DE2061838A1 - 2-Phosphono-butan- 1,2-dicarbonsäure-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Komplexbildner - Google Patents
2-Phosphono-butan- 1,2-dicarbonsäure-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als KomplexbildnerInfo
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Description
2061838 FARBENFABRIKEN BAYER AG
15.öezi970
LZ V E RK US E N - Bayerwerk
Vateat-Abtelhrag
SIr-Sp Ia
2—Phosptoono—ibutan-1 ^-dicarbonsäure-Derivate, Verfahren zu
ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Komplexbildner
Die vorliegende Anmeldung betrifft neue 2-PhOsphono-butan-1,2-dicar¥onsäure-Deri"vate,
welche ein Komplexbildungsvermögen für Srdalkaliionen haben, sowie ein Verfahren zu ihrer Darstellung.
Ss ist bereits bekannt geworden, daß sich zur Sequestrierung
von Erdalkaliionen in alkalischem Medium neben herkömmlichen Komplexbildnern, wie Nitrilotriessigsäure, auch Phosphonsäuren
eignen, die in der Lage sind, die Ausfällung von schwerlöslichen Erdalkaliverbindungen zu verhindern. Für diesen
Zweck sind z.B. Nitrilo-tria-methylenphosphonsäureji-Hydroxyäthan-1,1-diphosphonsäure
und Phosphonöbernsteineäure vorgeschlagen worden (vgl. hierzu die Deutschen Auslegeschriften
1 198 852 und 1 249 275 und die Angaben in Journal of the
General Chemistry of the USSE 24, S. 121 - 124 (1954)). Es ist ferner bekannt, daß es bei Anwendung dieser Phosphonsäuren
genügt, mit weniger als der stöchiometrisch verlangten
Menge zu arbeiten (sogenannter nThreshold-EffektH),
um die Bildung eines harten, unlöslichen Niederschlags zu vermeiden. Jedoch hat die Nitrilotriessigsäure den Nachteil, daß
sie keinen "Threshold-Effekt" zeigt und außer Erdalkaliionen
auch Schwermetallionen komplexiert und daher wegen Korrosionsgefahr nicht unbedenklich erscheint .Di· 1-Hydroxyäthan-i,1-diphosphonsäure
und die Nitrilo-tris-methylenphosphonsäure
sind technisch schwer darstellbar. Die Herstellung der
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Phosphonobernsteinsäure ist technisch einfach und ein weiterer
Vorteil ist der niedrige Phosphorgehalt derselben, jedoch ist ihr Komplexbildungsvermögen geringer als bei den anderen genannten
vorbekannten Verbindungen. Zusammenfassend ist somit zu sagen, daß hoher Phosphorgehalt und damit verbundene Algenbildung
in den Abwässern, die Gefahr der Korrosion von Metallteilen und nicht immer befriedigendes Komplexbildungsvermögen
bei den herkömmlichen Mitteln zu beanstanden waren.
Noch nicht bekannt geworden, aber Gegenstand einer vorgängigen Anmeldung ist, daß allgemein^-Alkyl-phospiionoberneteinsäuren
sich durch ein sehr gutes Komplexbildungsvermögen für Erdalkaliionen auszeichnen (Deutsche Patentanmeldung P 20 15 068.9
vom 28. März 1970).
Es wurde nun gefunden, daß speziell die neuen 2-Phosphonobutan-1,2-dicarbonaäure-Derivate
der Formel
ER1
t I
0 CH-CH-E2
HO " '
HO " '
^P-C-CO-OH (I)
HO'' '
CH2-CO-OH
in welcher
R für Wasserstoff, Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen
und für die Carboxyl-Gruppe steht,
H1 für Wasserstoff und Methyl steht und
R für Cyan, die Carbonamido- und die Carboxyl-Gruppe
steht,
ein starkes Komplexbildungsvermögen für Erdalkaliionen aufweisen.
