DE102005002979A1 - Vorrichtung zum Einstellen mit automatischer Suche der Neigung der Rückenlehne und zur Blockierung und Freigabe - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen mit automatischer Suche der Neigung der Rückenlehne und zur Blockierung und Freigabe Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen mit automatischer Suche der Neigung der Rückenlehne und zur Blockierung und Freigabe der Schwingungsbewegung in einem Bürolehnstuhl mit einer Basis, worauf eine Säule steht, auch höhenverstellbar, die mittels eines Hauptlagerkörpers mindestens eine Rückenlehne trägt, und wobei die Rückenlehne weiter unten mit dem Ende einer zurückgehaltenen Kompressionsspiralfeder verbunden ist, auf der gegenüberliegenden Seite vom besagten Hauptlagerkörper, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine von zwei beweglichen Sprossen, mittels einer Transportvorrichtung, an dem Hauptlagerkörper, quer mit dem Ende eines Zapfens verbunden ist, der koaxial zur Kompressionsspiralfeder ist und mit einem ersten Ende an dem Hauptlagerkörper mittels einer konzentrischen Buchse, die an Längsrichtung beweglich ist, befestigt ist und einstückig mit dem zweiten Ende mit der Kompressionsspiralfeder auf der Seite der Befestigung an der Rückenlehne.

Description

  • Anwendungsgebiet
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand eine Vorrichtung zum Einstellen mit automatischer Suche der Neigung der Rückenlehne und zur Blockierung und Freigabe der Schwingungsbewegung.
  • Der Vorschlag findet, wenn auch nicht ausschließliche, Anwendung auf dem Gebiet der Qualitäts-Lehnstühle für die Büroeinrichtung.
  • Lehnstühle für die Büroeinrichtung haben, mit dem Ziel, einen bequemeren Sitz zu bieten als die statischen, zusätzlich zu einer Vorrichtung zur Einstellung der Höhe, eine Vorrichtung für die kontrollierte Schwingung der Rückenlehne und manchmal der Sitzfläche und Rückenlehne, gewöhnlich in dem Teil direkt unter der Sitzfläche und einstückig mit deren Stützstruktur.
  • Jede Vorrichtung ist meistens mittels eines oder mehrerer Hebel betätigbar, die vorstehen und so ergriffen werden können, so dass einer Bewegungssequenz die Kontrolle der Neigung der Rückenlehne entspricht, so dass deren Blockierung oder Freigabe in einer genauen Position möglich wird.
  • Bei einer überschlägigen Überprüfung erscheint der Sektor daher voll von Lösungen, die die Kontrolle der Schwingung der Rückenlehne erlangen.
  • Im einzelnen umfassen einige von diesen eine Kompressionsspiralfeder, die, zweckmäßigerweise vorgespannt, zwischen der Stützstruktur des darüber liegenden Sitzes und dem Unterteil der Rückenlehne liegt.
  • Zum Beispiel wird in Lösungen der ersten Art wie DE10147548 (Sander) eindeutig eine Feder dieser Art beschrieben, die mit einer zweiten Feder senkrecht zur ersten zusammenwirkt.
  • Auch US6234573 (Roeder) schlägt eine Spiralfeder vor, die auf das untere Ende der Rückenlehne einwirkt und so deren Schwingung kontrolliert, während in einigen Fällen, wie in WO0232261 (Bruske) man bequem die Vorspannungsintensität der Feder variieren kann.
  • Diese Stühle gestatten im allgemeinen der Rückenlehne, sich einfach durch Verschieben des Gewichts des Körpers nach hinten zu neigen, so dass man sie mit freier Rückenlehne nennen kann.
  • Anders als die vorgenannten schlägt, für eine offensichtliche größere Sicherheit des Benutzers gegen unerwartetes Umkippen des Stuhls die EP1258212 (Uhlenbrock) als Lösung der zweiten Art eine Variante für Bürostuhl vor, nicht nur mit Kompressionsfeder mit stoßdämpfender und Zurückfederfunktion, sondern mit einem Mittel, um allein die Ver- oder Freigabesfunktion der Schwingung der Rückenlehne zu erlangen, stets gegen die Wirkung der Feder.
  • Diese Vorrichtung wird typischerweise von einem Hebel betätigt, der am Ende der unteren und seitlichen Stützarme der Rückenlehne wirkt, um die Bewegung eines Feststellers zu erlangen, der nach Überwindung eines toten Punktes die Zusammenwirkung zwischen den Gelenken blockiert und die Schwingung verhindert.
  • Eine ähnliche Lösung wird auch in FI930695 (Lie) erwähnt.
  • Es wurde bereits festgestellt, dass die Kompressionsfeder in analogen Fällen im wesentlichen den Zweck hat, die Bewegung der Rückenlehne zu dämpfen, wenn sie nach hinten schwingt.
  • Andererseits ermöglicht die Feder auch, dass die Rückenlehne, nachdem sie erst einmal nach hinten gewandert ist, sozusagen am Ende des Weges, nicht in besagter Position bleibt, es sei denn aufgrund des Gewichts des Körpers, bei dessen Fehlen die natürliche Zurückfederung der Feder eine entgegen gesetzte Kraft ausübt und so die Rückenlehne in eine im wesentlichen aufrechte Position zurückbringt.
  • Recht häufig geschieht es, dass der Benutzer zur eigener Annehmlichkeit Zwischen-Neigestellungen benötigt, das heißt, eine Position der Rückenlehne ungefähr zwischen den beiden extremen Positionen, der maximalen Neigung nach hinten und der aufrechter Stellung bzw. Rückkehr der Rückenlehne in die natürliche Ausgangsstellung.
