DE206686C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE206686C DE206686C DENDAT206686D DE206686DA DE206686C DE 206686 C DE206686 C DE 206686C DE NDAT206686 D DENDAT206686 D DE NDAT206686D DE 206686D A DE206686D A DE 206686DA DE 206686 C DE206686 C DE 206686C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bolt
- sleeve
- jaws
- plate
- cutting edge
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000000474 Heel Anatomy 0.000 claims description 6
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 claims description 5
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 claims description 2
- 239000010985 leather Substances 0.000 description 4
- 238000000034 method Methods 0.000 description 4
- 210000000282 Nails Anatomy 0.000 description 2
- 241000182341 Cubitermes group Species 0.000 description 1
- 210000002683 Foot Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D79/00—Combined heel-pressing and nailing machines
Landscapes
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 206686 — KLASSE 71 c. GRUPPE
GUSTAV ALBIN GLÄSZ in WEISZENFELS a. S.
Zum Zusammenheften von Absatzflecken dienende Maschinen mit gegen die geschweifte
Schnittkante des Absatzes anstellbaren Backen sind bereits bekannt. Das Neue der Erfindung
besteht nun darin, daß die Backen geradlinig radial zur geschweiften Schnittkante
des Absatzes geführt sind und schräge Nasen besitzen, die in Schlitzen einer am Maschinengestell befestigten Platte geführt
ίο sind.
Der Arbeitsvorgang ist folgender:
Nachdem die einzelnen Flecke α gestanzt und sortiert sind, nimmt der Arbeiter einen Satz. Flecke α und stellt dieselben senkrecht auf einen Schlitten b, welcher in zwei Seitenbacken c und d hin und her bewegt werden kann; der Schlitten b ist auf der einen Seite nach oben gebogen und bildet eine Platte e. Letztere hat einen Schlitz/, in welchem sich ein Schieber g in senkrechter Richtung bewegt und dazu dient, zu verhindern, daß die einzelnen Flecke sich beim Heften nach oben zu verschieben. Zu diesem Zwecke muß derselbe die Form des zu heftenden Gegenstandes haben. Damit nun die Flecke sich bei dem obengenannten Arbeitsvorgange auch nicht nach den beiden Seiten bewegen können, sind ebenfalls in der Platte e noch zwei Schieber h, i angeordnet, die ebenfalls die Form des zu heftenden Gegenstandes besitzen und sich selbstverständlich auch in Schlitzen, aber in wagerechter Richtung bewegen. Diese drei Schieber endigen hinter der Platte e in je einer Nase k, welche wiederum .■ in einer fest angeordneten Platte I geführt wird. Sobald nun der Fleck geheftet wird, drücken sich ~ die Schieber auf denselben fest auf und zwingen ihn, während des Arbeitsvorganges in der gewünschten Lage zu verharren. Zurückkehrend zur Anfangsstellung des Absatzes nimmt der Arbeiter den Hebel L und zieht' ihn nach vorn. Dieser Hebel L sitzt auf einer Welle m, welche in der Mitte ein Zahnsegment η besitzt, welches wiederum in eine Zahnstange 0 eingreift. Letztere endigt vorn in einem längeren Bolzen ft, der in einer beweglichen Hülse oder einem Gehäuse q geführt wird. In diesem Gehäuse befindet sich ein Schlitz r, durch welchen die einzuschlagenden Nägel in das Innere des Gehäuses gebracht werden. Die Hülse q geht nicht ganz bis an Zahnstange 0, sondern steht ungefähr so viel ab, als nötig ist, um die Zahnstange 0 mit dem Bolzen ft bis an das Leder bzw. Absatz zu bringen. Der Bolzen ist ungefähr . in der Mitte abgesetzt, und zwar ist der hintere Teil desselben größer als der vordere. Von der Stelle, wo der Bolzen ft abgesetzt ist bis zur Zahnstange 0 ist eine Feder angeordnet, welche einerseits an dem Gehäuse und andererseits an der Zahnstange befestigt ist. Drückt also der Arbeiter den Hebel L nach links (Fig. 1 und 2), so geht zunächst die Hülse q mit dem Bolzen ft bis an das Leder vor. Während sich nun die Hülse q gegen den Absatz drückt, läuft der Bolzen ft weiter, nimmt den Nagel mit und drückt denselben in. das Leder hinein. Durch diese Arbeit wird