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Weiterhin wurde gefunden» daß man die 2-Phosphono-butan-i , 2-diearbonsäure-Derivate
der Formel (I) erhält, wenn man
an Phosphonobernsteinsäure-tetraalkylester der Formel
-CH-CÖ-OR* (II)
in welcher
E5 und R* für Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen
stehen,
aktivierte Kohlenstoff-Doppelbindungen tragende Verbindungen der Formel
R1
R5-CH=C-R6 (III)
R5-CH=C-R6 (III)
in welcher
R die oben angegebene Bedeutung hat,
R-* für Wasserstoff, Alkyl und Carboxyalkyl mit jeweils
bis zu 4 Kohlenstoffatomen steht und R für Cyan, die Carbonamide- und die Carboxyalkyl-Gruppe
steht
in Gegenwart von katalytisch wirksamen starken Basen addiert
und die Addukte der Formel
R5R1
* 0 CH-C-R0
Q* *
Q* *
*
a
P-CH-CO-OR4 (IV)
XO' ' a-
CH2-CO-OR*
in welcher
R ,R ,R ,R und H die oben angegebene Bedeutung haben,
anschließend mit wässerigen Mineralsäuren zu den Verbindungen
der allgemeinen Formel (I) verseift.
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Überraschenderweise zeigen die erfindungsgemäßen 2-Pho.sphonobutan-1,2-dicarbonsäure-Derivate
der Formel (I) ein erheblich besseres Komplexbildungsvermögen als die vorbekannten Verbindungen.
Die erfindungagemäßen Stoffe stellen somit eine
Bereicherung der Technik dar.
Der Reaktionsablauf bei der Herstellung der erfindungsgemäßen
Verbindungen kann, wenn man Phosphonobernsteinsäuretetramethylester
und Acrylsäure-methylester als Ausgangsstoffe verwendet, durch das folgende Formelschema wiedergegeben werden
5 ^P-CH-CO-OCH, + CH0=CH-CO-OCH,
CH2-CO-OCH5
0 CHp-CH0-CO-OCH, CH,0. " · * *
> * ^-C-CO-OCH,
> * ^-C-CO-OCH,
CH,Q^ · ^
p CHo-CO-OCH,
0 CHp-CH2-COOH + H2O HO « ·
^-> 7-C-COOH
[HClI HO^ ·
CH2-COOH
Die als Ausgangsstoffe zu verwendenden Phosphonobernsteinsäure-tetraalkylester
sind durch die allgemeine Formel (II) definiert. In dieser Formel stehen R^ und R vorzugsweise für
Methyl und Äthyl.Di« Verbindungen und deren Herstellung sind bekannt
(Journal of the General Chemistry of the USSR 2£,
S. 121 - 124 (1954)).
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Die als Ausgangsstoffe zu verwendenden aktivierte Kohlenstoff-Doppelbindungen
tragenden Verbindungen sind durch die Formel (III) allgemein definiert. In dieser Formel steht R vorzugsweise
für Wasserstoff und Methyl, Br vorzugsweise für Wasserstoff, Methyl, Äthyl, Carboxyraethyl und Carboxyäthyl und R
vorzugsweise für Cyan, Carboxymethyl und Carboxyäthyl. Die Verbindungen sind allgemein bekannt, ebeneo die Herstellung
derselben.
Die Umsetzungen können sowohl ohne als auch mit Verdünnungsmitteln
durchgeführt werden. Als Verdünnungsmittel kommen alle inerten organischen Lösungsmittel infrage. Hierzu gehören
vorzugsweise Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol., Äther, wie Diäthyläther, Tetrahydrofuran,
ferner noch Alkohole, wie Methanol, Äthanol, Butanol.
Als Reaktionskatalysatoren werden starke Basen verwendet. Bewährt haben sich z.B. Alkali-alkoholate, wie Natriummethylat,
Lithium-methylat, Kalium-butylat, ferner Tetraalkylammonium-hydroxide.
