DE202004006581U1

DE202004006581U1 - Höhenverstellbarer Hocker

Info

Publication number: DE202004006581U1
Application number: DE202004006581U
Authority: DE
Original assignee: Khs Musical Instrument Co Ltd Lu Chou; KHS Musical Instrument Co Ltd
Current assignee: Khs Musical Instrument Co Ltd Lu Chou; KHS Musical Instrument Co Ltd
Priority date: 2004-03-29
Filing date: 2004-04-26
Publication date: 2004-07-15
Anticipated expiration: 2014-04-27
Also published as: US20050225127A1; GB0408721D0; GB2413271A; GB2413271B; US6974185B2; CN2691381Y

Abstract

Höhenverstellbarer Hocker mit einer Sitzfläche (10), zwei parallel zueinander an der Unterseite der Sitzfläche (10) angeordneten Stabilisierungsrohren (11) und zwei einander überkreuzenden Hockerbeinen (12), dadurch gekennzeichnet, daß
– die beiden Hockerbeine (12) an ihrem oberen Ende jeweils mit einem Querrohr (13, 14) ausgestattet sind;
– das Querrohr (13) drehbar an einem Ende der Sitzfläche (10) zwischen den Stabilisierungsrohren (11) angeordnet ist, während das Querrohr (14) am anderen Ende der Sitzfläche (10) zwischen mehreren Positionen verstellbar zwischen den Stabilisierungsrohren (11) angeordnet ist;
– das Querrohr (14) an beiden Enden jeweils einen Fixierstift (21) aufweist;
– die beiden Stabilisierungsrohre (11) an ihren einander gegenüberliegenden Innenseiten mehrere den Fixierstiften (21) des Querrohrs (14) entsprechend ausgebildete Fixierlöcher (111) aufweisen;
– im Querrohr (14) eine Feder (26) zwischen einem der beiden Fixierstifte (21) und einem Hebel (25) angeordnet ist, wobei der Hebel (25) mit einem Ende aus dem Querrohr...

