DE2031490A1 - Neue Lactonverbmdungen und Ver fahren zu deren Herstellung - Google Patents
Neue Lactonverbmdungen und Ver fahren zu deren HerstellungInfo
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Description
Heue Lactonverbindungen und "Verfahren zu deren Herstellung
Die Erfindung "betrifft neue Lactonverbindungen und ein
Verfahren zu deren Herstellung, die durch die folgende allgemeine Formel wiedergegeben werden?
\ Formel I
Λβ/orin R^ und R« jeweils Alkylgruppen mit 1 bis S Kohlen»
stoffatomen oder eine Benzylgruppe bedeuten.
Obwohl die Itactonverbindungen der vorstehenden Formel I,
die erfindungsgemäß erhältlich sind, selbst praktisch farblos sind, ergeben sie augenblicklich eine dunkelgrüne, dunkelblaue oder schwarze Farbe, wenn sie mit einer Elektronenakzeptorsubstanz,
beispielsweise einer festen Säure, beispielsweise saurem Ton, Aktivton, Bentonit, Zeolith, Attapulgit
009883/2201
BAD ORlGIHAL
oder Kagnesiunrtrisilicat oder einer organischen Säure,
beispielsweise Benzoesäures Bensolsulfonsäure oder Naphthol in Berührung gebracht werdsjio
beispielsweise Benzoesäures Bensolsulfonsäure oder Naphthol in Berührung gebracht werdsjio
Die erfindungsgetoäßen Verbindungen sind 'sehr wertvolle
Farbbildner für druckempfindliche Kopierpapiere» wärmeenpfindliche
Kopierpapiere und photoempfindliche Kopierpapiers.
Sas !erfahren zur Herstellung der vorstehenden Verbindungen
besteht darins daß eine o-=(4raBiallc3flaniino-2-liydroxy-»
benzoyl)-benaoessäure entsprechend der allgemeinen Formel II
mit Hydrochinon in Gegentiart eines Koadensationsroitteis umgesetzt
wird ι
A~coon7
0H
Forrael II
Kondensation
BAD ORIGINAL
009883/2261
worin R, und R- den gleichen Substituenten wie vorstehend
angibt.
Die Reaktionsteraperatur richtet sich nach der Art des Kondensationr-mittels und, falls das System Wasser enthält,
steht die Temperatur in gegenseitiger Beziehung zur Konzentration
des Kondensationsmittels. Praktische Beispiele für Kondensat ioncniittel, Konzentrationen und Reaktionstenperaturen
sind Schwefelsäure (Konzentration 50-100 £, Reaktionctemperatur
60-16CFC), rauchende Schwefelsäure (weniger als 20 ^, PO-IOCfC), Phosphorpentoxyd (Η0-12σ:), PoIyphonphor3äure
(100-14OfC), Phosphoroxychlorid (90-1 QQC) und
wasserfreies Zinkchlorid (120-18CfC). Von den vorstehenden
KondensationrTJitteln werden Phosphorpentoxyd, Polyphosphoreäure,
wasserfreies Zinkchlorid und Phosphoroxydchlorid in
Chlorofora, Benzol und dgl. gelöst, so daß deren Konzentration nicht "begrenzt int.
Pie Beendigung der Umsetzung kann durch Bestimmung der Farbdicht*? des Produktes, welches einen sauren Farbstoff
darstellt, bertinnst werden. Die Urasetzung ist nach etwa
3 Stunden in Fall der Anwendung einer 92f— igen Schwefelsäure
bei 1COC beendet. ·
Das erhaltene Produkt wird dann mit einem Alkali neutralisiert,
extrahiert und nach üblichen Verfahren utn-■
kristallisiert.
Typische Beispiele für Verbindungen entsprechend der
allgemeinen 'Formel II sind o-(4-Dimethylaaino-2-hydrq->:ybenzoyl)-benzoe^säure,
o-(4~DIäthylamino-2-hydroxyOenzoyl)-benzoe-^äure,
o-(4-Ii-Äthyl-Ii-»n-butylai3ino-2-hydroxybenzoyl )-benzoesäure»
o-(4--li-Benzyl-Ii-äthylamino-2-hydroxybenzoyl)-benzoesäure
und ähnliche Verbindungen.
Eine oder beide Hydroxylgruppen der Verbindungen der ■Formel II können verestert oder veräthert sein. "Weiterhin
0 0 98 8 3/ 22 61 BAD 0RIQINAL
kann die Hydroxylgruppe oder können die Hydroxylgruppen mit Anilinverbindungen unter Ausbildung kondensierter Verbindungen
in Form von Anilinophenolen kondensiert sein«, Beispiel 1
In 90 cm einer 98$-igen Schwefelsäure wurden
0,1 Mol o~^-Diäthylamino-^-hydroxybenzoyl)-benzoesäure
und 0,05 Mol Hydrochinon gelöst und die Lösung auf 80 bis 1000C während 3 Stunden erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde
dann in Eiswasser gegossen und der Niederschlag mit wäßrigem Ätznatron neutralisiert, mit Ghlorophonn extrahiert und getrocknet« Die dabei erhaltenen Kristalle wurden aus einem
Benzol-ChloHformgeroisch umkristallisiert und dabei die
praktisch farblose Laetonverbindung der folgenden Formel
in einer Ausbeute von 40$ erhalten.