Die Reaktionstemperaturen können in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man zwischen -20
und +14O0C, vorzugsweise zwischen 0 und +800C.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens setzt man die Ausgangs verbindungen bevorzugt in äquimolaren Mengen
ein, an Katalysator (z.B. an Natrium-methylat) werden etwa 0,1
Mol pro Mol Ausgangeverbimdungen eingesetzt; der Katalysator
wird bevorzugt in alkoholischer Lösung eingetropft*
Die erhaltenen 2-Dialkylphosphono-butan-1,2-dicarbonsäureester-Derivate
werden anschließend durch Erwärmen mit Salzsäure verseift. Dabei kann sowohl konzentrierte als auch
verdünnte wässerige Salzsäure angewandt werden. Die 2-Pfeosphono-butan-1,2-dicarbonsäure-Derivate
liegen nach der
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Verseifung gelöst in Salzsäure vor. Nach Abdestillieren der Salzsäure im Vakuum bei Temperaturen bis höchstens 1400C
werden die wasserfreien 2-Phosphono-butan-1,2-dicarbonsäure-Derivate
erhalten, die in der Wärme zähflüssig sind und in der Kälte entweder kristallisieren oder glasig erstarren.
Die erfindungsgemäßen 2-Phosphono-butan-1,2-dicarbonsäure-Derivate
oder ihre Alkali- und Ammoniumsalze zeichnen sich durch ein ausgezeichnetes Komplexbildungsvermögen für Erdalkaliionen
aus. Sie sind deshalb hervorragend als Sequestrierungsmittel, z.B. in Reinigungsmitteln, geeignet,
wie sie in der Nahrungsmittelindustrie zur Piaschenreinigung
verwendet werden. Dabei ist das Komplexbildungsvermögen der
erfindungsgemäßen Verbindungen wesentlich höher als das der bislang verwendeten Phosphorverbindungen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können als freie Säuren
oder in Form ihrer Alkali- oder Aminsalze in den Reinigungsmitteln,
die außerdem noch die üblichen Zusatzstoffe, wie Netzmittel, Emulgatoren, Entschäumer, Bleichmittel und
Desinfektionsmittel, enthalten können, verwendet werden.
Die erfindungsgemäßen 2-Phosphono-butan-1,2-dicarboneäure-Derivate
weisen einen niedrigen Phosphorgehalt auf. Dadurch ist die Gefahr der Algenbildung in den Abwässern, die bekanntlich
vom Phosphorgehalt der Wässer abhängt, herabgesetzt.
Die folgende Übersicht zeigt den Phosphorgehalt von einigen Komplexbildnern aufι
Verbindung i» Phosphor in
Molekül
Nitrilo-tris-methylenphosphonsäure (bekannt) 31,1
1-Hydroxaäthan-1,1-diphosphonsäure (bekannt) 30,1
Tripolyphosphat (Natrium-Salz) (bekannt) 25,3
Phosphonobernsteinsäure (bekannt) 15,7
/-Methylphosphonobernsteinsäure 14,6
(Gegenstand älterer Anmeldung)
2-Phosphonobutan-tricarbonsäure (erfindungsgemäß) 11,5
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Yerweaäungsbeispiel A; ·
Sequestriervermögen / Enthärtungsfaktoren
Ber Enthärtungsfaktor stellt ein Maß für das Seq.uestriervermögen
(Komplexbildungsvermögen) dar. Er wird wie folgt bestimmt s
Reagenzien:
Reagenzien:
1) Sodalösung
100 g calcinierte Soda p. A. werden mit destilliertem
Wasser gelöst und auf 1000 ml aufgefüllt.
2) Calciumchlorid-Lösung
37,92 g CaCl2 · H2O werden mit destilliertem Wasser gelöst
und auf 1000 ml aufgefüllt.
