DE314452C - - Google Patents

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DE314452C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
    • B63G8/38Arrangement of visual or electronic watch equipment, e.g. of periscopes, of radar

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf solche optische Beobachtimgsgeräte (z. B. Fernrohre, Entfernungsmesser), die auf Schiffen Verwendung finden und eine verhältnismäßig ■ 5 große Längenausdehnung" besitzen, und betrifft Nim besonderen die Anordnung eines solchen. Beobachtungsgerätes auf Deck von Unterseebooten. Durch die neue Anordnung wird ein unzulässig großer Fahrtwiderstahd .ίο . während der Tauchfahrt vermieden und die Benutzung des Gerätes erleichtert.
Der Erfindung gemäß wird das Gerät so angeordnet, daß es beim ,Fahren unter Was-. ser eingefahren werden kann und sich dabei gleich-zeitig selbsttätig in die. Richtung der Schiffslängsachse einstellt. ■
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der . Erfindung in einer Ausführungsform bei- -; spielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt ao Fig. ι eine zum Teil im Schnitt gehaltene Seitenansicht der in Betracht kommenden Teile eines mit dem Beobachtungsgerät ausgerüsteten Unterseebootes,
Fig. 2 die zugehörige Oberansicht, und Fig. 3 und 4 Einzelheiten t in größerem Mäßstabe.
A ist der druckfeste Teil, B ein nicht druckfester Aufbau des Unterseebootes, auf dem der Kommandoturm C mit den Halterungen Ό für die Netzabweiser d1 und (P sich aufbaut. In dem Turme C ist der das Beobachtungsgerät F tragende zylindrische Schaft G in einer Hülse H drehbar angeörd-' net. Der Schaft G ist außerdem m der Hülse H, und zwar mittels eines Preßluftoder Preßwasserzylinders / verschiebbar. In j aufgetauchtem Zustande des Bootes wird, wenn das Beobachtungsgerät Verwendung finden soll, dem Zylinder/ durch eine nicht dargestellte Steuerung Preßwasser oder Preßluft unter dem Kolben i1 zugeführt und dadurch der Schaft G mittels der Kolbenstange P angehoben. Das Beobachtungen gerät F kann dann von der Plattform des Kommandoturmes aus in Benutzung genommen und vom Beobachter mit dem Schafte G in jede beliebige Sehrichtung gedreht werden. Beim Tauchen des Bootes soll nun zur Verminderung des Fahrtwiderstandes und zum Freimachen der Netzabweiser das Beobachtungsgerät in die Richtung der Längsachse des Schiffes und unterhalb der Netzabweiser gebracht werden. Damit dabei '.das Gerät nicht beschädigt wird und das Einfahren glatt und ohne Störung vor sich geht, ist die Einrichtung so getroffen, daß das Gerät aus jeder beliebigen Querstellung, in der es sich gerade befindet, selbsttätig in die Richtung der Schiffslängsachse zurückgedreht wird, bevor es beim völligen Einfahren die Netzabweiser d1, cP erreicht. Zu diesem Zwecke sind am unteren Ende des Schaftes G an dessen Wandung zwei diametral gegenüberliegende schrieidenförmige Gleitstücke g1 in Gehäusen g4 angebracht (in Fig. 3 ist der Deutlichkeit halber nur. das vordere dargestellt);" ferner sind an der inneren Wandung der Führungshülse H zwei diametral gegenüberliegende Führungsbahnen h1 angeordnet, die je aus zwei Schraubenflächen bestehen, von denen die eine rechts-, die andere linksgängig ist und jede sich von einem
