DE202009015235U1 - Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.
- Ein Fahrzeugsitz dieser Art ist aus der
EP 1 859 706 A1 bekannt. Am Sitzteil und an der Lehne ist jeweils ein Anschlag angeschweißt. Wenn die Lehne flach nach hinten geschwenkt wird, kommen die beiden Anschläge in Anlage aneinander und stützen dadurch die Lehne ab. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art hinsichtlich Gewicht, Kosten und Festigkeit zu verbessern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Dadurch, dass wenigstens ein erster Anschlag der vorgesehenen Anschläge einstückig mit dem Strukturteil oder Adapter ausgebildet ist, indem er aus dem Material des Strukturteils oder Adapters herausgestellt ist, entfällt ein Zusatzteil, welches ansonsten gesondert ausgebildet und am Strukturteil oder Adapter zu befestigen wäre. Letzteres bereitet insbesondere bei dünnen Blechteilen Probleme. Aufgrund der einstückigen Ausbildung ist der erste Anschlag stabil angebunden und abgestützt, so dass er nicht wegbiegt. Ein U-förmiges Profil, vorzugsweise auch bei dem zweiten und gegebenenfalls dritten Anschlag vergrößert die Anschlagfläche deut lich. Es können hohe Anschlaglasten aufgenommen werden. Insgesamt werden Gewicht und Kosten reduziert.
- Die Erfindung kann für Rastbeschläge oder für Getriebebeschläge verwendet werden, wie sie in Fahrzeugsitzen für die Neigungseinstellung der Lehne oder für andere Einstellungen eingesetzt werden.
- Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
-
1 eine Teilansicht des Ausführungsbeispiels von außen, -
2 eine Teilansicht des Ausführungsbeispiels von innen, -
3 einen perspektivische Teilansicht des Ausführungsbeispiels, -
4 eine Teilansicht des Ausführungsbeispiels von vorne, -
5 einen Adapter, -
6 einen ersten Anschlag ohne Heftpunkte, -
7 einen ersten Anschlag mit Heftpunkten, -
8 einen tiefgezogenen ersten Anschlag, -
9 einen radialen Schnitt durch einen Beschlag, und -
10 eine schematische Darstellung eines Fahrzeugsitzes. - Ein Fahrzeugsitz
1 für ein Kraftfahrzeug weist ein Sitzteil3 und eine relativ zum Sitzteil3 – insbesondere zur Einstellung ihrer Neigung – verschwenkbare Lehne4 auf. Zur Neigungseinstellung der Lehne4 wird manuell, beispielsweise mittels eines Handhebels5 , eine Übertragungsstange7 gedreht, welche horizontal im Übergangsbereich zwischen Sitzteil3 und Lehne4 angeordnet ist. Auf beiden Seiten des Fahrzeugsitzes1 greift die Übertragungsstange7 in einen Beschlag10 ein. - Der Beschlag
10 weist ein erstes Beschlagteil11 und ein zweites Beschlagteil12 auf, welche relativ zueinander verdrehbar sind. Mit der Montage des Beschlags10 ist das erste Beschlagteil11 beispielsweise fest mit der Struktur der Lehne4 verbunden, also lehnenteilfest. Das zweite Beschlagteil12 ist dann fest mit der Struktur des Sitzteils3 verbunden, also sitzteilfest. Die Zuordnungen der Beschlagteile11 und12 können jedoch auch vertauscht sein, d. h. das erste Beschlagteil11 wäre dann sitzteilfest und das zweite Beschlagteil12 lehnenfest. - Der Beschlag
10 ist als Rastbeschlag ausgebildet, bei welchem ein erstes Beschlagteil11 und ein zweites Beschlagteil12 miteinander verriegelbar und nach dem Entriegeln relativ zueinander um eine Achse A verdrehbar sind, wie es beispielsweise in derDE 10 2006 015 560 B3 beschrieben ist. Die mit der Übertragungsstange7 fluchtende Achse A definiert die verwendeten Richtungsangaben eines Zylinderkoordinatensystems. - Die beiden Beschlagteile
11 und12 lassen sich jeweils näherungsweise in eine kreisrunde Scheibenform einbeschreiben. Die beiden metallischen Beschlagteile11 und12 bestehen vorzugsweise aus Stahl. Zur Aufnahme der axial wirkenden Kräfte, also zum Zusammenhalt der Beschlagteile11 und12 ist ein Umklammerungsring13 vorgesehen. Ein solcher Zusammenhalt mittels eines Umklammerungsrings ist beispielsweise in derUS 6,799,806 A beschrieben. Der vorzugsweise metallische Umklammerungsring13 ist fest mit einem der beiden Beschlagteile11 und12 verbunden, vorliegend mit dem zweiten Beschlagteil12 , beispielsweise verschweißt oder – indem er das mit ihm verbundene zweite Beschlagteil12 übergreift – umgebördelt. An einer Stirnseite weist der Umklammerungsring13 einen radial nach innen gebogenen Rand auf, mittels welchem er, gegebenenfalls unter Zwischenlage eines separaten Gleitrings, das andere der beiden Beschlagteile11 und12 , vorlie gend das erste Beschlagteil11 , radial außen übergreift, ohne die Relativbewegung der beiden Beschlagteile11 und12 zu behindern. In baulicher Hinsicht bilden die beiden Beschlagteile11 und12 daher zusammen (mit dem Umklammerungsring13 ) eine scheibenförmige Einheit. - Das zweite Beschlagteil
12 weist – vorliegend vier – Führungssegmente14 auf, welche mit geraden Führungsflächen paarweise jeweils einen Riegel16 seitlich in radialer Richtung führen. Die – vorliegend insgesamt vier – Riegel16 sind – vorliegend um je 90° – versetzt zueinander in einem zwischen den beiden Beschlagteilen11 und12 definierten Bauraum angeordnet. Die Riegel16 sind an ihrem radial außen liegenden Ende mit einer Verzahnung versehen, die mit einem Zahnkranz17 des als Hohlrad ausgebildeten ersten Beschlagteils11 in Eingriff gelangen (einfallen) kann. Wenn der Zahnkranz17 und die Riegel16 zusammenwirken, ist der Beschlag10 verriegelt. Die Führungssegmente14 liegen mit jeweils einer gebogenen Lagerfläche am Zahnkranz17 des ersten Beschlagteils11 an, wodurch die beiden Beschlagteile11 und12 einander lagern. - Im Zentrum des Beschlags
10 ist ein Mitnehmer21 angeordnet, beispielsweise aus Kunststoff, welcher mittels einer zentralen Bohrung23 drehfest – oder wenigstens auf Mitnahme gekoppelt – auf der Übertragungsstange7 sitzt und drehbar an wenigstens einem der beiden Beschlagteile11 und12 , vorliegend dem ersten Beschlagteil11 , gelagert ist, genauer gesagt in einer zentralen Öffnung desselben. Auf dem Mitnehmer21 sitzt drehfest oder wenigstens auf Mitnahme gekoppelt ein Exzenter27 , welcher in dem zwischen den Beschlagteilen11 und12 definierten Bauraum angeordnet ist. Eine Federanordnung35 , beispielsweise zwei ineinander geschachtelte Spiralfedern, ist in einer zentralen Aufnahme eines der beiden Beschlagteile11 und12 , vorliegend des zweiten Beschlagteils12 , angeordnet und vorliegend außen abgestützt. Die Federanordnung35 beaufschlagt den Exzenter27 , vorliegend indem sie innen drehfest auf dem Mitnehmer21 sitzt. Eine derartige Federanordnung35 ist beispielsweise in derDE 10 2005 046 807 B3 beschrieben, wo sie aus zwei ineinander geschachtelten Spiralfedern besteht. Der von der Federanordnung35 beaufschlagte Exzenter27 wirkt auf die radial beweglichen Riegel16 ein und beaufschlagt diese, so dass sie radial nach außen gedrückt werden, um in den Zahnkranz17 einzufallen, womit der Beschlag10 verriegelt ist. - Eine Steuerscheibe
36 ist im Bauraum axial zwischen den Riegeln16 und dem ersten Beschlagteil11 angeordnet und sitzt vorliegend drehfest auf dem Exzenter27 . Die Steuerscheibe36 weist – vorliegend vier – Steuerbahnen auf, die jeweils mit einer Nase38 jedes Riegels16 zusammenwirken. Die Nasen38 stehen dabei in axialer Richtung von den ihnen zugeordneten Riegeln16 ab. Der Mitnehmer21 ist axial gesichert durch einen Sicherungsring43 , welcher bei der Montage des Beschlags10 am Mitnehmer21 befestigt wird, vorzugsweise aufgeclipst wird. Der Mitnehmer21 und der Sicherungsring43 weisen je einen Flansch auf, der jeweils auf der Außenseite eines der beiden Beschlagteile11 oder12 anliegt, und der als Dichtung wirkt. Bei einer Drehung (um wenige Grad) des Mitnehmers21 – und des damit angetriebenen Exzenters27 und der Steuerscheibe36 – entgegen der Kraft der Federanordnung35 zieht die Steuerscheibe36 die Riegel16 radial nach innen, d. h. aus dem Zahnkranz17 , womit der Beschlag10 entriegelt ist und die beiden Beschlagteile11 und12 relativ zueinander um die Achse A verdrehbar sind. Die Neigung der Lehne4 ist dadurch zwischen mehreren, zum Sitzgebrauch geeigneten Gebrauchsstellungen einstellbar. - Bei zweitürigen Kraftfahrzeugen soll mittels Freischwenkens der Lehne
4 der Zugang zu einer hinteren Sitzreihe erleichtert werden, wofür die entriegelte Lehne4 aus einer der Gebrauchsstellungen nach vorne in eine nicht zum Sitzgebrauch geeignete, freigeschwenkte Stellung geschwenkt wird. Es erhöht den Bedienkomfort, wenn der Handhebel5 – oder ein weiteres Betätigungselement – nicht während des gesamten Freischwenkens gehalten werden muss und die Beschläge trotzdem erst in der freigeschwenkten Stellung verriegeln. Im Beschlag10 kann hierfür zwischen der Steuerscheibe36 und dem ersten Beschlagteil11 um die Achse A herum optional ein ringförmiges Freischwenk-Steuerelement vorgesehen sein, welches drehfest mit dem ersten Beschlagteil11 verbunden ist. Das Freischwenk-Steuerelement48 weist Anschlagbahnen auf, die mit den Nasen38 der Riegel16 zusammenwirken, indem sie deren Bewegung radial nach außen begrenzen oder diese ungehindert ein fallen lassen. Um die Lehne4 über mehr als den Winkel zwischen zwei Riegeln16 freischwenken zu können, sind die Nasen38 der Riegel16 abwechselnd unterschiedlich weit radial außen oder radial innen an den ihnen zugeordneten Riegeln16 angeordnet, so dass benachbarte Nasen38 mit unterschiedlichen Anschlagbahnen zusammenwirken. Entsprechend sind zwei unterschiedliche Ausbildungen der Riegel16 vorgesehen. Details sind in derDE 10 2006 015 560 B3 beschrieben. - Aufgrund der Anordnung des Fahrzeugsitzes
1 im Innenraum eines Kraftfahrzeuges kann die Lehne4 nicht beliebig schwenken. Um Beschädigungen zu vermeiden, ist der Schwenkbereich der Lehne4 gezielt beschränkt, und zwar bei der Neigungseinstellung für den Sitzgebrauch und gegebenenfalls auch beim Freischwenken, bei Tischstellungen (Lehne4 flach nach vorne geklappt) oder Liegestellungen (Lehne4 flach nach hinten geklappt). Hierzu sind auf beiden Fahrzeugsitzseiten einerseits an einem Strukturteil des Sitzteils3 oder an einem strukturfesten Adapter3a des Sitzteils3 (wie vorliegend der Fall) ein unterer erster Anschlag51 und andererseits an einem Strukturteil4a der Lehne4 (wie vorliegend der Fall) oder an einem strukturfesten Adapter der Lehne4 ein vorderer zweiter Anschlag52 und ein hinterer dritter Anschlag53 vorgesehen. Das Strukturteil4a der Lehne4 ist mit dem ersten Beschlagteil11 fest verbunden, während der strukturfeste Adapter3a mit dem zweiten Beschlagteil12 fest verbunden ist. - Auf jeder Fahrzeugsitzseite (oder alternativ nur auf einer Fahrzeugsitzseite) sind die drei Anschläge
51 ,52 und53 jeweils in der Nähe des zugeordneten Beschlags10 angeordnet. Der radiale Abstand zur Achse A ist größer als der Radius des Beschlags10 , um die Hebelwirkung der Lehne4 im Vergleich zu alternativen Anschlägen am Beschlag10 zu reduzieren. - Der erste Anschlag
51 ist aus dem Material des Adapters3a axial herausgestellt, also mit diesem einstückig ausgebildet. Hierzu wird der erste Anschlag51 als rechteckförmige Zunge an drei Seiten in der Ebene des Adapters3a ausgestanzt (oder anderweitig ausgeschnitten), wobei ein freies Ende51a und zwei seitliche Anschlagsflächen51b entstehen. Das freie Ende51a wird in der Ebene des Adapters3a , welche sich nach der Montage senkrecht zur axialen Richtung erstreckt, verschoben, wodurch sich der Zwischenbereich der Zunge axial aus der besagten Ebene heraus wölbt und die beiden Anschlagsflächen51b axial versetzt zum Adapter3a und entgegengesetzt zueinander in Umfangsrichtung weisen. Dieser in6 dargestellte Zustand kann bereits der fertige erste Adapter51 sein oder ein Zwischenschritt bei der Herstellung des ersten Adapters51 sein. In letzterem Fall wird das freie Ende51a noch mittels Heftpunkten P fixiert, wie in7 dargestellt, d. h. mit dem zu den Anschlagsflächen51b benachbarten Teil des Adapters3a punktförmig verschweißt. Der erste Adapter51a ist dadurch stabilisiert. Alternativ wird der erste Adapter51 tiefgezogen, wie in8 dargestellt. In allen drei Fällen ist der erste Anschlag51 – hinsichtlich der Anschlagsflächen51b – U-förmig profiliert. - Der zweite Anschlag
52 und der dritte Anschlag53 sind bezüglich der Umfangsrichtung spiegelbildlich (chiral) zueinander aufgebaut. Die beiden Anschläge52 und53 können in gleicher Weise wie der erste Anschlag51 hergestellt sein, d. h. aus dem Material des Strukturteils4a axial herausgestellt sein, oder sie sind als separate, vorzugsweise für sich einstückig ausgebildete Bauteile ausgebildet und am Strukturteil4a befestigt. Ein länglicher, sich in Umfangsrichtung erstreckender Verbindungsabschnitt55 ist jeweils mit einem axial umgestellten Rand der Strukturteils4a verbunden (einstückig oder durch eine an sich bekannte Befestigungstechnik). Von diesem Verbindungsabschnitt55 steht – an einem Ende – ein Übergangsabschnitt56 axial ab, der in axialer Richtung bis zum Beschlag10 (d. h. bis zum Umklammerungsring13 ) reicht. An den Übergangsabschnitt56 schließt sich ein Anschlagsabschnitt57 an, welcher vom Übergangsabschnitt56 aus in einem Bogen axial nach innen eingeschlagen ist, so dass in Umfangsrichtung betrachtet ein U-förmiges Profil entsteht. Dabei sind die U-förmigen Profile des ersten Anschlags51 und des Anschlagsabschnitts57 entgegengesetzt zueinander angeordnet. - Beim Zusammenbau des Fahrzeugsitzes
1 kommen die drei Anschläge51 ,52 und53 in solche Relativpositionen zueinander, dass der zweite Anschlag52 und der dritte Anschlag53 jeweils in Umfangsrichtung mit genau einer der beiden Anschlagsflächen51b des ersten Anschlags51 zusammenwirken können, und zwar der vordere zweite Anschlag52 und die vordere Anschlagsfläche51b bei einer Schwenkbewegung der Lehne4 nach vorne und der hintere dritte Anschlag53 und die hintere Anschlagsfläche51b bei einer Schwenkbewegung der Lehne4 nach hinten. - Die Erfindung ist vorliegend anhand von Rastbeschlägen erläutert. Sie kann jedoch auch für einen Getriebebeschlag verwendet werden, dessen äußerliche Form mit dem vorliegend Beschlag
10 weitgehend übereinstimmt und dessen innerer Aufbau beispielsweise in derDE 44 36 101 A1 beschrieben ist, wobei dieser innere Aufbau unabhängig davon ist, ob der Beschlag mit länglichen Flanschen zur Befestigung oder in Scheibenform ausgebildet ist. Bei einem solchen Getriebebeschlag mit (selbsthemmendem) Exzenterumlaufgetriebe ist an einem der beiden Beschlagteile ein Zahnkranz und am anderen der beiden Beschlagteile ein Zahnrad ausgebildet ist, welche miteinander kämmen, wodurch die beiden Beschlagteile miteinander in Getriebeverbindung stehen. Ein drehbar gelagerter, von einem Mitnehmer angetriebener, umlaufender Exzenter treibt dann eine relative Abwälzbewegung von Zahnrad und Zahnkranz an. Die Abwälzbewegung stellt sich als eine relative Drehung mit einer überlagerten Taumelbewegung dar, welche die Lage der Achse A im Raum verändert. -
- 1
- Fahrzeugsitz
- 3
- Sitzteil
- 3a
- Adapter
- 4
- Lehne
- 4a
- Strukturteil
- 5
- Handhebel
- 7
- Übertragungsstange
- 10
- Beschlag
- 11
- erstes Beschlagteil
- 12
- zweites Beschlagteil
- 13
- Umklammerungsring
- 14
- Führungssegment
- 16
- Riegel
- 17
- Zahnkranz
- 21
- Mitnehmer
- 23
- Bohrung
- 27
- Exzenter
- 35
- Federanordnung
- 36
- Steuerscheibe
- 38
- Nase
- 43
- Sicherungsring
- 51
- erster Anschlag)
- 51a
- freies Ende
- 51b
- Anschlagsfläche
- 52
- zweiter Anschlag
- 53
- dritter Anschlag
- 55
- Verbindungabschnitt
- 56
- Übergangsabschnitt
- 57
- Anschlagsabschnitt
- A
- Achse
- P
- Heftpunkt
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 1859706 A1 [0002]
- - DE 102006015560 B3 [0019, 0024]
- - US 6799806 A [0020]
- - DE 102005046807 B3 [0022]
- - DE 4436101 A1 [0030]
Claims (13)
- Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, mit einem Sitzteil (
3 ) und einer Lehne (4 ), welche mittels wenigstens eines Beschlags (10 ) mit dem Sitzteil (3 ) verbunden und relativ zum diesem um eine Achse (A) verschwenkbar ist, und mit jeweils wenigstens einem Anschlag (51 ,52 ,53 ) am Sitzteil (3 ) und an der Lehne (4 ), welche jeweils an einem Strukturteil (4a ) oder einen strukturfesten Adapter (3a ) vorgesehen sind und welche durch Zusammenwirken den Schwenkwinkel der Lehne (4 ) beschränken, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein erster Anschlag (51 ) der vorgesehenen Anschläge (51 ,52 ,53 ) einstückig mit dem Strukturteil (4a ) oder Adapter (3a ) ausgebildet ist, indem er aus dem Material des Strukturteils (4a ) oder Adapters (3a ) herausgestellt ist. - Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anschlag (
51 ) in einer Ebene des Strukturteils (4a ) oder Adapters (3a ) als Zunge ausgeschnitten ist, deren freies Ende (51a ) in der Ebene des Strukturteils (4a ) oder Adapters (3a ) verschoben ist, um wenigstens eine seitliche Anschlagsfläche (51b ) auszubilden. - Fahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das verschobene freie Ende (
51a ) mit Heftpunkten (P) fixiert ist. - Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anschlag (
51 ) aus der Ebene des Strukturteils (4a ) oder Adapters (3a ) tiefgezogen ist, um wenigstens eine seitliche Anschlagsfläche (51b ) auszubilden. - Fahrzeugsitz nach einem Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anschlag (
51 ) bezüglich der Anschlagsfläche (51b ) U-förmig profiliert ist. - Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anschlag (
