DE2041771A1 - Neue Phenyl-imidazolyl-alkanyl-Derivate,Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Arzneimittel - Google Patents
Neue Phenyl-imidazolyl-alkanyl-Derivate,Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als ArzneimittelInfo
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- C07D249/08—1,2,4-Triazoles; Hydrogenated 1,2,4-triazoles
Description
-(CH2Jn-X-R
R1, R2 und R-
gleich oder verschieden sein können und für Wasserstoff oder Alkylreste stehen und
für Wasserstoff, einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Aryl- oder Aralkylrest, einen
gegebenenfalls substituierten aliphatischen oder aromatischen Acylrest, einen gegebenenfalls substituierten Alkoxyalkyl-, Alkylsulfonyl-
oder Arylsulfonylrest oder für den Rest der Formel
Le A 13 231
- 1 -209009/1648
worin
Y Sauerstoff oder Schwefel bedeutet und
12
R einen gegebenenfalls substituierten
R einen gegebenenfalls substituierten
Alkoxy-, Alkylmercapto-, Aryloxy-, Arylmercapto-,
Monoalkylamino-, Dialkylamino-, Monoarylamino- oder Diarylaminorest oder
den gegebenenfalls substituierten
-NHSO«-Arylrest oder den -N-CO-NH-Alkyl Rest
*- ι
Alkyl oder den Aminorest bedeutet, steht und
R^ für Wasserstoff, einen Alkylrest oder einen
gegebenenfalls substituierten Arylrest steht,
und
7
R und R' gleich oder verschieden sein können und für
R und R' gleich oder verschieden sein können und für
Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Arylrest stehen, und
R ,R^ und R gleich oder verschieden sein können und für
Wasserstoff, eine Alkyl-, Alkoxy-, Alkylthio-
oder elektronegative Gruppe stehen, und
X für Sauerstoff, Schwefel, die -SO-Gruppe, die
11
-SO2-GrUpPe, die -NH-Gruppe oder die>N-R -
Gruppe steht, worin R Wasserstoff oder einen gesättigten oder ungesättigten, verzweigten
oder unverzweigten Alkylrest bedeutet und
m für eine ganze Zahl von 1 bis 6 steht, und η für 0 oder 1 steht,
sowie deren Salze, eine gute Wirksamkeit gegen human-, tier-
und pflanzenpathogene Pilze und Hefen sowie gegen Bakterien und Protozoen, wie z.B. Trypanosomen und Trichomonaden
besitzen.
Le A 13 231 - 2 -
209809/me
Die Alkylreste R , R^ mid R''- entb.sli.en vorzugsweise 1-4
Kohlenstoffatome, insbesondere 1 Kohlenstoffatom. Besonders
bevorzugt stehen R , R und R^ für Wasserstoff.
Alkyl, Alkoxy und Alkylmercaptogruppen R , R° und R
enthalten vorzugsweise 1-4, insbesondere 1 Kohlenstoffatom. Die Alkylgruppen R , R und R bzw. die Alkylkomponenten
der Reste R , R° und R können geradkettig oder verzweigt sein und eine Doppelbindung oder Dreifachbindung
enthalten.
Als Beispiele elektronegativer Substituenten R , Ry und R
seien die Halogene Fluor, Chlor, Brom und Jod, vorzugsweise Chlor und Brom, die Nitro-, die Trihalogenmethylgruppe,
vorzugsweise die CF^-Gruppe und die CN-Gruppe sowie die SO-Alkyl- und die SOp-Alkyl-Gruppe genannt, wobei die Alkylkomponenten
dieser Gruppen aus 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise aus 1-4 Kohlenstoffatomen bestehen und
geradkettig oder verzweigt, gesättigt oder ungesättigt
8 Q sein können. Als besonders bevorzugte Substituenten R , R^
und R stehen Wasserstoff, Chlor und Brom.
Gegebenenfalls substituierte Arylreste R^ enthalten vorzugsweise
6 oder 10 Kohlenstoffatome und können durch eine oder mehrere, vorzugsweise 1 oder 2, gleiche oder verschiedene
der bei R8, R9 und R10 aufgeführten Reste substituiert sein.
Als bevorzugter aromatischer Rest R^ steht der durch ein
Chlor oder Bromatom substituierte Phenylrest, insbesondere der unsubstituierte Phenylrest.
Alkylreste R^ sind geradkettig oder verzweigt, gesättigt
oder ungesättigt und enthalten vorzugsweise 1 bis 8, insbesondere 1 bis 4 Kohlenstoffatome.
Le A 13 231 - 3 -
209809/1648
f\ 7
Alkylreste R und R' können geradkettig oder verzweigt, gesättigt oder ungesättigt sein und 1-8, vorzugsweise 1 - 5t insbesondere 1-4 Kohlenstoffatome enthalten. Aryl-
Alkylreste R und R' können geradkettig oder verzweigt, gesättigt oder ungesättigt sein und 1-8, vorzugsweise 1 - 5t insbesondere 1-4 Kohlenstoffatome enthalten. Aryl-
ft 7
reste R und R enthalten vorzugsweise 6 oder 10 Kohlen-
6 7 stoffatome. Die Alkylreste und Arylreste R und R können
einen oder mehrere vorzugsweise einen oder zwei der unter R8, R9 und R10 aufgeführten Reste enthalten.
Alkylreste R können geradkettig oder verzweigt sein, gesättigt oder ungesättigt sein und 1-10, vorzugsweise 1-6,
insbesondere 1-4 Kohlenstoffatome enthalten, sowie durch
8 Q einen oder mehrere vorzugsweise 1 oder 2 der als R , R und
R angegebenen Reste substituiert sein.
Die Alkylkomponente der Aralkylreste R enthält, vorzugsweise
1 bis 4 Kohlenstoffatome.
Gegebenenfalls substituierte Arylreste R sowie die Arylkomponente
der Aralkylgruppen R enthalten vorzugsweise
6 oder 10 Kohlenstoffatome und können durch eine oder
mehrere, vorzugsweise 1 oder 2 gleiche oder verschiedene der als R , R und R aufgeführten Reste substituiert sein.
Als bevorzugter Arylrest R steht der gegebenenfalls durch ein Chlor-, Brom- oder Fluoratom oder die Nitrogruppe
substituierte Phenylrest.
Aliphatische Acylreste R können geradkettig oder verzweigt,
gesättigt oder ungesättigt sein und 1-8, vorzugsweise 1-6, Insbesondere 1-5 Kohlenstoffatome enthalten. Weiterhin
können die aliphatischen Acylreste ein- oder mehrfach vorzugsweise ein- oder zweifach durch Halogen, vorzugsweise
Fluor, Chlor oder Brom, insbesondere Chlor- oder Brom oder Pheny!gruppen substituiert sein.
Le A 15 231 - 4 -
209809/1648
Gegebenenfalls substituierte aromatische Acylreste R enthalten
vorzugsweise 6 oder 10 Kohlenstoffatome im Arylteil und können durch einen oder mehrere, vorzugsweise 1 bis 3
gleiche oder verschiedene der als R , R^ und R aufgeführten
Reste substituiert sen. Als bevorzugter aromatischer Acylrest
R steht der Phenylacylrest, der durch ein oder mehrere vorzugsweise 1 bis 3 Chlor-, Brom-, Fluoratome, Methyl,
Methoxy-und/oder Nitrogruppen substituierte Phenylacylrest oder der Naphthylacylrest.
Alkoxyalkyl- und Alkylsulfonylreste R können geradkettig
oder verzweigt, gesättigt oder ungesättigt sein und 1-8, vorzugsweise 1-6, insbesondere 1-4 Kohlenstoffatome
enthalten und können einen oder mehrere vorzugsweise 1 oder 2, gleiche oder ven
Reste enthalten.
