DE662084C - Schaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Schaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere von KraftfahrzeugenInfo
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- DE662084C DE662084C DEM128285D DEM0128285D DE662084C DE 662084 C DE662084 C DE 662084C DE M128285 D DEM128285 D DE M128285D DE M0128285 D DEM0128285 D DE M0128285D DE 662084 C DE662084 C DE 662084C
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung für Zahnräderwechselgetriebe, insbesondere
von Kraftfahrzeugen, mit wechselweise geschalteten Klauenkupplungen, deren Zahnstirnflächen derart abgeschrägt sind, daß
bei der die Schaltung einleitenden Annäherung der Kupplungshälften diese Abschrägungen
die Kupplungshälften so lange voneinander abweisen, bis die ursprünglich schnellere Kupplungshälfte
beginnt, die langsamere zu werden.
Für derartige Wechselgetriebe sind bereits
Schaltvorrichtungen bekanntgeworden, bei denen ein verschiebbares Kupplungsglied mit
einer Hilfseinrichtung in Verbindung steht, die auf das schneller umlaufende Kupplungsglied eine Verzögerungseinrichtung wirksam
werden läßt. Weiterhin sind für derartige Wechselgetriebe Schaltvorrichtungen vorgeschlagen
worden, bei denen ein verschiebbares Kupplungsglied mit einer Hilfseinrichtung in
Verbindung steht, welche die Drehzahl der mit dem Motor in Verbindung stehenden Kupplungshälfte, z. B. durch Änderung der
Einstellung des- Vergasers, erhöht (Beschleunigungseinrichtung). Die Hilfseinrichtungen
dieser Schaltvorrichtungen können dabei aus durch Hebel sowie Zug- und Druckglieder gebildeten
mechanischen oder aus elektrischen Einrichtungen oder aus -Steuervorrichtungen
für ein flüssiges oder gasförmiges Druckmittel bestehen.
Diesem Bekannten gegenüber kennzeichnet sich die Schaltvorrichtung nach der Erfindung
dadurch, daß die verschiebbaren Kupplungsteile einer jeden Wechselkupplung mit je
einem Steuerglied verbunden sind, das die Zu- und Ableitung einer Hilfskraft sowohl zu
und von einer Verzögerungs- als auch einer Beschleunigungseinrichtung für die vor dem
Eingriff stehenden Kupplungsteil sowie zu den Steuergliedern der·anderen Wechselkupplungen
bewirkt.
Durch diese erfindungsgemäße Anordnung eines einzigen Steuergliedes sowohl für die
Verzögerungs- als auch für die Beschleunigungseinrichtung wird eine außerordentliche
Vereinfachung des gesamten Betriebes und damit eine große Betriebssicherheit erreicht.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung ist
die Hilfseinrichtung als Steuervorrichtung für durch die Ansaugewirkung des Motors oder
durch eine besondere Pumpe erzeugten Unterdruck oder für Druckluft ausgebildet, deren
Schieber mit dem Getriebe gekuppelt sind. Diese Schieber können alle oder zum Teil in
einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sein und durch Durchlässe in diesem Gehäuse
miteinander in Verbindung stehen oder einzeln getrennt angeordnet und durch Leitungen
miteinander verbunden sein. Die Steuerschieber können auch mit dem die Kupplungsteile
verschiebenden Schaltgestänge, ζ. Β. bei Druckmittelschaltung, unmittelbar mit den
Stangen der die Kupplungsglieder verschiebenden Druckmittelkolben verbunden sein.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt. Es zeigen
Abb. ι eine Schaltvorrichtung nach der Em
findung an einem Wechselgetriebe mit dreF*
ständig in Eingriff stehenden Räderparen und| mit zwei zwischen diesen liegenden, paarwei'fefe
miteinander verbundenen Klauenkupplungspaaren,
Abb. 2 bis 5 die Hilfsvorrichtung für die Schaltvorrichtung nach Abb. ι in Einzeldarstellung,
in einem größeren Maßstab, wobei die vier verschiedenen Steuerschieberstellungen
den vier Gängen des Getriebes entsprechen, Abb. 6 ein die Steuerwirkung der Schieber
darstellendes Diagramm mit den abgeschrägten Klauenkupplungszähnen in der Abweisestellung,
Abb, 7 eine zweite Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, bei welcher die
Hilfseinrichtung unmittelbar mit dem Gestänge einer Druckmittelschaltvorrichtung
verbunden ist.
In Abb. ι ist ein Zahnräderwechselgetriebe mit drei ständig in Eingriff stehenden Räderpaaren
i, 2, ferner 3, 4 und 5, 6 und zwei zwischen diesen liegenden Paaren von durch je
einen gemeinschaftlichen Verbindungshebel 7 bzw. 8 miteinander verbundenen Klauenkupplungen
gezeigt, deren verschiebbare Kupplungshälften mit 9, 10, 11, 12 und deren mit
den Rädern verbundene Kupplungshälften mit 9', 10', ii' und 12' bezeichnet sind. Das Rad 1
sitzt fest auf der treibenden Welle 13, das Rad 5 fest auf der getriebenen Welle 14. Auf
der Welle 13 ist außerdem die Kupplungshälfte 9 und auf der Welle 14 die Kupplungshälfte 11 verschiebbar, jedoch nicht drehbar
angeordnet. Die Vorgelegewelle besteht aus zwei Wellenstücken 15 und 16. Auf dem mit
dem Rad 2 fest verbundenen Wellenstück 15 ist die Kupplungshälfte 10 und auf dem mit
dem Rad 6 fest verbundenen Wellenstück 16 die Kupplungshälfte 12 je verschiebbar, jedoch
nicht drehbar angeordnet. Die Räder 3 und 4 sind je für sich lose drehbar gelagert.
