DE2031427A1 - Vakuumgreifer - Google Patents

Vakuumgreifer

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DE2031427A1
DE2031427A1 DE19702031427 DE2031427A DE2031427A1 DE 2031427 A1 DE2031427 A1 DE 2031427A1 DE 19702031427 DE19702031427 DE 19702031427 DE 2031427 A DE2031427 A DE 2031427A DE 2031427 A1 DE2031427 A1 DE 2031427A1
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Description

  • Bezeichnung: Vakuumgreifer Die Erfindung betrifft einen Vakuumgreifer für vorzugsweise flächige Gegenstände, der aus einem Zylinder mit am offenen unteren Rand umlaufender Dichtungslippe, aus einem in diesem Zylinder verschieblichen Kolben, wobei der Kolben im unteren Zylinderteil passend geführt ist, während im oberen Zylinderteil ein Ringraum zwischen dem Kolben und dem Zylinder vorhanden ist, aus einer zwischen der Kolbenoberseite und der Zylinderoberkante verlaufenden, in dem Ringraum angeordneten, zylindrischen Rollmembrane, aus einer durch die Zylinderoberseite hindurchtretenden und an einem Lasthebegerät befestigbaren Kolbenstange und aus einem durch die sich auf und ab bewegende Kolbenstange über einen Stellmechanismus betätigten, im Wechsel sich öffnenden und schließenden Belüftungsventil in der unten liegenden, geschlossenen Kolbenstirnwand besteht.
  • Ein bekannter Vakuumgreifer dieser Art besteht aus einem zweiteiligen Gußgehäuse, dessen unterer Teil den Kolben passend umgibt, während der obere Teil einen größeren Innendurchmesser aufweist, so daß ein Ringraum besteht, in dem sich die Rollmembrane bewegen kann. Auch der Kolben ist als Gußteil gestaltet und weist eine glockenartige Kammer in der Mitte seiner Stirnwand auf, in der eine mit der Kolbenstange fest verbundene Platte als Ventilelement für das Belüftungsventil vertikal beweglich ist. Eine Stellvorrichtung für die das Belüftungsventil betätigende Kolbenstange ist auf dem Deckel des Zylinders angeordnet und bewirkt, daß die Kolbenstange beim Anheben des Vakuumgreifers abwechselnd das Belüftungsventil öffnet und schließt. Die Bauweise dieses bekannten Vakuumgreifers ist verhältnismäßig aufwendig, da die im unteren Teil den Kolben passend umgreifende und im oberen Teil einen Ringraum um den Kolben belassende Ausbildung des Zylinders, die glockenförmige Vertiefung in der Kolbenstirnwand usw. aus konstruktiven und wirtschaftlichen Gründen nur in Guß ausgeführt werden können, wodurch der Vakuumgreifer nicht nur teuer, sondern auch schwer wird. Die Stellvorrichtung für das Belüftungsventil weist zwar einen Handhebel zur Umstellung auf, äußerlich ist jedoch dem Vakuumgreifer nicht anzusehen, ob das Belüftungsventil sich in der einer oder anderen Stellung befindet. Es sind zahlreiche weitere Ausführungsformen von Stellvorrichtungen für'das Belüftungsventil bekannt, insbesondere aus Kurvenscheiben und Nocken bestehende Stellvorrichtungen, die bei komplizierter und störanfälliger Bauweise die gleichen Nachteile haben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vakuumgreifer zu schaffen, der konstruktiv einfach und preiswert in der Herstellung ist und dennoch überaus robust selbst rauhem Betrieb gewachsen ist, wobei der Vakuumgreifer gemäß der Erfindung eine große Vakuum-Hubleistung bei vergleichsweise geringem Sigengewicht haben oll. Das Belüftungsventil und die Stellvorrichtung sollen von einfacher Bauart sein und dennoch absolut zuverlässig arbeiten9 wobei die Betätigung der Stellvorrichtung zwar von der Kolbenstange abgeleitet 9 nicht aber durch diese unmittelbar bewirkt wird0 Man soll außen am Vakinimereif-er jederzeit erkennen können, welche Stellung das Delüttungsventil einnimmt und außerdem soll der Vakuumgreifer eine überaus einfache und dennoch zuverlässige AnzeigevorrieFtung aufweisen, die zu erkennen gibt, wenn das Vakuum im akullmgreifer in unzulässiger oder gefährlicher Weise absinkt.