Reste enthalten.
gleiche oder verschiedene der als R , R° und R aufgeführten
4 Gegebenenfalls substituierte Arylsulfonylreste R enthalten
6 oder 10 Kohlenstoffatome im Arylteil und können durch einen oder mehrere, vorzugsweise 1 oder 2 gleiche oder verschiedene
der als R8, R^ und R aufgeführten Reste substituiert sein.
Als bevorzugter Arylsulfonylrest steht der Phenylsulfonylrest,
insbesondere der uneubstituierte oder der durch ein
Chlor- oder Bromatom substituierte Phenylsulfonylreat.
Alkoxy-, Alkylmercapto-, Monoalkylamino- und Dialkylaminogruppen R enthalten vorzugsweise 1-4 insbesondere 1 oder
Kohlenstoffatome in jeder Alkylkomponente, wobei der Alkylteil
geradkettig oder verzweigt, gesättigt oder ungesättigt sein kann und durch eine oder mehrere der als R , r" und R
aufgeführten Reste substituiert seLn kann. Insbesondere die
Alkylgruppe des MonoalkylamLnorestes R^ kann weiterhin durch
dio -COO-Alkyl-Gruppe, wobei Alkyl aus vorzugsweise 1-4,
insbesondere 1 od-ir 2 Kohlenstoffatomen besteht, substituiert
oeLn.
Lo A Ij 2"n
- ['· ■
209809/1640
Gegebenenfalls substituierte Aryloxy-, Arylmercapto- und
12
Mono- und Diarylamino-Reste R , sowie der Arylteil der Gruppierung -NHSOg-Aryl enthalten 6 oder 10 vorzugsweise 6 Kohlenstoffatome je Arylteil und können durch eine oder mehrere, vorzugsweise 1 oder 2 der als R , R^ und R aufgeführten Reste substituiert seh. Als bevorzugte Arylkomponente steht der Phenylrest, insbesondere der unsubstituierte oder durch ein oder zwei Chlor- oder Bromatome oder die Methylgruppe substituierte Phenylrest.
Mono- und Diarylamino-Reste R , sowie der Arylteil der Gruppierung -NHSOg-Aryl enthalten 6 oder 10 vorzugsweise 6 Kohlenstoffatome je Arylteil und können durch eine oder mehrere, vorzugsweise 1 oder 2 der als R , R^ und R aufgeführten Reste substituiert seh. Als bevorzugte Arylkomponente steht der Phenylrest, insbesondere der unsubstituierte oder durch ein oder zwei Chlor- oder Bromatome oder die Methylgruppe substituierte Phenylrest.
Im -N-CO-NH-Alkyl Rest R12 können die beiden Alkylgruppen
Alkyl
gleich oder verschieden sein und vorzugsweise 1-4, insbesondere
1 oder 2 Kohlenstoffatom enthalten.
Alkylreste R können geradkettig oder verzweigt, gesättigt oder ungesättigt sein und vorzugsweise 1-4, insbesondere
1 oder 2 Kohlenstoffatome enthalten.
Als Salze der Imidazolyl-Verbindungen der Formel (I) seien
bevorzugt solche mit physiologisch verträglichen Säuren genannt. Beispiele derartiger Säuren sind die Halogenwasserstoff
säuren, wie z.B. die Chlorwasserstoffsäure oder die Bromwasserstoffsäure, Phosphorsäuren, mono- und
bifunktionelle Carbonsäuren und Hydroxycarbonsäuren, wie z.B. Essigsäure, Maleinsäure, Bernsteinsäure, Fumarsäure»
Weinsäure, Zitronensäure, Salicylsäure, Sorbinsäure, Milchsäure , 1,5-Naphthalin-disulfonsäure.
Es wurde gefunden, daß neue Verbindungen der allgemeinen
Formel I, in welcher η für 1 steht und X für Sauerstoff oder die ΓΓΗ-Gruppe steht, erhalten werden, wenn man Verbindungen
der allgemeinen Formel (II)
•ja-.iL.mLH - 6 -
2OSaOIi/
C-UC-j -CH2-Z IX
worin R1 bis R^ und R5 bis R10 und m die bei Formel I
angegebene Bedeutung besitzen und Z für die OH- oder die NHp-Gruppe steht, in bekannter Weise mit Acylierungs- oder
SuIfonylierungsmitteln umsetzt. (Verfahrensvariante 1)
Weiterhin wurde gefunden, daß neue Verbindungen der allgemeinen Formel I erhalten werden, wenn man Alkohole der
allgemeinen Formel
4 10
worin R bis R , X, m und η die bei Formel I angegebene Bedeutung besitzen,
worin R bis R , X, m und η die bei Formel I angegebene Bedeutung besitzen,
mit Verbindungen der allgemeinen Formel (IV)
,2
w
w
IV
π. π. «. r1
worin R bis R* die oben angegebene Bedeutung besitzen,
in polaren Lösungsmitteln umsetzt. (VerfahrensVariante 2)
Le A 15 231 - 7 -
209809/164Ö
Weiterhin wurde gefunden, daß neue Verbindungen der allgemeinen Formel I, in der X für die SOg-Gruppe steht,
dadurch erhalten werden, daß man Verbindungen der allgemeinen Formel (V)
worin R bis R und m und η die bei Formel I angegebene
Bedeutung besitzen,
in üblicher Weise in saurer Lösung oxydiert. (Verfahrensvariante 3)
Weiterhin wurde gefunden, daß neue Verbindungen der allgemeinen Formel I, worin η für 1 steht und X für Sauerstoff
oder die NH-Gruppe steht und R für Wasserstoff steht, dadurch erhalten werden, daß man Verbindungen der allgemeinen
Formel (Va)
Va
worin R1 bis R3 und R-5 bis R und m die bei Formel I
angegebene Bedeutung besitzen und
A für die -COOB-Gruppe oder die Cyanogruppe steht, wobei B eine Alkylgruppe mit vorzugsweise 1 bis 4 insbesondere mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen bedeutet, in bekann ter Weise mit vorzugsweise der etwa stöchiometrisch erforderlichen Menge eines komplexen Metallhydrides, wie z.B. Lithiumaluminiumhydrid oder Natriumborhydrid in geeigneten
A für die -COOB-Gruppe oder die Cyanogruppe steht, wobei B eine Alkylgruppe mit vorzugsweise 1 bis 4 insbesondere mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen bedeutet, in bekann ter Weise mit vorzugsweise der etwa stöchiometrisch erforderlichen Menge eines komplexen Metallhydrides, wie z.B. Lithiumaluminiumhydrid oder Natriumborhydrid in geeigneten
209809/1648
organischen Lösungsmitteln, wie A'thern, z.B. Diäthyläther
oder Tetrahydrofuran oder Alkoholen, wie z.B. Äthylalkohol umsetzt und den gegebenenfalls erhaltenen Komplex mit Waaetr
zersetzt {Verfahrensvariante 4). m
Verwendet man das Carbinol 1 und Acetanhydrid als Ausgangsprodukte,
so kann der Reaktionsablauf gemäß Verfahren 1 durch das folgende Formelschema wiedergegeben werden:
CH3CO^ -CH,COOH *-/ j
Cl
Verwendet man das gleiche Carbinol 1 aber nun als Acylierungskomponente
Pivaloylchlorid und einen Protonenfänger,
wie z.B. Trläthylamin, gilt gemäß Verfahren 1 folgendes Schema:
?H* (TriäthylaBinxSr ?*
CHi ♦ H, C -C -COCl * £>C-CHj OCO-C-CH3
I
CH3 I CH3
(ι)
Verwendet man das Carbinol 1 und ein Isocyanat, z.B. p-Chlorphenylisooyanat,
so kann nach Verfahren 1 der Reaktionsverlauf wie folgt angegeben werden:
Le A 13 231 - 9 -
2 0 9 0 0 il / 1 ß K β
Io
C-CH2OH + 0«C=N
(1)
Λ-Cl—> & ^-C-CH2O-CO-NH
Verwendet man das AnIn 2 und Acetanhydrid als Ausgangskomponenten, so gilt gemäß Verfahren 1 folgendes Formelschema t
CHj CO
Λ-C-CHj -NH-CO-CHj
(2)
Verwendet man das Carbinol 3 und die Verbindung 4 als Ausgangsstoffe, so kann der Reaktionsablauf gemäß Verfahren 2
durch folgendes Formelschema wiedergegeben werden :
OH
+ SO,
(4)
Verfahren 3 Kann beispielhaft durch folgende Reaktionsgleichung beschrieben werden:
c-CH,-s-/~Vci —^-r>
/355Vc-CH2-
^ Λ_^ (H ♦>
vjpr
(3) Le A 13
SO2 Λ >C1
- 10 -
2! j 9 e ο 9 / j a 4 a
Bei der Verfahrensvarian .en. 1 (Acylierung oder Sulfonylierung
der Verbindungen der Formel II) werden die Reaktionskomponenten gegebenenfalls unter Zusatz von etwa der stöchiometrisch
erforderlichen Menge einer säurebindenden Base (z.B. tert. Alkylamine, wie z.B. Triäthylamin) vorzugsweise etwa in
molaren Verhältnissen eingesetzt.
