DE2024003A1 - - Google Patents
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- DE2024003A1 DE2024003A1 DE19702024003 DE2024003A DE2024003A1 DE 2024003 A1 DE2024003 A1 DE 2024003A1 DE 19702024003 DE19702024003 DE 19702024003 DE 2024003 A DE2024003 A DE 2024003A DE 2024003 A1 DE2024003 A1 DE 2024003A1
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- G03C1/005—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
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- Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
- Colloid Chemistry (AREA)
Description
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN
DR.M.KOHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT 2024003
MÖNCHEN HAMBURG
TELEFON: 55547« 8000 MO NCH E N 15, 1^* Μ^ί 197θ
TELEGRAMME=KARPATENt NUSSBAUMSTRASSEIO
W. 14 865/70 7/HS
Fuji Photo Film Co., Ltd.
Ashigara-Kamigun, Kanagawa (Japan) ™
Verfahren zur Herstellung einer photograph!sehen
Silberhalogenidemulsion
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Her- ^
stellung einer lichtempfindlichen photographischen Emulsion zur Verwendung bei photographischem Silberhalogenidmaterial
und insbesondere auf ein Verfahren zur Herstellung einer photographischen Silberhalogenidemulsion zur
Verwendung in einem photographischen Material, das ein Bild mit hohem Kontrast bildet.
Es 1st bisher bekannt, zur Erzielung von photographischen
Silberhalogenidmaterialien mit hohem Kontrast Metallsalze, wie Bhodiumsalze (vgl. FIAT Final .Report No. 36o),
Kobalt-Cyan-Komplexsalze (vgl. US-Patentschrift 2 517 541)
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oder Iridiumsalze (vgl. japanische Patentveröffentlichung
No. 4935/68) zu den Lösungen zuzusetzen, um eine Silberhalogenidemulsion
während der Bildung der. Silberhalogenidteilchen zu erzeugen. In der US-Patentschrift 3 o62 647
ist andererseits ein Verfahren zur Herstellung von photographischen Silberhalogenidmaterialien mit hohem Kontrast
beschrieben, bei dem ein Polyalkylenoxyd und ein Kolloid eines Edelmetalls (Silber, Gold, Platin, Palladium) oder
zusammen mit einem Kolloid eines Metallsulfids (Silbersulfid,
Zinksulfid) einem Gelatinebindemittel der photographischen Silberhalogenidemulsion einverleibt werden.
Von den vorgenannten, zur Erzielung von Bildern mit hohem Kontrast wirksamen Metallsalzen zeigen die Rhodiumealze
besonders bemerkenswerte Wirkungen auf SilberChlorid. Sie haben jedoch den Nachteil, daß sie eine ausgesprochene
Desensibilisierung verursachen. Die Iridiumsalze zeigen eine ausgesprochene Wirkung zur Erzielung von Bildern mit
hohem Kontrast bei Blitzlicht-belichtung nur in einer photographischen Emulsion, die durch Fällen eines Silberhalogenids
bei einem pH-Wert von weniger als 6,5 hergestellt worden ist. Ferner sind die Kobalt-Cyan-Komplexsalze wirksam
auf Silberchlorid, jedoch sind sie toxisch und müssen sehr sorgfältig gehandhabt werden.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur einfachen und technisch vorteilhaften Herstellung
einer photographischen Silberhalogenidemulsion mit hohem Kontrast.
Die vorgenannte Aufgabe gemäß der Erfindung wird durch ein Verfahren zur Herstellung einer photographischen Silberhalogenidemulsion
gelöst, wobei eine Fällung eines Silberhalogenids in einer kolloidalen Lösung, wie einer Gelatine-
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lösung, durch Umsetzung eines Halogenide mit einem Silbersalz
eingeschlossen ist, das dadurch gekennzeichnet ist, daß diese Fällung in Gegenwart einer wasserlöslichen Eisen-
—7 -3 verbindung in einer Menge von Io bis Io ^ Mol je Mol des
in der Lösung enthaltenen Silbersalzen ausgeführt wird.
Das kritische Merkmal der Erfindung ist in dem Anteil der wasserlöslichen Eisenverbindung zu sehen, welche
demReaktionssystem zuzusetzen ist. Es ist unerwarteterweise gefunden worden, daß die Gegenwart einer sehr klei- ^
nen Menge einer wasserlöslichen Eisenverbindung in dem ™
Reaktionssintern zu der Herstellung einer photographischen
Emulsion führt, die in der Lage ist, ein photographisches
Bild mit hohem Kontrast ohne merkliche Herabsetzung der Empfindlichkeit zu bilden.