  • nie Lösung dieser und weiterer, für den Fachmann auf der Hand liegender oder sich aus der folgenden Beschreibung ergebender Ausgaben erfolgt bei einem Vakuumgreifer der eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung dadurch, daß der Zylinder ein gerader Blechzylinder ist, in dessen unterem Teil den Kolben mit geringem Spiel führende, radiale Pührungs- und Versell~leißstege angeordnet sind, zwischen denen der Ringraum mit einem Füllstoff ausgefüllt ist, daß die Kolbenstange am Kolben zwischen zwei Endstellungen axial beweglich befestigt ist und einen Schrittantrieb zur abwechselnden Öffnung und SchlIeßung des Belüftungsventils bei jeder axialen Hin- und Herbewegung der Kolbenstange gegenüber dem Kolben betätigt, und daß der Schrittantrieb mit einer auf der Zylinderaußenseite liegenden Handstellvorrichtung versehen ist, die einen die jeweilige Stellung des Belüftungsventils anzeigenden Zeiger aufweist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß an der Kolbenstange ein Stellhebel befestigt ist, dessen freies Ende mit einem um eine waagerechte Achse drehbaren, am Kolben gelagerten Ratschenrad in Eingriff steht, um dieses bei jeder axialen Hin- und IIerbewegung der Kolbenstange gegenüber dem Kolben um einen Schritt weiter zu drehen, daß das Ratschenrad über ein winkelgetriebe eine das Ventilelement des Belüftungsventils bildende Gummischeibe dreht, die auf der Innenseite der Kolbenstirnwand angeordnet ist und eine Folge von konzentrisch angeordneten Durchtrittsöffnungen aufweist, welche nacheinander bei jeder zweiten axialen Hin- und Herbewegung der Kolbenstange gegenüber dem Kolben mit einer Durchtrittsöffnung in der Kolbenstirnwand zur Deckung kommen, und daß die Drehachse der Gummischeibe über eine teleskopartig verkürzbare Welle auf die Oberseite des Zylinders verlängert ist und hier den Zeiger sowie die Handstellvorrichtung trägt Der S+ellhebel ist vorzugsweise eine gegen einen an der Kolbenstange vorgesehenen Anschlag anliegende, durch eine Feder oder ein Gegengewicht elastisch vorgespannte Ratsche.
  • Das untere Ende der Kolbenstange ist auf einem aut der Innenseite der Kolbenstirnwand befestigten Kolbenstangenstummel teleskopartig axial verschiebbar und weist zwei gegenüberliegende Langlöcher auf, durch die ein im Kolbenstangenstummel befestigter Zapfen hindurchragt.
  • In einer senkrechten Pührungsmuffe im Deckel des Zylinders ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ein Schaft verschieblich gelagert, dessen unteres Ende mit dem Kolben in Eingriff kommt und vom Kolben aus seiner Führungsmuffe nach außen gehoben wird, sobald sich der Kolben seiner oberen zulässigen lIubstellung annähert. Die Seitenfläche dieses Schaftes ist vorzugsweise mit einer zum Anstrich des Zylinders konstrastierenden Signalfarbe angestrichen.
  • Die Erfindung sieht ferner vor, daß am Kolben wenigstens zwei radial nach außen neben die Pührungsstege ragende, eine Drehug des Kolbens im Zylinder verhindernde Zapfen oder Rippen angeordnet sind.
  • Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines nur der Erläuterung und nicht etwa der Abgrenzung des Erfindungsgedankens dienenden Ausführungsbeispiels, wobei auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 schematisch einen senkrechten Mittelschnitt durch einen Vakuumgreifer gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Horizontalschnitt nach der Linie II-II in Fig.1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig.2 und Fig. 4 eine Teildraufsicht auf den Vakuumgreifer gemäß den Figuren 1 bis 3.