Die Acylierung bzw. Sulfonylierung gemäß der Verfahrensvarianten 1 erfolgt vorzugsweise unter Verwendung von Carbonsäure- oder Sulfonsäurehalogeniden, Carbonsäure- oder SuIfonsäureanhydriden
oder Isocyanaten.
Als Carbonsäure- und Sulfonsäurehalogenide werden vorzugsweise solche der allgemeinen Formel (VI)
R4 - Hal VI
worin R einen gegebenenfalls substituierten aliphatischen oder aromatischen Acyl- oder Sulfonylrest,
wie bei R definiert, oder worin
R den Rest -C-R12, wie bei R^ definiert, bedeutet.
Als Carbonsäure- und SuIfonsäureanhydride werden vorzugsweise
solche der allgemeinen Formel (VII)
H15 - O - R13' VII
worin r" und R * gleich oder verschieden sein können und
gegebenenfalls substituierte aliphatische oder aromatische
Acyl- oder Sulfonylreste, wie sie bei R definiert sind,
bedeuten oder die Gruppe _« R12 wie sie bei R definiert,
ist, bedeuten, verstanden.
Le A 13 231 - 11 -
209808/1648
204177t
Als Isocyanate werden vorzugsweise solche der allgemeinen Formel (VIII)
R14-N=C=0 VIII
14
worin R einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Aryl- oder Aralkylrest, wie bei R definiert, bedeutet oder die -CH2-COO AlkyP'-Gruppe bedeutet, in welcher Alkyl" für eine Alkylgruppe mit vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht, verwendet.
worin R einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Aryl- oder Aralkylrest, wie bei R definiert, bedeutet oder die -CH2-COO AlkyP'-Gruppe bedeutet, in welcher Alkyl" für eine Alkylgruppe mit vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht, verwendet.
Die Reaktion der Verbindungen der Formel II mit Säureanhydriden kann in Gegenwart, gegebenenfalls aber auch in Abwesen*
heit eines inerten polaren Lösungsmittels durchgeführt werden.
Bei Verwendung von Säurechloriden oder Isocyanaten wird die Reaktion in einem inerten, polaren organischen Lösungsmittel
durchgeführt. Als für das Verfahren geeignete inerte polare
Lösungsmittel seien beispielhaft genannt:
Äther, wie z.B. Diäthyläther, Tetrahydrofuran, aromatische
Lösungsmittel wie z.B. Benzol oder Toluol, cycloaliphatische Lösungsmittel wie z.B. Cyclohexan, niedere Dialkylketone
wie z.B. Aceton, aliphatische Ester wie z.B. Essigester. Gegebenenfalls kann als Lösungsmittel auch ein tertiäres
Amin wie z.B. Pyridin verwendet werden.
Die Reaktion .wird bei etwa 20° bis etwa 14O°C, vorzugsweise
bei etwa 50° bis etwa 1000C vorgenommen.
Bei der Verfahrensvarianten 2 (Umsetzung von Verbindungen der Formel III mit Verbindungen der Vormel IV) werden die
Reaktionskomponenten der allgemeinen Formeln III und IV in
einem inerten organischen Lösungsmittel vorzugsweise etwa in molaren Mengen eingesetzt.
Le A 13 251 - 12 -
209809/1648
Als geeignete Lösungsmittel seien beispielhaft genannt:
aromatische Lösungsmittel wie Benzol, Toluol, niedere Dialkyl· äther wie z.B. Diäthyläther, chlorierte Kohlenwasserstoffe
wie z.B. Methylenchlorid, Chloroform und Tetrachlorkohlenstoff und niedere Alkylnitrile wie z.B. Acetonitril. Als
besonders bevorzugtes Lösungsmittel wird Acetonitril verwendet.
Die Reaktion wird bei Temperaturen von etwa 0° bis 1200C,
vorzugsweise von etwa 20° bis etwa 800C durchgeführt.
Bei der Verfahrensvarianten 3 (Oxidation der Verbindungen der Formel V) werden die Reaktionskomponenten vorzugsweise
etwa in molaren Verhältnissen eingesetzt.
Die Reaktion wird vorzugsweise in einer wasserhaltigen Lösung durchgeführt. Als für das Verfahren geeignete Lösungsmittel
seien beispielhaft genannt:
Wäßrige Schwefelsäure z.B. mit einem Gehalt von 2C# Schwefelsäure
oder konzentrierte Essigsäure.
Als Oxydationsmittel eignen sich beispielsweise Kaliumpermanganat,
Wasserstoffperoxid oder Chromsäure. Die Oxidationsmittel können in der stöchiometrisch erforderlichen
Menge jedoch auch in überschüssiger Menge eingesetzt werden.
Die Reaktionstemperaturen betragen etwa 0° bis 200C, vorzugsweise
5° biß 100C.
Aua den nach den beschriebenen Verfahren erhältlichen Verbindungen können in bekannter Weise die Salze hergestellt
werden.
Die für die Herstellung der neuen Verbindungen benötigten Ausgangeverbindungen sind bekannt bzw. nach bekannten
Verfahren erhältlich.
Le A 13 231 - 13 -
209809/T648
In eier Tabelle I sind beispielhaft einige der erfindungsgemäßen
neuen Verbindungen aufgeführt.
Le A Ij 231 - 14 -
209809/1643
Nr.
C-CH2-O-R1
R1 Schmp,
Hydrochlorid von
CH3-CO-
CH5-CH2-CO-
(CH5)3C-CO-
Cl2CH-CO-
CO-
1440C 1920C
830C
740C
1170C 2100C
1290C
Cl-
1280C
1160C
11 158
°r
72°C
Le A 13
- 15 -
209809/1648
Fortsetzung Tabelle I;
Nr.
R1 Scfamp«
115°C
13 P-
CO-
14 Br-« )>-C0-
CO-1220C
118°C 155°C
-CO-1320C
17 CH3O
-CO-
O2N 114°C
18 CH5-(I J)-CO-1340C
19 CH5O-O)V-CO-
1180C
20
CH*CH-CO-870C
Le A
13
- 16 -
209809/16*8
Fortsetzung Tabelle I
Schmp.
