DE1534333C - Antriebs- und Lenkvorrichtung für eine Straßenwalze - Google Patents
Antriebs- und Lenkvorrichtung für eine StraßenwalzeInfo
- Publication number
- DE1534333C DE1534333C DE1534333C DE 1534333 C DE1534333 C DE 1534333C DE 1534333 C DE1534333 C DE 1534333C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- roller
- frame
- sliding block
- drum
- gear
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000005284 excitation Effects 0.000 claims description 3
- 230000036316 preload Effects 0.000 claims description 2
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 claims 1
- 210000003467 Cheek Anatomy 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000002028 premature Effects 0.000 description 1
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebs- und Lenkvorrichtung für eine Straßenwalze, insbesondere
Rüttelwalze, mit zwei hintereinander angeordneten, in einem gemeinsamen Walzenrahmen gelagerten, von
einem auf dem Rahmen angeordneten Motor angetriebenen Walzentrommeln, von denen mindestens
eine auf der einen Rahmenlängsseite um eine lotrechte Achse schwenkbar und auf der entgegengesetzten
Seite in Rahmenlängsrichtung in einer Gleitführung des Walzenrahmens mittels eines mit einer xo
. längenveränderbaren Vorrichtung verstellbaren Gleitsteins verschiebbar gelagert ist.
Bei einer bekannten Dampfstraßenwalze der eingangs genannten Art sind die Walzentrommeln mittels
Achsstummeln kugelbeweglich im Walzenrahmen gelagert, wobei die auf der einen Rahmenseite befindlichen
Wellenzapfen in einer Gleitführung des Walzenrahmens längsverschieblich gelagert und mittels
einer längenveränderlichen Vorrichtung zum Zwecke des. Lenkens der Straßenwalze verstellbar ao
sind. Zum Antrieb der Walzentrommeln dienen fest im Walzenrahmen gelagerte Zahnräder, deren Drehbewegung
auf an den Walzentrommeln angeordnete Mitnehmer übertragen werden'
Die Anordnung der Antriebsvorrichtung auf der »5
einen Seite des Walzenrahmens und die Anordnung der Lenkvorrichtung auf der anderen Seite des Walzenrahmens
ist aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Straßenwalze (deutsche Patentschrift
20 178) so zu verbessern, daß der zwischen den seitlichen Längsrahmenteilen zur Verfügung stehende
Raum besser ausgenutzt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß die um die lotrechte Achse
schwenkbare Walzentrommel auf der verschiebbaren Seite durch ein mit der Walzentrommel in Verbindung stehendes Zahnrad angetrieben ist und daß die
das Zahnrad unmittelbar antreibenden Mittel mit der Walzentrommel verschiebbar sind und die Mittel zum
Übertragen der Antriebskraft vom Motor auf die das Zahnrad antreibenden Mittel derart ausgebildet
sind, daß sie das Verschieben der Walzentrommel zulassen.
Bei einer derartig ausgebildeten Antriebs- und Lenkvorrichtung einer Straßenwalze wird die Antriebsvorrichtung
mit der Lenkvorrichtung in raumsparender und kompakter Bauweise auf einer Seite der Straßenwalze vereinigt. -
Die Walzentrommeln können auf der Rahmenlängsseite mit der lotrechten Schwenkachse wesentlich
näher an den Walzenrahmen herangeführt werden, so daß auch hierdurch an Raum zwischen
Rahmen und Walzentrommelstirnfläche gespart wird. ··■'·.
Um bei einer Ausbildung der Straßenwalze als Rüttelwalze ein vorzeitiges Zerstören der Gleitflächen
der Gleitführung und des Gleitsteines zu verhüten, kann der auf dem Wellenzapfen der Walzehtrommel
gelagerte Gleitstein mit einer Vorspannung in der Gleitführung des Walzenrahmens eingebaut
sein, die größer ist als die auf den Gleitstein wirkende maximale Erregerkraft der Rütteleinrichtung. Auf
diese Weise wird verhindert, daß sich die Führungsflächen zufolge der1 auf sie wirkenden Rüttelkräfte
voneinander lösen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 4 und 6.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
.
.Eszeigt . - '■■'-.'■■■ / ν ■ ,ΐξί, '■■■'.-■■
F i g. 1 eine Rüttelwalze in der Draufsicht und teilweise
im Schnitt,
F i g. 2 eine Seitenansicht und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Walzentrommel.
