DE456309C - Selbsttaetige Eisenbahnkupplung - Google Patents
Selbsttaetige EisenbahnkupplungInfo
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- DE456309C DE456309C DEC36454D DEC0036454D DE456309C DE 456309 C DE456309 C DE 456309C DE C36454 D DEC36454 D DE C36454D DE C0036454 D DEC0036454 D DE C0036454D DE 456309 C DE456309 C DE 456309C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G3/00—Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
- B61G3/02—Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with interengaging movably-mounted hooks or links guided into alignment by a gathering device, e.g. "Dowty" type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Eisenbahnkupplung, die ermöglicht, mit einem
leichten Stoß Wagen selbsttätig zu kuppeln, während die Wagenpuffer in Berührung sind.
Zum Zwecke selbsttätiger Kupplung von Eisenbahnwagen ist bereits die Anordnung federbelasteter Kupplungshaken vorgeschlagen
worden, die um eine senkrechte Achse schwingbar sind und beim Zusammendrücken
der zu kuppelnden Wagen durch gekrümmte Stirngleitflächen zum gegenseitigen Eingriff
kommen.
•Die bekannten Anordnungen dieser Art entbehren jedoch der nötigen seitlichen Nachgiebigkeit
beim Durchfahren enger Kurven oder bieten nicht die Gewähr, daß gerade beim Durchfahren von Krümmungen oder bei
einem Stauchen des Zuges etwa infolge scharfen Bremsens eine vorzeitige Entkupplung
verhindert wird.
Nach der Erfindung wird eine Kupplung geschaffen, mittels deren ein Durchfahren von
Kurven enger Krümmung ohne Steifheit ermöglicht wird und gleichzeitig einer unzeitigen
Entkupplung vorgebeugt ist. Nach der Erfindung sind die zum gegenseitigen Eingriff
bestimmten inneren Kupplungsflächen eben ausgebildet und verlaufen im Querschnitt
sehr angenähert tangential an den Kreisbogen, dessen Radius r der Abstand des
der oberen Spitze des Kupplungshakens zunächst gelegenen Endpunktes P der Innenbegrenzungslinie
von der Schwingachse B ist. Der Drehzapfen des Kupplungshakens ist in an sich bekannter Weise auf einer auf die gewohnlichen
Wagenkupplungen passenden Krampe gelagert. Nach der Erfindung ist aber an der Krampe seitlich des Kupplungshakens ein Federkasten mit einer schwenkbaren
Federführungsstange angeordnet, auf der das federbelastete Ende des Kupplungshakens zwischen zwei beiderseits der mittleren
Kupplungsstellung gelegenen Anschlägen geführt ist. Einer der Anschläge für den Kupplungshaken ist auf einem der Entkupplung
von Hand dienenden Hebel angeordnet. Die Kupplung nach der Erfindung erfordert vor allen Dingen keinen starken Stoß, um ein
sicheres Einkuppeln zu gewährleisten, weil die Kupplungshaken infolge der tangentialen
Führung der Eingriffsfläche den geringst möglichen Längsweg zu beschreiben haben,
um miteinander in Eingriff zu kommen. Dies bietet den großen Vorteil, daß die Kupplung
durchführbar ist, während die Puffer miteinander in Berührung stehen, so daß eine den
ganzen Zug durchlaufende Bremsung Anwendung finden kann. Die Sicherheit gegen eine
unzeitige Auskupplung wird anderseits durch den seitlichen Angriff der Federanordnung erzielt,
weil der Hebelarm, unter welchem die Feder an dem Kupplungshaken angreift, vergrößert,
die Federkraft also gesteigert ist. Da die inneren Kupplungsflächen der Kupplungshaken
eben ausgebildet sind und im ίο Querschnitt sehr angenähert nach einer Tangente
an den Kreisbogen mit dem im oben beschriebenen Halbmesser geführt sind, wird eine außerordentliche Sicherheit des Kupplungseingriffes
erzielt; denn die Neigung der Kupplungsflächen bewirkt, daß, je größer die Zugspannung wird, sich die Kupplungshaken
um so fester ineinanderziehen. Selbst bei einem Zusammendrücken des Zuges zwischen
zwei Lokomotiven vermag die neuartige Kupplung dadurch nachzugeben, .daß ein
Kupplungshaken mit seiner Nase auf dem Stiel des anderen gleitet. Eine seitliche
Nachgiebigkeit der Kupplung beim Durchfahren enger Kurven ist durch das große Spiel des Kupplungshakens um die mittlere
Kupplungsstellung gegeben. Aus dem gleichen Grunde ermöglicht die Kupplung nach der Erfindung auch, Wagen verschiedener
Länge mit Sicherheit zu kuppeln, die auf gekrümmtem Gleise stehen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht der Kupplungsvorrichtung
nach der Erfindung. Abb. 2 ist ein Grundriß, der in punktierten Linien die verschiedenen Stellungen des
Kupplungshakens erkennen läßt.