Durchführung der Titration
100 ml der i£igen Probelösung in destilliertem Wasser werden
(entsprechend der vorhandenen Acidität) mit Natronlauge oder Salzsäure auf p„ 13,0 eingestellt. Nan fügt 2 ml Sodalösung
zu. Unter ständigem Rühren läßt man die Calciumchlorid-Lösung zutropfen, bis eine trübung erkennbar ist, die sich innerhalb
von einer Minute nicht mehr auflöst. Sie Einstellung der Calciumchlorid-Lösung wurde so vorgenommen, daß 100 ml
einer i£igen Natrium-hexametaphosphat-Lösung einen Verbrauch
von 10,0 ml Calciumchlorid-Lösung ergibt. Der Verbrauch von
0,1 ml CaClp-Iiösung entspricht einem Enthärtungsfaktor von 1.
Die folgende Tabelle zeigt die Enthärtungsfaktoren von einigen
Sequestriermitteins
L·· A 15 319 - 7 -
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Ta belle
Sequestriervermögen / Enthärtungsfaktoren
Sequestriervermögen / Enthärtungsfaktoren
Verbindung Enthärtungs
faktor
ß-Phosphonobuttersäure (bekannt) 26
ß-Phosphonopropionsäure (bekannt) 30
1-Phosphonopropan-2,3-dicarbonsäure (bekannt) 58
Na triumhejcameta phosphat (bekannt) 100
1,2-Diphosphonobernsteinsäure (bekannt) 100
Phosphonobernsteinsäure (bekannt) 100
Hydroxy-äthan-diphosphonsäure (bekannt) 280
Nitrilo-tris-methylenphosphonsäure (bekannt) 309
2-Phosphono-butan-tricarbonsäure-(1,2,4) 350
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Verwendungsbeispiel Bs
In einer Brauerei wurden Bierflaschen mit einer Reinigungsmittellösung,
die 0,02 # 2-Phosphono-butan-tricarbonsäure-(1,2,4),
0,05 # Orthophosphorsäure, 0,02 £ Entschäumer und 1 Ätznatron enthielt, gereinigt. Die Wasserhärte betrug 15°dH. An
allen fünf Verauchstagen verließen die Flasehen in tadellos
gereinigtem Zustand die Maschine. Sie waren gut benetzt und zeigten nach dem Trocknen keinen Kalkbelag; auch an den
Ma se hinenteilen konnte kein Steinbelag festgestellt werden.
In einem Mineralwasserbetrieb wurden dem einen Hachspritzwasser
der Flaschenwaschmaschine 17 g 2-Phosphono-butantricarbonsäure-(1,2,4)
/ obm Wasser zudosiert. Die Gesamthärte
des Betriebswassers betrug 30°dH. Während ohne Phosphatimpfung schon innerhalb weniger Tage Steinbildung
an den Spritzrohren im Bereich der Zwisehenspritzung und
Warmwasserstation auftrat, konnte die Steinbildung durch die Zudosierung der 2~Phosphono-butan-tricarbonsäure-(1,2,4)
völlig unterdrückt werden. Die Zahl der .sogenannten "überkochenden
Flaschen" ging auf Hull zurück, Dies ist ein Zeichen dafür, daß sich auf den Flaschen keine mikroskopisch
kleinen Kalkkristalle festgesetzt haben, die die Freisetzung der Kohlensäure aus dem übersättigten Mineralwasser bewirken.
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Heratellungsbeispiele t
Beispiel 1t
O CH9-CH9-GO-OH
Η0.μ ι « «
>_C-CO-OH
HCK · .
CH2-CO-OH
Zu der Mischung von 508 g (2 Hol) Phosphonobernsteinsäuretetramethylester und 172 g (2 Mol) Acrylsäuremethylester werden
unter Rühren und intensiver Kühlung bei 12 bis H0C 0,3 Mol
Hatrium-methylat in 100 ml Methanol innerhalb von 70 Minuten zu
getropft.Bas Methanol wird im Vakuum bis zu einer Sumpftemperatur von 800C abdeatilliert.Die Rohauabeute an 2-Dimethylphospaono-butan-triQarboneäure-metbyleater-(1,2,4) beträgt 665 g
(98£ der Theorie).Me Verbindung destilliert bei« Kp.
