DE958619C - Fahrzeugkupplung - Google Patents
FahrzeugkupplungInfo
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- DE958619C DE958619C DEB32892A DEB0032892A DE958619C DE 958619 C DE958619 C DE 958619C DE B32892 A DEB32892 A DE B32892A DE B0032892 A DEB0032892 A DE B0032892A DE 958619 C DE958619 C DE 958619C
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- trailer
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D53/00—Tractor-trailer combinations; Road trains
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D13/00—Steering specially adapted for trailers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
- Fahrzeugkupplung Die Erfindung betrifft eine aus zwei starren Verbindungselementen bestehende Fahrzeugkupplung, wobei die Verbindungselemente wechselseitig mit einem Ende am Zugwagen, und mit dem anderen Ende am Anhänger, und zwar jeweils in der Nähe der Fahrzeugaußenkanten, angelenkt sind.
- Es sind bereits Fahrzeugkupplungen bekannt, deren zwei sich kreuzende starre Verbindungselemente jeweils. mit einem Ende am Zugwagen und mit dem anderen Ende am Drehschemel der Lenkeinrichtung des Anhängers befestigt sind. Solche Fahrzeugkupplungen, haben den Nachteil, daß der Abstand zwischen Zugwagen und Anhänger verhältnismäßig groß gewählt werden muß, damit die Fahrzeuge in Kurvenfahrten. nicht mit ihren Außenkanten zusammenstoßen.
- Weiterhin ist auch bereits eine Fahrzeugkupplung bekannt, deren, zwei sich ebenfalls kreuzende starre Verbindungselemente jeweils mit einem Ende am Zugwagen und mit dem anderen Ende am Anhänger, und zwar jeweils in der Nähe der Fahrzeugaußen-kanten, angelenkt sind. Damit die mit einer solchen Fahrzeugkupplung verbundenen Fahrzeuge Kurvenfahrten durchführen können, sind. jeweils zwischen den Enden, der starren. Verbindungselemente und den Anlenkpunkten Federn, eingebaut. Eine solche Kupplungseinrichtung erfüllt jedoch tatsächlich die Aufgabe einer Kupplung nicht. Sie verhindert z. B. nicht das Auflaufen der Wagen, erzwingt auch keine seitliche Führung des Anhängers, und zwar weder in Geradeausfahrt noch in Kurvenfahrt.
- Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Fahrzeugkupplung zu schaffen, welche es gestattet, den Anhänger so nahe wie möglich an den Zugwagen heranzurücken, und zwar dergestalt, daß der Anhänger bei Kurvenfahrten wechselseitig um im Innern der Kurven liegende, in der Nähe der beiden hinteren Ecken des Zugwagens befindliche Punkte schwenkbar ist. Der Wunsch nach einer solchen Kurzkupplung wurde bereits seit einiger Zeit in der Praxis laut, bisher fehlte jedoch das Lösungsmittel für die gestellte Aufgabe.
- Die Erfindung gibt nun erstmals einen Weg an und benutzt dabei eine Fahrzeugkupplung, bestehend aus zwei starren Verbindungselementen, welche wechselseitig mit einem Ende am Zugwagen und mit dem anderen Ende am Anhänger, und zwar jeweils in der Nähe der Fahrzeugaußenkante, angelenkt sind, wobei das Merkmal der Kupplung darin zu sehen ist, daß die Anlenkpunkte der Verbindungselemente derart an den Rahmen oder Wagenkästen der Fahrzeuge angeordnet sind, daß bei Geradeausfahrt je ein am Zugwagen befindlicher Anlenkpunkt unter bzw. über je einem am Anhänger angeordneten Anlenkpunkt liegt und jeweils ein Paar von Anlenkpunkten in Kurvenfahrten je nach der Kurvenrichtnug ein Schwenkzentrum zwischen Zugwagen und Anhänger bildet.
- Theoretisch liegen also die Verbindungselemente bei Geradeausfahrt parallel übereinander. Infolge der erforderlichen Lagerluft in den Anlenkstellen nehmen die Verbindungselemente jedoch tatsächlich eine leicht übergehende Stellung ein. Die neue Fahrzeugkupplung gewährt den Vorteil, daß die Fahrzeuge fast bis zur Berührung aneinandergerückt sein können, ohne daß die Gefahr besteht, daß dieselben auflaufen oder sich an den Außenkanten in Kurvenfahrten berühren. Auch gewährleistet die neue Fahrzeugkupplung eine vollkommene Seitenstabilität des Anhängers sowohl. in Geradeaus- als auch in Kurvenfahrt.
- Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung hervor.
- In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch erläutert. Dabei zeigt Fig. I die Fahrzeugkupplung in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Fahrzeugkupplung, Fig. 3 einen mit der neuen Fahrzeugkupplung ausgerüsteten Lastzug in schematischer Darstellung, Fig. 4 eine Draufsicht auf den Lastzug gemäß Fig. 3 in Linkskurve und Fig. 5 den Lastzug ebenfalls in Draufsicht in Rechtskurve.
