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HINTERGRUND
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Bei Bekleidungsartikeln werden verschiedene Stoffe in unzähligen Anordnungen aus Gründen der Ästhetik, der Struktur und des Funktionszwecks sowie für den Komfort verwendet. Gewirke werden häufig in Bekleidungsartikeln verwendet, um Vorteile wie eine größere Elastizität oder Dehnung in eine oder mehrere Richtungen zu erzielen, um dem Benutzer Merkmale wie erhöhte Wärme und Komfort zu bieten und um Leistungsmerkmale wie die Beständigkeit gegen Falten und eine gute Leistung bei nassen und trocken-nassen Bedingungen bereitzustellen. Zusätzlich zu diesen Vorteilen werden Gewirke zunehmend für kommerzielle Vorteile wie ihre einfache Herstellung über den Einsatz von kommerziellen Strickmaschinen verwendet.
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Die Verwendung von kommerziellen Strickmaschinen kann die Herstellung von Stoffen und Artikeln aus Gewirken in großen Mengen ermöglichen, bei deren Herstellung komplizierte Strickdesigns verwendet werden. Zusätzlich kann die Verwendung solcher Maschinen ermöglichen, dass große Teile eines Bekleidungsartikels, und sogar der gesamte Bekleidungsartikel, auf der Strickmaschine während des Strickprozesses, der den Stoff herstellt, hergestellt werden. Beispielsweise können Strickmaschinen zum Zeitpunkt des Strickens ganze Strickbekleidungsartikel herstellen, wie zum Beispiel eine ganze Socke oder einen Satz von Nylons bzw. Nylonstrümpfen, und zwar gleichzeitig mit der Herstellung des Stoffs für diese Artikel aus den einzelnen Garnen. Ferner können bei einigen Anordnungen Strickmaschinen Bekleidungsartikel herstellen, die wenn überhaupt nur eine geringe sekundäre Verarbeitung für ihre Konstruktion erfordern, wie zum Beispiel die Herstellung nahtloser Bekleidungsartikel, die keine Nähte erfordern, um ihre Konstruktion zu vervollständigen.
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Obwohl Gewirke in zahlreichen Designs und Konfigurationen für verschiedene Zwecke einschließlich ästhetischer Merkmale hergestellt werden können und sie verschiedene Farben und Arten von Garnen in demselben Stoff kombinieren können, werden das Aussehen und die ästhetischen Merkmale von Gewirken im Allgemeinen durch die besondere Konfiguration der Garne in dem Gewirk, und nicht durch Pigmente bereitgestellt, die auf das Gewirk aufgebracht werden, wie z.B. Bedrucken des fertigen Stoffs, wie es bei anderen Arten von Stoffen üblich ist. Es gibt verschiedene Gründe für das Fehlen von gedruckten Designs auf Gewirke. Beispielsweise ist es schwierig, dreidimensionale Stricktextilien oder Schlauchstricktextilien zu bedrucken, beispielsweise aus Gründen von Schwierigkeiten des Haltens und Registrierens bzw. Ausrichtens derselben, um Qualitätsdrucke zu erzeugen, da das Gewirk in einer nicht planaren Konfiguration erzeugt wird. Als ein weiteres Beispiel wird das Erscheinungsbild von gedruckten Designs auf Gewirken häufig durch den Mangel an Tinte gemindert, die während des Bedruckens auf Garne unterhalb der sichtbaren Oberfläche aufgebracht wird, was während der Verwendung des Stoffs aufgrund des Biegens und Dehnens des Stoffs sichtbar werden kann und dadurch das Erscheinungsbild des gedruckten Designs beeinträchtigt.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Verschiedene Konfigurationen eines Bekleidungsartikels, der einen Schlauchstricktextilbereich enthält, sowie eines Bekleidungsdrucksystem zum Bedrucken von Bereichen des Bekleidungsartikels und verwandte Verfahren werden offenbart. Im Allgemeinen kann der Bekleidungsartikel einen Schlauchstricktextilbereich mit einer Innenseite und einer gegenüberliegenden Außenseite, die konfiguriert ist, während des Gebrauchs exponiert zu sein, eine Mehrzahl von Garnen in einer Anordnung von ineinandergreifenden Maschen und ein gedrucktes Farbdesign auf seiner Außenseite enthalten. Die Anordnung von ineinandergreifenden Maschen kann eine Reihe von parallelen Maschenreihen auf der Außenseite, die jeweils ein Paar gegenüberliegende Seitenabschnitte und einen oberen Abschnitt dazwischen aufweisen, der von dem Schlauchbereich nach außen weist, und eine Mehrzahl von Kanälen umfassen, die zwischen benachbarten der parallelen Maschenreihen ausgebildet sind, die jeweils einen vom Schlauchbereich nach außen weisenden Basiskanalabschnitt und gegenüberliegende Seitenabschnitte der benachbarten Maschenreihen, die den Kanal bilden, enthalten. Das gedruckte Tintendesign auf der Außenseite des Schlauchstricktextilbereichs kann aus Tinte bestehen, die auf die parallelen Maschenreihen und auf die Kanäle aufgebracht wird.
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In einigen Konfigurationen kann der Bekleidungsartikel einen Schlauchstrickbereich enthalten, der nahtlos ist. In anderen Konfigurationen kann der Schlauchstrickbereich ein Kettengewirk sein. In vielen Konfigurationen kann der Schlauchstrickbereich in einer seitlichen Richtung aufweitbar sein, die quer zu der Richtung seiner Mehrzahl von Reihen und Kanälen ist. Das gedruckte Farbdesign kann auf den Schlauchstrickbereich aufgebracht werden, während er sich im aufgeweiteten Zustand befindet, und kann auf die oberen Abschnitte der Reihen und auf die Basiskanalabschnitte der Kanäle aufgebracht werden. In einigen Konfigurationen kann das gedruckte Farbdesign auch auf die Seitenabschnitte der parallelen Reihen aufgebracht werden, während sie sich im aufgeweiteten Zustand befinden. In einigen Konfigurationen kann das Bekleidungsartikel Ausrichtungsspalte in sich ausgebildet zum Ausrichten desselben während des Druckens aufweisen.
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Ein Bekleidungsdrucksystem zum Bedrucken des Bekleidungsartikels kann einen Textildrucker mit einem Druckkopf und einer rohrförmigen Walze umfassen. Die rohrförmige Walze kann eine Trommel, einen Träger, der die Trommel mit dem Drucker verbindet, eine Walzenoberfläche, die sich um einen Außenbereich der Trommel erstreckt und zum Tragen eines Schlauchstricktextils während des Druckens konfiguriert ist, und Merkmale auf der Walzenoberfläche umfassen, die zum Halten des Schlauchstricktextils auf der Walzenoberfläche in einer Druckkonfiguration während des Druckens und zum Beibehalten einer Registrierungs- bzw. Ausrichtungsanordnung des Schlauchstricktextils mit dem Druckkopf konfiguriert sind. In einigen Konfigurationen kann die rohrförmige Walze so konfiguriert sein, dass sie das Schlauchstricktextil auf der Walzenoberfläche in einem aufgeweiteten Zustand hält, während dem das Schlauchstricktextil einen größeren Innendurchmesser als in einem entspannten Zustand aufweist, In einigen Konfigurationen kann die rohrförmige Walze Registrierungs- bzw. Ausrichtmerkmale aufweisen, die auf ihrer Walzenoberfläche ausgebildet sind, um das Schlauchstricktextil zum Bedrucken zu registrieren bzw. auszurichten und zu halten.
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Ein verwandtes Verfahren zum Bereitstellen eines Bekleidungsartikels mit einem bedruckten Stricktextilbereich kann das Stricken eines Schlauchstricktextils umfassen, bei dem das Schlauchstricktextil eine Innenseite, eine gegenüberliegende Außenseite, eine Anzahl von parallelen Maschenreihen auf der Außenseite, die aus einer Anordnung von ineinandergreifenden Maschen gebildet sind, die das Schlauchstricktextil bilden und jeweils ein Paar gegenüberliegende Seitenabschnitte und einen oberen Abschnitt aufweisen, und eine Mehrzahl von Kanälen auf der Außenseite umfassen, die zwischen benachbarten der parallelen Maschenreihen ausgebildet sind, die jeweils einen Basiskanalabschnitt und gegenüberliegende Seitenabschnitte der benachbarten Maschenreihen enthalten, die den Kanal bilden. Das Verfahren kann ferner das Platzieren des Schlauchstricktextils auf einer rohrförmigen Walze in einer Registrierungsdruckanordnung mit einem Druckkopf; und während das Schlauchstricktextil in der Registrierungsdruckanordnung mit dem Druckkopf gehalten wird, Drucken eines Farbdesigns auf die Außenseite des Schlauchstricktextils umfassen. In einigen Konfigurationen umfasst das Drucken des Tintendesigns auf die Außenseite des Schlauchstricktextils das Aufbringen von Tinte auf die oberen Abschnitte der parallelen Reihen und auf die Basiskanalabschnitte.
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Vorteile und Merkmale der Neuheit, die Aspekte der Erfindung kennzeichnen, werden insbesondere in den beigefügten Ansprüchen hervorgehoben. Um ein verbessertes Verständnis von Vorteilen und Merkmalen der Neuheit zu erlangen, kann jedoch auf die folgende Beschreibung und die beigefügten Figuren Bezug genommen werden, die verschiedene Konfigurationen und Konzepte in Bezug auf die Erfindung beschreiben und veranschaulichen.
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Figurenliste
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Die vorstehende Zusammenfassung und die folgende detaillierte Beschreibung werden besser verständlich, wenn sie in Verbindung mit den beigefügten Figuren gelesen werden.
- 1 ist eine Vorderansicht eines Bekleidungsartikels mit einem Schlauchstrickbereich, der unter Verwendung einer Strickmaschine hergestellt wurde.
- 2 ist eine Seitenansicht eines Stoffdruckers, der zum Bedrucken von schlauchförmigen Bekleidungsartikeln einschließlich des Bekleidungsartikels von 1 konfiguriert ist.
