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Vorrichtung zum Ausbringen von zu Paketen zusammengefaßten, von Hochdruck-
oder Xiefdruck-Rotationsmaschinen abgegebenen Zeitachriften-Teilprodukten aus Transportbehältern
und zum Anlegen der Pakete an Heftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum Ausbringen von zu Paketen zusammengefaßten, von Hochdruck- oder Tiefdruck-Rotationsmaschinen
abgegebenen Zeitschriften-Teilprodukten aus Transportbehältern und zum Anlegen der
Pakete an Heftmaschinen.
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In Zeitschriftenverlagen ist es wegen fehlender Einrichtungen üblich,
die zu einer Zeitschrift zusammengefaßten Teilprodukte, oftmals bis zu zwölf verschiedenen
Teilprodukten, in Seitenstärken von vier bis achtzig Seiten aus den Roations-Druckpressen
gefalzt auf eine Schuppe herauszugeben. Ein dahinter angeordneter Paketausleger
sammelt die Hefte in einer bestimtaten Anzahl und bildet daraus ein Paket. Diese
Pakete werden manuell abgenommen und von Hand auf Paletten gestapelt. Sind alle
für eine Zeitschrift notwendigen Produkte-gedruckt, werden diese in der
Heftmaschine
zu Zeitschriften zusammengestellt.
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Je nach der Produktzahl des jeweiligen Hefters werden bei der Heftmaschine
die entsprechende Anzahl von Anlegern benötigt. Auch das Anlegen der Teilprodukte
wird-von Hand durchgeführt. An jeder Anlegestelle wird eine Palette mit dem jeweiligen
Teilprodukt abgestellt. Die Pakete werden einzeln von Hand entnommen und an den
Anleger gebracht.
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Dengegenüber ist es das Ziel der Erfindung, die manuellen Tätigkeiten
zwischen den automatischen Arbeitsgängen der Rotationsmaschinen und der Sammelhefter
zu mechanisieren. Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung der eingangs benchriebenen
Art vorgeschlagen, die gemäß der Erfindung in der Weise ausgebildet ist, daß in
einem Plaschinengestell ein aus mehreren im Abstand voneinander angeordneten, gleichsinnig
umlaufenden Transportbändern bestehendes Zuführband und an der- Aufgabeseote des
Zuführbandes eine Entllahmevorrichturlg für die Pakete aus den Transportbehältern,.die
aus einer zum Zu fishrband tiefer gelegenen Rollenbahn besteht, die an ihrem der
Zuführbahn benachbarten Ende im Bereich der Vorschubbahn der Transportbehälter eine
Steuereinrichtung und mindestens zwischen drei Rollen parallel zu diesen verlaufende
Transportbänder aufweist, die mit einer Hubeinrichtung verbunden und die mittels
dieser zwischen den Rollen der Rollenbahn hindurchführbar und bis in den Bereich'
eiea Zuführbandes anhebbar ausgebildet sind, wobei die obenseitig offen ausgebildeten
Transportbehälter
mit einer der Anzahl der Transportbänder entsprechenden
Anzahl von Durchbrechungen im Behälterboden versehen sind, die zum Hindurchführen
der Transportbänder diesen entsprechende Abmessungen aufweisen, und im Bereich des
Zuführbandes eine Vorrichtung zum Anlegen der Pakete an Heftmaschinen angeordnet
sind.
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Mittels einer derart ausgebildeten Vorrichtung ist ein mechanisches
Entleeren von Behältern mit Paketen und das Anlegen der Pakete an Sammelhefter möglicht
In den Behältern sind die Pakete so angeordnet, daß bei einem Transport ein Verschieben
der einzelnen -Hefte nicht möglich ist. Die Vorrichtung trägt darüber hinaus zu
einer Erhöhung der Arbeitsleistung bei.
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Die Anlegevorrichtung besteht aus einem in seitlichen Führungen parallel
zu den Transportbändern des Zuführbandes und unterhalb diesem verfahrbaren Wagen
mit einer lIubeinrichtung, die ein senkrechtes Lagergestell für zwei um waagerechte
Achsen verschwenkbare, stabförmige1 waagerechte Auflagen aufweist, die als zweiarmige
Hebel ausgebildet sind und je einen länger bemessenen der Abgabe seite des Zuführbandes
zugekehrten Stababschnitt mit einen endseitig rechtwinklig nach oben abgebogenen
Abschnitt und je einen kürzer bemessenen, der Rollenbahn der Entnahmevorrichtung
zugekehrten Stababschnitt aufweisen, die zum Boden des Maschinengestells hin abgewinkelt
sind und an ihren freien Ende mit Steuerstangen eines Hubgerätes, das mit der Hubeinrichtung
höhenverfahrbar ist, derart in Wirkerbindung stehen, daß in der
hochgefahrenen
Stellung: der Hubeinrichtung das Paket mit waagerecht liegenden Teilprodukten von
dem Zuführband mittels der Auflagestäbe angehoben und mittels des Hubgerwätes um
etwa 80° in die Anlegestellung verschwenkt wird.