175 - 183°C/1 Torr.
Der so erhaltene 2-Dimethylphoaphono-butan-tricarbonsäuremethylester-O,2,4) wird mit 100 ml verdünnter Salzsäure
(2 Mol Säure/1) 18 Std. unter Abdestillieren des bei der Verseifung gebildeten Methanole auf Siedetemperatur erhitzt.
Anschließend wird das Veraeifungsgemiach mit 150 ml konzentrierter Salzsäure (12 Mol Säure/1) versetzt und weitere
18 Stunden auf Rückflußtemperatur erhitzt. Sann wird die Reaktionslösung im Vakuum zur Trockene eingedampft (maximale
Sumpftemperatür 1200C) und mit Wasser zu einer 5Oj6igen
Lösung verdünnt.
Ov viii
HO' ·
CH2-CO-OH
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Ein Gemisch aus 254 g (1 Mol) Phosphonobernsteinsäure-tetramethylester
und 53 g (1MoI) Acrylnitril wird in einem Dreiaalskolben
mit Rührer, Tropftrichter und Thermometer auf 30 C vorgeheizt . Innerhalb einer halben Stunde werden 0,1 Mol
Natrium-methylat in 35 ml Methanol zugetropft, wobei die Temperatur durch intensive Kühlung zwischen 30 und 35°C gehalten
wird. Es wird noch eine Stunde bei 700C nachgerührt und anschließend Methanol im Vakuum bis zu einer Sumpftemperatur
von 90°C abdestilliert. Es werden 302 g 2-Dimethylphosphono-4-nitrilo-butan-dicarbonsäuremethylester-(1,2)
erhalten.
Der Ester wird nach der in Beispiel 1 angegebenen Weise verseift,
nur wird das entstehende, ungelöste Ammoniumchlorid
vor dem Eindampfen zur Trockene abfiltriert.
CH5
0 CH-CHp-CO-OH
HO " ' *
HO " ' *
^P-G-CO-OH
HO^ '
HO^ '
CH2-CO-OH
Ein Gemisch aus 155 g (0,5 Mol) Phosphonobernsteinsäuretetraäthvlester
und 56 g (0,5 Mol) Crotonsäureäthylester wird
auf 10O0C vorgeheizt und innerhalb von 40 Minuten bei 1000C
mit 50 ml einer Lösung von Natrium-äthylat in Äthanol
(2,07 Mol/l) versetzt. Dabei muß weiter geheizt werden. Anschließend werden alle flüchtigen Stoffe im Vakuum bei 1000C
abdestilliert. Das zurückbleibende Reaktionsprodukt (182 g) wird nach der in Beispiel 1 angegebenen Weise verseift.
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■ CH,
O CH9-CH-CO-OH
HOL " f
HOL " f
T-C-CO-OH
HO^ '
HO^ '
CH2-CO-OH
Ein Gemisch aus 254 g ( 1 Mol ) Phosphonobernsteinsäure-tetramethyleeter
und 100 g (1 Mol) Mettaeerylsäure-methy!ester werden
unter Rühren innerhalb von 30 Minuten mit 0,1 Mol Natriummethylat in 35 ml Methanol bei 200C versetzt. Anschließend
wird 2 Stunden nachgerührt, wobei die Temperatur auf 3O0C
ansteigt. Nach Abziehen des Methanols und des unreagierten Methacrylsäure-methylesters im Vakuum bis zu einer Sumpftemperatur
von 800C bleibt eine Ausbeute von 296 g Rohprodukt zurück. Der Ester wird in der in Beispiel 1 angegenen
Weise verseift.
CO-OH
0 CH-CHo-CO-OH
HO " · d
CH2-CO-OH
254 g (1 Mol) Phosphonoberneteinsäure-tetramethyleeter werden
auf 60°C vorgeheizt. Innerhalb von 40 Minuten werden 144 g (1 Mol) Moleinsäure-dimethyl-ester und 0,13 Mol Natriummethylat,
gelöst in 40 ml Methanol, unter Eühren und Außenkühlung Eugetropft. Nach Abziehen aller flüchtigen Stoffe
im Vakuum bis zu einer Sumpftemperatur von 9O0C bleiben
312 g Reaktionsprodukt zurück. Der Ester wird in der in Beispiel
1 angegebenen Weise verseift.