Die bei dem Verfahren gemäß der Erfindung verwendeten Eisenverbindungen sind wasserlösliche zweiwertige oder
dreiwertige Eisensalze oder Komplexsalze.
Geeignete Beispiele sind:
Eisen(II)-arsenat
Eisen(II)-bromid "
Eisen(II)-carbonat
Eisen(II)-Chlorid Eisen(II)-citrat Eisen(II)-fluorid Eisen(II)-formiat
Eisen(II)-gluconat Eisen(II)-hydroxyd
Eisen(II)-jodid Eisen(II)-lactat Eisen(II)-oxalat
Eisen(II)-phosphat
0 0 9 8 4 9/13 3 A
Eisen(ll)-succinat Eisen(ll)-sulfat
Eisen(II)-thiocyanat Eisen(Il)-nitrat
Ammonium-Eisen(II)-sulfat Kaliumhexaeyanoferrat(II)
KaliumpentacyanoamminferratiII)
basisches Eisen(III)-acetat Eisen(III)-albuminat
Ammonium-Eisen(III)-acetat
Eisen(III)-bromid Eisen(III)-chlorid
Eisen(III)-chromat Eisen(III)-citrat Eisen(HI)-fluorid
Eisen(III)-formiat Glycero-Eisen(III)-phosphat
Eisen(III)-hydroxyd saures Eisen(III)-phosphat Eisen(III)-nitrat
Eisen(III)-phosphat Eisen(III)-pyrophosphat
Natrium-Eisen(III)-äthylendinitriltetraacetat
Natrium-Eisen(IlI)-pyrophosphat
Eisen(IIl)-thiocyanat Eisen(lll)-sulfat
Ammonium-Eisen(III)-sulfat
Guanidin -Eisen(III)-sulfat Ammonium-Ei sen(III)-citrat
Kaliumhexacyanoferrat(IIl)
Tris(dipyridyl)eisen(III)-chlorid
Kalium-Eisen(III)-pentacyanonitrosyl und
Hexagold-Eisen(III)-chlorid (hexaurea iron (III) chloride),
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Von diesen Verbindungen zeigen Hexaeyanoferrate(II), Hexacyanoferrate(III) und Eisen(III)-thiocyanat besonders
ausgesprochene Effekte.
Die oben beschriebene Eisenverbindung wird während der. Bildung der Silberhalogenidteilchen einer Gelatinelösung,
einer Halogenidlösung oder einer Silbersalzlösung zugegeben. Es ist auch möglich, eine getrennt hergestellte Lösung
der Eisenverbindung einer Suspension eines Silberhalogenids
während der Bildung der Silberhalogenidteilchen zuzusetzen. Gegebenenfalls können diese beiden Arbeitsweisen
zusammen zur Anwendung gelangen. Bei jeder der Arbeitsweisen ist es erwünscht, daß die Menge der zuzusetzen-
-7-3
den Eisenverbindung Io bis Io Mol je Mol Silber ist, das in der Silbersalzlösuhg vorhanden ist.
den Eisenverbindung Io bis Io Mol je Mol Silber ist, das in der Silbersalzlösuhg vorhanden ist.
■ _7
Mengen der Eisenverbindung unter Io Mol zeigen kaum
eine, ein Bild mit hohem Kontrast erzeugende Wirkung, wahrend
Mengen über Io Mol eine ausgesprochene Herabsetzung
der photographischen Empfindlichkeit de3 sich ergebenden
photographischen Silberhalogenidmaterials zeigen.
Das Silberhalogenid kann aus Silberchlorid, Silberchlorbromid,
Silberbromid, Silberjodbromid oder Silberchlorjodbromid
bestehen* Die Verv/endung der Eisenverbindung gemäß der Erfindung ist für eine photographische Emulsion,
die nach irgendeinem Verfahren (Ammoniak, neutral oder sauer) hergestellt ist, zur Erzeugung eines Bildes mit
hohem Kontrast wirksam, Die bekannten üblichen Mittel, welche ein Bild von hohem Kontrast erzeugen, wie Rhodium-oder
Iridiumsalze, können zusammen mit der Eisenverbindung zugesetzt,
werden, um einen additiven, ein Bild mit hohem Kontrast bildenden Effekten zu erzielen. Zusammen mit diesen,
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Zusatzstoffen können auch verschiedene Metallsalze, wie
Nickelsalze, Kupfersalze, Zinksalze, Cadmiumsalze, Quecksilbersalze,
Bleisalze und Thalliumsalze verwendet werden, um die Empfindlichkeit oder Gradation der photographischen
Emulsion zu verbessern.