In den Seiten wangen des Walzenrahmens 1 sind an nach innen versetzten Stirnscheiben 2 der Walzentrommeln
3 a und 3 b Wellenzapfen Aa bzw. Ab befestigt. Der Walzenrahmen 1 trägt einen auf einer
federnd abgestützten Tragplatte 5 angeordneten Motor 6. Die Getriebeausgangswelle 7 des Motors 6
überträgt ihre Drehbewegung auf ein im Walzenrahmen 1 gelagertes Doppelritzel 8 und mittels je
eines Kettentriebes 9 auf ein für jede Walzentrommel
3 a und 3 b vorgesehenes Kettentriebrad 10' das an
einer Seite des Walzenrahmens 1 auf einem Ansatz 11 des Rahmens 1 gelagert ist. i;
. Der Wellenzapfen 4 b trägt ein Zähnrad 12, das mit
einem das Zahnrad 12 unmittelbar antreibenden Mittel 13, nämlich einem Ritzel kämmt. Zwischen
dem Ritzel und dem Kettentriebrad 10 ist eine Kardanwelle 14 zur Übertragung der Drehbewegung
angeordnet. !
Der Wellenzapfen 4 α der einen Walzentrommel 3 a
ist mittels eines Schwenklagers 15 mit lotrechter Schwenkachse auf der einen Seite des Walzenrahmens
1 gelagert, während auf dem Wellenzapfen
4 b ein Wälzlager 16 und ein Gleitstein 17 angeordnet
sind. Der Gleitstein 17 ist in einer Gleitführung 18 des Walzenrahmens 1 in waagerechter Richtung
gleitend geführt. An dem Gleitstein 17 greift eine längenveränderbare Verstellvorrichtung an,, die ein
Hydraulikzylinder 19 ist, dessen Kolbenstange 20 gelenkig mit dem Gleitstein 17 verbunden ist, Wahrend
der Hydraulikzylinder 19 gelenkig mit dem Walzenrahmen 1 verbunden; ist. Mit dem Gleitstein 17 ist das
Gehäuse 21 für das Ritzel verbunden. Wie aus F i g. 1 ersichtlich, kann durch Verschieben des Kolbens 20
im Hydraulikzylinder 19 die Walzentrommel 3 α die in Fig. 1 in strichpunktierten Linien dargestellten
Achslageh einnehmen, die beim Kurvenfahren eingenommen werden.
Um zu verhindern, daß die Führungsflächen der Gleitführung 18 und des Gleitsteines 17 vorzeitig zerstört
werden, wird auf einer. Seite der Gleitführung 18 eine keilförmige Platte 22 eingelegt, die mittels
Stellschrauben 23 in eine derartige Stellung gebracht wird, daß der Gleitstein 17 mit einer Vorspannung in
der Gleitführung 18 des Walzenrahmens 1 gehalten ist, die größer ist, als die auf den Gleitstein 17 wirksam
werdende maximale Erregerkraft der Rütteleinrichtung 24.
Bei der Verstellung des Gleitsteines 17 wird das
ι das Zahnrad unmittelbar antreibende Mittel 13 darstellende Ritze} in gleicher Weise verstellt, so daß
einerseits der Zahneingriff mit dem Rad 12 gewahrt bleibt und andererseits die Übertragung der Drehbewegung
von dem Kettenrad 10 auf das Ritzel nicht unterbrochen wird.
Die Vorrichtung zum Verstellen des Gleitsteines kann auch als Verstellspindel ausgebildet sein. Die
Rütteleinrichtung 24 ist zwischen den Walzentrommeln angeordnet und wird von dem Motor 6 unmittelbar
angetrieben.
Claims (6)
1. Antriebs- und Lenkvorrichtung für. eine Straßenwalze, insbesondere eine Rüttelwalze, mit S
zwei hintereinander angeordneten, in einem geu
- meinsamen Walzenrahmen gelagerten, von einem auf dem Rahmen angeordneten Motor angetriebenen Walzentrommeln, von denen mindestens eine
auf der einen Rahmenlängsseite um eine lotrechte Achse schwenkbar und auf der entgegengesetzten
Seite in Rahmenlängsrichtung in einer Gleitführung des Walzenrahmens mittels eines mit einer
längenveränderbaren Vorrichtung verstellbaren Gleitsteins verschiebbar gelagert ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die um die lotrechte
Achse schwenkbare Walzentrommel (3 α und/ oder 3 6) auf der Verschiebbaren Seite durch ein
mit der Walzentrommel (3 a) in Verbindung stehendes Zahnrad (12) angetrieben ist und daß ao
die das Zahnrad (12) unmittelbar antreibenden Mittel (13) mit der Walzentrommel (3 α) verschiebbar sind und die Mittel zum Übertragen der
Antriebskraft vom Motor (6) auf die das Zahnrad (12) antreibenden Mittel (13) derart ausgebil- as
det sind, daß sie das Verschieben der Walzentrommel (3a) zulassen. ;
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Zahnrad (12) unmittel
bar antreibenden Mittel (13) als Ritzel'.ausgebil-.