•Mit dem Getriebe sind in an sich bekannter Weise die nachstehenden vier Gänge erreichbar:
I.Gang: Treibende Welle 13, Rad 1, Rad 2,
Wellenstück 15, Kupplung 10, io', Rad 4,
Rad 3, Kupplung ii', 11, getriebene Welle 14.
II. Gang: Treibende Welle 13, Radi,
Rad 2, Wellenstück 15, Kupplung 10, 10',
Rad 4, Kupplung 12', 12, Wellenstück i6,
Rad 6, Rad 5, getriebene Welle 14.
III. Gang (direkt): Treibende Welle 13,
Kupplung 9, 9', Rad 3, Kupplung Ii', 11, getriebene
Welle 14.
IV. Gang: Treibende Welle 13, Kupplung 9, 9', Rad 3, Rad 4, Kupplung 12', 12,
Wellenstück 16, Rad 6, Rad 5, getriebene Welle 14.
In einem an dem Getriebegehäuse angeordneten Gehäuse 17 liegen parallel zueinander
Jtwei Steuerschieber 18 und 19. Der Schieber
ijffe ist mit der verschiebbaren Kupplungs-HSIfte
12 zwangsläufig verbunden und besteht aus den Kolbenstücken 20 bis 24 mit den
zwischen diesen liegenden Räumen 25 bis 28. Der Steuerschieber 19 ist mit der verschiebbaren
Kupplungshälfte 10 verbunden und besteht aus den Kolbenstücken 29 bis 35 mit den
zwischen diesen liegenden Räumen 36 bis 41. Zwischen den beiden Steuerschiebern 18 und
19 sind im Gehäuse 17 die Durchlässe 42 bis 45 sowie ein Durchlaß 46 mit einer Abzweigung
47 vorgesehen. Weiterhin weist das Gehäuse 17 zwei Entlüftungslöcher 48, 49 sowie
eine Anschlußbohrung für die zu einem Druckluftbehälter 50 führende Leitung 51 auf, die
vor einem im Gehäuse 17 vorgesehenen Längskanal 52 liegt.
Eine von dem Durchlaß 43 abzweigende Leitung 53", 53* führt zu einem Zylinderraum
54, in welchem ein unter der Wirkung einer Feder 55 stehender Kolben 56 gleitet,
dessen Kolbenstange 57 als Zugglied für das Bremsband 58 einer Bremse 59 ausgebildet
ist, welche auf der treibenden Welle 13 sitzt. Die Feder 55 hat die Neigung, den Kolben 56
nach oben zu verschieben, in welcher Kolbenstellung das Bremsband 58 gelöst ist.
Eine von dem Durchlaß 44 abzweigende Leitung 6oa, 6o6 führt nach einem Zylinderraum
61, in welchem ein unter der Wirkung einer Feder 62 stehender Kolben 63 gleitet,
•dessen Kolbenstange 64 einen um einen Zapfen 65 drehbaren Winkelhebel 66 beeinflußt.
An den Winkelhebel 66 sind zwei Lenker 67, 68 angelenkt, von denen der eine, 67, mit dem Hebelarm 69 der Drosselklappe
70 des Vergasers 71 wiederum gelenkig verbunden ist. Der andere Lenker 68 stellt im
Zusammenwirken mit einem teleskoprohrartigen Federglied 72 eine nachgiebige Verbindung
mit der rückwärtigen Verlängerung 73 des um einen Zapfen 74 drehbaren und
durch eine Druckfeder 75 im Schließsinne des Vergasers belasteten Gasfußhebels 76 her.
Die Leitungen 53«, S36 und 6o°, 6o* der
beiden Hilfsvorrichtungen stehen beide unter dem Einfluß eines gemeinschaftlichen Sperrschiebers
yy. Der Sperrschieber "jj ist an
seiner linken Stirnfläche durch eine Feder 78 belastet und weist zwei Kanäle 79,80 auf,
die so angeordnet sind, daß entweder der Kanal 79 den Durchgang vom Leitungsabschnitt 53a nach dem Leitungsabschnitt S36
oder der Kanal 80 den Durchgang vom Lei- iao tungsabschnitt 6oa nach dem Leitungsabschnitt
freigibt oder absperrt, je nachdem der
Schieber*77 seine rechte oder linke Endlage einnimmt. Die beiden Endlagen des Schiebers
77 sind durch Anschläge 81 und 82 an den Schieberstirnflächen bestimmt. Bewegt
wird der Schieber 77 entweder durch das in der Leitung 53s, 53* oder durch das in der
Leitung 6oe, 60'' strömende Mittel. Zu diesem
Zweck ist an jedem Leitungsabschnitt 53".
