DE678713C - Steuervorrichtung fuer das Druckmittel einer Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere bei Kraftfahrzeugen - Google Patents

Steuervorrichtung fuer das Druckmittel einer Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere bei Kraftfahrzeugen

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DE678713C
DE678713C DEM136170D DEM0136170D DE678713C DE 678713 C DE678713 C DE 678713C DE M136170 D DEM136170 D DE M136170D DE M0136170 D DEM0136170 D DE M0136170D DE 678713 C DE678713 C DE 678713C
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DE
Germany
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piston
space
control device
pin
pressure medium
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Expired
Application number
DEM136170D
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English (en)
Inventor
Carl Boettner
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Rolls Royce Solutions GmbH
Original Assignee
Maybach Motorenbau GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/02Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used
    • F16H61/0262Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used the signals being hydraulic
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2708/00Control devices for speed-changing geared mechanisms, e.g. specially adapted couplings for synchronising devices, devices to simplify control, control of auxiliary gearboxes
    • F16H2708/16Control devices for speed-changing geared mechanisms, e.g. specially adapted couplings for synchronising devices, devices to simplify control, control of auxiliary gearboxes wherein the gearing is not described or not essential
    • F16H2708/20Control devices for speed-changing geared mechanisms, e.g. specially adapted couplings for synchronising devices, devices to simplify control, control of auxiliary gearboxes wherein the gearing is not described or not essential the control being hydraulic or pneumatic

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Description

DieErfindungbetrifft eine Steuervorrichtung einer durch ein Druckmittel (mit Über- oder Unterdruck) betätigten Schaltvorrichtung für Wechselgetriebe, insbesondere bei Kraftfahr-' zeugen, bei welcher die Druckmittelzufuhr durch von einem Bedienungshebel (Gashebel, Kupplungshebel oder besonderer Hebel) abhängige Steuerung erfolgt. Die Auslösung der Steuerung durch den Bedienungshebel kann in der Ruhelage desselben erfolgen. Sie wird jedoch vorteilhafterweise, wie bekannt, bei der Bewegung des Bedienungshebels ausgelöst.
Nach der Erfindung ist eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, durch welche das von dem Bedienungshebel abhängige Steuerglied in geöffneter Stellung gehalten wird, bis der Schaltvorgang abgelaufen ist. Eine besonders ■vorteilhafte Ausbildung der Steuervorrichtung nach der Erfindung, ergibt sich dadurch, daß die Verriegelungsvorrichtung mit dem Steuerglied in derartiger Verbindung steht, daß dieses durch die Verriegelungsvorrichtung in beiden Hubrichtungen in Zwischenstellungen gehalten wird.
Die Einrichtung kann zweckmäßig so ausgebildet sein, daß die Verriegelungsvorrichtung durch das Druckmittel, welches das von dem Bedienungshebel abhängige Steuerglied durchströmt hat, vorzugsweise im Sinne des Lösens beeinflußt wird. Bei einer derartigen Ausbildung kann nach der Erfindung die im Sinne des Lösens der Verriegelung wirkende Seite der Verriegelungsvorrichtung mit die Druckänderung verzögernden Mitteln verbunden sein.
Sind bei einem Getriebe zum raschen Erreichen der Einrückdrehzahl dienende Hilfsvorrichtungen zur Verzögerung oder Beschleunigung der zu kuppelnden Teile der Getriebegänge vorgesehen, so ist erfindungsgemäß ein Bewegungsglied für die Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, das mit einer oder beiden Hilfsvorrichtungen für die Gangkupplungen
. arbeitsabhängig in Verbindung steht. Bei einer derartigen Ausbildung kann zweckmäßig das Verriegelungsglied unter der Einwirkung der einen Hilfsvorrichtung in die Hemmstellung gezogen werden.
In Abb. ι ist beispielsweise eine Steuervorrichtung nach der Erfindung schematisch und größtenteils im Schnitt dargestellt. Die Abb. 2 und 3 zeigen weitere Ausführungsbeispiele der Vorrichtung nach der Erfindung. Als Druckmittel ist bei allen drei Ausführungsformen der Ansaugeunterdruck des Antriebsmotors vorgesehen, es kann jedoch ohne grundsätzliche Änderung auch Überdruck, z. B. Druckluft, verwendet werden.