Nachdem die einzelnen Flecke α gestanzt und sortiert sind, nimmt der Arbeiter einen Satz. Flecke α und stellt dieselben senkrecht auf einen Schlitten b, welcher in zwei Seitenbacken c und d hin und her bewegt werden kann; der Schlitten b ist auf der einen Seite nach oben gebogen und bildet eine Platte e. Letztere hat einen Schlitz/, in welchem sich ein Schieber g in senkrechter Richtung bewegt und dazu dient, zu verhindern, daß die einzelnen Flecke sich beim Heften nach oben zu verschieben. Zu diesem Zwecke muß derselbe die Form des zu heftenden Gegenstandes haben. Damit nun die Flecke sich bei dem obengenannten Arbeitsvorgange auch nicht nach den beiden Seiten bewegen können, sind ebenfalls in der Platte e noch zwei Schieber h, i angeordnet, die ebenfalls die Form des zu heftenden Gegenstandes besitzen und sich selbstverständlich auch in Schlitzen, aber in wagerechter Richtung bewegen. Diese drei Schieber endigen hinter der Platte e in je einer Nase k, welche wiederum .■ in einer fest angeordneten Platte I geführt wird. Sobald nun der Fleck geheftet wird, drücken sich ~ die Schieber auf denselben fest auf und zwingen ihn, während des Arbeitsvorganges in der gewünschten Lage zu verharren. Zurückkehrend zur Anfangsstellung des Absatzes nimmt der Arbeiter den Hebel L und zieht' ihn nach vorn. Dieser Hebel L sitzt auf einer Welle m, welche in der Mitte ein Zahnsegment η besitzt, welches wiederum in eine Zahnstange 0 eingreift. Letztere endigt vorn in einem längeren Bolzen ft, der in einer beweglichen Hülse oder einem Gehäuse q geführt wird. In diesem Gehäuse befindet sich ein Schlitz r, durch welchen die einzuschlagenden Nägel in das Innere des Gehäuses gebracht werden. Die Hülse q geht nicht ganz bis an Zahnstange 0, sondern steht ungefähr so viel ab, als nötig ist, um die Zahnstange 0 mit dem Bolzen ft bis an das Leder bzw. Absatz zu bringen. Der Bolzen ist ungefähr . in der Mitte abgesetzt, und zwar ist der hintere Teil desselben größer als der vordere. Von der Stelle, wo der Bolzen ft abgesetzt ist bis zur Zahnstange 0 ist eine Feder angeordnet, welche einerseits an dem Gehäuse und andererseits an der Zahnstange befestigt ist. Drückt also der Arbeiter den Hebel L nach links (Fig. 1 und 2), so geht zunächst die Hülse q mit dem Bolzen ft bis an das Leder vor. Während sich nun die Hülse q gegen den Absatz drückt, läuft der Bolzen ft weiter, nimmt den Nagel mit und drückt denselben in. das Leder hinein. Durch diese Arbeit wird
die Feder gespannt und zieht infolgedessen hierauf die Hülse mit dem Bolzen wieder in
seine Ruhelage zurück. Sind die Absatzflecke stärker, wie das z. B. bei russischen Absätzen
der Fall ist, so wird es notwendig, zwei Stifte einzuschlagen. Zu diesem Zweck wird außer
genannter Vorrichtung noch ein Stift durch den Schlitz in den Hohlraum der Hülse s gebracht,
die mit einem feststehenden Bolzen
ίο verschiebbar verbunden ist. Die Hülse s stößt
mit dem einen Ende an der Platte e an, während sie mit dem anderen Ende an dein
Bolzen t befestigt ist. Der Bolzen wiederum ist an einer feststehenden Platte η fest angeordnet.
Der Arbeitsvorgang bleibt derselbe. Nachdem sich Hülse q an den Absatz gedrückt
hat, schiebt es diesen mit der Platte β weiter nach links gegen Hülse s. Letztere
geht mit weiter, so daß der Bolzen t den Stift ebenfalls in das Leder drücken kann, ao
Soll der Hebel durch den Fuß bewegt werden, so ordnet man denselben doppelt an, führt eine Pleuelstange nach unten und verbindet
dieselbe mit einem Trethebel.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Maschine zum Zusammenheften von Absatzflecken mit gegen die geschweifte Schnittkante des Absatzes anstellbaren Backen, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (g, h, i) geradlinig radial zur geschweiften Schnittkante des Absatzes geführt (f) sind und schräge Nasen (k) besitzen, die in Schlitzen einer am Maschinengestell befestigten Platte (I) geführt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE206686C true DE206686C (de) |
Family
ID=468837
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT206686D Active DE206686C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE206686C (de) |
-
0
- DE DENDAT206686D patent/DE206686C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2625749C3 (de) | Tragbares, durch Muskelkraft betriebenes Heftwerkzeug mit Locher | |
DE206686C (de) | ||
DE32266C (de) | Maschine zum Aufzwicken und Nageln von Schuhwerk | |
DE90686C (de) | ||
DE3642239A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum zwicken eines schuhschaftes | |
DE43270C (de) | Neuerung an dem Holznagelapparat für Scbuhwaaren | |
DE240671C (de) | ||
DE123140C (de) | ||
DE223043C (de) | ||
DE212234C (de) | ||
DE623156C (de) | Klammerzwickmaschine | |
DE100349C (de) | ||
DE100330C (de) | ||
DE148515C (de) | ||
DE277692C (de) | ||
DE237334C (de) | ||
DE276826C (de) | ||
DE272914C (de) | ||
DE105761C (de) | ||
DE93467C (de) | ||
DE200555C (de) | ||
DE502748C (de) | Zwickmaschine, bei der ausser dem UEberschieber fuer das Zwicken mit Naegeln ein UEberschieber fuer das Zwicken mit Klebstoff vorhanden ist | |
DE229319C (de) | ||
DE265776C (de) | ||
DE236183C (de) |