DE678713C - Steuervorrichtung fuer das Druckmittel einer Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere bei Kraftfahrzeugen - Google Patents
Steuervorrichtung fuer das Druckmittel einer Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere bei KraftfahrzeugenInfo
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- DE678713C DE678713C DEM136170D DEM0136170D DE678713C DE 678713 C DE678713 C DE 678713C DE M136170 D DEM136170 D DE M136170D DE M0136170 D DEM0136170 D DE M0136170D DE 678713 C DE678713 C DE 678713C
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Description
DieErfindungbetrifft eine Steuervorrichtung einer durch ein Druckmittel (mit Über- oder
Unterdruck) betätigten Schaltvorrichtung für Wechselgetriebe, insbesondere bei Kraftfahr-'
zeugen, bei welcher die Druckmittelzufuhr durch von einem Bedienungshebel (Gashebel,
Kupplungshebel oder besonderer Hebel) abhängige Steuerung erfolgt. Die Auslösung der
Steuerung durch den Bedienungshebel kann in der Ruhelage desselben erfolgen. Sie wird
jedoch vorteilhafterweise, wie bekannt, bei der Bewegung des Bedienungshebels ausgelöst.
Nach der Erfindung ist eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, durch welche das von
dem Bedienungshebel abhängige Steuerglied in geöffneter Stellung gehalten wird, bis der
Schaltvorgang abgelaufen ist. Eine besonders ■vorteilhafte Ausbildung der Steuervorrichtung
nach der Erfindung, ergibt sich dadurch, daß die Verriegelungsvorrichtung mit dem Steuerglied
in derartiger Verbindung steht, daß dieses durch die Verriegelungsvorrichtung in
beiden Hubrichtungen in Zwischenstellungen gehalten wird.
Die Einrichtung kann zweckmäßig so ausgebildet sein, daß die Verriegelungsvorrichtung
durch das Druckmittel, welches das von dem Bedienungshebel abhängige Steuerglied
durchströmt hat, vorzugsweise im Sinne des Lösens beeinflußt wird. Bei einer derartigen
Ausbildung kann nach der Erfindung die im Sinne des Lösens der Verriegelung wirkende
Seite der Verriegelungsvorrichtung mit die Druckänderung verzögernden Mitteln verbunden
sein.
Sind bei einem Getriebe zum raschen Erreichen der Einrückdrehzahl dienende Hilfsvorrichtungen
zur Verzögerung oder Beschleunigung der zu kuppelnden Teile der Getriebegänge
vorgesehen, so ist erfindungsgemäß ein Bewegungsglied für die Verriegelungsvorrichtung
vorgesehen, das mit einer oder beiden Hilfsvorrichtungen für die Gangkupplungen
. arbeitsabhängig in Verbindung steht. Bei einer derartigen Ausbildung kann zweckmäßig
das Verriegelungsglied unter der Einwirkung der einen Hilfsvorrichtung in die Hemmstellung
gezogen werden.
In Abb. ι ist beispielsweise eine Steuervorrichtung
nach der Erfindung schematisch und größtenteils im Schnitt dargestellt. Die Abb. 2
und 3 zeigen weitere Ausführungsbeispiele der Vorrichtung nach der Erfindung. Als Druckmittel
ist bei allen drei Ausführungsformen der Ansaugeunterdruck des Antriebsmotors vorgesehen, es kann jedoch ohne grundsätzliche
Änderung auch Überdruck, z. B. Druckluft, verwendet werden.
In Abb. ι bezeichnen 1 den Gasfußhebel,
2 eine Zugfeder, 3 einen Anschlag, 4 einen mit dem Gasfußhebel 1 verbundenen kürzeren
Hebel, 5 ein Gehäuse, in welchem die Glieder der Steuervorrichtung enthalten sind und
welches durch eine Leitung 6 mit dem Ansaugrohr des Motors in Verbindung steht.
8 bezeichnet ein Doppelventil mit den beiden Sitzflächen 9 und 10. Eine zu den Schaltgliedern,
z. B. den Verstellzylindern, führende Leitung 11 mündet in den hinter dem Raum 12
liegenden Raum 13 ein, in welchem das darin
vorgeseheneDoppelventil8 sich in seinen Endstellungen gegen die beiden Sitzflächen c/bzw.
ioa legen kann. Vor dem Ventilraum 13 liegt
ein weiterer Raum 14, in den die Leitung 6 ausmündet; 15 bezeichnet eine gegen das Doppelventil
8 drückende Feder, 16 einen mit seinem linken Ende das Doppelventil 8 tragenden
Stift, der Eindrehungen 17, 18, 19 besitzt.
Am rechten Ende des Stiftes 16 ist ein kleiner Kolben 20 vorgesehen, der in dem Raum 21 ,
verschiebbar ist. Gegen diesen Kolben 20 drückt eine Druckfeder 22, die mit ihrem anderen
Ende an der linken Endscheibe 23 eines Stiftes 24 liegt, dessen andere Endscheibe 25
dem Hebel 4 gegenüber steht.