15O0C
CO
23 Cl-
O-
SO2-
24 CH3-SO2-
CH^-NHCO-N-CO-CH,
(CH3)2N-CO-(Hydrochlorid)
Cl-O^jN-NH-CO-
Cl
29 Cl-
-NHCO-
30 CH.
ro-
SOoNH-CO-
126°C
1210C
1870C
1400C
1510C 1050C
198°C
2180C
1480C
Le A 13
- 17 -
209809/1648
Fortsetzung Tabelle I:
R"
Nr.
C-CH0-O-R'
R1
R"
Schmp.
Cl
/CH3 C-CH3
CH,
p-Cl
142°C 1410C
1300C
1380C
1280C
CH3
-O I CH3
1480C
Le A 13
- 18 -
209809/1648
Fortsetzung Tabelle I:
Nr.
-CH-OH
ι •Ν-
R>
Schmp,
40
Nr.
CH,
-CH9-CH5OR1
C)
H N
R' 1540C
2O3°C Schmp,
41 42
H CH3-CO-1300C
800C
Le A 13
- 19 -
209809/1648
Fortsetzung Tabelle I:
R"
N-
Nr.
R1
Schmp.
/CH3
-C — CH5
CH5
1300C
44 CH5-CO-
-C —CH5
70v
-CH
/CH3
VCH,
1200C
46 CH5-CH2-CO-
CH, -C—CH,
CH,
650C
47
1260C
Le A 13
- 20 -
209809/1648
Fortsetzung Tabelle I
Schmp.
ι-SO2Yo)-CI
LLJn
CH--COOH
134°C
R"
-C-CH2-CH2-OR'
ί «
U N
U N
R1
R"
Schmp.
.CH,
-CH
CH,
CH5-CO-
-CH
/CH3
CH,
Le A 15 251
- 21 -
209809/HU
Fortsetzung Tabelle I:
-C-CH2-NH-R1
N-
CH3-CO-
1730C
CH,
-C-CH2-NH-COCH3
CH,
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Substanzen sei an Hand der folgenden Herstellungsbeispiele beschrieben:
Le A 13
- 22 -
209809/1640
Zu einer Suspension von 3,5 g (0,0911 Mol) LiAlIL4 in 100 ml
absolutem Tetrahydrofuran wird bei Raumtemperatur (etwa 2O°C) eine Lösung von 26,6 g (0,0911 Mol) Diphenylimidazolylessigsäuremethylester
in 300 ml absolutem Tetrahydrofuran eingetropft. Nach zweistündiger Rührung bei 250C wird
langsam auf 500C erhitzt und anschließend 4 Stunden diese
Temperatur gehalten. Mit 10 g 20%iger wäßriger NaOH wird der Komplex bei -100C zersetzt. Die Hydroxyde werden abgesaugt
und mehrmals mit Benzol ausgekocht. Die Benzol- und die Tetrahydrofuranlösung werden vereinigt und eingedampft.
Als Rückstand bleibt die Verbindung der Formel
mit einem Fp. von 1440C (Essigester); Ausbeute: 16,5 g
(70 % der Theorie).
C17H16N2O (264,3)
Ber.: H 10,6 %
Gef.: N 10,7 %.
Gef.: N 10,7 %.
Wenn man 10 g der auf diese Weise erhaltenen Base in 100 ml
Essigester löst und ätherische Salzsäure unter Kühlung zugibt, so kristallisiert langsam das Chlorhydrat aus.
Schmp. 1920Cj Ausbeute 10,8 g (96 % der Theorie)
(300,8)
Der als Ausgangsmaterial benötigte Diphenyl-imidazolyl essigsäure-methylester wird wie folgt erhalten:
Le A 13 231 - 23 -
209809/164Ö
13 g (0,05 Mol) Diphenyl-chloressigsäure-methylester q ^
14O°C, dargestellt aus Diphenyl-oc-chloressigsäurechlorid und
Methanol nach Ber. 2J2, 1537), werden mit 10 g Imidazol in
100 ml Acetonitril 18 Stunden zum Sieden erhitzt. Nach Abdestillieren des Lösungsmittels im Vakuum wird mit 100 ml
Wasser versetzt und mit Methylenchlorid ausgezogen. Nach Trocknen über Natriumsulfat wird das Lösungsmittel in Vakuum
abdestilliert und der Rückstand aus wenig Essigester umkristallisiert. Man erhält so den Diphenyl-imidazolyl-essigsäure-methylester
vom Schmp. 1550C (unter Zersetzung).
Die übrigen Ausgangsverbindungen dieses Typs sind in analoger Weise erhältlich.
Gemäß Beispiel 1 sind in der Tabelle I aufgeführten Verbindungen Nr. 40, 43, 45 aus den entsprechenden
Essigestern oder Propion-estern durch Reduktion erhältlich.
5 g (0,01895 Mol) l,l-Diphenyl-l-imidazolyl-äthanol-2 werden mit 20 ml Acetanhydrid und 0,5 g wasserfreiem
Natriumacetat 2 Stunden auf 100°C erhitzt. Nach dem Abkühlen wird in 200 ml Wasser gegossen und bis zum Verschwinden
des Acetanhydrid-Geruches gerührt. Danach wird mit Tierkohle geklärt, alkalisch gestellt und mit Äther extrahiert.
Beim Abdampfen des Äthers bleibt die Verbindung der Formel
CH2-OCOCH3
mit einem Schmp. von 830C (Ligroin-Essigester) zurück;
Ausbeute 2,9 g (50 % der Theorie).
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209809/1646
C19H18N2O2 (306,4)
Ber.: C 74,4% H 5,9% N 9,16%
Gef.: C 74,0% H 6,0% N 9,18%
Gef.: C 74,0% H 6,0% N 9,18%
Gemäß Beispiel 2 sind die in der Tabelle I aufgeführten Verbindungen Nr. 4, 6, 42, 44, 46 erhältlich.
5,28 g (0,02 Mol) l,l-Diphenyl-l-imidazolyl-äthanol-2
werden in 16 ml Pyridin gelöst. Dazu werden 3,5g 4-Chlorbenzoylchlorid
(0,02 Mol) langsam zugetropft, wobei die Temperatur unter 200C bleiben muß. Nach Rühren über Nacht
wird auf 160 ml Eiswasser gegossen, abgesaugt und gut mit Wasser gewaschen. Die auf diese Weise erhaltene Verbindung
der Formel
besitzt einen Schmp. von 1280C (Methanol); Ausbeute: 6,3 g
(78 % der Theorie)
C24H19ClN2O2 (402,5)
Ber.: N 6,95 %
Gef.: N 6,70 %
Gef.: N 6,70 %
Gemäß Beispiel 3 sind die in der Tabelle I aufgeführten Verbindungen Nr. 7, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18,
19, 20, 21, 22 und 23 erhältlich.
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209809/ I64Ü
5,28 g (0,02 Mol) l,l-Diphenyl-l-imidazolyl-äthanol-2
werden in 16 ml Pyridin gelöst. Hierzu werden 4 g Methansulf ochlorid so getropft, daß die Temperatur immer unter
20°C bleibt. Nach Rühren über Nach wird in 160 ml Eiswaeser
eingegossen. Es wird abgesaugt und gut gewaschen. Die auf diese Weise erhaltene Verbindung der Formel
CH2-O-SO8-CH3
hat einen Schmp. von 187°C (Äthanol); Ausbeute: 5»7 g
(85 % der Theorie)
C18H18N2O3S (342,0)
Ber.: C 63,1% H 5,26% N 8,18%
Gef.j C 63,1% H 5,1 % N 8,1 %
Gef.j C 63,1% H 5,1 % N 8,1 %
5,28 g (0,02 Mol) l,l-Diphenyl-imidazolyl-äthanol-2 werden in 16 ml Pyridin gelöst. Dazu werden 3 g Dimethylcarbamidsäurechlorid
so getropft, daß die Temperatur inner unter 2O0C bleibt. Nach Rühren über Nacht wird auf 160 ml
Eiswasser gegossen.