  • Der Vakuumgreifer besteht aus einem geraden Blechzylinder 10, n an dessen unterem Rand ein Radflansch 12 mit einer Ringausnehmung zur Aufnahme einer Dichtungslippe 14 angeschweißt ist, während an den oberen Rand des Zylinders 10 ein nach außen ragender Randflansch 16 angeschweißt ist, an dessen freies Ende wiederum ein Randring 18 angeschweißt ist, der zum Aufsetzen eines Deckels 20 dient, welcher mit Schrauben 19 festgeschraubt ist. Der Fachmann sieht ohne weiteres, daß dieser aus einer Blechkontruktion bestehende Zylinder überaus einfach und preiswert herzustellen ist. Der Deckel 20 des Zylinders weist eine Mittelöffnung auf, in der eine Gleitmuffe 23 für die Kolbenstange 34 mittels eines Ringflansches 21 und Schrauben 22 befestigt ist. Außermittig ist im Deckel 20 ferner eine Gleitmuffe 24 zur gleitenden Führung eines Signalschaftes 91 und ferner eine Gleitmuffe 25 befestigt, die zum Durchtritt einer noch zu beschreibenden Handstellwelle für die Betätigungseinrichtung des Belüftungsventils dient.
  • Im unteren Teil des Zylinders 10 ist der Kolben 30 passend geführt, wozu an der Innenseite des Zylinders 10 mehrere radiale Führungs- und Verschleißstege 28 festgeschweißt sind, die aus einem weicheren Werkstoff als der Kolben 30 bestehen, so daß, falls eine Reibung auftritt, bevorzugt die Führungsstege 28 verschlissen werden, da män diese Ftthrungsstege mit geringem Aufwand erneuern kann Der Ringraum zwischen den Führungsstegen ist mit einem Füllstoff 29, beispielsweise einem Hartschaum, ausgeschäumt, dessen Innenseite den Kolben 30 mit geringem Spiel umgibt. Die Führungsstege 28 weisen Bohrungen auf, durch die hindurch die Füllstoffsegmente 29 einstückig miteinander verbunden sind.
  • Sollte es im rauhen Alltagsbetrieb einmal geschehen, daß der Zylinder 10 durch einen seitlichen Schlag eine geringfügige Verformung erfährt, dann wird hierdurch der Vakuumgreifer gemäß der Erfindung nicht unbrauchbar, weil die Führungsatege 28 sich alsbald entsprechend abschleifen können, was in gleicher Weise für den Füllstoff 29 gilt. Andererseits bewirkt der Füllstoff 29, daß unterhalb der noch zu beschreibenden Rollmembrane ein geringer Luftraum vorhanden ist, so daß sich bei Benutzung des Vakuumgreifers sehr schnell ein hohes Vakuum in diesem aufbaut. Der spezifisch leichte Füllstoff spielt für das Eigengewicht des Vakuumgreifers praktisch keine Rolle und dennoch erreicht man, daß bei einem geraden Blechzylinder 10 im oberen Teil dieses Zylinders um den Kblben herum ein Ringraum 46 vorhanden ist, in dem sich die Rollmembrane 47 bewegen kann.
  • Auch der Kolben ist beim Vakuumgreifer gemäß der Erfindung eine einfache Blechkonstruktion und besteht aus dem Kolben mantel 30, der Kolbenstirnwand 31 und dem teilweise durchbrochenen Kolbendeckel 40, die zu einer Schweißkonstruktion miteinander verbunden sind. Die Kolbenstange 34 tritt durch eine Mittelöffnung im Kolbendeckel 40 hindurch, die mit der Gleitmuffe 23 im Zylinderdeckel 20 fluchtet Auf der Oberseite der Kolbenstirnwand 31 ist mittig beim dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem KlemmJoch 32 ein Kolbenstangenstummel 33 befestigt, auf dem eine am unteren Ende der Kolbenstange 34 befestigte Teleskopmuffe 35 axial verschieblich ist. Die Muffe 35 weist zwei diametral gegenüberliegende Langlöcher 36 auf, durch die hindurch ein im Kolbenstangenstummel 33 gelagerter Zapfen 37 nach außen ragt, auf den eine Unterlegscheibe 38 aufgeschoben ist, die mit einem Splint 39 festgehalten wird. Die Kolbenstange 34 mit ihrer Teleskopmuffe 35 ist daher gegenüber dem Kolbenstangenstummel 33 axial hin-und herbewegbar, und zwar zwischen zwei Endstellungen, die durch den Anschlag des Zapfens 37 an die Enden der Langlöcher 30 bestimmt sind. In Fig. 1 befindet sich die Kolbenstange 34 mit der Teleskopmuffe 35 in der tiefsten Stellung. Am oberen, außerhalb des Zylinderdeckels 20 liegenden Ende der Kolbenstange 34 ist mit einem Querzapfen 41 ein Schäkel 42 schwenkbar befestigt, in dem ein Ring 43 befestigt ist, der mit einem bei 44 angedeuteten Lasthaken einer Lasthebevorrichtung, wie beispielsweise eines Krans aufgegriffen werden kann. Man erkennt, daß der Vakuumgreifer in jeder Richtung verschwenkt werden kann, ohne daß irgendwelche Zwängungskräfte auf die Koltenstange ausgeübt werden.
