DE620140C - Rumpf oder Gondel fuer Flugzeuge mit Feuerwaffenlagerung am hinteren Ende - Google Patents

Rumpf oder Gondel fuer Flugzeuge mit Feuerwaffenlagerung am hinteren Ende

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DE620140C
DE620140C DEM125003D DEM0125003D DE620140C DE 620140 C DE620140 C DE 620140C DE M125003 D DEM125003 D DE M125003D DE M0125003 D DEM0125003 D DE M0125003D DE 620140 C DE620140 C DE 620140C
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Germany
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nacelle
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DEM125003D
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Dornier Metallbauten GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D7/00Arrangements of military equipment, e.g. armaments, armament accessories, or military shielding, in aircraft; Adaptations of armament mountings for aircraft
    • B64D7/02Arrangements of military equipment, e.g. armaments, armament accessories, or military shielding, in aircraft; Adaptations of armament mountings for aircraft the armaments being firearms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Es ist bekannt, an dem hinteren Ende von Flugzeugrümpfen öder Gondeln Maschinengewehrstände anzubringen, bei denen der Schütze vollständig im Innern des Rumpfes 5 oder der Gondel untergebracht ist. Bei den bekannten Anordnungen ist die Waffe so gelagert, daß sie um eine waagerechte Achse, welche innerhalb der Rohrlänge liegt, aufwärts oder abwärts geschwenkt werden kann.
ίο Wenn steil aufwärts oder steil abwärts geschossen werden muß, so ist der Schütze gezwungen, dabei eine wenig angenehme Stellung, welche das Zielen erschwert, einzunehmen. Bekannt ist auch die Anbringung eines Schützenstandes in einem um eine oder mehrere Achsen beweglichen Drehkörper. Diese Anordnung läßt sich jedoch mit Vorteil nur bei Rümpfen oder Gondeln von größeren Abmessungen anwenden. Die vorliegende Erfindung schafft in einem vollständig gedeckten Schützenstand eine Lagerung der Waffe, welche sich für solche Gondeln und Rümpfe eignet, deren Abmessungen die Anbringung eines Schützenstandes in einem beweglichen Drehkörper nicht zulassen,, und welche dem Schützen gestattet, die Waffe ohne großen Kraftaufwand zu schwenken, derart, daß er auch beim Steilschuß nach oben oder unten eine bequeme, das Zielen nicht erschwerende Körperhaltung einnimmt.
Im Rücken des Schützen, also zwischen vorderem Rumpf- oder Gondelende und dem Bedienungsmann, sind an dem Rumpfgerippe zwei Drehzapfen angebracht, um welche die Lagerung der Feuerwaffe schwingt. Letzte bewegt sich daher im ganzen auf einem größeren Kreisbogen, während sie sich bei den bekannten Ausführungen um eine Querachse dreht. Diese Querachse kann aber auch bei einer Anordnung nach der vorliegenden Erfindung nicht entbehrt werden. Sie ist enthalten in der Lagerung der Feuerwaffe an einem schwenkbaren Bügel, der sich um die genannten, im Rücken des Schützen angeordneten Drehzapfen bewegt. Wie die Zeichnung deutlich erkennen läßt, macht die Waffe bei der Einrichtung zum Steilschuß nach unten oder nach oben zunächst eine Schwenkbewegung auf einem größeren Kreisbogen und kommt daher im ganzen tiefer oder höher zu liegen, als beim Schuß in Richtung der Flugzeuglängsachse, so daß der Schütze sich beim Zielen bequem über die Waffe neigen oder sich zu ihr aufrichten kann. Außer dieser Bewegung macht die Waffe selbstverständlich noch eine Bewegung um eine quer zur Schußrichtung liegende Achse. Bei der Bewegung um die im Rücken des Schützen angeordneten Drehzapfen ist das Gewicht der Waffe durch ein federndes Hilfsmittel, beispielsweise durch elastische Kabel, ausgeglichen. An Stelle eines Bügels, in welchem der Schütze steht und der an seinem geschlossenen Ende die kardanisch gelagerte Feuerwaffe, an seinem offenen Ende Umfassungsaugen für die im Rücken des Schützen angeordneten Drehzapfen trägt, kann auch ein Schlitten treten, welcher auf einer oder mehreren kreisbogen-