Die wäßrige Lösung wird mit Kochsalz gesättigt, wobei Kristallisation eintritt. Die Kristalle werden abgesaugt
und abgeprßt. Nach Trocknen wird mit 100 ml absolutem Äthanol ausgekocht, von Kochsalz abfiltriert und daa
Le A 13 231 - 26 -
Lösungsmittel dot. I .. . im Vacuum f-.bdestilliert. Nach
Digerieren nut absoiucem Äther kristallisiert das Chlorhydrat
der Verbindung der Formel
CH2-O-CO-N(CH3)2
eV
vom Schmp. 1510C (Äther) aus; Ausbeute: 6,35 g (8596 der
Theorie).
l (371,5)
Ber.: N 11,3 %
Gef.: N 11,1 %
5,28 g (0,02 Mol) 1,!-Diphenyl-l-imidazolyl-äthanol-2
werden in 40 ml Äthylenchlorid gelöst, mit 3»3 g Isocyanatessigsäure-äthylester und 3 Tropfen Triäthylamin versetzt.
Nach 3-tätigem Stehen wird im Vakuum abdestilliert, der Rückstand wird mit absolutem Äther aufgekocht, wobei
Kristallisation eintritt. Die so erhaltene Verbindung der Formel
Ch1-O-CO-NH-CH2-COOC2H5
N.
hat einen Schmp. von 1050C (Äther); Ausbeute: 5,7 g
(73 % der Theorie).
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209809/1648 ßAD original
C22H23N5O4 (393)
Ber.: C 67,2 % H 5,85 % N 10,7 %
Gef.:* C 66,3 % H 6,0 % N 10,7 %
Gef.:* C 66,3 % H 6,0 % N 10,7 %
Gemäß Beispiel 6 sind die in der Tabelle I aufgeführten Verbindungen Nr. 25, 28, 29 und 30, erhältlich."
52,5 (0,2 Mol) Phenji-4-chlorphenyl-thiomethyl-keton (dargestellt
aus 4-Chlor-thiophenol und ω-Chloracetophenon) in
400 ml absolutem Äther und 100 ml Benzol werden zu einer Grignard-Lösung aus 5 g Magnesium und 38,8 g Brombenzol
in 200 ml absolutem Äther getropft. Nach Abklingen der exothermen Reaktion wird vom geringen Rückstand abgegossen
und der Äther im Vakuum abdestilliert. Der Rückstand wird mit Eiswasser und verdünnter Schwefelsäure zersetzt und mit
Methylenchlorid ausgezogen. Nach Waschen mit Wasser wird getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum abdestilliert.
Beim Digerieren des Rückstandes mit absolutem Äther wird noch etwas Ausgangsmaterial vom Fp. 800C erhalten, das
abgesaugt wird. Das Filtrat wird im Vakuum abdestilliert. Die so erhaltene Verbindung der Formel
besitzt einen Schmp. von 55°C (Ligroin)j Ausbeute: 30 g
(44 % der Theorie).
C20H17ClOS (340,5)
Ber.: Cl 10,42 %
Gef.: Cl 11,15 %>
Gef.: Cl 11,15 %>
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In analoger Weise kenn die zur Herstellung für die in
der Tabelle I beschriebenen Verbindungen Nr. 31, 32, 35, 36, 37 und 38 verwendbaren Alkohole sowie die übrigen
erfindungsgemäß verwendbaren Alkohole dieses Types erhalten werden.
Verbindung in Tabelle I Schmelzpunkt des als
Ausgangsverbindung verwende Nr. baren Alkohols ( C)
32 88
35 107
36 51
38 99
Zu einer Lösung von 27,8 g (0,409 Mol) gereinigtem Imidazol in 500 ml absolutem Acetonitril werden bei 0 bis 50C
langsam 11,1 g (0,093 Mol) SOCl2 eingetropft. Nach 30 Minuten Rühren bei 0°C wird vom Imidazol·HCl abgesaugt.
Zum Filtrat werden 29,2 g (0,086 Mol) S-(p-Chlorphenyl)-1,1-diphenyl-mercaptoäthanol-l
(Beispiel 7) in 100 ml absolutem Acetonitril gelöst zugegeben und 4 Stunden auf 35 bis 400C, anschließend 30 Minuten bei 600C, 20 Minuten
bei 70°C und eine Stunde unter Rückfluß erhitzt. Nach Abdampfen des Lösungsmittels gibt man zu dem Rückstand
400 ml Äther und 300 ml HgO. Die Ätherlösung wird nach dem Abtrennen mehrmals mit Wasser gewaschen, getrocknet
und mit Äther · HCl bis zur sauren Reaktion versetzt. Das ausgefallene Hydrochlorid wird in H2O gelöst, die Lösung
mit Tierkohle geklärt, alkalisch gestellt und mit Äther extrahiert. Nach Abdampfen des Äthers gleibt die Verbindung
der Formel
Le A Ij ?5i - ?() -
2 UM f'?
vom Schmp. 1260C (Essigester) zurück; Ausbeute: 9,5 g
(27 % der Theorie).
C23H19ClN2S (390,9)
Ber.: C 70,6% H 4,86% Cl 9,09% N 7,16% S 8,19%
Gef.: C 70,2% H 4,76% Cl 9,02% N 7,17% S 3,24%.
Gemäß Beispiel 8 sind die in der Tabelle I aufgeführten Verbindungen Nr. 31, 52, 35, 36, 37 und 38 erhältlich.
Zu einer Lösung von 5 g (0,0128 Mol) l-(p-Chlorphenylmercapto)-2,2-diphenyl-2-imidazolyl-äthan
in 100 ml gereinigtem Eisessig werden 50 ml 20%ige H2SO^ gegeben und
anschließend unter Kühlung langsam eine gesättigte wäßrige KMnQr-Lösung bis zur bleibenden Rotfärbung eingetropft.
Mit NaHSO5-Lösung wird entfärbt, mit NaOH bei 10°C alkalisch
gestellt und mit CH2CIn extrahiert. Nach dem Abdampfen des
Lösungsmittels bleibt die Verbindung der Formel
CH3-COOH
A L3 2.· L
vom Schmp. 1340C (Essigester) zurück; Ausbeute: 0,7 g
(S % der Theorie).
Theorie).
χ CH2COOH (466,0)
Ber.: Cl 7,39 % N 5,82 %
Gef.: Cl 7,75 % N 5,79 %
Gef.: Cl 7,75 % N 5,79 %
Zu einer Lösung von 20 g (0,076 Mol) 1,1-Diphenyl-l-imidazolyl-äthanol-2
und 10,1 g (0,1 Mol) Triäthylamin in 700 ml absolutem Acetonitril werden bei 20 bis 25°C 12,05 g (0,1
Mol) Pivaloylchlorid getropft. Anschliessend wird eine Stunde bei Raumtemperatur (etwa 200C) gerührt und danach
stark abgekühlt. Vom kristallisierten Triäthylarain-Hydrochlorid wird abgesaugt und das Filtrat eingedampft.
Der Rückstand wird in 200 ml Methylenchlorid aufgenommen, mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der
Rückstand kristallisiert beim Anreiben mit Petroläther, dem etwas Essigester zugesetzt wird. Die auf diese Weise
erhaltene Verbindung der Formel
hat einen Schmp. von 117°C; Ausbeute: 52 % der Theorie.