An den Raum 12 schließt ein Kanal 26 an,
der über eine Drosselstelle 27 in einen Raum 28 einmündet. Ein mit einem Kolben 31 verbundener
Riegel 30, der durch eine Feder 32 nach oben gedrückt wird, kann mit den Eindrehungen
17,18,19 in Eingriff gebracht werden. Ferner bezeichnen 33 einen Anschlag für
denKolben3i, 34 den Raum unterhalb, 35 den Raum oberhalb des Kolbens 31 und 36 eine
Entlüftungsbohrung. Auf dem Teil 50 des Gehäuses 5 ist ein Schieber 38 angeordnet, auf
dessen Achse 39 ein Handrad 40 sitzt. Dieser Schieber 38 besitzt eine Ausfräsung4i und
Bohrungen 42, 43, 44, die mit an die Leitungen 45 bis 49 anschließenden Kanälen des Gehäuseteils
50 in Verbindung gebracht werden können.
Die Wirkungsweise der in Abb. 1 dargestellten Steuervorrichtung ist folgende: Das Fahrzeug,
in welchem die Steuervorrichtung eingebaut ist, fahre mit einer bestimmten, durch
den Fahrer eingestellten öffnung des Vergasers. In diesem Fall steht, da der Gashebeli
um ein1 bestimmtes Maß aus der Ruhestellung ausgelegt und damit der Hebel 4 nach
rechts zurückgenommen ist, der Stift 24 in seiner rechten Endstellung, in welcher die
Scheibe 23 an der gegenüberliegenden Gehäusewand anliegt. Das Doppelventil 8 steht
in seiner rechten Endstellung, in der sein Ventilsitz 9 unter der Einwirkung der Feder
1S gegen die Sitzflächega im Gehäuses gedruckt
wird. Die Zufuhr von Druckmittel aus der Leitung 6 zu der Schaltvorrichtung ist
gesperrt. Der Stift 16 und mit ihm der Kolben 20 stehen in ihren rechten Endstellungen,
wobei der Riegel 30 auf dem eingedrehten
Teil'18 des Stiftes 16 aufruht. Die Feder 22
ist bis auf ihre geringste Kraft entspannt.
Nimmt der Fahrer nun den Gashebel 1 in
die Ruhestellung zurück, so kommt auf dem letzten Teil des Weges vordem Anliegen an dem
Anschlag 3 der Hebel 4 mit der Scheibe 25.in Berührung und verschiebt den Stift 24 entsprechend
nach links. Dadurch wird die Feder 22 zusammengedrückt und der Kolben 20 und mit ihm der Stift 16 nach links bis in die
in der Abb. ι gezeigte Stellung verschoben, in
welcher der Riegel 30 unter dem Druck der Feder 32 gegen den Kolben 3*1 in die durch
den Teil 17 gebildete Eindrehung einfällt und durch Anlegen an der linken Stirnfläche des
Teils 19 den Stift 16 an der weiteren Ver-Schiebung nach links verhindert. Das Doppelventil
8 ist dadurch von· dem Sitz 9° abgehoben und in die in der- Abb. 1 gezeigte Stellung geführt
worden. Dadurch wird der Unterdruck aus der Leitung 6 durch die Räume 14, 13, 12
nach dem Kanal 11 und der Nut 41 des Schiebers
318 geleitet. Durch die mit diesem verbundenen Leitungen, z. B. 45, wird der Unterdruck
in den Verstellzylindern des Getriebes zur Wirkung gebracht und dadurch einerseits
die Klauenkupplungen der auszuschaltenden Übersetzungen ausgerückt und andererseits
die Klauenkupplungen der einzuschaltenden Übersetzungen der Eingriffstellung zu bewegt.
Auf diese Weise wird der Gang eingeschaltet, welcher durch die zugehörige Steuerung von dem Fahrer eingestellt
wurde.
Während des Schaltvorgangs kann die Kupplung in beliebiger bekannter Weise ausgeschaltet
werden.
Durch den Kanal 26 und die Drosselstelle gelangt der Unterdruck aus dem Raum 12
auch zu dem Raum 28 und von dort zu dem Raum 34 unterhalb des Kolbens 31. Da die
Räume28und34 eine gewisse Größe besitzen,
dauert es eine gewisse, wenn auch kurze Zeit,
bis der Unterdruck in diesen Räumen so groß geworden ist, daß er die Kraft der Feder 32
überwindet. Diese Zeit kann außerdem durch die Drosselung 27, wenn notwendig, noch
weiter verlängert werden und gegebenenfalls einstellbar sein. Dadurch läßt sich die Bewegung
des Kolbens 31 so lange verzögern, bis inzwischen der Schaltvorgang abgelaufen
ist.
Durch den Unterdruck in dem Raum 34 wird nun der Kolben 31 und damit der Riegel
30 nach unten gezogen. Der Stift 16 geht nach dem Lösen der Verriegelung unter der
Einwirkung der Feder 22 weiter nach links.
Dadurch gelangt auch das Doppelventil 8 in seine linke Endstellung, in welcher der Ventilsitz
10 an der Sitzfläche ioa anliegt. Die weitere
Zufuhr von Unterdruck aus der Leitung 6 zu der Leitung 11 und damit zu der Schaltvorrichtung
wird abgesperrt, wodurch auch in den Raum 34 kein Unterdruck mehr gelangen kann.