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Die Rollenbahn ist vorzugsweise quer zum Zuführband angeordnet und
weist an ihrem Ende die Steuereinrichtung auf, die mit die Vorschubbewegung der
Transportbehälter bei Deckungsgleichheit der Durchbrechungen im Transporthehälterboden
mit; den Transporthändern unterbrechende Endschalter in Verbindung steht.
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Um die für die Sammelheft;er erforde;rIichen, genau ausgerichteten
Stapel zu erhalten, stehen nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Auflageatäbe
der Anlegevorrichtung mittels Rü;tteleinrichtrngen; in Verbindung. Darüber hinaus
ist zu beiden Seiten des Zuführbandes je eine die seitlichen Flächen der Pakete
beaufschlagende Rüttelplatte vorgesehen. Die Auflagestäbe sind bis in den Bereich
der Lettenbänder des Sammelhefters fahrbar ausgebildet.
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In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Ausführungsbeispielen
schaubildlich dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 die Vorrichtung zum Entnehmen
der Pakete aus den Transportbehältern bei abgesenkter Hubeinrichtung und mit auf
der Rollenbahn angeordnetem mit einem Paket gefüllten Transportbeh@@ter,
Fig.
2 die Vorrichtung in der Stellung mit angehobenen Transportbändern kurz vor der
Ubergabe des Paketes an die Anlegevorrichtung, Fig. 3 die Vorrichtung in der Stellung,
bei der das Paket von den Transportbändern auf das Zuführband abgegeben worden ist,
Fig. 4 die Vorrichtung mit abgesenkten Transportbånd-ern und mit auf der Rollenbahn
angeordnetem, geleerte Xransportbehiltern ;Fig. 5 die Vorrichtung zum Anlegen der
Pakete an eine Heftvorrichtung in der Endstellung eines Paketes auf dem Zuführband
bei abgesenkter Hubeinrichtung, Fig. 6 die Vorrichtung gemäß Fig.5 im Augenblick
des Anhebens des Paketes, Fig. 7 die Vorrichtung mit angehobenem, um etwa 800 verschwenkten
Paket und mit seitlich an das Paket zur Anlage gebrachten Rüttelplatten, Fig. 8
die uebergabe des Paketes auf das Kettenband einer Sammelheftmaschine, Fig. 9 das
Absetzen des Paketes auf die Kettenbänder der Sammelheftmaschine und Fig.1o die
Anlegevorrichtung während der Rückführung in die Ausgangsstellung.
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Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung zum Ausbringen von Paketen
aus Transportbehälter und zum Anlegen der Pakete anSammelhefter besteht nach einer
bevorzugten Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 4 aus er Entnahmevorrichtung 8 für
die Pakete P aus Transportbehälter 13 und aus einer innig. 5 bis lo dargestellten
Vorrichtung 9 zum Anlegen der Pakete an einen Sammelhefter. Vorzugsweise sind die
Entnahmevorrichtung 8 und die Anlegevorrichtung 9 gemeinsam in einem in der Zeichnung
nicht dargestellten Maschinengestell angeordnet.
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Die Vorrichtung 8 zum Ausbringen der Pakete aus Transportbehälter
13 besteht aus einem in Pfeilrichtung X umlaufenden Zufuhrband/tnd aus einer an
der Abgabeseite des Zuführbandes lo und quer zu diesem angeordneten Rollenbahn 11
mit angetriebenen Rollen 12 als Laufbahn für die Transportbehälter 13 für die Pakete
P. Weist die Rollenbahn ii eine geringfügige Neigung auf, dann brauchen die Rollen
12 nicht angetrieben zu sein. Die Rollenbahn 11 ist mindestens um die Höhe der Transportbehälter
13 unterhalb der von dem Zuführband 10, das aus mehreren nebeneinander und im Abstand
voneinander angeordneten umlaufenden Bänder ioa,iob,ioc bestehen kann, gebildeten
waagerechten Ebene angeordnet. Die Transportbehälter 13 sind kastenförmig und oben
offen ausgebildet. Der Transportbehälterboden ist mit 14 bezeichnet. Die Transportbehälter
13 sind so bemessen, daß die aufzunehmenden Pakete P von den Behälterwandungen fest
umschlossen werden, damit die einzelnen Hefte der Pakete sich nicht verschieben
können (Fig.1).
