DE40429C - Gesteinbohrmaschine mit Handbetrieb - Google Patents
Gesteinbohrmaschine mit HandbetriebInfo
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- DE40429C DE40429C DENDAT40429D DE40429DA DE40429C DE 40429 C DE40429 C DE 40429C DE NDAT40429 D DENDAT40429 D DE NDAT40429D DE 40429D A DE40429D A DE 40429DA DE 40429 C DE40429 C DE 40429C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25D—PERCUSSIVE TOOLS
- B25D11/00—Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
- B25D11/06—Means for driving the impulse member
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- Earth Drilling (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 5: Bergbau.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Gesteinbohrmaschine für Handbetrieb, in welcher eine
Anzahl wechselweise wirkender, um einen gemeinschaftlichen Mittelpunkt drehbarer Hämmer
angeordnet ist, von denen einer nach dem anderen in eine Richtung mit dem Bohrer gebracht,
der Wirkung einer Feder entgegen zurückgedrückt und dann ausgelöst wird, um einen Schlag auf einen zwischen jeden dieser
Schläge sich um seine Achse drehenden Bohrer zu geben.
Auf beiliegender Zeichnung wird die Maschine durch Fig. r bis 4 in perspectivischer
Ansicht, Seitenansicht, Grundrifs und Längenschnitt veranschaulicht, während Fig. 5 bis 54
Einzelheiten derselben darstellen.
Wie aus den Fig. 1 bis 4 zu ersehen, ist von einem Bügel D einer geeigneten Klemmvorrichtung,
welche in der Zeichnung die Construction der in Kl. 47 unter P. R. No. 41050
patentirten Klemmvorrichtung erhalten hat, die von ringförmigen Flantschen e2 umgebene Umfassungsnuth
einer Büchse E eingeschlossen, in welcher ein den Bohrmechanismus bedeckendes
Gehäuse F angeordnet ist. Diese Büchse E, welche aus zwei durch Schrauben e zusammengehaltenen
Theilen besteht, hat in ihrem unteren Theile eine Ausbohrung zur Aufnahme des vorderen Endes einer Vorschubmutter G erhalten,
welche in der Ausbohrung durch eine bei g·2 drehbare und in eine Aussparung der
Mutter G fallende Klinke g festgehalten wird, Fig. 9 bis 14. Letztere wird durch einen
Hebel g3 festgestellt, dessen, Ansatz g·4 durch
eine Aussparung in die Büchse E tritt, wenn durch Drehung des Hebels g3 die Klinke g
von letzterem überdeckt wird. Um die Klinke g auszulösen, dreht man den Hebel g% aus der
durch Fig. 9 angedeuteten Stellung in die durch Fig. 13 gezeigte, so dafs die Klinke g
um ihren Bolzen g"1 geschwenkt und die Vorschubmutter
G frei wird. Wenn die Klinke g festgespannt ist, so greift der Ausschnitt derselben
fest um die Mutter G und verhindert deren Drehung während der Arbeit der Maschine.
Der vordere, mit i72 bezeichnete Theil des
Gehäuses F ist glatt abgedreht und kann frei in der Büchse E gleiten, während an dem
hinteren Theil die um Zapfen h drehbaren, dicht schliefsenden Thüren H H angeordnet
sind, welche sich nach aufsen und unten öffnen und mittelst des bei h3 drehbaren Deckels /i2,
dessen Ränder h* über Flantschen h5 greifen,
festgehalten werden, Fig. 15 und 16. In dem
Deckel /z2 ist ein mit einem Flügel hs versehener
Bolzen ha angebracht, dessen Ansatz h1 in
eine, Aussparung des Gehäuses F greift. Bei der durch Fig. 15 veranschaulichten Lage des
Flügels /i8 vermag man den Deckel h'2 herumzuwerfen
und die Thüren zu öffnen. Beim Schliefsen der Thüren findet die umgekehrte Bewegung des Deckels h2 statt.