  • Die zylindrische Rollmembrane 47 ist mit ihrem einen Ende mittels eines Ringes 48 auf dem Deckel 40 des Kolbens und mit ihrem anderen Ende mittels eines Ringes 49 auf dem Randflansch 16 des Zylinders befestigt, wobei der Ringraum 46 bei der Auf-und Abbewegung des Kolbens 30 zur Aufnahme dieser Rollmembrane 47 dient.
  • Der Kolben 30 ist mit wenigstens zwei radial nach außen ragenden Rippen 50 versehen, die in entsprechenden Ausnehmungen des Füllstoffes 29 unmittelbar benachbart den Führungsrippen 28 derart angeordnet sind, daß sie eine Drehung des Kolbens 30 im Zylinder 10 verhindern.
  • Nahe dem oberen Ende der Teleskopmuffe 35 ist in der Kolbenstange 34 ein Drehzapfen 52 befestigt, auf dessen einseitig herausragendem Ende eine Zylindermuffe 53 drehbar gelagert ist, die einen zweiarmigen Hebel 54, 55 trägt. Während der eine Arm 55 eine Betätigungsratsche für ein Ratschenrad 76 ist, trägt der andere Arm 54 ein auf diesem Arm verschiebbares und mit einer Klemmschraube 57 befestigbares Gewicht 56. Am oberen Ende der Teleskopmuffe 35 ist ein Anschlagarm 58 befestigt, der über den Arm 55 ragt und dessen Verschwenkung in Fig. 1 im Uhrzeigersinn begrenzt. Zwischen der Unterseite des Kolbendeckels 40 und der Oberseite der Teleskopmuffe 35 ist eine Schraubendruckfeder 59 um die Kolbenstange 34 herum angeordnet, die bestrebt ist, die Kolbenstange vom Kolbendeckel 40 weg nach unten zu drücken.
  • Auf der Innenseite der Kolbenstirnwand 31 ist ein Stehlager 60 angeschweißt, neben dem ein Blech 61 flach auf der Kolbenstirnwand 31 liegend angeschweißt ist. Dieses Blech 61 weist eine Bohrung mit einem Gleitfutter auf, in demsich das untere Ende einer parallel zur Kolbenstange nach oben verlaufenden Drehachse 67 frei drehen kann. Am oberen Ende weist die Drehachse 63 einen Kopf 64 auf, an dem ein Rohr 82 angeschweißt ist. Auf der Drehachse 63 ist ein Kegelzahnrad-65 festgekeilt, gegen dessen Unterseite eine Scheibe 66 und gegen diese wiederum eine Gummischeibe 67 anliegt, wobei diese Teile miteinander verschraubt sind. Ein Gleitring 69 ist zwischen dem Blech 61 und der Gummischeibe 67 angeordnet. Die Gummischeibe 67 bildet das Ventilelement des Belüftungsventils und weist auf einem zur Drehachse 63 konzentrischen Kreis Löcher 68 auf.
  • Dem Stehlager gegenüberliegend ist auf der Innenseite der Kolbenstirnwand 31 ein Blech 70 festgeschweißt, dessen Oberseite als Auflager für die Gummischeibe 67 dient, über die wiederum ein Schenkel 72 ragt, der unter Zwischenschaltung eines Abstandsblockes 71 mit einer Schraube 73 am Blech 70 festgeschraubt ist. Die Kolbenstirnwand 31, das Blech 70 und der Schenkel 72 weisen eine durchgehende Bohrung 74 auf, die derart angeordnet ist, daß die Löcher 68 der Gummischeibe 67 bei deren Drehung nacheinanderXziutr2DeercAu°nhgrwnm7et. Im Stehlager 60 ist eine waagerechte Drehachse 75 befestigt, auf deren herausragendem Ende das Ratschenrad 76 und mit diesem verschraubt ein Kegelzahnrad 77 frei drehbar gelagert sind, wobei dieses Kegelzahnrad 77 mit dem KegiMahnrad 65 kämmt.