6o" eine Abzweigung 83, 84 vorgesehen, von denen der Leitungszweig 83 in den Raum 85
vor dem Schieber 77 und der Leitungszweig 84 in den Raum 86 hinter dem Schieber 77
einmündet. Das Schiebergehäuse 87 weist zwei Entlüftungslöcher 88 und 89 auf, die
im Bewegungsbereich der Schieberkanäle 79 und 80 liegen, und zwar so, daß, wenn beispielsweise,
wie bei der in Abb. 1 dargestellten rechten Endlage des Schiebers 77 gezeigt
ist, der Kanal 79 die Verbindung zwischen den Leitungsabschnitten 53" und 53* herstellt,
der Leitungsabschnitt 60* durch den Kanal 80 mit der Entlüftungsöffnung 89 verbunden
wird, während in der linken Endlage des Schiebers 77 der Leitungsabschnitt 53* durch
den Kanal 79 mit der Entlüftungsöffnung 88 verbunden ist.
Die Wirkungsweise der Einrichtung nach der Erfindung ist folgende:
Wie die Abb. 1 erkennen läßt, ist die Bewegung der Steuerschieber 18 und 19 von der
Bewegung der verschiebbaren Kupplungsteile 12 und 11 sowie 10 und 9 abhängig;
damit hängen auch die Steuerwirkungen dieser Schieber und der Einfluß des Druckmittels
von der Bewegung dieser Kupplungsteile ab.
Bei eingeschaltetem ersten Gang (über die Räder 1, 2, 4, 3) ist die Kupplungshälfte 10
mit der Kupplungshälfte io' am Rad 4 und die Kupplungshälfte 11 mit der Kupplungshälfte 11' am Rad 3 in Eingriff, während die
Kupplungshälften 9 und 12 außer Eingriff sind. Demzufolge liegen beide Schieber r8
und 19 in ihrer rechten Endstellung (Abb. 2), und es ist sowohl die Leitung 6oa, 60* über
den Durchlaß 44, den Raum 27 im Steuerschieber 18, den Durchlaß 45, den Raum 40
im Steuerschieber 19 und das Loch 49 als auch der ■ Leitungsabschnitt 53" über den
Durchlaß 43,'den Raum 25 im Schieber 18, den Durchlaß 42, den Raum 36° im Schieber 19
und die Öffnung 48 entlüftet. Der Schieber 77 steht unter dem Druck der Feder 78 in der
in Abb. 1 gezeigten rechten Endstellung, in welcher er die Leitungsabschnitte 53° und 53*
miteinander verbindet und den Leitungsabschnitt 6o* durch den Kanal 80 und das
Loch 89 entlüftet.
In Abb. 3 ist die Schieberstellung für den zweiten Gang (Räder 1, 2, 4, 6, 5) dargestellt.
Hierbei ist ebenfalls die Kupplungshälfte 10 mit der Kupplungshälfte 10' im Eingriff.
Der Schieber 19 nimmt also wiederum seine rechte Endstellung ein, während der
Schieber 18 diesmal nach .links verschoben ist, da bei diesem Gang die Kupplungshälfte
12 mit der Kupplungshälfte 12' am Rad 4 in Eingriff steht. Die Leitung 6ο0, 6ob ist in
gleicher Weise wie beim ersten Gang entlüftet, wobei lediglich durch die Verschiebung
des Schiebers 18 nach links an Stelle des Raumes 27 der Raum 28 getreten ist. Der
Leitungsabschnitt 53« bleibt ebenfalls entlüftet,
wobei gegenüber der Stellung beim ersten Gang lediglich der Raum 25 an Stelle des Raumes 26 getreten ist.
Bei eingeschaltetem dritten Gang (Abb. 4) steht der Schieber 18 wie beim ersten Gang
in seiner rechten Stellung, da in diesem Fall die Kupplungshälfte 11 mit der Kupplungshälfte
11' am Rad 3 in Eingriff ist. Der Schieber 19 steht bei diesem Gang in seiner
linken Stellung, da die Kupplungshälfte 9 in die Kupplungshälfte 9' am Rad 3 eingreift.
Der Leitungsabschnitt 6oa ist wie beim ersten Gang entlüftet; an Stelle des Raumes 40 ist
lediglich der Raum 41 getreten. Der Leitungsabschnitt 53a ist gleichfalls wie beim ersten
Gang entlüftet, wobei lediglich an Stelle des Raumes 36 der Raum 37 getreten ist.
Beim vierten Gang (Räder 3, 4, 6, 5) sind, wie in Abb. 1 gezeigt ist, die Kupplungshälften 9 und 12 mit den zugehörigen Kupplungshälften
9' und 12' bei den Rädern 3 und 4 im Eingriff. Die zugehörigen Schieberstellungen
zeigt die Abb. 5. Dabei befinden sich die Schieber 18 und 19 beide in ihrer linken
Stellung. Sowohl der Leitungsabschnitt 6o" als auch der Leitungsabschnitt 53s ist wie
beim dritten Gang (Abb. 4) entlüftet, wobei lediglich an Stelle des Raumes 27 im Schieber
18 der Raum 28 und an Stelle des Raumes 25 der Raum 26 getreten ist.