In Abb. ι bezeichnen 1 den Gasfußhebel, 2 eine Zugfeder, 3 einen Anschlag, 4 einen mit dem Gasfußhebel 1 verbundenen kürzeren Hebel, 5 ein Gehäuse, in welchem die Glieder der Steuervorrichtung enthalten sind und welches durch eine Leitung 6 mit dem Ansaugrohr des Motors in Verbindung steht. 8 bezeichnet ein Doppelventil mit den beiden Sitzflächen 9 und 10. Eine zu den Schaltgliedern, z. B. den Verstellzylindern, führende Leitung 11 mündet in den hinter dem Raum 12 liegenden Raum 13 ein, in welchem das darin vorgeseheneDoppelventil8 sich in seinen Endstellungen gegen die beiden Sitzflächen c/bzw. ioa legen kann. Vor dem Ventilraum 13 liegt ein weiterer Raum 14, in den die Leitung 6 ausmündet; 15 bezeichnet eine gegen das Doppelventil 8 drückende Feder, 16 einen mit seinem linken Ende das Doppelventil 8 tragenden Stift, der Eindrehungen 17, 18, 19 besitzt. Am rechten Ende des Stiftes 16 ist ein kleiner Kolben 20 vorgesehen, der in dem Raum 21 , verschiebbar ist. Gegen diesen Kolben 20 drückt eine Druckfeder 22, die mit ihrem anderen Ende an der linken Endscheibe 23 eines Stiftes 24 liegt, dessen andere Endscheibe 25 dem Hebel 4 gegenüber steht.
An den Raum 12 schließt ein Kanal 26 an, der über eine Drosselstelle 27 in einen Raum 28 einmündet. Ein mit einem Kolben 31 verbundener Riegel 30, der durch eine Feder 32 nach oben gedrückt wird, kann mit den Eindrehungen 17,18,19 in Eingriff gebracht werden. Ferner bezeichnen 33 einen Anschlag für denKolben3i, 34 den Raum unterhalb, 35 den Raum oberhalb des Kolbens 31 und 36 eine Entlüftungsbohrung. Auf dem Teil 50 des Gehäuses 5 ist ein Schieber 38 angeordnet, auf dessen Achse 39 ein Handrad 40 sitzt. Dieser Schieber 38 besitzt eine Ausfräsung4i und Bohrungen 42, 43, 44, die mit an die Leitungen 45 bis 49 anschließenden Kanälen des Gehäuseteils 50 in Verbindung gebracht werden können.
Die Wirkungsweise der in Abb. 1 dargestellten Steuervorrichtung ist folgende: Das Fahrzeug, in welchem die Steuervorrichtung eingebaut ist, fahre mit einer bestimmten, durch den Fahrer eingestellten öffnung des Vergasers. In diesem Fall steht, da der Gashebeli um ein1 bestimmtes Maß aus der Ruhestellung ausgelegt und damit der Hebel 4 nach rechts zurückgenommen ist, der Stift 24 in seiner rechten Endstellung, in welcher die Scheibe 23 an der gegenüberliegenden Gehäusewand anliegt. Das Doppelventil 8 steht in seiner rechten Endstellung, in der sein Ventilsitz 9 unter der Einwirkung der Feder 1S gegen die Sitzflächega im Gehäuses gedruckt wird. Die Zufuhr von Druckmittel aus der Leitung 6 zu der Schaltvorrichtung ist gesperrt. Der Stift 16 und mit ihm der Kolben 20 stehen in ihren rechten Endstellungen, wobei der Riegel 30 auf dem eingedrehten Teil'18 des Stiftes 16 aufruht. Die Feder 22 ist bis auf ihre geringste Kraft entspannt.
Nimmt der Fahrer nun den Gashebel 1 in die Ruhestellung zurück, so kommt auf dem letzten Teil des Weges vordem Anliegen an dem Anschlag 3 der Hebel 4 mit der Scheibe 25.in Berührung und verschiebt den Stift 24 entsprechend nach links. Dadurch wird die Feder 22 zusammengedrückt und der Kolben 20 und mit ihm der Stift 16 nach links bis in die in der Abb. ι gezeigte Stellung verschoben, in welcher der Riegel 30 unter dem Druck der Feder 32 gegen den Kolben 3*1 in die durch den Teil 17 gebildete Eindrehung einfällt und durch Anlegen an der linken Stirnfläche des Teils 19 den Stift 16 an der weiteren Ver-Schiebung nach links verhindert. Das Doppelventil 8 ist dadurch von· dem Sitz 9° abgehoben und in die in der- Abb. 1 gezeigte Stellung geführt worden. Dadurch wird der Unterdruck aus der Leitung 6 durch die Räume 14, 13, 12 nach dem Kanal 11 und der Nut 41 des Schiebers 318 geleitet. Durch die mit diesem verbundenen Leitungen, z. B. 45, wird der Unterdruck in den Verstellzylindern des Getriebes zur Wirkung gebracht und dadurch einerseits die Klauenkupplungen der auszuschaltenden Übersetzungen ausgerückt und andererseits die Klauenkupplungen der einzuschaltenden Übersetzungen der Eingriffstellung zu bewegt. Auf diese Weise wird der Gang eingeschaltet, welcher durch die zugehörige Steuerung von dem Fahrer eingestellt wurde.
Während des Schaltvorgangs kann die Kupplung in beliebiger bekannter Weise ausgeschaltet werden.