- 3 zeigt die Installation des Bekleidungsartikels von 1 auf der rohrförmigen Walze des Druckers von 2.
- 4 zeigt den Bekleidungsartikel von 1, der auf der rohrförmigen Walze des Druckers von 2 installiert ist.
- 5A ist eine genaue bzw. nahe Draufsicht auf Rückhaltemerkmale auf der Walzenoberfläche der rohrförmigen Walze von 3 und 4.
- 5B ist eine Seitenansicht eines in 5A gezeigten Rückhaltemerkmals, gesehen gemäß Linie 5B-5B in 5A.
- 6A ist eine perspektivische Ansicht eines weiteren Bekleidungsartikels, der einen Schlauchstrickbereich mit einem geometrischen Muster aufweist, das in seiner Strickanordnung ausgebildet ist.
- 6B ist eine Seitenansicht einer weiteren rohrförmigen Walze mit einem Muster, das in ihre Walzenoberfläche eingeätzt ist und mit dem geometrischen Strickmuster des Bekleidungsartikels von 6A übereinstimmt.
- 7 ist eine Seitenansicht einer weiteren Konfiguration eines Stoffdruckers, der mit einem Bekleidungsartikel mit einem Schlauchstrickbereich verwendet werden kann.
- 8A und 8B zeigen die Installation eines Bekleidungsartikels mit einem Schlauchstrickbereich auf der rohrförmigen Walze von 7, einschließlich der Aufweitung eines Innendurchmessers des Schlauchstrickbereichs zur Installation auf der rohrförmigen Walze.
- 9A ist eine Nahansicht eines Abschnitts eines Schlauchgewirks eines Bekleidungsartikels, während er sich in einem entspannten Zustand befindet.
- 9B ist eine Nahansicht eines Abschnitts des Schlauchgewirks des Bekleidungsartikels von 9A, während er sich in einem aufgeweiteten Zustand befindet, wenn er auf der in 9B gezeigten rohrförmigen Walze installiert ist.
- 9C ist eine Querschnittsansicht eines Abschnitts des Schlauchgewirks von 9B entlang der Linie 9C-9C in 9B.
- 10 veranschaulicht ein Verfahren zum Bereitstellen eines Bekleidungsartikels mit einem bedruckten Stricktextilbereich.
- 11 ist eine Seitenansicht einer zusätzlichen Konfiguration eines Stoffdruckers, der mit einem Bekleidungsartikel mit einem Schlauchstrickbereich verwendet werden kann.
- 12 zeigt die Installation eines Bekleidungsartikels mit einem Schlauchstrickbereich auf der rohförmigen Walze des in 11 gezeigten Druckers.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Die folgende Erörterung und die beigefügten Figuren offenbaren verschiedene Konfigurationen von Bekleidungsartikeln, die einen Schlauchstricktextilbereich enthalten, sowie ein Bekleidungsdrucksystem zum Bedrucken des Bekleidungsartikels, der den Schlauchstricktextilbereich enthält, und verwandte Verfahren. Es wird beschrieben, dass der Bekleidungsartikel einen Schlauchstricktextilbereich umfasst, wie beispielsweise ein Bekleidungsartikel, der aus einer Kombination eines Schlauchstricktextils mit anderen Komponenten (z. B. anderen gestrickten oder nicht gestrickten Stoffkomponenten) besteht, aber er kann auch einen Bekleidungsartikel umfassen, der vollständig aus einem Schlauchstricktextil besteht. Beispielsweise könnte ein Bekleidungsartikel in einer Konfiguration ein Shirt, das hauptsächlich aus einem Schlauchstricktextil besteht, das jedoch auch Spitze, Futter, Reißverschlüsse und/oder andere nicht gewebte Materialien umfasst, die auf den Schlauchstrickbereich aufgenäht oder auf andere Weise hinzugefügt sind, sowie ein Shirt umfassen, das vollständig als Schlauchstricktextil in einer anderen Konfiguration ausgebildet ist. Dementsprechend versteht es sich, dass der gesamte Bekleidungsartikel ein Schlauchstricktextilelement sein kann und dass der Bekleidungsartikel ein Schlauchstricktextilgewebe umfassen kann, das in Kombination mit anderen Komponenten einen Bereich des Kleidungsartikels bildet.
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Allgemeine Bekleidungskonfiguration
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Wie in 1 gezeigt, ist ein Bekleidungsartikel 110, der einen Schlauchstrickbereich 112 umfasst, in exemplarischen Konfigurationen hierin als ein shirtartiges Bekleidungsstück, insbesondere ein kurzärmeliges Shirt, dargestellt. Der Schlauchstrickbereich 112 umfasst ein Gewirk, das eher als kreisförmiger oder schlauchförmiger Stoff als als zweidimensionaler Stoff ausgebildet ist. Im Allgemeinen sind kreisförmige oder schlauchförmige Stoffe dreidimensionale Stoffe, die einen Teil eines Individuums in drei Dimensionen bedecken, wie beispielsweise einen Torso des Individuums, und sich über zusätzliche Teile des Individuums erstrecken können, wie beispielsweise über die Arme zusätzlich zu dem Torso. Schlauchgewirke sind Stoffe, die in der gewünschten dreidimensionalen Konfiguration gestrickt werden, im Gegensatz zu zweidimensionalen Stoffen, die geschnitten, genäht und auf andere Weise manipuliert bzw. bearbeitet werden, um eine dreidimensionale Konfiguration zu erzeugen. Bei dem exemplarischen Shirt von 1 ist der Schlauchstrickbereich 112 ein Gewirk, das in der im Allgemeinen schlauchförmigen Konfiguration eines Shirts oder T-Shirts konstruiert wurde. In anderen Beispielen kann das Kleidungsstück mit der allgemeinen Struktur des Kleidungsstücks 110 oder einer ähnlichen Struktur und mit Konzepten, die nachstehend für das Kleidungsstück 110 erörtert werden, die Konfiguration anderer schlauchförmiger Bekleidungsstücke aufweisen, einschließlich verschiedener kurz- oder langärmeliger Shirts bzw. Hemden, Trägershirts, Unterhemden, Jacken oder Mäntel; Beinkleider, Hosen oder Shorts; Socken, Nylons bzw. Nylonstrümpfe oder andere Leggings; Kleider oder Röcke; Hüte und andere Kopfbedeckungen; etc.
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Für das in 1 gezeigte Beispiel, das allgemein zu Erörterungszwecken verwendet wird, enthält der Bekleidungsartikel 110 einen Schlauchstrickbereich 112, der den Basisabschnitt des Artikels 110 bildet, der allgemeinen als ein Shirt bzw. Hemd 110 konfiguriert ist. Der Bekleidungsartikel 110 enthält einen zentrale Rumpfbereich 111, der konfiguriert ist, den Rumpf des Benutzers während des Gebrauchs zu bedecken. Ein oberer Abschnitt des Shirts 110 definiert eine Halsöffnung 120, durch die der Hals und der Kopf des Individuums herausragen, wenn das Kleidungsstück 110 getragen wird. Ein unterer Bereich des Shirts 110 definiert eine Taillenöffnung 126, durch die der Taillen- oder Beckenbereich des Individuums hervorsteht, wenn das Kleidungsstück 110 getragen wird. Außerdem definiert das Shirt 110 ein Paar Armöffnungen 128 und 130, durch die die Arme des Individuums herausragen, wenn das Kleidungsstück 110 getragen wird.
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Das Kleidungsstück 110 kann aus einem Schlauchstrickbereich 112 allein oder in Kombination mit einer Mehrzahl von Textil- oder anderen Materialelementen bestehen, die auf herkömmliche Weise (d.h. Nähen, Kleben, Wärmebonden) mit dem Schlauchstrickbereich 112 verbunden sind. Bezugnehmend auf die in 1 dargestellte Konfiguration ist ein Großteil des Shirts 110 aus dem Schlauchstricktextil des Schlauchstrickbereichs 112 gebildet, das bzw. der aus einem oder mehreren gestrickten Garnen hergestellt ist, um das Textilgewebe 112 gleichzeitig mit dem Aufbau des Schlauchstrickbereichs 112 in seiner dreidimensionalen Shirtkonfiguration zu bilden. Das Schlauchstricktextil 112 kann nach Wunsch aus verschiedenen Arten von Garnen hergestellt werden, einschließlich Garnen aus Baumwolle, Polyester, Rayon oder einer Vielzahl anderer natürlicher oder synthetischer Materialien, die herkömmlicherweise in Gewirken und Bekleidungsartikeln verwendet werden. In einigen Konfigurationen können Abschnitte des Kleidungsstücks 110 aus Nichttextilien (z. B. Polymerfolien) oder geschichteten Materialien gebildet sein, die Kombinationen von Textil- und/oder anderen Materialschichten enthalten. Zusätzlich können Reißverschlüsse, Knöpfe oder Taschen in das Kleidungsstück 110 integriert sein.
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In dem in 1 gezeigten Beispiel umfasst das Kleidungsstück 110 ein Shirt bzw. Hemd 110, das aus einem Schlauchstrickbereich 112 gebildet ist, der die Grundstruktur des Bekleidungsstücks bildet und eine zusätzliche nicht gestrickte Kragenabdeckung 114 aufweist, die in die Kragenöffnung 120 des Shirts eingenäht ist. Der Schlauchstrickbereich 112 in Form eines Shirts kann mit einer handelsüblichen Strickmaschine 116 gebildet werden, beispielsweise einer computergesteuerten Rund- oder Schlauchstrickmaschine, wie sie im Stand der Technik bekannt ist, die ein dreidimensionales Gewirk aus mehreren Garnen stricken kann, um eine gewünschte dreidimensionale Konfiguration für einen Bekleidungsartikel oder einen Bereich davon gleichzeitig mit dem Erzeugen des Stoffs aus den Garnen zu erzeugen. Im Allgemeinen beinhaltet Stricken das Bilden von ineinandergreifenden Maschen aus einem Garn oder mehreren Garnen. In der Produktion können Strickmaschinen dahingehend programmiert werden, Garne mechanisch in die Konfiguration des Textils 112 zu manipulieren. Das heißt, das Textil 112 kann durch mechanisches Manipulieren eines oder mehrerer Garne gebildet werden, um ein einstückiges Textilelement zu bilden. Zwei Hauptkategorien von Stricktechniken sind das Schusswirken und das Kettenwirken. Während ein Schussgewirk innerhalb jedes Durchgangs bzw. jeder Maschenreihe ein einzelnes Garn verwendet, verwendet ein Kettengewirk für jeden Durchgang bzw. jede Maschenreihe ein anderes Garn.