Bei den in den Abb. 2, 3, 4 und 5 gezeigten Schieberstellungen steht jeweils der Schieber
77 in der gleichen Lage, wie in Abb. 1 dargestellt, da, wie aus vorstehendem hervorgeht,
die Räume 85 und 86 an den Stirnenden des Schiebers 77 stets mit der Entlüftung verbunden
sind. no
Wie erwähnt, stehen die Wege der beiden Steuerschieber 18 und 19 und die durch diese
hervorgerufenen Steuerwirkungen im engen Zusammenhang mit den Wegen der zugehörigen
Kupplungshälften. Auf dem Weg a + b, welcher in dem für beide Schieber 18
und 19 gültigen Diagramm (Abb. 6) angegeben ist, bewegt sich beispielsweise der
Schieber 18 von der rechten Endstellung (Abb. 4) aus so weit nach links, daß die linke
Kante des Kolbenstückes 21 eben die linke Kante des Kanals 43 erreicht. Dadurch wird
der Entlüftungsweg über die Räume und Durchlässe 48, 37, 42, 25 nach 43 abgeschlossen
und statt dessen, sobald der Überschneideweg e zurückgelegt ist, d.h. die rechte Kante
des Kolbenstückes 21 den Kanal 43 an seiner rechten Kante freizugeben beginnt, der Leitungsabschnitt
53a über den Durchlaß 43, den Raum 26, den Durchlaß 47, den Raum 39 und
den Kanal 52 mit der von dem Druckmittelspeicher 50 kommenden Leitung 51 verbunden.
Während des ganzen Weges c des Schiebers 18 bleibt nun diese Verbindung mit dem
Druckmittelspeicher bestehen. Am Ende des Weges c hat die linke Kante des Kolben-X5
Stückes 22 die linke Kante des Durchlasses 47 erreicht und sperrt damit den Zutritt des
Druckmittels aus dem Durchlaß 47 in den Raum 26 ab. An dem Anfang des nun beginnenden
Wegteiles d steht das Kolbenstück 21 so, daß seine rechte Kante die rechte Kante
des Durchlasses 42 freizugeben beginnt und dieses den Leitungsabschnitt 53° über den
Durchlaß 43 und den Raum 26 wieder mit der Entlüftung verbindet, mit welcher er auch
bis zum Ende des Schieberweges d verbunden bleibt.
Wenn nun der Schieber 19, während der eben beschriebenen Bewegung des Schiebers
18 von rechts nach links, in seiner linken Stellung steht, d.h. also, wenn vom dritten
Gang (Schieberstellung Abb. 4) in den vierten Gang (Schieberstellung Abb. 5) übergegangen wird, bleibt zunächst während des
Schieberweges a + b, wie eben beschrieben, der Leitungsabschnitt 53fl über die Räume und
Durchlässe 43, 25, 42, 37, 48 entlüftet. Nach Zurücklegung des Überschneideweges e wird,
wie oben beschrieben, die Verbindung des Leitungsabschnittes 53" über die Räume und
Durchlässe 43, 26, 47, 39, 52 und der Leitung 51 mit dem Druckluftbehälter 50 hergestellt,
die über den ganzen Schieberweg c bestehen bleibt. Durch den in dem Raum 85 (Abb. 1)
gegen die linke Stirnfläche des Schiebers JJ
wirkenden, aus der Leitung 53", 83 zugeführten Luftdruck,' zusammen mit dem Druck der
Feder 78, wird der Schieber yj in seine rechte
Endstellung gedrückt und dadurch der Leitungsabschnitt 53° durch den Durchlaß 79 in
dem Schieber 77 mit dem Leitungsabschnitt S3& verbunden. Dadurch bleibt über den
Schieberwege das Bremsband 58 durch den auf den Kolben 56 von oben wirkenden Luftdruck
angezogen. Mit anderen Worten, in allen Stellungen der Klauenkupplungshälfte 11, welche dem Schieberweg c (Abweiseweg
der Klauen) entsprechen, wird die mit der treibenden Welle 13 verbundene Kupplungshälfte 12' abgebremst. .
Dies dauert so lange, bis die 'Drehzahl der beiden Kupplüngshälften 12 und 12' die
gleiche ist und infolge der Umkehr der relativen Drehrichtung die Klauen der Kupplungshälfte
12 beginnen, in die Lücken der Kupplungshälfte 12' einzudringen, also über
den Abweiseweg c in Abb. 6 nach links hinausgehen, wodurch nun auch der mit der Kupplungsnälfte
12' verbundene Schieber 18 beginnt, den Wegd zurückzulegen. Von diesem
Zeitpunkt an wird, wie oben beschrieben, der Leitungsabschnitt 53« über die Räume und
Durchlässe 43, 26, 42, 37, 48 entlüftet und
bleibt mit der Außenluft in Verbindung, auch wenn der Schieber 18 seine Unke Stellung
erreicht hat und die Klauen der Kupphmgshälfte 12 ganz in die Lücken der Kupplungshälfte 12' eingedrungen sind.
