DE18283C - Neuerungen an Torpedo-Lancirapparaten - Google Patents

Neuerungen an Torpedo-Lancirapparaten

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DE18283C
DE18283C DENDAT18283D DE18283DA DE18283C DE 18283 C DE18283 C DE 18283C DE NDAT18283 D DENDAT18283 D DE NDAT18283D DE 18283D A DE18283D A DE 18283DA DE 18283 C DE18283 C DE 18283C
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DE
Germany
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torpedo
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tubes
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Active
Application number
DENDAT18283D
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English (en)
Original Assignee
P. BROTHERHOOD in London
Publication of DE18283C publication Critical patent/DE18283C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F3/00Rocket or torpedo launchers
    • F41F3/08Rocket or torpedo launchers for marine torpedoes
    • F41F3/10Rocket or torpedo launchers for marine torpedoes from below the surface of the water

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Navigation (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Neuerung bezieht sich auf einen Apparat für Kriegsschiffe, um Torpedos unter dem Wasserniveau zu lanciren. Es ist besonders auf leichtes und schnelles Lanciren und Vermeidung jeglicher Gefahr Bedacht genommen.
Fig. ι ist eine Seitenansicht, Fig. 2 ein Horizontalschnitt, Fig. 3 eine Endansicht; Fig. 4 ist der Grundplan der vorderen Partie des Apparates mit dem Mechanismus zum Bewegen der äufseren Gleitschiene, Fig. 5 eine Endansicht des Apparates unter Weglassung der hier befindlichen Schiffswand, um die Construction an diesem Ende erkennen zu lassen:
Im Innern einer cylindrischen Umhüllung A sind zwei an ihren Enden offene Röhren B B1 angebracht, die in paralleler Lage zu einander an den beiden Stirnscheiben CC1 befestigt sind; letztere drehen sich auf den Zapfen c c, die von den Stirnwänden der cylindrischen Umhüllung A nach innen vorstehen. Eine Welle D, die durch Schraube ohne Ende und Schraubenrad oder durch irgend einen anderen entsprechenden Mechanismus getrieben wird, trägt zwei kleine Getriebe d d1, die in die Zähne eingreifen, welche an der Peripherie der Scheiben C C1 angebracht sind, dergestalt, dafs durch Drehung der Welle D die Scheiben C C1 und mit ihnen die Röhren B B1 innerhalb der Umhüllung A gedreht werden können. Wenn diese Röhren in der in Fig. 2 dargestellten Lage sich befinden, kann der in der Führung E gelagerte Torpedo T durch eine in der Stirnwand der Umhüllung A angebrachte Oeffnung hindurch in das Rohr JB hineingeschoben werden, während der andere Torpedo T1, der sich bereits in dem anderen Rohre B1 befindet, durch den Triebapparat F durch ein Loch in der entgegengesetzten Stirnfläche A nach aufsen lancirt wird; das letztgenannte Loch ist durch ein mit Abschlufsschieber G versehenes Rohr mit der Schiffswand H verbunden. Sobald der Torpedo T1 hinausgetrieben ist, läfst man die Röhren B B1 um ihren gemeinschaftlichen Drehpunkt eine halbe Drehung machen, wodurch dann der im Rohr B gelagerte Torpedo T in die Lancirlage kommt, während das leere Rohr B1 gleichzeitig in die zur Aufnahme eines neuen Torpedos geeignete Lage kommt.
Auf der äufseren Fläche der Schiffswand bringt Erfinder eine Vertiefung an, in die sich eine Führungsstange / legen kann, wenn der Torpedo-Lancirapparat nicht in Thätigkeit ist; diese Führungsstange sitzt auf einer Welle i, welche durch Stopfbüchsen hindurchgeht; auf diese Welle ist ein Zahnsector J aufgekeilt, in den eine Schraube ohne Ende hineingreift. Indem man letztere durch das Handrad j in Drehung setzt, dreht man die Führungsstange / in die in Fig. 2 punktirt gezeichnete Lage, dergestalt, dafs sie mit dem Lancirrohr in einer Linie liegt. Führungsstange / hat eine Längennuth, die mit den in den Röhren B Bl angebrachten Längennuthen correspondirt, welche für den Torpedo als Führung dienen, indem eine von ihm seitlich abstehende Schiene in dieser Längennuth gleitet.
Das mit dem Abschlufsschieber k versehene Rohr K erstreckt sich von unter dem Wasserniveau bis an das andere Ende der Umhüllung A, in die es gegenüber dem Rohre B1 ausmündet.
Auf diese Weise wird dem Rohre hinter dem Torpedo Wasser zugeführt, wenn letzterer aus dem Rohr herausgeschleudert wird.
Durch Rohr L, Fig. ι und 5, mit seinem gebogenen Endstück / wird das Wasser aus dem Rohr, aus welchem der Torpedo herausgeflogen ist und welches demnach mit Wasser gefüllt ist, abgeleitet, dergestalt, dafs, wenn Rohr B oder B1 in diejenige Stellung kommt, in welcher ein neuer Torpedo eingeführt wird, es vollständig von Wasser entleert ist. Schlüpft hierbei aus einem der Rohre BB1 etwas Wasser in die cylindrische Umhüllung A, so wird es durch Rohr M abgeleitet.
Der Schleuderapparat F kann nach irgend einem bekannten System construirt sein; er kann z. B. aus einer Combination teleskopischer Röhren bestehen, in denen comprimirte Luft als Beförderungsmittel dient.
Ebenso kann comprimirte Luft als Betriebskraft für Welle D dienen, indem eine kleine Dreicylindermaschine N nach des Erfinders bekannter Construction, wie sie in den Fig. 1 und 3 angedeutet ist, zweckentsprechend angebracht ist und auf ihrer Welle eine Schraube ohne Ende trägt, die mit dem Rade nl auf Welle D in Eingriff steht. Die weiteren auf der Zeichnung dargestellten Bewegungseinrichtungen, sowie die Rohrleitungen zur Zuführung
der comprimirten Luft bedürfen weiter keiner Erklärung.

Claims (4)

Patent-Ansprüche: Der dargestellte Apparat zum Lanciren der Torpedos unter dem Wasserniveau, charakterisirt durch die Combination der Theile:
1. Röhren BB1, innerhalb der Umhüllung A angeordnet, dergestalt, dafs eine dieser Röhren einen Torpedo aufnimmt, während aus dem anderen Rohr ein Torpedo herausgeschleudert wird;
2. Rohr K, das mit dem hinteren Ende des Schleuderrohres dergestalt in Verbindung steht, dafs das letztere sich hinter dem herausfliegenden Torpedo mit Wasser füllt.
3. Rohr L mit dem bogenförmigen Ansatzrohr /, welche beide zum Entleeren des Wassers aus dem Torpedoschleuderrohre dienen, wenn letzteres sich aus der Stellung zum Losschleudern in die Stellung zur Aufnahme eines neuen Torpedos bewegt.
4. Die Führungsschiene / mit der Einrichtung, die Schiene in fluchtrechte Stellung zum Rohre BB1 beim Losschleudern des Torpedos zu bringen oder die Schiene in die Vertiefung I1 der Schiffswand zurückzulegen, wenn der Torpedoapparat nicht gebraucht wird.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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