 mit der Außenluft verbunden; zunächst wird jedoch nach wie vor das Doppelventil 108 in der geöffneten Stellung gehalten,-da über 13, 102, Ji, 83, 85, 82 dem Raum 81 Unterdruck zugeführt wird. Nachdem der Unterdruck in dem Raum 20 seinen höchsten Wert erreicht hat, wird, wie beschrieben, der Schieber 84 in seine rechte Endstellung verschoben. Dadurch wird der Raum 81 über 82, 85, 95 entlüftet, ebenso auch der Raum JJ über 69, 86, 65. Die Kolben 78 und 80 gehen also beide in ihre rechte Endstellung zurück, und auch der Schieber 70 und das Doppelventil 108 werden nach rechts zurückgeführt, bis das Doppelventil ic8 auf'dem Sitz 109,, anliegt. W7enn also der Fahrer den Bedienungshebel in die Ruhelage zurücknimmt, ehe ein Schaltvorgang abgelaufen ist, wird das Doppelventil 108 nicht weiter nach links . verschoben, sondern wieder in seine rechte Ausgangstellung zurückgeführt.
Die Steuereinrichtung nach der Erfindung kann mit verschiedenen Änderungen gegenüber den gezeigten Ausführungsbeispielen ausgeführt werden, ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen.

Claims (1)

105 Patentansprüche:
i. Steuervorrichtung für das Druckmitteleiner Schaltvorrichtung für Wechselgetriebe, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, bei welcher durch einen nur in einer BewegungsrichtungeinesBedienungshebels abgegebenen Auslösedruck ein Absperrglied für die Druckmittelzufuhr geöffnet ■ und nach Ablauf des Schaltvorganges wieder geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß vermittels eines auf das Absperrglied (8, 108) einwirkenden Übertragungsgliedes (19, 78) der Auslösedruck im Sinne des Geschlossenhaltens des Ab-Sperrgliedes zur Einwirkung gebracht wird.
2, Steuervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsglied (19, 78) so ausgebildet ist, daß das Absperrglied (8, 108) durch die Einwirkung des Auslösedrucks in die geschlossene Stellung überführt wird.
3.'Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder.2 mit., einem Übertragungsglied, durch welches infolge der Einwirkung des Auslösedrucks auf die eine Seite desselben das Absperrglied in' die geöffnete Stellung geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsglied (19) so ausgebildet ist, daß durch die Einwirkung des Auslösedrucks auf die entgegengesetzte Seite des Übertragungsglieds dieses entgegen der Einwirkung des Auslösedrucks auf seine andere Seite in die geschlossene Stellung geführt wird.
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsglied (19) und das Absperrglied (8) ein Stück bilden.
5. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 4 mit einem Absperrglied, das in seinen beiden Endstellungen die Druckmittelzufuhr absperrt und in Zwischenstellungen freigibt, sowie mit zwei Übertragungsgliedern, von denen das eine unter der .Einwirkung des Auslösedrucks· aus der der ersten Sperrstellung des Absperrglieds entsprechenden Stellung in die einer Zwischenstellung des Absperrglieds entsprechende Stellung geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Übertragungsglied (78) vorgesehen ist, welchesdurch das erste Übertragungsglied· (80) zusammen mit dem Absperrglied {108) aus der Stellung, welche der ersten Sperr- stellung des Absperrglieds entspricht, in -)<> die einer Zwischenstellung des Absperrglieds entsprechende Stellung überführt wird, und daß eine mit dem zweiten Übertragungsglied (78) in Verbindung stehende Steuerung (68, 74, 72, 75) vorgesehen ist, durch welche der Auslösedruck auf das zweite Übertragungsglied (78) im Sinne des Haltens des Absperrglieds in seiner zweiten Sperrstellung zur Einwirkung gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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