Während des beschriebenen Weges des Schiebers 18 von rechts nach links wurde nach
dem Wegteil α (Abb. 6) auch der zuerst, wie oben beschrieben, entlüftete Leitungsabschnitt
6oa während des Schieberweges b dadurch für einen kurzen Augenblick mit der Druckluftzufuhr
von der Leitung 51 her über die Räume und Durchlässe 52, 39, 46, 27, 44 verbunden,
daß die linke Kante des Kolbenstückes 23 die linke Kante des Kanals 45 erreichte und dadurch
die Entlüftung von 45, 41, 49 her abschloß und die rechte Kante des Kolbenstückes
22 die rechte Kante des Kanals 46 freigab. Am Ende des Schieberweges b erreicht
die linke Kante des Kolbenstückes 23 die linke Kante des Durchlasses 44 und sperrt
damit die Zufuhr von Druckluft zu dem Durchlaß 44 und zu dem Leitungsabschnitt
6oa ab. Nach Zurücklegen des Sicherheitsweges e bleibt über den weiteren Schieberweg
c + d der Leitungsabschnitt 6off über den
Durchlaß 44, den Raum 28, den Durchlaß 45, den Raum 41 und das Loch 49 entlüftet. Die
Wege a, b und e, welche dem Herausgehen der Kupplungshälfte 11 aus dem Eingriff mit
der Kupplungshälfte 11' entsprechen, werden sehr rasch zurückgelegt, so daß die beschriebene
Verbindung des Zylinders 61 mit der Druckluftzufuhr für zu kurze Zeit wirksam
ist, um eine Bewegung des Kolbens 63 hervorzurufen. Kurz nach Beginn des Schieberweges
c befindet sich die Kupplungshälfte 12 in Abweisestellung an der Kupplungshälfte
12', wobei, wie oben beschrieben, die Verzögerungseinrichtung wirksam ist.
In ähnlicher Weise, wie im vorstehenden für den Übergang aus dem dritten in den
vierten Gang beschrieben, erfolgt die Steuerwirkung der Hilfseinrichtung und damit die
Wirkung der Verzögerungseinrichtung auch beim Übergang von dem ersten in den zweiten
Gang (Schieberstellungen der Abb. 2 und 3), wie aus den Abbildungen ohne weiteres hervorgeht.
Beim Übergang aus dem zweiten in den
dritten Gang (Schieberstellungen Abb. 3 und 4) wird sowohl der Schieber 19 aus
seiner rechten in seine linke Stellung als auch der Schieber 18 aus seiner linken in seine
rechte Stellung verschoben. Damit werden sowohl die verschiebbare Kupplungshälfte 10
als auch die verschiebbare Kupplungshälfte 12 außer Eingriff und die verschiebbaren
Kupplungshälften 9 und 11 an ihren Gegenkupplungshälften,9'
und 11' zum Anliegen gebracht. Es ist dabei gleichgültig, welche dieser Kupplungen zuerst gelöst wird und
welche zuerst zum Eingriff kommt. Wenn man annimmt, daß zuerst die Kupplungshälfte
10 außer Eingriff und die Stirnflächen der Kupplungshälfte 9 zum Anliegen an denen
der Kupplungshälfte 9' kommen, während die Kupplungshälfte 12 noch mit der Kupplungshälfte 12' sich im Eingriff befindet, so würde
zuerst der Schieber 19 aus seiner rechten Stellung nach links verschoben. Dabei wird nach
Zurücklegung der Schieber wege α, b und e (Abb. 6) die rechte Kante des Kolbenstückes
31 beginnen, die rechte Kante des Durchlasses 43 freizugeben, d. h. es wird auf dem
Weg 51, 52, 38, 43 dem Leitungsabschnitt 53a Druckluft zugeführt. Der Durchlaß 42
ist durch das Kolbenstück 30 gegenüber dem Entlüftungsloch 48 abgeschlossen.
Vom Leitungsabschnitt 53s aus wird durch
den Leitungszweig 83 auch dem Raum 85 Druckluft zugeleitet und dadurch der Schieber
JJ in seine rechte Stellung gedruckt, so daß
sein Kanal 79 den Leitungsabschnitt 53° mit dem Leitungsabschnitt 53* verbindet. Dadurch
wird dem Raum 54 des Zylinders der Verzögerungseinrichtung Druckluft zugeführt und durch die Verzögerungseinrichtung die
Drehzahl der Kupplungshälfte 9 verringert.
Diese Druckluftzufuhr bleibt auf dem Weg c des Schiebers 19 bestehen.