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Im Endbereich der Rollenbahn 11 ist unter dieser eine Hubeinrichtung
15 angeordnet, die mittels pneumatischer, hydraulischer oder elektromotorischer
Antriebsmittel angetrieben ist. Diese Hubeinrichtung 15 trägt drei Transportbänder
16,17, 18, die in Pfeilrichtung X1 angetrieben sind (Fig.3). Die Transportbänder
16,17,18 sind voneinander in einem Abstand angeordnet, der dem Abstand der einzelnen
Zwischenräume 19 zwischen je zwei Rollen 12 der Rollenbahn 11 entspricht, so daß
beim Anheben der Hubeinrichtung 15 die Transportbänder 16,17,18 zwischen den Rollen
12 der Rollenbahn 11 hindurchführbar sind. Vorzugsweise sind drei Transportbänder
vorgesehen.Es können jedoch auch mehr als drei Transportbänder zur Anwendung gelangen.
Die Anzahl der Transportbänder wird sich jeweils nach der Grundfläche der zu transportierenden
Pakete P richten. Bei Paketen mit kleineren Grundflächen können auch zwei Transportbänder
verwendet werden.
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ImBoden 14 des Transportbehälters 13 sind Durchbrechungen 20,21,22
vorgesehen, deren Anzahl der Anzahl der verwendeten Transportbänder 16,17,18 entspricht
und die so angeordnet sind, daß, wenn die einzelnen Transportbehälter 13 ihre Endstellungen
auf der Rollenbahn 12 erreichen, die Durchbrechungen 20,c^,22 oberhalb der Zwischenräume
19 der Rollenbahn 12 mit den darin angeordneten Transportbändern 16,17,18 zu liegen
kommen; die Transportbänder 16, 17,18 sind so durch die Durchbrechungen 20,21,22
im Behälterboden 14 hindurchführbar.
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Die Vorschubbewegung der Transportbehälter 13 auf
der
Rollenbahn 11 wird unterbrochen mittels einer Steuereinrichtung 25, die am Ende
der RoLlenbaMI 11 und so angeordnet ist, daß die einzelnen Transportbehälter 13
so zum Stehen gebracht werden, daß die Burchbrechungen L-o,21,.' in dem Behälterboden
14 oberhalb der Transportbänder 16,17,18 zu liegen kommen. Zur Steuerung können
Endschalter, Lichtschranken od.dgl. in der Vorschubbahn der Transportbehälter 13
auf der Rollenbahn 14 angeordnet sein.
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In der Steuereinrichtung 25 sind die Steuermittel für die Antriebe
für das Zuführband 1o, die Hubeinrichtung 15 und für die Transportbänder 16,17,18
zusammengeführt. Auch der Antrieb für die Rollen 12 der Rollenbahn 11 ist über entsprechende
Steuermittel mit der Steuereinrichtung 25 verbunden, so daß die einzelnen Arbeitsabläufe
für das Anheben der Hubeinrichtung 15 mit den Paketen, das Absenken der Hubeinrichtung
15 sowie der Umlauf der Transportbänder 16,17,18, des Zuführbandes und der Rollenbahn
11 in der jeweils richtigen Reihenfolge durchgeführt werden.
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Die Vorrichtung 9 zum Anlegen der Pakete an eine in den Fig. 8 bis
1o bei 30 angedeutete Sammelheftmaschine mit dieser vorgeschalteten Kettenbändern
31 besteht aus einer Hubeinrichtung 32, welchemittels eines Wagens 33 in seitlichen
Führungen 34,35 parallel zu den Transportbändern 10a,10b,10c des Zuführbandes 10
in Pfeilrichtung Y ver:£'½ährbar ausgebildet ist. Die Hubeinrichtung 32 weist ein
Lagergestell 44 mit Lagern 36,37 für zwei um waagerechte
Drehachsen
in den Lagern 3£,37 verschwenkbare Auflagestäbe 2ko,41 auf. Die Anzahl der Auflagestäbe
4o,41 richtet sich nach der Breite der den Sammelheftmaschinen zuzuführenden Paketen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist von zwei Auf lagestäben 40,41 ausgegangen
(Fig.10). Diese Auflagestäbe 4o,41 sind als zweiarmige Hebel ausgebildet, die bei
36,37 in dem Lagergestell 44 drehbar gelagert sind. Jeder Auflage stab 40 bzw. 41
weist einen dem Sammelhefter 30 zugekehrten längeren Stababschnitt 42 bzw. 43 auf.