Der untere Theil des Gehäuses F trägt einen cylindrischen Ansatz / mit der Vorschubmutter
G, während an . dem hinteren Ende desselben vermittelst dreier Schrauben ein Kasten L befestigt ist, dessen hohler Arm P
die mit Kegelrad m und Kurbel M1 versehene
Treibwelle M aufnimmt. Der andere Zapfen der letzteren ruht in einer an den Kasten L
geschraubten Haube Z3, Fig. 17. In dem inneren
Rahmenwerk des Kastens L ist mittelst Schrauben Z5 ein Stahlbolzen Z4 angeordnet, welcher
in der Ebene der Maschinenachse und rechtwinklig zur Treibwelle M liegt, Fig. 18; unten
an dem Kasten L sitzt der rohrförmige Ansatz Z6 in einer Linie mit dem cylindrischen
Ansatz / und dient zur Aufnahme der Vorschubmutter G, Fig. 19.
In dem Gehäuse F liegen vier Hämmer T zwischen einem kreuzförmigen Rahmen R,
welcher sich vorn auf dem Lagerzapfen einer den Bohrer P umdrehenden Daumenscheibe
und hinten auf dem im Lagerkasten eines Kegelrades m2 sitzenden Zapfens Z4 dreht.
Die Umdrehung des Rahmens R mit den Hämmern T wird durch das Kegelrad m2 in
Eingriff mit dem Kegelrad m auf der Welle M hervorgerufen, Fig. 26 bis 29. Das Kegelrad
m2 ist durch Schrauben m3 an der Trommel
S1 befestigt, welche mittelst Schrauben s
mit dem rotirenden Rahmen R verbunden ist, so dafs bei Drehung der Welle M das Rad m2,
die Trommel S1 und der Hammerrahmen R
gleichzeitig um ihre Achse sich bewegen und die Hämmer T, einer nach dem anderen, dem
Bohrerschafte gegenübergebracht werden. Das Kegelrad wt2 dient als Lager für den Zapfen Z4.
Die Hämmer T, welche an ihrem einen Ende eckig abgeschnitten sind, werden aus massiven
Stahlstangen angefertigt und passen genau in schwalbenschwanzförmige Lager im Rahmen R,
Fig. 39 bis 41, während das andere Ende derselben mit einer Stange t2 für die Schlagfeder
und einer Aussparung ti unter einer die Feder überdeckenden Hülse t3 versehen ist.
Die Stange t2 hat bei t5 eine Aussparung,
durch welche der Hammer nach dem Zusammendrücken seiner Feder gehalten wird. Die
Hämmer tragen einen schraubenförmig gewundenen Daumen i1, welcher gegen entsprechend
schraubenförmig an dem Gehäuse F angeordnete Rollen u, Fig. 15 und 16, drückt und
dadurch, während der Rahmen R gedreht wird, die Federn t6 zusammenprefst. Die Rollen
liegen von der Mittellinie der Maschine und von einander gleich weit entfernt, und legt sich
bei Drehung des Rahmens R der Daumen t'· eines der Hämmer gegen eine der Rollen 11
an, wodurch eine Verschiebung der Hämmer nach hinten unter gleichzeitigem Zusammendrücken
der Feder t6 bewirkt wird. Da nun der Daumen t länger als der Zwischenraum
zwischen zwei benachbarten Rollen u ist, so ruht derselbe bereits auf der zweiten Rolle,
bevor er die erste völlig verlassen hat. Sobald der Daumen von der vierten Rolle gleitet,
ist das Zurückschieben des Hammers vollendet und eine am Ende eines federnden Drückers r2
sich lose drehende Rolle r3 legt sich unter der Einwirkung einer Feder r4 in den Ausschnitt
i5, Fig. 26 bis 28. Die Auslösung der Hämmer erfolgt vermittelst an der hinteren
Fläche der Trommel S1 drehbar angebrachter und durch einen an der Innenseite des Gehäuses
F befestigten Daumen si bethätigte Hebel s3, deren eines Ende gegen den festen
Daumen s4 anschlägt, während deren anderes
Ende gegen den oberen Theil von Drückern r2, welche an ihren Enden die Rollen r3 tragen,
prefst, Fig. 24 bis 27. Durch Drehung des Rahmens R werden die Hebel s3 einer nach
dem anderen dem Daumen s4 gegenübergebracht
und von diesem nach innen gedreht, so dafs sie den Drücker r2 gegen seine Feder r4 zurückschieben
und ■ die Rolle r3 aus der Aussparung f5 des Hammerstieles i2 herausheben,
Fig. 27 und 28. Infolge dieses Vorganges dehnt sich die zusammengeprefste Feder t6
plötzlich aus und schnellt den Hammer gegen den Bohrer vor. Nach Auslösung eines Hammers
wird der Drücker r2 durch seine Feder wieder nach innen geprefst, um zum Festsetzen
des nächsten Hammers vorbereitet zu sein.