Durch den Kanal 26 und die Drosselstelle gelangt der Unterdruck aus dem Raum 12 auch zu dem Raum 28 und von dort zu dem Raum 34 unterhalb des Kolbens 31. Da die Räume28und34 eine gewisse Größe besitzen, dauert es eine gewisse, wenn auch kurze Zeit,
bis der Unterdruck in diesen Räumen so groß geworden ist, daß er die Kraft der Feder 32 überwindet. Diese Zeit kann außerdem durch die Drosselung 27, wenn notwendig, noch weiter verlängert werden und gegebenenfalls einstellbar sein. Dadurch läßt sich die Bewegung des Kolbens 31 so lange verzögern, bis inzwischen der Schaltvorgang abgelaufen ist.
Durch den Unterdruck in dem Raum 34 wird nun der Kolben 31 und damit der Riegel 30 nach unten gezogen. Der Stift 16 geht nach dem Lösen der Verriegelung unter der Einwirkung der Feder 22 weiter nach links.
Dadurch gelangt auch das Doppelventil 8 in seine linke Endstellung, in welcher der Ventilsitz 10 an der Sitzfläche ioa anliegt. Die weitere Zufuhr von Unterdruck aus der Leitung 6 zu der Leitung 11 und damit zu der Schaltvorrichtung wird abgesperrt, wodurch auch in den Raum 34 kein Unterdruck mehr gelangen kann.
Wenn der Fahrer im Anschluß an diesen Vorgang wieder Gas gibt, geht der Hebel 4 nach rechts zurück. Damit gelangt der Stift 24 wieder in seine rechte Endstellung, die Feder 22 entspannt sich, und der Stift 16 geht ebenfalls nach rechts. Da der Unterdruck in dem Raum 34 wegen der Drosselstelle 27 nur langsam verlorengeht, wird sich der Riegel 30 noch in der unteren ausgerückten Stellung befinden. Der Stift 16 und mit ihm das Doppelventil 8 gehen also unter dem Druck der Feder 15 in ihre rechte Endstellung zurück, in welcher die Sitzfläche 9 des Doppelventils 8 an der Sitzfläche ψ des Raumes 13 anliegt.
Wenn der Fahrer bei in Ruhestellung befindlichem Gashebel einen anderen Gang wählt, schaltet sich dieser beim Gasgeben in grundsätzlich gleicher Weise ein, wie im vorstehenden für den Vorgang beim Gaswegnehmen beschrieben. Da in der Ruhestellung des Gashebels das Doppelventil 8 sich in seiner linken Endstellung befindet, geht beim Gasgeben durch die Bewegung des Hebels 4 und die Verschiebung des Stiftes24 nach rechts wegen der Entspannung der Feder 22 der Stift 16 und das Doppelventil 8 unter dem Druck der Feder 15 ebenfalls nach rechts, und zwar zunächst nur so weit, bis der Riegel 30 an der rechten Stirnfläche des Teils 18 des Stiftes 16 ansteht. Es gelangt nun in gleicher Weise, wie oben beschrieben, Unterdruck durch die Räume 14, 13, 12 und die Leitung 11 zu der Schaltvorrichtung. Gleichzeitig gelangt dieser Unterdruck während des Ablaufs des Schaltvorgangs durch den Kanal 26 und die Drosselsteile 27 zu den Räumen 28 und 34 und bewirkt dort die Lösung der Verriegelung des '60 Stiftes 16 durch den Riegel 30, worauf das Doppelventil 8 in seine rechte Endstellung geht, in welcher sein Ventilsitz 9 an der Sitzfläche 9ß des Raumes 13 anliegt.
Wenn nach Ablauf eines beim Gaswegnehmen eingeleiteten Schaltvorgangs das Gasgeben durch den Fahrer erst erfolgt, nachdem der Riegel 30 schon wieder in seine obere Stellung zurückgegangen ist, gelangt der'Stift 16 und das Doppelventil 8 ebenfalls zunächst nur so weit nach rechts, bis der Riegel 30 an der rechten Stirnfläche des Teils 18 ansteht, und beide Teile bleiben für kurze Zeit in dieser Stellung stehen, bis der Riegel 30 durch die Einwirkung des Schaltdrucks auf den Kolben 31 gelöst wird und die Teile 16 und 8 in ihre rechten Endstellungen gelangen.
In Abb. 2 bedeuten außer den in Abb. 1 verwendeten Bezeichnungen: 52 einen von der Zuführungsleitung 6 abzweigenden Winkelkanal S3) dessen Verlängerung, die über eine Drosselstelle 27 in den Raum 28 einmündet, .
54 und 56 zwei Eindrehungen in dem Stift 16,
55 und 57 je eine einseitige Nut und 58 eine Entlüftungsbohrung.