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Obwohl das Textil 112 für den Schlauchstrickbereich 112 durch eine Vielzahl unterschiedlicher Strickverfahren hergestellt werden kann, umfassen die Vorteile des Kettenwirkens eine sicherere Struktur, relativ einfache Verfahren zum Ausbilden von Öffnungen oder anderen Löchern in dem Stoff und relativ einfache Verfahren zum Bilden von Stretch-Stoffen, die für verschiedene Zwecke, einschließlich für Sportbekleidung nützlich sein können. Beispiele für spezifische Strickverfahren, die für das Textil 112 verwendet werden können, umfassen Flachstricken, Breitschlauchrundstricken, Schmalschlauchrundstrick-Jacquard, Einfachstrick-Rundstrick-Jacquard, Doppelstrick-Rundstrick-Jacquard und Kettenstrick-Jacquard.
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Die Verwendung von Strickmaschinen und Strickdesigns kann auch verschiedene Vorteile in Bezug auf andere Merkmale wie Struktur, Funktion, Elastizität und Aussehen bieten. Beispielsweise werden Gewirke häufig so konstruiert, dass sie dem Stoff ein ästhetische Designs verleihen, beispielsweise ein Muster aus sich wiederholenden Formen, abwechselnden Reihenarten und sogar Designs wie ein Warenzeichen für den Hersteller. Darüber hinaus enthalten Gewirke häufig Mischungen aus gefärbten Garnen, um die Muster zu verbessern. In einem anderen Beispiel werden Gewirke häufig so konstruiert, dass sie funktionelle Vorteile bieten, wie zum Beispiel Designs für Netze, die stark und hochflexibel sind, basierend auf dem bestimmten Strickmuster. In dem gezeigten Beispiel kann die Strickmaschine 116 eine Schlauchstrickmaschine umfassen, wie beispielsweise eine Kettenwirkmaschine, die ein Gewirk in der Schlauchform eines Shirts bzw. Hemds 112 oder einer anderen gewünschten Konfiguration erzeugen kann.
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Der Schlauchstrickbereich 112 kann in der gezeigten Konfiguration aus einem Schlauchdesign für eine Kettenwirk-„Netz“ -Konstruktion 118 gebildet werden, in der die Garne gestrickt werden, um ineinandergreifende Maschen einer Netzstruktur zu bilden, zusammen mit einem Bilden eines Musters von Öffnungen darin, die zusammen die allgemeine Form eines „Netzes“ bereitstellen. Die Kettwirknetzkonstruktion umfasst die ineinandergreifenden Maschen, die im Allgemeinen in Reihen angeordnet sind, die vertikal vom Halsbereich 120 des Shirts 110 zum Boden 122 des Shirts verlaufen und die auch einem alternierenden Wellenmuster folgen, um eine sich wiederholende Reihe von Öffnungen 124 in dem Stoff zu bilden. Die Öffnungen 124 in dem vorliegenden Beispiel sind im Allgemeinen als längliche Sechsecke geformt, könnten aber auch andere Formen haben, wie Kreise, Rauten etc.
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Es versteht sich, dass die gezeigte „Netz“-Konstruktion nur zu Erörterungszwecken dient und dass viele andere Arten von Konstruktionen zusammen mit vielen anderen Konfigurationen von Kleidungsstücken und Arten von Kleidungsstücken verwendet werden können. Schlauchstrikkonstruktionen enthalten jedoch häufig Öffnungen, die aus Gründen wie der Ästhetik und zur Bereitstellung von Flexibilität in dem Stoff ausgebildet sind, und solche Öffnungen wiederholen häufig Muster von Öffnungen. Ferner versteht es sich, dass bestimmte Konstruktionen von Gewirken so hergestellt werden können, dass sie zusätzliche Öffnungen enthalten, wie sie für Produktionszwecke erwünscht sind, wie beispielsweise Öffnungen zur Verwendung während der Registrierung bzw. Ausrichtung bei einem Drucker, wie es später zusammen mit 7 erläutert wird, sowie für ästhetische oder andere Zwecke, wobei die Merkmale durch Modifikationen der Konfigurationsanweisungen für die Strickmaschine 116 in der Konstruktion berücksichtigt werden können.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 1 kann das Kleidungsstück 110 einen grafischen Bereich 132 enthalten, in dem ein grafisches Design auf die Außenseite des Shirts 110 und insbesondere auf die Außenseite des Schlauchstrickbereichs 112 gedruckt wurde. In der gezeigten exemplarischen Konfiguration erstreckt sich das grafische Design 132 um das Shirt 110 herum an den mittleren und unteren Rumpfabschnitten des Shirts. Es versteht sich jedoch, dass das grafische Design 132 größer oder kleiner sein und je nach Wunsch mehr oder weniger des Bekleidungsartikels bedecken kann. Da der Schlauchstrickbereich 112 in seiner dreidimensionalen Konfiguration zusammen mit der Bildung des Stoffs gestrickt wird, wird das grafische Design 132 auf den Stoff des Schlauchstrickbereichs aufgebracht, während er sich in seiner Schlauchstrickkonfiguration befindet. Wie nachstehend erörtert, können Merkmale des Stoffs und Konfigurationen des Schlauchstrickbereichs 112 vorteilhaft zur verbesserten Aufbringung des farbbildenden grafischen Designs 132 verwendet werden, wie beispielsweise die Verwendung von Öffnungen 124 in der Netzkonfiguration des Schlauchstrickbereichs 112 zur Orientierung, Registrierung bzw. Ausrichtung und für Stoffretentionsvorteile beim Drucken.
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Allgemeine Druckerkonfiguration
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Unter jetziger Bezugnahme auf 2 ist ein Drucker 210 gezeigt, der grafische Designs auf Schlauchgewirke aufbringen kann, wie beispielsweise das grafische Design 132 von 1 auf das Shirt 110. Der Drucker 210 umfasst im Allgemeinen ein Gerüst 212, einen verschiebbaren Druckkopf 214, eine rohrförmige Walze 216 und einen Walzenträger 218. Der Drucker 210 kann verschiedene Arten von Druckern umfassen, die zum Bedrucken von Stoffen geeignet sind, einschließlich verschiedener Arten von Tintenstrahldruckem, digitalen Textildruckern, Walzendruckern und Siebdruckern. Vorzugsweise ist der Drucker 210 jedoch ein Drucker, der in der Lage ist, Tinte aufzutragen, ohne dass der Applikator mit dem Stoff in Kontakt kommt, wie beispielsweise Tintenstrahldrucker oder digitale Textildrucker, die Tinte aus dem Druckkopf ausstoßen, aufsprühen, fallen lassen oder ausstoßen, und zwar aufgrund der häufig komplexen und/oder geschichtete Konfigurationen von Schlauchgewirken. Das heißt, es kann bevorzugt sein, die Tinte durch Sprühen, Fallenlassen oder einen anderen berührungslosen Abgabemechanismus aufzubringen, der die Tinte über eine kurze Strecke vom Druckkopf auf den Stoff übertragen kann, wodurch die Qualität des Aufbringens auf Garne unterschiedlicher Tiefen und Konfigurationen verbessert werden kann, die in Schlauchgewirkskonfigurationen existieren.
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Das Gerüst 212 kann ein beliebiges geeignetes Trägersystem sein, um den Druckkopf 214 in Bezug auf die rohrförmige Walze 216 und den Stoffartikel (in 2 nicht gezeigt) auf der Walze während des Druckens angemessen zu tragen bzw. zu stützen und um notwendige Bewegungen zu ermöglichen, wie das Verschieben des Druckkopfes oder eine Drehung der rohrförmigen Walze. Der Druckkopf 214 ist als verschiebbarer Druckkopf gezeigt, der die Länge der rohrförmigen Walze nach Bedarf verschieben kann, um Tinte an eine beliebige Stelle auf das Schlauchgewebe zu übertragen, das auf der rohrförmigen Walze gehalten wird. Es können jedoch auch andere Druckkopfkonfigurationen verwendet werden, beispielsweise ein Breitformatdruckkopf (nicht gezeigt), der eine Breite aufweist, die sich über die Länge der Walze erstreckt, um Tinte irgendwo entlang seiner Länge ohne Verschiebung aufzutragen.
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Die rohrförmige Walze 216 stützt bzw. trägt den schlauchförmigen Strickbekleidungsartikel (in 2 nicht gezeigt) während des Bedruckens. Wie in 2 gezeigt, hat die rohrförmige Walze 216 eine allgemein rohrförmige dreidimensionale Form, um dem schlauchförmigen Strickbekleidungsartikel während des Bedruckens eine dreidimensionale Stütze zu verleihen. Die rohrförmige Walze 216 kann in einer Drehanordnung mit dem Druckerrahmen bzw. -gestell 212 montiert sein, die es ihr ermöglicht, sich um ihre Längsachse zu drehen, um das Schlauchgewirk in Bezug auf den Druckkopf 214 während des Druckvorgangs vorzuschieben. Es versteht sich, dass die bestimmte Druckeranordnung ein Beispiel für Veranschaulichungszwecke ist und dass auch andere Druckeranordnungen verwendet werden können. Beispielsweise könnte bei anderen Druckerkonfigurationen die rohrförmige Walze fixiert sein und der Druckkopf könnte sich während des Druckens um die rohrförmige Walze bewegen. In einem anderen Beispiel könnte die rohrförmige Walze andere dreidimensionale Stütz- bzw. Trägerformen aufweisen, die zum Stützen bzw. Tragen bestimmter Konfigurationen von Schlauchgewirken geeignet sind, wie beispielsweise eine rohrförmige Walze, die als längliche Ellipse geformt ist, anstelle eines länglichen Zylinders, der einen entsprechenden elliptischen Rotationsweg zum Vorschieben des Stoffs während des Druckens aufweist.