Wenn der Fahrer im Anschluß an diesen Vorgang wieder Gas gibt, geht der Hebel 4
nach rechts zurück. Damit gelangt der Stift 24 wieder in seine rechte Endstellung, die Feder
22 entspannt sich, und der Stift 16 geht ebenfalls nach rechts. Da der Unterdruck in
dem Raum 34 wegen der Drosselstelle 27 nur langsam verlorengeht, wird sich der Riegel 30
noch in der unteren ausgerückten Stellung befinden. Der Stift 16 und mit ihm das Doppelventil
8 gehen also unter dem Druck der Feder 15 in ihre rechte Endstellung zurück, in
welcher die Sitzfläche 9 des Doppelventils 8 an der Sitzfläche ψ des Raumes 13 anliegt.
Wenn der Fahrer bei in Ruhestellung befindlichem Gashebel einen anderen Gang wählt,
schaltet sich dieser beim Gasgeben in grundsätzlich gleicher Weise ein, wie im vorstehenden
für den Vorgang beim Gaswegnehmen beschrieben. Da in der Ruhestellung des Gashebels
das Doppelventil 8 sich in seiner linken Endstellung befindet, geht beim Gasgeben
durch die Bewegung des Hebels 4 und die Verschiebung des Stiftes24 nach rechts wegen
der Entspannung der Feder 22 der Stift 16 und das Doppelventil 8 unter dem Druck der
Feder 15 ebenfalls nach rechts, und zwar zunächst nur so weit, bis der Riegel 30 an der
rechten Stirnfläche des Teils 18 des Stiftes 16
ansteht. Es gelangt nun in gleicher Weise, wie oben beschrieben, Unterdruck durch die
Räume 14, 13, 12 und die Leitung 11 zu der
Schaltvorrichtung. Gleichzeitig gelangt dieser Unterdruck während des Ablaufs des Schaltvorgangs
durch den Kanal 26 und die Drosselsteile 27 zu den Räumen 28 und 34 und bewirkt dort die Lösung der Verriegelung des
'60 Stiftes 16 durch den Riegel 30, worauf das Doppelventil 8 in seine rechte Endstellung
geht, in welcher sein Ventilsitz 9 an der Sitzfläche 9ß des Raumes 13 anliegt.
Wenn nach Ablauf eines beim Gaswegnehmen eingeleiteten Schaltvorgangs das Gasgeben
durch den Fahrer erst erfolgt, nachdem der Riegel 30 schon wieder in seine obere Stellung
zurückgegangen ist, gelangt der'Stift 16
und das Doppelventil 8 ebenfalls zunächst nur so weit nach rechts, bis der Riegel 30 an der
rechten Stirnfläche des Teils 18 ansteht, und beide Teile bleiben für kurze Zeit in dieser
Stellung stehen, bis der Riegel 30 durch die Einwirkung des Schaltdrucks auf den Kolben
31 gelöst wird und die Teile 16 und 8 in ihre rechten Endstellungen gelangen.
In Abb. 2 bedeuten außer den in Abb. 1
verwendeten Bezeichnungen: 52 einen von der Zuführungsleitung 6 abzweigenden Winkelkanal
S3) dessen Verlängerung, die über eine
Drosselstelle 27 in den Raum 28 einmündet, .
54 und 56 zwei Eindrehungen in dem Stift 16,
55 und 57 je eine einseitige Nut und 58 eine Entlüftungsbohrung.
Bei der Ausführung nach Abb. 2 kann in der angegebenen Stellung der einzelnen Teile,
die auch der Stellung dieser Teile in der Abb. 1 entspricht, wobei das Doppelventil 8 geöffnet
ist, der Unterdruck aus der Leitung 6 durch den Kanal 52, die Eindrehung 56, denKanal53
unddieDrosselstelle27 in dieRäume28 und34
gelangen und dadurch in gleicher Weise, wie bei Abb. ι beschrieben, nach Ablauf der Schaltung
das Auslösen des Riegels 30 bewirken. Wenn der Stift 16 und das Ventil 8 dann in
die linke Endstellung gehen, werden der Kanal 53 und damit die Räume 28 und 34
durch die Nut 57 und die Bohrung 58 mit der Außenluft verbunden, so daß der Riegel 30
unter dem Druck der Feder 32 wieder nach oben geht. In gleicher Weise wird beim Gasgeben
und damit Zurückgehen des Stiftes 16 nach rechts und Verriegeln durch Anlegen des
Riegels 30 an die rechte Stirnfläche des Teils 18, wobei das Ventil 8 sich in der geöffneten
Stellung befindet, durch den Kanal 52, die Eindrehung 54, den Kanal 53 und die Drosselstelle
27 den Räumen 28 und 34 der Unterdruck zugeführt. Nach erfolgtem Lösen der
Verriegelung und Zurückgehen des Stiftes 16 und des Ventils 8 in die rechte Endstellung
wird der Kanal 53 durch die Nut 55 mit der Entlüftungsbohrung 58 verbunden. Damit
werden die Räume 28 und 34 entlüftet, so daß der Riegel 30 wieder nach oben geht.