Bei der Ausführung nach Abb. 2 kann in der angegebenen Stellung der einzelnen Teile, die auch der Stellung dieser Teile in der Abb. 1 entspricht, wobei das Doppelventil 8 geöffnet ist, der Unterdruck aus der Leitung 6 durch den Kanal 52, die Eindrehung 56, denKanal53 unddieDrosselstelle27 in dieRäume28 und34 gelangen und dadurch in gleicher Weise, wie bei Abb. ι beschrieben, nach Ablauf der Schaltung das Auslösen des Riegels 30 bewirken. Wenn der Stift 16 und das Ventil 8 dann in die linke Endstellung gehen, werden der Kanal 53 und damit die Räume 28 und 34 durch die Nut 57 und die Bohrung 58 mit der Außenluft verbunden, so daß der Riegel 30 unter dem Druck der Feder 32 wieder nach oben geht. In gleicher Weise wird beim Gasgeben und damit Zurückgehen des Stiftes 16 nach rechts und Verriegeln durch Anlegen des Riegels 30 an die rechte Stirnfläche des Teils 18, wobei das Ventil 8 sich in der geöffneten Stellung befindet, durch den Kanal 52, die Eindrehung 54, den Kanal 53 und die Drosselstelle 27 den Räumen 28 und 34 der Unterdruck zugeführt. Nach erfolgtem Lösen der Verriegelung und Zurückgehen des Stiftes 16 und des Ventils 8 in die rechte Endstellung wird der Kanal 53 durch die Nut 55 mit der Entlüftungsbohrung 58 verbunden. Damit werden die Räume 28 und 34 entlüftet, so daß der Riegel 30 wieder nach oben geht.
In Abb. 3 bedeuten außer den schon in Abb. ι verwendeten Bezugszeichen: 64 einen Kolben, welcher dem Kolben 31 der Abb. 1 entspricht und eine Bohrung trägt, in der eine Büchse 63 verschiebbar ist. Diese Büchse 63 enthält wiederum eine Bohrung, in welcher der Riegel 61 verschiebbar ist, gegen dessen
Kopf die Feder 62 drückt. Gegen das rechte Ende des Stiftes 1.6 legt sich eine Scheibe 66, die innerhalb eines Kolbens 67 angeordnet ist. Zwischen beiden liegt eine Druckfeder 68. Der Kolben 67 ist in dem Raum 69 verschiebbar, der durch eine Entlüftungsöffnung 70 mit der Außenluft in Verbindung steht.
71 bezeichnet einen Schieberstift, der eine Axialbohrung 72 und eine in diese mündende
to Radialbohrung 73 besitzt und in einer Bohrung 74 des Gehäuses 5 verschiebbar ist. 75 ist das scheibenförmige Ende dieses Schieberstiftes, gegen welches die Feder 76 drückt und mit dem der Hebel 4 in Verbindung gebracht werden kann. ^ bedeutet eine Nut im Gehäuse s, 7S eine Entlüftungsbohrung, 79 ein Ventil, das durch eine Feder 80 belastet ist und den Raum Si nach dem Raum 82 zu abschließt, an den die zu der Bedienungsvorrichtung für die Kupplung führende Leitung 83 anschließt. Außerdem bezeichnet 166 einen Kolben, an dem ein unter dem Druck einer Feder 168 stehender Schieberstift 167 mit seinem linken Ende anliegt. Dieser Schieberstift 167 ist mit einer von seinem rechten Ende ausgehenden Längsbohrung 169 versehen, von der eine Radialbohrung 171 zu einer Eindrehung 170 führt. Ferner bezeichnen 172 und 173 Entlüftungsbohrungen, 175 einen Winkelkanal im Gehäuse 5, 178 einen weiteren Winkelkanal und 176, 177, 181 und 182 Leitungen, von denen die Leitungen 181 und 182 das in den Hilfsvorrichtungen zur Verzögerung bzw. Beschleunigung der zu schaltenden Gangkupplungshälfte wirksame Druckmittel führen. Außerdem bezeichnen 90 einen Bund am linken Stirnende des Schieberstiftes 71 und 91 einen die Räume 81 und 14 verbindenden Winkelkanal. *
In einem Gehäuse 183 ist ein Kolbenschieber 184 verschiebbar eingebracht, der einen Querkanal 185 und an seinen Enden Anschlagzapfen 186, 187 besitzt. Gegen das untere Ende dieses Kolbenschiebers 184 drückt eine Feder 188. Im Gehäuse 183 ist außerdem ein Raum 189 vorgesehen, an den die Leitung 177 anschließt. Von den Leitungen 181 und 182 gehen Leitungen. 191 und 192 aus, die an dem unteren bzw. oberen Ende des Gehäuses 183 anschließen. Die Leitung 191 steht mit der Leitung 176, die Leitung 192 über eine Leitung 193 mit dem Raum 194 eines Gehäuses 195 in Verbindung. In diesem Gehäuse 195 ist eine Biegehaut 196 angeordnet, die mit einem Stift 197 verbunden ist und unter der Wirkung einer Feder 198 steht. 199 bezeichnet eine Entlüftungsöffnung, 200 einen mit der Drosselklappe 201 verbundenen Hebel, der an dem Kopf des Stiftes 197 anliegt.
Durch das Rohr 202 ist das Vergasergehäuse angedeutet.
