DE1534333C - Antriebs- und Lenkvorrichtung für eine Straßenwalze - Google Patents

Antriebs- und Lenkvorrichtung für eine Straßenwalze

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DE1534333C
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English (en)
Inventor
Paul 2300 Kiel Piatkowski
Original Assignee
Maschinenfabrik Buckau R. Wolf AG, 4o48 Grevenbroich

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebs- und Lenkvorrichtung für eine Straßenwalze, insbesondere Rüttelwalze, mit zwei hintereinander angeordneten, in einem gemeinsamen Walzenrahmen gelagerten, von einem auf dem Rahmen angeordneten Motor angetriebenen Walzentrommeln, von denen mindestens eine auf der einen Rahmenlängsseite um eine lotrechte Achse schwenkbar und auf der entgegengesetzten Seite in Rahmenlängsrichtung in einer Gleitführung des Walzenrahmens mittels eines mit einer xo . längenveränderbaren Vorrichtung verstellbaren Gleitsteins verschiebbar gelagert ist.
Bei einer bekannten Dampfstraßenwalze der eingangs genannten Art sind die Walzentrommeln mittels Achsstummeln kugelbeweglich im Walzenrahmen gelagert, wobei die auf der einen Rahmenseite befindlichen Wellenzapfen in einer Gleitführung des Walzenrahmens längsverschieblich gelagert und mittels einer längenveränderlichen Vorrichtung zum Zwecke des. Lenkens der Straßenwalze verstellbar ao sind. Zum Antrieb der Walzentrommeln dienen fest im Walzenrahmen gelagerte Zahnräder, deren Drehbewegung auf an den Walzentrommeln angeordnete Mitnehmer übertragen werden'
Die Anordnung der Antriebsvorrichtung auf der »5 einen Seite des Walzenrahmens und die Anordnung der Lenkvorrichtung auf der anderen Seite des Walzenrahmens ist aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Straßenwalze (deutsche Patentschrift 20 178) so zu verbessern, daß der zwischen den seitlichen Längsrahmenteilen zur Verfügung stehende Raum besser ausgenutzt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß die um die lotrechte Achse schwenkbare Walzentrommel auf der verschiebbaren Seite durch ein mit der Walzentrommel in Verbindung stehendes Zahnrad angetrieben ist und daß die das Zahnrad unmittelbar antreibenden Mittel mit der Walzentrommel verschiebbar sind und die Mittel zum Übertragen der Antriebskraft vom Motor auf die das Zahnrad antreibenden Mittel derart ausgebildet sind, daß sie das Verschieben der Walzentrommel zulassen.
Bei einer derartig ausgebildeten Antriebs- und Lenkvorrichtung einer Straßenwalze wird die Antriebsvorrichtung mit der Lenkvorrichtung in raumsparender und kompakter Bauweise auf einer Seite der Straßenwalze vereinigt. -
Die Walzentrommeln können auf der Rahmenlängsseite mit der lotrechten Schwenkachse wesentlich näher an den Walzenrahmen herangeführt werden, so daß auch hierdurch an Raum zwischen Rahmen und Walzentrommelstirnfläche gespart wird. ··■'·.
Um bei einer Ausbildung der Straßenwalze als Rüttelwalze ein vorzeitiges Zerstören der Gleitflächen der Gleitführung und des Gleitsteines zu verhüten, kann der auf dem Wellenzapfen der Walzehtrommel gelagerte Gleitstein mit einer Vorspannung in der Gleitführung des Walzenrahmens eingebaut sein, die größer ist als die auf den Gleitstein wirkende maximale Erregerkraft der Rütteleinrichtung. Auf diese Weise wird verhindert, daß sich die Führungsflächen zufolge der1 auf sie wirkenden Rüttelkräfte voneinander lösen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 4 und 6.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. .
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F i g. 1 eine Rüttelwalze in der Draufsicht und teilweise im Schnitt,
F i g. 2 eine Seitenansicht und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Walzentrommel.
In den Seiten wangen des Walzenrahmens 1 sind an nach innen versetzten Stirnscheiben 2 der Walzentrommeln 3 a und 3 b Wellenzapfen Aa bzw. Ab befestigt. Der Walzenrahmen 1 trägt einen auf einer federnd abgestützten Tragplatte 5 angeordneten Motor 6. Die Getriebeausgangswelle 7 des Motors 6 überträgt ihre Drehbewegung auf ein im Walzenrahmen 1 gelagertes Doppelritzel 8 und mittels je eines Kettentriebes 9 auf ein für jede Walzentrommel
3 a und 3 b vorgesehenes Kettentriebrad 10' das an einer Seite des Walzenrahmens 1 auf einem Ansatz 11 des Rahmens 1 gelagert ist. i;
. Der Wellenzapfen 4 b trägt ein Zähnrad 12, das mit einem das Zahnrad 12 unmittelbar antreibenden Mittel 13, nämlich einem Ritzel kämmt. Zwischen dem Ritzel und dem Kettentriebrad 10 ist eine Kardanwelle 14 zur Übertragung der Drehbewegung angeordnet. !