In Abb. 3 bedeuten außer den schon in Abb. ι verwendeten Bezugszeichen: 64 einen
Kolben, welcher dem Kolben 31 der Abb. 1 entspricht und eine Bohrung trägt, in der eine
Büchse 63 verschiebbar ist. Diese Büchse 63 enthält wiederum eine Bohrung, in welcher
der Riegel 61 verschiebbar ist, gegen dessen
Kopf die Feder 62 drückt. Gegen das rechte
Ende des Stiftes 1.6 legt sich eine Scheibe 66, die innerhalb eines Kolbens 67 angeordnet ist.
Zwischen beiden liegt eine Druckfeder 68. Der Kolben 67 ist in dem Raum 69 verschiebbar,
der durch eine Entlüftungsöffnung 70 mit der Außenluft in Verbindung steht.
71 bezeichnet einen Schieberstift, der eine
Axialbohrung 72 und eine in diese mündende
to Radialbohrung 73 besitzt und in einer Bohrung 74 des Gehäuses 5 verschiebbar ist. 75
ist das scheibenförmige Ende dieses Schieberstiftes, gegen welches die Feder 76 drückt und
mit dem der Hebel 4 in Verbindung gebracht werden kann. ^ bedeutet eine Nut im Gehäuse
s, 7S eine Entlüftungsbohrung, 79 ein
Ventil, das durch eine Feder 80 belastet ist und den Raum Si nach dem Raum 82 zu abschließt,
an den die zu der Bedienungsvorrichtung für die Kupplung führende Leitung 83 anschließt. Außerdem bezeichnet 166 einen
Kolben, an dem ein unter dem Druck einer Feder 168 stehender Schieberstift 167 mit
seinem linken Ende anliegt. Dieser Schieberstift 167 ist mit einer von seinem rechten Ende
ausgehenden Längsbohrung 169 versehen, von der eine Radialbohrung 171 zu einer Eindrehung
170 führt. Ferner bezeichnen 172
und 173 Entlüftungsbohrungen, 175 einen
Winkelkanal im Gehäuse 5, 178 einen weiteren Winkelkanal und 176, 177, 181 und 182
Leitungen, von denen die Leitungen 181 und
182 das in den Hilfsvorrichtungen zur Verzögerung bzw. Beschleunigung der zu schaltenden
Gangkupplungshälfte wirksame Druckmittel führen. Außerdem bezeichnen 90 einen
Bund am linken Stirnende des Schieberstiftes 71 und 91 einen die Räume 81 und 14 verbindenden Winkelkanal. *
In einem Gehäuse 183 ist ein Kolbenschieber 184 verschiebbar eingebracht, der einen Querkanal
185 und an seinen Enden Anschlagzapfen
186, 187 besitzt. Gegen das untere Ende dieses Kolbenschiebers 184 drückt eine
Feder 188. Im Gehäuse 183 ist außerdem ein Raum 189 vorgesehen, an den die Leitung 177
anschließt. Von den Leitungen 181 und 182
gehen Leitungen. 191 und 192 aus, die an dem
unteren bzw. oberen Ende des Gehäuses 183
anschließen. Die Leitung 191 steht mit der Leitung 176, die Leitung 192 über eine Leitung
193 mit dem Raum 194 eines Gehäuses 195 in Verbindung. In diesem Gehäuse 195
ist eine Biegehaut 196 angeordnet, die mit einem Stift 197 verbunden ist und unter der
Wirkung einer Feder 198 steht. 199 bezeichnet eine Entlüftungsöffnung, 200 einen mit
der Drosselklappe 201 verbundenen Hebel, der an dem Kopf des Stiftes 197 anliegt.
Durch das Rohr 202 ist das Vergasergehäuse angedeutet.
An die Leitung 181 ist eine Leitung 211 angeschlossen,
die zu einem Gehäuse 212 führt, in dem ein durch eine Feder 213 belasteter
Kolben 214 verschiebbar ist. An der Kolbenstange 215 desselben greift ein Bremsband 216
an, das andererseits am Gehäuse 2:i2 befestigt
ist. 217 bezeichnet eine Entlüftungsöffnung. Das Bremsband 216 liegt auf einer Scheibe
218, die mit der Welle zwischen der Hauptkupplung des Antriebsmotors und dem Wechselgetriebe
in Verbindung steht.
Die Wirkungsweise der in Abb. 3 gezeigten Ausführungsform der Steuervorrichtung ist
folgende: Es sei angenommen, daß der Fahrer den Gashebel 1 aus einer während der Fahrt
eingenommenen Stellung, bei der der Vergaser mehr oder weniger geöffnet war, in die
in der Abb. 3 gezeigte Ruhestellung zurücknimmt. Während des Betriebs mit geöffnetem
Vergaser stand der Schieberstift 71 in seiner rechten Endstellung, in welcher der Bund 90
mit seiner rechten Endfläche an der gegenüberliegenden Wand des Raumes 82 anliegt.
