DE285364C - - Google Patents

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DE285364C
DE285364C DENDAT285364D DE285364DA DE285364C DE 285364 C DE285364 C DE 285364C DE NDAT285364 D DENDAT285364 D DE NDAT285364D DE 285364D A DE285364D A DE 285364DA DE 285364 C DE285364 C DE 285364C
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Germany
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gun
pivot
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foot
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DENDAT285364D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
    • B63G8/28Arrangement of offensive or defensive equipment
    • B63G8/30Arrangement of offensive or defensive equipment of artillery or missile launching means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/20Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles for disappearing guns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72 c. GRUPPE ,3.' W
FRIED. KRUPP AKT.-GES. in ESSEN, Ruhr.
Anordnung von Geschützen mit Pivotlafette.
Zusatz zum Patent 220200.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1913 ab. Längste Dauer: 29. Januar 1924.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Anordnung von Geschützen mit Pivotlafette nach Patent 220200.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι eine zum Teil im Schnitt gehaltene Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles des Erfindungsgegenstandes mit Teilen eines Unterseebootes, <
Fig. 2 den Schnitt nach 2-2 der Fig. 1, von rechts gesehen, und
Fig. 3 eine zum Teil im Schnitte nach 3-3 gehaltene Oberansicht zu Fig. 1.
Die Lafette besitzt eine Pivotsäule A und eine Pivotgabel B, die sich um die Achse des in der Säule A gelagerten Pivotzapfens δ1 (Fig. 2) drehen kann. In der Pivotgabel B ist die das Geschützrohr C aufnehmende Wiege D mittels wagerechter Schildzapfen d1 schwingbar gelagert. An der Wiege ist ein Schulterstück E (Fig. i) abnehmbar befestigt. Der Fuß α1 der Pivotsäule ist auf einer wagerechten Achse F (Fig. ι und 3), die an einem Aufbau G des Geschützstandes befestigt ist, drehbar gelagert, so daß die Pivotsäule in eine wagerechte Lage umgelegt werden kann. Der Aufbau G. befindet sich über einem zur Aufnahme des umgelegten Geschützes bestimmten Räume H des Unterseebootes. Die Pivotgabel B ist nach dem Bodenstücke des Geschützrohres C hin gekrümmt, so daß das Geschützrohr mit der Wiege D in eine solche Lage zur Pivotsäule A gebracht werden kann, in welcher das Bodenstück des Geschützrohres an der Pivotsäule anliegt (vgl. die in Fig. ι mit strichpunktierten Linien wiedergegebene Lage der Teile).
Am Fuße a1 der Pivotsäule A sitzen zwei sektorförmige Arme K (Fig. 1 und 2), deren Wandung k1 (Fig. 1) konzentrisch zur Achse F gekrümmt ist. Am freien Ende jedes Armes K greift unter Vermittelung eines Seiles M (Fig. 1 und 2) ein Federakkumulator N an, der in einen Zylinder N1 eingeschlossen ist. Die Zylinder N1 sind an der Wandung des Raumes H befestigt. Jede der Federn N stützt sich einerseits gegen den Kopf nz einer mit dem Seile M verbundenen Stange n2 und andererseits gegen einen in den Zylinder N1 eingeschraubten Deckel n*. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Federn N gespannt weiden, wenn das Geschütz aus der Feuerstellung in den Raum H umgelegt wird. Hierbei legen sich die Seile M in Rillen, die in die Wandung k1 der Arme K eingeschnitten sind.
Der Fuß α1 der Pivotsäule trägt ein Paar von Anschlägen a2 (s. bes. Fig. 2), die sich von unten gegen am Aufbau G befestigte Anschläge g1 (Fig. 2 und 3) legen, wenn sich das Geschütz in der Feuerstellung befindet. Im Fuße a1 der Pivotsäule sind ferner Riegel P verschiebbar gelagert, die zu einem weiter unten erläuterten Zwecke eine Schrägfläche p1 (Fig. 2) besitzen und bei in Feuerstellung befindlichem Geschütz unter der Wirkung von Federn ft2 über die Anschlägeg1 zu treten vermögen. Jeder der Riegel P steht
unter Vermittelung seines Schaftes pi und eines Lenkers pa (Fig. 3) mit einem am Fuße a1 gelagerten Handhebel R in solcher Verbindung, daß durch Umlegen dieses Handhebels im Sinne des Pfeiles χ (Fig. 3) beide Riegel außer Eingriff mit den Anschlägen g1 gebracht werden können. In der Feuerstellung des Geschützes sind die Federn N bis auf den Betrag einer gewissen Anfangsspannung entspannt; das Geschütz ist hierbei dadurch gegen Umkippen gesichert, daß sich die Anschläge a2 von unten und die Riegel P von oben gegen die Anschläge g1 legen. Die Riegel P und Anschläge «2 g1 bilden dann zusammen mit der Achse F eine breite Standfläche für das Geschütz, so daß einerseits diese Teile durch das beim Schusse auftretende Kippmoment nur eine geringe Beanspruchung erfahren und andererseits der Abgangsfehler des Schusses nicht merklich vergrößert wird.