Eine Silberhalogenidsuspension, die gemäß dem "Verfahren nach der Erfindung durch Bildung von Silberhalogenidteilchen
in Gegenwart einer Eisenverbindung erhalten worden ist, kann chemisch nach einem üblichen Verfahren gereift
werden. Insbesondere kann die Suspension unmittelbar oder nach Verfestigen durch Abkühlen, Zerkleinern und
Auswaschen mit Wasser wieder gelöst werden; gegebenenfalls wird sie koaguliert und mit Gelatine gefällt und dann in
einer Lösung von Gelatine wieder dispergiert. Danach kann ein geeignetes Edelmetallsalz, ein Schwefelsensibilisierungsmittel,
ein reduktives Sensibilisierungsmittel usw. zugegeben werden, und die sich ergebende Mischung erhitzt
werden, um die Empfindlichkeit zu steigern. Als solche
Edelmetallsalze kommen Goldsalze, Palladiumsalze, Iridiumsalze, Platinsalze usw. in Betracht. Ferner können geeignete
Zusatzstoffe, wie Parbsensibilisierungsmittel, Antischleiermittel,
Netzmittel oder Gelatinehärtungsmittel, zugesetzt werden, wonach die fertige Emulsion als Überzug
auf einen Träger aufgebracht und getrocknet wird.
Ein Bild, das durch Belichten und Entwickeln des in der obenbezeichneten Weise hergestellten photographischen
Gelatinesilberhalogenidmaterials erhalten worden ist, hat einen höheren Kontrast als ein Bild, das durch ein photographisches
Material erzeugt worden ist, welches durch Bildung der Teilchen eines Silberhalogenids unter den
gleichen Bedingungen* jedoch in Abwesenheit einer Eisenverbindung mit nachfolgender chemischer Reifung, Zugabe
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von Zusatzstoffen und Aufbringen als Überzug auf einen Träger hergestellt worden ist·
Es kann auch ein photographisches Material dadurch hergestellt werden, daß man ein Entwieklungsmittel zu
einer gemäß dem Verfahren nach der Erfindung hergestellten photographischen Gelatinesilberhalogenidemulsion zugibt
oder daß man eine, ein Entwicklungsmittel enthaltende
Schicht an der Emulsionsschicht anliegend anordnet. Ein solches photographisches Material wird belichtet und ^
dann durch Berührung mit einer alkalischen Lösung (ala Aktivatorbehandlung bezeichnet) entwickelt. Auch in diesem
Pail wird bei dem photographischen Material, das unter
Anwendung der Silberhalogenidemulsion erhalten ist, die gemäß der Erfindung in Gegenwart der Eisenverbindung
hergestellt worden ist, ein Bild von höherem Kontrast als bei einem photographischen Material erzeugt, bei dem eine
photograph!sehe Silberhalogenidemulsion, die in Abwesenheit
der Eisenverbindung hergestellt wurde, angewendet
wird.
Das Verfahren gemäß der Erfindung zeigt insbesondere
den Vorteil, daß photographische Materialien mit hohem "
Kontrast in einfacher Weise und mit niedrigen Kosten hergestellt werden können.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen
näher erläutert.
Es wurden Lösungen (1), (2), (3) und (4) der folgenden Zusammensetzungen hergestellt?
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Lösung (1)
Gelatine 4o g
Natriumchlorid 11 g
Citronensäure 1,3 g
destilliertes Wasser 75o g (bei 6o° C gehalten)
Lösung (2)
o,öl gew.^ige wäßrige Lösung
von Kaliumhexacyanoferrat(III) 3 cm
Lösung (3)
Silbernitrat 2o g
3 destilliertes Wasser t 15o cm^
(bei 580C gehalten)
Lösung (4)
Gelatine 8o g
destilliertes Wasser ' 2oo cnr (bei 6o°C gehalten)
Die Lösung (1) wurde im Dunkeln gerührt, und die
Lösung (2) wurde hinzugegeben. Ferner wurde die Lösung (3) während einer Zeitdauer von 3 Minuten zugegeben.
Das sich ergebende Lösungsgemisch wurde Io Minuten stehengelassen ,und dann wurde die Lösung (4) zugesetzt. Das
sich ergebende Lösungsgemisch wurde gerührt und 9o Minuten bei 6o°C reifengelassen. Nach dem Reifen wurden
cm einer Io gew.^igen wäßrigen Lösung von Formaldehyd zur Lösung zugegeben, um eine Überzugslösung zu bilden.