Durch Drehung der Welle M schlagen die Hämmer T nach einander auf den in einer
Hülse o10 sitzenden Bohrer P. Die zur Bethätigung des letzteren dienenden Vorrichtungen
sind von einem im Innern des Gehäuses F angeschraubten Kasten O, Fig. 32, eingeschlossen,
auf welchem der durch Fig. 36 veranschaulichte Deckel befestigt ist. Dieser Deckel hat zwei Curvenflächen o5 oa erhalten,
welche durch Fig. 37 abgewickelt dargestellt sind. In dem.Kasten O lagert ein vierzahniges
Daumenrad ο7, welches der Länge nach konisch
ausgebohrt und im engeren Theile dieser Ausbohrung mit einem einen Kopf ο9 tragenden
Kolben o8 versehen ist. Mit diesem Daumenrade
ο7 stehen die elf Zähne der gleichfalls im
Kasten O ruhenden Hülse ο10 des Bohrerschaftes
in Eingriff. Wird nun das Daumenrad o7 in Umdrehung versetzt, so legt sich
einer seiner Daumen gegen einen Zahn1 der Hülse o10 an und letztere kommt in Bewegung,
welche jedoch aufhört, sobald die Berührung zwischen den Zähnen unterbrochen
wird, wie in Fig. 34. angedeutet ist. Da nun aber die Entfernung zwischen zwei Daumen gröfser ist als der Abstand zwischen
zwei neben'einander auf der Hülse o10
liegenden Zähnen, so dreht sich diese Hülse nur mit Unterbrechungen. Das Drehungsmoment der Hülse wird durch eine mit Hülfe
einer Feder o12 gegen die' Zähne geprefste Sperrklinke ο11 überwunden und das Zahnrad
der Hülse dadurch aufser Berührung mit dem Daumenrade gehalten, so dafs dieses von den
auf den Bohrer P einwirkenden Schlägen der
Hammer T Erschütterungen nicht erleidet. Das sich beständig drehende Daumenrad ο7 überträgt
auf diese Weise eine aussetzende Drehbewegung auf die Hülse o10, welche durch die
Klinke o11 am Zurückgehen gehindert wird,
und erfolgt die Drehung des Bohrers in dem zwischen zwei auf einander folgenden Hammerschlägen
liegenden Zeiträume.
- Die Bewegung des Daumenrades o7 erfolgt durch eine ' Stange V, welche vermittelst des Zapfens v2, Fig. 4; am Rahmen R befestigt ist Und mit ihrem vorderen Ende hinten im Daumenrade 07 ruht. Die mittlere Ausbohrung der Trommel S1 nimmt eine Kupplung r6, Fig. 29, auf, deren cylindrischer Theil durch eine Feder r9 gegen die Stange V gedrückt wird und deren flacher Ansatz durch einen in der Trommel S1 und im Kegelrade to2 angebrachten Schlitz tritt und für gewöhnlich durch Federdruck in Eingriff mit einer Aussparung im Rade m5 gehalten wird.
- Die Bewegung des Daumenrades o7 erfolgt durch eine ' Stange V, welche vermittelst des Zapfens v2, Fig. 4; am Rahmen R befestigt ist Und mit ihrem vorderen Ende hinten im Daumenrade 07 ruht. Die mittlere Ausbohrung der Trommel S1 nimmt eine Kupplung r6, Fig. 29, auf, deren cylindrischer Theil durch eine Feder r9 gegen die Stange V gedrückt wird und deren flacher Ansatz durch einen in der Trommel S1 und im Kegelrade to2 angebrachten Schlitz tritt und für gewöhnlich durch Federdruck in Eingriff mit einer Aussparung im Rade m5 gehalten wird.