Dabei konnte durch den Kanal 7 8, die Nut TJ und die Bohrungen 73 und 72 Außenluft
in den Raum 82 und von dort durch die Leitung 83 zu dem Zylinder der Aus- und Einrückvorrichtung
der Kupplung gelangen. Die Kupplung wurde dadurch eingerückt gehalten. Solange Gas gegeben ist, befinden sich der
Kolben 67 und der Stift 16 in ihren rechten
Endstellungen. Das Doppelventil 8 wird durch die Feder 15 mit seiner rechten Sitzfläche 9
gegen die Gegenfläche im Gehäuse gedrückt und sperrt den Zutritt aus dem Raum 14 ab.
Der Kolben 64 und die Büchse 63 werden durch den Druck der Feder 32 in ihren oberen
Stellungen gehalten, der Riegel 61 liegt unter dem Druck der Feder 62 an dem Umfang des
Teils 18 des Stiftes 16 an.
Durch die Überführung des Gashebels 1 in die Ruhestellung, in welcher er unter der Einwirkung
der Zugfeder 2 an dem Anschlag 3 anliegt, wird der Schieberstift 71 durch den
mit dem Gashebel 1 verbundenen Hebel 4 nach links verschoben und schließt zunächst die
Nut"]"] vollständig- ab, so daß die Verbindung
durch die Radialbohrung 73 mit der Außenluft aufgehoben ist. Auf dem weiteren no
Weg des Schieberstiftes 71 wird durch die linke Stirnfläche des Bundes 90 das Ventil 79 angehoben.
Dadurch kann der durch die Leitung 6 vom Ansaugrohr des Motors her in
den Raum 81 zugeführte Unterdruck in den Raum 82 und durch die Leitung 83 in den
Bedienungszylinder für die Kupplung gelangen. Die Kupplung wird ausgerückt. Es
wird also bei jedesmaligem Gas wegnehmen auf diese Weise Leerlauf eingestellt. Dies
kann auch in beliebiger anderer Weise, z. B. durch eine mechanische Freilauf einrichtung
oder durch eine andere vom Gashebel abhängige Steuerung geschehen.
Durch den Kanal 144 gelangt der Unterdruck vor den Kolben 67 und verschiebt
diesen aus seiner rechten Endstellung in die in der Abb. 3 gezeigte linke Endstellung. Der
Stift 16 wird dabei so weit mitgenommen, bis der durch die Feder 62 nach, oben gedruckte
Riegel 61 in die durch den Teil 17
«o gebildete Eindrehung gelangt und an die linke
Stirnfläche des Teils 19 des Stiftes 16 sich anlegt. Durch diese Bewegung ist das Doppelventil
8 entgegen dem Druck der Feder 15 ebenfalls aus seiner rechten Endstellung in die
'5 in der Abb. 3 gezeigte Stellung verschoben worden. Dadurch wird der in dem Raum 81
bestehende Unterdruck über den Kanal 91, den Raum 14 sowie durch die Öffnungen
vor und hinter dem Ventil S in den Raum 12
und weiter durch den Kanal 11 zu dem Verteilerschieber
38 und durch die Nut 41 und die mit dieser verbundenen Leitungen, z. B.
45, zu den Verstellzylindern des Getriebes geleitet. Durch den Kolben des oder der Veras
Stellzylinder, in denen der Unterdruck wirksam wird, werden einerseits die Klauenkupplungen
der auszuschaltenden Übersetzungen ausgerückt und andererseits die Klauenkupplungen
der einzuschaltenden Übersetzungen der Eingriffstellung zu bewegt und dadurch der durch die vom Fahrer vorgenommene
Einstellung des Verteilerschiebers 38 bestimmte Gang eingeschaltet.
Es sei nun angenommen, daß für den ein-
zuschaltenden Gang zwei Übersetzungen eingerückt werden müssen, von denen die eine
erst in Eingriff kommt, wenn deren einzuschaltende Kupplungshälfte verzögert, die
andere erst, wenn dieselbe beschleunigt wird.
Zu diesem Zweck sind Hilfsvorrichtungen vorgesehen, welche in bekannter Weise in Abhängigkeit
von 'der Stellung der einzurückenden Klauenkupplungshälfte betätigt werden. Derartige Hilfsvorrichtungen sind z. B. in den
deutschen Patentschriften 569 392 und 569 393 des Erfinders angegeben. Die in Abb. 3
angegebene Leitung 181 entspricht der Leitung 53 des Ausführungsbeispiels der Abb. 5
der genannten Patentschrift 569 392, die in Abb. 3 angegebene Leitung 182 entspricht der
in dem Ausführungsbeispiel der Abb. 1 der genannten Patentschrift 569 393 angegebenen
Leitung 23. Das durch diese Leitungen zugeführte Druckmittel wirkt in der in der
Abb. 3 gezeigten Bremsvorrichtung (Verzögerungsvorrichtung) 211 bis 218 sowie in der
zur Bewegung der Drosselklappe dienenden Einrichtung (Beschleunigungsvorrichtung)
194 bis 199 in der bekannten Weise. Die beiden Vorrichtungen können in ihrer Wirkung
gegeneinander in ebenfalls bekannter Weise verriegelt werden. Außerdem kann die Einrichtung in bekannter Weise so getroffen
sein, daß stets die eine, z. B. die Verzögerungsvorrichtung, zuerst zur Wirkung kommt, während die andere, z. B. die Beschleunigungsvorrichtung,
erst dann wirksam wird, wenn die erste Hilfsvorrichtung außer Wirksamkeit tritt.
