-
Die
Erfindung betrifft ein Tor mit einem zwischen einer Schließstellung
und einer Öffnungsstellung
bewegbaren und eine Mehrzahl von bzgl. parallel zueinander verlaufenden
Kippachsen gegeneinander verkippbaren Torblattelementen aufweisenden Torblatt,
einer in dem Torblatt integrierten Tür mit einem um eine etwa senkrecht
zu den Kippachsen verlaufende Schwenkachse bzgl. in Richtung der
Kippachsen benachbarten Torblattelementen verschwenkbaren, in seiner
Schließstellung
in einer Ausnehmung des Torblattes aufgenommenen und in der Schließstellung
vorzugsweise etwa in der Torblattebene angeordneten Türblatt und
einer einer Verformung des Torblattes entgegenwirkenden Stabilisierungsanordnung
sowie eine Sicherungseinrichtung für Tore dieser Art.
-
Tore
mit einem eine Mehrzahl von bzgl. parallel zueinander verlaufenden
Kippachsen gegeneinander verkippbaren Torblattelementen aufweisenden Torblättern werden
in Form von Garagentoren und in Form von Industrietoren zum Verschließen von Durchfahrten
in Garagen und Industriehallen eingesetzt. In beiden Fällen ist
das Torblatt üblicher weise in
der Schließstellung
etwa in einer Vertikalebene und in der Öffnungsstellung über Kopf
etwa in einer Horizontalebene angeordnet. Zur Führung der Torblattbewegung
zwischen der Schließstellung
und der Öffnungsstellung
sind üblicherweise
Führungsschienen
mit einem etwa geradlinig und etwa parallel zum seitlichen Torblattrand
in der Schließstellung
verlaufenden vertikalen Abschnitt, einem weiteren etwa geradlinig
und etwa parallel zum seitlichen Torblattrand in der Öffnungsstellung
verlaufenden horizontalen Abschnitt und einem die beiden geradlinigen
Abschnitte miteinander verbindenden bogenförmigen Abschnitt vorgesehen.
Zur Ermöglichung
der Torblattbewegung längs
des bogenförmigen
Abschnittes sind die Torblattelemente des Torblattes um senkrecht
zu den Führungsschienen
verlaufende Kippachsen gegeneinander verkippbar miteinander verbunden.
-
Falls
eine Person einen mit einem derartigen Tor verschlossenen Raum verlassen
will, muß das bei
Industrietoren eine Breite von 5 m oder mehr aufweisende Torblatt
als Ganzes von der Schließstellung
in die Öffnungsstellung
bewegt werden. Das bedeutet nicht nur eine beachtliche Erhöhung der
Belastung der mechanischen Elemente des Torblattes, sondern ist
auch mit einem nennenswerten Zeitaufwand verbunden. Zur Lösung dieser
Probleme wurde bereits vorgeschlagen, eine Tür mit einem um eine etwa senkrecht
zu den Kippachsen und in der Schließstellung des Torblattes etwa
in Schwererichtung verlaufende Schwenkachse bzgl. den benachbarten
Torblattelementen verschwenkbaren Türblatt in das Torblatt zu integrieren.
Eine derartige „Schlupftür" ermöglicht das
Verlassen des mit dem Torblatt verschlossenen Raumes auch ohne Öffnen des
Torblattes als Ganzes. Vielmehr muß nur das in das Torblatt integrierte
Türblatt
durch Verschwenken um die Schwenkachse geöffnet werden. Zur Ermöglichung einer Öffnungsbewegung
des Torblattes mit dem darin integrierten Türblatt besteht auch das Türblatt derartiger
Konstruktionen üblicherweise
aus einer Mehrzahl von bzgl. kolinear zu den Kippachsen verlaufenden
Achsen gegeneinander verkippbaren Türblattelementen.
-
Bei
derartigen Konstruktionen muß gewährleistet
werden, daß das
Torblatt mit dem darin integrierten Türblatt in der Öffnungsstellung,
in der das Torblatt etwa in einer Horizontalebene angeordnet ist,
nicht in einer senkrecht zur Torblattebene verlaufenden Richtung
durchhängt.
Ferner muß im
Verlauf der Schließstellung
gewährleistet
werden, daß die beidseitig
des Türblattes
angeordneten Torblattelemente sich nicht in Richtung der Kippachsen
voneinander entfernen. Dieses Problem tritt besonders deutlich bei
Industrietoren hervor, bei denen Torblatt-Antriebseinrichtungen
mit an den beiden seitlichen Rändern
des Torblattes an die in der Schließstellung unteren Torblattelemente
gekoppelten Zugmitteln zum Einsatz kommen. Der Angriff der Zugmittel
an den seitlichen Rändern
des Torblattes kann bei diesen Konstruktionen die Neigung zum Aufspreizen der
beidseitig der Türblattelemente
angeordneten Torblattelemente in Richtung der Kippachsen fördern.
-
Bei
herkömmlichen
Toren der eingangs beschriebenen Art kann die erforderliche Stabilität mit Hilfe
von Stabilisierungsanordnungen in Form von die das Türblatt aufnehmende
Ausnehmung vollständig
umlaufenden und an benachbarten Torblattelementen befestigten Zargenrahmen
erreicht werden. Dabei wird das den unteren Rand der Ausnehmung bildende
Zargenelement üblicherweise
an einem den unteren Rand bildenden Ausschnitt des unteren Torblattelementes
befestigt. Auf diese Weise wird mit Hilfe des sich in diesem Fall über die
gesamte Torblattbreite erstreckenden unteren Torblattelementes und
dem unteren Zargenelement eine ausreichende Stabilität der Gesamtkonstruktion
erreicht. Allerdings bildet das untere Torblattelement zusammen
mit dem darauf befestigten unteren Zargenelement eine Stolperkante.
Aus diesem Grund werden die herkömmlichen
in einem Torblatt aufgenommenen Schlupftüren nicht als Fluchtweg anerkannt.
-
Zur
Lösung
dieses Problems beim Einsatz herkömmlicher Schlupftüren wird
in der WO 011055543 eine Weiterbildung der bekannten Tore vorgeschlagen,
bei der sich das in dem Torblatt aufgenommene Türblatt im geschlossenen Zustand
des Tores unter Vermeidung der Bildung einer Stolperkante bis zum
Boden hin erstreckt. Die erforderliche Stabilität dieser Gesamtkonstruktion
in der Öffnungsstellung
und während
der Schließbewegung
soll bei dem aus der genannten Schrift bekannten Tor durch eine
Stabilisierungsanordnung in Form einer Arretierungseinrichtung erreicht
werden, welche in der Torblatt-Öffnungsstellung
einer Bewegung des Türblattes
bzgl. den benachbarten Torblattelementen entgegenwirkt. Dazu weist
das aus der genannten Schrift bekannte Tor mindestens einen parallel
zu den Kippachsen horizontal verschiebbaren Schubbolzen im bodenseitigen
Bereich der Zargenanordnung oder des Türblattes auf, welcher in der
Arretierungsstellung in eine Öffnung
in der Zarge oder dem Türblatt eingreift.
Ferner umfaßt
die in Form der Arretierungseinrichtung gebildete Stabilisierungsanordnung
des bekannten Tores ein um eine parallel zur Schwenkachse verlaufende
Achse verschwenkbares Riegelelement, das beim Verschieben des Schubbolzens
in die Öffnung
von dem Schubbolzen zur Seite gedrückt wird, wobei dieses Riegelelement
mit einem rastenartig ausgebildeten Ende hinter die Kante eines
Widerlagers am Tür-
oder Torsegment faßt
und dort einrastet. Dadurch soll eine Bewegung der beidseitig des
Türblattes
angeordneten Torblattelemente in horizontaler Richtung in der Hauptebene
des Tores verhindert werden, um so das vorstehend beschriebene Aufziehen eines
Spaltes zwischen Türblatt
und Zarge bzw. benachbarten Torblattelementen während der Öffnungs- oder Schließbewegung
des Torblattes zu unterbinden.
-
Beim
Einsatz von in der WO 01/055543 beschriebenen Toren hat es sich
allerdings gezeigt, daß es
trotz der beschriebenen Maßnahmen
bei einer Torblatt-Üffnungs-
und -Schließbewegung
wegen des zur Sicherstellung eines zuverlässigen Betriebes unvermeidlichen
Spieles der Bewegung von Schubbolzen und Riegelelement zu einer
beachtlichen Spaltbildung zwischen dem Türblatt und den benachbarten
Torblattelementen kommt und darüber
hinaus das Torblatt in der Öffnungsstellung
insgesamt in einer senkrecht zur Torblattebene verlaufenden Richtung
in nicht hinnehmbarer Weise durchhängt. Angesichts dieser Probleme
wurde bereits eine Weiterbildung der in der WO 01/055543 beschriebenen
Tore vorgeschlagen, bei der die die Stabilisierungsanordnung bildende
Arretierungseinrichtung mindestens ein in einer etwa senkrecht zu
den Kippachsen verlaufenden Ebene vorzugsweise etwa parallel zu
der Schwenkachse bewegbares Arretierungselement aufweist. Mit dieser
Weiterbildung kann die beschriebene Spaltbildung verhindert werden.