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Die rohrförmige Walze 216 kann verschiedene Merkmale zum Ausrichten und Registrieren eines Schlauchgewirks in einer geeigneten Anordnung in Bezug auf den Druckkopf 214 enthalten, um sicherzustellen, dass das grafische Design an der ordnungsgemäßen Stelle und Ausrichtung auf den Stoff gedruckt wird, sowie zum Zurückhalten des Schlauchgewirks in einer gewünschten Druckkonfiguration. Ansicht A von 2 ist eine Nahansicht eines Abschnitts der Oberfläche 220 der rohrförmigen Walze 216, die eine exemplarische Konfiguration von Merkmalen auf der Oberfläche 220 zum ordnungsgemäßen Ausrichten, Registrieren und/oder Zurückhalten des Schlauchgewirks zum Drucken zeigt. Wie in Ansicht A dargestellt, kann die Walzenoberfläche 220 eine Mehrzahl beabstandeter geformter Vorsprünge 222 enthalten. Diese Vorsprünge können Mustern von Öffnungen entsprechen, die in einem Schlauchgewirk ausgebildet sind, wie in 3-5B gezeigt, um diese Vorteile bereitzustellen. Es können jedoch auch andere Konfigurationen von Vorsprüngen und verschiedene andere Arten von Merkmalen zum Ausrichten, Registrieren und/oder Zurückhalten eines Schlauchgewirks zum Drucken wie hierin weiter erörtert verwendet werden, wie beispielsweise geätzte Designs auf Walzenoberflächen, Ausrichtungsvorsprünge, Stopps bzw. Anschläge und Ausrichtungssensoren.
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Beispielkonfigurationen
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3, 4, 5A und 5B zeigen exemplarische Konfigurationen eines Bekleidungsartikels 110, der einen Schlauchstrickbereich 112, eine rohrförmige Walze 220 und Merkmale zum Ausrichten, Registrieren und/oder Zurückhalten des Schlauchstrickbereichs 112 auf der rohrförmigen Walze 220 zum Drucken eines grafischen Designs auf den Schlauchstrickbereich umfasst. Diese Konfigurationen sind im Allgemeinen die gleichen wie die zuvor zusammen mit 1 und 2 erörterten, mit Ausnahme der nachfolgend erörterten. Wie in 3 gezeigt, kann der Schlauchstrickbereich 112 des Bekleidungsartikels 110 auf der rohrförmigen Walze 216 platziert werden, indem die Taillenöffnung 126 über das nicht gestützte Ende der rohrförmigen Walze 216 geführt wird, so dass die Innenseite des Schlauchstrickbereichs 112 in Kontakt mit einer Walzenoberfläche 220 ist. Eine Stopplinie (nicht gezeigt) oder eine andere Markierung kann auf der Walzenoberfläche 220 platziert sein, um anzuzeigen, wie weit der Schlauchstrickbereich 112 über die rohrförmige Walze 216 vorgeschoben werden soll. Der Schlauchstrickbereich 112 kann so weit vorgeschoben werden, wie es zum Drucken erforderlich ist, und kann auf der Walzenoberfläche 220 so angeordnet werden, dass Vorsprünge 222, die von dem Schlauchstrickbereich 112 bedeckt sind, mit entsprechenden Öffnungen 124 in dem Schlauchgewirk zusammenpassen und sich durch diese Öffnungen erstrecken.
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4 zeigt den Schlauchstrickbereich 112, nachdem er auf der rohrförmigen Walze 216 platziert und in seiner gewünschten Druckanordnung auf der Walzenoberfläche 220 angeordnet wurde. Wie in Ansicht D gezeigt, sind Vorsprünge 222, die von dem Schlauchstrickbereich 112 bedeckt sind, in entsprechenden Öffnungen 124 des Gewirks zentriert, der den Schlauchstrickbereich bildet. Die Vorsprünge 222 befinden sich auf der Walzenoberfläche 220 an Stellen und in einer Ausrichtung und Anordnung, die das Schlauchgewirk 112 in einer gewünschten Konfiguration zum Drucken des grafischen Musters auf das Schlauchgewirk ausrichten und zurückhalten. Zusätzlich können die Vorsprünge 222 den Schlauchstrickbereich 112 in einer vorteilhaften Konfiguration zum Drucken halten, wie zum Beispiel die Stofföffnungen 124 offen halten, um zu ermöglichen, dass Tinte eindringt und während des Druckens auf geeignete Abschnitte aufgebracht wird, ohne durch kollabierte Öffnungen gestört zu werden. Wie in 4, 5A und 5B gezeigt, können die Vorsprünge 222 eine geometrische Form aufweisen, die mit der Form der Öffnungen 124 übereinstimmt, und so bemessen sein, dass sie die entsprechenden Löcher füllen, um sie während des Druckens offen zu halten.
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6A und 6B zeigen eine andere exemplarische Konfiguration eines Bekleidungsartikels 310, der ein Schlauchgewirk 312 und eine entsprechende Druckerwalze 416 enthält. Der Bekleidungsartikel 310 und die Druckerwalze 416 umfassen im Allgemeinen die Aspekte und Präferenzen, die oben für den Bekleidungsartikel 110 und die Druckerwalze 216 erörtert wurden, mit Ausnahme der erörterten. Der in 6A dargestellte Bekleidungsartikel 310 besteht hauptsächlich aus vier Schlauchgewirken; und zwar dem Gewirk 350 für den Torsobereich, den Gewirken 352 und 354 für den Armbereich und dem Gewirk 362 für den Kragen, die über vernähte Verbindungen 356 und 358 angebracht sind. Er enthält ferner einen Reißverschluss 360, der dem oberen Abschnitt des Gewirks 350 für den Torsobereich und dem Kragen 362 hinzugefügt wurde. Die Verwendung mehrerer Komponenten kann zum Beispiel aufgrund der langen Ärmelkonfiguration wünschenswert sein, die nur schwer gleichzeitig mit dem Gewirk 350 für den Torsobereich zu stricken ist.
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Obwohl das Kleidungsstück 310 das Zusammensetzen mehrerer Komponenten erfordert und somit den Vorteil einer nahtlosen Konstruktion, die durch viele Schlauchgewirkskonstruktionen bereitgestellt wird, nicht ausnutzt, kann es dennoch wünschenswert sein, die einzelnen Komponenten als Schlauchstrickkonstruktionen zu erzeugen, anstatt andere Arten von Stoffkomponenten zu verwenden. Zum Beispiel kann das Kleidungsstück 310 für die Verwendung bei bestimmten sportlichen Aktivitäten ausgelegt sein, für die eine hochflexible und eng anliegende Konstruktion wünschenswert sein kann, die durch Schlauchkonstruktionen bereitgestellt werden kann. Ferner kann es wünschenswert sein, das Kleidungsstück 310 so zu konstruieren, dass es ein sich wiederholendes Design für funktionelle Zwecke, wie zum Beispiel eine verbesserte Belüftung durch die Designbereiche, sowie für ästhetische Zwecke aufweist, das leicht in das Strickdesign des Schlauchgewirks integriert werden kann.
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Wie gezeigt enthält der Bekleidungsartikel 310 durchgehend ein sich wiederholendes Muster, das Rautenformen 362, kleine Kreise 364 zwischen benachbarten Rauten und vertikale Linien 366, die die Rauten schneiden, enthält. Das sich wiederholende Muster kann in den vier Stücken aus Schlauchgewirk ausgebildet sein, und die Stücke können dahingehend konfiguriert sein, die Komponenten auf eine Weise zu stricken, dass das Muster in der Gesamtanordnung erhalten bleibt. Das Muster kann über Kombinationen von Merkmalen gebildet werden, die während des Strickens erzeugt werden, wie z. B. runde Öffnungen 364, die in dem Stoff gebildet werden, um kleine Kreise 364 bereitzustellen, und verdickte Bereiche (z. B. Maschenstäbchen), die in dem Gewebe ausgebildet werden, um die Rautenformen 362 und vertikalen Linien 366 zu erzeugen.
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In vielen Fällen kann es wünschenswert sein, der fertigen Anordnung anstelle der einzelnen Komponenten eine Grafik hinzuzufügen, z. B. Hinzufügen einer Spezialgrafik (z. B. den Namen eines Teams oder einer Person) oder einer Grafik, die sich über mehr als eine der zusammengesetzten Komponenten erstreckt, als Sekundärprozess, um beispielsweise Sonderaufträge auszuführen. Es kann jedoch schwierig sein, den zusammengesetzten Bekleidungsartikel 310 unter Verwendung herkömmlicher Systeme und Verfahren zu auszurichten, zu registrieren und zurückzuhalten, sowie die Grafik effektiv auf einen solchen Bekleidungsartikel aufzubringen, der aus Schlauchgewirken hergestellt ist.