Im allgemeinen wird nun unter der Einwirkung der Verzögerungseinrichtung die Kupplung
9, 9' zuerst zum Eingriff kommen. Wenn jedoch, solange dies noch nicht der Fall ist,
inzwischen die Kupplung 12 aus dem Eingriff mit der Kupplungshälfte 12' heraus und die
Kupplung 11 in die Abweisestellung an der Kupplungshälfte 11' gelangt, also der Schieber
18 aus seiner linken Stellung nach rechts verschoben wird, legt dieser zunächst den in
dem Diagramm Abb. 6 gezeigten Weg d zurück. Zu diesem Zeitpunkt öffnet die linke
Kante des Kolbenstückes 22 des Schiebers 18 den Durchlaß 47, so daß Druckluft aus dem
Behälter 50 durch die Leitung 51 den rechten Teil des Durchlasses 52, den Raum 39, den
Durchlaß 46, 47, den Raum 26 und den Durchlaß 43 ebenfalls zum Leitungsabschnitt 53°
gelangen kann, da die rechte Kante des Kolbenstückes 32 entsprechend der Bewegung des
Schiebers 19 während des Abweiseweges der Klauen den Durchlaß 46 an dessen unterer
rechter Mündung dauernd mehr oder weniger öffnet. Wie oben beschrieben, erhält der Leitungsabschnitt
53° infolge 4er Verschiebung des Schiebers 19 auch schon auf dem Weg 51,
52, 38, 43 Druckluft zugeführt. Gleichzeitig hat die rechte Kante des Kolbenstückes 21 den
Durchlaß 42 gegenüber dem Raum 26 hin abgesperrt; der Entlüftungsweg ist also auch
durch diesen Schieber 18 abgeschlossen.
Die erwähnte Druckluftzufuhr über den Durchlaß 46 und den Schieber 18 zum Leitungsabschnitt
53a bleibt nur für einen kurzen Augenblick bestehen, da die Kupplungshälfte
12 rasch aus dem Eingriff heraus und über den Abweisewegc hinweggeht.
Am Ende des Schieberweges c schließt das Kolbenstück 21 den Durchlaß 43 an seiner
rechten Kante ab. Bei der weiteren Bewegung des Schiebers 18 nach rechts wird der Durchlaß
43 nach Freigabe durch die linke Kante des Kolbenstückes 21 über den Raum 25 mit
dem Durchlaß 42 verbunden, welcher, wie angenommen, zunächst noch durch das Kolbenstück
30 des Schiebers 19 abgesperrt ist. Am Beginn des Weges b des Schiebers 18 steht
nun die Kupplungshälfte 11 in der Abweisestellung an der Kupplungshälfte 11'. Die
Kupplungshälfte 11 läuft schneller als die Kupplungshälfte 11', da ja vorher der zweite
,Gang im Eingriff war. Die Stirnflächen der "Kupplungshälfte 11 kommen nun mit denen
der Kupplungshälfte 11'in Berührung. Der
Schieber 18 ist jetzt so weit nach rechts gegangen, daß die linke Kante des Kolbenstückes
23 die linke Kante des Durchlasses 44 freigibt. Dadurch wird der Leitungsabschnitt 6oa über die Räume und Durchlässe
44, 27, 46, 39, 52 mit der Leitung 51 und dem Druckluftbehälter 50 verbunden.
Der Schieber JJ bleibt jedoch zunächst in
seiner rechten Endstellung stehen, da die aus dem Leitungsabschnitt 53° und Leitungszweig
83 gegen seine linke Stirnfläche wirkende Druckluft zusammen mit dem Druck der
Feder 78 den auf seine rechte Stirnfläche wirkenden. Luftdruck überwiegt. Erst wenn die
Drehzahl der Kupplungshälfte 9 so weit ge- no sunken ist, daß diese die Kupplungshälfte 9'
überholt und mit dieser in Eingriff kommt, wird der Schieber 19 gleichzeitig in seine
linke Endstellung gezogen, in welcher, wie oben beschrieben, der Leitungsabschnitt 53"
entlüftet ist. Dadurch wird auch die Verzögerungseinrichtung unwirksam. Auch der
Druck in dem Raum 85 entweicht, und der Schieber JJ wird durch den aus dem Leitungszweig
84 zutretenden Luftdruck entgegen der Kraft der Feder 78 nach links verschoben. Dadurch wird der Leitungsabschnitt
536 über den Weg 79, 88 entlüftet und der
Leitungsabschnitt 60" mit dem Leitungsabschnitt 606 durch den Durchlaß 80 verbunden.
Nun kann auf dem Weg 51, 52, 39, 46, 27,
44,, 6oa, 6ob die Druckluft zu dem Raum 61
des Zylinders der Beschleunigungseinrichtung gelangen. Dadurch wird die Drosselklappe 70
geöffnet.
Die Drehzahl des Motors und damit die-ίο jenige der Kupplungshälfte 12' wird nun so
lange beschleunigt, bis diese die Kupplungshälfte 12 überholt und beide Kupplungshälften
zum Eingriff miteinander gelangen. Dadurch legt der Schieber 18 nach dem Abweiseweg b
den Schlußweg α zurück und gelangt in die in der Abb. 4 gezeigte rechte Endstellung, in
welcher, wie schon beschrieben, der Zylinder 61 der Beschleunigungseinrichtung durch die
Leitung 60«, 6o*, die Durchlässe und Räume 44, 27, 45/41, 49 entlüftet ist. Der vierte
Gang ist nun eingerückt.