Der Wellenzapfen 4 α der einen Walzentrommel 3 a ist mittels eines Schwenklagers 15 mit lotrechter Schwenkachse auf der einen Seite des Walzenrahmens 1 gelagert, während auf dem Wellenzapfen
4 b ein Wälzlager 16 und ein Gleitstein 17 angeordnet sind. Der Gleitstein 17 ist in einer Gleitführung 18 des Walzenrahmens 1 in waagerechter Richtung gleitend geführt. An dem Gleitstein 17 greift eine längenveränderbare Verstellvorrichtung an,, die ein Hydraulikzylinder 19 ist, dessen Kolbenstange 20 gelenkig mit dem Gleitstein 17 verbunden ist, Wahrend der Hydraulikzylinder 19 gelenkig mit dem Walzenrahmen 1 verbunden; ist. Mit dem Gleitstein 17 ist das Gehäuse 21 für das Ritzel verbunden. Wie aus F i g. 1 ersichtlich, kann durch Verschieben des Kolbens 20 im Hydraulikzylinder 19 die Walzentrommel 3 α die in Fig. 1 in strichpunktierten Linien dargestellten Achslageh einnehmen, die beim Kurvenfahren eingenommen werden.
Um zu verhindern, daß die Führungsflächen der Gleitführung 18 und des Gleitsteines 17 vorzeitig zerstört werden, wird auf einer. Seite der Gleitführung 18 eine keilförmige Platte 22 eingelegt, die mittels Stellschrauben 23 in eine derartige Stellung gebracht wird, daß der Gleitstein 17 mit einer Vorspannung in der Gleitführung 18 des Walzenrahmens 1 gehalten ist, die größer ist, als die auf den Gleitstein 17 wirksam werdende maximale Erregerkraft der Rütteleinrichtung 24.
Bei der Verstellung des Gleitsteines 17 wird das ι das Zahnrad unmittelbar antreibende Mittel 13 darstellende Ritze} in gleicher Weise verstellt, so daß einerseits der Zahneingriff mit dem Rad 12 gewahrt bleibt und andererseits die Übertragung der Drehbewegung von dem Kettenrad 10 auf das Ritzel nicht unterbrochen wird.
Die Vorrichtung zum Verstellen des Gleitsteines kann auch als Verstellspindel ausgebildet sein. Die Rütteleinrichtung 24 ist zwischen den Walzentrommeln angeordnet und wird von dem Motor 6 unmittelbar angetrieben.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Antriebs- und Lenkvorrichtung für. eine Straßenwalze, insbesondere eine Rüttelwalze, mit S zwei hintereinander angeordneten, in einem geu
- meinsamen Walzenrahmen gelagerten, von einem auf dem Rahmen angeordneten Motor angetriebenen Walzentrommeln, von denen mindestens eine auf der einen Rahmenlängsseite um eine lotrechte Achse schwenkbar und auf der entgegengesetzten Seite in Rahmenlängsrichtung in einer Gleitführung des Walzenrahmens mittels eines mit einer längenveränderbaren Vorrichtung verstellbaren Gleitsteins verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die um die lotrechte Achse schwenkbare Walzentrommel (3 α und/ oder 3 6) auf der Verschiebbaren Seite durch ein mit der Walzentrommel (3 a) in Verbindung stehendes Zahnrad (12) angetrieben ist und daß ao die das Zahnrad (12) unmittelbar antreibenden Mittel (13) mit der Walzentrommel (3 α) verschiebbar sind und die Mittel zum Übertragen der Antriebskraft vom Motor (6) auf die das Zahnrad (12) antreibenden Mittel (13) derart ausgebil- as det sind, daß sie das Verschieben der Walzentrommel (3a) zulassen. ;
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Zahnrad (12) unmittel bar antreibenden Mittel (13) als Ritzel'.ausgebil-. detsind. ■' 'V·-:'..'.';'·■;'■■ ■.>■..;;■., 'y ';. " :->^v:ft7:-
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Übertragen der Antriebskraft vom Motor (6) auf das Ritzel als Kettentriebrad (10) und Kardanwelle (14) ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Gleitstein (17) ein Gehäuse (21) verbunden ist und auf einem zugeordneten Wellenzapfen (4 b) der Walzentrommel (3 a) das Zahnrad (12) aufgekeilt ist, das mit dem in dem Gehäuse (21) gelagerten Ritzel kämmt, dessen Kardanwelle (14) mit dem im Walzenrahmen (1) angeordneten Kettentriebrad (10) gekuppelt ist.
5. Antriebs- und Lenkvorrichtung für eine Rüttelwalze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Wellenzapfen (4 b) der Walzentrommel (3 a) gelagerte Gleitstein (17) mit einer Vorspannung in der Gleitführung (18) des Walzenrahmens (1) eingebaut ist, die. größer ist als die auf den Gleitstein (17) wirkende maximale Erregerkraft der Rütteleinrichtung (24).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Gleitstein (17) verstellende längen veränderbare Vorrichtung aus einem Hydraulikzylinder (19) mit Kolben (20) besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014102466A1 (de) * 2014-02-13 2015-08-13 Alexander Degen Vorrichtung zur oberflächenverdichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014102466A1 (de) * 2014-02-13 2015-08-13 Alexander Degen Vorrichtung zur oberflächenverdichtung

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