Allerdings ist die so ausgeführte
Stabilisierungsanordnung mit einem beachtlichen konstruktiven Aufwand
verbunden.
-
Angesichts
der vorstehend beschriebenen Probleme im Stand der Technik liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein konstruktiv einfach ausführbares
Tor der eingangs genannten Art bereitzustellen, welches einerseits
die Anforderungen an einen Fluchtweg erfüllt und andererseits eine ausreichende
Gesamtstabilität
aufweist.
-
Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch eine Weiterbildung der bekannten Tore gelöst, die
im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß die Stabilisierungsanordnung
ein in der Schließstellung des
Torblattes auf dem Boden der mit dem Torblatt verschlossenen Öffnung aufliegendes,
den unteren Rand der das Türblatt
aufnehmenden Ausnehmung bildendes und vorzugsweise an den der Ausnehmung
in Richtung der Kippachsen benachbarten Torelementen befestigtes
Schwellenelement aufweist, dessen Höhe in Richtung der Schwenkachse
zumindest im Bereich seiner vorzugsweise etwa parallel zu den Kippachsen
verlaufenden Ränder
weniger als 20 mm, vorzugsweise weniger als 10 mm, besonders bevorzugt
weniger als 8 mm, insbesondere 5 mm oder weniger beträgt.
-
Diese
Erfindung geht auf die Erkenntnis zurück, daß die bei den herkömmlichen
Toren der eingangs beschriebenen Art beobachteten Verformungen des
Torblattes durch Durchbiegen in einer senkrecht zur Torblattebene
verlaufenden Richtung einerseits und durch Aufspreizen der der das
Türblatt
aufnehmenden Ausnehmung benachbarten Torblattelemente andererseits
durch baulich voneinander getrennte Elemente der Stabilisierungsanordnung
verhindert werden können,
wobei nur das dem Durchhängen
des Torblattes in einer senkrecht zur Torblattebene verlaufenden
Richtung entgegenwirkende Element der Stabilisierungsanordnung im
Bereich des unteren Randes der das Türblatt aufnehmenden Ausnehmung
angeordnet werden muß,
während
das beobachtete Aufspreizen der der Ausnehmung benachbarten Torblattelemente
auch durch ein oberhalb der Ausnehmung angeordnetes Stabilisierungselement
und im einfachsten Fall sogar durch ein oberes Torblattelement verhindert
werden kann. Dabei kann das Durchhängen in einer senkrecht zur
Torblattebene verlaufenden Richtung wirkungsvoll bereits mit einem
als Schwellenelement ausgeführten Stabilisierungselement
erreicht werden, welches nur in der Durchbiegerichtung eine beachtliche
Ausdehnung und entsprechende Stabilität aufweist, während es
in der senkrecht dazu verlaufenden Richtung der Schwenkachse nur
eine geringe Höhe
aufweisen muß,
weil eine Stabilisierung in dieser Richtung durch das weitere, ggf.
oberhalb der Ausnehmung angeordnete Stabilisierungselement erfolgt.
Daher kann das Schwellenelement mit einer besonders geringen Höhe von weniger
als 20 mm, vorzugsweise weniger als 10 mm, besonders bevorzugt weniger
als 8 mm, insbesondere 5 mm oder weniger der im Bereich der parallel
zu den Kippachsen verlaufenden Ränder
ausgeführt
werden. Aufgrund dieser geringen Höhe des Schwellenelementes bestehen
keine Bedenken bei Verwendung der in das Torblatt integrierten Schlupftür eines
erfindungsgemäßen Tores als
Fluchttür.
-
Zum
Erhalt einer ausreichenden Stabilisierungswirkung in einer senkrecht
zur Torblattebene verlaufenden Richtung ist die Breite des Schwellenelementes
in dieser Richtung zweckmäßigerweise größer als
die Torblattdicke in dieser Richtung. Sie beträgt zweckmäßigerweise mehr als 150 %,
bevorzugt mehr als 200 %, besonders bevorzugt mehr als 250 % der
Torblattdicke, insbesondere 300 % der Torblattdicke oder mehr, wobei
sich das Schwellenelement vorzugsweise über die gesamte Torblattdicke erstreckt,
um so einerseits eine bessere Stabilisierung zu erreichen und andererseits
ein übermäßiges Auskragen über die
Torblattdicke zu vermeiden. Im Hinblick auf den Erhalt eines ausgewogenen
Kompromisses zwischen Stabilität
einerseits und Kosten sowie Platzbedarf andererseits, beträgt die Breite des
Schwellenelementes zweckmäßigerweise
weniger als 350 %, vorzugsweise 300 % oder weniger der Torblattdicke.
-
Die
Breite des Schwellenelementes kann zum Erhalt der gewünschten
Stabilisierungswirkung unabhängig
von der Torblattdicke einen Wert von 60 mm oder mehr, zweckmäßigerweise
80 mm oder mehr, vorzugsweise 100 mm oder mehr, besonders bevorzugt
120 mm oder mehr, insbesondere 140 mm oder mehr aufweisen.
-
Zum
Erhalt einer der Durchbiegung in einer parallel zu den Schwenkachsen
verlaufenden Richtung entgegenwirkenden Stabilisierungswirkung und zur
gleichzeitigen Bereitstellung einer Aufnahme für ein am unteren Rand des Torblattes
vorgesehenes Dichtungselement hat es sich als besonders günstig erwiesen,
wenn das vorzugsweise zumindest abschnittweise aus einem Material
mit einer Zugfestigkeit von mehr als 120 N/mm2,
insbesondere mehr als 370 N/mm2, besonders
bevorzugt mehr als 540 N/mm2 gebildete Schwellenelement
im Bereich mindestens eines seiner vorzugsweise etwa parallel zu den
Kippachsen verlaufenden Ränder
zur Bildung einer sich in Richtung der Kippachsen erstreckenden Aufnahme
für ein
Dichtungselement an seiner in der Schließstellung des Torblattes unteren
Begrenzungsfläche
auf sich selbst zurückgebogen
ist. Zum Erhalt eines vernünftigen
Kompromisses zwischen Stabilität
einerseits und Kosten sowie Verarbeitungsfähigkeit andererseits, hat es
sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Schwellenelement eine Zugfestigkeit
von weniger als 1000 N/mm2, vorzugsweise
weniger als 900 N/mm2, insbesondere weniger
als 750 N/mm2 aufweist, wobei sich der Zugfestigkeitsbereich
von 540 bis 750 N/mm2 als besonders günstig erwiesen hat.
-
Zusätzlich oder
alternativ kann das Schwellenelement einen sich etwa parallel zu
den Kippachsen erstreckenden und in der Schießstellung nach unten offenen
Kanal zwischen seinen seitlichen Rändern aufweisen, der zur Aufnahme
eines Befestigungsabschnittes des Dichtungselementes benutzt werden
kann.
-
Zur
Vermeidung einer Stolperkante im Bereich dieses vorzugsweise etwa
zentral zwischen den seitlichen Rändern des Schwellenelementes
gebildeten Kanals hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die seitlichen
Begrenzungswände
des Kanals rampenförmig
in Richtung auf die seitlichen Ränder
des Schwellenelementes abfallen, wobei sie in der Schließstellung
vorzugsweise einen Winkel von weniger als 60 % mit einer Horizontalebene
einschließen.
-
Bei
sämtlichen
Ausführungsformen
der Erfindung hat es sich im Hinblick auf die gewünschte Vermeidung
einer Stolperkante als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die
Ge samthöhe
des Schwellenelementes weniger als 22 mm, vorzugsweise weniger als
12 mm, besonders bevorzugt weniger als 10 mm, insbesondere 7 mm
oder weniger beträgt,
auch wenn selbst bei Schwellenelementen mit einer höheren Gesamthöhe die Ausbildung
einer Stolperkante durch Bereitstellung von entsprechenden rampenförmigen Wandelementen
noch verhindert werden kann.
-
Schwellenelemente
erfindungsgemäßer Tore
werden vorzugsweise aus einem Material mit hoher Zugfestigkeit,
wie etwa Stahl, mit einer Materialstärke von 3 mm oder weniger,
vorzugsweise 2 mm oder weniger hergestellt, das ggf. durch zusätzliche Kröpfungen
oder Biegung stabilisiert werden kann. Im Rahmen der Erfindung ist
allerdings auch an den Einsatz von Schwellenelementen aus anderen
Werkstoffen, wie etwa Verbundwerkstoffen, z.B. glasfaserverstärktem Kunststoff,
oder Kevlar, ggf. in Verbindung mit Stahl, gedacht. Mit Materialstärken von
3 mm oder weniger bzw. 2 mm oder weniger können Schwellenelemente mit
einem zur Aufnahme eines Dichtungselementes dienenden Kanal unter
Vermeidung einer übermäßigen Höhe des Schwellenelementes
hergestellt werden. Falls ein Dichtungselement nicht erforderlich
ist und/oder das Dichtungselement unterhalb des Schwellenelementes
ohne Einsatz eines in dem Schwellenelement gebildeten Kanals angebracht
werden kann, ist auch der Einsatz von Schwellenelementen aus einem
Material mit einer Materialstärke
von 7 mm oder weniger, insbesondere 6 mm oder weniger, besonders
bevorzugt 5 mm oder weniger vorstellbar. In diesem Fall ist eine
Materialstärke
von etwa 5 mm besonders zweckmäßig.