An die Leitung 181 ist eine Leitung 211 angeschlossen, die zu einem Gehäuse 212 führt, in dem ein durch eine Feder 213 belasteter Kolben 214 verschiebbar ist. An der Kolbenstange 215 desselben greift ein Bremsband 216 an, das andererseits am Gehäuse 2:i2 befestigt ist. 217 bezeichnet eine Entlüftungsöffnung. Das Bremsband 216 liegt auf einer Scheibe 218, die mit der Welle zwischen der Hauptkupplung des Antriebsmotors und dem Wechselgetriebe in Verbindung steht.
Die Wirkungsweise der in Abb. 3 gezeigten Ausführungsform der Steuervorrichtung ist folgende: Es sei angenommen, daß der Fahrer den Gashebel 1 aus einer während der Fahrt eingenommenen Stellung, bei der der Vergaser mehr oder weniger geöffnet war, in die in der Abb. 3 gezeigte Ruhestellung zurücknimmt. Während des Betriebs mit geöffnetem Vergaser stand der Schieberstift 71 in seiner rechten Endstellung, in welcher der Bund 90 mit seiner rechten Endfläche an der gegenüberliegenden Wand des Raumes 82 anliegt. Dabei konnte durch den Kanal 7 8, die Nut TJ und die Bohrungen 73 und 72 Außenluft in den Raum 82 und von dort durch die Leitung 83 zu dem Zylinder der Aus- und Einrückvorrichtung der Kupplung gelangen. Die Kupplung wurde dadurch eingerückt gehalten. Solange Gas gegeben ist, befinden sich der Kolben 67 und der Stift 16 in ihren rechten Endstellungen. Das Doppelventil 8 wird durch die Feder 15 mit seiner rechten Sitzfläche 9 gegen die Gegenfläche im Gehäuse gedrückt und sperrt den Zutritt aus dem Raum 14 ab. Der Kolben 64 und die Büchse 63 werden durch den Druck der Feder 32 in ihren oberen Stellungen gehalten, der Riegel 61 liegt unter dem Druck der Feder 62 an dem Umfang des Teils 18 des Stiftes 16 an.
Durch die Überführung des Gashebels 1 in die Ruhestellung, in welcher er unter der Einwirkung der Zugfeder 2 an dem Anschlag 3 anliegt, wird der Schieberstift 71 durch den mit dem Gashebel 1 verbundenen Hebel 4 nach links verschoben und schließt zunächst die Nut"]"] vollständig- ab, so daß die Verbindung durch die Radialbohrung 73 mit der Außenluft aufgehoben ist. Auf dem weiteren no Weg des Schieberstiftes 71 wird durch die linke Stirnfläche des Bundes 90 das Ventil 79 angehoben. Dadurch kann der durch die Leitung 6 vom Ansaugrohr des Motors her in den Raum 81 zugeführte Unterdruck in den Raum 82 und durch die Leitung 83 in den Bedienungszylinder für die Kupplung gelangen. Die Kupplung wird ausgerückt. Es wird also bei jedesmaligem Gas wegnehmen auf diese Weise Leerlauf eingestellt. Dies kann auch in beliebiger anderer Weise, z. B. durch eine mechanische Freilauf einrichtung
oder durch eine andere vom Gashebel abhängige Steuerung geschehen.
Durch den Kanal 144 gelangt der Unterdruck vor den Kolben 67 und verschiebt diesen aus seiner rechten Endstellung in die in der Abb. 3 gezeigte linke Endstellung. Der Stift 16 wird dabei so weit mitgenommen, bis der durch die Feder 62 nach, oben gedruckte Riegel 61 in die durch den Teil 17
«o gebildete Eindrehung gelangt und an die linke Stirnfläche des Teils 19 des Stiftes 16 sich anlegt. Durch diese Bewegung ist das Doppelventil 8 entgegen dem Druck der Feder 15 ebenfalls aus seiner rechten Endstellung in die
'5 in der Abb. 3 gezeigte Stellung verschoben worden. Dadurch wird der in dem Raum 81 bestehende Unterdruck über den Kanal 91, den Raum 14 sowie durch die Öffnungen vor und hinter dem Ventil S in den Raum 12 und weiter durch den Kanal 11 zu dem Verteilerschieber 38 und durch die Nut 41 und die mit dieser verbundenen Leitungen, z. B. 45, zu den Verstellzylindern des Getriebes geleitet. Durch den Kolben des oder der Veras Stellzylinder, in denen der Unterdruck wirksam wird, werden einerseits die Klauenkupplungen der auszuschaltenden Übersetzungen ausgerückt und andererseits die Klauenkupplungen der einzuschaltenden Übersetzungen der Eingriffstellung zu bewegt und dadurch der durch die vom Fahrer vorgenommene Einstellung des Verteilerschiebers 38 bestimmte Gang eingeschaltet.
Es sei nun angenommen, daß für den ein-
zuschaltenden Gang zwei Übersetzungen eingerückt werden müssen, von denen die eine erst in Eingriff kommt, wenn deren einzuschaltende Kupplungshälfte verzögert, die andere erst, wenn dieselbe beschleunigt wird.
Zu diesem Zweck sind Hilfsvorrichtungen vorgesehen, welche in bekannter Weise in Abhängigkeit von 'der Stellung der einzurückenden Klauenkupplungshälfte betätigt werden. Derartige Hilfsvorrichtungen sind z. B. in den deutschen Patentschriften 569 392 und 569 393 des Erfinders angegeben. Die in Abb. 3 angegebene Leitung 181 entspricht der Leitung 53 des Ausführungsbeispiels der Abb. 5 der genannten Patentschrift 569 392, die in Abb. 3 angegebene Leitung 182 entspricht der in dem Ausführungsbeispiel der Abb. 1 der genannten Patentschrift 569 393 angegebenen Leitung 23. Das durch diese Leitungen zugeführte Druckmittel wirkt in der in der Abb. 3 gezeigten Bremsvorrichtung (Verzögerungsvorrichtung) 211 bis 218 sowie in der zur Bewegung der Drosselklappe dienenden Einrichtung (Beschleunigungsvorrichtung) 194 bis 199 in der bekannten Weise. Die beiden Vorrichtungen können in ihrer Wirkung gegeneinander in ebenfalls bekannter Weise verriegelt werden. Außerdem kann die Einrichtung in bekannter Weise so getroffen sein, daß stets die eine, z. B. die Verzögerungsvorrichtung, zuerst zur Wirkung kommt, während die andere, z. B. die Beschleunigungsvorrichtung, erst dann wirksam wird, wenn die erste Hilfsvorrichtung außer Wirksamkeit tritt.
Kommt nun bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 zuerst die Verzögerungsvorrichtung zur Wirkung und der durch die Leitung 18-1 zugeführte Unterdruck über die Leitung 191 in dem Raum unterhalb des Schiebers 184 zur Wirkung, so wird der Schieber 184 entgegen der Wirkung der Feder 188' in seine untere Endstellung gezogen, so daß der Unterdruck aus der Leitung 181 durch den Kanal 185 des Schiebers 184, den Raum 189, die Leitung 177 und den Kanal 175 zu dem Raum oberhalb des Kolbens 64 gelangt. Durch die Leitung 176 gelangt der durch die Leitung 181 zugeführte Unterdruck in den Raum rechts vor dem Kolben 166. Dieser wird dadurch in seine rechte Endstellung verschoben und gibt der Außenluft den Zutritt durch die Bohrung 172, die Eindrehung 170, die Bohrungen 171 und 169 zu dem Raum 28 frei. Der Kolben 64 bleibt also unter der dreifachen Einwirkung der Feder 32, der Außenluft in dem Raum 28 und des Unterdrucks oberhalb des Kolbens 64 in der gezeigten Stellung, und der Riegel 61 verhindert nach wie vor eine weitere Verschiebung des Kolbens 67, des Stiftes 16 und des Doppelventils 8 nach links.
Sobald die einzurückende Klauenkupplungshälfte nach Erreichen der Gleichläufoder Überholungsdrehzahl in Eingriff gelangt ist, wird die Leitung 181 in bekannter Weise mit der Außenluft verbunden. Der Kolben 214 geht in seine obere Endstellung zurück, und die Bremsvorrichtung 211 bis 218 wird gelöst. Durch das Verschwinden des Unterdrucks geht der Schieber 184 unter der Einwirkung der Feder 188 wieder in seine obere Endstellung, und der Kolben 166 wird durch die Feder 168 wieder in seine linke Endritellung verschoben, in welcher die Verbindungsöffnung 172 mit der Außenluft abgeschlossen und der Raum 28 über die Bohrungen 169 und 171, die Eindrehung 170 und den Winkelkanal 178 mit dem Raum 12 verbunden ist.
Der nun in der Leitung 182 wirksam werdende Unterdruck, welcher in bekannter Weise von der Stellung der für das Einrücken eine Beschleunigung erfordernden Kupplungshälfte abhängt, gelangt durch die Leitungen 192 und 193 in den Raum 194 und bringt durch Einwirkung auf die Biegehaut 196 eine bestimmte Öffnung der Drossel-
klappe 201 und damit eine Erhöhung der. Motordrehzahl hervor. Gleichzeitig gelangt dieser Unterdruck in den Raum über dem Schieber 184 und wirkt dort in gleichem Sinne wie die Feder 188, so daß der Schieber 184 in seiner oberen Endstellung bleibt. Aus der Leitung 182 gelangt der Unterdruck durch den Kanal 185, den Raum 189, die Leitung 177 und den Kanal 175 in den Raum über dem Kolben 64 und wirkt dort in gleichem Sinne wie der vorher diesem Raum aus der Leitung 181 zugeführte Unterdruck.
Durch die obenerwähnte Verschiebung des Kolbens 166 in seine linke Endstellung kann aus dem Raum 12 durch den Winkelkanal 178, die Eindrehung 170, die Bohrungen 171 und 169 Unterdruck in den Raum 28 gelangen. Er erreicht dort jedoch erst nach einer gewissen, wenn auch kleinen Zeit seine volle Höhe, da das Absaugen der Luft aus dem Raum 28 eine gewisse Zeit benötigt. Dies kann auch durch entsprechende und gegebenenfalls einstellbare Bemessung von Zuleitungsquerschnitten, z.B. der Radialbohrung 171, erzielt werden. Inzwischen ist die zweite einzurückende Kupplungshälfte nach Erreichen der Gleichlauf- oder Überholungsdrehzahl eingerückt worden, so daß in bekannter Weise die Leitung 182 entlüftet und dadurch vermittels der Vorrichtung 194 bis 199 der Vergaser wieder geschlossen wird. Gleichzeitig gelangt durch den Kanal 185, den Raum 189, die Leitung 177 und den Kanal 175 die Außenluft auch über den Kolben 64.
Inzwischen ist in dem Raum 28 der zugeführte Unterdruck voll wirksam geworden. Dadurch wird der Kolben 64 entgegen dem Druck der Feder 32 in seine untere Endstellung gezogen, der Riegel 61 außer Eingriff gebracht und der Stift 16 durch den Druck der Feder 68 weiter nach links verschoben. Dadurch wird auch das Doppelventil 8 in seine linke Endstellung geführt, in der durch Anliegen des Ventilsitzes 10 an der Gegenfläche des Gehäuses 5 die Weiterleitung des Unterdrucks nach dem Raum 12 abgesperrt wird.
Sobald der Fahrer nun Gas gibt, geht der Hebel 4 und damit der Schieber 71 nach rechts zurück, schließt zuerst das Ventil 79 und verbindet auf seinem weiteren Weg den Raum 82 über die Bohrungen 72 und 73, die Nut 77 und die Bohrung 78 mit der Außenluft. Dadurch wird auch der Zylinder der Bedienungsvorrichtung der Kupplung, welcher durch die Leitung 83 mit dem Raum 82 in Verbindung steht, mit der Außenluft verbunden ; die Kupplung rückt ein.
Der an den Raum 82 anschließende Kanal
144 ist auf diese Weise ebenfalls mit der Außenluft verbunden, so daß links vor dem Kolben 67 der Unterdruck ebenfalls verschwindet. Der Kolben gelangt dadurch nach rechts. Während dieser Bewegung hält der Riegel 61 in gleicher Weise wie oben beschrieben" den Stift 16 an der rechten Stirnfläche des Teils 18 zunächst fest, der Riegel 61 wird jedoch durch die Einwirkung des aus dem Raum 12 durch den Winkelkanal 178, die Eindrehung 170, die Radialbohrung 171 und die Längsbohrung 169 in den Raum 28 zutretenden Unterdrucks auf den Kolben 64 wieder außer Eingriff gezogen, so daß der Kolben 67 und der Stift 16 vollends in ihre rechte Endstellung gelangen und das Ventil 8 mit seiner rechten Sitzfläche 9 die Weiterleitung von Unterdruck aus dem Raum 14 abschließt.
Wenn der Fahrer einen neuen Gang einstellt, während der Gashebel sich in der Ruhestellung befindet, wird beim anschließenden Gasgeben in gleicher Weise wie eben beschrieben der Kolben 67 durch den mit dem Gasgeben erfolgenden Wechsel von Unterdruck zu Außenluft aus seiner linken Endstellung so weit nach rechts verschoben, bis der Riegel 61 durch Anliegen an der rechten Stirnfläche des Teils 18 den Stift 16 festhält. Durch den durch den Kanal 11 weitergeleiteten Unterdruck wird nun die Schaltung vollzogen, während gleichzeitig das in den Hilfseinrichtungen wirksame Druckmittel in dem go Raum oberhalb des Kolbens 64 in gleicher Weise wie oben beschrieben zur Wirkung gelangt und durch den aus dem Raum 12 in den Raum 28 zugeleiteten Unterdruck das Lösen des Riegels 61 erfolgt, sobald keine Hilfseinrichtung mehr wirksam und damit in dem Raum oberhalb des Kolbens 64 kein Unterdruck mehr vorhanden ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß während des Betriebs bei Ruhestellung des Gashebels 1 das Doppelventil 8 sich stets in seiner linken Endstellung befindet, in der es mit seiner Sitzfläche 10 die Weiterleitung des Unterdrucks aus dem Raum 14 abschließt, während dieses Doppelventil, solange Gas gegeben wird, sich stets in seiner rechten Endstellung befindet, in welcher es mit .seiner rechten Sitzfläche 9 ebenfalls die Weiterleitung des Unterdrucks aus dem Raum 14 verhindert. Das Doppelventil 8 wird auf alle Fälle, sobald eine Schaltung abgelaufen ist, sowohl bei Ruhestellung des Gashebels oder wenn der Gashebel aus der Ruhestellung herausbewegt ist, geschlossen gehalten,