Wenn nicht, wie im vorstehenden beschrieben, zuerst der Schieber 19 und dann der
Schieber 18 sich aus den in Abb. 3 angegebenen Stellungen in die in Abb. 4 angegebenen
.Stellungen verschieben, sondern, wenn zuerst der Schieber 18 und erst dann der Schieber
19 aus den Stellungen der Abb. 3 in die Stellungen der Abb. 4 übergehen, wird durch die
gleichen Druckluftwege und Räume zuerst die Beschleunigungseinrichtung zur Wirkung
und dadurch die Kupplungshälfte 11 mit der
Kupplungshälfte 11' und erst dann, nachdem
die Verzögerungseinrichtung zur Wirkung kam, die Kupplungshälfte 9 mit der Kupplungshälfte
9' in Eingriff gebracht. Der Schieber 77 wird, wenn zuerst der Leitungsabschnitt
6oa Druckluft zugeführt erhält, unter der Einwirkung des gegen seine rechte Stirnfläche
wirksamen, durch die vom Leitungsabschnitt 6oa abgezweigte Leitung 84 zugeführten
Druckes in seine linke Endstellung gedrückt; der Durchlaß 80 verbindet also den
Leitungsabschnitt 6oa mit dem Leitungsabschnitt 6oft. Dagegen ist der Leitungsabschnitt 53a abgeschlossen und der Leitungsabschnitt 536 über den Weg 79, 88 entlüftet.
Wenn die Leitung 53" während der Wirkung
der Beschleunigungseinrichtung Druckluft zugeführt erhält, so wird in der oben
beschriebenen Weise der Schieber 77 unter der Einwirkung der gegen seine linke Stirnfläche
wirkenden Druckluft zusammen mit der Feder 78 in seine rechte Endstellung gedrückt
und infolge der Verbindung der Leitungsabschnitte 53s und 53* miteinander durch den
Durchlaß 79 zuerst die Verzögerungseinrichtung wirksam. Erst nach entsprechender Erniedrigung
der Drehzahl der Kupplungshalf te 9 und Eingriff derselben mit der Kupplungshälfte
9' wird der Leitungsabschmtt 53« entlüftet. Der Schieber 77 wird dadurch unter
dem gegen seine rechte Stirnfläche wirkenden Luftdruck wieder in seine linke Endstellung
gedrückt, der Leitungsabschnitt 6oa mit dem
Leitungsabschnitt 6o6 durch den Durchlaß 80
verbunden und durch die Beschleunigungseinrichtung die Drehzahl der Kupplungshälfte
ii' so lange erhöht, bis die Kupplungshälfte
11 mit 11' in Eingriff kommt, worauf der
Leitungsabschnitt 6oa wieder entlüftet wird und auch der Schieber 77 wieder in seine
rechte Endstellung geht.
In ähnlicher Weise, wie im vorstehenden für das Schalten aus einem niederen in einen
höheren Gang beschrieben, erfolgt das Schalten aus einem höheren in einen niederen Gang,
wobei die Hilfseinrichtung in gleicher Weise je nach der zum Eingriff kommenden Kupplung,
z. B. beim Übergang aus dem zweiten in den ersten oder vom vierten in den dritten
Gang, das Beschleunigen der dem Motor zu gelegenen Kupplungshälfte bewerkstelligt.
Beim Übergang aus dem dritten in den zweiten Gang wird, je nachdem, welche Kupplungshälfte
zuerst aus dem Eingriff heraus in die Abweisestellung gelangt, zuerst die Verzögerungseinrichtung
oder die Beschleunigungseinrichtung und hernach die andere dieser beiden Einrichtungen wirksam.
Auch beim Schalten unter Überspringen eines dazwischenliegenden Ganges, z. B. aus
dem ersten in den dritten oder vierten oder aus dem vierten in den zweiten oder ersten
Gang, erfolgt die Wirkung der Hilfseinrichtung
in grundsätzlich gleicher Weise, wie in vorstehendem beschrieben.
In Abb. 7 ist eine andere Ausführungsform für eine Einrichtung nach der Erfindung gezeigt,
die sich jedoch von der Ausführungsform nach Abb. 1 nur durch die Anordnung
der Schieber der Hilfseinrichtung unterscheidet. Die Schieber selbst sind jedoch grundsätzlich
gleichgehalten wie die in den Abb. 1 bis 6 gezeigten Schieber. Bei dieser Ausführungsform
werden die Schieber der Hilfsvorrichtung nach der Erfindung mit den Stangen 90, 91 der unter dem Druck des
Druckmittels stehenden Kolben 92, 93 unmittelbar verbunden. Die Anordnung ist bei
dieser Ausführung so getroffen, daß die Schieber 18, 19 nicht in einem Gehäuse liegen, sondern
durch Leitungen miteinander verbunden sind, die den Kanälen und Durchlässen des Gehäuses 17 nach Abb. 1 entsprechen. Die
entsprechenden Teile sind mit den gleichen Bezeichnungen versehen wie in den Abb. 1
bis 6. Die Wirkungsweise ist genau die gleiche, wie oben beschrieben.