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Claims (1)
- Patentansprüche: /f) 2-Phosphono-batan-1,2-dicarbonsäure-:Deri-vate der FormelE E » »0 CH-CH-E2HQ" » ■ ^P-C-GO-OH^P-CWT *GH2-CO-OHin welcherE für Wasserstoff, Alkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen und für die Carboxyl-Gruppe steht,E für Wasserstoff und Methyl steht und2
E für Cyan, die Carbonamide»- und die Carboxyl-Gruppesteht. 2) 2-Phosphono-butan-tricarbonsäure-(T,2,4) der FormelO CH9-CH0-CO-OH HQ " · * ■ ^P-C-CO-OHCH2-CO-OH3) Verfahren zur Herstellung von 2-Phosphono-butan-1,2-dicarbonsäure-Berivaten gemäß Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man an Phosphonobernsteinsäure-tetraalkylester der FormelE5O »
, ^P-CH-CO-OH4hV ·CH2-CO-OE*in weloherE3 und E4 für Alkyl «It bie su 4 Kohlenstoffatomen stehen,Ie A 13 319 - 13 -20 9 827/1049aktivierte Kohlenstoff-Doppelbindungen tragende Verbindungen der FormelR5-CH=C-R6in welcherH die oben angegebene Bedeutung hat,R^ für Wasserstoff, Alkyl und Carboxyalkyl mit jeweilsbis zu 4 Kohlenstoffetonen steht und R für Cyan, die Carbonamido- und die Carboxyalkyl-Gruppe stehtin Gegenwart von katalytisch wirksamen starken Basen addiert und die Addukte der FormelH5H1I I, 0 CH-C-R6RJ(\ Il t,P-CH-CO-OR* CHg-CO-OR*in welcherR ,R ,R ,R-* und H die oben angegebene Bedeutung haben, anschließend mit wässrigen Mineralsäuren zu den Verbindungen gemäß Ansprüchen 1 und 2 verseift.4) Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als katalytisch wirksame starke Basen Alkalialkoholate verwendet werden.5) Verfahren gemäß Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß als katalytisch wirksame starke Base Natriummethylat verwendet wird.Le A 13 319 -H-209827/10496) Verfahren gemäß Anspruch. 3, dadurch, gekennzeichnet, daß als katalytisch wirksame starke Basen Tetraalkylammonium-hydroxyde verwendet werden.7) Mittel zur komplexen Bindung von Brdalkaliionen, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 2-Phosphono-butan-1,2-dicarbonsäure-Derivaten gemäß Anspruch8) Mittel zur komplexen Bindung von Erdalkaliionen, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 2-Phosphono-butan-tricarbonsäure-(1,2,4) gemäß Anspruch 2.9) Verwendung von 2-PhoBphono-butan-tricarbonsäure-(1,2,4) gemäß Anspruch 2 als Sequestriermittel·10) Verwendung von 2-Phosphono-butan-1,2-dicarbonsäure-Derivaten gemäß Anspruch 1 in Reinigungemitteln.11) Verwendung von 2-Phosphono-butan-tricarbonaäure-(1,2,4) gemäß Anspruch 2 in Reinigungsmitteln.Le A 13 319 - 15 -209827/10A9
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DK613071A DK138382C (da) | 1970-12-16 | 1971-12-15 | 2-phosphono-butan-1,2,4-tricarboxylsyrederivater til anvendelse som kompleksdannere samt fremstilling deraf |
BE776727A BE776727A (fr) | 1970-12-16 | 1971-12-15 | Nouveaux derives d'acide 2-phosphono-butane-1,2- dicarboxylique, leur procede de preparation et leur application commeagents complexants |
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