Der Vorschub kann selbstthätig oder von Hand erfolgen. Zu dem Zwecke geht die
Mutter G, in deren Muttergewinde die Schraubenspindel N eingeschraubt ist, durch ein Getriebe
Ot*, den Rohransatz des Kastens L und
das Rohr / hindurch und wird am hinteren Theile der Büchse E befestigt. Das Getriebe m*
dreht sich frei zwischen dem Ende des Gehäuses F und dem Kasten L und ist mit seiner
langen, hohlen, cylindrischen Nabe in einer Bohrung./6, Fig. 19 und 20, des Kastens L
gelagert, in welche hinten die als Lagerung für die Schraubenspindel N dienende Muffe η
eingeschraubt ist. Die Schraubenspindel N, welche ein kantiges Aufsenende zur Aufnahme
einer Kurbel hat, liegt mit dem Bund n2
gegen die Innenseite der Muffe η an, tritt mit dem aufgeschraubten Ringe n3 von der anderen
Seite in die Muffe ein und bildet so gleichsam ein Lager für letztere. Die Nabe des Getriebes m4 ist an ihrem hinteren Theile
mit einer Aussparung zur Aufnahme einer Klinke ni versehen, welche durch eine Ausbohrung
des Bundes κ2 hindurchtritt und
durch Schraube κ8 mit einem Kolben n5 verbunden
ist, welcher in dem hinteren, hohlen Ende der Schraubenspindel N ruht und um
dessen Stange eine gegen die Büchse n7 sich anlehnende Feder η 6 greift. Wird nun der
Kolben n5 durch einen mittelst Bolzens n10
mit ihm verbundenen Handgriff w9 zurückgezogen"
Und letzterer ein wenig gedreht, um auf einem an der hinteren Fläche der Büchse n1
vorgesehenen Ansatz aufzuliegen, sb wird die dabei aus der Nabe des" Rades m1 entfernte
Klinke ni festgesetzt, die Verbindung zwischen dem Rade m* und der Schraubenspindel N
aufgehoben und eine Bewegung der letzteren mittelst einer auf ihren Vierkant aufgesteckten
Kurbel von Hand ermöglicht. Durch ein Drehen des Griffes n9 in entgegengesetzter Richtung
tritt die Klinke n4 in den Ausschnitt der Nabe
des Getriebes mi zurück, so dafs letzteres mit
der Schraubenspindel wieder verbunden ist.
Für den selbstthätigen Vorschub ist der Drückerfufs o14, Fig. 51 bis 54, in dem
Kasten O angeordnet, Fig. 32; derselbe besteht aus einem kurzen Hohlcylinder, welcher den
hinteren Theil des Daumenrades o7 umgiebt,
zwei sich gegen die hintere Fläche der auf der Hülse o10 angebrachten Zähne legende Ansätze
trägt und mit einem eine Stange ν 5 tragenden
Handgriff versehen ist. Die Stange ν 5 ist durch
die hohle, das Daumenrad o7 drehende Stange V
hindurchgeführt und mit ihrem anderen Ende mit einer Kupplung r6 an der entgegengesetzten
Maschinenseite verbunden. Dieselbe wird gegen den Drückerfufs 0u durch die gegen den
Bund v1 einerseits und gegen einen Absatz des Rahmens R andererseits sich legende Schraubenfeder
νβ, Fig. 4, geprefst. Der von letzterer auf den Fufs o14 ausgeübte Druck wird auf
die Hülse o10 und den Bohrer P übertragen,
so dafs letzterer während des Bohrens fest gegen das Gestein liegen mufs. Unter der
Einwirkung der Hammerschläge rückt der Bohrer vorwärts; der Drückerfufs o14 und die
Stange v5 folgen dieser Bewegung, und wird
auf diese Weise die Kupplung r6 durch die Feder r9 in die Aussparung des Rades m5,
welches mit dem Rade m4 in Eingriff steht, hineingezogen. Da mit letzterem durch die
Klinke ni die Schraubenspindel N verbunden
ist, so erfolgt eine Drehung derselben und eine Vorwärtsbewegung der Maschine. Diese Bewegung
hat jedoch ein Auslösen der Kupplung r6 von dem Rade wi5 zur Folge, wodurch
die Vorwärtsbewegung der. Maschine unterbrochen wird. Da aber das Gestein ununterbrochen
weggenommen wird und der Drückerfufs o14 mit der Stange v5.dem vorrückenden
Bohrer folgt, so tritt wieder eine Verbindung der Kupplung mit dem Rädern5
und eine Drehung der Schraubenspindel von. neuem ein. Auf diese Weise wird der selbstthätige
Vorschub der Maschine genau nach dem Eindringen des Bohrers in das Gestein geregelt. Bei raschem Bohren rückt die Maschine
schnell vorwärts, dagegen langsam, wenn der Bohrer hartes Gestein zu überwinden hat;
vermag jedoch der Bohrer in letzteres nicht einzudringen, so bleibt die Maschine stehen.