förmigen Führungen gleitet. Die Drehzapfen im Rücken des Schützen fallen dabei fort, und an ihrer Stelle liegt die Mittelpunktlinie der kreisbogenförmigen Führungsschienen für den die Waffe tragenden Schlitten. Zur Durchführung der Waffe von innen nach außen hat der Rumpf oder die Gondel am hinteren Ende eine öffnung. Das hintere Ende des Rumpfes oder der Gondel ist dabei ίο zweckmäßig zylindrisch um die Schwenkachse im Rücken des Schützen ausgeführt, und die bogenförmigen Gleitbahnen, auf denen der Führungsschlitten der Feuerwaffe gleitet, können die seitlichen Abschlüsse der öffnung bilden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch das Heck eines Rumpfes oder einer Gondel. Abb. 2 zeigt die gleiche Anordnung in einem waagerechten Schnitt. Das Gerippe des Hohlkörpers r hat bei 2-3 je einen Drehzapfen, um welche der Bügel 4 schwingt. Auf dem hinteren Ende des Bügels 4 ist die Feuerwaffe 5 gelagert. Das Gewicht der Feuerwaffe wird ausgeglichen durch zwei elastische Kabel 6, welche über Rollen 7 laufen und bei 8 an. dein Rumpfgerippe befestigt sind. Das Gewehr 5 ist um einen Drehpunkt 9 schwenkbar, so daß es in die senkrechte Lage 5', welche punktiert eingezeichnet ist, geschwenkt werden kann. Ferner kann das Gewehr um einen Drehpunkt 10 geschwenkt werden, so daß es in der punktierten Lage 5" senkrecht nach oben schießen kann. Beim Feuern nach hinten kann die Waffe um die Drehzapfen 2-3 mit dem Bügel 4 geschwenkt werden. Das hat den Vorteil, daß die Ziellinie bei starken Abweichungen von der 4.0 waagerechten Mittellage den Schützen nicht zwingt, seine Körperhaltung wesentlich zu ändern. Er braucht seine Körperhaltung auch beim Schuß senkrecht nach oben oder unten nicht wesentlich zu ändern, da er die Waffe zunächst mit dem Bügel 4 soweit aufwärts oder abwärts schwingt, wie der Raum des
Rumpfes oder der Gondel es zuläßt und sie dann um die Drehachsen 9 und 10 schwenkt. Die Möglichkeit, das Gewehr seitlich zu schwenken, ist zwar durch den Drehzapfen 11 gegeben, aber immerhin gering, weil das Heck des Flugzeugkörpers aus aerodynamischen Gründen stets stark zusammengezogen ist. Das Zielen nach rechts und links kann etwas erleichtert werden, wenn das mittlere Stück 12 des Bügels 4 als Gleitbahn ausgebildet ist, so daß das Gewehr etwas nach rechts und links verschoben werden kann.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Rumpf oder Gondel für Flugzeuge mit Feuerwaffenlagerung am hinteren Ende, bei welcher der Schütze vollständig im Innern des Rumpfes oder der Gondel untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen vorderem Rumpf- oder Gondelende und Schützen am Rumpf- oder Gondelgerippe zwei gleichachsige Zapfen vorhanden sind, um welche ein die kardanische Lagerung der Feuerwaffe tragender Bügel schwingt, und um deren Mittellinie als Achse der hintere Rumpf- oder Gondelabschluß als Teil eines Zylindermantels gestaltet ist.
2. Rumpf oder Gondel für Flugzeuge mit Feuerwaffenlagerung am hinteren Ende, bei welcher der Schütze vollständig im Innern des Rumpfes oder der Gondel untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der in Anspruch 1 genannte, mit großem Radius schwingende Bügel durch eine bogenförmige Führung, deren Gleitbahnen mit möglichst großem Radius gekrümmt sind, ersetzt ist.
3. Rumpf oder Gondel nach Anspruch 2, deren Gerippe und Haut hinten eine öffnung freilassen, welche eine Schwenkung der Waffe von senkrecht nach unten bis senkrecht nach oben gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß die bogenförmigen Gleitbahnen den seitlichen Abschluß der öffnung bilden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEM125003D 1933-09-17 1933-09-17 Rumpf oder Gondel fuer Flugzeuge mit Feuerwaffenlagerung am hinteren Ende Expired DE620140C (de)

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