Kommt nun bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 zuerst die Verzögerungsvorrichtung
zur Wirkung und der durch die Leitung 18-1 zugeführte Unterdruck über die Leitung
191 in dem Raum unterhalb des Schiebers
184 zur Wirkung, so wird der Schieber 184 entgegen der Wirkung der Feder 188' in
seine untere Endstellung gezogen, so daß der Unterdruck aus der Leitung 181 durch den
Kanal 185 des Schiebers 184, den Raum 189,
die Leitung 177 und den Kanal 175 zu dem Raum oberhalb des Kolbens 64 gelangt. Durch
die Leitung 176 gelangt der durch die Leitung 181 zugeführte Unterdruck in den Raum
rechts vor dem Kolben 166. Dieser wird dadurch in seine rechte Endstellung verschoben
und gibt der Außenluft den Zutritt durch die Bohrung 172, die Eindrehung 170, die Bohrungen
171 und 169 zu dem Raum 28 frei.
Der Kolben 64 bleibt also unter der dreifachen Einwirkung der Feder 32, der Außenluft in
dem Raum 28 und des Unterdrucks oberhalb des Kolbens 64 in der gezeigten Stellung,
und der Riegel 61 verhindert nach wie vor eine weitere Verschiebung des Kolbens 67,
des Stiftes 16 und des Doppelventils 8 nach links.
Sobald die einzurückende Klauenkupplungshälfte nach Erreichen der Gleichläufoder
Überholungsdrehzahl in Eingriff gelangt ist, wird die Leitung 181 in bekannter Weise
mit der Außenluft verbunden. Der Kolben 214 geht in seine obere Endstellung zurück,
und die Bremsvorrichtung 211 bis 218 wird
gelöst. Durch das Verschwinden des Unterdrucks geht der Schieber 184 unter der Einwirkung
der Feder 188 wieder in seine obere Endstellung, und der Kolben 166 wird durch
die Feder 168 wieder in seine linke Endritellung verschoben, in welcher die Verbindungsöffnung
172 mit der Außenluft abgeschlossen und der Raum 28 über die Bohrungen
169 und 171, die Eindrehung 170 und
den Winkelkanal 178 mit dem Raum 12 verbunden
ist.
Der nun in der Leitung 182 wirksam werdende Unterdruck, welcher in bekannter
Weise von der Stellung der für das Einrücken eine Beschleunigung erfordernden Kupplungshälfte abhängt, gelangt durch die
Leitungen 192 und 193 in den Raum 194 und
bringt durch Einwirkung auf die Biegehaut 196 eine bestimmte Öffnung der Drossel-
klappe 201 und damit eine Erhöhung der. Motordrehzahl hervor. Gleichzeitig gelangt
dieser Unterdruck in den Raum über dem Schieber 184 und wirkt dort in gleichem Sinne
wie die Feder 188, so daß der Schieber 184 in seiner oberen Endstellung bleibt. Aus der
Leitung 182 gelangt der Unterdruck durch den Kanal 185, den Raum 189, die Leitung
177 und den Kanal 175 in den Raum über
dem Kolben 64 und wirkt dort in gleichem Sinne wie der vorher diesem Raum aus der
Leitung 181 zugeführte Unterdruck.
Durch die obenerwähnte Verschiebung des Kolbens 166 in seine linke Endstellung kann
aus dem Raum 12 durch den Winkelkanal 178, die Eindrehung 170, die Bohrungen 171 und
169 Unterdruck in den Raum 28 gelangen. Er
erreicht dort jedoch erst nach einer gewissen, wenn auch kleinen Zeit seine volle Höhe, da
das Absaugen der Luft aus dem Raum 28 eine gewisse Zeit benötigt. Dies kann auch durch
entsprechende und gegebenenfalls einstellbare Bemessung von Zuleitungsquerschnitten, z.B.
der Radialbohrung 171, erzielt werden.
Inzwischen ist die zweite einzurückende Kupplungshälfte nach Erreichen der Gleichlauf-
oder Überholungsdrehzahl eingerückt worden, so daß in bekannter Weise die Leitung
182 entlüftet und dadurch vermittels der
Vorrichtung 194 bis 199 der Vergaser wieder geschlossen wird. Gleichzeitig gelangt durch
den Kanal 185, den Raum 189, die Leitung 177
und den Kanal 175 die Außenluft auch über den Kolben 64.
Inzwischen ist in dem Raum 28 der zugeführte Unterdruck voll wirksam geworden.
Dadurch wird der Kolben 64 entgegen dem Druck der Feder 32 in seine untere Endstellung
gezogen, der Riegel 61 außer Eingriff gebracht und der Stift 16 durch den Druck
der Feder 68 weiter nach links verschoben. Dadurch wird auch das Doppelventil 8 in seine
linke Endstellung geführt, in der durch Anliegen des Ventilsitzes 10 an der Gegenfläche
des Gehäuses 5 die Weiterleitung des Unterdrucks nach dem Raum 12 abgesperrt wird.