An diese länger bemessenen Stababschnitte 42,43 der Auflagestäbe 4o,41 schließen
sich rechtwinklig nach oben abgebogene Stababschnitte 42a,43a an. Die Länge der
Stababschnitte 42,43 entspricht der Breite der zu wendenden Pakete. Die abgewinkelten
Stababschnitte 42,43a sind etwa gleich lang bemessen ausgebildet, wie die Stababschnitte
42,43 der Auflagestäbe 40,41. Die Hubeinrichtung 32 ist entsprechend der Hubvorrichtung
15 der Entnahmevorrichtung 8 angetrieben.
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Die der Rollenbahn 11 zugekehrten kürzeren Abschnitte 45,46 der Auflagestäbe
4o,41 sind zum Boden des Maschinengestells hin leicht abgewinkelt ausgebildet und
stehen über Steuerstangen 47,48 mit einem weiteren Hubgerät 50 in Verbindung, und
zwar derart, daß in der oberen Stellung der Hubeinrichtung 32 (Fig.6) das Paket
P mit waagerecht liegenden Teilprodukten von dem Zuführband lo angehoben und bei
Betätigung des Hubgerätes 50 um etwa 800 in die Anlegestellung verschwenkt wird.
Während des Verschwenkvorganges werden die Steuerstangen 47,48 mittels des Hubgerätes
50 abwärts bewegt, wobei gleichzeitig die Auflagestäbe 40,41 in PLeilrichtung Y1
bewegt werden (Fig.7). In dieser angehobenen und verschwenkten Stellung, die in
Fig.7 gezeigt ist, werden die Auflagestäbe 40,41 der Anlegevorrichtung mittels der
Wagens
33 in Pfeilrichtung Y2 vorwärtsbewegt, bis die Auflagestäbe 4o,41 mit dem Paket
P mit senkrecht stehenden Teilprodukten oberhalb der Kettenbänder 31 des Sammelhefters
30 zu liegen kommen. Die Hubbewegungen der Hubeinrichtung 32 und des ilubgerätes
50 sind derart bemessen, daß das Paket P im Bereich des Sammelhefters 30 oberhalb
dessen Kettenbänder 31 zu liegen kommt. Das Absetzen des Paketes P auf die Kettenbänder
31 des Sammelhetters 30 erfolgt durch Absenken in Pfeilrichtung Y3 der gesamten
Anlegevorrichtung 9 (Fig.9).
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Für eine einwandfreie Arbeitsweise desSammelhefters ist es erforderlich,
daß den Sammeiheftern genau ausgerichtete Stapel zugeführt werden. Zu diesem Zweck
stehen die Auflagestäbe 4o,41 mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Rütteleinrichtung
in Verbindung, mittels der die Auflagestäbe 4o,41 Rüttelbewegungen unterworfen werden.
Als Rütteleinnchtungen können beispielsweise-die Steuerstangen 47,48 mit Antrieben
über Exzenter in Verbindung stehen. Das seitliche Ausrichten der Xeilprodukte eines
jeden Paketes erfolgt mittels Rüttelplatten 51,52, die an den beiden Seiten des
Paketes zur Anlage gebracht werden (Fig.7). Diese Rüttelt platten 51,52 stehen mit
entsprechend ausgebildeten Antrieben zur Durchführung der Rüttelbewegungen in Verbindung
und sind gemeinsam mit diesen Antrieben in den Pfeilrichtungen Y4 und it5 verfahrbar,
so daß die-Rüttelplatten 51,52 an die Seitenflächen des Paketes P angelegt werden
können, bevor das Paket P auf den Kettenbänden 31 des Sammelhefters 30 abgesetzt
wird. Ein Lösen des auf den Auflage stäben 4o,41 liegenden Paketes oder ein Abkippen
einzelner
Teilprodukte ist nicht möglich, da die Auflagestäbe 4o,41 in der hnlegestellung
des Paketes keine waagerechte Stellung einnehmen, sondern leicht geneigt in Richtung
zu den abgewinkelten Stababschnitten 43,44 sind, so daß das Paket an den abgewinkelten
Stababschnitten 42a,43a zur Anlage kommt. Die Anlegevorrichtung 9 ist so ausgebildet,
daß mittels des Wagens 33 die Hubeinrichtung 32 und das Hubgerät 50 bis in den Bereich
der Kettenbänder 31 der Sammelhefter 30 herausgefahren werden können, um die Pakete
auf den Kettenbändern abzusetzen.