Die Kupplung nach der Erfindung wird durch einen Kupplungshaken A gebildet, der
wagerecht angeordnet ist, um mit dem Kupplungshaken der gegenüberliegenden und gleichartigen Kupplungsvorrichtung (nicht
dargestellt) zur Durchführung der Kupplung in Eingriff zu kommen. Der Z-förmige Kupplungshaken A hat ebene, geneigte
Wände C, D und ist um eine senkrechte, sehr widerstandsfähige Achse B schwenkbar. Die
ganze Anordnung ist der Einwirkung einer Anordnung von Gegenfedern R ausgesetzt.
Die rechteckige ebene innere Seitenfläche D der Zunge jedes Kupplungshakens dient dazu,
selbsttätig eine leichte Kupplung zustande zu bringen, während die Puffer in Berührung
sind und wobei die ganze Anordnung unbeabsichtigten Entkupplungen entgegensteht.
Ein vorderer Anschlag E und ein anderer rückwärtiger Anschlag F des Kupplungshakens
A begrenzen die Stellungsveränderung des Kupplungshakens (der vordere Anschlag
dient dazu, die selbsttätige Kupplung sicherzustellen, und der rückwärtige Anschlag stellt
sich einer ungewollten Entkupplung entgegen).
Der bei F', G, H angedeutete Federkasten, der die Gegenfederanordnung R einschließt,
läßt das freie Spiel dieser Anschläge zu. Durch die Mehrheit der Kupplungsanschläge
wird die Sicherheit der Kupplung und auch ein leichtes Durchfahren von Kurven durch
gegenseitige Berührung der beiden Kupplungshaken gewährleistet.
Eine Ausschlußkrampe / für die gewöhnlichen Kupplungen ist vorgesehen, um die Anbringung
der Kupplung nach der Erfindung ohne varaufgehende Veränderung der bisherigen
Mittel zu ermöglichen.
Die zum Entkuppeln vorgesehene Einrichtung ist einfach und von großer Leistung; die
Hebel K ermöglichen eine leichte Durchführung des Abkuppeins.
In Abb. 2 sind in punktierten Linien die verschiedenen Stellungen dargestellt, die der
Kupplungshaken A einnehmen kann, nämlich: bei ι die Kupplungsstellung, bei 2 die Bereitschaftsstellung
und bei 3 die Entkupplungsstellung.
Die vorerwähnten Stellungen können durch die gemeinsame Verwendung verschiedener
Teile und die besondere Gestaltung des Kupplungshakens nach Art eines Z sowie auch der
vorgesehenen Anschläge erhalten werden. Die Verstellung der Teile wird durch den Federkasten
begrenzt, der die Gegenfedern einschließt.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die angeführten baulichen Einzelheiten beschränkt,
da gewisse für nützlich erachtete Abänderungen angewendet werden können,
ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten.
Claims (3)
1. Selbsttätige Eisenbahnkupplung mit um eine senkrechte Achse schwingenden
federbelasteten Kupplungshaken, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren eben ausgebildeten
Kupplungsnächen im Querschnitt sehr angenähert tangential an den um die Schwingachse beschriebenen Kreisbogen
verlaufen, dessen Radius der Abstand des der oberen Spitze des Kupplungshakens zunächst gelegenen Endpunktes
der Innenbegrenzungslinie von der Schwingachse ist.
2. Selbsttätige Eisenbahnkupplung nach Anspruch i, bei welcher der Drehzapfen
des Kupplungshakens in einer auf die gewöhnliche Wagenkupplung passenden Krampe gelagert ist, dadurch gekennzeich- iao
net, daß an der Krampe seitlich des Kupplungshakens ein Federkasten mit einer
schwenkbaren Federführungsstange angeordnet ist, auf der das federbelastete Ende
des Kupplungshakens zwischen zwei beiderseits der mittleren Kupplungsstellung gelegenen Anschlägen geführt ist.
3. Selbsttätige Eisenbahnkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
einer der Anschläge für den Kupplungshaken auf einem der Entkupplung von Hand dienenden Hebel angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| FR456309X | 1924-03-31 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE456309C true DE456309C (de) | 1928-02-22 |
Family
ID=8901318
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEC36454D Expired DE456309C (de) | 1924-03-31 | 1925-03-31 | Selbsttaetige Eisenbahnkupplung |
Country Status (2)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE456309C (de) |
| FR (1) | FR579630A (de) |
-
1924
- 1924-03-31 FR FR579630D patent/FR579630A/fr not_active Expired
-
1925
- 1925-03-31 DE DEC36454D patent/DE456309C/de not_active Expired
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| FR579630A (fr) | 1924-10-20 |
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