Sobald der Fahrer nun Gas gibt, geht der Hebel 4 und damit der Schieber 71 nach rechts
zurück, schließt zuerst das Ventil 79 und verbindet auf seinem weiteren Weg den Raum
82 über die Bohrungen 72 und 73, die Nut 77 und die Bohrung 78 mit der Außenluft.
Dadurch wird auch der Zylinder der Bedienungsvorrichtung der Kupplung, welcher durch die Leitung 83 mit dem Raum 82 in
Verbindung steht, mit der Außenluft verbunden ; die Kupplung rückt ein.
Der an den Raum 82 anschließende Kanal
144 ist auf diese Weise ebenfalls mit der
Außenluft verbunden, so daß links vor dem Kolben 67 der Unterdruck ebenfalls verschwindet.
Der Kolben gelangt dadurch nach rechts. Während dieser Bewegung hält der
Riegel 61 in gleicher Weise wie oben beschrieben" den Stift 16 an der rechten Stirnfläche
des Teils 18 zunächst fest, der Riegel 61 wird jedoch durch die Einwirkung des aus dem
Raum 12 durch den Winkelkanal 178, die Eindrehung 170, die Radialbohrung 171 und die
Längsbohrung 169 in den Raum 28 zutretenden Unterdrucks auf den Kolben 64 wieder
außer Eingriff gezogen, so daß der Kolben 67 und der Stift 16 vollends in ihre rechte Endstellung
gelangen und das Ventil 8 mit seiner rechten Sitzfläche 9 die Weiterleitung von
Unterdruck aus dem Raum 14 abschließt.
Wenn der Fahrer einen neuen Gang einstellt, während der Gashebel sich in der Ruhestellung
befindet, wird beim anschließenden Gasgeben in gleicher Weise wie eben beschrieben
der Kolben 67 durch den mit dem Gasgeben erfolgenden Wechsel von Unterdruck zu Außenluft aus seiner linken Endstellung so weit nach rechts verschoben, bis der
Riegel 61 durch Anliegen an der rechten Stirnfläche des Teils 18 den Stift 16 festhält.
Durch den durch den Kanal 11 weitergeleiteten Unterdruck wird nun die Schaltung vollzogen, während gleichzeitig das in den Hilfseinrichtungen
wirksame Druckmittel in dem go Raum oberhalb des Kolbens 64 in gleicher
Weise wie oben beschrieben zur Wirkung gelangt und durch den aus dem Raum 12 in den
Raum 28 zugeleiteten Unterdruck das Lösen des Riegels 61 erfolgt, sobald keine Hilfseinrichtung
mehr wirksam und damit in dem Raum oberhalb des Kolbens 64 kein Unterdruck
mehr vorhanden ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß während des Betriebs bei Ruhestellung
des Gashebels 1 das Doppelventil 8 sich stets in seiner linken Endstellung befindet,
in der es mit seiner Sitzfläche 10 die Weiterleitung des Unterdrucks aus dem Raum
14 abschließt, während dieses Doppelventil, solange Gas gegeben wird, sich stets in seiner
rechten Endstellung befindet, in welcher es mit .seiner rechten Sitzfläche 9 ebenfalls die
Weiterleitung des Unterdrucks aus dem Raum 14 verhindert. Das Doppelventil 8 wird auf
alle Fälle, sobald eine Schaltung abgelaufen ist, sowohl bei Ruhestellung des Gashebels
oder wenn der Gashebel aus der Ruhestellung herausbewegt ist, geschlossen gehalten,
Wenn der Fahrer nach Einleitung einer Schaltung durch Gaswegnehmen versehentlich
Gas gibt, ehe die Schaltung vollständig abgelaufen ist, solange also das Doppelventil 8,
der Stift 16, der Riegel 61 und der Kolben noch die in der Abb. 3 angegebenen Stellungen
einnehmen, wird sich der Kolben 67 und damit der Stift 16 so weit nach rechts
verschieben, als die Eindrehung 17 des Stifte.s
16 dieses zuläßt. Auch das Doppelventil 8 gelangt entsprechend diesem Wege weiter
nach rechts, bleibt jedoch zunächst noch geöffnet. Es kommt auch in diesem Fall erst
dann in seine rechte Endstellung, wenn in dem Raum über dem Kolben 64 kein Unterdruck
mehr wirksam und aus dem Raum 28 die Luft so weit abgesaugt ist, daß der KoI-ben
64 entgegen der Wirkung der Feder 32 nach unten gezogen und damit der Riegel 61
ausgelöst wird. Der Fahrer kann also nach Gaswegnehmen sofort wieder Gas geben. Da
in dem Gestänge zur Betätigung der Drosselklappe 201 vom Gashebel 1 aus eine Federwaage
vorgesehen ist, ist eine gegenseitige Beeinflussung des Gashebels 1 und der Hilfseinrichtung
194 bis 199 nicht möglich.
Wenn für die Einschaltung des neuen Ganges nur eine einzige Kupplung eingerückt zu werden braucht, so daß z. B. nur die Verzögerungseinrichtung 211 bis 218 zur Wirkung kommt, so spielt sich der Schaltvorgang in gleicher Weise ab wie oben beschrieben, nur mit dem Unterschied, daß schon nach dem Aufhören der Bremswirkung der Unterdruck in dem Raum 28 wirksam, dadurch der Riegel 61 gelöst und das Ventil 8 geschlossen wird.