  • Ferner st im stehlager t() (siehe Fig. 3) ein federnder Zapfen St) in einem Block 79 auf einer Druckfeder 81 gelagert, während rias RatFel;elrad 7b gegenüber diesem Federzapfen 80 konzentrisch je eine Vertiefung 78 für jeden Zahn des Ratschenrades aufweist, in die das freie Ende cres Federzapfens 80 einrasten kann. Der Kopf des Federzapfens ist ausgerundet, so daß bei hrätt-iger Drehung am Ratschenrad 7b der Federzapfen tS0 ausrastet und nach entsprechender Drenung des Ratschenrades 76 in die nächste Vertiefung 78 einrastet.
  • Am oberen Ende des Rohres 82, das parallel ?ur Kolbenstange 34 nach oben ragt, ist ein weiteres Rohr 84 mit einer Klemmschraube 83 befestigt, während am oberen Ende des Rohres 84 wiederum ein Telesoprohr 85 angeordnet ist, das einen Längsschlitz db aufweist, der nicht bis zu den beiden Enden des Teleskoprohres 85 durchgeht. Daher kann das Teleskoprohr 85 in das Rohr 84 eingeschoben und aus diesem herausgezogen werden.
  • rinne Klemmschraube 87 greift in den Schlitz 86 ein und verhindert eine Drehung des Teleskoprohres 85 gegenüber dem Rohr 84 aber auch das Herausziehen des Rohres 85 aus dem Rohr 84. Das niere Ende des Rohres 85 , das selbstverständlich auchein massiver Stab sein kann, tritt durch die Gleitmuffe 25 im Zylinderdeckel 20 hindurch und trägt einen Handstellknopf 88 mit einem Zeiger'89, wobei auf der Oberseite des Zylinderdeckels 20 um diesen Handstellknopf 88 eine Skala 90 (siehe insbesondere Fig 4) befestigt ist, die in Verbindung mit dem Zeiger 89 angibt, ob das Belüftungsventil geschlossen ist (H), so daß der Vakuumgreifer eine Last aufnehmen kann, oder geöffnet (A), d.h. diejenige Stellung, bei der eine am Greifer hängende Last abgelegt wird.
  • In der Gleitmuffe 24 im Zylinderdeckel 20 ist ein Schaft 91 verschieblich gelagert, der einen über die Gleitmuffe 24 greifenden Deckel 92 und an seinem unteren'Ende einen Sperrstift td3 aufweist. Die Seitenfläche 94 des Schaftes 91 ist vorzugsweise mit einer Signalfarbe angestrichen.
  • Aus Fig. 2 erkennt man, daß zweckmäßig seitlich am Zylinder und in den Raum unterhalb der Rollmembrane 37 mündend ein Manometer 3 angeordnet ist.
  • Der Vakuumgréifer gemäß der Erfindung arbeitet folgendermaßen: In Fig. 1 befindet sich der Vakuumgreifer in der Absenkatellung und gemäß der Darstellung in Fig. 4 (Zeiger 89 und Skala yO) ist das Belüftungsventil geöffnet, d.h. gemäß der Darstellung in Fig. 3 fluchtet eines der Löcher 68 der Gummischeibe 67 mit der Bohrung 74, so daß von oben Luft in den unterhalb des Kolbens liegenden Raum eintreten kann. Dies ist die Stellung, die der Greifer einnimmt, wenn er gerade eine Last abgelegt hat. Hebt man den Vakuumgreifer nach oben, so strönt durch die Bohrung '14 Luft in den Raum unterhalb der Kolbenstirnwand 31, so daß der Vakuumgreifer sich ohne weiteres vom Gegenstand abhebt. Beim Abheben zieht die Lasthebevorrichtung (44) an der Kolbenstange 34, so daß unter Zusammendrückung der Feder 59 die Teleskopmuffe 35 um die Länge des Langloches 36 nach oben wandert, wobei der Hebelarm 55 über den nächsten Zahn des Ratschenrades 76 gezogen wird. Der zweiarmige Hebel 54 55 verschwenkt dabei zunächst in Fig. 1 im Gegenuhrzeigersinn, bis das freie Ende des Armes 55 den nachsten Zahn