Während der Thätigkeit der Maschine ist nur eine der vier Antriebsfedern völlig ungespannt,
während die übrigen drei unter mehr oder minder starker Spannung stehen. Um
nun während des Stillstandes der Maschine sämmtliche Federn aufser Spannung zu bringen,
dreht man den Rahmen R zurück und veranlafst so die Daumen der Hämmer T, über
den vorderen Rand der Rollen wegzugehen,
sämmtliche Hammer vorzuschieben und deren Federn auszuspannen. Um diese Bewegung
zu gestatten, ist der Deckel o2 des Kastens O
ausgeschnitten und zwischen dem Ausschnitt und der Hülse o10 mit der Curvenfläche versehen,
deren höchster Punkt bei o5 Hegt,
Fig. 36 und 37. Eine derartige Anordnung hat den Zweck, das Ende des Hammers über
den Schaft des Bohrers P zu führen, während ohne diese Vorrichtung, besonders beim Tiefbohren,
die Seite des Hammers gegen die Seite der Hülse oder den Schaft anschlagen und das Arbeiten der Maschine verhindern würde.
Die zweite Curvenfläche dient dazu, das Ende der Hämmer aufzunehmen und diese zurückzuschieben,
bevor deren Daumen tl mit der ersten Rolle u an den Thüren H in Berührung
kommen kann.
Die Rollen u haben eine Construction erhalten , infolge welcher sie das Schmieröl an
einer Stelle aufbewahren, an welcher der stärkste Druck herrscht. Wie aus Fig. 44 bis 50
ersichtlich, ist die Rolle μ mit einem konischen Drehzapfen w versehen, dessen oberer, cylindrischer
Theil durch Bolzen u3 in der Aussparung
des in die Thür H eingeschraubten Rollengehäuses u* festgehalten wird. Eine
Stahlplatte u 5 dient als Lager für den Zapfen w,
welcher durch eine zweite, mit Flantsch κβ
versehene und bei u1 befestigte Platte w10
mit der Rolle zusammengehalten wird. Der Flantsch ue tritt in eine Aussparung des Bolzens
w ein und ist mit einem Schmierloch u8 verbunden, welches bis zur Aufsenflä'che der
Rolle u reicht und an welches sich die in den Umfang des Lagerungsloches von u eingeschnittene
spiralförmige Schmiernuth m° anschliefst.
Diese führt zur Lagerplatte w5 und giebt bei Drehung von u das OeI an erstere
ab. Um die Rollen u zu schmieren, werden die beiden Thüren H, Fig. 16, geöffnet und
in die Löcher je ein Tropfen OeI eingeträufelt. Nach dem Schliefsen der Thüren und beim
Arbeiten der Rollen findet die Vertheilung des Oeles wie beschrieben statt.
Am vorderen Ende der Maschine ist eine vorstehende Nase W angeordnet, in welche ein
Loch zur Aufnahme eines Vorsteckbolzens ρ eingebohrt ist, welcher vor dem Absatz des
Bohrers liegt und letzteren festhält, wenn er in eine verticale Lage gebracht wird, ohne dafs
zu diesem Zwecke die Anwendung einer besonderen Klemmvorrichtung erforderlich ist.