-
Wie
vorstehend bereits angesprochen, hat es sich im Hinblick auf den
Erhalt eines dichten Öffnungsabschlusses
in der Schließstellung
des Torblattes als zweckmäßig erwiesen,
wenn im Bereich der in der Schließstellung unteren Begrenzungsfläche des Schwellenelementes
ein sich etwa parallel zu den Kippachsen, vorzugsweise über die
gesamte Torblattbreite erstreckendes Dichtungselement angebracht
ist. Dabei kann das Dichtungselement einen vorzugsweise zumindest
teilweise in dem Kanal des Schwellenelementes aufgenommenen Befestigungsabschnitt
und mindestens einen, vorzugsweise zwei oder mehr, ausgehend davon
in einander entgegengesetzten Richtungen schräg nach unten abfallende Dichtlappen
aufweisen. Eine besonders gute Dichtwirkung wird erhalten, wenn
mindestens ein dem Befestigungsabschnitt abgewandter Rand mindestens eines
Dichtlappens zumindest abschnittweise in der Schließstellung
nach oben abgebogen ist, weil dieser Rand dann durch Anlage des
Dichtlappens an dem Boden der zu verschließenden Öffnung gegen die untere Begrenzungsfläche des
Schwellenelementes gedrängt
wird, um so eine zuverlässige
Abdichtung zwischen dem Boden und dem Schwellenelement bereitzustellen.
Im Zusammenhang mit dem Einsatz einer einen weiteren Gesichtspunkt
der Erfindung bildenden Sicherungseinrichtung hat es sich als besonders
zweckmäßig erwiesen,
wenn das Dichtungselement vorzugsweise im Bereich seines Befestigungsabschnittes
von einem ggf. oben offenen und etwa in Richtung der Kippachsen
verlaufenden Kabelkanal durchsetzt ist. In diesem Kabelkanal kann
ein Verbindungskabel zwischen einzelnen Elementen einer Sicherungseinrichtung
für ein
erfindungsgemäßes Tor eingelegt
werden.
-
Bei
Erreichen der Schließstellung
werden die Dichtlappen des Dichtungselementes bzgl. dem Befestigungsabschnitt
nach oben abgebogen. Ein übermäßiger Verschleiß des Dichtungselementes
durch diese Abbiegung kann verhindert werden, wenn mindestens ein
Dichtlappen über
mindestens eine Soll-Biegestelle geringer Materialstärke mit
dem Befestigungsabschnitt verbunden ist.
-
Die
gewünschte
Stabilisierungswirkung wird besonders zuverlässig erreicht, wenn das Schwellenelement
an in der Schließstellung
unteren Rändern der
der Ausnehmung in Richtung der Kippachsen benachbarten Torblattelemente
befestigt ist. Unter Berücksichtigung
der Tatsache, daß die
einzelnen Torblattelemente bei der Großserienproduktion unabhängig von
ihrem späteren
Einsatzort gleichförmig hergestellt
werden, hat es sich als besonders günstig erwiesen, wenn zur Befestigung
des Schwellenelementes ein einerseits am unteren Rand eines der Torblattelemente
und andererseits an einer oberen Begrenzungsfläche des Schwellenelementes
befestigtes Befestigungselement zum Einsatz kommt. Dabei kann eine
stoffschlüssige
Befestigung, wie etwa Verklebung, ebenso zum Einsatz kommen wie
eine formschlüssige
Befestigung, wie etwa Verschraubung. Vorzugsweise kommt eine Kombination
aus beiden Befestigungsarten, ggf. unter zusätzlicher Stabilisierung durch
eine kraftschlüssige
Befestigung, zum Einsatz.
-
Vorstehend
wurde bereits erläutert,
daß die Breite
der Schwellenelemente erfindungsgemäßer Tore in einer senkrecht
zur Torblattebene verlaufenden Richtung vorzugsweise größer ist
als die Torblattdicke. Bei entsprechenden Ausführungsformen der Erfindung
muß verhindert
werden, daß Personen in
der Torblatt-Schließstellung
auf dem Schwellenelement stehen können und bei einer Öffnungsbewegung
mit dem Torblatt nach oben gezogen werden. Zu diesem Zweck hat es
sich als besonders günstig erwiesen,
wenn das Befestigungselement einen ausgehend von der Torblattaußenseite
in der Schließstellung
schräg
nach unten in Richtung auf einen außenseitigen Rand des Schwellenelementes abfallenden
oberen Begrenzungsflächenabschnitt
und/oder einen von der Torblattinnenseite in der Schließstellung
schräg
nach unten in. Richtung auf einen innenseitigen Rand des Schwellenelementes
abfallenden oberen Begrenzungsflächenabschnitt
aufweist, wobei mindesten einer der oberen Begrenzungsflächenabschnitte
in der Schließstellung
einen Winkel von 10° oder
mehr, vorzugsweise 15° oder
mehr, besonders bevorzugt 20° oder
mehr mit einer Horizontalebene einschließt. Bei dieser Ausführung erfindungsgemäßer Befestigungselemente
wird erreicht, daß ein
auf einen oberen Begrenzungsflächenabschnitt auftretender
Fuß von
diesem Begrenzungsflächenabschnitt
abrutscht und keinen sicheren Stand darauf findet, so daß auch kein
Risiko dahingehend besteht, daß eine
auf dem Befestigungselement oder dem Schwellenelement stehende Person
bei einer Torblatt-Öffnungsbewegung
mit nach oben gezogen wird.
-
Herkömmliche
Querschnittsformen von Torblattelementen, mit denen neben der erforderlichen Stabilität auch eine
ausreichende Fingerschutzwirkung erreichbar ist, sind beispielsweise
in der
EP 304 642 und
der
EP 370 376 beschrieben.
Der Offenbarungsgehalt dieser Schriften hinsichtlich der Querschnittsformen üblicher
Torblattelemente oder Paneele in einer senkrecht zu den Kippachsen
verlaufenden Schnittebene wird hiermit durch ausdrückliche
Inbezugnahme in diese Beschreibung aufgenommen. Bei diesen herkömmlichen
Torblattelementen ist im Bereich des unteren Randes der Torblattelemente
eine Einbuchtung vorgesehen, in die ein Vorsprung im Bereich des
oberen Randes eines benachbarten Paneels eingreifen kann. Im Hinblick
auf die im Rahmen dieser Erfindung angestrebte Stabilisierungswirkung
hat es sich als günstig
erwiesen, wenn das Befestigungselement einen in einer sich parallel zu
den Kippachsen erstreckenden unten offenen Einbuchtung im unteren
Rand der Torblattelemente aufgenommenen Vorsprung aufweist.
-
Eine
weitere Stabilisierung kann erreicht werden, wenn das Befestigungselement
eine zwischen einem an einer Innenfläche des Torblattes anliegenden
Wandelement und dem Vorsprung gebildete Aufnahme zum Aufnehmen eines
am unteren Rand des Torblattelementes angeordneten Vorsprungs aufweist.
-
Wie
vorstehend bereits erläutert,
weist das Türblatt
erfindungsgemäßer Tore
zweckmäßigerweise
ebenfalls eine Mehrzahl von bzgl. kolinear zu den Kippachsen verlaufenden
Achsen gegeneinander verkippbaren Torblattelementen auf.
-
Fertigungstechnisch
hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen,
wenn die Türblattelemente
in einer senkrecht zu den Kippachsen verlaufenden Schnittebene etwa
die gleiche Form aufweisen, wie die Torblattelemente. In diesem
Fall ist üblicherweise
zwischen dem unteren Rand des Türblattes
und dem Schwellenelement ein der Höhe des Befestigungselementes
entsprechender Abstand freigelassen. Ein dichter Abschluß im Bereich
des unteren Randes des Türblattes
ist dann erreichbar, wenn an dem in der Torblatt-Schließstellung unteren Türblattelement
ein Übergangselement
angebracht ist, das in der Türblatt-Schließstellung
zwischen dem Schwellenelement und dem unteren Türblattelement angeordnet ist.
Dabei kann das Übergangselement eine
in der Türblatt-Schließstellung
an dem an den benachbarten Torblattelementen befestigten Schwellenelement
anliegende Dichtungsanordnung aufweisen. Zur Bereitstellung einer
zuverlässigen
Abdichtung umfaßt
eine derartige Dichtungsanordnung zweckmäßigerweise ein in der Türblatt-Schließstellung
an einer vorderen Begrenzungsfläche
des Schwellenelementes anliegendes Dichtungselement und/oder ein
in der Türblatt-Schließstellung
an einer oberen Begrenzungsfläche
des Schwellenelementes anliegendes Dichtungselement.