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Zu einer Suspension von 2,7 g (0,07 Mol) LiAlH^ in 100 ml
absolutem Äther tropft man bei Raumtemperatur (etwa 200C)
25,9 g (0,1 Mol) Diphenyl-imidazolyl-acetonitril in 200 ml absolutem Äther langsam ein. Anschließend wird 2 Stunden
bei Raumtemperatur (etwa 20°) gerührt, danach noch 4 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Der Komplex wird durch Zugabe von
8 g 2C#iger wäßriger NaOH bei -100C zersetzt. Von den
Metallhydroxiden wird abgesaugt und diese mehrmals bei Benzol ausgekocht. Die Ätherlösung und die Benzol-Extrakte
werden vereint und vollständig eingedampft. Das N-(2,2-Diphenyl-2-imidazolyl)-äthylamin
bleibt als Öl zurück, das mit absolutem Äther kristallisiert.
Zur Darstellung der obengenannten Verbindung wird das Amin mit der doppelten Gewichtsmenge an Acetanhydrid versetzt
und nach Abklingen der Reaktion noch 30 Minuten auf dem siedenden Wasserbad erhitzt. Durch Eingießen von Eiswasser
erhält man die Verbindung der Formel
als öl, das mit Methylenchlorid extrahiert wird und nach
dem Trocknen der Lösung und Eindampfen kristallin ausfällt. Zur Reinigung wird aus Essigester umkristallisiert,
Schmp. 1730C
Dae als Ausgangsmaterial benötigte Diphenyl-imidazolylacetonitril
wird wie folgt erhalten:
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100 g Diphenyl-tf-chloressigsäure-amid (nach Ber. Z2, 1539)
werden mit 200 g Fhosphoroxychlorid 3 Stunden auf HO0C
erhitzt. Das Phosphoroxychlorid wird im Vakuum abdestilliert. Der Rückstand wird mit Methylenchlorid einige Male digeriert,
das Methylenchlorid mit Eiswasser geschüttelt, getrocknet und destilliert. Man erhält so 70 g Diphenyl-«-chloracetonitril vom Kp.0 4 130°C. 59 g dieses Nitrils werden mit 50 g
Imidazol in 500 ecm Acetonitril 18 Stunden zum Sieden erhitzt. Nach Abdestillieren des Lösungsmittels im Vakuum wird mit
300 ml Wasser versetzt und mit Methylenchlorid ausgezogen. Nach Trocknen wird das Methylenchlorid im Vakuum abdestilliert
und der Rückstand aus Essigester-Ligroin umkristallisiert.
Man erhält so etwa 53 g Diphenyl-imidazolyl-acetonitril
vom Schmp. 1000C.
Die übrigen erfindungsgemäß verwendbaren Ausgangsverbindungen
dieses Typs können in analoger Weise erhalten werden.
13,3 g (0,05 Mol) l,l-Diphenyl-l-(imidazolyl)-propanon-2
werden in 50 ml Äthanol suspendiert und bei 0 bis 5°C mit 1,0 g Natriumborhydrid (etwa 0,03 Mol) versetzt. Man rührt
2 Stunden unter Eiskühlung und läßt über Nach stehen. Dann versetzt man mit 100 ml Wasser, bringt mit Essigsäure auf
pH 6 - 7, saugt ab, wäscht mit Wasser und trocknet.
Man erhält so 12,3 g der Verbindung der Formel
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als farblose Kristalle
Schmp. 154°C; Ausbeute 12,3 g (96 % der Theorie).
17Λ g (0,05 Mol) Diphenyl-benzoyl-(imidazol-l-yl)-methan
werden in 100 ml Tetrahydrofuran und 50 ml Äthanol gelöst und bei 0 bis 50C mit 1,0 g Natriumborhydrid versetzt.
Nach 1 bis 2 Stunden beginnt das Produkt auszukristallisieren, man verdünnt mit Eiswasser und saugt die Kristalle
ab. Die so erhaltene Verbindung der Formel
besitzt einen Schmp. von 203°C (Dimethylformamid/Wasser)j
Ausbeute: 16,3 g (93 % der Theorie).
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Wie bereits erwähnt, besitzen die erfindungsgemäßen Verbindungen und deren Salze eine ausgezeichnete antimykotische
Wirksamkeit, wie aus folgenden in vivo- und in vitro-Versuchen ersichtlich ist.
Mikrobiologische Wirksamkeit der Präparate:
1. In-vitro-Wirkung und Wirkungstyp bei verschiedenen human- und tierpathogenen Pilzen.
Die genannten Präparate zeigen in vitro eine gute und breite Wirksamkeit gegen human- und tierpathogene Pilze.
In der Tabelle II sind die minimalen Hemmkonzentrationen (MHK) einiger Präparate gegen mehrere Pilzspezies beispielhaft
angegeben.
Nährmedien für die in-vitro-Testung waren:
a) für Dermatophyten und Schimmelpilze Sabouraud's milieu d!e*preuve
b) für Sproßpilze und biphasische Pilze Fleischwasser-Traubenzucker-Bouillon
Bebrütungstemperatur war 280C, BebrÜtungszeit 48-96 Stunden.
Le A 13 321 - 35 -
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2OA1771
MHK-BeStimmung gegenüber verschiedenen Pilzspezies im
Reihenverdünnungstest und Agardiffusionstest.
Verbindung aus Tabelle I Nr. |
Tricho- phyton menta- grophytes |
MHK ir Candida albicans |
ι y/ml £ Mikro- sporon canis |
•ubstrat Asper- gillus niger |
bei Penicil- lium comune |
4 | 4 | 1 | 4 | 10 | 1 |
5 | 4 | 1 | 1 | 20 | 1 |
6 | 10 | 10 | 40 | 40 | 40 |
8 | 4 | 1 | 4 | 100 | 100 |
16 | 4 | 40 | 4 | 40 | 100 |
40 | 10 | 4 | 4 | 10 | 40 |
9 | <1 | 1 | <1 | 10 | 40 |
47 | O | 1 | O | 1 | <1 |
Der Wirkungstyp der Präparate ist primär fungistatisch,
fungizide Effekte sind mit etwa den dreifachen minimalen Hemmkonzentrationen in vitro erreichbar.
Auffallend ist die breite antimycetische Wirkung der
genannten Präparate, die sich sowohl auf Dermatophyten und Schimmelpilze, als auch auf Sproßpilze, z.B. Hefen
der Spezies Candida, erstreckt.
2. Antimykotische Wirkung der Präparate in vivo:
a) Experimentelle Candidose.
Männliche Mäuse - Stamm CF1-SPF - von 20-22 g Gewicht
werden mit 1 χ 10 Zellen einer Candida-albicans-Kultur intravenös infiziert. Unbehandelte Mäuse sterben nach
durchschnittlich 4-6 Tagen post infectionem an der sich nach
Le A 13 231
- 36 -
209809/1643
der Infektion entwickelnden Organcandidose. Gibt man die
genannten Präparate, insbesondere die in der Tabelle I aufgeführten Verbindungen der Nummern 4, 5, 6, 8, 9, 16,
40, 47, Candida-infizierten Mäusen oral mit der Schlunjisonde 2 χ täglich in Dosen von 50-100 mg pro kg Körpergewicht,
beginnend mit dem Tag der Infektion, so überleben von den behandelten Tieren >90% den 6. Tag post infectionem, während
von den nicht behandelten Kontrolltieren 5-10% den gleichen Zeitraum überleben.
b) Experimentelle Mäusetrichophytie durch Trichophyton Quinckeanum.
Männliche Mäuse des Stammes CF1-SPF mit 20-22 g Gewicht
werden auf dem geschorenen Rücken mit einer Sporensuspension von Trichophyton Quinckeanum infiziert. An der Infektionsstelle entwickelt sich innerhalb von 12 Tagen post infectionem
eine typische Dermatomykose mit multipler Scutula-Bildung .
Gibt man infizierten Mäusen, beginnend mit dem Tag der
Infektion, oral mit der Schlundsonde die beim Test 2a) genannten Präparate in Dosen von 2 χ 75 - 2x 100 mg/kg
täglich für 8 Tage, so kann das Angehen der Infektion und die typische Scutula-Bildung völlig unterdrückt werden.