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6B zeigt eine Druckerwalze 416, die verwendet werden kann, um das Aufbringen einer Grafik auf den zusammengesetzten Bekleidungsartikel 310 durch Ausrichten, Registrieren und Zurückhalten des Kleidungsartikels 310 zum Drucken zu unterstützen. Wie gezeigt, unterscheidet sich die Walzenoberfläche 420 von der Walzenoberfläche 220 von 2 darin, dass die Walzenoberfläche 420 mit der Rückseite des Musters, das in dem Gewirk des Bekleidungsartikels 410 ausgebildet wird, an einer Stelle und in einer Ausrichtung geätzt wurde, die der geeigneten Platzierung des Kleidungsstücks 410 zum Drucken der Grafik darauf entspricht. Dementsprechend enthält die Walzenoberfläche Hohlräume 470, die den verdickten Bereichen entsprechen, die Rautenformen 362 und vertikale Linien 366 in dem Kleidungsstück 310 bilden, und erhabene kreisförmige Merkmale 472, die den Löchern oder runden Öffnungen 364 entsprechen, die in dem Kleidungsstück 310 ausgebildet sind. Ähnlich der Konfiguration von 3-5B können das inverse Stoffmuster, das in die Walzenoberfläche 420 einschließlich der Hohlräume 470 geätzt ist, und die erhabenen kreisförmigen Merkmale 472 dazu dienen, den Bekleidungsartikel 310 auf der rohrförmigen Walze 416 während Druckvorgängen auszurichten, zu positionieren und zurückzuhalten, die dem rohrförmigen Gewirk und dem Bekleidungsartikel ein grafisches Design hinzufügen können.
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In einigen Konfigurationen kann die rohrförmige Walze 416 speziell zur Verwendung mit dem Bekleidungsartikel 310 oder einer Reihe ähnlicher Bekleidungsartikel mit dem gleichen Design hergestellt werden. In anderen Konfigurationen kann die rohrförmige Walze 416 Kombinationen von Ausrichtungs-, Registrierungs- und Rückhaltemerkmalen enthalten, um ihre Verwendung mit verschiedenen Arten von Schlauchgewirken zu ermöglichen. In weiteren Konfigurationen können die Walzenoberfläche 420 und/oder andere Merkmale der rohrförmigen Walze 416 entfernbar und austauschbar sein, um die Verwendung der rohrförmigen Walze für mehrere Stoffkonfigurationen zu ermöglichen. Beispielsweise können mehrere Walzenoberflächen mit der rohrförmigen Walze 416 verwendet werden, die unterschiedliche Ätzungen aufweisen, um zu unterschiedlichen Konfigurationen des Schlauchgewirks zu passen.
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Mit Bezug auf 7 ist ein Drucker 710 gezeigt, der auf Stoff einschließlich Schlauchgewirk und Bekleidungsartikel, die schlauchförmige Gewirksbbereiche enthalten, drucken kann. Der Drucker 710 umfasst im Allgemeinen die gleichen Aspekte und Präferenzen, die oben für den Drucker 210 erörtert wurden, der zusammen mit 2 erörtert wurde, mit Ausnahme der hierin erörterten. Eine Art, auf die sich der Drucker 710 von dem Drucker 210 unterscheidet, besteht darin, dass er einen oder mehrere Registrierungssensoren 774 enthält. Die Registrierungssensoren 774 können eine oder mehrere Konfigurationserfassungsvorrichtungen enthalten, wie beispielsweise ein digitales Auge (z. B. eine Kamera), einen Laser, einen Positionssensor, einen Rotationssensor, einen Berührungssensor und einen mechanischen Schalter.
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Die in 7 gezeigte Konfiguration umfasst einen Sichtsensor 774 in Form einer Kamera 774, die an dem Druckkopf 714 montiert ist, der dessen Position in Bezug auf die rohrförmige Walze 716 und verschiedene andere Konfigurationsparameter basierend auf visuellen Hinweisen identifizieren kann, z. B. Identifizieren, ob ein Bekleidungsartikel auf die Walzenoberfläche geladen wurde und, falls ja, wie weit der Stoff entlang der Walzenoberfläche angebracht wurde. Dies kann auf verschiedene Arten geschehen, beispielsweise durch Identifizieren von Markierungen entlang der rohrförmigen Walze 716, Erfassen des Vorhandenseins von Schlauchgewirk auf der Walze, Erfassen von Merkmalen bestimmter Muster auf dem Stoff, auf den gemäß Konfiguration ein grafischer Druck aufgebracht werden soll, und Identifizieren von Merkmalen auf dem walzenartigen Stopp bzw. Anschlag 776 in der Nähe des Trägerendes der Walze und der Kanten der rohrförmigen Walze. Ferner können verschiedene andere Sensoren, einschließlich der oben genannten Typen, zusammen mit dem Sichtsensor 774 verwendet werden, wie beispielsweise ein Rotations-/Positionssensor an dem Träger 718 für die rohrförmige Walze 716, der die Rotationsposition der rohrförmigen Platte überwacht, und ein Translations-/Positionssensor in dem Druckkopf 714, der seine Translationsposition überwacht.
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Wie in 7 gezeigt, kann die rohrförmige Walze 716 ein Ursprungsmerkmal 778 enthalten, das eine Markierung auf der Walzenoberfläche 720 sein kann, oder eine andere Konfiguration aufweisen, wie eine Markierung auf einem Ursprungsvorsprung 778, der sich von der Walzenoberfläche weg erstreckt, die einen Ursprung für ein virtuelles Koordinatensystem auf der für den Druckprozess verwendeten rohrförmigen Walze bereitstellen kann. Ein Bekleidungsartikel (in 7 nicht gezeigt), mit dem die rohrförmige Walze 716 zur Verwendung konfiguriert ist, kann ein Merkmal aufweisen, das dem Ursprungsmerkmal 778 entspricht. Beispielsweise kann der Bekleidungsartikel eine in dem Schlauchgewirk ausgebildete Öffnung enthalten, die zusammen mit dem Ursprungsmerkmal 778 angeordnet sein sollte, wenn es auf der rohrförmigen Walze 716 platziert und ordnungsgemäß ausgerichtet und registriert ist. Der Sichtsensor 774 des Druckers 710 kann konfiguriert sein, das Vorhandensein des Bekleidungsartikels zu bestätigen und zu bestätigen, dass es am Ursprungsmerkmal 778 ordnungsgemäß ausgerichtet ist, das es dann als Ursprungspunkt zum Drucken auf den Bekleidungsartikel verwenden kann.
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Ferner kann der Drucker 710 so konfiguriert sein, dass er Konfigurationsinformationen verwendet, die Informationen von Sensoren wie dem Sichtsensor 774 enthalten, um ein virtuelles Koordinatensystem 780 entlang der Walzenoberfläche 716 einzurichten. Ein virtuelles Koordinatensystem 780 entlang der Walzenoberfläche in Übereinstimmung mit Sensoren und Merkmalen zum Bestätigen der ordnungsgemäßen Registrierung, Ausrichtung und Rückhaltung des zu bedruckenden Bekleidungsartikels kann dem Drucker 710 ermöglichen, gewünschte Änderungen und Anpassungen in seinem Druck basierend auf dem Koordinatensystem vorzunehmen. Beispielsweise kann es einem Benutzer ermöglichen, eine Änderung der Größe, der Stelle, der Konfiguration etc. der Druckgrafik auf dem Bekleidungsartikel basierend auf der Berechnung neuer Koordinaten für den Druckvorgang gemäß der Stelle des Bekleidungsartikels auf der rohrförmigen Walze und seinem Koordinatensystem zu programmieren.
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Mit Bezug auf 8A, 8B, 9A-C und 10 ist ein Verfahren 1010 zum Bedrucken eines Schlauchgewirks dargestellt und offenbart. Das Verfahren 1010 ist allgemein in 10 gezeigt und umfasst einen ersten Schritt 1012 des Erzeugens eines Schlauchgewirks, das hauptsächlich über die Strickmaschine 116 ausgeführt werden kann, die in 1 gezeigt ist und allgemein zusammen mit 1 erörtert wird, beispielsweise durch Erzeugen des Schlauchgewirks oder eines Basisbereichs davon aus Garn gleichzeitig mit dem Stricken des Stoffs. Zusätzlich kann der Schritt 1012 andere Aspekte und Merkmale umfassen, die hierin zum Erzeugen eines Bekleidungsartikels erörtert werden, der einen Schlauchstrickbereich umfasst, wie zum Beispiel das Kombinieren mehrerer Bereiche von Schlauchgewirken und/oder das Kombinieren anderer Komponenten mit einem Schlauchgewirk.
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Das Verfahren 1010 kann ferner einen optionalen Schritt 1014 des Aufweitens des Innendurchmessers des Schlauchgewirks zum Platzieren auf einer rohrförmigen Walze umfassen. 8A und 8B zeigen Aspekte dieses Schritts unter Verwendung eines Beispielszenarios. 8A zeigt einen ein Schlauchstricktextil 812 enthaltenden Bekleidungsartikel 810, der im Allgemeinen derselbe wie der in 1 gezeigte und zusammen mit 1 erörterte Bekleidungsartikel 110 sein kann, sofern hier nichts anderes angegeben ist. 8A zeigt auch eine rohrförmige Walze, die im Allgemeinen die gleiche sein kann wie die in 2 gezeigte und zusammen mit 2 erörterte rohrförmige Walze 216, sofern hier nichts anderes angegeben ist. Der Bekleidungsartikel 110 weist einen Innendurchmesser 880 an der Torsoöffnung 126 auf, der im Allgemeinen über den größten Teil der Länge des Kleidungsstücks gleich ist. Der Außendurchmesser 882 der rohrförmigen Walze 816 an ihrer Walzenoberfläche 820 in der in 8A und 8B gezeigten Konfiguration ist jedoch größer als der Innendurchmesser 880 des Bekleidungsartikels 110.