Description

Die vorliegende Neuerung betrifft einen höhenverstellbaren Hocker, wie er beispielsweise beim Klavierspielen oder beim Arbeiten an einer Tastatur verwendet wird, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Im allgemeinen umfasst ein höhenverstellbarer Hocker eine Sitzfläche, die gepolstert sein kann, zwei an der Unterseite der Sitzfläche angeordnete Stabilisierungsrohre und zwei einander überkreuzende Hockerbeine (siehe 9 und 10). Die Höhenverstellung des Hockers erfolgt durch Verstellung der einander überkreuzenden Hockerbeine.
9 zeigt eine erste Art von höhenverstellbarem Hocker gemäß dem Stand der Technik. Er umfasst im wesentlichen eine gepolsterte Sitzfläche 50, zwei an der Unterseite der Sitzfläche 50 parallel zueinander angeordnete Stabilisierungsrohre 51 und zwei einander überkreuzende Hockerbeine 52. Die beiden Stabilisierungsrohre 51 sind an ihren einander gegenüberliegenden Innenseiten mit mehreren Fixierlöchern 512 versehen. Die beiden Hockerbeine 52 weisen an ihrem oberen Ende jeweils ein zwischen den Stabilisierungsrohren 51 angeordnetes Querrohr 522 auf. An jedem Querrohr 522 befindet sich an beiden Enden jeweils ein Fixierzapfen 53; zwischen beiden Fixierzapfen 53 befindet sich im Querrohr 522 eine Feder 54. Jeder Fizierzapfen 53 umfasst ein aus dem Querrohr 522 herausragendes Griffteil 531, mit dem der Fixierzapfen 53 zur Mitte des Querrohrs 522 geschoben werden kann, wodurch der Fixierzapfen 53 aus seinem Fixierloch 512 herausgezogen wird. So kann der Hocker durch Verstellung der beiden einander überkreuzenden Hockerbeine 52 in der Höhe verstellt werden. Zu diesem Zweck muß man den Hocker umkippen, dananch können die beiden Griffteile 531 gleichzeitig zur Mitte des Querrohrs 522 geschoben werden, um die beiden Fixierzapfen 53 aus ihren Fixierlöchern 511 herauszuziehen. Nach Verstellung der Hockerbeine und Loslassen der beiden Griffteile rasten dann die Fixierzapfen 53 in andere Fixierlöcher 511 ein. Für den Benutzer eines solchen Hockers nach dem Stand der Technik ist diese Art der Verstellung recht umständlich.
10 zeigt einen anderen höhenverstellbaren Hocker nach dem Stand der Technik. Dieser Hocker umfasst eine gepolsterte Sitzfläche 60 und zwei einander überkreuzende Hockerbeine 61, welche verschwenkbar an der Unterseite der Sitzfläche 60 montiert sind. Die beiden Hockerbeine 61 sind mit mehreren einander gegenüberliegenden Fixierlöchern 611 versehen und werden durch eine Fixierstange 62, welche durch einander gegenüberliegende Fixierlöcher 611 geschoben wird, zusammengefügt. Dadurch kann die Höhe des Hockers verstellt werden. Hierzu muß man den Hocker umkippen, die Fixierstange 62 entfernen, die beiden Hockerbeine 61 genau zueinander justieren, damit die gewünschten Fixierlöcher 611 fluchten, worauf man die Fixierstange 62 wieder durch die einander gegenüberliegenden Fixierlöcher 611 hindurchschieben kann. Auch diese Art der Höhenverstellung nach dem Stand der Technik ist für den Benutzer schwierig zu bedienen.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, einen Hocker zu schaffen, der es ermöglicht, daß der Benutzer die Höhe des Hockers ganz schnell und viel einfacher verstellen kann. Zugleich soll auch die Aufbewahrung des Hockers erleichtert werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst; vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
1: eine perspektivische Ansicht eines neuerungsgemäßen höhenverstellbaren Hockers;
2: eine perspektivische Ansicht des Hockers von 1 in umgekippter Lage;
3: eine teilweise Explosionsansicht des Hockers von 2;
4: eine vergrößerte Teilansicht von 2, teilweise geschnitten;
5 und 6: die vergrößerten Seitenansichten des Hockers von 1 beim Verstellen;
7 und 8: die Seitenansichten des Hockers von 1 in zwei Verstellstufen;
9: eine perspektivische Ansicht eines höhenverstellbaren Hockers nach dem Stand der Technik; und
10 perspektivische Ansicht eines anderen höhenverstellbaren Hockers nach dem Stand der Technik.