Claims (7)
- Patent-Ansprüche:Bei einer Gesteinbohrmaschine mit Handbetrieb folgende Anordnungen in Verbindung mit einander:i. Die Einrichtung eines drehbar in einem Gehäuse (F) gelagerten Hammerrahmens (R) zur Aufnahme von vier massiven, in den Rahmen genau eingepafsten und mit letzterem zusammen einen Cylinder bildenden Hämmern (T), von denen jeder einen curvenförmigen Daumen (t1) hat, welcher bei Drehung des Rahmens (R) gegen in Form einer curvenförmigen Führungsbahn im Innern des Gehäuses (F) angeordnete Rollen (u) wirken und dadurch die Hämmer einen nach dem anderen dem Drucke von Federn (te) entgegen zurückschieben.
- 2. Die Einrichtung zum Feststellen der Hämmer (T) in ihrer gespannten Lage, bestehend aus einer mit Aussparung (ts) versehenen Stange (t2) und einer vermittelst Feder (ri) in die Aussparung (t5) geprefsten Rolle (rz), welche an einem scharnierartig beweglichen Drücker (r2) sitzt.
- 3. Die Einrichtung zum selbsttätigen Auslösen des in eine Linie mit dem Bohrerschaft gedrehten Hammers, bestehend aus an einer rotirenden Trommel (S) angeordneten Hebeln (s3), welche einzeln durch einen Daumen (s*) gedreht werden und dabei mit ihrem anderen Ende den Drücker (r2) mit der Rolle (rs) dem Drucke der Feder (r*) entgegen aus der Aussparung (ts) herausheben.
- 4. Die Einrichtung zur Erzielung eines selbstthätigen, durch die Arbeitsleistung eines Bohrers (P) geregelten Vorschubes der Maschine, bestehend aus einer durch die Feder (r9) gegen eine mit dem Bohrer fortschreitende Stange (V) angedrückten Kupplung (r6) zur Drehung eines Stirnrades (ms), welches in Eingriff mit dem eine Schraubenspindel (N) drehenden Stirnrade (m4·) steht.
- 5. Die Einrichtung zur Umwandlung dieses selbstthätigen in einen von Hand zu bewirkenden Vorschub, bestehend aus einer die Nabe des Stirnrades (mi) mit der Schraubenspindel (N) verkuppelnden Klinke (ni), welche durch Zurückziehen eines Kolbens (rv*) aus der Nabe zurückgezogen wird, so dafs das Rad (mi) sich mit todtem Gange dreht und die Spindel (N) durch eine aufgesteckte Kurbel bethätigt werden kann.
- 6. Die Einrichtung, um eine aussetzende Drehbewegung auf den Bohrer (P) zwischen je zwei Hammerschlägen zu übertragen, bestehend aus einem in einem Kasten (O) gelagerten Daumenrade (οΊ), welches durch die mit dem Hammerrahmen (R) sich drehende Stange (V) in continuirliche Umdrehung versetzt wird und dabei eine auf ihrem Umfange mit Zähnen besetzte Bohrerhülse (o10) mitnimmt.
- 7. Die Anordnung von die Führungsrollen für die curvenförmigen Daumen (t]) tragen-den Thüren (H) am Gehäuse (F), welche nach Lösen eines Deckels (h2) herabgeklappt werden können, um ein Schmieren und Nachsehen der Arbeitstheile der Maschine zu ermöglichen.Die Anordnung einer Nase (W) am vorderen Maschinenende in Verbindung mit einem vor einem Absatz am Bohrer (P) liegenden Vorsteckbolzen (p) zu dem Zwecke, die Anbringung einer besonderen Klemmvorrichtung zum Festhalten des Bohrers zu vermeiden.Die Einrichtung der Führungsrollen für die Daumen an den Hämmern (T) mit einem Schmierkanal (u8) in Verbindung mit einer in ihrem Umfange vorgesehenen gewundenen Schmiernuth (u9), durch welche das OeI bei Drehung der Rollen an eine Lagerplatte (ub) vom Lagerzapfen (w) abgegeben wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE40429C true DE40429C (de) |
Family
ID=315986
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT40429D Expired - Lifetime DE40429C (de) | Gesteinbohrmaschine mit Handbetrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE40429C (de) |
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0
- DE DENDAT40429D patent/DE40429C/de not_active Expired - Lifetime
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