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Dementsprechend umfasst das Verfahren 1010 den optionalen Schritt 1014 des Aufweitens des Innendurchmessers 880 des Bekleidungsartikels 810 auf den gleichen Durchmesser oder einen geringfügig größeren Durchmesser als der Außendurchmesser 882 der rohrförmigen Walze 816 zum Montieren des Bekleidungsartikels auf der rohrförmigen Walze. In anderen Konfigurationen, die diesen Schritt nicht enthalten, können der Durchmesser der rohrförmigen Walze und der Innendurchmesser des Kleidungsstücks im Allgemeinen gleich sein. Die Schlauchstrickkonstruktion des Bekleidungsartikels 110 bietet Flexibilität in dem Stoff, wodurch es ermöglicht wird, dass es zur Installation über der rohrförmigen Walze aufgeweitet wird, wenn dieser Schritt enthalten ist. Als solches sollte es relativ einfach sein, das Kleidungsstück 110 ausreichend zu dehnen, um seinen Durchmesser 880 zur Platzierung über der rohrförmigen Walze 816 aufzuweiten. Es können jedoch auch Aufweitungshilfen (nicht gezeigt) verwendet werden, wenn dies angemessen ist. Solche Hilfsmittel können zum Beispiel zusammenfaltbare und entfernbare Kragen (nicht gezeigt) umfassen, die innerhalb des Bekleidungsartikels platziert werden und die ihn größer als der Durchmesser der rohrförmigen Walze zum Platzieren über der rohrförmigen Walze aufweiten können und dann entfernt werden, wenn er sich über der Walze befindet. In einem anderen Beispiel können solche Hilfsmittel verjüngte Führungen (nicht gezeigt) an dem Ende der rohrförmigen Walze 816 umfassen, die den Innendurchmesser des Bekleidungsartikels aufweiten können, wenn es auf die rohrförmige Walze 816 geführt und entlang der Walzenoberfläche 820 vorgeschoben wird, bis der Bodenabschnitt 122 zu dem Stopp bzw. Anschlag 884 passt.
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Das Verfahren 1010 umfasst ferner den Schritt 1016 des Platzierens des Schlauchgewirks auf einer rohrförmigen Walze in einer Registrierungsanordnung. 8B zeigt Aspekte dieses Schritts basierend auf der Fortsetzung des Beispielszenarios von 8A. Wie in 8B gezeigt, wurde ein unterer Abschnitt des Bekleidungsartikels 110 wie oben erläutert aufgeweitet und über die Walzenoberfläche 820 platziert, und der Bekleidungsartikel wird über die Walzenoberfläche zu dem Anschlag 884 hin geschoben. Wie es ferner in 8B gezeigt ist wird der aufgeweitete untere Abschnitt des Bekleidungsartikels 110 so gedehnt, dass er über die Walzenoberfläche passt, wodurch er unter Spannung gesetzt und gegen die Walzenoberfläche gedrückt wird. Eine solche Anordnung bietet Vorteile für das Halten des Bekleidungsartikels in einer gewünschten Registrierungsanordnung während des Druckens, basierend darauf, dass das Kleidungsstück unter Spannung steht, um effektiv die Walzenoberfläche zu greifen, sowie Vorteile für das Drucken, wie nachstehend erörtert.
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Der Bekleidungsartikel 816 kann entlang der Walzenoberfläche 820 vorgeschoben und anderweitig auf der Walzenoberfläche 820 eingestellt werden, bis die Registrierungsbedingungen erfüllt sind, beispielsweise bis die Bodenkante 122 des Bekleidungsartikels 110 an der entsprechenden Kante des Anschlags 884 anliegt und bis die Ausrichtungs- und Registrierungsbedingungen erfüllt sind. Beispiele für Ausrichtungs- und Registrierungsbedingungen können verschiedene Bedingungen einschließen, die zuvor hier erörtert wurden, beispielsweise übereinstimmende bzw. zusammenpassende Vorsprünge, Ursprungsmerkmale und andere Ausrichtungs- und Registrierungsmerkmale auf der Walzenoberfläche 820 mit entsprechenden Merkmalen (z. B. Öffnungen und Mustern) des Bekleidungsartikels und des Schlauchgewirks.
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Das Verfahren 1010 umfasst auch den Schritt 1018 des Druckens eines Tintendesigns auf den Stoff. Insbesondere umfasst der Schritt 1018, während das Schlauchstricktextil in der Registrierungsdruckanordnung gehalten wird, das Drucken eines Tintendesigns auf seine Außenseite, das optional das Drucken auf den Basisbereich seiner Kanäle zusätzlich zum Drucken auf die Oberen seiner Reihen umfassen kann. Merkmale dieses Schritts, die das Drucken betreffen, während das Stricktextil in der Registrierungsdruckanordnung gehalten wird, wurden hierin bereits allgemein erörtert, beispielsweise zusammen mit 3-5B. Diese Beispiele richteten sich jedoch allgemein eher auf Registrierungsmerkmale als auf optionale Merkmale, die das Aufweiten des Schlauchgewirks zum Platzieren auf der rohrförmigen Walze und das Bedrucken des Schlauchgewirks in einem aufgeweiteten Zustand betreffen, wodurch das Bedrucken der Basisbereiche von Kanälen, die im nicht aufgeweiteten Zustand freiliegend sind, zusammen mit dem Bedrucken der freiliegenden Oberen der in dem Gewirk gebildeten Reihen ermöglicht werden kann.
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9A-C zeigen allgemein das Aufweiten eines Schlauchgewirks, wie beispielsweise des Schlauchstrickbereichs 112 des Bekleidungsartikels 110, und das Aufbringen von Tinte auf das Schlauchgewirk, während es sich im aufgeweiteten Zustand befindet. 9A zeigt eine Nahansicht eines kleinen Abschnitts eines Schussgewirks aus einem schlauchförmigen Schussgewirk, beispielsweise aus dem schlauchförmigen Gewirkbereich 112. Wie gezeigt, werden Garne gestrickt, um den Stoff auf eine Weise zu bilden, die im allgemeinen eine Anzahl von parallelen Reihen 990 ergibt Die Maschen, die die Reihen 990 bilden, sind über Verbindungen unterhalb der Ebene der Maschen miteinander verbunden, die typischerweise Basisbereiche für die zwischen den Reihen angeordneten Kanäle bilden.
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9B zeigt die Aufweitung des Schlauchgewirks in einer Richtung im Allgemeinen quer zur Richtung seiner Reihen und Kanäle, wie die Art der Ausdehnung, die während der in 8B gezeigten Aufweitung auftritt, wenn der Innendurchmesser des Bekleidungsartikels 110 vergrößert wird. Wenn der Stoff auf diese Weise gedehnt oder aufgeweitet wird, bewegen sich die Reihen 990 auseinander und die Breite der Kanäle 992 nimmt zu, wodurch seine Basisbereiche und die Verbindungsfäden freigelegt werden, die zumindest teilweise die Basisbereiche der Kanäle bilden. Das Aufbringen von Tinte oder Pigmenten auf die Außenseite des Schlauchgewirks in einem aufgeweiteten Zustand, wie in 9B und 9C gezeigt, ermöglicht das Aufbringen der Tinte oder Pigmente auf Abschnitte der Kanäle 992, die ansonsten während des Druckens nicht exponiert wären, während sich der Stoff in einem entspannter Zustand befindet.
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Abhängig von dem Ausmaß der Dehnung und den druckbezogenen Merkmalen, wie der Menge und Art der aufgebrachten Tinte oder Pigmente und der Art, wie sie aufgebracht werden (z. B. als Strahl gesprüht, aufgetragen, als Nebel gesprüht, aus mehreren Winkeln aufgebracht etc.), kann die Deckung der Tinte auf den Basisbereichen innerhalb der Kanäle 992 variieren. Wenn zum Beispiel ein gerader Tintenstrahl aus dem Druckkopf ausgestoßen wird oder wenn einfach Tropfen aus dem Druckkopf abgegeben werden, sind die Hauptbereiche, die Tinte in einer aufgeweiteten Konfiguration empfangen, die oberen Abschnitte 994 der Reihen und die Basisbereiche 996 der Kanäle. Dies kann eine signifikante Verbesserung gegenüber dem Aufbringen von Tinte auf Schlauchgewirke in ihrem nicht aufgeweiteten Zustand sein, für welche die Tinte nur auf die oberen Abschnitte 994 der Reihen aufgebracht werden kann. Eine noch größere Farbdeckung kann jedoch erzielt werden, indem die Tinte im aufgeweiteten Zustand auf das Schlauchgestrick aufgebracht wird und dabei breitere Farbauftragsmethoden angewendet werden, z. B. das Aufbringen der Tinte unter mehreren Winkeln zusätzlich zur senkrechten Aufbringung unter Verwendung breiterer Farbsprays oder Nebel etc.
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Unabhängig davon, ob die Tinte in einer engen oder einer breiteren Auftragung aufgebracht wird, kann das Aufbringen der Tinte auf das Schlauchgestrick im aufgeweiteten Zustand die Druckqualität und dessen Aussehen beim Biegen bzw. Dehnen des Stoffs erheblich verbessern. Selbst wenn das Schlauchgestrick während des Druckens gut festgehalten und ordnungsgemäß ausgerichtet und registriert ist, es jedoch in einem entspanntem Zustand auf das Schlauchgestrick gedruckt wird, kann die aufgebrachte Grafik aufgrund des Mangels an Tinte, die in den Kanälen aufgebracht wird, eine vergleichsweise schlechte Qualität aufweisen, was das auf die Oberseiten des Kanals aufgebrachte Design verstärkt und erhebliche Vorteile bieten kann, um starke Kontraste zwischen Druckfarben und Gamfarben für das Schlauchgestrick zu vermeiden, die auftreten können, wenn der Stoff gebogen wird.
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Zum Beispiel kann das Erscheinungsbild des Grafikdrucks unterbrochen und stark beeinträchtigt werden, wenn eine Person, die den im entspannten Zustand bedruckten Bekleidungsartikel trägt, sich beugt, verdreht oder auf andere Weise bewegt, wodurch die unbeschichteten Kanalbereiche zwischen den gedruckten der Oberseiten der bedruckten Reihen exponiert werden. Eine solche Situation kann relativ leicht für viele Schlauchgewirke auftreten, die hochflexibel sein können und sich während des Gebrauchs leicht ausdehnen lassen, um die Kanalbereiche freizulegen. Das Aufbringen eines grafischen Musters auf das Schlauchgestrick durch Aufbringen von Tinte oder Farbe in einem Druckvorgang, während sich das Schlauchgestrick in einer aufgeweiteten Konfiguration befindet, und insbesondere, während es während des Druckvorgangs auf einer geeigneten rohrförmigen Walze ordnungsgemäß ausgerichtet, registriert und gehalten wird, kann die Qualität des Drucks und dessen Aussehen während der Verwendung des Bekleidungsartikels erheblich verbessern.
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Wie in 9C gezeigt, können in einigen Konfigurationen sowohl der Basisbereich 994 als auch die Seitenabschnitte 996 und 998 der Kanäle 992 zusätzlich zu den oberen Abschnitten der Reihen 990 Tinte 997 aufgebracht haben. Solche Konfigurationen können das Aufbringen von Tinte in dem aufgeweiteten Zustand unter Verwendung eines Druckkopfs mit breiter Streuung oder einer Auftragungstechnik umfassen, wie z. B. Sprühen der Tinte eher als Nebel als als gerader Strahl, was die Deckung auf Bereichen wie den Seitenabschnitten 996 und 998 verbessern kann. Wenn der aufgeweitete Stoff von der rohrförmigen Walze entfernt wird und in seinen unbeschränkten Zustand zurückkehrt, werden die farbigen Basisbereiche der Kanäle und optional die Seitenabschnitte der Kanäle wieder verborgen, behalten jedoch die absorbierten Pigmente oder Farben bei. Dementsprechend behalten die zugehörigen grafischen Designs während des Gebrauchs ein einheitliches und gut definiertes Erscheinungsbild bei, selbst wenn das Schlauchgestrick so gedehnt wird, dass darunter liegende Garne in den Kanalabschnitten freigelegt werden.
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Mit Bezug auf 11 ist allgemein ein Drucker 1110 gezeigt, der auf Stoff einschließlich Schlauchgewirk und Bekleidungsartikeln drucken kann, die schlauchförmige Gewirkbereiche enthalten. Der Drucker 1110 umfasst im Allgemeinen die gleichen Aspekte und Präferenzen, die oben für die Drucker 210 und 710 zusammen mit 2 und 7 erörtert wurden, mit Ausnahme der hierin erörterten. Dementsprechend umfasst der Drucker 1110 im Allgemeinen ein Gestell bzw. einen Rahmen 1112, einen verschiebbaren Druckkopf 1114, eine rohrförmige Walze 1116 und einen Walzenträger 1118, der die rohrförmige Walze 1116 drehbar trägt. Die rohrförmige Walze 1116 kann eine Walzenoberfläche 1120 mit darauf ausgebildeten Vorsprüngen 1122 umfassen. Die Vorsprünge 1122 können als Merkmale zum Ausrichten und Registrieren eines Schlauchgewirks in einer geeigneten Anordnung in Bezug auf den Druckkopf 1114 dienen, um sicherzustellen, dass ein grafisches Design an der gewünschten Stelle und Ausrichtung auf den Stoff gedruckt wird, und um das Schlauchgewirk in einer gewünschten Druckkonfiguration zu halten.
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Die Vorsprünge 1122 können mit Öffnungen korrespondieren, die in einem passenden Schlauchgewirk 1210 ausgebildet sind, wie nachstehend zusammen mit 12 erörtert wird, wobei es sich um eine bestimmte Anordnung oder ein bestimmtes Muster handeln kann, das eine hochgenaue Registrierung und Ausrichtung von Druckkomponenten und Bekleidungsartikeln ermöglichen kann. In dem in 11 gezeigten Beispiel umfassen die Vorsprünge 1122 drei Dreiecke, die in einer größeren Dreiecksform angeordnet sind und entlang der Walzenoberfläche 1120 an einer spezifischen Ausrichtung und Stelle angeordnet sind, die mit einer gewünschten Ausrichtung und Stelle für das passende Muster des Bekleidungsartikels übereinstimmen. Die drei Dreiecke sind ein einzigartiges Muster 1181 von Merkmalen für den Artikel, das es ermöglichen kann, dass er leicht räumlich auf der rohrförmigen Walze 1116 angeordnet und zum Drucken genau registriert werden kann.
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Zusätzlich zur Ermöglichung der ordnungsgemäßen Ausrichtung und Registrierung eines montierten Bekleidungsartikels und der rohrförmigen Walze mit dem Druckkopf kann die spezielle Anordnung der Vorsprünge 1122 die Schaffung eines gemeinsamen virtuellen Koordinatensystems 1180 mit dem Drucker 1110, der rohrförmigen Walze 1116 einschließlich ihrer Oberfläche 1120 und der Vorsprünge 1122 sowie darauf bedruckten Bekleidungsartikeln ermöglichen. Das virtuelle Koordinatensystem 1180 kann auch einen virtuellen Ursprungspunkt 1179 enthalten, von dem aus die Stelle und die Registrierung der grafischen Druckmerkmale definiert werden können.
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Mit Bezug auf 12 ist ein Bekleidungsartikel 1210 gezeigt, der einen Schlauchstrickbereich 1212 aufweist, der auf der rohrförmigen Walze 1116 von 11 montiert ist. Der Bekleidungsartikel 1210 umfasst im Allgemeinen die oben angegebenen Aspekte und Merkmale, wie beispielsweise die für den Bekleidungsartikel 110 erörtern, sofern hier nichts anderes angegeben ist. Insbesondere umfasst der Bekleidungsartikel 1210 Öffnungen 1224, die in dem Schlauchstrickbereich 1212 in Form von Dreiecken ausgebildet sind. Insbesondere sind die Öffnungen 1224 in einem passenden Muster 1181 wie das der Vorsprünge 1122 angeordnet, die auf der Walzenoberfläche 1120 ausgebildet sind. Die dreieckigen Öffnungen 1224 korrespondieren mit Vorsprüngen 1122 auf der Walzenoberfläche 1120 in Größe, Form, Ausrichtung, Stelle in Bezug zueinander und Platzierung auf dem Bekleidungsartikel, um das genaue Montieren des Bekleidungsartikels 1210 auf der rohrförmigen Walze 1116 und das genaue anschließende Bedrucken zu ermöglichen. Als solches kann ein Bekleidungsartikel auf der Oberfläche 1120 der rohrförmigen Walze und der entsprechenden rohrförmigen Walze registriert werden, so dass ein oder mehrere Drucke aufgebracht werden können, die verschiedene(n) Strukturen und/oder Merkmalen des Bekleidungsartikels folgen, hervorheben, verbessern etc. können. Es versteht sich, dass diese und andere Vorteile für den Bekleidungsartikel 1210 und die verschiedenen hier angegebenen exemplarischen Konfigurationen mit Mehrfachstrickstrukturen wie Maschen, Rippstrick bzw. Feinripp, Rechtsstrickstrukturen etc. verwendet werden können.
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Die Erfindung ist oben und in den beigefügten Figuren mit Bezug auf eine Vielzahl von Konfigurationen offenbart. Der Zweck, dem die Offenbarung dient, besteht jedoch darin, ein Beispiel der verschiedenen Merkmale und Konzepte bereitzustellen, die sich auf die Erfindung beziehen, ohne den Umfang der Erfindung zu beschränken. Ein Fachmann wird erkennen, dass zahlreiche Variationen und Modifikationen an den oben beschriebenen Konfigurationen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.
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Die Erfindung enthält zudem die folgenden Punkte oder Gegenstände:
- Punkt 1. Bekleidungsartikel mit einem schlauchförmigen Stricktextilbereich, wobei der schlauchförmige Stricktextilbereich eine Innenseite und eine gegenüberliegende Außenseite aufweist, die konfiguriert ist, während des Gebrauchs freigelegt zu sein, wobei der schlauchförmige Stricktextilbereich umfasst:
- eine Mehrzahl von Garnen in einer Anordnung von ineinandergreifenden Maschen;
- eine Reihe paralleler Maschenreihen auf der Außenseite, die aus der Anordnung ineinandergreifender Maschen gebildet sind, wobei die Maschenreihen jeweils ein Paar gegenüberliegender Seitenabschnitte und einen oberen Abschnitt dazwischen aufweisen, der von dem schlauchförmigen Bereich nach außen weist, und;
- eine Mehrzahl von Kanälen auf der Außenseite, die zwischen benachbarten der parallelen Maschenreihen ausgebildet sind, wobei jeder der Mehrzahl von Kanälen einen vom schlauchförmigen Bereich nach außen weisenden Basiskanalabschnitt und gegenüberliegende Seitenabschnitte der benachbarten Maschenreihen aufweist, die den Kanal bilden; und
- ein gedrucktes Tintendesign auf der Außenseite des schlauchförmigen Stricktextilbereichs, das aus Tinte gebildet ist, die auf die parallelen Maschenreihen und auf die Kanäle aufgebracht ist.
- Punkt 2. Bekleidungsartikel nach Punkt 1, wobei das gedruckte Tintendesign einen Auftrag von Tinte umfasst, der die Reihe von parallelen Maschenreihen und die Kanäle einschließlich der oberen Abschnitte der parallelen Maschenreihen und des Basiskanalabschnitts der Kanäle bedeckt.
- Punkt 3. Bekleidungsartikel nach Punkt 2, wobei der Auftrag von Tinte ferner die gegenüberliegenden Seitenabschnitte von jedem der Kanäle bedeckt.
- Punkt 4. Bekleidungsartikel nach Punkt 1, wobei die Mehrzahl von Reihen und Kanälen in einer Längsrichtung im Allgemeinen parallel zu einer Längsachse des schlauchförmigen Stricktextilbereichs ausgerichtet sind und sich entlang einer Länge des schlauchförmigen Stricktextilbereichs erstrecken.
- Punkt 5. Bekleidungsartikel nach Punkt 4, wobei der schlauchförmige Stricktextilbereich ein Kettengewirk bzw. -stricktextil umfasst.
- Punkt 6. Bekleidungsartikel nach Punkt 1, wobei der schlauchförmige Stricktextilbereich ein nahtloses Gewirk bzw. Stricktextil umfasst.
- Punkt 7. Bekleidungsartikel nach Punkt 1, wobei der schlauchförmige Stricktextilbereich in einer lateralen Richtung allgemein quer zu der Mehrzahl von Reihen und Kanälen aufweitbar ist und eine Breite der Reihen zunimmt, wenn der schlauchförmige Stricktextilbereich in der lateralen Richtung aufgeweitet wird.