Zunächst wird auf die 1 und 2 Bezug genommen, welche eine bevorzugte Ausführungsform der Neuerung zeigen. Wie aus diesen Figuren zu ersehen ist, umfasst der Hocker eine Sitzfläche 10, welche gepolstert sein kann, zwei parallel zueinander an der Unterseite der Sitzfläche 10 angeordnete Stabilisierungsrohre 11 und zwei einander überkreuzende Hockerbeine 12. Am oberen Ende der beiden Hockerbeine 12 befinden sich je ein Querrohr 13, 14, über welche die beiden Hockerbeine mit den Stabilisierungsrohren 11 verbunden sind. Hierzu sind an den beiden Stabilisierungsrohren 11 an ihren einander gegenüberliegenden Innenseiten jeweils mehrere mit dem Querrohr 14 korrespondierende Fixierlöcher 112 ausgebildet, die von einem U-förmigen Flansch 111 umgeben sind, sowie jeweils ein mit dem Querrohr 13 korrespondierendes Verbindungsloch 113 (siehe 3).
Das Querrohr 13 umfasst an beiden Enden jeweils einen Fixierzapfen; eine Feder ist im Querrohr 13 zwischen den beiden Fixierzapfen angeordnet. Jeder Fixierzapfen weist ein aus dem Querrohr 13 herausragendes Griffteil 131 auf, womit die beiden Fixierzapfen zur Mitte des Querrohrs 13 hin geschoben werden können, so daß die beiden Fixierzapfen aus den beiden korrespondierenden Verbindungslöchern 113 der beiden Fixierrohre 11 herausgezogen werden können. Dadurch kann das Querrohr 13 von den beiden Fixierrohren 11 getrennt werden. Der sinngemäß umgekehrte Vorgang dient dazu, das Querrohr 13 drehbar zwischen den beiden Stabilisierungsrohren 11 zu montieren.
Wie in den 3 und 4 zu erkennen ist, weist das Querrohr 14 ein Langloch 141 und ein quer zum Langloch 141 angeordnetes Durchgangsloch 142 auf. Ein Hebel 25, welcher ein dem Durchgangsloch 142 entsprechendes Achsloch 251 aufweist, wird so im Querrohr 14 montiert, daß sein eines Ende aus dem Langloch 141 herausragt.
An beiden Enden umfasst das Querrohr 14 jeweils ein Führungsteil 20; eine Feder 26 befindet sich im Querrohr 14 zwischen einem der beiden Führungsteile 20 und dem Hebel 25. Jedes Führungsteil 20 weist an seinem nach außen zu den Fixierlöchern 112 weisenden Ende einen herausragenden Fixierstift 21 auf, während das andere Ende der Führungsteile 20 mit einer Einkerbung 22 und einer quer zu der Einkerbung 22 angeordnete Bohrung 23 versehen ist. Eine längere Zugstange 24 und eine kürzere Zugstange 27 sind jeweils mit einem Ende in den Einkerbungen 22 der beiden Führungsteile 20 eingesetzt und jeweils durch ein durch die Bohrung 23 verlaufendes Fixierelement mit den Führungsteilen 20 verbunden. Die beiden Zugstangen 24, 27 sind mit ihren anderen Enden drehbar am Hebel 25 beidseits des Achslochs 251 befestigt.
An der Unterseite der Sitzfläche 10 bei dem dem Querrohr 14 benachbarten Ende ist ein Lagerbock 30 angeordnet, welcher als Lager für einen Hebelgriff 31 dient.
Dieser weist ein für einen Lagerzapfen vorgesehenes Durchgangsloch 311 auf und ist drehbar am Lagerbock 30 befestigt. Der Hebelgriff 31 weist an seinem einen Ende ein Verbindungsloch 312 auf, an welchem ein Ende eines Ziehdrahts 40 befestigt ist, während das andere Ende des Ziehdrahts 40 mit dem aus dem Langloch 141 herausragenden Ende des Hebels 25 verbunden ist. In seinem mittleren Bereich ist der Ziehdraht 40 von einem Schutzrohr 41 umhüllt, dessen beide Enden jeweils eine Hülse 42, 43 aufweisen, wobei die Hülse 42 über eine Lasche fest mit einem Stabilisierungsrohr 11 verbunden ist. Durch Betätigen des Hebelgriffs 31 kann der Hebel 25 über den Ziehdraht 40 nach Art eines Bowdenzugs zugs bewegt werden.
Wie aus den 5 bis 7 zu entnehmen ist, werden die beiden in das Querrohr 14 eingeführten Führungsteile 20 aufgrund der Federkraft der Feder 26 mit ihren Fixierstiften 21 in zwei einander gegenüberliegende Fixierlöcher 112 geschoben, wodurch das Querrohr 14 zwischen den beiden Stabilisierungsrohren 11 fixiert ist. Entsprechendes gilt für das Querrohr 13 am entgegengesetzten Ende der beiden Stabilisierungsrohre 11. Durch geeignete Auswahl der Fixierlöcher 112 für das Querrohr 14 kann die Höhe des Hockers definiert verstellt werden.
Wie aus den 2, 4, 6 und 8 zu erkennen ist, wird der Hebelgriff 31 betätigt, wenn der Benutzer die Höhe des Hockers verstellen möchte. Dadurch wird der Hebel 25 über den Ziehdraht 40 so verstellt, daß die beiden Führungsteile 20 durch die beiden am Hebel 25 drehbar befestigten Zugstangen 24, 27 gleichzeitig aufeinander zu bewegt werden, so daß das Querrohr 14 zu zwei anderen einander gegenüberliegenden Fixierlöchern 112 bewegt werden kann, um die Höhe des Hockers zu verstellen. Weil die Fixierlöcher 112 von den U-förmigen Flanschen 111 umgeben sind, kann das Querrohr 14 während dieses Vorgangs nicht herausfallen.
Wie oben bereits erwähnt, kann das Querrohr 13 von den beiden Fixierrohren 11 getrennt werden, wodurch der Hocker insgesamt zusammengeklappt werden kann.

Claims

Höhenverstellbarer Hocker mit einer Sitzfläche (10), zwei parallel zueinander an der Unterseite der Sitzfläche (10) angeordneten Stabilisierungsrohren (11) und zwei einander überkreuzenden Hockerbeinen (12), dadurch gekennzeichnet, daß – die beiden Hockerbeine (12) an ihrem oberen Ende jeweils mit einem Querrohr (13, 14) ausgestattet sind; – das Querrohr (13) drehbar an einem Ende der Sitzfläche (10) zwischen den Stabilisierungsrohren (11) angeordnet ist, während das Querrohr (14) am anderen Ende der Sitzfläche (10) zwischen mehreren Positionen verstellbar zwischen den Stabilisierungsrohren (11) angeordnet ist; – das Querrohr (14) an beiden Enden jeweils einen Fixierstift (21) aufweist; – die beiden Stabilisierungsrohre (11) an ihren einander gegenüberliegenden Innenseiten mehrere den Fixierstiften (21) des Querrohrs (14) entsprechend ausgebildete Fixierlöcher (111) aufweisen; – im Querrohr (14) eine Feder (26) zwischen einem der beiden Fixierstifte (21) und einem Hebel (25) angeordnet ist, wobei der Hebel (25) mit einem Ende aus dem Querrohr (14) herausragt; – ein Hebelgriff (31) auf der Unterseite der Sitzfläche (10) nahe dem beim Querrohr (14) befindlichen Ende drehbar angeordnet ist; und – ein Ende eines Ziehdrahts (40) an einem Ende des Hebelgriffs (31) befestigt ist, während das andere Ende des Ziehdrahts (40) mit dem aus dem Querrohr (14) herausragenden Ende des Hebels (25) verbunden ist.
Höhenverstellbarer Hocker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stabilisierungsrohre (11) an ihren einander gegenüberliegenden Innenseiten jeweils einen U-förmigen Flansch (111) aufweisen, der die Fixierlöcher (112) umgibt, derart, daß das Querrohr (14) beim Verstellen vor dem Herabfallen geschützt ist.
Höhenverstellbarer Hocker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden an den beiden Enden des Querrohrs (14) vorgesehenen Fixierstifte (21) jeweils an einem Ende eines Führungsteiles (20) angeordnet sind, dessen anderes Ende mit einer Einkerbung (22) versehen ist; und daß zwei Zugstangen (24, 27) jeweils mit einem Ende in den Einkerbungen (22) der beiden Führungsteile (20) eingesetzt und jeweils durch ein Fixierelement mit diesen verbunden sind, während die anderen Enden der Zugstangen (24, 27) drehbar am Hebel (25) befestigt sind.
Höhenverstellbarer Hocker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ziehdraht (40) in seinem mittleren Bereich von einem Schutzrohr (41) umhüllt ist, dessen beide Enden jeweils eine Hülse (42, 43) aufweisen.
Höhenverstellbarer Hocker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Sitzfläche (10) an ihrer dem Querrohr (14) benachbarten Ende ein Lagerbock (30) angeordnet ist, an welchem der Hebelgriff (31) über ein für eine Achse vorgesehenes Durchgangsloch (311) drehbar angebracht ist.
Höhenverstellbarer Hocker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Querrohr (13) an beiden Enden jeweils mit einem Fixierzapfen versehen ist und im Querrohr (13) eine Feder zwischen den beiden Fixierzapfen angeordnet ist; die beiden Stabilisierungsrohre (11) an ihren einander gegenüberliegenden Seiten jeweils ein für das Querrohr (13) vorgesehenes Verbindungsloch (113) aufweisen; und jeder Fixierzapfen ein aus dem Querrohr (13) herausragendes Griffteil (131) aufweist, mit welchem die beiden Fixierzapfen zur Mitte des Querrohrs (13) hin geschoben werden können.