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Das Ausbringen von Paketen P, die aus übereinanderstehenden gestapelten
Teilprodukten von Zeitschriften bestehen, aus den Transportbehältern 13 und das
Anlegen der Pakete P an Sammelhefter erfolgt mittels der erfindungsgemäß ausgebildeten
Vorrichtung wie folgt: Die in die Transportbehälter 13 von Hand oder maschinell
eingebrachten Pakete werden auf der Rollenbahn 11 in den Bereich der Hubeinrichtung
15 gefördert, so caß die nicht angetriebenen Transportbänder 16,17,18 der Hubeinrichtung
15 unterhalb der Durchbrechungen 20,21,22 des Transportbehälters 13 zu liegen kommen
(Fig. 1 und 4). Hierauf werden die Transportbänder 16,17,18 mittels der Hubeinrichtung
15 angehoben, wobei das Paket P auf diesen Transportbändern zu liegen kommt und
Beichzeitig nach oben bewegt wird (Fig.2). Bei dieser Aufwärtsbewegung wird das
Paket P aus dem Transportbehälter 13 hinausgehoben. Sobald die Transportbänder 16,17,18
in der Ebene des Zuführbandes 10 zu liegen kommen, wird die weitere Aufwärtsbewegung
gestoppt und die Transportbänder 46,17,18 in Betrieb gesetzt (Fig.3). Das Paket
P wird auf diese Weise von den Transportbändern 16,17,18 auf die gleichsinnig mit
den
Traffsportbändern umlaufenden Ränder loa,1ob, loc des Zuführbandes 1o übergeleitet
(Fig.3 und ¢).
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Ist das Paket P mittels des Zuführbandes 1o aus der in Fig. 4 gezeigten
Stellung in die in Blig. 5 gezeigte Endstellung bewegt worden, so wird der weitere
Umlauf des Zuführbandes 1o gestoppt. Das Paket P befindet sich somit im Bereich
der Anlegen vorrichtung 9, dessen Auflagestäbe 4a>41 unterhalb des Zuführbandes
1o liegen Bei Inbetriebnahme der Hubeinrichtung 32 wird das Paket P mittels der
Auflagestäbe 4o,,41 angehoben (Fig.6). Das auf den Anlagestäben 40,41 ruhende Paket
wird nunmehr mittels des Hubgerätes 50 um etwa 800 verschwenkt und somit in die
Lage gebracht, die zum Anlegen an den Sammelhefter 30 erforderlich ist (Fig.7).
In dieser Stellung des Paketes setzt die Rüttelbewegung der Auflagestäbe 40,41 ein.
Die Rüttelplatten 51,52 werden seitlich an das Paket herangefahren, so daß die einzelnen
Teilprodukte des Paketes ausgerichtet werden. Es werden so Pakete mit glatten Seitenflachen
erhalten. Der die Hub einrichtung 32 und das Hubgerät 50 tragende Wagen 33 wird
nunmehr in Richtung zum Sammelhefter vorwärts bewegt. Die in einem Winkel von etwa
800 angeordnete Hubeinrichtung 32 wird bei Erreichen der Endposition nach unten
abgesenkt und stellt dabei gleichzeitig das Paket auf die Kettenbänder 31 des Sammelhefters
30 ab (Fig.9). In der Zwischenzeit wurde ein neues Paket aus dem Transportbehälter
herausgebracht und an das Zuführband 1o abgegeben.
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In der Endposition auf dem Zuführband 10 wartet dann das nächste Paket
auf die Hubeinrichtung 32 mit den Auflagestäben 40,41, die mittels des Wagens 33
im abgesenkten Zustand unterhalb des Zuführbandes zurückgefahren werden. Während
der
Zurückbewegung werden die Auflagestäbe 40,41 gleichzeitig in
die horizontale Stellung zurückgeschwenkt.
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Die Steuerung der Hubeinrichtung 32 des Hub gerätes 50 und der Fahrbewegung
des Wagens 33 erfolgt mittels der Steuereinrichtung 25 der Entnahmevorrichtung 8,
so daß die einzelnen Arbeitsabläufe in der richtigen Reihe vollzogen werden.
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Patentansprüche: