DE202010015171U1 - Beschlagsystem für einen Fahrzeugsitz - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Beschlagsystem für einen Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.
- Ein Beschlagsystem dieser Art ist aus der
DE 103 35 869 A1 bekannt. Eine spezielle Feder beaufschlagt die Übertragungsstange in der Verriegelungsrichtung für ein Entklappern. Zusätzlich sichert die besagte Feder die Übertragungsstange gegen eine Bewegung in axialer Richtung. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Beschlagsystem der eingangs genannten Art zu verbessern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Beschlagsystem mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Das erfindungsgemäße Beschlagsystem umfasst wenigstens einen Beschlag, eine Übertragungsstange, einen Handhebel, ein Anschlagmodul und optional eine Lehnenkompensationsfeder. Das Anschlagmodul, welches in Wirkverbindung einerseits mit dem Handhebel und andererseits mit der Übertragungsstange steht und welches in wenigstens eine Drehrichtung den Handhebel und eines der Beschlagteile relativ zueinander in Anschlag bringt, erfüllt mehre Funktionen. Die erste Funktion, die sich aus der Wirkverbindung ergibt, ist die Übertragung des Drehmomentes vom Handhebel auf die Übertragungsstange. Diese ist Voraussetzung für die zweite Funktion, nämlich die Missbrauchssicherung, bei welcher die Übertragung des Drehmomentes unterbrochen wird, indem der Handhebel und das eine der Beschlagteile relativ zueinander in Anschlag gebracht werden, so dass das Drehmoment das besagte Beschlagteil beaufschlagt, also wirkungslos ist. Dadurch werden die inneren Bauteile des Beschlags geschützt. Dies ist insbesondere für die Drehung in der Verriegelungsrichtung wichtig, weil dann die inneren Bauteile des Beschlags bereits ihre Endposition einnehmen und eine weitere Beaufschlagung durch die Übertragungsstange unmittelbar zu Beschädigungen führen würde. Die zweite Funktion des Anschlagmoduls als Missbrauchssicherung kann aber auch dahingehend erweitert werden, dass das Anschlagmodul auch wirksam wird, wenn der Beschlag entriegelt ist, und die Übertragungsstange weiter in die Entriegelungsrichtung gedreht wird. Das Anschlagmodul begrenzt dann den Winkelbereich für die Betätigung des Handhebels. Eine dritte Funktion kann das Entklappern sein, indem das Anschlagmodul mittels einer Rückstellfeder in Anschlag an den Beschlag gehalten wird, was (unterhalb der Vorspannung der Rückstellfeder) eine Relativbewegung der mit dem Anschlagmodul in Wirkverbindung stehenden Übertragungsstange verhindert. Um die Rückstellfeder baulich aufzunehmen, ist das Anschlagmodul vorzugsweise topfförmig ausgebildet. Als vierte Funktion des Anschlagsmoduls kann die Definition der Endlage des Handhebels angesehen werden.
- Für die in Umfangsrichtung wirksame erste Funktion sind vorzugsweise drehfeste Verbindungen zwischen Handhebel und Anschlagmodul und zwischen Anschlagmodul und Übertragungsstange vorgesehen, beispielsweise entsprechend profilierte Aufnahmen, Öffnungen, Rippen, Nuten. Für die ebenfalls in Umfangsrichtung wirksame zweite Funktion sind die Anschläge und Gegenanschläge vorzugsweise axial abstehend ausgebildet, mit entsprechenden Erstreckungen in radialer Richtung, um große Anschlagflächen in Umfangsrichtung zu bilden. Die Gegenanschläge sind vorzugsweise am zugeordneten Beschlagteil angeformt, d. h. einstückig mit diesem ausgebildet, können aber alternativ auch separat hergestellt und am Beschlagteil befestigt sein.
- Für die axiale Sicherung zwischen Handhebel und Anschlagmodul sowie zwischen Anschlagmodul und den anderen Bauteilen des Beschlags können Rastnasen und Rastöffnungen und/oder Clipshaken und Ringe oder Ringwulste vorgesehen sein.
- Drehfeste Verbindungen und axiale Sicherungen können übergreifend zwischen unterschiedlichen Gliedern der Wirkverbindung bestehen. Beispielsweise bietet sich für das Anschlagmodul und die strangförmig profilierte Übertragungsstange an, das nächste Glied, nämlich den von der Übertragungsstange zu drehenden Mitnehmer im Inneren des Beschlags zur axialen Sicherung zu verwenden, indem dieser beispielsweise einen – vorzugsweise angeschweißten – Ring erhält.
- Das erfindungsgemäße Beschlagsystem wird in Fahrzeugsitzen bevorzugt zur Einstellung der Lehnenneigung eingesetzt, kann aber auch an anderen Stellen verwendet werden. Die Ausführung des Beschlags als scheibenförmige Einheit ermöglicht beliebige Winkeländerungen zwischen den Beschlagteilen durch die relative Verdrehung um die Achse. Der axiale Zusammenhalt der Beschlagteile wird durch einen Umklammerungsring erzeugt, welcher das relativ zu ihm bewegliche, erste Beschlagteil mittels eines radial nach innen gebogenen Randes radial außen übergreift, und welcher mit dem zweiten Beschlagteil fest verbunden ist.
- Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels mit einer Abwandlung näher erläutert. Es zeigen
-
1 einen axialen Schnitt durch Beschlag, Anschlagmodul und Handhebel, -
2 eine schematische Darstellung eines Fahrzeugsitzes, -
3 eine perspektivische Ansicht von Anschlagmodul und Beschlag im verriegelten Zustand, -
4 eine3 entsprechende Ansicht mit gedrehtem Anschlagmodul (entriegelter Zustand), -
5 eine Explosionsdarstellung von Beschlag, Anschlagmodul, Handhebel und einem Teil des Sitzteils, -
6 eine perspektivische Darstellung von Mitnehmer und Mitnehmerring, -
7 eine perspektivische Darstellung von Handhebel und Anschlagmodul, -
8 einen axialen Schnitt durch einen Teil von Handhebel und Anschlagmodul, -
9 eine Ansicht des zweiten Beschlagteils mit Federanordnung und Mitnehmer, -
10 eine Explosionsdarstellung eines Beschlags, -
11 einen axialen Schnitt durch Beschlag, Anschlagmodul, Handhebel und einer gemäß einer ersten Variante abgestützten Lehnenkompensationsfeder, -
12 einen axialen Schnitt durch Beschlag, Anschlagmodul, Handhebel und einer gemäß einer zweiten Variante abgestützten Lehnenkompensationsfeder, -
13 eine Explosionsdarstellung des Beschlagsystems mit Teilen der Lehne und des Sitzteils und zwei gemäß der zweiten Variante abgestützten Lehnenkompensationsfedern, -
14 einen axialen Schnitt durch Beschlag, Lehnenkompensationsfeder und eifern einstückig mit dem Anschlagmodul ausgebildeten Handhebel, und -
15 eine perspektivische Ansicht des einstückig mit dem Anschlagmodul ausgebildeten Handhebels. - Ein Fahrzeugsitz
1 für ein Kraftfahrzeug weist ein Sitzteil3 und eine relativ zum Sitzteil3 in ihrer Neigung einstellbare Lehne4 auf. Zur Neigungseinstellung der Lehne4 wird manuell, beispielsweise mittels eines Handhebels5 , eine Übertragungsstange7 gedreht, welche horizontal im Übergangsbereich zwischen Sitzteil3 und Lehne4 angeordnet ist. Auf beiden Seiten des Fahrzeugsitzes1 greift die Übertragungsstange7 in einen Beschlag10 ein. Die Übertragungsstange7 definiert die verwendeten Richtungsangaben eines Zylinderkoordinatensystems. - Die beiden Beschlagteile
11 und12 lassen sich jeweils näherungsweise in eine kreisrunde Scheibenform einbeschreiben. Die beiden Beschlagteile11 und12 sind auf eine später beschriebene Weise hergestellt. Zur Aufnahme der axial wirkenden Kräfte, also zum Zusammenhalt der Beschlagteile11 und12 ist ein Umklammerungsring13 vorgesehen. Ein solcher Zusammenhalt mittels eines Umklammerungsrings ist beispielsweise in derUS 6,799,806 B2 beschrieben. Der vorzugsweise metallische Umklammerungsring13 ist fest mit einem der beiden Beschlagteile11 und12 verbunden, beispielsweise mit dem zweiten Beschlagteil12 , vorzugsweise verschweißt oder – indem er das mit ihm verbundene Beschlagteil übergreift – umgebördelt. An einer Stirnseite weist der Umklammerungsring13 einen radial nach innen gebogenen Rand auf, mittels welchem er, gegebenenfalls unter optionaler Zwischenlage eines separaten Gleitrings, das andere der beiden Beschlagteile11 und12 , beispielsweise das erste Beschlagteil11 , radial außen übergreift, ohne die Relativbewegung der beiden Beschlagteile11 und12 zu behindern. In baulicher Hinsicht bilden die beiden Beschlagteile11 und12 daher zusammen (mit dem Umklammerungsring13 ) eine scheibenförmige Einheit. - Nach der Montage des Beschlags
10 ist das erste Beschlagteil11 beispielsweise fest mit der Struktur der Lehne4 verbunden, also lehnenfest. Das zweite Beschlagteil12 ist dann fest mit der Struktur des Sitzteils3 verbunden, also sitzteilfest. Die Zuordnungen der Beschlagteile11 und12 können jedoch auch vertauscht sein, d. h. das erste Beschlagteil11 wäre dann sitzteilfest und das zweite Beschlagteil12 lehnenfest. - Der Beschlag
10 ist als Rastbeschlag ausgebildet, bei welchem ein erstes Beschlagteil11 und ein zweites Beschlagteil12 miteinander verriegelbar und nach dem Entriegeln relativ zueinander um eine (mit der Übertragungsstange7 fluchtende) Achse A verdrehbar sind, wie es beispielsweise in derDE 10 2006 015 560 B3 beschrieben ist. - Das zweite Beschlagteil
12 weist – vorliegend vier – Führungssegmente14 auf, welche mit geraden Führungsflächen14a paarweise jeweils einen Riegel16 seitlich in radialer Richtung führen. Die – vorliegend insgesamt vier – Riegel16 sind – vorliegend um je 90° – versetzt zueinander in einem zwischen den beiden Beschlagteilen11 und12 definierten Bauraum angeordnet. Die Riegel16 sind an ihrem radial außen liegenden Ende mit einer Verzahnung versehen, die mit einem Zahnkranz17 des als Hohlrad ausgebildeten ersten Beschlagteils11 in Eingriff gelangen (einfallen) kann. Wenn der Zahnkranz17 und die Riegel16 zusammenwirken, ist der Beschlag10 verriegelt. Die Führungssegmente14 liegen mit jeweils einer gebogenen Lagerfläche14b am Zahnkranz17 des ersten Beschlagteils11 an, wodurch die beiden Beschlagteile11 und12 einander lagern. - Im Zentrum des Beschlags
10 ist ein Mitnehmer21 angeordnet, beispielsweise aus Kunststoff, welcher mittels einer zentralen Bohrung23 drehfest – oder wenigstens auf Mitnahme gekoppelt – auf der Übertragungsstange7 sitzt und drehbar an wenigstens einem der beiden Beschlagteile11 und12 , vorliegend in beiden Beschlagteilen11 und12 , gelagert ist, genauer gesagt in einer zentralen Öffnung derselben. In axialer Richtung ist der Mitnehmer21 mittig von größerem Durchmesser als an seinen in den Beschlagteilen11 und12 gelagerten Enden, so dass die beiden Beschlagteile11 und12 den Mitnehmer21 axial sichern. - Auf dem Mitnehmer
21 sitzt drehfest oder wenigstens auf Mitnahme gekoppelt ein Exzenter27 , welcher in dem zwischen den Beschlagteilen11 und12 definierten Bauraum angeordnet ist. Eine Federanordnung35 , vorliegend eine Spiralfeder, ist in einer zentralen Aufnahme eines der beiden Beschlagteile11 und12 , vorliegend des zweiten Beschlagteils12 , angeordnet und vorliegend außen abgestützt. Die Federanordnung35 beaufschlagt den Exzenter27 , vorliegend indem sie innen drehfest auf dem Mitnehmer21 sitzt. Eine alternative Federanordnung35 mit zwei ineinander geschachtelte Spiralfedern ist beispielsweise in derDE 10 2005 046 807 B3 beschrieben. Der von der Federanordnung35 beaufschlagte Exzenter27 wirkt auf die radial beweglichen Riegel16 ein und beaufschlagt diese, so dass sie radial nach außen gedrückt werden, um in den Zahnkranz17 einzufallen, womit der Beschlag10 verriegelt ist. - Eine Steuerscheibe
36 ist im Bauraum axial zwischen den Riegeln16 und dem ersten Beschlagteil11 angeordnet und sitzt vorliegend drehfest auf dem Exzenter27 . Die Steuerscheibe36 weist – vorliegend vier – Steuerbahnen auf, die jeweils mit einer Nase38 jedes Riegels16 zusammenwirken. Die Nasen38 stehen dabei in axialer Richtung von den ihnen zugeordneten Riegeln16 ab. Bei einer Drehung (um wenige Grad) des Mitnehmers21 – und des damit angetriebenen Exzenters27 und der Steuerscheibe36 – entgegen der Kraft der Federanordnung35 zieht die Steuerscheibe36 die Riegel16 radial nach innen, d. h. aus dem Zahnkranz17 , womit der Beschlag10 entriegelt ist und die beiden Beschlagteile11 und12 relativ zueinander um die Achse A verdrehbar sind. Die Neigung der Lehne4 ist dadurch zwischen mehreren, zum Sitzgebrauch geeigneten Gebrauchsstellungen einstellbar. - Bei zweitürigen Kraftfahrzeugen soll mittels Freischwenkens der Lehne
4 der Zugang zu einer hinteren Sitzreihe erleichtert werden, wofür die entriegelte Lehne4 aus einer der Gebrauchsstellungen nach vorne in eine nicht zum Sitzgebrauch geeignete, freigeschwenkte Stellung geschwenkt wird. Es erhöht den Bedienkomfort, wenn der Handhebel5 – oder ein weiteres Betätigungselement – nicht während des gesamten Freischwenkens gehalten werden muss und die Beschläge trotzdem erst in der freigeschwenkten Stellung verriegeln. Im Beschlag10 ist hierfür zwischen der Steuerscheibe36 und dem ersten Beschlagteil11 um die Achse A herum optional ein ringförmiges Freischwenk-Steuerelement45 vorgesehen, welches drehfest mit dem ersten Beschlagteil11 verbunden ist. Das Freischwenk-Steuerelement45 weist Anschlagbahnen auf, die mit den Nasen38 der Riegel16 zusammenwirken, indem sie deren Bewegung radial nach außen begrenzen oder diese ungehindert einfallen lassen. Um die Lehne4 über mehr als den Winkel zwischen zwei Riegeln16 freischwenken zu können, sind die Nasen38 der Riegel16 abwechselnd unterschiedlich weit radial außen oder radial innen an den ihnen zugeordneten Riegeln16 angeordnet, so dass benachbarte Nasen38 mit unterschiedlichen Anschlagbahnen zusammenwirken. Entsprechend sind zwei unterschiedliche Ausbildungen der Riegel16 vorgesehen. Details sind in derDE 10 2006 015 560 B3 beschrieben. - Die beiden Beschläge
10 , die Übertragungsstange7 und der Handhebel5 sind Teile eines Beschlagsystems, zu welchem auch wenigstens eine Lehnenkompensationsfeder47 gehört, die an einem der beiden Beschläge10 angeordnet ist. Es kann auch an jedem der beiden Beschläge10 eine Lehnenkompensationsfeder47 vorgesehen sein. Die Lehnenkompensationsfeder47 ist aus einem Federstahlband mit näherungsweise rechteckförmigem Querschnitt hergestellt und als Spiralfeder ausgebildet. - Das innere Ende der Lehnenkompensationsfeder ist am zugeordneten Beschlag
10 abgestützt. Hierzu weist der Beschlag10 eine Stützbuchse48 auf, welche an einem der beiden Beschlagteile11 oder12 befestigt ist und mit der Achse A fluchtet. Die Befestigung erfolgt vorzugsweise mittels Laserschweißens. Hierzu wird die Stützbuchse48 mit ihrer ringförmigen Stirnseite am betreffenden Beschlagteil11 oder12 angesetzt und dann an diesem angeschweißt. Die Lehnenkompensationsfeder47 liegt dann mit ihrer innersten Windung auf der zylindrischen Außenseite der Stützbuchse48 auf und ist mit ihrem Ende beispielsweise in einen Schlitz der Stützbuchse48 eingehängt. - Das äußere Ende der Lehnenkompensationsfeder
47 ist so abgestützt, beispielsweise an einem axial abstehenden Bolzen, einer axial ausgestellten Lasche, einem axialen Vorsprung eines Stützrings49 oder einer sonstigen Abstützung, dass sie aufgrund ihrer Vorspannung die Lehne4 beaufschlagt. Die Vorspannung ist so gewählt, dass die Lehnenkompensationsfeder47 in den möglichen Gebrauchsstellungen der Lehne4 das Gewicht der Lehne4 wenigstens teilweise kompensiert. - Es bestehen zwei Möglichkeiten, wo die Stützbuchse
48 am Beschlag10 befestigt ist. Die Stützbuchse48 kann in einer ersten Variante am ersten Beschlagteil11 befestigt sein, welches vorliegend lehnenfest ist. Oder die Stützbuchse48 ist in einer abgewandelten zweiten Variante am zweiten Beschlagteil12 befestigt, welches vorliegend sitzteilfest ist. Entsprechend ist der zum Abstützen des äußeren Endes der Lehnenkompensationsfeder47 vorgesehene Bolzen oder Stützring49 oder dergleichen in der ersten Variante fest mit dem Sitzteil3 verbunden, beispielsweise angeschweißt, wenn die Stützbuchse48 am lehnenfesten ersten Beschlagteil11 befestigt ist. In der zweiten Variante ist der zum Abstützen des äußeren Endes der Lehnenkompensationsfeder47 vorgesehene Stützring49 oder die sonstige Abstützung fest mit der Lehne4 verbunden, beispielsweise angeschweißt, wenn die Stützbuchse48 am sitzteilfesten zweiten Beschlagteil12 befestigt ist. - Das zweite Beschlagteil
12 weist auf seiner Außenseite (also der vom ersten Beschlagteil11 abgewandten Seite) einen ersten Sternabsatz12a auf, dessen (vorliegend) vier Strahlen oder Arme zwischen den (vorliegend) vier Führungssegmenten14 angeordnet sind. Auf diesem ersten Sternabsatz12a ist ein zweite Sternabsatz12b von kleinerer Abmessung als der erste Sternabsatz12a angeordnet. So ergibt sich ein terrassenartiger Aufbau, der vorliegend aufgrund des Prägens des zweiten Beschlagteils12 ausgebildet wird. Der erste Sternabsatz12a dient der Befestigung an der Struktur, vorliegend des Sitzteils3 , indem der erste Sternabsatz12a in eine passende Öffnung der Struktur des Sitzteils3 gesteckt und mit dieser fest verbunden, vorzugsweise laserverschweißt, ist. Der zweite Sternabsatz12b stellt auf seiner Kehrseite im Inneren des Beschlags10 Bauraum für die Federanordnung35 zur Verfügung. Der zweite Sternabsatz12b ragt durch die Öffnung hindurch und steht auf der anderen Seite der Struktur axial über. In der ersten Variante ist die Außenseite des zweiten Beschlagteils12 von der Stützbuchse48 und damit der Lehnenkompensationsfeder47 abgewandt. In der zweiten Variante ist die Stützbuchse48 am zweiten Sternabsatz12b axial abstehend angeordnet und dort fest mit dem zweiten Beschlagteil12 verbunden, vorzugsweise angeschweißt. - Zwischen dem Handhebel
5 und dem ihm benachbarten Beschlag10 , also nur auf einer Fahrzeugsitzseite, ist ein Anschlagmodul50 vorgesehen. Das Anschlagmodul50 ist topfförmig ausgebildet, vorzugsweise als Kunststoff-Spritzguss-Teil. Das Anschlagmodul50 ist mit seiner offenen Seite dem zweiten Beschlagteil12 zugewandt und fluchtet mit der Achse A. An der offenen Seite des Anschlagmoduls50 ist der Rand der zylindrischen Wand des Anschlagmoduls50 wie eine Krone ausgebildet, indem entlang des Randes mehrere, vorliegend vier, angeformte (d. h. einstückig mit dem Anschlagmodul50 ausgebildet) Anschläge50b axial abstehen. Aus dem Inneren des Anschlagmoduls50 ragen mehrere, vorliegend sechs, Clipshaken50c axial hervor, welche konzentrisch zu den Anschlägen50b angeordnet sind. Am Mitnehmer21 ist ein Mitnehmerring52 befestigt, vorzugsweise mit Ultraschall angeschweißt. Die Clipshaken50c hintergreifen den Mitnehmerring52 in axialer Richtung unter Bildung einer Clipsverbindung, wodurch das Anschlagmodul50 mit dem Beschlag10 (auf dessen Außenseite) drehbar verbunden ist. - In der ersten Variante, d. h. wenn die Stützbuchse
48 am ersten Beschlagteil11 befestigt ist, definieren die vier Strahlen oder Arme des zweiten Sternabsatzes12b definieren vier Gegenanschläge51 , die in Umfangsrichtung zum Zusammenwirken mit den Anschlägen50b des Anschlagmoduls50 geeignet sind. Um radial möglichst große Gegenanschläge51 zu schaffen, ist die Federanordnung35 entsprechend kompakt gewickelt. In der zweiten Variante, d. h. wenn die Stützbuchse48 am zweiten Beschlagteil12 befestigt ist, weist die freie, ringförmige Stirnfläche der Stützbuchse48 vier axiale Vorsprünge auf, welche die vier Gegenanschläge51 definieren, die in Umfangsrichtung zum Zusammenwirken mit den Anschlägen50b des Anschlagmoduls50 geeignet sind. - Wenn das Anschlagmodul
50 mit dem Mitnehmer21 verbunden, also vorliegend verclipst, ist, sind die vier Anschläge50b mit viel Spiel in Umfangsrichtung, beispielsweise 30°, zwischen den Gegenanschlägen51 angeordnet. Vorzugsweise liegen die Anschläge50b mit ihren axialen Stirnseiten am ersten Sternabsatz12a (bzw. der freien Stirnseite der Stützbuchse48 ) an. - Im Inneren des Anschlagmoduls
50 , in radialer Richtung zwischen dem Rand mit den Anschlägen50b und den Clipshaken50c , ist eine Rückstellfeder54 angeordnet. Die Rückstellfeder54 ist vorzugsweise aus Federdraht schraubenförmig gewickelt. Die beiden Federenden sind umgebogen und stehen (entgegengesetzt) axial ab. Das zweite Beschlagteil12 weist an einem, vorzugsweise an zwei gegenüberliegenden Strahlen oder Armen des zweiten Sternabsatzes12b einen Halter12h auf, welcher als ein in den Bauraum im Inneren des Beschlags10 ragenden Zapfen ausgebildet ist, der auf seiner Kehrseite ein nach außen offenes Sackloch aufweist. Das Sackloch kann herstellungsbedingt bei der Ausbildung des Zapfens entstehen. Im Inneren des Beschlags10 dient der Halter12h zur Befestigung der Federanordnung35 . Auf der Außenseite des zweiten Beschlagsteil12 dient der Halter12h der Einhängung (also Befestigung) des einen der beiden Federenden der Rückstellfeder54 . - Im Boden des Anschlagmoduls
50 , also seiner (weitgehend) geschlossenen Stirnseite, ist eine Öffnung50e vorgesehen. die in axialer Richtung durchgängig ausgebildet und die konzentrisch zur zylindrischen Wand mit den Anschlägen50b und zu den Clipshaken50c angeordnet ist. Die profilierte Öffnung50e nimmt die Übertragungsstange7 drehfest auf. Konzentrisch zur Öffnung50e sind mehrere, vorliegend acht, in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilte Federeinhängungen50f angeordnet, die axial durchgängig im Boden des Anschlagmoduls50 ausgebildet sind. In einer dieser Federeinhängungen50f ist das andere der beiden Federenden der Rückstellfeder54 gesteckt (und damit befestigt). - In der zylindrischen Wand des Anschlagmoduls
50 sind mehrere, vorliegend vier, Nuten50n ausgebildet, welche in axialer Richtung verlaufen und an einem Ende am Boden des Anschlagmoduls50 münden. Vorliegend fluchten die Nuten50n mit den Anschlägen50b . In Umfangsrichtung zwischen den Nuten50n sind an der zylindrischen Wand des Anschlagmoduls50 mehrere, vorliegend vier, Rastnasen50r ausgebildet. Die Rastnasen50r weisen eine vom Boden des Anschlagmoduls50 her ansteigende Flanke und daran anschließend eine radial nach innen springende Flanke auf. - Der Handhebel
5 besteht vorzugsweise aus Kunststoff und ist vorzugsweise als einstückiges Bauteil ausgebildet. Der Handhebel5 weist (als Teilbereich) eine Aufnahme5a auf, in welche das Anschlagmodul50 beim Aufstecken des Handhebels5 (in axialer Richtung) eingeführt wird. Die Aufnahme5a nimmt dann den größten Teil des Anschlagmoduls50 auf. Die Aufnahme5a wird begrenzt von einer Wand, an welcher mehrere, vorliegend vier, Rippen5d ausgebildet sind, die in axialer Richtung verlaufen. Die Rippen5d werden beim Aufstecken des Handhebels5 auf das Anschlagmodul50 (formschlüssig) in die Nuten50n eingeführt. Der Handhebel5 und das Anschlagmodul50 sind dadurch in Umfangsrichtung drehfest miteinander verbunden, so dass eine Übertragung von Drehmomenten möglich ist. Optional sind (weitere) axiale Vorsprünge am Handhebel5 und Vertiefungen am Anschlagmodul50 ausgebildet, beispielsweise radial zwischen der Öffnung50e und den Federeinhängungen50f , welche zusätzlich einen Formschluss zwischen dem Handhebel5 und dem Anschlagmodul50 schaffen. - In der Wand der Aufnahme
50a sind ferner mehrere, vorliegend vier, Rastöffnungen5e – in radial Richtung durchgängig – ausgebildet. Beim Aufstecken des Handhebels5 auf das Anschlagmodul50 gelangen die Rastnasen50r in die Rastöffnungen5e unter Bildung einer Clipsverbindung, d. h. der in der Richtung des Aufsteckens voreilende Rand jeder Rastöffnung5e hintergreift die zugeordnete Rastnase50r . Der Handhebel5 ist dadurch in axialer Richtung am Anschlagmodul50 gesichert. Die Elastizität des Anschlagmoduls50 und des Handhebels5 reichen aus, damit die Rastnasen50r den Weg zwischen dem stirnseitigen Rand der Wand der Aufnahme5a und der Rastöffnung50r zurücklegen können. - Die Übertragungsstange
7 weist vorzugsweise Klemmnocken7d auf, die radial geringfügig abstehen und beispielsweise durch eine lokale Verformung (Quetschen) der Übertragungsstange7 ausgebildet werden. Die Klemmnocken7d wirken mit dem Rand der Öffnung50e des Anschlagmoduls50 zusammen, indem sie die Übertragungsstange7 – zusätzlich zur drehfesten Verbindung in Umfangsrichtung – in axialer Richtung am Anschlagmodul50 festklemmen, d. h. reibschlüssig (und geringfügig formschlüssig) axial sichern. Die Übertragungsstange7 ist dann gegen ein Verschieben in den Beschlag10 , d. h. in den Mitnehmer21 , hinein gesichert. Das Verschieben der Übertragungsstange7 aus dem Beschlag10 heraus verhindert auch der Handhebel5 , an den die Übertragungsstange7 in axialer Richtung in Anlage gelangt. - Das Anschlagmodul
50 steht also in Wirkverbindung einerseits mit dem Handhebel5 und andererseits der Übertragungsstange7 , und zwar in der Regel in Serie zwischen diesen beiden Bauteile gelegen. Das Anschlagmodul50 bewirkt dann als eine erste Funktion die Übertragung des Drehmoments des betätigten Handhebels5 auf die Übertragungsstange7 (welche das Drehmoment in die Mitnehmer21 der beiden Beschläge10 überträgt), wenn der Handhebel5 in die Entriegelungsrichtung geschwenkt wird. Das Schwenken des Handhebels5 erfolgt gegen die Kraft der Rückstellfeder54 und wird begrenzt durch die Anlage der Anschläge50b an die in Entriegelungsrichtung gelegenen Gegenanschläge51 . - Sofern die zyklische Symmetrie des Anschlagmoduls
50 , also insbesondere der Nuten50n (und entsprechend der Rippen5d des Handhebels5 ), und die zyklische Symmetrie der Übertragungsstange7 (und entsprechend der Öffnung50e ) teilerfremd sind, besteht vorzugsweise in Umfangsrichtung keine direkte Verbindung zwischen dem Handhebel5 und der Übertragungsstange7 , um das Aufstecken des Handhebels5 nicht auf eine einzige Möglichkeit in Umfangsrichtung einzuschränken. Falls aber genau dies gewünscht ist, kann auch der Handhebel5 eine profilierte Aufnahme für die Übertragungsstange7 aufweisen. Das Anschlagmodul50 wäre dann bezüglich der Wirkverbindung und der damit verbundenen Funktion der Übertragung des Drehmoments parallel statt in Serie zwischen dem Handhebel5 und der Übertragungsstange7 . - Das Anschlagmodul
50 bringt in wenigstens eine Drehrichtung den Handhebel5 und den Beschlag10 relativ zueinander in Anschlag. Als zweite Funktion dient das Anschlagmodul50 als Missbrauchssicherung. Wird bei verriegelten Beschlägen10 versucht, den Handhebel5 entgegen der Entriegelungsrichtung zu schwenken, also in die Verriegelungsrichtung, so verhindert die Anlage der Anschläge50b an die Gegenanschläge51 , dass sich das Anschlagmodul50 – und damit auch die Übertragungsstange7 – dreht. - Als optionale dritte Funktion erfüllt das Anschlagmodul
50 eine Entklapperungsfunktion. Im verriegelten Zustand der beiden Beschläge10 wird mittels der Rückstellfeder54 das Anschlagmodul50 mit seinen Anschlägen50b in Anlage an die in Verriegelungsrichtung gelegenen Gegenanschläge51 des zweiten Beschlagteils12 gehalten. Damit wird die Übertragungsstange7 bis zu einer der Vorspannung der Rückstellfeder54 entsprechenden Kraft festgehalten, was ein Klappern wenigstens bei leichten Erschütterungen verhindert. Soll die Übertragungsstange7 auch für größere Erschütterungen entklappert bleiben, ist die Rückstellfeder54 entsprechend stark zu wählen und vorzuspannen. Das Anschlagmodul50 mit der Rückstellfeder54 bringt den Handhebel5 in eine definierte Endlage, was als vierte Funktion gesehen werden kann. Ferner kann die Rückstellfeder54 auch zur Massenkompensation des Handhebels5 im Crashfall dienen, so dass die Massenträgheit des Handhebels5 nicht zum Entriegeln des Beschlags10 führt. - In einer abgewandelten Ausführung, welche mit beiden Varianten der Befestigung der Stützbuchse
48 für die Lehnenkompensationsfeder47 kompatibel ist, sind der Handhebel5 und das Anschlagmodul50 einstückig miteinander ausgebildet. Entsprechend entfallen die Aufnahme5a , die Rippen5d und die Nuten5n sowie die Rastöffnung5e und die Rastnasen50r . - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Fahrzeugsitz
- 3
- Sitzteil
- 4
- Lehne
- 5
- Handhebel
- 5a
- Aufnahme
- 5d
- Rippe
- 5e
- Rastöffnung
- 7
- Übertragungsstange
- 7d
- Klemmnocken
- 10
- Beschlag
- 11
- erstes Beschlagteil
- 12
- zweites Beschlagteil
- 12a
- erster Sternabsatz
- 12b
- zweiter Sternabsatz
- 12h
- Halter
- 13
- Umklammerungsring
- 14
- Führungssegment
- 14a
- Führungsfläche
- 14b
- Lagerfläche
- 16
- Riegel
- 17
- Zahnkranz
- 21
- Mitnehmer
- 23
- Bohrung
- 27
- Exzenter
- 35
- Federanordnung
- 36
- Steuerscheibe
- 38
- Nase
- 45
- Freischwenk-Steuerelement
- 47
- Lehnenkompensationsfeder
- 48
- Stützbuchse
- 49
- Stützring
- 50
- Anschlagmodul
- 50b
- Anschlag
- 50c
- Clipshaken
- 50e
- Öffnung
- 50f
- Federeinhängung
- 50n
- Nut
- 50r
- Rastnase
- 51
- Gegenanschlag
- 52
- Mitnehmerring
- 54
- Rückstellfeder
- A
- Achse
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Claims (12)
- Beschlagsystem für einen Fahrzeugsitz, insbesondere einen Kraftfahrzeugsitz, mit wenigstens einem Beschlag (
10 ), welcher ein erstes Beschlagteil (11 ) und ein zweites Beschlagteil (12 ) aufweist, die miteinander verriegelbar und relativ zueinander um eine Achse (A) verdrehbar sind, einer Übertragungstange (7 ), deren Drehung den Beschlag (10 ) entriegelt, und einem Handhebel (5 ), dessen Betätigung zum Entriegeln des Beschlags (10 ) die Übertragungsstange (7 ) dreht, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlagmodul (50 ) vorgesehen ist, welches in Wirkverbindung einerseits mit dem Handhebel (5 ) und andererseits mit der Übertragungsstange (7 ) steht und welches in wenigstens eine Drehrichtung den Handhebel (5 ) und eines der Beschlagteile (11 ,12 ) relativ zueinander in Anschlag bringt. - Beschlagsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagmodul (
50 ) wenigstens einen Anschlag (50b ) und das eine der Beschlagteile (11 ,12 ) oder ein an einem der Beschlagteile (11 ,12 ) befestigtes Teil (48 ) wenigstens einen Gegenanschlag (51 ) aufweist, welche in Umfangsrichtung der Achse (A) zusammenwirken. - Beschlagsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rückstellfeder (
54 ) vorgesehen ist, welche in eine Drehrichtung den Anschlag (50b ) und den Gegenanschlag (51 ) zusammenwirken lässt, wobei die Rückstellfeder (54 ) insbesondere einerseits in einer Federeinhängung (50f ) des Anschlagmoduls (50 ) und andererseits an einem Halter (12h ) des einen der Beschlagteile (11 ,12 ) befestigt ist. - Beschlagsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagmodul (
50 ) topfförmig ausgebildet ist, insbesondere als Kunststoff-Spritzguss-Teil. - Beschlagsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagmodul (
50 ) eine Öffnung (50e ) zur drehfesten Aufnahme der Übertragungsstange (7 ) aufweist. - Beschlagsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für eine drehfeste Verbindung zwischen dem Handhebel (
5 ) und dem Anschlagmodul (50 ) wenigstens eine in axialer Richtung verlaufende Rippe (5d ) und wenigstens eine die Rippe (5d ) aufnehmende Nut (50n ) vorgesehen ist. - Beschlagsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für eine axiale Sicherung zwischen dem Handhebel (
5 ) und dem Anschlagmodul (50 ) wenigstens eine in radialer Richtung weisende Rastnase (50r ) und wenigstens eine die Rastnase (50r ) aufnehmende Rastöffnung (5e ) vorgesehen ist. - Beschlagsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für eine axiale Sicherung zwischen dem Anschlagmodul (
50 ) und einem Mitnehmer (21 ) des Beschlags (10 ) wenigstens ein Mitnehmerring (52 ) und wenigstens ein den Mitnehmerring (52 ) hintergreifender Clipshaken (50c ) vorgesehen ist. - Beschlagsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen am ersten Beschlagteil (
11 ) ausgebildeten Zahnkranz (17 ), einem um die Achse (A) drehbar gelagerten Exzenter (27 ), welcher von einem von der Übertragungsstange (7 ) drehbaren Mitnehmer (21 ) beaufschlagbar ist, und mehreren Riegeln (16 ), welche vom zweiten Beschlagteil (12 ) mittels Führungssegmenten (14 ) in bezüglich der Achse (A) radialer Richtung geführt, vom Exzenter (27 ) beaufschlagt radial nach außen bewegbar sind und welche zum Verriegeln des Beschlags (10 ) mittels einer Verzahnung radial außen mit dem Zahnkranz (17 ) des ersten Beschlagteils (11 ) zusammenwirken. - Beschlagsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine spiralförmig ausgebildete Lehnenkompensationsfeder (
47 ), welche mit ihrem inneren Ende an einer Stützbuchse (48 ) abgestützt ist. - Beschlagsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützbuchse (
48 ) an einem der Beschlagteile (11 ,12 ) befestigt ist, insbesondere mittels Laserschweißens angeschweißt ist. - Fahrzeugsitz (
1 ) mit einem Sitzteil (3 ) und einer Lehne (4 ), welche mittels eines Beschlagsystems (5 ,7 ,10 ,47 ,50 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche am Sitzteil (3 ) angebracht, relativ zu diesem schwenkbar und mit unterschiedlichen Neigungseinstellungen verriegelbar ist.
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R081 | Change of applicant/patentee |
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