-
Zum
Erhalt eines ansprechenden äußeren Erscheinungsbildes
des erfindungsgemäßen Tores und
im Hinblick auf das vorstehend beschriebene Risiko beim Auftreten
auf das Schwellenelement hat es sich als besonders sinnvoll erwiesen,
wenn das Übergangselement
zumindest im Bereich der Torblattaußenseite in einer senkrecht
zu den Kippachsen verlaufenden Schnittebene etwa die gleiche Form
aufweist wie das Befestigungselement, d.h. einen in Richtung auf
den Außenrand
des Schwellenelementes abfallenden oberen Begrenzungsflächenabschnitt
aufweist, wobei zusätzlich
auch noch ein in Richtung auf den Innenrand des Schwellenelementes
abfallender oberer Begrenzungsflächenabschnitt vorgesehen
sein kann. Zusätzlich
oder alternativ können
auch noch die farblichen Gestaltungen von Übergangselement und Befestigungselement
aufeinander abgestimmt, insbesondere gleich, besonders bevorzugt
entsprechend der farblichen Gestaltung herkömmlicher Dichtungsanordnungen,
in Schwarz ausgeführt
sein. Ebenfalls umfaßt
das Übergangselement
zweckmäßigerweise
einen in eine Einbuchtung im unteren Rand des unteren Türblattelementes eingreifenden
Vorsprung.
-
Wie
vorstehend bereits im einzelnen erläutert, wird durch das Schwellenelement
eines erfindungsgemäßen Tores
dem Durchbiegen des Torblattes in einer senkrecht zur Torblattebene
verlaufenden Richtung entgegengewirkt. Dem Durchbiegen des Torblattes
in einer parallel zu der Schwenkachse verlaufenden Richtung kann
mit Hilfe eines oberhalb der das Türblatt aufnehmenden Ausnehmung
angeordneten und die Ausnehmung überspannenden
Stabilisierungselementes entgegengewirkt werden. Dieses Stabilisierungsele ment
kann bei einer besonders einfachen Ausführungsform der Erfindung durch
ein oberhalb der das Türblatt
aufnehmenden Ausnehmung angeordnetes durchgehendes Torblattelement verwirklicht
werden. Das Stabilisierungselement weist zum Erhalt der gewünschten
Stabilisierungswirkung zweckmäßigerweise
eine in der Torblatt-Schließstellung
etwa in einer Vertikalebene angeordnete Begrenzungsfläche auf,
welche bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung von
einer im wesentlichen ebenen Schicht aus einem Material hoher Zugfestigkeit
gebildet wird.
-
In
Fällen,
in denen das in der Schließstellung oberste
Torblattelement einen den oberen Rand der das Türblatt aufnehmenden Ausnehmung
bildenden Ausschnitt aufweist, so daß durch das oberste Torblattelement
keine hinreichende Stabilisierungswirkung bereitgestellt werden
kann, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn ein zusätzliches
Stabilisierungselement in einem oberhalb der Ausnehmung angeordneten
Torblattelement aufgenommen ist und/oder an einer inneren Begrenzungsfläche eines oberhalb
der Ausnehmung angeordneten Torblattelementes befestigt ist. Dabei
kann dieses zusätzliche Stabilisierungselement
in Form eines in Richtung auf ein Torblattelement offenen Kanals
mit einem in der Schließstellung
etwa in einer Vertikalebene verlaufenden Kanalboden und zur Befestigung
dieses zusätzlichen
Stabilisierungselementes an der inneren Begrenzungsfläche des
Torblattelementes dienende ausgehend von den Kanalwänden nach
außen
abgebogene Flansche aufweisen.
-
Bei
mit einer elektrischen Antriebseinrichtung zwischen der Schließstellung
und der Öffnungsstellung
bewegbaren Toren muß sichergestellt
werden, daß bei
Auftreffen des bei der Schließbewegung vorlaufenden
Randes des Torblattes auf einen Gegenstand oder eine Person im Verlauf
der Schließbewegung
eine automatische Abschaltung des elektrischen Antriebs erfolgt.
Herkömmliche
Tore weisen zu diesem Zweck eine Kraftbegrenzung des Antriebs auf,
mit der erreicht wird, daß bei Überschreiten
einer vorgegebenen Antriebskraft eine automatische Abschaltung erfolgt.
Allerdings erfolgt diese Abschaltung erst nach einer durch die Trägheit der
Torblattbewegung bedingten Verzögerung.
Die während
der Verzögerungszeit
zurückgelegte
Wegstecke wird bei herkömmlichen
Toren durch die am unteren Rand des Torblattes angeordnete Dichtungsanordnung aufgenommen.
Bei erfindungsgemäßen Toren
können
allerdings besonders dünne
Dichtungsanordnungen zum Einsatz kommen, wobei ein unterer Rand des
Torblattes mit einem nicht durch ein Dichtungselement geschützten Abschnitt
des Schwellenelementes im Verlauf der Schließbewegung auf einen Gegenstand
oder eine Person auftreffen kann. In diesem Fall können trotz
der be kannten Kraftbegrenzung noch beachtliche Sachbeschädigungen
oder Verletzungen von Personen auftreten.
-
Bei
einem Tor mit einem zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung
verfahrbaren und vorzugsweise eine Mehrzahl von bzgl. parallel zueinander
verlaufenden Kippachsen gegeneinander verkippbaren Torblattelementen
aufweisenden Torblatt kann dieses Risiko gemäß einem weiteren Gesichtspunkt
der Erfindung dadurch ausgeschlossen werden, daß eine zum Erfassen von Gegenständen oder
Personen im Bereich einer Bewegungsbahn eines bei einer Schließbewegung
vorlaufenden Randes des Torblattes ausgelegten berührungslos
arbeitenden Sicherungseinrichtung zum Einsatz kommt.
-
Mit
einer derartigen Sicherungseinrichtung wird die von dem bei der
Schließbewegung
vorlaufenden Rand des Torblattes durchlaufene Bahn bereits berührungslos überwacht,
bevor dieser vorlaufende Rand den entsprechenden Bahnabschnitt erreicht.
Dann kann eine Abschaltung des Antriebes erfolgen, bevor das Torblatt
auf einen im Bereich der Bewegungsbahn angeordneten Gegenstand oder eine
dort vorhandene Person trifft. Eine derartige Sicherungseinrichtung
kann nicht nur bei erfindungsgemäßen Toren
mit integrierter Schlupftür,
sondern auch bei herkömmlichen
Toren ohne Schlupftür
zum Einsatz kommen. Besonders sinnvoll ist der Einsatz derartiger
Sicherungseinrichtungen allerdings bei erfindungsgemäßen Toren
mit integrierter Schlupftür und
einer an der unteren Begrenzungsfläche des Schwellenelementes
angeordneten Dichtungsanordnung geringer Dicke.
-
Die
Sicherungseinrichtung erfindungsgemäßen Tore weist zweckmäßigerweise
mindestens eine Senderanordnung zum Abgeben von drahtlos übertragenen
Signalen in einer etwa parallel zu den Kippachsen verlaufenden Richtung
und mindestens eine Empfängeranordnung
zum Empfangen der von der Senderanordnung abgegebenen Signale auf,
wobei die Senderanordnung und die Empfängeranordnung zweckmäßigerweise
im Bereich einander entgegengesetzter seitlicher Ränder des
Torblattes angebracht, vorzugsweise am Torblatt befestigt sind.
Die Signale der Senderanordnung werden zweckmäßigerweise parallel zu dem
bei der Schließbewegung vorlaufenden
Rand des Torblattes in Richtung der Schließbewegung vor diesem Rand abgegeben,
damit Gegenstände
und Personen erfaßt
werden können,
bevor der Rand des Torblattes im Verlauf der Schließbewegung
darauf auftrifft.
-
Für den Einsatz
in Verbindung mit erfindungsgemäßen Toren,
bei denen die Breite des Schwellenelementes in einer senkrecht zur
Torblattebene in der Schließstellung
verlaufenden Richtung größer ist
als die Torblattdicke, hat es sich zum Erhalt einer besonders zuverlässigen Sicherungswirkung als
zweckmäßig erwiesen,
wenn die Senderanordnung zum Abgeben von Signalen längs zwei
oder mehr in einer senkrecht zur Torblattebene verlaufenden Richtung
gegeneinander versetzt angeordneten und sich vorzugsweise etwa parallel
zu den Kippachsen erstreckenden Signalwegen betreibbar ist. Mit derartigen
Senderanordnungen kann ein sich mit dem Schwellenelement bewegendes
Signalgitter in dem von dem Schwellenelement durchlaufenen Raum
geschaffen werden, wobei die Unterbrechung nur eines durch die einzelnen
Signalwege gebildeten Gitterelementes im Verlauf der Torblattbewegung
zur Erzeugung eines Abschaltsignals für den Torantrieb ausgenutzt
werden kann.
-
Im
Hinblick auf die Erzeugung geeigneter Signalgitter hat es sich aus
Kostengründen
als besonders zweckmäßig erwiesen,
wenn mindestens zwei Signalwege von einem gemeinsamen Senderelement
gespeist werden. Das kann durch Benutzung geeigneter Umlenkelemente
im Bereich der einander entgegengesetzten Ränder des Torblattes ermöglicht werden.
Im Hinblick auf den Erhalt einer besonders zuverlässigen Sicherungswirkung
hat es sich als zweckmäßig erwiesen,
wenn die Senderanordnung mindestens zwei Senderelemente aufweist,
von denen jedes zum Speisen mindestens eines Signalweges ausgelegt
ist. Bei den beiden gerade beschriebenen Ausführungsformen hat es sich aus
Kostengründen
als günstig
erwiesen, wenn mindestens zwei Signalwegen ein gemeinsames Empfängerelement
der Empfängeranordnung
zugeordnet ist.
-
Im
Rahmen der Großserienfertigung
von Toren der erfindungsgemäßen Art
können
Senderanordnungen und Empfängeranordnungen
nur mit begrenzter Genauigkeit gefertigt und befestigt werden. Ferner
muß im
Verlauf der Torblattbewegung, insbesondere bei Torblättern mit
integrierter Schlupftür,
mit geringfügigen
Torblattverformungen gerechnet werden. Bei diesen Randbedingungen
kann ein zuverlässiger
Betrieb der Sicherungseinrichtung eines erfindungsgemäßen Tores
sichergestellt werden, wenn die Senderanordnung zum Abgeben von
Signalen in einem Signalkegel mit einem Öffnungswinkel von mehr als
2°, vorzugsweise
5° oder
mehr ausgelegt ist, wobei eine übermäßige Sendeleistung
bei gleichzeitiger Sicherstellung eines zuverlässigen Signalempfangs vermeidbar
ist, wenn der Öffnungswinkel des
Signalkegels 20° oder
weniger, insbesondere 10° oder
weniger, besonders bevorzugt 8° oder
weniger beträgt.
-
Wie
eingangs bereits erläutert,
durchläuft das
Torblatt beider Schließbewegung
und damit auch der bei der Schließbewegung vorlaufende Rand
des Torblattes einen bogenförmigen
Abschnitt einer vorgegebenen Bahn zwischen einem vertikalen Führungsschienenabschnitt
und einem horizontalen Führungsschienenabschnitt.
Im besonderen bei Garagentoren mit einer Gesamthöhe von 2,50 m muß auch im
Bereich dieses bogenförmigen
Abschnittes der vorgegebenen Bahn das Auftreffen des bei der Schließbewegung
vorlaufenden Torblattrandes auf Gegenstände oder Personen zuverlässig verhindert werden.
In diesem Zusammenhang hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen,
wenn mindestens ein Element der Senderanordnung, wie etwa ein beispielsweise
in Form einer Lichtquelle verwirklichtes Senderelement oder ein
beispielsweise in Form eines Spiegels verwirklichtes Umlenkelement
und/oder mindestens ein Element der Empfängeranordnung, wie etwa ein
in Form einer Photodiode verwirklichtes Empfängerelement oder ein in Form
eines Spiegels verwirklichtes Umlenkelement über eine Kopplungsanordnung
um eine etwa parallel zu den Kippachsen verlaufende Schwenkachse
verschwenkbar an dem Torblatt befestigt ist. Auf diese Weise kann
erreicht werden, daß das
verschwenkbar angeordnete Senderelement und/oder Empfängerelement
bei Durchlaufen des bogenförmigen
Abschnittes der vorgegebenen Bahn bzgl. dem vorlaufenden Rand des
Torblattes verschwenkt wird und so zu jedem Zeitpunkt der Schießbewegung
etwa in einer Vertikalebene mit diesem vorlaufenden Rand angeordnet
ist. In diesem Zusammenhang hat es sich weiter als besonders zweckmäßig erwiesen,
wenn zum Begrenzen der Schwenkbewegung des Elementes der Senderanordnung
und/oder des Elementes der Empfängeranordnung
eine Anschlaganordnung vorgesehen ist, derart, daß das verschwenkbar
befestigte Element während
der Schließbewegung
zumindest längs
eines Abschnittes der Bewegungsbahn des bei der Schließbewegung
vorlaufenden Randes des Torblattes unterhalb dieses Randes etwa
in einer den vorlaufenden Rand enthaltenden Vertikalebene angeordnet
ist.
-
Aus
Sicherheitsgründen
hat es sich als zweckmäßig erwiesen,
wenn die Kopplungsanordnung und damit auch das daran befestigte
Element der Empfängeranordnung
und/oder der Senderanordnung an einer inneren Begrenzungsfläche des Torblattes
befestigt ist, damit ein Zugriff auf die Kopplungsanordnung und
die daran befestigten Elemente bei geschlossenem Torblatt von außen verhindert
ist. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung kann die gewünschte
Anordnung des an der Kopplungsanordnung befestigten Elementes der Empfängeranordnung
und/oder der Senderanordnung in einer Vertikalebene mit dem bei
der Schließbewegung
vorlaufenden Rand des Torblattes erreicht werden, wenn die Kopplungsanordnung
einen im Bereich des bei der Schließbewegung vorlaufenden Randes
bzgl. einer parallel zu den Kippachsen verlaufenden Schwenkachse
verschwenkbar an dem Torblatt, insbesondere einer. inneren Begrenzungsfläche des
Torblattes befestigten Kopplungshebel aufweist, der in mindestens
einer Schwenkstellung den bei der Schließbewegung vorlaufenden Rand des
Torblattes übergreift.
Dazu kann der Kopplungshebel zwei oder mehr jeweils in einer senkrecht
zu den Kippachsen verlaufenden Ebene einen Winkel von weniger als
180° miteinander
einschließende, vorzugsweise
im wesentlichen geradlinig verlaufende Hebelsegmente aufweisen.
-
Wie
vorstehend bereits erläutert,
kann die Schwenkbewegung der Kopplungsanordnung mit Hilfe einer
geeigneten Anschlaganordnung so begrenzt werden, daß die Kopplungsanordnung
nicht zu weit von dem bei der Schließbewegung des Torblattes vorlaufenden
Rand wegschwenkt und erreicht wird, daß das an der Kopplungsanordnung
befestigte Element der Senderanordnung und/oder Empfängeranordnung
auch im Bereich des bogenförmigen
Abschnittes der vorgegebenen Bahn etwa in einer Vertikalebene mit
dem bei der Schließbewegung
vorlaufenden Rand des Torblattes angeordnet ist. Diese Begrenzung
der Schwenkbewegung der Kopplungsanordnung führt allerdings dazu, daß die Kopplungsanordnung
bei Auftreffen auf dem Boden des mit dem Torblatt zu verschließenden Raumes
oder bei Auftreffen auf einen auf dem Boden liegenden Gegenstand
oder Personenteil nur noch in begrenztem Umfang ausweichen kann.
Das kann zu Beschädigungen
der Kopplungsanordnung, der auf dem Boden liegenden Gegenstände und/oder
zu einer Personenverletzung führen.
Dieses Risiko kann reduziert werden, wenn mindestens zwei Hebelsegmente
des Kopplungshebels bzgl. einer parallel zu den Kippachsen verlaufenden
Schwenkachse verschwenkbar miteinander verbunden sind, wobei vorzugsweise eine
Verschwenkbewegung der Hebelsegmente mit Hilfe einer weiteren Anschlaganordnung
begrenzt ist. Im Verlauf der Verschwenkbewegung der Hebelsegmente
werden diese Segmente aufeinander zu bewegt. Auf diese Weise wird
die Kopplungsanordnung in der Endphase der Schließbewegung
des Torblattes in einer der Bewegungsrichtung entgegengesetzten
Richtung verkürzt,
so daß die
durch die Anschlaganordnung begrenzte Verschwenkbewegung für die Sicherstellung
eines störungsfreien
Betriebes des mit einer erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung ausgestatteten
Tores ausreicht und auch Beschädigungen
von Gegenständen
auf dem Boden der zu verschließenden Öffnung und/oder
Verletzungen von Personen zuverlässig
verhindert werden können.
-
Beschädigungen
von Senderelementen, Umlenkelementen und Empfängerelementen der Sicherungseinrichtung
erfindungsgemäßer Tore
können
besonders einfach vermieden werden, wenn der verschwenkbar am Torblatt
befestigte Kopplungshebel ein zur Aufnahme mindestens eines Senderelementes,
mindestens eines Empfängerelementes und/oder
mindestens eines Umlenkelementes ausgelegtes Gehäuse aufweist. Durch dieses
Gehäuse können die
genannten Elemente ohne Beeinträchtigung
ihrer Funktionsfähigkeit
vor Beschädigungen geschützt werden.
Zum Erhalt der gewünschten Funktion
der Überwachung
eines von dem Schwellenelement zu durchlaufenden Raumes hat es sich als
besonders günstig
erwiesen, wenn das Gehäuse in
dem verschwenkbar an dem am Torblatt befestigten Hebelsegment befestigten
Hebelsegment angeordnet ist. Zur Sicherstellung der Funktionsfähigkeit bei
Einsatz von Signalgittern mit zwei oder mehr sich längs parallel
zueinander verlaufenden Signalwegen ausbreitenden Signalen hat es
sich als zweckmäßig erwiesen,
wenn das Gehäuse
zwei oder mehr Fenster für
jeweils mindestens ein sich längs
eines der Signalwege ausbreitendes Signal aufweist.
-
Die
Sicherungseinrichtung erfindungsgemäßer Tore kann besonders kompakt
ausgeführt
werden, wenn ein der Schwenkachse abgewandter Endbereich des verschwenkbar
mit dem am Torblatt befestigten Hebelsegment verbundenen Hebelsegmentes
bzgl. dem am Torblatt befestigten Hebelsegment in Richtung der Kippachse
versetzt angeordnet ist, weil bei dieser Anordnung das versetzt
angeordnete Hebelsegment in der Torblatt-Schließstellung neben dem Torblatt
angeordnet werden kann.
-
Wie
vorstehend bereits erläutert,
wird ein an der Kopplungsanordnung befestigtes Element der Sicherungseinrichtung
zweckmäßigerweise
bei Erreichen der Schließstellung
des Torblattes automatisch in das Innere des mit dem Torblatt verschlossenen Raumes
verschwenkt, wobei die Kopplungsanordnung zweckmäßigerweise zum Ausweichen in
einer der Schließbewegung
entgegengesetzten Richtung bei Auftreffen auf ein Hindernis in der
Endphase der Schließbewegung
ausgelegt ist.
-
Eine
erfindungsgemäße Sicherungseinrichtung
für ein
erfindungsgemäßes Tor
ist im wesentlichen durch ein Senderelement und/oder Empfängerelement
und eine zum verschwenkbaren Ankoppeln dieses Elementes an ein Torblatt
ausgelegte Kopplungsanordnung gekennzeichnet, wobei das Senderelement
eine Lichtquelle und das Empfängerelement eine
Photodiode aufweisen kann und die Kopplungsanordnung einen Kopplungshebel mit
zwei oder mehr ggf. gelenkig miteinander verbundenen Hebelsegmenten
aufweisen kann.
-
Nachstehend
wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung, auf die hinsichtlich
aller erfindungswesentlichen und in der Beschreibung nicht näher herausgestellten
Einzelheiten ausdrücklich
verwiesen wird, erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
-
1 eine
Ansicht eines erfindungsgemäßen Tores
zwischen der Öffnungsstellung
und der Schließstellung
von innen,
-
2 eine
Schnittdarstellung des unteren Randes der Torblattelemente in einer
senkrecht zu den Kippachsen verlaufenden Schnittebene,
-
3 eine
Schnittdarstellung durch den unteren Rand eines Türblattelementes
in einer senkrecht zu den Kippachsen verlaufenden Schnittebene,
-
4 eine
Schnittdarstellung eines an der unteren Begrenzungsfläche des
Schwellenelementes eines erfindungsgemäßen Tores angebrachten Dichtungselementes
in einer senkrecht zu den Kippachsen verlaufenden Schnittebene,
-
5 eine
Schnittdarstellung eines oberen Randes eines erfindungsgemäßen Torblattes
in einer senkrecht zu den Kippachsen verlaufenden Schnittebene,
-
6 eine
Darstellung der Kopplungsanordnung einer erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung
zu Beginn einer Schließbewegung
des Torblattes,
-
7 eine
Darstellung der Kopplungsanordnung einer erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung
im Verlauf der Schließbewegung
und
-
8 eine
Darstellung der Kopplungsanordnung einer erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung
bei Erreichen der Schließstellung
des Torblattes,
-
9 eine
Kopplungsanordnung einer erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der Erfindung und
-
10 ein
Torblatt mit einer daran befestigten Kopplungsanordnung nach 9 in
der Torblatt-Schließstellung.
-
Das
in 1 insgesamt mit 10 bezeichnete Torblatt
umfaßt
eine Mehrzahl von Torblattelementen, von denen die in der Schließstellung
unteren Torblattelemente 12 und 14 in der in 1 dargestellten Stellung übereinander
angeordnet sind, sowie ein insgesamt mit 100 bezeichnetes
und in das Torblatt integriertes Türblatt mit zwei in 1 übereinander angeordneten
Türblattelementen 102 und 104.
Die Torblattelemente 12 und 14 sind ebenso wie
die Türblattelemente 102 und 104 mit
Hilfe von bei 30 angedeuteten scharnierartig ausgeführten Gelenken
bzgl. der Kippachsen 20 gegeneinander verkippbar.
-
Der
untere Rand der das Türblatt 100 aufnehmenden
Ausnehmung in dem Torblatt 10 wird von einem am unteren
Rand der auf einander entgegengesetzten Seiten der Ausnehmung angeordneten Torblattelemente 12 befestigten
Schwellenelement 50 begrenzt. Die Befestigung des Schwellenelementes 50 an
den Torblattelementen 12 erfolgt bei der in 1 dargestellten
Ausführungsform
der Erfindung mit Hilfe von Befestigungselementen 40, welche
einerseits an der oberen Begrenzungsfläche des Schwellenelementes 50 und
andererseits an der unteren Begrenzungsfläche der Torblattelemente 12 befestigt
sind. Bei der in 1 dargestellten Ausführungsform
der Erfindung wird ein zwischen den unteren Rand des Türblattelementes 102 und
dem Schwellenelement 50 freigelassener Abstand von einem Übergangselement 140 überbrückt.
-
Wie
in 2 erkennbar ist, ist die Breite B des Schwellenelementes 50 in
einer senkrecht zur Torblattebene verlaufenden Richtung größer als
die Dicke D des Torblattes in dieser Richtung. Bei der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsform
der Erfindung beträgt
die Breite B des Schwellenelementes 123,5 mm, während die Dicke D des Torblattes
42 mm beträgt.
Im Rahmen der Erfindung können
jedoch auch Schwellenelemente mit geringerer oder größerer Breite
und Torblätter
mit geringerer oder größerer Dicke
eingesetzt werden. Bei der in 2 dargestellten
Ausführungsform
der Erfindung erstreckt sich das Schwellenelement über die
gesamte Torblattdicke und steht sowohl auf der Torblattinnenseite
als auch auf der Torblattaußenseite über das Torblatt
hervor.
-
Die
parallel zu den Kippachsen 20 verlaufenden Ränder 52 des
Schwellenelementes 50 sind zum Erhalt einer größeren Stabilisierungswirkung
und zur Bildung einer Aufnahme 60 für ein an einer unteren Begrenzungsfläche des
Schwellenelementes 50 angebrachtes Dichtungselement 70 auf
sich selbst zurückgefaltet.
-
Das
Dichtungselement 70 umfaßt einen Befestigungsabschnitt 72 sowie
insgesamt vier Dichtlappen 74 und 76, wobei sich
die äußeren Dichtlappen 76 ebenso
wie die inneren Dichtlappen 74 in einander entgegengesetzten
Richtungen schräg
nach unten erstrecken. Die dem Befestigungsabschnitt 72 abgewandten
Ränder 78 der
Dichtlappen 76 sind nach außen und oben abgebogen, um
so eine bessere Dichtungswirkung bei Auftreffen auf den Boden des
zu verschließenden
Raumes sicherzustellen. Der Befestigungsabschnitt 72 des
sich parallel zu den Kippachsen über
die gesamte Torblattbreite erstreckenden Dichtungselementes 70 ist
in einem unten offenen, zentral zwischen den Rändern 52 angeordneten
und sich parallel zu den Kippachsen über die gesamte Torblattbreite
erstreckenden Kanal 54 in dem Schwellenelement 50 angeordnet.
Die seitlichen Begrenzungswände 56 des
Kanals 54 fallen rampenförmig in Richtung auf die seitlichen
Ränder 52 des Schwellenelementes 50 ab,
wobei sie bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform
der Erfindung einen Winkel α von
etwa 45° mit
einer Horizontalebene einschließen.
Im Bereich der seitlichen Ränder 52 beträgt die Höhe h des
Schwellenelementes 50 der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsform
der Erfindung etwa 5 mm. Die Gesamthöhe H im Bereich des Kanals 54 beträgt bei der
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung etwa
7 mm. Die Tiefe T der Aufnahme 60 beträgt etwa 3 mm.
-
Das
Schwellenelement 50 der in 2 dargestellten
Ausführungsform
der Erfindung ist insgesamt aus einem Stahlblech mit einer Dicke
von etwa 2 mm hergestellt. Das Schwellenelement erstreckt sich,
wie in 1 erkennbar ist, über die gesamte Torblattbreite.
-
In 4 ist
ein zusätzlich
oder alternativ zum Dichtungselement 70 einsetzbares Dichtungselement 70'' mit einem zentralen Befestigungsabschnitt 72'' und zwei sich davon ausgehend
in einander entgegengesetzten Richtungen schräg nach unten erstreckenden
Dichtlappen 76'' dargestellt,
von denen jeder an seinem dem Befestigungsabschnitt 72'' abgewandten Rand 78' nach oben abgebogen
ist. Die Dichtlappen 76'' sind über Soll-Biegestellen 77'' geringerer Materialstärke mit
dem Befestigungsabschnitt 72'' verbunden.
Der Befestigungsabschnitt 72'' ist von einem
oben offenen Kanal 73'' durchsetzt, in
dem eine Leitung 80 aufgenommen sein kann.
-
Gemäß den 1 und 2 ist
das Schwellenelement 50 mit Hilfe eines einerseits an der
oberen Begrenzungsfläche
des Schwellenelementes 50 und andererseits am unteren Rand
des Torblattelementes 12 befestigten Befestigungselementes 40 an dem
Torblattelement 12 angebracht. Zum Erhalt der gewünschten
Stabilisierungswirkung ist ein am oberen Rand des Befestigungselementes 40 vorgesehener
Vorsprung 42 in einer in dem unteren Rand des Torblattelementes 12 vorgesehenen
Einbuchtung 12a aufgenommen. Ein im Bereich der Torblattinnenseite
am unteren Rand des Torblattelementes 12 nach unten abragender
Vorsprung 12b ist in einer zwischen einem an einer Innenfläche des
Torblattelementes 12 anliegenden Wandelement 44 und
dem Vorsprung 42 gebildeten Aufnahme angeordnet. Gemäß 2 weist
das Befestigungselement 42 einen ausgehend von der Torblattaußenseite
in der Schließstellung
schräg
nach unten in Richtung auf einen außenseitigen Rand des Schwellenelementes 50 abfallenden
oberen Begrenzungsflächenabschnitt 46 und
einen von der Torblattinnenseite in der Schließstellung schräg nach unten
in Richtung auf einen innenseitigen Rand des Schwellenelementes 50 abfallenden
oberen Begrenzungsflächenabschnitt 48 auf.
Dabei schließt
der obere Begrenzungsflächenabschnitt 46 in
der Schließstellung
einen Winkel β von
etwa 25° mit
einer Horizontalebene ein. Der obere Begrenzungsflächenabschnitt 48 schließt in der Schließstellung
einen Winkel γ von
etwa 20° mit
einer Horizontalebene ein. Durch die abfallenden oberen Begrenzungsflächenabschnitte 46 und 48 wird
erreicht, daß ein
auf das Befestigungselement 40 auftretender Fuß von dem
Befestigungselement abrutscht, so daß die Gefahr eines versehentlichen
Mitführens
einer auf dem Befestigungselement 40 stehenden Person bei
einer Öffnungsbewegung
des Torblattes 10 reduziert wird.
-
Gemäß 3 weist
das untere Türblattelement 102 in
einer senkrecht zu den Kippachsen verlaufenden Schnittebene etwa
dieselbe Form auf wie das untere Torblattelement 12. Der
zwischen dem unteren Rand des Türblattelementes 102 und
dem Schwellenelement 50 freigelassene Abstand wird von
einem Übergangselement 140 überbrückt, dessen
Querschnittform ausgehend von der inneren Begrenzungsfläche des
Türblattelementes 102 in
Richtung auf den Außenrand
des Schwellenelementes 50 etwa der Querschnittform des
Befestigungselementes 40 entspricht. Demnach weist das Übergangselement 140 an
seinem oberen Rand einen Vorsprung 142 auf, der in einer
Einbuchtung 102a im unteren Rand des Türblattelementes 102 aufgenommen
ist. Ferner ist zwischen einem an einer in neren Begrenzungsfläche des
Türblattelementes 102 anliegenden Wandelement 144 und
dem Vorsprung 142 eine Aufnahme 146 gebildet,
in der ein nach unten abnagender Vorsprung 102b im Bereich
der inneren Begrenzungsfläche
des Türblattelementes 102 aufgenommen
ist. Ebenso wie das Befestigungselement 40 weist auch das Übergangselement 140 einen
in Richtung auf den Außenrand
des Schwellenelementes 50 schräg nach unten abfallenden oberen
Begrenzungsflächenabschnitt 146 auf.
Im Hinblick auf die gewünschte Öffnungsbewegung
des Türblattes
ist das Übergangselement 140 nicht
an dem Schwellenelement 50 befestigt. Zur Sicherstellung
einer gewünschten
Abdichtung in der Schließstellung
des Türblattes
sind im Bereich der unteren Begrenzungsfläche des Übergangselementes 144 zwei
Dichtungselemente 172 und 174 angeordnet, von
denen das Dichtungselement 172 in der Türblatt-Schließstellung
an einer vorderen Begrenzungsfläche
des Schwellenelementes 50 anliegt, während das Dichtungselement 174 an
der durch den Kanal 54 gebildeten oberen Begrenzungsfläche des
Schwellenelementes anliegt.
-
Das
Türblattelement 102 ist
ebenso wie das Torblattelement 12 in Form eines mit Isoliermaterial, wie
etwa PU-Schaum, zumindest teilweise gefüllten doppelschaligen Paneels
gebildet, wobei die beiden Schalenelemente im Bereich auf sich selbst
zurückgefalteter
Randabschnitte formschlüssig
miteinander verbunden sind. Das Übergangselement 144 ist ebenso
wie das Befestigungselement 40 im Bereich dieser auf sich
selbst zurückgefalteter
Randabschnitte der Paneelschale mit Hilfe von in der Zeichnung nicht
dargestellten Schrauben an dem Torblattelement 12 bzw.
Türblattelement 102 befestigt.
Zur Anpassung der Lage des Befestigungselementes 40 bzw. Übergangselementes 140 an
ggf. vorhandene Bodenunebenheiten erfolgt die Befestigung mit Hilfe von
in den Wandelementen 44 bzw. 144 vorgesehenen
Langlöchern,
wobei sich die Langlöcher
etwa parallel zu den Schwenkachsen und senkrecht zu den Kippachsen
erstrecken können.
-
Gemäß 5 kann
die Stabilisierungsanordnung eines erfindungsgemäßen Tores auch noch mindestens
ein oberhalb der das Türblatt 100 aufnehmenden
Ausnehmung angeordnetes und die Ausnehmung überspannendes Stabilisierungselement 90 aufweisen,
das bei der in 5 dargestellten Ausführungsform
der Erfindung aus einem Stahlblech mit einer Materialstärke von
etwa 2 mm gebildet ist und insgesamt in Form eines in Richtung auf die
innere Begrenzungsfläche
des Torblattes 10 offenen Kanals ausgeführt ist. Dabei verläuft der
Kanalboden 92 in der Schließstellung des Torblattes 10 etwa
in einer Vertikalebene. Die Kanalwände 94 erstrecken
sich etwa senkrecht zu dem Kanalboden 92. An den dem Kanalboden 92 abgewandten
Rändern sind
die Kanalwände 94 zur
Bildung von Befe stigungsflanschen 96 nach außen abgebogen.
Die Flansche 96 werden von Schrauben 98 durchgriffen, welche
im Bereich von auf sich selbst zurückgebogenen Randabschnitten
der Schalen des oberen Torblattelementes in diesem Torblattelement
aufgenommen sein können.
Durch den Kanalboden 92 und die flanschförmigen Befestigungsabschnitte 96 erhält das Stabilisierungselement 90 insgesamt
eine besonders hohe Stabilität
bzgl. Durchbiegungen in der in 5 durch
den Pfeil P angedeuteten Schwererichtung. Bei der dargestellten
Ausführungsform
der Erfindung ist das Stabilisierungselement 90 an der
inneren Begrenzungsfläche
des Torblattes 10 befestigt. Bei dieser Ausführungsform
ist der obere Rand der zur Aufnahme des Türblattes dienenden Ausnehmung
in dem Torblatt durch einen Ausschnitt in dem obersten Torblattelement
gebildet. Falls oberhalb der zur Aufnahme des Türblattes dienenden Ausnehmung
ein vollständiges
Torblattelement sich durchgängig über die
gesamte Torblattbreite erstreckt, kann dieses vollständige Torblattelement
als zusätzliches
Stabilisierungselement eingesetzt werden. Ferner ist bei Ausführungsformen
der anhand der 5 beschriebenen Art auch daran
gedacht, das zusätzliche
Stabilisierungselement 90 in das Torblattelement zu integrieren,
um so nach innen vorspringende Teile zu vermeiden.
-
Die
in 1 dargestellte Ausführungsform der Erfindung umfaßt eine
berührungslos
arbeitende Sicherungseinrichtung mit einer im Bereich des rechten
Randes des Torblattes unterhalb des bei einer Schließbewegung
vorlaufenden unteren Randes des Torblattes angeordneten Senderanordnung 210 und einer
im Bereich des linken Randes des Torblattes unterhalb des bei der
Schließbewegung
vorlaufenden unteren Randes angeordneten Empfängeranordnung 250.
Dabei kann die Senderanordnung 210 eine Lichtquelle und
die Empfängeranordnung 250 eine
Photodiode aufweisen. Bei der in 1 dargestellten
Ausführungsform
der Erfindung ist die Senderanordnung 210 über eine
Kopplungsanordnung 220 an den unteren Rand des Torblattelementes 12 gekoppelt,
während
die Empfängeranordnung 250 über eine
Kopplungsanordnung 260 an einen unteren Rand des Torblattelementes 12 gekoppelt
ist. Bei anderen Ausführungsformen
der Erfindung ist auch daran gedacht, lediglich eine Umlenkanordnung über entsprechende
Kopplungsanordnungen an die Torblattelemente 12 zu koppeln
und mit feststehend angebrachten Senderelementen und Empfängerelementen,
wie etwa Lichtquellen und Photodioden zu arbeiten. Im Fall der Verwendung
von Lichtquellen als Senderelemente können die Umlenkanordnungen
in Form einfacher Spiegel verwirklicht sein. Jedenfalls wird unter
Verwendung einer erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung
ein sich unterhalb des bei der Schließbewegung vorlaufenden Randes
ausbreitendes, ggf. auch akustisches Signal erzeugt, welches von
der Empfängeranordnung 250 empfangen
und zur Antriebssteuerung benutzt werden kann. Dabei ist die Senderanordnung 210 gemäß 1 zum
Abgeben von Signalen in einem Signalkegel mit einem Öffnungswinkel
von mehr als 2° betreibbar. Dadurch
wird sichergestellt, daß die
Empfängeranordnung 250 auch
bei Verwindungen des Torblattes von der Senderanordnung 210 abgegebene
Signale empfangen kann, sofern keine Signalunterbrechung durch ein
Hindernis erfolgt.
-
Das
Senderelement 210 ist ebenso wie das Empfängerelement 250 mit
Hilfe der Kopplungsanordnung 220 bzw. 260 um eine
etwa parallel zu den Kippachsen 20 verlaufende Schwenkachse
verschwenkbar an dem Torblatt 10 befestigt. Die zu diesem
Zweck einsetzbaren Kopplungsanordnungen werden nachstehend anhand
der 6 am Beispiel der Kopplungsanordnung 220 beschrieben.
Die Kopplungsanordnung 220 ist in Form eines drei Segmente 222, 224 und 226 umfassenden
Kopplungshebels gebildet. Der Kopplungshebel 220 ist insgesamt um
eine parallel zu den Kippachsen 20 verlaufende Schwenkachse 230 verschwenkbar
an dem unteren Rand des Torblattes 10 befestigt. Dem an
das Torblatt 10 angrenzenden Hebelsegment 222 ist
ein Anschlag 231 zugeordnet, mit dem eine Schwenkbewegung
des Hebelsegmentes 222 in der durch den Pfeil S angedeuteten
Schwenkrichtung vom unteren Rand des Torblattes 10 weg
begrenzt wird. Das Hebelsegment 222 schließt mit dem
daran angrenzenden Hebelsegment 224 einen stumpfen Winkel α von etwa 130° ein. Die
Hebelsegmente 222 und 224 sind einstückig ausgeführt. Das
Hebelsegment 226 ist um eine parallel zu den Kippachsen 20 verlaufende Schwenkachse 232 an
das dem Hebelsegment 222 abgewandte Ende des Hebelsegmentes 224 gekoppelt.
Die Schwenkbewegung des Hebelsegmentes 226 bzgl. dem Hebelsegment 224 wird
durch einen Anschlag 234 begrenzt. Bei der in 6 dargestellten
Ausführungsform
der Erfindung beträgt
der maximale Schwenkwinkel α' des Hebelsegmentes 226 bzgl.
dem Hebelsegment 224 110°.
-
In
der in 6 dargestellten Stellung des Torblattes 10 in
der Nähe
der Öffnungsstellung,
in der das Torblattelement 12 fast in einer Horizontalebene angeordnet
ist, wird durch die gelenkige Ankopplung der Kopplungsanordnung 220 an
das Torblatt 10 erreicht, daß die zur Aufnahme des Senderelementes 210 dienende Öffnung in
dem dem Hebelsegment 224 abgewandten Ende des Hebelsegmentes 226 etwa
in einer Vertikalebene S mit dem in dieser Stellung unteren Rand
des Verbindungselementes 40 angeordnet ist. Durch die Anschlaganordnung 234 wird
die Schwenkbewegung des Hebelsegmentes 226 bzgl. dem Hebelsegment 224 in
der durch den Pfeil S' angedeuteten
Richtung begrenzt. Im Verlauf der Schließbewegung des Torblattes gelangt
die Kopplungsanordnung 220 ausgehend von der in 6 dargestellten
Stellung in die in 7 dargestellte Stellung, in
der das untere Torblattelement 12 bereits in einer Vertikalebene
angeordnet ist. Zum Erreichen der in 7 dargestellten
Stellung wird die Kopplungsanordnung 220 unter Schwerkraftwirkung um
die Schwenkachse 230 verschwenkt. Die Verschwenkbewegung
wird dabei durch ein weiteres Anschlagelement 236 in der
durch den Pfeil S' bezeichneten
Richtung begrenzt, so daß die
zur Aufnahme des Senderelementes 210 dienende Ausnehmung 228 auch
in der in 7 dargestellten Stellung etwa in
einer Vertikalebene mit dem unteren Rand des Torblattelementes 12 angeordnet
ist. Bei Erreichen der Schließstellung
wird die Kopplungsanordnung in die in 8 dargestellte
Stellung verschwenkt. Dabei wird das Hebelsegment 222 in
der in 6 durch den Pfeil S angedeuteten Richtung verschwenkt,
während
das Hebelsegment 226 bzgl. dem Hebelsegment 224 in
einer der durch den Pfeil S' entgegengesetzten
Richtung in Richtung auf das Hebelsegment 224 verschwenkt
wird. Durch die beiden beschriebenen Verschwenkbewegungen kann die
Kopplungsanordnung auf auf dem Boden liegenden Gegenständen oder
Körperteilen
ausweichen.
-
In
den 9 und 10 ist eine Kopplungsanordnung
für eine
Sicherungseinrichtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. Dabei zeigt 9a)
eine perspektivische Ansicht der Kopplungsanordnung, 9b) eine Seitenansicht der Kopplungsanordnung, 9c) eine Ansicht der Kopplungsanordnung
von hinten und 9d) eine Ansicht der
Kopplungsanordnung von unten. Bei der Beschreibung der in den 9 und 10 dargestellten
Kopplungsanordnung werden für
solche Elemente, welche den Elementen der anhand der 6 und 7 erläuterten
Kopplungsanordnung entsprechen, dieselben Bezugszeichen verwendet.
-
Die
in 9 und 10 dargestellte Kopplungsanordnung
unterscheidet sich im wesentlichen dadurch von den anhand der 6 und 7 erläuterten
Kopplungsanordnungen, daß das
Hebelsegment 226 in Form eines Gehäuses für Senderelemente, Umlenkelemente
und/oder Empfängerelemente
der Sicherungseinrichtung ausgeführt
ist.
-
Wie
besonders deutlich in den 9a) und 9b) zu erkennen ist, weist das als Gehäuse ausgeführte Hebelsegment 226 zwei
Fenster 240 auf, welche den Eintritt von sich längs parallel
zueinander und parallel zu den Kippachsen des Torblattes verlaufenden
Signalwegen ausbreitenden Signalen in das Gehäuse bzw. das Austreten solcher
Signale aus dem Gehäuse
ermöglichen.
-
Wie
besonders deutlich in 9d) zu erkennen
ist, ist ein der Schwenkachse 232 abgewandter Endbereich
des Hebelsegmentes 226 bzgl. dem am Torblatt zu befestigenden
Hebelsegment 222 in Richtung der Kippachsen versetzt angeordnet.
Auf diese Weise wird erreicht, daß das Hebelsegment 226 in der
Torblatt-Schließstellung
neben dem Torblatt angeordnet werden kann, wie in 10 zu
erkennen ist.
-
Die
in den 9 und 10 dargestellte Kopplungsanordnung
ist ebenso wie die anhand der 6 und 7 erläuterte Kopplungsanordnung
mit Hilfe eines Befestigungselementes 250 an der Torblattinnenseite
festlegbar. Dazu weist das Befestigungselement 250 insgesamt
drei zur Aufnahme jeweils einer Schraube ausgelegte Bohrungen 252 auf.
-
Durch
die beschriebene Anordnung der Sicherungseinrichtung wird in jeder
Phase der Schließbewegung,
insbesondere im Verlauf des bogenförmigen Führungsschienenabschnittes erreicht,
daß die Senderanordnung 210 ein
sich unterhalb des bei der Schließbewegung vorlaufenden Randes
ausbreitendes Signal abgibt, so daß die Bewegungsbahn dieses
Randes berührungslos überwacht
werden kann.
-
Die
Erfindung ist nicht auf die anhand der Zeichnung erläuterte Ausführungsform
beschränkt. Vielmehr
ist auch an den Einsatz von Ultraschallsendern für erfindungsgemäße Sicherungseinrichtungen gedacht.
Ferner kann das Schwellenelement auch andere Abmessungen aufweisen,
solange eine ausreichende Biegesteifigkeit bzgl. senkrecht zur Torblattebene
verlaufenden Biegungen erreicht wird. Ferner kann das Türblatt auch
außermittig
in das Torblatt eingesetzt sein. Es ist auch daran gedacht, erfindungsgemäße Sicherungseinrichtungen
in Verbindung mit ein starres Torblatt aufweisenden Kipptoren, ein
auf einer Wickelwelle aufrollbares Torblatt aufweisenden Rolltoren,
Falttoren od. dgl. einzusetzen.