detsind. ■' 'V·-:'..'.';'·■;'■■ ■.>■..;;■., 'y ';. " :->^v:ft7:-
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Übertragen der
Antriebskraft vom Motor (6) auf das Ritzel als Kettentriebrad (10) und Kardanwelle (14) ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Gleitstein (17) ein Gehäuse
(21) verbunden ist und auf einem zugeordneten Wellenzapfen (4 b) der Walzentrommel (3 a)
das Zahnrad (12) aufgekeilt ist, das mit dem in dem Gehäuse (21) gelagerten Ritzel kämmt,
dessen Kardanwelle (14) mit dem im Walzenrahmen (1) angeordneten Kettentriebrad (10) gekuppelt
ist.
5. Antriebs- und Lenkvorrichtung für eine Rüttelwalze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der auf dem Wellenzapfen (4 b) der Walzentrommel (3 a) gelagerte Gleitstein (17) mit
einer Vorspannung in der Gleitführung (18) des Walzenrahmens (1) eingebaut ist, die. größer ist
als die auf den Gleitstein (17) wirkende maximale Erregerkraft der Rütteleinrichtung (24).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Gleitstein
(17) verstellende längen veränderbare Vorrichtung aus einem Hydraulikzylinder (19) mit
Kolben (20) besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014102466A1 (de) * | 2014-02-13 | 2015-08-13 | Alexander Degen | Vorrichtung zur oberflächenverdichtung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014102466A1 (de) * | 2014-02-13 | 2015-08-13 | Alexander Degen | Vorrichtung zur oberflächenverdichtung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2413200C3 (de) | Baggergreifer | |
WO2009121343A1 (de) | Werkzeugschwenkaggregat mit mindestens einer fremdverstellten achse | |
DE2448814B2 (de) | Vorrichtung zur stanzdruckregulierung einer tiegelstanzpresse sowie zur justierung der tiegel zueinander | |
DE3000532C2 (de) | Antriebseinrichtung für Biegeschlitten von Stanz-Biegeautomaten | |
DE833656C (de) | Verstelleinrichtung fuer die Achssteuerung von Scheinenfahrzeugen | |
DE1534333C (de) | Antriebs- und Lenkvorrichtung für eine Straßenwalze | |
DE4335846A1 (de) | Wildkrautbürstengerät | |
DE2319840C3 (de) | Steuervorrichtung für Scheibenwischer | |
EP0528072B1 (de) | Hebebühne | |
DE3327872C2 (de) | Antriebsvorrichtung für die Reibwalze eines Druckwerks, insbesondere zur Anwendung bei Tubenbedruckmaschinen | |
EP1008772B1 (de) | Schmiedemaschine | |
DE2521476A1 (de) | Schwingantrieb, insbesondere oszillationsantrieb fuer kokillen in stranggiessanlagen | |
AT389797B (de) | Schleifvorrichtung fuer trommelhaecksler od.dgl. zerkleinerungsmaschinen | |
DE2923108C2 (de) | Treibwalzengerüst für eine Stranggießanlage | |
DE1534333B1 (de) | Antriebs- und Lenkvorrichtung fuer eine Strassenwalze | |
EP1672165B1 (de) | Bauarbeitsgerät | |
DE2604602B2 (de) | Honmaschine | |
DE102019124751A1 (de) | Sägemaschine und Sägeblatt-Reinigungsvorrichtung für eine Sägemaschine | |
DE69313384T2 (de) | Angetriebener Arbeitsarm | |
EP1018416A2 (de) | Walzwerk für Rohstoffe für die keramische Industrie | |
DE3911073C1 (de) | ||
DE10024546A1 (de) | Mehrfachkurbeltrieb für Arbeitsmaschinen, insbesondere für Membranpumpen | |
DE2412172C2 (de) | ||
DE3209982A1 (de) | Zustelleinrichtung fuer die schleifbearbeitung von planen oder sphaerischen flaechen | |
DE4037400A1 (de) | Fraesaggregat fuer strassenfraesmaschinen |