DE340399C - Lanciervorrichtung fuer Torpedogeschosse, insbesondere fuer Luftfahrzeuge - Google Patents

Lanciervorrichtung fuer Torpedogeschosse, insbesondere fuer Luftfahrzeuge

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DE340399C
DE340399C DE1913340399D DE340399DD DE340399C DE 340399 C DE340399 C DE 340399C DE 1913340399 D DE1913340399 D DE 1913340399D DE 340399D D DE340399D D DE 340399DD DE 340399 C DE340399 C DE 340399C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/02Dropping, ejecting, or releasing articles
    • B64D1/04Dropping, ejecting, or releasing articles the articles being explosive, e.g. bombs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

I
KLASSE
v\-'i
Henry Coanda in Bristol, England.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Lanciervorrichtung für Torped'ogesehosse, insbesondere für Luftfahrzeuge.
Es sind bereits Lanciervorrichtungen bekannt, bei welchen einerseits ein Hebel zum Einführen1 der Geschosse in das Lancierrohr sowie ein weiter/er Hebel zum Spannen der Feder dient, der gegebenenfalls gleichzeitig zur Betätigung des Abzuges Verwendung findet.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Lanciervorrichtung, bei welcher ein einziger Hebel sowohl das Spannen der Feder als auch die Drehung der Ladetrommel vermittelt und außerdem nach vollendetem. Ladevorgang die verschiedenen Organe verriegelt, so daß sie stets in Bereitstellung sind und durch eine entsprechende Verschiebung des Hebels eine Entriegelung möglich ist unter gleichzeitiger Verstellung des Abzughebels für die Abwurfvorrichtung. Dieser Hebel steht hierbei unter der Einwirkung einer Gegenfeder und ist mit einer geraden Kulisse und einer ringförmigen Führung ausgestattet zur Aufnahme eines entsprechenden Schlüssels, mit dessen Hilfe die Steuerungsvorrichtung bei einer Drehung mitgenommen oder freigegeben werden kann.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι einen schematischen Längsschnitt durch die in Bereitstellung befindliche Lanciervorrichtung und
Fig. 2 einen gleichen Schnitt, bei welchem sich die einzelnen Organe in der Stellung unmittelbar vor dem Abfliegen des Geschosses befinden.
Fig. 3 veranschaulicht die verschiedenen Stellungen, welche der Stellhebel während des Abschießens einnimmt und
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Endansicht der Ladetrommel mit ihrer Schaltvorrichtung.
Das Lancierrohr 26 der vorliegenden Einrichtung besitzt eine rückwärtige Verlängerung 27 zur Aufnahme des Treibkolbens 28 und der Druckfeder 29. An seinem vorderen Teil ist es an einer Stelle unterbrochen, an welcher sich die zylindrische Ladetrommel 30 dreht. Die Achse dieser Trommel ist parallel zu derjenigen des Rohres 26 angeordnet, während das Trommelinnere mit zylindrischen Kammern 31 ausgerüstet ist zur Aufnähme der Torpedogeschosse. Die Trommel 30 steht unter der Einwirkung einer Feder 37, die bestrebt ist, ihr eine Drehbewegung zu erteilen entgegen der Wirkung einer Ankerhemmung 38, 39. Die Lanciervorrichtung ermöglicht eine absatzweise Drehung der Trommel bzw. Schaltung derart, daß die einzelnen Kammern nacheinander in die Aussparung des Lancierrohres 26 so zu liegen
kommen, daß die Unterbrechung des letzteren ausgefüllt und ein Kanal gebildet ist, durch welchen der Kolben das Geschoß sicher herausstoßen kann.
Der Kolben wird in der Kammer 27 mit Hilfe eines Abzugshebels 40 gesichert, der unter der Einwirkung einer Zugfeder 41 so-'wie eines dieser entgegenwirkenden verschiebbaren Hebels 42 steht. Der Hebel 42 ist mit T-o einer geradlinigen Kulisse 43 ausgestattet, welche nach oben hin in eine ringförmige Führung 44 übergeht und nach beiden Seiten hin Verlängerungen aufweist, von denen die Stange 45 sich auf den Abzughebel stützt, und die Stange 46, die unter der Einwirkung einer Feder 47 steht, in einer Büchse 48 verschiebbar ist.
In die geradlinige Kulisse 43 greift in der Ruhestellung (Fig. 1) ein Schlüssel 49 ein, ao welcher mit zwei Sektoren 50 und' 51 verbunden ist und sie in ihrer Lage gegen Drehung sichert. Der Sektor 50 kämmt mit einem Zahnrade 57, das auf der Achse einer Seilscheibe 52 sitzt, welche mit dem Treibkolben 28 verbunden ist. Der andere Sektor 51 steht durch eine Kegelverzahnung mit dem Rade 53 in Eingriff, das durch eine Freilaufkupplung 54 die Welle 55 antreibt. Auf dem anderen Ende dieser Welle sitzt die Daumenscheibe 56 fest angeschlossen (Fig. 1 und 4), welche sich in einer Aussparung der Klinke oder des Ankers 39 dreht, der seinerseits mit dem Träger der Trommel 30 gelenkig verbunden ist und in Verbindung mit dem Sperrad 38 die jeweilige Größe der Schaltung regelt. Im Ruhezustande (Fig. 1) wird der Kolben 28 durch den Abzughebel 40 .und die Scheibe 52 gesichert, welche die Treibfeder 29 gesperrt hält und ihrerseits selbst zufolge des Eingriffes des Schlüssels 49 in die Kulisse 43 des Hebels 42 sich in Sperrstellung befindet. Die Ladetrommel 30 ist durch die Ankerhemmung 38, 39 gesichert, deren Eingriff gleichfalls von dem Schlüssel 49 abhängig ist. Solange sich ein Torpedogeschoß im Lancierrohr 26 befinde^ kann das letztere oder die Kammer 31 durch eine Blende verschlossen gehalten werden bis zur Bewegung des Hebels 42.