- Die beiden Fahrzeuge A und B sind durch die Kupplungsstangen 3 und II miteinander verbunden. Die Kupplungsstange 3 ist mit dem Gelenkkopf 4 um den Gelenkbolzen 2 drehbar auf dem Lagerbock I des Fahrzeuges A und mit dem Gelenkkopf 5 um den Gelenkbolzen 6 drehbar auf dem Lagerbock 7 des Fahrzeugs B gelagert (s. Fig. I und 2). Die Kupplungsstange II ist mit dem Gelenkkopf Io um den Gelenkbolzen 9 auf dem Lagerbock 8 des Fahrzeugs A und mit dem Gelenkkopf 13 um den Gelenkbolzen 12 des Lagerbocks 14 am Fahrzeug B gelagert.
- Bei Geradeausfahrt ist theoretisch der Drehpunkt des Gelenkbolzens 9 über dem Drehpunkt des Gelenkbolzens 6 und der Gelenkbolzen 12 über dem Gelenkbolzen 2 senkrecht axial angeordnet. In der Praxis stellen sich jedoch die Kupplungsstangen 3 und i i, wie in Fig. 2 schematisch dargestellt, infolge der Lagerluft etwas divergierend ein. Fährt nun der Lastzug durch eine Linkskurve (s. Fig. 4), so werden die beiden innen befindlichen Gelenkbolzen 12 und 2 an den Gelenkköpfen 13 und 4 übereinandergeführt und bilden die Schwenkachse zwischen Zugwagen A und Anhänger B. Die Gelenkköpfe Io und 5 dagegen weichen frei auseinander. Trotzdem ist der Anhänger B durch die Kupplungsstangen 3 und II in formschlüssiger Zugverbindung mit dem Wagen A und seitenstabil an diesem geführt. Vollzieht der Lastzug im Anschluß an die Linkskurve eine Rechtskurve, wie in Fig. 5 dargestellt, so stellen sich die nunmehr innenliegenden Gelenkbolzen 9 und 6 senkrecht übereinander ein und bilden ihrerseits die Schwenkachse zwischen den Fahrzeugen, während die Gelenkköpfe 4 und 13 auseinander-weichen.
- Die Lenkung der Anhängerräder kann dabei in bekannter Weise vermittels des Lenkeinschlages. des Zugwagens durchgeführt werden. Um das Kuppeln der neuen: Fehrzeugkupplung zu erleichtern, können die zwei Anlenkpunkte 6, 12 bzw. 2, 9 auf einer Traverse angeordnet sein, welche mit dem entsprechenden Fahrzeug leicht abnehmbar verbunden ist. Um die Herstellungsgenauigkeit der Kupplungsstangen in weiten Grenzen zu halten, können außerdem die Stangen in ihrer Länge verstellbar gestaltet sein.
- Zur Verbindung besonders. schwerer Fahrzeuge ist es außerdem auch möglich, daß eine der Kupplungsstangen, z. B. die Kupplungsstange II, durch ein Paar solcher Stangen ersetzt und die andere Kupplungsstange 3 zwischen dem Stangenpaar angeordnet ist.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Fahrzeugkupplung, bestehend aus zwei starren Verbindungselementen, welche wechselseitig mit einem Ende am Zugwagen und mit dem anderen Ende am Anhänger, und zwar jeweils in der Nähe der Fahrzeugaußenkanten, angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkpunkte (i2, 2, 9, 6) der Verbindungselemente (i i und 3) derart an den Rahmen. oder Wagenkästen, der Fahrzeuge (A und B) angeordnet sind, daß bei Gerad,eaus.fahrt je ein. am Zugwagen (A) befindlicher Anlenkpunkt (2 bzw.9) unter bzw. über je einem am Anhänger (B) angeordneten Anlenkpunkt (I2 bzw. 6) liegt und jeweils ein Paar von Anlenkpunkten (2, 12 bzw. 9, 6) in Kurvenfahrten je nach der Kurvenrichtung ein Schwenkzentrum zwischen Zugwagen (A) und Anhänger (B) bildet.
- 2. Fahrzeugkupplung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Anlenkpunkte (6, 12 bzw. 2, 9) eines Fahrzeugs auf einer Traverse angeordnet sind, welche mit dem entsprechenden Fahrzeug leicht abnehmbar verbunden. ist.
- 3. Fahrzeugkupplung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (3, 11) in ihier Länge verstellbar gestaltet sind.
- 4. Fahrzeugkupplung nach den Ansprüchen I und 3, dadurch .gekennzeichnet, daß eines der Verbindungselemente (z. B. I i) durch ein Paar solcher Elemente ersetzt und das andere Verbindungselement (z. B. 3) zwischen dem Elementenpaar angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 85O 112, 189 74o; französische Patentschritt Nr. 363 084; USA.-Patentschrift Nr. 2 230 567.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB32892A DE958619C (de) | 1954-10-07 | 1954-10-07 | Fahrzeugkupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB32892A DE958619C (de) | 1954-10-07 | 1954-10-07 | Fahrzeugkupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE958619C true DE958619C (de) | 1957-02-21 |
Family
ID=6963877
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB32892A Expired DE958619C (de) | 1954-10-07 | 1954-10-07 | Fahrzeugkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE958619C (de) |
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1954
- 1954-10-07 DE DEB32892A patent/DE958619C/de not_active Expired
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