DE205384C - - Google Patents
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- DE205384C DE205384C DENDAT205384D DE205384DA DE205384C DE 205384 C DE205384 C DE 205384C DE NDAT205384 D DENDAT205384 D DE NDAT205384D DE 205384D A DE205384D A DE 205384DA DE 205384 C DE205384 C DE 205384C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B6/00—Drives for drilling with combined rotary and percussive action
- E21B6/06—Drives for drilling with combined rotary and percussive action the rotation being intermittent, e.g. obtained by ratchet device
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
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- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 205384K-KLASSE 5b. GRUPPE^
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine weitere Ausbildung der bekannten Gestein-Kurbelstoßbohrmaschine,
deren Bohrer dadurch eine beschleunigte Stoßbewegung erhält, daß der den Bohrer bewegende Kurbelzapfen in
einem bogenförmig aufsteigenden Querschlitz einer an die Bohrstange angeschlossenen Kulisse
gleitet. Die weitere Ausbildung dieser bekannten Maschine besteht darin, daß dem
ίο gleitenden Kurbelzapfen während der Stoßbewegung des Bohrers noch durch ein Ex-■
zenterzahnradgetriebe gleichzeitig eine gesteigerte Umdrehungsgeschwindigkeit erteilt wird.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Gesteins-Kurbelstößbohrmaschine
dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine schaubildliche Ansicht derselben, Fig. 2 eine Aufsicht auf die Maschine, teilweise
im Schnitt.
Fig. 3 eine Unteransicht der Dreibeinbefestigungsvorrichtung,
Fig. 4 das zur Befestigung dienende Gelenk von der Seite gesehen,
Fig. 5 eine Aufsicht auf die Drehvorrichtung des Bohrers,
Fig. 6 eine Abwicklung der Führungsfläche, während
Fig. 7 die Wirkungsweise der Kulisse und
Fig. 8 die Wirkungsweise des Stoßgetriebes veranschaulichen.
Fig. 8 die Wirkungsweise des Stoßgetriebes veranschaulichen.
Fig. 9 zeigt einen senkrechten Längsschnitt des Maschinengehäuses,
Fig. 10 und 11 die Lagerung des beweglichen
Kurbelzapfens,
Fig. 12 den Kurbelzapfen mit Schlitten, Fig. 13 eine Seitenansicht der Kurbelscheibe,
Fig. 14 eine Aufsicht, auf das abnehmbare
Stück der Scheibe,
Fig. 15 eine Innenansicht dieses Stückes, während
Fig. 16 die Wirkungsweise des beweglich und nachgiebig gelagerten Kurbelzapfens veranschaulicht.
Die auf einem Dreibein 38 ruhende Bohrmaschine besteht aus einem Gehäuse a" für
die Antrieb vorrichtung, das seitliche Nuten 10 besitzt, in die durch Querbänder 12 und mittlere
Platten 13 zusammengehaltene Schienen 11 eingreifen, so daß es auf dem so gebildeten
Untergestell gleiten kann. Das obere Querband 12 trägt ein Lager 14 zur Aufnahme
einer in eine Gewindemutter 14' der Gehäuseunterseite (Fig. 3) eingreifenden Spindel 15,
so daß mit Hilfe einer Kurbel 16 der letzteren das Gehäuse auf den Schienen verschoben
werden kann. . ■
Die Befestigungsvorrichtung für das Dreibeingestell (Fig. 3 und 4) besteht aus einer
Scheibe 17, die am Rande einen vorstehenden Flansch .hat. Die Platten 13 besitzen entsprechend
geformte Ausschnitte 13' und umfassen die Platte 17, deren Flansch nach den
Schienen 11 zu liegt. Bolzen 18 pressen die
Platten 13 zusammen, stellen die Scheibe 17
fest und sichern damit die Maschine zugleich gegen Drehung. Die Scheibe 17 hat, zweckmäßig
mit ihr aus einem Stück bestehend, Ansätze 20, die zur Aufnahme einer zur Befestigung
der Dreibeine dienenden Welle k bestimmt sind.