passiert hat, woraufhin dieses freie Ende des Armes 55 unter der wirkung des Gewichtes 56 in die nächste Zahnlücke einfällt. Wird nun der Vakuumgreifer wieder abgesetzt, dan drückt die Feder 59 die Kolbenstange'um die Länge der Langlöcher 36 nach unten. Da der Arm 55 gegen den Anschlag bS anliegt, muß sich hierbei das Ratschenrad 76 um eine Teilung weiterdrehen, d.h. der Federzapfen 80 gelangt in die nächstfolgende Ausnehmung 78. Das Ratschenrad dreht über die Kegelzahnräder 77 und 65 dabei die Gummischeibe 67 so viel weiter, daß ein geschlossener, zwischen zwei Öffnungen 68 liegender Teil der Scheibe 67 mit der Bohrung 74 zur Deckung kommt. Gleichzeitig wurde über die Rohre 82, 84, 85 der Zeiger 89 auf das nächste H der Skala 90 verstellt. Hebt man nun den VakuumgreiCer wieder nach oben, so ist der Luftzutritt unter die Unterseite der Kolbenstirnwand 31 einerseits durch die Dicntungslippe 14 und andererseits durch die die Bohrung 74 verschließende Gummischeibe 67 gesperrt. Zunächst aber bewegt FiCtì die Kolbenstange 34 um die länge der Langlöcher 36 unter Zusammendrückung der Feder 59 nach oben, so daß der Arm 55 wieder hinter den nächstfolgenden Zahn greift. Erst wenn der Zapfen 37 das untere Ende der Langlöcher 36 erreicht, zieht aie Kolbenstange 34 den Kolben aufwärts und infolge der allseitigen Abdichtung des unter der Kolbenstirnwand 31 liegenden Raumes entsteht hier ein Vakuum, durch das der anzuhebende Gegenstand am Vakuumgreifer hängenbleibt. Setzt man die Last mit dem Vakuumgreifer wieder ab, so dreht der Arm 55 das Ratschenrad 16 um einen weiteren Schritt weiter und es ist wieder der in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Zustand erreicht, in dem die Last abgesetzt wird.
  • Sollte einmal aus irgend einem Grunde beim Anheben einer Last luft in den Vakuumraum unter der Stirnwand 31 des Kolbens geraten, so daß dieser Kolben langsam immer weiter nach oben wandert, so stößtzder Kolben, hevor er die obere Endstellung erreicht, mit seinem Deckel 40 an die Unterseite des Schaftes 1 und hebt diesen langsam aus der Gleitmuffe 24 nach oben heraus, was in strichpunktierten Linien angedeutet ist. Da die Seitenfläche 94 des Schaftes 91 mit einer Signalfarbe angestrichen ist, sieht der Kranführer sofort, daß hier das Vakuum im Vakuumgreifer gefährdet ist, und kann die Last absetzen, bevor ein Unglück geschieht.
  • Große Gegenstände werden häufig mit zahlreichen Vakuumgreifern erfaßt, während für kleinere Gegenstände ein einzelner Vakuumgreifer oder wenige Vakuumgreifer benutzt werden. Die verschiedenen Vakuumgreifer werden daher wechselweise benutzt und wenn mehrere Vakuumgreifer zum Aufheben einer großflächigen Last benutzt werden sollen, muß man sich vergewissern, daß die Belüftuiigsventile sämtlicher Vakuumgreifer die gleiche Einstellung haben. Beim Vakuumgreifer gemäß der Erfindung ist dies ohne weiteres möglich, indem man am Zeiger 89 der einzelnen Vakuumgreifer dreht, um diese je nach Wunsch halle auf.A oder auf II einzustellen. Eine solche Handverstellung ist ohne weiteres möglich, man muß hierbei nur die Kraft überwinden, die erforderlich ist, um den Federzapfen 80 aus seiner Ausnehmung 78 herauszudrücken, so daß dieser in'die nächstfolgende Ausnehmung 78 einrastet.