51 ) axial herausgestellt ist. - Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein zweiter Anschlag (
52 ) der vorgesehenen Anschläge (51 ,52 ,53 ) einen Verbindungsabschnitt (55 ), welcher sich in Umfangsrichtung erstreckt und mit dem Strukturteil (4a ) oder dem Adapter (3a ) verbunden ist, einen axial davon abstehenden Übergangsabschnitt (56 ) und einen daran anschließenden Anschlagsabschnitt (57 ) aufweist. - Fahrzeugsitz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagsabschnitt (
57 ) U-förmig profiliert ist, wobei das U-förmige Profil insbesondere entgegengesetzt zum U-förmigen Profil des ersten Anschlags (51 ) angeordnet ist. - Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anschlag (
51 ) dem Sitzteil (3 ) zugeordnet ist und mit einem zweiten Anschlag (52 ) und dritten Anschlag (53 ), die der Lehne (4 ) zugeordnet sind, zusammenwirkt, um den Schwenkwinkel der Lehne (4 ) nach vorne oder nach hinten zu beschränken. - Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Beschlag (
10 ) zwei relativ zueinander verdrehbare Beschlagteile (11 ,12 ) aufweist, von denen eines mit einem Strukturteil (4a ) oder Adapter (3a ) des Sitzteils (3 ) und das andere mit einem Strukturteil (4a ) oder Adapter (3a ) der Lehne (4 ) verbunden ist. - Fahrzeugsitz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Umklammerungsring (
13 ) die beiden Beschlagteile (11 ,12 ) axial zusammenhält. - Fahrzeugsitz nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass an einem ersten (
11 ) der beiden Beschlagteile (11 ,12 ) ein Zahnkranz (17 ) und am zweiten (12 ) den beiden Beschlagteile (11 ,12 ) Führungssegmente (14 ) zur Führung von radial verschieblichen Riegeln (16 ) ausgebildet ist, welche mit dem Zahnkranz (17 ) zusammenwirken, um den Beschlag (10 ) zu verriegeln. - Fahrzeugsitz nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass 9. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an einem ersten (
11 ) der beiden Beschlagteile (11 ,12 ) ein Zahnkranz (17 ) und am zweiten (12 ) der beiden Beschlagteile (11 ,12 ) ein mit dem Zahnkranz (17 ) kämmendes Zahnrad (16 ) ausgebildet ist, wodurch die beiden Beschlagteile (11 ,12 ) miteinander in Getriebeverbindung stehen, und dass ein drehbar gelagerter, von einem Mitnehmer (21 ) angetriebener, umlaufender Exzenter (27 ) einer relativen Abwälzbewegung von Zahnrad (16 ) und Zahnkranz (17 ) antreibt.
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Owner name: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A.R.L., LU Free format text: FORMER OWNER: KEIPER GMBH & CO. KG, 67657 KAISERSLAUTERN, DE Effective date: 20140626 Owner name: JOHNSON CONTROLS COMPONENTS GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: KEIPER GMBH & CO. KG, 67657 KAISERSLAUTERN, DE Effective date: 20140626 Owner name: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A R.L., LU Free format text: FORMER OWNER: KEIPER GMBH & CO. KG, 67657 KAISERSLAUTERN, DE Effective date: 20140626 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A.R.L., LU Free format text: FORMER OWNER: JOHNSON CONTROLS COMPONENTS GMBH & CO. KG, 67657 KAISERSLAUTERN, DE Owner name: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A R.L., LU Free format text: FORMER OWNER: JOHNSON CONTROLS COMPONENTS GMBH & CO. KG, 67657 KAISERSLAUTERN, DE |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A R.L., LU Free format text: FORMER OWNER: ADIENT LUXEMBOURG HOLDING S.A.R.L., LUXEMBOURG, LU |
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