Die Überzugslösung wurde auf Barytpapier zur Herstellung eines photographischen Papiers aufgebracht. Die
Menge des in der sich ergebenden Emulsionsschicht vorhan-
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denen Silberhalogenids betrug 1,8 g/m , "berechnet als
Silber.
Es wurde ein photographisches Papier auf die gleiche
Weise,wie dies vorstehend beschrieben ist, hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Lösung (2) nicht augesetzt
wurde, um ein Vergleichsmuster zu schaffen, während das photographische Papier, welches, wie vorstehend beschrieben,
erhalten ist, ein Muster darstellt, welches innerhalb des Hahmens der Erfindung liegt.
Diese Muster wurden l/looo Sekunden durch einen
optischen Keil belichtet und 3o Sekunden bei 2o°C mit einer Entwicklerlösung vom l-Phenyl-3-pyrazolidon-Hydrochinon-Tvp
(Phenidon-Hydrochinon-Typ) (einen Εητν/icklungsmittel
für photographisches Papier des Phenidon-HydrochinonTyps
"Papitor" der Fuji Photographic PiIm
Co., Ltd., Japan) entwickelt, wonach ein Fixieren, ein Auswaschen ait ',Yasser und Trocknungs behandlung en folgten. ■
Das von dem photographischen Material gemäß der Erfindung erhaltene photographische Bild hatte einen Gammawert von
2,28, während das von dem Vergleichsmuster erhaltene i|
Bild einen Gainmawert von 1,95 hatte.
Die photograi-hischen Charakteristiken jeder dieser
Muster sind in der Zeichnung gezeigt, in welcher die Reflexionsdichte
des entwickelten Bildes gegenüber dem Logarithmus der Belichtung aufgetragen ist. In der Zeichnung
ist (1) eine charakteristische Kurve des Musters gemäß
der Erfindung, während die Kurve (2) diejenige des
Vergleichsmusters ist.
Es ist aus diesen Kurven ersichtlich, daß die gemäß
dem Verfahren nach der Erfindung hergestellte photograph!«-
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sehe Emulsion ausgezeichnet ist, weil bei ihr die Gradation
des entwickelten Bildes wesentlich verbessert ist.
Es wurde eine photographische Emulsion auf die gleiche Weise, wie sie in Beispiel 1 beschrieben wurde,
hergestellt, mit der Ausnahme, daß 3 cm einer & o,öl gew.^oigen wäßrigen Lösung von Kaliumhexaeyanoferrat(II)
anstelle der Lösung des Kaliumhexacyanoferrats(III) als Lösung (2) verwendet wurden. Es wurde
ein photographisches Papier unter Verwendung der sich ergebenden Emulsion hergestellt. Die photographischen
Charakteristiken dieses Musters wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 gemessen, und es wurde
gefunden, daß der Gammawert des entwickelten Bildes 2,21 betrug. Ein Vergleich dieses Musters mit dem Vergleichsmuster,
das in Beispiel 1 beschrieben ist, zeigt, daß die gemäß der Erfindung hergestellte Emulsion ausgezeichnete
und überlegene photographische Eigenschaften aufweist.
Es wurden Lösungen (1), (2), (3) und (4) der folgenden
Zusammensetzungen hergestellt:
Lösung (1)
Gelatine | Wasser | 630C | 15 | S |
Citronensäure | (bei | 1,3 | g | |
destilliertes | 25o | cm | ||
gehalten) | ||||
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Lösung (2)
ο,öl gew.^ige wäßrige Lösung von
Kaliumhexacyanoferrat(III) 4 cm
Lösung (3)
Sirb emit rat | (bei 6o°C gehalten) | 25 | g | 3 |
2oo | cm | |||
destilliertes Wasser | ||||
g | ||||
Lösung (4) | destilliertes Wasser | 8 | ,8 | g |
Kaliumbromid | 6 | ,8 | cm | |
Natriumchlori d | 3oo | |||
(bei 630C gehalten)
Während die Lösung (l) im Dunkeln gerührt wurde,
wurden die Lösungen (2), (3) und (4) gleichzeitig während einer Zeitdauer von 3o Minuten zugegeben. Das
sich ergebende Lösungsgemisch wurde auf 630C gehalten
und 5 Minuten stehengelassen. Nach Zusatz von 85 g von trockener Gelatine wurde die Lösung 6o Minuten stehen- |
gelassen; danach wurden 24 cm einer Io gew.^igen wäßrigen Formaldehydlösung zugegeben, um eine Überzugslösung
zu bilden. Die Überzugslösung wurde auf Barytpapier zur
Herstellung eines photographischen Papiers aufgebrachto
Die Menge des in der sich ergebenden Emulsionsschicht
2 vorhandenen Silberhalogenids betrug 2,1 g/m , berechnet
als Silber» Ein Vergleichsmuster wurde in der gleichen Weise, wie dies vorstehend beschrieben ist, hergestellt,
mit der Ausnahme, daß die Lösung (2) nicht zugesetzt
wurde. *
Jedes von diesen Mustern wurde l/loooo Sekunden
durch einen optischen Keil belichtet und 3o Sekunden bei
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2o°C mit der in Beispiel 1 beschriebenen Entwicklerlösung (Papitor) entwickelt, wonach ein Fixieren, ein
Auswaschen mit Wasser und Trockenbehandlungen folgten.