Claims (7)

  1. ANSPRÜCHE
    Vakuumgreifer für vorzugsweise flächige Gegenstände, bestehend aus einem Zylinder mit am offenen unteren Rand umlaufender Dichtungslippe, einem in diesem Zylinder verschiebbaren Kolben, wobei der Kolben im unteren Zylinderteil passend geführt ist, während im oberen Zylinderteil ein Ringraum zwischen dem Kolben und dem Zylinder vorhanden ist, einer zwischen der Kolbenoberseite und der Zylinderoberkante verlaufenden, in dem Ringraum angeordneten, zylindrischen Rollmembrane, aus einer durch dieinderoberseite hindurchtretenden und an einem Lasthebegerät befestigbaren Kolbenstange und aus einem durch die sich auf und ab bewegende Kolbenstange über einen Stellmechanismus betätigten, im Wechsel sich öffnenden und schließenden Belüftungsventil in der unten liegenden, geschlossenen Kolbenstirnwand, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (10) ein gerader Blech zylinder ist, in dessen unterem Teil den Kolben (30) mit geringem Spiel führende, radiale FUhrungs- bzw. Verschleißstege (28) angeordnet sind, zwischen denen der Ringraum mit einem Füllstoff (29) ausgefüllt ist, daß die Kolbenstange (34) am Kolben (30) zwischen zwei Endstellungen axial beweglich befestigt ist und einen Schrittantrieb (76) zur abweehselnden Öffnung und.Schließung des Belüftungsventils (67) bei jeder axialen in- und Herbewegung der Kolbenstange gegenüber dem Kolben betätigt und daß der Schrittantrieb mit einer auf der Zylinderaußenseite liegenden Tlandstellvorrichtung (88) versehen ist, die einen die Jeweilige Stellung des Belüftungsventils anzeigenden Zeiger (89) aufweist.
  2. 2. V-akuumgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kolbenstange (34) ein Stellhebel (55) befestigt ist, dessen freies Ende mit einem um eine waagerechte Achse (75) drehbaren, am Kolben (30) gelagerten Ratschenrad (76) in Eingriff steht, um dieses bei jeder axialen Hin- und Herbewegung der Kolbenstange (34) gegenüber dem Kolben (30) um einen Schritt weiter zu drehen, daß das Ratschenrad (76) über ein Winkelgetriebe (65, 77) eine das Ventilelement des Belüftungsventils bildende Gummischeibe (61) dreht, die auf der Innenseite der Kolbenstirnwand (31) angeordnet ist und eine Folge von konzentrisch angeordneten Durchtrittsöffnungen (68) aufweist, die nacheinander bei jeder zweiten axialen Hin- und Herbewegung der Kolbenstange (34) gegenüber dem Kolben (30) mit einer Durchtrittsöffnung (74) in der Kolhenstirnwand (31) zur Deckung kommen, und daß die Drehachse (65) der Qummischeibe (67) über eine teleskopartig verkürzbare Welle (82, 84, 85) auf.die Oberseite des Zylinders (tO) verlängert ist und hier den Zeiger (89) sowie die Handstellvorrichtung (88) trägt.
  3. 3. Vakuumgreifer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel (55) eine gegen einen an der Kolbenstange (34) vorgesehenen Anschlag (58) anliegende, durch eine Feder oder ein Gegengewicht (56) elastisch vorgespannte Ratsche ist.
  4. 4. Vakuumgreifer nach einem der vorangeenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Kolbenstange (34) auf einem auf der Innenseite der Kolbenstirnwand (31) befestigten Kolbenstangenstummel (33) teleskopartig axial verschiebbar ist und zwei gegendberliegende Langlöcher (36) aufweist, durch die ein im Kolbenstangenstummel (33) befestigter Zapfen (37) hindurchragt.
  5. 5. Vakuumgreifer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einer senkrechten vührungsmuffe (24) im Deckel (20) des Zylinders (1D) ein Schaft (91) verschieblich gelagert ist, dessen unteres Ende mit dem Kolben (30) in Eingriff kommt und vom Kolben aus seiner Führungsmuffe (24) nach außen gehoben wird, sobald sich der Kolben seiner oberen zulässigen HubstellUng annähert.
  6. b. Vakuumgreifer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenfläche (94) aes Schaftes (91) mit einer zum Anstrich des Zylinders (10) konstrastierenden Signal farbe angestrichen ist.
  7. 7. Vakuumgreifer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Kolben (30) wenigstens zwei radial nach außen ragende, eine Drehung des Kolbens im Zylinder (10) verhindernde Zapfen oder Rippen (50) vorgeseren sind.
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DE19702031427 Pending DE2031427A1 (de) 1970-06-25 1970-06-25 Vakuumgreifer

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DE (1) DE2031427A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4925225A (en) * 1989-06-19 1990-05-15 Dost Incorporated Vacuum lifting device for handling sheet material
US5284416A (en) * 1990-09-26 1994-02-08 Adolf Schmidt Vacuum lifter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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