Von den unbehandelten Kontrolltieren zeigen am 12. Tag post infectionem 18 von 20 Tieren Scutula-Bildung, während
von den behandelten Tieren am 12. Tag post infectionem 1 von 20 Tieren eine Scutula-Bildung aufweist.
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c) Experimentelle Meersclrweinchen-Trichophytie durch
Trichophyton mentagrophytes.
Männliche Meerschweinchen des Stammes Pearl-bright-white,
Gewicht 400-600 g, werden auf dem geschorenen Rücken mit einer Sporensuspension von Trichophyton mentagrophytes
infiziert. Innerhalb von 14 Tagen post infectionem entwickelt sich an der Infektionsstelle die typische Dermatomykose
mit Haarausfall und entzündlichen Hautveränderungen.
Wenn die infizierten Tiere, beginnend mit dem 4. Tag post infectionem, mit den beim Test 2a) genannten Präparaten,
1?fiig gelöst in Polyäthylenglycol 400, lokal 1 χ täglich
durch Aufpinseln der Lösungen auf die Infektionsstelle behandelt werden, heilt die Dermatomykose bis zum 12» Tag
post infectionem aus, während sie bei den unbehandelten Kontrolltieren bis zum 33. - 36. Tage post infectionem
bestehen bleibt.
Die genannten Präparate zeigen eine durchschnittliche DLc0 bei 2 Tierspezies von 700-1100 mg/kg Körpergewicht
bei oraler Gabe.
Die genannten Präparate sollen angewandt werden
1. in der Humanmedizin zur Therapie von Dermatomykoeen
und Organmykosen durch Dermatophyten, Schimmelpilze und Sproßpilze insbesondere bei Trichophyton-,
Mikrosporon- und Epidermatophyton-Arten, Aspergillen,
Penicillien und Mucor-Arten, Candida-Arten, Hietoplasma,
Coccidioides, Blastomyces-Arten, Cryptokokken und Chromomyceten.
Le A 13 231 - 38 -
2Ö88ÖS/184i
2. in der Veterinärmed.i:.xn zur Therapie von Haut- und
Organmykosen durch tierpathogene Pilze aus den Gruppen der Dermatophyten, Schimmel- und Sproßpilzen.
Die neuen Verbindungen können entweder als solche oder aber in Kombination mit inerten, nichttoxischen pharmazeutisch annehmbaren
festen, halbfesten oder flüssigen Trägern zur Anwendung gelangen. Als Darreichungsformen in Kombination mit verschiedenen
inerten nichttoxischen Trägern kommen Tabletten, Dragees, Kapseln, Pillen, Granulate, Suppositorien, wäßrige Lösungen,
Suspensionen und Emulsionen, gegebenenfalls sterile injizierbare Lösungen, nicht wäßrige Emulsionen, Suspensionen und
Lösungen, Sirupe, Pasten, Salben, Cremes, Lotions und dergleichen in Betracht. Der Begriff Träger umfaßt feste und
halbfeste Verdünnungsmittel oder Füllstoffe, ein gegebenenfalls steriles, wäßriges Medium sowie verschiedene nichttoxische organische Verdünnungsmittel und dergleichen.
Selbstverständlich können die für eine orale Verabreichung in Betracht kommenden Formulierungen mit Süßstoff-, Farbstoff-
und/oder geschmacksverbesserndem Zusatz versehen werden. Die therapeutisch wirksame Verbindung soll vorzugsweise
in einer Konzentration von etwa 0,5 bis 90 Gewichtsprozent der Gesamtmischung vorhanden sein, d.h. in Mengen,
die ausreichend sind, um den obengenannten Dosierungsspielraum zu erreichen.
Die Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z.B. durch Verstrecken der Wirkstoffe mit festen, halbfesten
oder flüssigen Trägerstoffen oder Lösungsmitteln, gegebenenfalls unter Verwendung von Emulgiermitteln und/oder
Dispergiermitteln, wobei z.B. im Fall der Benutzung von Wasser als Verdünnungsmittel gegebenenfalls organische
Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel sowie Lösungsvermittler verwendet werden können.
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Als feste, halbfeste und flüssige Trägerstoffe sowie als sonstige Hilfsstoffe seien beispielsweise aufgeführt:
Wasser, nichttoxische organische Lösungsmittel, wie Paraffine (z.B. Erdölfraktionen), pflanzliche öle (z.B. Erdnuß-/Sesamöl),
Alkohole (z.B. Äthylalkohol, Glycerin), Glykole (z.B. Propylenglykol, Polyäthylenglykol) und wasser; feste Trägerstoffe,
wie z.B. natürliche Gesteinsmehle (z.B. Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide), synthetische Gesteinsmehle (z.B. hochdisperse Kieselsäure, Silikate), Zucker (z.B. Roh-, Milch-
und Traubenzucker); Emulgiermittel, wie nichtionogene und anionische Emulgatoren (z.B. Polyoxyäthylen-Fettsäure-Ester,
Polyoxyäthylen-Fettalkohol-Äther, Alkylsulfonate und Arylsulfonate),
Dispergiermittel (z.B. Lignin, SuIfitablaugen,
Methylcellulose, Stärke und Polyvinylpyrrolidon) und Gleitmittel (z.B. Magnesiumstearat, Talkum, Stearinsäure und
Natriumlaurylsulfat).
Im Falle der oralen Anwendung können Tabletten selbstverständlich ausser den genannten Trägerstoffen auch Zusätze,
wie Natriumeitrat, Calciumearbonat und Dicalciumphosphat, zusammen
mit verschiedenen Zuschlagstoffen, wie Stärke, vorzugsweise Kartoffelstärke, Gelatine und dergleichen, enthalten.
Weiterhin können Gleitmittel, wie Magnesiumstearat, Natriumlaurylsulf at und Talkum, zum Tablettieren mitverwendet
werden.
Die Wirkstoffe können in Kapseln, Tabletten, Pillen, Dragees, Ampullen usw. auch in Form von Dosierungseinheiten enthalten
sein, wobei jede Dosierungseinheit so angepaßt ist, daß sie eine einzelne Dosis des aktiven Bestandteiles liefert.
Die neuen Verbindungen können in den Formulierungen auch in Mischungen mit anderen bekannten Wirkstoffen vorliegen
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Die Applikation erfolgt vorzugsweise oral, eine parenterale oder lokale Gabe ist jedoch ebenfalls möglich.
Im allgemeinen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, Mengen von etwa 15 bis 75, vorzugsweise etwa 50 mg/kg Körpergewicht
in mehrere Gaben verteilt (z.B. in 3 Einzeldosen verteilt) pro Tag zur Erzielung wirksamer Ergebnisse zu
verabreichen. Trotzdem kann es gegebenenfalls erforderlich sein, von den genannten Mengen abzuweichen, und zwar in
Abhängigkeit vom Körpergewicht des zu behandelnden Objektes bzw. der Art des Applikationsweges, aber gegebenenfalls
auch auf Grund der Tierart und deren individuellem Verhalten gegenüber dem Medikament bzw. der Art von dessen Formulierung
und dem Zeitpunkt bzw. Intervall, zu welchem die Verabreichung erfolgt. So kann es in einigen Fällen ausreichend
sein, mit weniger als der vorgenannten Mindestmenge auszukommen, während in anderen Fällen die genannte obere Grenze
überschritten werden muß. Für die Applikation in der Human- und Veterinärmedizin ist der gleiche DosierungsSpielraum
vorgesehen. Sinngemäß gelten auch die weiteren obigen Ausführungen.
Lokal kann die Applikation in Form geeigneter Zubereitungen erfolgen, die z.B. 1 % Wirkstoff enthalten. Beispielhaft
sei eine 196-Lösung der erfindungsgemäßen Verbindungen in
Polyäthylenglykol 400 genannt.