Die photographischen Eigenschaften der beiden Muster wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 geprüft.
und es wurde gefunden, daß die gemäß der Erfindung hergestellten Muster einen Gammawert von l,7o hatten,während
die Vergleichsmuster einen'Gammawert von 1,39 aufwiesen.
Dies zeigt wieder die gute Wirkung der Erfindung.
Es wurde ein photographisches Papier auf die gleiche
Weise, wie sie in Beispiel 3 beschrieben wurde, hergestellt, mit der Ausnahme, daß 4 cm einer o,ol gew.^igen
wäßrigen Lösung von Kaliumhexacyanoferrat(II) anstelle
der Lösung des Kaliumhexacyanoferrats(III) als Lösung (2) verwendet wurden. Das photographische Papier wurde in
der gleichen Weise,wie in Beispiel 3 beschrieben, behandelt,
um ein photographisches Bild zu ergeben. Das entwickelte Bild hatte einen Gammawert von 1,67«.
Es wurde ein photographisches Papier auf die gleiche Weise, wie sie in Beispiel 3 beschrieben wurde, hergestellt,
mit der Ausnahme, daß 4 cm einer o,ol gew.?iigen
wäßrigen Lösung von Eisen(l.II)-thiocyanat anstelle der
Lösung von Kaliumhexacyanoferrat(III) als Lösung (2) verwendet wurden. Das photographische Papier wurde in der
gleichen Weise, wie in Beispiel 3 beschrieben, behandelt, um ein photographisches Bild zu ergeben. Das entwickelte
Bild hatte einen Gammawert von l,6o.
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Es wurden Lösungen (1), (2), (3) und (4) der folgenden
Zusammensetzung hergestellt:
Lösung (1)
Gelatine | Wasser | Io | g |
Kaliumiodid | (bei 480C | o,8 | g |
18 | cm | ||
43o | cm | ||
wäßriges Ammoniak (lo N) | gehalten) | ||
destilliertes | |||
Lösung 2 |
o,öl gew.^ige wäßrige Lösung von Kaliumhexacyanoferratilll) 7 cm
Lösung (3)
Silbernitrat | Lösung (4) | 80 | 35o | g | g |
destilliertes Wasser | Kaliumbromid | 3oo | g | ||
(bei 450C | Natriumchlorid | gehalten) | cm | ||
cm | |||||
33, | |||||
16, | 6 | ||||
wäßrige Lösung von Ammonium- Rhodium-Öhlorid o, (o,ol Gew.^) |
8 | ||||
destilliertes Wasser | VJt | ||||
(bei 400O gehalten)
Während die Lösung (1) im Dunkeln gerilhrt wurde,
wurden die Lösungon (2), (3) und (4) gleichzeitig während
einer Zeitdauer von 5o Minuten zugegeben« Unmittelbar
danach wurde Schwüi'olaäure zugegeben, um den .pH--
Ό 0 3 8 4 9 / 1 3 3 4 ■
Wert des Lösungsgemisches auf 4,5 einzustellen,,
Die Lösung wurde während 2o Minuten bei 480C stehengelassen.
Nach Zusatz von Ho g von trockener Gelatine wurde die Lösung 3o Minuten stehen-gelassen. Die sich
ergebende Emulsion wurde zum Gelieren abgekühlt, zerkleinert und dann mit kaltem 7/asser 1 Stunde gewaschen.