Der in den beiden Ausführungsbeispielen gezeigte Umsteuerschieber 77 kann bei entsprechender
Ausbildung der Schieber 18 und
19 und der Durchlässe zwischen den Schiebern
derart, daß die Druckmittelzufuhr zu der Verzögerungseinrichtung und die zu der Beschleunigungseinrichtung sich gegenseitig
verriegeln, weggelassen werden; es ist jedoch insbesondere bei mehr als zwei Klauenkupplungspaaren
und damit Steuerschiebern auf alle Fälle notwendig, einen oder mehrere solcher Schieber vorzusehen, da sonst die
ίο Schieber i8, 19 und ähnliche weitere Schieber
und die Führung der Verbindungen zu umständlich werden.
Die Verzögerungseinrichtung kann auch in der Weise ausgeführt sein, daß sie das Ausrücken
der Hauptkupplung und Einschalten einer Bremse oder das Abbremsen der mit dem Getriebe verbundenen Hälfte der Hauptkupplung
bewirkt.
Beim Vorhandensein von weiteren Zahnräderpaaren oder Gängen mit weiteren dazwischenliegenden
Kupplungspaaren, evtl. auch Einzelkupplungen, ist für jedes weitere Kupplungspaar oder für jede weitere Einzelkupplung
ein weiterer Steuerschieber vorzusehen, der mit den Steuerschiebern 14 und
15 des Ausführungsbeispiels in ähnlicher Weise zusammenarbeitet wie die beiden letztgenannten
Steuerschieber und der zweckmäßigerweise gleichfalls im Gehäuse 17 neben
den Schiebern 18 und 19 angeordnet ist.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Schaltvorrichtung für Zahnräderwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit wechselweise geschalteten Klauenkupplungen, deren Zahnstirnflächen derart abgeschrägt sind, daß bei der die Schaltung einleitenden Annäherung der Kupplungshälften diese Abschrägungen die Kupplungshälften so lange voneinander abweisen, bis die ursprünglich schnellere Kupplungshälfte beginnt, die langsamere zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbaren Kupplungsteile einer jeden Wechselkupplung mit je einem Steuerglied (18, 19) verbunden sind, das die Zu- und Ableitung einer Hilfskraft sowohl zu und von einer Verzögerungsais auch einer Beschleunigungseinrichtung für die vor dem Eingriff stehenden Kupplungsteile sowie zu den Steuergliedern (19 bzw. 18) der anderen Wechselkupplungen bewirkt.
- 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umsteuerglied {77) vorgesehen ist, das durch die von den Steuergliedern beeinflußte Hilfskraft selbst bewegt wird und das seinerseits den Einfluß der Hilfskraft auf die Beschleunigungs- oder Verzögerungseinrichtungen derart steuert, daß während der Wirksamkeit der einen Einrichtung ein In-Tätigkeit-Treten der anderen Einrichtung unmöglich ist.
- 3. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen ι und 2, bei der die verschiebbaren Kupplungsglieder durch Druckmittelkolben bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerglieder (18, 19) durch die Stangen der die zugehörigen Kupplungshälften verschiebenden Kolben gebildet werden.
- 4. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerglieder (18 und 19) mehrerer Wechselkupplungen in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind und über Durchlässe in diesem Gehäuse miteinander in Verbindung stehen. ■Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM128285D DE662084C (de) | 1934-08-09 | 1934-08-09 | Schaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM128285D DE662084C (de) | 1934-08-09 | 1934-08-09 | Schaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE662084C true DE662084C (de) | 1938-07-04 |
Family
ID=7331452
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM128285D Expired DE662084C (de) | 1934-08-09 | 1934-08-09 | Schaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE662084C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1013120B (de) * | 1955-03-16 | 1957-08-01 | Fichtel & Sachs Ag | Zusatz-Leerlaufeinrichtung bei Vergasermotoren zum Zwecke der Leerlaufdrehzahlerhoehung |
DE969836C (de) * | 1942-12-03 | 1958-07-24 | Hans Reichenbaecher Dr Ing | Leistungsregelung von Kraftmaschinen in Verbindung mit Getrieben |
DE1137323B (de) * | 1952-10-22 | 1962-09-27 | Borg Warner | Automatische Kupplung fuer Kraftfahrzeuge |
DE3046591A1 (de) * | 1980-12-11 | 1982-06-24 | Zahnradfabrik Friedrichshafen Ag, 7990 Friedrichshafen | Antriebseinrichtung |
-
1934
- 1934-08-09 DE DEM128285D patent/DE662084C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE969836C (de) * | 1942-12-03 | 1958-07-24 | Hans Reichenbaecher Dr Ing | Leistungsregelung von Kraftmaschinen in Verbindung mit Getrieben |
DE1137323B (de) * | 1952-10-22 | 1962-09-27 | Borg Warner | Automatische Kupplung fuer Kraftfahrzeuge |
DE1013120B (de) * | 1955-03-16 | 1957-08-01 | Fichtel & Sachs Ag | Zusatz-Leerlaufeinrichtung bei Vergasermotoren zum Zwecke der Leerlaufdrehzahlerhoehung |
DE3046591A1 (de) * | 1980-12-11 | 1982-06-24 | Zahnradfabrik Friedrichshafen Ag, 7990 Friedrichshafen | Antriebseinrichtung |
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