C= ο
Die Verbindung wurde dunkel purpur, wenn sie auf etwa
erhitzt wurde/vna schmolz und zersetzte sich bei
355"35TC. Sie entwickelte eine dunkle Purpurfarbe in 95^~i
Essigsäure und die Absorptionsnaxima hiervon waren X = 660iwu., Λ^ =604 m/u, λ^= 556 m/u„ k„- 518 rayu,, X5=
425 njM und Xg= 46Om/U. In dem Infrarotabsorptionsspektrum
waren die Absorptionsbanden entsprechend G=O öes Lactone
von 1760 cm"" '/und" ctie" Absorptionsbanden von etwa 1680 cm"
—1
und etwa 2600 eis entsprecheτά den COOH ita Rohmaterial,,
und etwa 2600 eis entsprecheτά den COOH ita Rohmaterial,,
009883/2261 BÄD ORIGINAL
V5 _ 203U90
der Verbindung der allgemeinen Formel II, verschwunden. Die Ergebnisse der Elementaranalyse und der Massenspekfcrographie
stimmten mit der vorstehenden Formel iiberein. Beispiel 2
In 90 era einer 98$-igen Schwefelsäure wurden 0,1 Mol
o-(4-Dimehtylamino-2-hydroxybenzoyl)-benzoesäure und 0,05 Mol
Hydrochinon gelöst und in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 behandelt, wobei die Lactonverbindung entsprechend
der folgenden Formel erhalten wurde.
Die Verbindung hatte einen Schmelzpunkt von mehr als
und entwickelte eine dunkle Purpurfarbe in 95#-iger
Essigsäure, deren Absorptionsmaxima betrugen: X1= -655 mjcLf X2= 599 mja, .k^--553 xaja., λ^= 5.1-9 mji, X5=
424 in/U und λ/-= 460 mu.'-Ιτη Infrarotabsorptionsspöktruin
zeigte sie eine Absorption von 1760 cm , die dem 0=0 des.
Laotons zuzuschreiben ist. Die Ergebnisse der Elementar- ]'
analyse und der Massenspektrographie stimmten mit der vorstehenden Formel überein.
Beispiel 3
Beispiel 3
In 60 CiD^ einer 955^-igen Schwefelsäure «üi?den 0,1 Mol
009883/2261 bad
~bensoesäure und 0,05 Mol Hydrochinon gelöst und auf 90-1OCK während
8 Stunden erhitzt«. Das Realctionsgeraiseh würde dann in der
gleichen Weise wie in Beispiel .1 'behandelt und die Lacton
verbindung der folgenden Formel erhalteng
J Λ
Die Verbindung verfärbte sich,zu purpurschwärζ bei
etwa 31O0C und schmolz und zersetzte sich. Die Verbindung
entwickelte einen dunklen Purpurton in 95^-iger Essigsäure,
dessen Absorptionsmaxima war λ^= 662 ra/u, \2~ 605 τη Ά,
λ ^= 557 ra/u, λ^- 518 m/u, λ,-= 425 m/U und Xg= 460 m/U. im
Infrarotabsorptionsspektrum der Verbindung wai" Sine Absaptibn
bei 176o cm" entsprechend dem C-O des Üäctons. Die
Ergebnisse der Elementaranalyse und der Massenspektrographie
stimmten mit der vorstehenden, Formel überein.
BAD ORiGfNAL
00988372261 1
Claims (6)
- Patentansprüche
Verbindung entsprechend der folgenden allgemeinenFormelX=Oworin R1 und R2 jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder eine Benzylgruppe bedeuten, - 2. Als Verbindung nach Anspruch 1 o-(4-Dimethylaoino-2-hydroxybenzoyl)~benzoesäure, o-(4-Diäthylaaino-?-hydroxybenzoyl)-benzoes-*äure, o-(4-!i-Äthyl-!i-n-butylaalno~2-hydroxybenzoyl)-benzbesäure und o-(4~N-Benzyl-ii-Ä"thylamino-2-hydroxybenaoyl!-benzoesäure.
- 3. Verfahren zur Herstellung von Lactonverbindungen entsprechend der allgemeinen FormelFormel Iworin R1 und R2 jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoff atotoen oder eine Benzylgruppe bedeuten„ dadurch gekennzeichnet, daß eine o-(4-DialkylaT3ino-2-hydroxybenzoyl)-benzoesäure entsprechend der allgeraeinen Fonael009883/^261Formel IIcoorimit Hydrochinon in Gegenwart eines Kondensationsmittels kondensiert wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Kondensationsmittel Schwefelsäure, rauchende Schwefelsäure, Phosphorpentoxyd, Polyphosphorsäure, wasserfreies Zinkchlorid oder PhosphoroxyChlorid verwendet wird.
- 5. Verfahren nach· Anspruch 3 oder 4» dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindung der allgemeinen Formel II o-(4-Dimethylaraino-2-hydroxybenzoyl)-benzoesäure, o-(4-Diäthylamino-2-hydroxybenzoyl^benzoesäure, o-(4"-N-Äthyl-N-butylamino-2-hydroxybenzoyl)-benzoe oder o-(4-N-3enzyl-N-Äthylamino~2-hydroxybenzoyl)-benzoesäure verwendet wird.
- 6. Verfahren zur Herstellung von Lactonverbindungen entsprechend der allgemeinen FormelFormel Iworin R1 und Rg jeweils eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder eine Benzylgruppe bedeuten, dadurch009883/2261gekennzeichnet, daß eine o-(4-Dialkylaraino-2-hydroxy"benzyl)-tienzoesäure entsprechend der allgemeinen FormelFormel IICOOHmit Hydrochinon bei 60-16CPC in Gegenwart von Schwefelsäure mit einer Konzentration von 50-100$ kondensiert wird.009883/2261
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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