Wenn für die Einschaltung des neuen Ganges nur eine einzige Kupplung eingerückt zu werden braucht, so daß z. B. nur die Verzögerungseinrichtung 211 bis 218 zur Wirkung kommt, so spielt sich der Schaltvorgang in gleicher Weise ab wie oben beschrieben, nur mit dem Unterschied, daß schon nach dem Aufhören der Bremswirkung der Unterdruck in dem Raum 28 wirksam, dadurch der Riegel 61 gelöst und das Ventil 8 geschlossen wird.
Während der normalen Fahrt, solange vom Fahrer kein anderer Gang eingestellt wird,
wird bei jedesmaligem Gaswegnehmen das Ventil 8 kurz geöffnet und bald darauf wieder
geschlossen, wie oben beschrieben, ohne daß dadurch irgendeine Änderung .in der Getriebeeinstellung
hervorgerufen wird.
Wenn nur eine Art Hilfsvorrichtung, z. B. nur diejenige zur Verzögerung (211 bis
218) der einzuschaltenden Kupplungshälfte, erforderlich ist, können nicht nur die Teile
193 bis 199, sondern z. B. auch der Kolbenschieber 184 wegfallen und die Leitung 181 mit
den Leitungen 176 und 177 unmittelbar verbunden
werden.
Claims (6)
- Patentansprüche:
- i. Steuervorrichtung für das Druckmittel einer Schaltvorrichtung für Wechselgetriebe, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, bei welcher die Druckmittelzufuhr durch von einem Bedienungshebel abhängige Steuerung freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verriegelungsvorrichtung (30 bzw. 61) vorgesehen ist, durch welche das von dem Bedienungshebel (1) abhängige Steuerglied (8) in geöffneter Stellung gehalten wird, bis der Schaltvorgang abgelaufen ist.
. 2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das Steuerglied als Doppelventil ausgebildet ist, das in seinen beiden Endstellungen die Druckmittelzufuhr abschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung mit dem Steuerglied (8) in derartiger Verbindung steht, daß dieses durch die Verriegelungsvorrichtung (30 bzw. 61) in beiden Hübrichtungen in Zwischenstellungen gehalten wird. - 3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (30 bzw. 61) durch das Druckmittel, welches das von dem Bedienungshebel (1) abhängige Steuerglied (8) durchströmt hat, vorzugsweise im Sinne des Lösens beeinflußt wird.
- 4. Steuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die im Sinne des Lösens der Verriegelung wirkende Seite der Verriegelungsvorrichtung (30 bzw. 61) mit die Druckänderung verzögernden Mitteln (28, 2"] bzw. 171) verbunden ist.
- 5. Steuervorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche für Getriebe, bei denen zum raschen Er-. reichen der Einrückdrehzahl dienende Hilfsvorrichtungen zur Verzögerung oder Beschleunigung der zu kuppelnden Teile der Getriebegänge vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bewegungsglied (64) für die Verriegelungsvorrichtung vorgesehen ist, das mit einer oder beiden Hilfsvorrichtungen (194 bis 199 oder/und 211 bis 218) für die Gangkupplungen arbeitsabhängig in Verbindung steht (Abb. 4).
- 6. Steuervorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied (61) unter der Einwirkung >°° der einen Hilfsvorrichtung in die Hemmstellung gezogen wird (Abb. 4).Hierzu j Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM136170D DE678713C (de) | 1936-11-01 | 1936-11-01 | Steuervorrichtung fuer das Druckmittel einer Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere bei Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM136170D DE678713C (de) | 1936-11-01 | 1936-11-01 | Steuervorrichtung fuer das Druckmittel einer Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere bei Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE678713C true DE678713C (de) | 1939-07-21 |
Family
ID=7333510
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM136170D Expired DE678713C (de) | 1936-11-01 | 1936-11-01 | Steuervorrichtung fuer das Druckmittel einer Schaltvorrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere bei Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE678713C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2435636A1 (fr) * | 1978-09-05 | 1980-04-04 | Nissan Motor | Soupape de securite a volet pour une transmission automatique de puissance de vehicule |
FR2437534A1 (fr) * | 1978-09-29 | 1980-04-25 | Nissan Motor | Soupape a volet pour une transmission automatique de vehicule automobile |
-
1936
- 1936-11-01 DE DEM136170D patent/DE678713C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2435636A1 (fr) * | 1978-09-05 | 1980-04-04 | Nissan Motor | Soupape de securite a volet pour une transmission automatique de puissance de vehicule |
US4282781A (en) * | 1978-09-05 | 1981-08-11 | Nissan Motor Company, Limited | Transmission throttle valve of automatic power transmission |
FR2437534A1 (fr) * | 1978-09-29 | 1980-04-25 | Nissan Motor | Soupape a volet pour une transmission automatique de vehicule automobile |
US4273009A (en) * | 1978-09-29 | 1981-06-16 | Nissan Motor Company Limited | Transmission throttle valve for use in hydraulic control system of automatic power transmission |
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