Innerhalb des Gehäuses a" (Fig. 2 und 9)
ist eine um eine Achse e drehbare Scheibe g gelagert, die mit einem Kurbelzapfen f in
eine Kulisse y eingreift. Das Lager für den Kurbelzapfen j>
bildet ein Kulissenstein /, der in bekannter Weise in einem bogenförmigen Schlitze der Kulisse gleitet; ein zweiter,
etwa senkrecht zu diesem Schlitze verlaufender gerader Schlitz umschließt die genannte
Achse e sowie eine weiter vorn befindliche Welle e'. Beide Wellen bilden die Kulissenführung.
Die Maschine wird durch eine auf der Achse e angebrachte Handkurbel 19 o. dgl. angetrieben
(Fig. 1). Ein auf der Achse e festsitzendes Zahnrad ml" (Fig. 9) greift in ein fest auf
der Welle e' sitzendes Zahnrad m", das ein gleichfalls auf dieser Welle festgekeiltes Zahnrad
m antreibt. Letzteres greift in ein mit der Scheibe g fest verbundenes Zahnrad ml
ein, das mit der Scheibe g sich frei auf der Achse e drehen kann. Die beiden Achsen e, e'
sind im Gehäuse a" bei I, V gelagert. Zweckmäßig werden die Abmessungen der Zahnräder
so gewählt, daß bei einer Kurbelumdrehung fünf Scheibenumdrehungen zustande kommen.
Die Wirkungsweise der bekannten Kulisse y ist in Fig. 7 veranschaulicht, die die Kulisse
gerade vor dem Abwärtsgange zeigt. Der Bogenschlitz der Kulisse ist ein Viertelkreis
und so angeordnet, daß sein Mittelpunkt in der, senkrechten Ebene liegt, die durch den
Mittelpunkt des in der Stellung d befindlichen Kurbelzapfens φ gelegt ist. Wenn der Kurbelzapfen
von der Stellung α in die Stellung b sich bewegt, bewegt sich die Kulisse aus der
Stellung a' in die Stellung b'. Wenn sich nun der Kurbelzapfen aus seiner Stellung b
weiterbewegt, beginnt er, die Kulisse anzuheben, und zwar hebt er nach Vollendung
eines Viertelkreises, bis zum Anlangen in Stellung c, die Kulisse von b' bis ti. Durch die
nächste Viertelkreisbewegung wird, die Kulisse von ti bis dl und bei der weiteren Viertelkreisbewegung
des Kurbelzapfens von d' bis al gehoben. Es dienen also drei Viertelumdrehungen
des Kurbelzapfens zum Anheben der Kulisse, während durch das letzte Viertel seiner Umdrehung die Kulisse gezwungen wird,
sehr schnell die volle Länge ihres Abwärtshubes zurückzulegen, also eine Bewegung, wie sie dem
langsamen Anheben eines Hammers und seinem plötzlichen Fall entspricht. Die Tiefstellung
der Kulisse ist in Fig. 2 dargestellt.
Dadurch, daß man den Krümmungsradius des Bogenschlitzes der Kulisse gleich dem
Kurbelkreisdurchmesser nimmt und von einem Punkte aus schlägt, welcher auf einer um
den Kurbelkreisradius von der Mittellinie des Bohrstempels entfernten Linie liegt, z. B. von
dem Punkt d, wird erreicht, daß jedes Ecken und Klemmen des Kulissensteins / in der
Kulisse y vermieden, und dadurch ein einwandfreies Arbeiten der Maschine erzielt wird.