Wenn das Boot tauchen soll oder das Geschütz bei der Oberwasserfahrt des Bootes außer Gebrauch kommt, wird zunächst das Schulter-. stück E entfernt; sodann werden, nachdem das Geschützrohr, mit der Mündung nach oben gerichtet, in eine senkrechte Lage gebracht worden ist, die Riegel P mittels des Handhebels R außer Eingriff mit den Anschlägen g1 gebracht. Das Geschütz kann dann ohne weiteres in den Raum H umgelegt werden, in welchem es die in Fig. ι mit strichpunktierten Linien angedeutete Lage einnimmt. In dem Räume H wird das Geschütz durch eine sogenannte Zurrvorrichtung, die beliebiger Art sein kann, festgelegt. Beim Umlegen des Geschützes, das in der Hauptsache unter der Wirkung des Eigengewichtes des Geschützes, also mit möglichst wenig von der Bedienungsmannschaft zu leistendem Kraftaufwande erfolgt, werden die Federn N unter Vermittelung der Arme K, der Seile M und der Stange w2 stark gespannt. Schließlich wird der Raum H durch auf der Zeichnung nicht wiedergegebene Deckel abgeschlossen.
Soll das Geschütz aus der umgelegten Stellung in die Feuerstellung gelangen, so löst man die Zurrvorrichtung und hebt das Geschütz nötigenfalls etwas an. Die Federn N entspannen sich hierbei und bewirken das weitere Aufrichten des Geschützes. Unmittelbar bevor das Geschütz in die Feuerstellung gelangt, treffen die Riegel P mit ihrer Schrägfläche p1 gegen die untere Kante der Anschläge g1. Dies hat zur Folge, daß die Riegel entgegen der Wirkung der Federn p1 den Anschlägen g1 ausweichen; sie werden aber durch die Federn p1 über diese Anschläge geschoben, sobald das Geschütz die Feuerstellung einnimmt. Bei diesen Vorgängen schwingt der Hebel R hin und her.
Zum Verständnis des Wesens der Erfindung mag noch darauf hingewiesen werden, daß die vorbeschriebenen Mittel bereits für ähnliche Zwecke verwandt worden sind. Feste Anschläge, die sich gegen andere feste Anschläge legen, in Verbindung mit einem ausrückbaren und sich selbsttätig wieder einrückenden Riegel, werden bei Türen und Verschlüssen aller Art benutzt, um zu erreichen, daß ein nach einer Seite schwenkbarer Körper durch bloßes Werfen in eine bestimmte feste Lage gebracht werden kann. Feder- oder Gewicht-Akkumulatoren werden nicht nur allgemein verwandt, um die zum wiederholten Heben und Senken schwerer Gegenstände notwendige Arbeit zu vermindern, sondern sie sind auch bei Geschützen zum Ausgleichen des Vordergewichts von Rohren und bei Verschwindlafetten zum Heben des Geschützrohres in die Feuerstellung angewandt worden. Neu ist die Benutzung der beschriebenen Mittel bei umlegbaren Pivotgeschützen, wobei die Verriegelungsvorrichtung der vorstehend beschriebenen besonderen Ausbildung bedurfte.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Anordnung von Geschützen mit Pivotlafette nach Patent 220200, dadurch gekennzeichnet, daß die Pivotsäule. (A) einen Fuß 1) besitzt, an dem das zur Verbindung des Geschützes mit dem Geschützstande bestimmte Gelenk und feste Anschläge (α2) angeordnet sind, die sich gegen feste Anschläge (g1) des Geschützstandes legen können und zusammen mit einer ausrückbaren Verriegelung (P) zum Festlegen des Geschützes in der Feuerstellung dienen.
2. Geschützanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Fuße (α1) der Pivotsäule (^4) ein Akkumulator (N) angreift, der beim Umlegen des Geschützes gespannt wird, und daß die ausrückbare Verriegelung (P) so ausgebildet ist, daß sie selbsttätig eingerückt wird, sobald das Geschütz in die Feuerstellung aufgerichtet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT285364D 1909-01-29 Active DE285364C (de)

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DE220200T 1909-01-29

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DE (2) DE220200C (de)
FR (2) FR407038A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0626551A1 (de) * 1993-05-26 1994-11-30 Wegmann & Co. GmbH Einrichtung zur Anordnung einer eine leichte Waffe tragenden Lafette auf dem Dach eines ungepanzerten Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Pkws.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0626551A1 (de) * 1993-05-26 1994-11-30 Wegmann & Co. GmbH Einrichtung zur Anordnung einer eine leichte Waffe tragenden Lafette auf dem Dach eines ungepanzerten Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Pkws.

Also Published As

Publication number Publication date
DE220200C (de)
FR17214E (de)
FR407038A (fr) 1910-02-17

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