Die Emulsion wurde auf 60 C erwärmt, um die Gelatine wieder zu lösen,und der pAg-Wert wurde auf 7,2 durch Zusatz
einer wäßrigen Lösung von Cadmiumchlorid eingestellt,
Mach weiterem Zusatz von 5 cm einer 0,öl gew.^igen wäßrigen
Lösung von Tetrachloraurat(III) wurde die Emulsion 60 Minuten stehengelassen, worauf ein Zusatz von 24 cm
einer Io gew.^igen wäßrigen Lösung von Formaldehyd zur
Bildung einer Überzugslösung folgte. Die Überzugslösung wurde auf Barytpapier aufgebracht. Die Menge des in der
Bildemulsionsschicht vorhandenen Silberhalogenids be-
trug 2,o g/m , berechnet als Silber.
Es wurde ein Vergleichsmuster in der gleichen V/eise, wie sie oben beschrieben wurde, mit der Ausnahme, daß die
Lösung (2) nicht zugesetzt wurde, hergestellt.
Diese Muster wurden l/loooo Sekunden durch einen
optischen Keil belichtet und 2 Minuten bei 2o°C mit dem im Beispiel 1 beschriebenen Entwickler (Papitor) entwickelt,
worauf ein Fixieren, Auswaschen mit Wasser und eine Trocknungsbehandlung folgte. Das von dem Muster gemäß
der Erfindung erhaltene Bild hatte einen Gammawert von 1,87, während das von dem Vergleichsmuster erhaltene
Bild einen Gammawert von 1,58 hatte.
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Es wurden zwei phtnbographisehe Emulsionen (Muster
gemäß der Erfindung und Vergleichsmuster) auf die gleiche
Weise, wie sie in Beispiel 6 beschrieben ist, hergestellt.
Es wurde Salzsäure zu jeder der Emulsionen zugegeben, um ihren pH-Wert auf 4,0 einzustellen. Es
wurden 3o g Hydrochinon je kg der Emulsion zugegeben, und es wurden. 24 cnr einer Io gew.$igen wäßrigen Lösu
von Formaldehyd zur Bildung einer Überzugslösung zügesetzt.
bracht.
bracht.
Zt
und es wurden. 24 cnr einer Io gew.$igen wäßrigen Lösung
g setzt. Die Überzugslösung wurde auf Barytpapier aufgeDiese
beiden Muster wurden l/loooo Sekunden belichtet und entwickelt und stabilisiert (unter Verwendung
von "Quick Copy Treating Solution" und "Quick Industrial Processor", beides Produkte der Fuji Photographic PiIm
Co., Ltd., Japan). Das von dem Muster gemäß der Erfindung
erhaltene Bild hatte einen Gammawert von 1,65, während das von dem Vergleichsmuster erhaltene Bild einen
Gammawert von l,3o hatte.
Aus den vorstehenden Beispielen ist ersichtlich, f
daß durch die Anwendung der Erfindung ausgezeichnete Produkte bei allen Ausführungsformen erzielt, und die
Qualität 'der photographischen Bilder wesentlich verbessert wird ο
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Claims (9)
- Patentansprüche(l) Verfahren zur Herstellung einer photographischen Silberhalogenidemulsion, bei dem ein Silberhalogenid in einer kolloidalen Lösung durch Umsetzung zwischen einem Halogenid und einem Silbersalz gefällt wird, dadurch gekennzeichnet, daß man die Fällung in Gegenwart einer—7 wasserlöslichen Eisenverbindung in einer Menge von Io bis Io Mol je Mol des in der Lösung enthaltenen Silbersalzes ausführt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kolloidale Lösung eine Gelatinelösung ist.
- 3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserlösliche Eisenverbindung in der kolloidalen Lösung zugesetzt wird.
- 4« Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserlösliche Eisenverbindung in einer Halogenidlösung zugesetzt wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserlösliche Eisenverbindung in einer Silbersalzlösung zugesetzt wird.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Silberhalogenidemulsion aus einer goldsensibilisierten Emulsion besteht.
- 7· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der photographischen Silberhalogenideraulsionsscliieht ein Entwicklungsmittel züge-00 9 849/1334setzt wird, so daß das erhaltene photographische Material durch Berührung mit einer alkalischen Lösung entwickelbar ist.
- 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Eisenverbindung zweiwertige oder dreiwertige Eisensalze oder Komplexsalze verwendet werden.
- 9. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Eisenverbindung Hexacyanoferrate(II), Hexacyanoferrate(III) oder Eisen(III)-thiocyanat verwendet werden 0009849/1334Leerseite
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