Scheitelpunkt h2 aus über ein Viertel des Umfanges erstreckt. Die Anordnung ist so getroffen, daß beim Einfahren des Gerätes die Gleitstücke g1 auf eine Stelle der Führungsbahnen links oder rechts von deren Scheitel h2 auftreffen und so das Gerät, wie gewünscht, ohne weiteres in die Richtung der Schiffslängsachse drehen. Im ungünstigsten Falle, wenn das Gerät gegen die Schiffsachse um 900 verdreht, ist, würde die Spitze der' Gleitstücke g1 auf die Scheitel h2 der Führungsbahnen treffen und das Gerät sich festsetzen. Um dieses Festsetzen zu verhindern und zu erreichen, daß die Drehung des Gerätes aus jeder beliebigen Stellung, also auch aus dieser Sonderstellung in die Richtung der Schiffslängsachse mit Sicherheit selbsttätig erfolgt, sind die Gleitstücke g1 am Schafte G nicht fest, .sondern in den Gehäusen g4 derart beweglich gelagert, daß sie beim Auftreffen auf die Scheitel hz auf geneigten Widerlagern gs des Gehäuses seitlich abgleiten können. Bei dieser Gleitbewegung werden die Gleitstücke g1 durch Zapfen g7 (Fig. 4) in schrägen Nuteng·8 (Fig. 3) der vorderen und hinteren Wandungen g9 der Gehäuse g* geführt (in Fig. 4 ist die vordere Gehäusewandung abgenommen). Jedes Gleitstück steht unter der Einwirkung einer Feder g2, die beim Auftreffen des Gleitstückes auf den Scheitel der Führungsbahnen den Stoß elastisch auffängt 'und schließlich das Gleitstück in seine Ruhestellung zurückbringt.
Beim Einfahren des Gerätes erfährt dieses beim Auftreffeh der Gleitstücke g1 auf die Führungsbahnen h1 eine Drehung um seine senkrechte Achse. Um den dabei auftretenden Stoß zu mildern, sind die Gehäuse g4 durch Federn g5 und ge wagerecht abgefedert.
Hierdurch wird erreicht, daß beim Auftreffen der Gleitstücke auf die' Führungsbahnen die Drehung des Gerätes nicht augenblicklich, · sondern allmählich vor sich geht, weil die Federn g5 und g6 den Stoß federnd auffangen.
Die beschriebene Einrichtung bietet neben der Verringerung des Fahrtwiderstandes
während der Tauchfahrt den'Vorteil, daß sie die Benutzung des Beobachtungsgerätes ganz wesentlich erleichtert, weil beim Verstauen des Gerätes beim Tauchen irgendwelche zeitraubende Arbeiten nicht auszuführen sind. Das Aus- und Einfahren geschieht mit Hilfe einer einfachen, Steuerung und kann vom Innern des Bootes aus während des Tauchens oder Auftauchens erfolgen, was für die Schießbereitschaft besonders wichtig ist..

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Optisches Beobachtungsgerät für Unterseeboote, das auf einem senkrecht ein- und ausschiebbaren und drehbaren Schafte angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät beim Einfahren aus seiner jeweiligen Lage selbsttätig in die Richtung der Schiffslängsachse ge-. dreht wird.
    . 2. Beobachtungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Schafte (G) ein Gleitstück (g1) und an der Führungshülse (H) des Schaftes eine aus links- und rechtsgängigen Schraubenflachen bestehende Führungsbahn (h1) vorgesehen ist, auf die das Gleitstück (g1) beim Einfahren aufstößt und dadurch 75 selbsttätig die Drehung des Gerätes herbeiführt. .' '
    3. Beobachtungsgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (g1) auf einem Widerlager (g3) federnd abgestützt ist, um1 beim- Auftreffen auf den Scheitel (h2) der Führungsbahn (/ί1) seitlich ausweichen zu können.
    4. Beobachtungsgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (g1) in einem wagerecht verschiebbaren Gehäuse (g4) ruht, das beiderseitig durch Federn (g5, g*5) derartig abgestützt ist, daß der während des Einfahrens des Gerätes bei Einleitung seiner Drehbewegung auftretende Stoß federnd aufgefangen wird. ■ .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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