- Punkt 8. Bekleidungsartikel nach Punkt 7, wobei die Breite der Reihen in einem aufgeweiteten Zustand größer ist als in einem entspannten Zustand.
- Punkt 9. Bekleidungsartikel nach Punkt 8, wobei das gedruckte Tintendesign aufgebracht wird, während sich der schlauchförmige Stricktextilbereich im aufgeweiteten Zustand befindet.
- Punkt 10. Bekleidungsartikel nach Punkt 1, wobei der schlauchförmige Stricktextilbereich eine Mehrzahl von sich wiederholenden Lücken aufweist, die darin ausgebildet sind und eine erste geometrische Form aufweisen.
- Punkt 11. Bekleidungsartikel nach Punkt 10, wobei der schlauchförmige Stricktextilbereich eine Mehrzahl von Ausrichtungslücken aufweist, die darin ausgebildet und konfiguriert sind, den schlauchförmigen Stricktextilbereich während des Druckens auf einer Walzenoberfläche auszurichten.
- Punkt 12. Textildrucker, umfassend:
- einen Druckkopf; und
- eine rohrförmige Walze, umfassend;
- eine Trommel;
- einen Träger bzw. Stütze, der bzw. die die Trommel mit dem Drucker verbindet;
- eine Walzenoberfläche, die sich um einen Außenbereich der Trommel herum erstreckt und konfiguriert ist, ein Schlauchgewirk bzw. - stricktextil während des Druckens zu tragen bzw. zu stützen; und Merkmale auf der Walzenoberfläche, die konfiguriert sind, das Schlauchstricktextil auf der Walzenoberfläche in einer Druckkonfiguration zu halten und eine Registrierungsanordnung des Schlauchstricktextils mit dem Druckkopf aufrechtzuerhalten.
- Punkt 13. Textildrucker nach Punkt 12, wobei die rohrförmige Walze konfiguriert ist, das Schlauchstricktextil auf der Walzenoberfläche in einem aufgeweiteten Zustand zu halten, während dem das Schlauchstricktextil einen größeren Innendurchmesser aufweist als in einem entspannten Zustand.
- Punkt 14. Textildrucker nach Punkt 13, wobei der Außenbereich der Trommel, der die Walzenoberfläche bildet, einen Durchmesser aufweist, der größer ist als der Innendurchmesser des Schlauchstricktextils im entspannten Zustand.
- Punkt 15. Textildrucker nach Punkt 12, wobei die Merkmale auf der Walzenoberfläche eine Mehrzahl erhabener geometrischer Merkmale umfassen, die in einer beabstandeten Konfiguration auf der Walzenoberfläche angeordnet sind.
- Punkt 16. Textildrucker nach Punkt 15, wobei die erhabenen geometrischen Merkmale eine Mehrzahl von Stehern mit einer geometrischen Form umfassen, die so konfiguriert sind, dass sie von entsprechenden Mustern von sich wiederholenden Lücken aufgenommen werden, die in dem Schlauchstricktextil ausgebildet sind.
- Punkt 17. Textildrucker nach Punkt 15, wobei die geometrischen Merkmale einen ersten Ausrichtungssteher umfassen, der konfiguriert ist, mit einer entsprechenden ersten Ausrichtungslücke zusammenzupassen, die in dem Schlauchstricktextil ausgebildet ist.
- Punkt 18. Textildrucker nach Punkt 17, wobei der erste Ausrichtungssteher eine erste Ausrichtungsform aufweist, die konfiguriert ist, mit einer ersten Ausrichtungsform übereinzustimmen, die in der entsprechenden ersten Ausrichtungslücke ausgebildet ist.
- Punkt 19. Textildrucker nach Punkt 17, wobei der erste Ausrichtungssteher einen Ursprungspunkt zum Registrieren des Schlauchstricktextils auf der rohrförmigen Walze mit dem Druckkopf umfasst.
- Punkt 20. Textildrucker nach Punkt 17, wobei die geometrischen Merkmale einen zweiten Ausrichtungssteher umfassen, der konfiguriert ist, mit einer entsprechenden zweiten Ausrichtungslücke zusammenzupassen, die in dem Schlauchstricktextil ausgebildet ist.
- Punkt 21. Textildrucker nach Punkt 12, wobei die rohrförmige Walze entfernbar ist.
- Punkt 22. Textildrucker nach Punkt 21, wobei die rohrförmige Walze eine erste rohrförmige Walze umfasst, die konfiguriert ist, ein erstes Schlauchstricktextil einer ersten Konfiguration während des Druckens zu tragen bzw. zu stützen, wobei der Textildrucker ferner eine zweite rohrförmige Walze umfasst, die konfiguriert ist, ein zweites Schlauchstricktextil einer zweiten Konfiguration, die sich von der ersten Konfiguration unterscheidet, während des Druckens zu tragen bzw. zu stützen.
- Punkt 23. Textildrucker nach Punkt 21, wobei die Walzenoberfläche von der Trommel entfernbar ist.
- Punkt 24. Textildrucker nach Punkt 23, wobei die Walzenoberfläche eine erste Walzenoberfläche umfasst, die konfiguriert ist, ein erstes Schlauchstricktextil einer ersten Konfiguration während des Druckens zu stützen bzw. zu tragen, wobei der Textildrucker ferner eine zweite Walzenoberfläche umfasst, die konfiguriert ist, ein zweites Schlauchstricktextil einer zweiten Konfiguration, die sich von der ersten Konfiguration unterscheidet, während des Druckens zu tragen bzw. zu stützen.
- Punkt 25. Textildrucker nach Punkt 12, wobei einer des Druckkopfs und der rohrförmigen Walze in Bezug aufeinander verschiebbar und drehbar sind.
- Punkt 26. Verfahren zum Bereitstellen eines Bekleidungsartikels mit einem bedruckten Stricktextilbereich, wobei das Verfahren umfasst:
- Stricken eines Schlauchgewirks bzw. -stricktextils mit einer Innenseite und einer gegenüberliegenden Außenseite, die konfiguriert ist, während des Gebrauchs freigelegt zu sein, wobei das Schlauchstricktextil umfasst:
- eine Reihe paralleler Maschenreihen auf der Außenseite, die aus der Anordnung ineinandergreifender Maschen gebildet sind, die das Schlauchstricktextil bilden, wobei die Maschenreihen jeweils ein Paar gegenüberliegender Seitenabschnitte und einen oberen Abschnitt dazwischen aufweisen, der von dem schlauchförmigen Bereich nach außen weist, und;
- eine Mehrzahl von Kanälen auf der Außenseite, die zwischen benachbarten der parallelen Maschenreihen ausgebildet sind, wobei jeder der Mehrzahl von Kanälen einen vom schlauchförmigen Bereich nach außen weisenden Basiskanalabschnitt und gegenüberliegende Seitenabschnitte der benachbarten Maschenreihen aufweist, die den Kanal bilden;
- Platzieren des Schlauchstricktextils auf einer rohrförmigen Walze in einer Registrierungsdruckanordnung mit einem Druckkopf; und
unter Beibehaltung des Schlauchstricktextils in der Registrierungsdruckanordnung mit dem Druckkopf, Drucken eines Tintenmusters auf die Außenseite des Schlauchstricktextils gedruckt, einschließlich des Aufbringens von Tinte auf die parallelen Reihen und die Basiskanalabschnitte. - Punkt 27. Verfahren nach Punkt 26, wobei das Drucken des Tintendesigns auf die Außenseite des Schlauchstricktextils das Aufbringen von Tinte auf die oberen Abschnitte der parallelen Reihen und auf die Basiskanalabschnitte umfasst.
- Punkt 28. Verfahren nach Punkt 27, wobei das Drucken des Tintendesigns auf die Außenseite des Schlauchstricktextils ferner das Aufbringen von Tinte auf die gegenüberliegenden Seitenabschnitte umfasst, die jeden der Kanäle bilden.
- Punkt 29. Verfahren nach Punkt 26, wobei das Platzieren des Schlauchstricktextils auf der rohrförmigen Walze umfasst:
- Aufweiten des Schlauchstricktextils von einem ersten Innendurchmesser auf einen größeren zweiten Innendurchmesser, der mit einem Außendurchmesser der rohrförmigen Walze übereinstimmt; und
- Halten des Schlauchstricktextils bei dem größeren zweiten Innendurchmesser auf der rohrförmigen Walze, während das Tintendesign auf die Außenseite des Schlauchstricktextils gedruckt wird.
- Punkt 30. Verfahren nach Punkt 26, wobei das Platzieren des Schlauchstricktextils auf der rohrförmigen Walze das Anpassen einer Mehrzahl von sich wiederholenden Lücken, die in dem Schlauchstricktextil ausgebildet sind, an entsprechende erhabene Merkmale umfasst, die sich von einer Oberfläche der Walze erstrecken.
- Punkt 31. Verfahren nach Punkt 26, wobei das Platzieren des Schlauchstricktextils auf der rohrförmigen Walze das Anpassen zumindest einer Ausrichtungslücke, die in dem Schlauchstricktextil ausgebildet ist, an ein entsprechendes zumindest ein Ausrichtungsmerkmal umfasst, das sich von der Oberfläche der Walze erstreckt.
- Punkt 32. Verfahren nach Punkt 31, wobei das Platzieren des Schlauchstricktextils auf der rohrförmigen Walze ferner das Anpassen einer zweiten Ausrichtungslücke, die in dem Schlauchstricktextil ausgebildet ist, an ein entsprechendes zweites Ausrichtungsmerkmal umfasst, das sich von der Oberfläche der Walze erstreckt.
- Punkt 33. Verfahren nach Punkt 31, ferner umfassend das Einrichten eines Koordinatensystems zum Bedrucken des Schlauchstricktextils basierend auf dem zumindest einen Ausrichtungsmerkmal.