DE206686C - - Google Patents

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DE206686C
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bolt
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DENDAT206686D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D79/00Combined heel-pressing and nailing machines

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 206686 — KLASSE 71 c. GRUPPE
GUSTAV ALBIN GLÄSZ in WEISZENFELS a. S.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juni 1907 ab.
Zum Zusammenheften von Absatzflecken dienende Maschinen mit gegen die geschweifte Schnittkante des Absatzes anstellbaren Backen sind bereits bekannt. Das Neue der Erfindung besteht nun darin, daß die Backen geradlinig radial zur geschweiften Schnittkante des Absatzes geführt sind und schräge Nasen besitzen, die in Schlitzen einer am Maschinengestell befestigten Platte geführt
ίο sind.
Der Arbeitsvorgang ist folgender:
Nachdem die einzelnen Flecke α gestanzt und sortiert sind, nimmt der Arbeiter einen Satz. Flecke α und stellt dieselben senkrecht auf einen Schlitten b, welcher in zwei Seitenbacken c und d hin und her bewegt werden kann; der Schlitten b ist auf der einen Seite nach oben gebogen und bildet eine Platte e. Letztere hat einen Schlitz/, in welchem sich ein Schieber g in senkrechter Richtung bewegt und dazu dient, zu verhindern, daß die einzelnen Flecke sich beim Heften nach oben zu verschieben. Zu diesem Zwecke muß derselbe die Form des zu heftenden Gegenstandes haben. Damit nun die Flecke sich bei dem obengenannten Arbeitsvorgange auch nicht nach den beiden Seiten bewegen können, sind ebenfalls in der Platte e noch zwei Schieber h, i angeordnet, die ebenfalls die Form des zu heftenden Gegenstandes besitzen und sich selbstverständlich auch in Schlitzen, aber in wagerechter Richtung bewegen. Diese drei Schieber endigen hinter der Platte e in je einer Nase k, welche wiederum .■ in einer fest angeordneten Platte I geführt wird. Sobald nun der Fleck geheftet wird, drücken sich ~ die Schieber auf denselben fest auf und zwingen ihn, während des Arbeitsvorganges in der gewünschten Lage zu verharren. Zurückkehrend zur Anfangsstellung des Absatzes nimmt der Arbeiter den Hebel L und zieht' ihn nach vorn. Dieser Hebel L sitzt auf einer Welle m, welche in der Mitte ein Zahnsegment η besitzt, welches wiederum in eine Zahnstange 0 eingreift. Letztere endigt vorn in einem längeren Bolzen ft, der in einer beweglichen Hülse oder einem Gehäuse q geführt wird. In diesem Gehäuse befindet sich ein Schlitz r, durch welchen die einzuschlagenden Nägel in das Innere des Gehäuses gebracht werden. Die Hülse q geht nicht ganz bis an Zahnstange 0, sondern steht ungefähr so viel ab, als nötig ist, um die Zahnstange 0 mit dem Bolzen ft bis an das Leder bzw. Absatz zu bringen. Der Bolzen ist ungefähr . in der Mitte abgesetzt, und zwar ist der hintere Teil desselben größer als der vordere. Von der Stelle, wo der Bolzen ft abgesetzt ist bis zur Zahnstange 0 ist eine Feder angeordnet, welche einerseits an dem Gehäuse und andererseits an der Zahnstange befestigt ist. Drückt also der Arbeiter den Hebel L nach links (Fig. 1 und 2), so geht zunächst die Hülse q mit dem Bolzen ft bis an das Leder vor. Während sich nun die Hülse q gegen den Absatz drückt, läuft der Bolzen ft weiter, nimmt den Nagel mit und drückt denselben in. das Leder hinein. Durch diese Arbeit wird
die Feder gespannt und zieht infolgedessen hierauf die Hülse mit dem Bolzen wieder in seine Ruhelage zurück. Sind die Absatzflecke stärker, wie das z. B. bei russischen Absätzen der Fall ist, so wird es notwendig, zwei Stifte einzuschlagen. Zu diesem Zweck wird außer genannter Vorrichtung noch ein Stift durch den Schlitz in den Hohlraum der Hülse s gebracht, die mit einem feststehenden Bolzen
ίο verschiebbar verbunden ist. Die Hülse s stößt mit dem einen Ende an der Platte e an, während sie mit dem anderen Ende an dein Bolzen t befestigt ist. Der Bolzen wiederum ist an einer feststehenden Platte η fest angeordnet. Der Arbeitsvorgang bleibt derselbe. Nachdem sich Hülse q an den Absatz gedrückt hat, schiebt es diesen mit der Platte β weiter nach links gegen Hülse s. Letztere geht mit weiter, so daß der Bolzen t den Stift ebenfalls in das Leder drücken kann, ao Soll der Hebel durch den Fuß bewegt werden, so ordnet man denselben doppelt an, führt eine Pleuelstange nach unten und verbindet dieselbe mit einem Trethebel.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Zusammenheften von Absatzflecken mit gegen die geschweifte Schnittkante des Absatzes anstellbaren Backen, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (g, h, i) geradlinig radial zur geschweiften Schnittkante des Absatzes geführt (f) sind und schräge Nasen (k) besitzen, die in Schlitzen einer am Maschinengestell befestigten Platte (I) geführt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT206686D Active DE206686C (de)

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