Würde man dagegen den Krümmungsradius größer oder kleiner als den Kurbelkreisdurchmesser
nehmen und von einer durch die Punkte b und d gezogenen Linie aus schlagen,
so würde der Kulissenstein/ an diesen Punkten ein Bestreben zum Ecken und Klemmen
zeigen, was noch in erhöhtem Maße auftreten würde, wenn die Radien von außerhalb dieser
Verbindungslinie liegenden Punkten geschlagen werden würden, weil dann die Überschneidung
des richtigen Kreisbogens mit den falschen Kreisbögen noch auffallender hervortreten und
demzufolge der durch das Ecken und Klemmen des Kulissensteins f verursachte Verschleiß in
noch erhöhterem Maße stattfinden würde.
Das in den Fig. 2, 8 und 9 gezeigte Rädergetriebe steigert nun gemäß der Erfindung
diese Wirkung der Maschine noch. Das Rad m' ist exzentrisch auf seiner Achse e angeordnet
(Fig. 8). Das eingreifende Triebrad m, das dem Rade ml ■ bei einer eigenen Umdrehung
drei Umdrehungen erteilt, ist entsprechend an drei Seiten elliptisch geformt, so daß die Zahnstrecke
von einem Punkte größten oder kleinsten Durchmessers bis zum nächsten Punkte größten bzw. kleinsten Durchmessers des Rades
m dem Rade ml eine ganze Umdrehung erteilt. Bei der in Fig. 8 gezeigten Stellung
der Räder beginnt das Rad ml bei Drehung der Räder in den eingezeichneten Pfeilrichtungen
gerade seine Höchstgeschwindigkeit zu erhalten, und zwar gerade in dem Augenblicke,
in dem der Kurbelzapfen p sich bei a befindet, so daß dieser unter äußerst rascher
Bewegung des Zahnrades ml, also auch unter entsprechender eigener Beschleunigung sich
von α nach b bewegt und die Kulisse abwärts schiebt. Beim Anheben der Kulisse greifen
die Teile geringen Durchmessers des Zahnrades m in die Teile großen Durchmessers
des Zahnrades ml ein, wodurch der Hub wesentlich erleichtert wird.
Es ist klar, daß irgendein bei dem Niedergange· der Kulisse auftretendes Hemmnis nachteilig
auf die Maschine wirken kann. Um dies zu verhüten, ist der Kurbelzapfen p beweglich,
so daß er nach der Scheibenmitte zu ausweichen kann (Fig. 10 bis 15). Der Kurbelzapfen
ist an einem Schlitten h befestigt, der 120' auf V-förmigen Führungsschienen 1 gleiten
kann, die in einem entsprechenden Ausschnitte
Claims (3)
1. Gestein - Kurbelstoßbohrmaschine, bei
der der Kurbelzapfen in dem bogenförmig aufsteigenden Querschlitz einer mit der Bohrstange . verbundenen Kulisse >
gleitet und dabei dem Bohrer eine beschleunigte Stoßbewegung erteilt, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Kurbelzapfen (p) während der Stoßbewegung der Bohrstange (n'J
durch ein Exzenterzahnradgetriebe (m'"t
m", m, m') gleichzeitig selbst eine gesteigerte
Drehgeschwindigkeit erteilt wird.
2. Ausführungsform der Gestein - Kurbelstoßbohrmaschine nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, -daß der bogenförmig aufsteigende Querschlitz der Kulisse (y) einen
Viertelkreis bildet, dessen Krümmungsradius gleich dem Kurbelkreisdurchmesser ist und dessen Krümmungsmittelpunkt in
der senkrechten Ebene liegt, die durch den in seiner tiefsten Stellung im Querschlitz
befindlichen Kurbelzapfen (p) gelegt wird.
3. Ausführungsform der Gestein - Kurbelstoßbohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kurbelzapfen (p) in der ihn tragenden Kurbelscheibe (g) seitlich
ausweichen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE205384C true DE205384C (de) |
Family
ID=467634
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT205384D Active DE205384C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE205384C (de) |
-
0
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