DE209225C - - Google Patents

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DE209225C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/10Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a vertical axis
    • B61G1/14Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a vertical axis and coupling when the coupling halves are pushed together
    • B61G1/16Control devices therefor

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 209225 KLASSE 2Oe. GRUPPE
INWITKOWITZ5MaHREn.
Selbsttätige, doppelt angeordnete Kupplung für Eisenbahnwagen mit in wagerechter Ebene drehbarem Kuppelhaken.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. April 1908 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine selbsttätige, doppelt angeordnete Kupplung für Eisenbahnwagen mit in wägerechter Ebene drehbaren Kuppelhaken, welche sowohl auf gerader Strecke als auch in Krümmungen durch Anfahren eines Wagens oder Zugteiles an den zu kuppelnden Wagen zur Wirkung kommt undr eine sichere Verbindung auch dann bewerkstelligt, wenn der anzuschließende
ίο Wagen unbeladen, der anfahrende Zugteil dagegen aus voll beladenen Wagen besteht. Die Kupplung kennzeichnet sich durch einen gegabelten Kupplungskopf mit außerhalb der Mittelebene desselben liegendem, vertikalem Einschnitt und ungleich breiten Gabelteilen, von welchen der breitere mit einer gegen den Einschnitt gerichteten Abschrägung und der schmälere mit einer in den Einschnitt hineinführenden gekrümmten Gleitfläche versehen ist, die als Leitflächen für einen an einer Ausladung des breiteren Gabelteiles um einen vertikalen Bolzen begrenzt schwenkbaren Schließbügel dienen, der gegen einen in den Gabeleinschnitt hineinragenden Schließhaken trifft, dessen schräges Kopfende die Verlängerung der gekrümmten Gleitfläche bildet und mit der Abschrägung des breiteren Gabelteiles einen annähernd rechten Winkel einschließt. Ein mit dieser Kupplung ausgerüsteter Wagen kann auch mit Wagen verbunden werden, die nur die gewöhnliche Schraubenkupplung- bzw. den für diese gebräuchlichen Zughaken besitzen; zu diesem Zweck sind in dem Kupplungskopf zwei parallele, oben gedeckte Nuten für die um einen Querbolzen im Kupplungskopf gelagerten Lenkerarme der Schraubenkupplung angeordnet. Eine dieser Nuten ist durch eine Fallklappe abschließbar, wenn die Schraubenkupplung außer Gebrauch ist.
Die Zeichnungen stellen in Fig. 1 die ' an den Stirnseiten zweier zu kuppelnder Wagen angebrachten, mit den Zugstangen verbundenen, gleichartig ausgebildeten Kupplungsteile in der Draufsicht außer Verbindung miteinander dar. Fig. 2 zeigt dieselben ebenfalls in der Draufsicht, jedoch nach dem Kuppeln. Fig. 3 ist eine zugehörige Seitenansicht, und die Fig. 4 und 5 sind Querschnitte durch einen der Kupplungsköpfe nach den Linien A-A und B-B in Fig. 1.
Der Kupplungskopf α ist durch einen außerhalb seiner Mittelebene liegenden vertikalen Einschnitt b gegabelt und weist zwei ungleich breite Gabelteile c und d auf, von welchen der schmälere mit einer in den Einschnitt b hineinführenden gekrümmten Gleitfläche e versehen ist, während der breitere Gabelteil eine seitliche Ausladung f besitzt, deren Stirnfläche . durch eine Abschrägung g an den Einschnitt b, und zwar an dessen andere lotrechte Begrenzungsfläche anschließt.
Die Ausladung f hat mittels des vertikalen
Verbindungsbolzens h einen Schließbügel i angelenkt, welcher begrenzt schwenkbar ist und beim Kuppeln in den Einschnitt δ des anderen Kupplungsteiles sich einschiebt. Der schmälere Gabelteil c ist mit einem Schlitz j versehen, durch welchen ein um einen vertikalen, durch den Kopf α gesteckten Bolzen k drehbarer Haken I greifen kann, um den in den Einschnitt b eingeschobenen Schließbügel i
ίο zu erfassen und festzuhalten, wodurch das Kuppeln bewerkstelligt wird. Das abgeschrägte Kopfende dieses Hakens bildet die Verlängerung der gekrümmten Gleitfläche e und schließt mit der Abschrägung g des breiteren Gabelteiles einen annähernd rechten Winkel ein, so daß auch in Gleiskrümmungen das Kuppeln sicher ermöglicht ist.
Der Kupplungskopf besitzt zwei vertikale, oben abgedeckte Längsnuten 1, 2 für die parallelen Lenkerarme 3, 3 der gewöhnlichen Schraubenkupplung, welche an dem Kupplungskopf α vermittels eines Querbolzens 4 gelagert ist. Wird diese Schraubenkupplung nicht gebraucht, so wird sie mittels ihres Bügels 5 an einen aus der Unterseite des Kupplungskopfes vorstehenden Haken 6 gehängt. In diesem Falle wird die in der Abschrägung g des breiteren Gabelteiles ausmündende Längsnut 2 durch eine Fallklappe 7 abgeschlossen, welch letztere in die Ebene der Abschrägung g zu liegen kommt, so daß dem sich in den Einschnitt b einschiebenden Schließbügel i, wenn er vorerst auf die Abschrägung g treffen sollte, eine glatte Abgleitfläche dargeboten wird. Die Lösung der selbsttätigen Kupplung erfolgt in bekannter Weise von einer der beiden Wagenlängsseiten aus.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Selbsttätige, doppelt angeordnete Kupplung für Eisenbahnwagen mit in wagerechter Ebene drehbarem Kuppelhaken, gekennzeichnet durch einen gegabelten Kupplungskopf (a) mit außerhalb der Mittelebene desselben liegendem vertikalem Einschnitt und ungleich breiten Gabelteilen, von welchen der breitere mit einer gegen den Einschnitt gerichteten Abschrägung (g) und der schmälere mit einer in den Einschnitt hineinführenden gekrümmten Gleitfläche (e) versehen ist, die als Leitflächen für einen an einer Ausladung des breiteren Gabelteiles um einen vertikalen Bolzen begrenzt schwenkbaren Schließbügel (i) dienen, der gegen einen in den Gabeleinschnitt hineinragenden Schließhaken (I) trifft, dessen schräges Kopfende die Verlängerung der gekrümmten Gleitfläche (e) bildet und mit der Abschrägung (g) des breiteren Gabelteiles einen annähernd rechten Winkel einschließt, so daß auch in Gleiskrümmungen das Kuppeln sicher ermöglicht ist.
  2. 2. Ausführungsform der Kupplung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die An-Ordnung zweier paralleler, oben gedeckter Nuten (1, 2) in dem Kupplungskopf für die um einen Querbolzen (4) in letzterem gelagerten Lenkerarme (3) der Schraubenkupplung, von welchen Nuten die eine in der Abschrägung des breiteren Gabelteiles ausmündende durch eine Fallklappe (7) abschließbar ist, wenn die Schraubenkupplung außer Gebrauch ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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US5103863A (en) * 1989-12-12 1992-04-14 Conoco Inc. Inlet distributors and outlet collectors that are rate insensitive

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