Wenn der Fahrer nach Einleitung einer Schaltung durch Gaswegnehmen versehentlich Gas gibt, ehe die Schaltung vollständig abgelaufen ist, solange also das Doppelventil 8, der Stift 16, der Riegel 61 und der Kolben noch die in der Abb. 3 angegebenen Stellungen einnehmen, wird sich der Kolben 67 und damit der Stift 16 so weit nach rechts
verschieben, als die Eindrehung 17 des Stifte.s 16 dieses zuläßt. Auch das Doppelventil 8 gelangt entsprechend diesem Wege weiter nach rechts, bleibt jedoch zunächst noch geöffnet. Es kommt auch in diesem Fall erst dann in seine rechte Endstellung, wenn in dem Raum über dem Kolben 64 kein Unterdruck mehr wirksam und aus dem Raum 28 die Luft so weit abgesaugt ist, daß der KoI-ben 64 entgegen der Wirkung der Feder 32 nach unten gezogen und damit der Riegel 61 ausgelöst wird. Der Fahrer kann also nach Gaswegnehmen sofort wieder Gas geben. Da in dem Gestänge zur Betätigung der Drosselklappe 201 vom Gashebel 1 aus eine Federwaage vorgesehen ist, ist eine gegenseitige Beeinflussung des Gashebels 1 und der Hilfseinrichtung 194 bis 199 nicht möglich.
Wenn für die Einschaltung des neuen Ganges nur eine einzige Kupplung eingerückt zu werden braucht, so daß z. B. nur die Verzögerungseinrichtung 211 bis 218 zur Wirkung kommt, so spielt sich der Schaltvorgang in gleicher Weise ab wie oben beschrieben, nur mit dem Unterschied, daß schon nach dem Aufhören der Bremswirkung der Unterdruck in dem Raum 28 wirksam, dadurch der Riegel 61 gelöst und das Ventil 8 geschlossen wird.
Während der normalen Fahrt, solange vom Fahrer kein anderer Gang eingestellt wird, wird bei jedesmaligem Gaswegnehmen das Ventil 8 kurz geöffnet und bald darauf wieder geschlossen, wie oben beschrieben, ohne daß dadurch irgendeine Änderung .in der Getriebeeinstellung hervorgerufen wird.
Wenn nur eine Art Hilfsvorrichtung, z. B. nur diejenige zur Verzögerung (211 bis 218) der einzuschaltenden Kupplungshälfte, erforderlich ist, können nicht nur die Teile 193 bis 199, sondern z. B. auch der Kolbenschieber 184 wegfallen und die Leitung 181 mit den Leitungen 176 und 177 unmittelbar verbunden werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
  2. i. Steuervorrichtung für das Druckmittel einer Schaltvorrichtung für Wechselgetriebe, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, bei welcher die Druckmittelzufuhr durch von einem Bedienungshebel abhängige Steuerung freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verriegelungsvorrichtung (30 bzw. 61) vorgesehen ist, durch welche das von dem Bedienungshebel (1) abhängige Steuerglied (8) in geöffneter Stellung gehalten wird, bis der Schaltvorgang abgelaufen ist.
    . 2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das Steuerglied als Doppelventil ausgebildet ist, das in seinen beiden Endstellungen die Druckmittelzufuhr abschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung mit dem Steuerglied (8) in derartiger Verbindung steht, daß dieses durch die Verriegelungsvorrichtung (30 bzw. 61) in beiden Hübrichtungen in Zwischenstellungen gehalten wird.
  3. 3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (30 bzw. 61) durch das Druckmittel, welches das von dem Bedienungshebel (1) abhängige Steuerglied (8) durchströmt hat, vorzugsweise im Sinne des Lösens beeinflußt wird.
  4. 4. Steuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Sinne des Lösens der Verriegelung wirkende Seite der Verriegelungsvorrichtung (30 bzw. 61) mit die Druckänderung verzögernden Mitteln (28, 2"] bzw. 171) verbunden ist.
  5. 5. Steuervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche für Getriebe, bei denen zum raschen Er-
    . reichen der Einrückdrehzahl dienende Hilfsvorrichtungen zur Verzögerung oder Beschleunigung der zu kuppelnden Teile der Getriebegänge vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bewegungsglied (64) für die Verriegelungsvorrichtung vorgesehen ist, das mit einer oder beiden Hilfsvorrichtungen (194 bis 199 oder/und 211 bis 218) für die Gangkupplungen arbeitsabhängig in Verbindung steht (Abb. 4).
  6. 6. Steuervorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied (61) unter der Einwirkung >°° der einen Hilfsvorrichtung in die Hemmstellung gezogen wird (Abb. 4).
    Hierzu j Blatt Zeichnungen
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