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Claims (7)
1. Phenyl-imidazolyl-alkanyl-Derivate der allgemeinen
Formel
»-C-l-C- ]-(CH2Jn-X-R4
worin
2 ^
R , R und R^ gleich oder verschieden sein können und für
R , R und R^ gleich oder verschieden sein können und für
Wasserstoff oder Alkylreste stehen und R für Wasserstoff, einen gegebenenfalls substi
tuierten Alkyl-, Aryl- oder Aralkylrest, einen gegebenenfalls substituierten aliphatischen
oder aromatischen Acylrest, einen gegebenenfalls substituierten Alkoxyalkyl-, Alkylsulfonyl- oder Arylsulfonylrest oder
für den Rest der Formel
worin
Y Sauerstoff oder Schwefel bedeutet und
12
R einen gegebenenfalls substituierten
R einen gegebenenfalls substituierten
Alkoxy-, Alkylmercapto-, Aryloxy-, Arylmercapto-, Monoalkylamino-, Dialkylamino-,
Monoarylamino- oder Diarylaminorest oder den gegebenenfalls substituierten -NHSO2-Arylrest oder den -N-CQ-NH-Alkyl -
Alkyl
Rest oder den Aeinorest bedeutet, steht und
für Wasserstoff, einen Alkylrest oder einen gegebenenfalls substituierten Arylrest steht,
und _ 42 _
T J
7
R und R' gleich oder verschieden sein können und
für Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Arylrest stehen,
und
R t R7 und R gleich oder verschieden sein können und für
Wasserstoff, eine Alkyl-, Alkoxy-, Alkylthio-
oder elektronegative Gruppe steht, und
X für Sauerstoff, Schwefel, die -SO-Gruppe, die -SOp-Gruppe, die -NH-Gruppe oder die
N-R -Gruppe steht, worin R Wasserstoff oder einen gesättigten oder ungesättigten,
verzweigten oder unverzweigten Alkylrest bedeutet und
m für eine ganze Zahl von 1 bis 6 steht, und
η für O oder 1 steht,
sowie deren Salze.
2. Verfahren zur Herstellung von Phenyl-imidazolyl-alkanyl-Derivaten
der allgemeinen Formel
(CH2Jn-X-R4
worin
R , R und R^ gleich oder verschieden sein können und für
Wasserstoff oder Alkylreste stehen und R für Wasserstoff, einen gegebenenfalls substituierten
Alkyl-, Aryl- oder Aralkylrest,
einen gegebenenfalls substituierten aliphatischen oder aromatischen Acylrest, einen
gegebenenfalls substituierten Alkoxyalkyl-, Alkylsulfonyl- oder Arylsulfonylrest oder
für den Rest der Formel
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Le A 15 231 - 43 -
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worin
Y Sauerstoff oder Schwefel bedeutet und
12
R einen gegebenenfalls substituierten
R einen gegebenenfalls substituierten
Alkoxy-, Alkylmercapto-, Aryloxy-, Arylmercapto-, Monoalkylamino-, Dialkylami-ηο-,
Monoarylamino- oder Diarylaminorest oder den gegebenenfalls substituierten
-NHS02-Arylrest oder den -N-CO-NH-Alkyl Rest oder den Aminorest
Alkyl
bedeutet, steht und
bedeutet, steht und
R"5 für Wasserstoff, einen Alkylrest oder einen
gegebenenfalls substituierten Arylrest
steht, und
7
R und R' gleich oder verschieden sein können und
R und R' gleich oder verschieden sein können und
für Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Arylrest stehen,
und
R , R° und R gleich oder verschieden sein können und für
R , R° und R gleich oder verschieden sein können und für
Wasserstoff, eine Alkyl-, Alkoxy-, Alkylthio-
oder elektronegative Gruppe steht, und
X für Sauerstoff, Schwefel, die -SO-Gruppe, die -SOg-Gruppe, die -NH-Gruppe oder die
N-R -Gruppe steht, worin R Wasserstoff oder einen gesättigten oder ungesättigten,
verzweigten oder unverzweigten Alkylrest bedeutet und
m für eine ganze Zahl von 1 bis 6 steht, und
η für 0 oder 1 steht,
sowie deren Salzen, dadurch gekennzeichnet, daß man Alkohole der allgemeinen Formel
Le A 13 231 - 44 -
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R8 0H / c\
r L ι Λ
C -C- -(CH^-X-R*
R1O R5y R7 Jm
4 10
worin R bis R , X, m und η die oben angebene Bedeutung besitzen.
worin R bis R , X, m und η die oben angebene Bedeutung besitzen.
mit Verbindungen der allgemeinen Formel
,2
R
N
N
R1 R1 R
1 3
worin R bis R^ die oben angegebene Bedeutung besitzen,
worin R bis R^ die oben angegebene Bedeutung besitzen,
in polaren Lösungsmitteln umsetzt und gegebenenfalls das Salz herstellt.
3. Verfahren zur Herstellung von Phenyl-imidazolyl-alkanyl-Derivaten
der allgemeinen Formel
,3
,3
worin R bis R und m und η die in Anspruch 2 angegebene
Bedeutung besitzen und X für die SOg-Gruppe steht, und deren Salzen, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen
der allgemeinen Formel
Le A 13 231 - 45 -
209809/1648
1 -jo
worin R bis R und m und η die in Anspruch 2 angegebene Bedeutung besitzen,
worin R bis R und m und η die in Anspruch 2 angegebene Bedeutung besitzen,
in üblicher Weise in saurer Lösung oxydiert und gegebenenfalls das Salz herstellt.
4. Verfahren zur Herstellung von Phenyl-imidazolyl-alkanyl-Derivaten
der allgemeinen Formel
C- ( -C- ]-(CH2)n-X-R
R7 /m
worin
R1 bis R und m die in Anspruch 2 angegebene
Bedeutung besitzen und X für Sauerstoff oder die -NH-Gruppe
steht und
η für 1 steht,
η für 1 steht,
und deren Salzen, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der allgemeinen Formel
C- -C- -CHo-Z
Le A 13 231 - 46 -
worin R bis R und R·3 bis R und m die in Anspruch Z
angegebene Bedeutung besitzen und Z für die -NH 2"*G**uppt oder
die OH-Gruppe steht,
in bekannter Weise mit Acylierungs- oder Sulfonylierungsmitteln
umsetzt und gegebenenfalls das Salz herstellt.
5. Verfahren zur Herstellung von Phenyl-imidazolyl-alkanyl-Derivaten
der allgemeinen Formel
worin
R1 bis R5 und R^ bis R10 und m die in Anspruch 2
angegebene Bedeutung besitzen und
R für Wasserstoff steht und
η für 1 steht und
η für 1 steht und
X für Sauerstoff oder die NH-Gruppe steht und deren Salzen,
dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der allgemeinen Formel
R -τ: N
L I
worin R1 bis R5 und R^ bis R10 und m die in Anspruch Z
angegebene Bedeutung besitzen und A für die -COOB-Gruppe oder die Cyanogruppe steht, wobei B eine Alkylgruppe
bedeutet,
Le A 13 231 - 47 -
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in bekannter Weise cut einem komplexen Metallhydrid in geeigneten organischen Lösungsmittelnumsetzt und
den gegebenenfalls erhaltenen Komplex mit Wasser zersetzt und gegebenenfalls das Salz herstellt.
6. Arzneimittel, gekennzeichnet durch den Gehalt an mindestens einer Verbindung gemäß Anspruch 1, als
Wirkstoff.
7. Verfahren zur Herstellung von Arzneimitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens eine der Verbindungen
gemäß Anspruch 1 mit einem inerten, nichttoxischen, pharmazeutisch geeigneten Trägerstoff vermischt.
Le A 15 231 - 48 -
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