Um einen Torpedo zu lancieren, wird der Hebel 42 von oben nach unten bewegt, wodurch die Feder 47 zusammengepreßt und der Schlüssel 49 in den ringförmigen Teil 44 der Kulisse gebracht wird, in dem er sich winklig verstellen kann. Durch die weitere Abwärtsbewegung des Hebels 42 wird dann der Abzughebel 40 so weit verstellt, daß sein Zahn den Treibkolben 28 freigibt. Da sich, wie erwähnt, nunmehr der Schlüssel 49 drehen kann, hört auch die Verriegelung der Scheibe 52 auf, und es vermag sich die Treibfeder 29 zu entspannen, um dabei gleichzeitig durch j Vorstoßen des Treibkolbens das Torpedo- ; geschoß aus dem Rohr 26 hinauszutreiben. ; Die hierbei eintretende Drehung der Scheibe ; 52 bedingt gleichzeitig eine Mitnahme des Zahnrades 57 und dadurch auch der Sektoren 50 und-51 (Fig. 2). Die Verstellung des Sektors 51 beeinflußt jedoch die Trommel 30 nicht, weil das Zahnrad 53 sich wegen der Anordnung des Freilaufes 54 lose auf der Achse 55 dreht.
Nach erfolgtem Abwerfen des Geschosses wird der Stellhebel 42 gedreht (Stellung I, Fig- 3)i um die geradlinige Kulisse 43 in die Richtung zu bringen, welche in diesem Augenblick der Schlüssel 49 einnimmt. Die Feder 47 bewirkt dann von selbst ein Zurückziehen des Hebels 42, durch welche Längsverschiebung der Schlüssel wieder in die geradlinige Kulisse gelangt (Stellung II). Wird nun der Hebel 42 wieder in seine ursprüngliche Lage III zurückgedreht, so werden dabei der Schlüssel 49 und die Sektoren 50 und 51 in entgegengesetzter Richtung mitgenommen. Der Sektor 50 dreht das Zahnrad 57, welches die Scheibe 52 mitnimmt und hierbei gleichzeitig die Feder 29 spannt, unter Rückführung des Kolbens 28 in die Kammer 27, bis der Zahn des Abzughebels 40 ihn erneut sperrt. Hiernach bzw. sobald der Treibkolben 28 die Trommel 30 verlassen hat, nimmt auch der Sektor 51 das Zahnrad 53 mit, das j nunmehr durch das Gesperre 54 die Welle 55 nebst Daumen 56 antreibt und damit die Ankerhemmung auslöst, zwecks Schaltung der Trommel, die unter dem Einfluß der Feder 37 stattfindet. Damit ist aber ein neues Geschoß in das Lancierrohr 26 vor den Treibkolben gelangt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Lanciervqrrichtung für Torpedogeschosse, insbesondere für Luftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Spannen der Feder (29) wie auch die Drehung der Ladetrommel (30) mittels eines einzigen .Hebels (42) erfolgt, welcher nach vollendetem Ladevorgang die verschie- no denen Organe verriegelt, während er durch eine entsprechende Verschiebung sie wieder entriegelt und gleichzeitig auf einen Abzughebel (40) einwirkt und dadurch die Abwurfvorrichtung freigibt.
2. Lanciervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die das Spannen der Druckfeder (29) und die Drehung der Ladetrommel vermittelnde Steuerungsvorrichtung mit einem Schlüssei (49) versehen ist, der in der einen durch Verschieben bewirkten Lage 4es
Stellhebels kraftschlüssig mit diesem verbunden ist, während er in der anderen Lage des Stellhebels freiliegt, so daß dieser Hebel bei seiner Drehung entweder die Steuerungsvorrichtung mitnehmen oder freigeben kann.
3. Lanciervorrichtung nach den Ansprüchen ι und1 2, dadurch gekennzeichnet, daß der unter der Einwirkung einer Gegenfeder (47) stehende Hebel (46) mit einer geradlinigen Kulisse (43) und einer ringförmigen Führung (44) ausgerüstet ist, die ineinander übergehen, so daß, wenn die geradlinige Kulisse (43) mit dem Schlüssel (49) in Eingriff kommt, sich eine starre Verbindung ergibt, zwecks Sicherung oder aber Mitnahme infolge Drehung des Hebels, während dagegen, wenn der Schlüssel in die ringförmige Führung gelangt, die Steuervorrichtung seitens des Hebels (46) freigegeben wird, um zu ermöglichen, daß, nachdem der letztere den Abzughebel (40) verstellt hat, das Entspannen der Feder (29) oder die Winkeldrehung erfolgt, welche den Hebel lotrecht verstellt, um die geradlinige Kulisse (43) wieder in die Verlängerung des Schlüssels (49) einzustellen, in welcher der letztere sich zufolge der Entspannung der Feder (47) einlegt.
FJierzu 1 Blatr Zeichnungen.
DE1913340399D 1912-07-30 1913-07-11 Lanciervorrichtung fuer Torpedogeschosse, insbesondere fuer Luftfahrzeuge Expired DE340399C (de)

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