  • Nächster Stand der Technik
  • Um die erwähnte Einstellungsfunktion der Rückenlehne zu ermöglichen, sind einige Herstellern in diesem Sinn verfahren und schlagen Lösungen der dritten Art vor, die die Einstellung der Rückenlehne und nicht nur deren Blockierung/Freigabe ermöglichen.
  • Zum Beispiel gestattet es dieselbe Forschung, die DE19810768 (Drabert) zu zitieren, wo eine Gasfeder beschrieben wird, die eine Kontrollfunktion für die Rückenlehne hat.
  • Diese ist nahezu waagrecht orientiert und in einen Kasten unter der Sitzfläche integriert, der das obere Ende einer verstellbaren Säule bildet, die auf einer gemeinsamen drehbaren Basis steht.
  • Die besagte Gasfeder ist an der Seite der Auslösetaste stabil mit dem Kasten verbunden, der sie enthält, während sie an der anderen Seite am vorderen Ende des Sitzes aufgehängt ist, mittels eines Bügels, der in Führungen mit Ösen gleitet.
  • Hinten unter dem Sitz ist die Rückenlehne angelenkt, mit einer typischen L-Form. Die Rückenlehne weist auf dem waagerechten Teil, der unter den hinteren Teil des Sitzes ragt, eine Halbinsel auf, die sich lotrecht bis zu einem Anhängsel erstreckt, der seitlich unter dem Sitz hervorragt.
  • Noch weiter vorn ist ein Rückenlehnenabschnitt vorgesehen, der an dem Kasten angelenkt ist, in der Nähe des Verbindungspunktes des Kastens mit der verstellbaren Säule.
  • Die US6575531 (Tseng) beschreibt einen Lehnstuhl für Büro in Schalenbauweise, bestehend aus Sitz und einer Rückenlehne, an deren Seiten es Armlehnen gibt.
  • An der Seite unter dem Sitz ist ein teleskopisches Element vorgesehen, das an der einen Seite an dem vorderen Teil des Sitzes aufgehängt ist, während es mit dem entgegen gesetzten Ende einstückig mit einem Querholm ist, der einstückig mit der Basis ist, die die Höhenverstellungssäule des Lehnstuhls anköpft.
  • Das teleskopisches Element weist einen Schaft auf, der aus einem Rohrkörper herausziehbar ist, der am Rand verzahnt ist, in einer nahezu mittleren Position, mittels eines Halterungsmittels, in diesem Fall einer Feder, die geöffnet und geschlossen wird durch Vergrößerung oder Verringerung des Durchmessers mittels eines Endverschlusses eines flexiblen Kabels. Besagtes flexible Kabel wird von einem weiter unten und an der Seite des Sitzes positionierten Hebel betätigt, und mit seinem Endverschluss wirkt es auf die Endwindung der Feder.
  • Nachteile
  • Die eben erwähnten Vorschläge scheinen effizient zu sein, jedoch entsprechen sie nicht den Anforderungen des aufmerksameren Benutzers.
  • Prinzipiell sind die Lösungen der ersten Art ungeeignet, denn wie oben angegeben gibt es keine Sicherheitseinrichtungen zur Blockierung/Freigabe der Rückenlehne. Die Folge ist eine objektive Unfallgefahr aufgrund eventuellen Umkippens.
  • Die zweiten Lösungen lösen durch Anwendung des Konzepts der Blockierung/Freigabe je nach Bedarf das erste Problem, aber sie verleihen den bekannten Einrichtungen nicht die Möglichkeit von Einstellungszwischenstufen. Schließlich bieten sich die Lösungen der dritten Art als Lösung der hier angetroffenen Probleme an.
  • Insbesondere ist der Anmelder der Meinung, dass die erwähnten Lösungen nicht optimiert sind, sowohl hinsichtlich des Aufbaus als auch hinsichtlich der Funktionsfähigkeit.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Dieses und andere Ziele werden mit Hilfe der vorliegenden Erfindung erreicht, gemäß den aus den anhängenden Patentansprüchen hervorgehenden Merkmalen, indem man die dargestellten Probleme löst mittels einer Vorrichtung zum Einstellen mit automatischer Suche der Neigung der Rückenlehne und zur Blockierung und Freigabe der Schwingungsbewegung in einem Lehnstuhl für Büro mit einer Basis, auf der eine Säule steht, die auch höhenverstellbar ist und mittels eines Hauptlagerkörpers mindestens eine Rückenlehne trägt, und wobei die Rückenlehne weiter unten mit dem Ende einer Kompressionsspiralfeder verbunden ist, die auf der gegenüberliegenden Seite von dem Hauptlagerkörper zurückgehalten wird, wobei mindestens einer von zwei beweglichen Holzpflöcken quer mit dem entsprechenden Ende eines Zapfens verbunden ist, der koaxial zur Kompressionsspiralfeder und an einem Ende entgegengesetzt zu dem Ende, das mit dem Hauptlagerkörper verbunden ist, einstückig mit dem betreffenden Ende der besagten Kompressionsspiralfeder ist, und wobei des weiteren eine zweite Transportvorrichtung ein Gelenk umfasst, zwecks Bewegung, orthogonal zur Kompressionsspiralfeder, mindestens eines Keils, der im Hauptlagerkörper die bewegliche Stützbuchse des Endes der Kompressionsspiralfeder in Längsrichtung schiebt.
  • Ziele
  • Auf diese Weise, durch den bemerkenswerten kreativen Beitrag dessen Wirkung einen unmittelbaren technischen Fortschritt darstellt, werden mehrere Ziele erreicht, um einen viel effizienteren Sitz im Vergleich zu den früheren Lösungen zu bieten.
  • Ein erstes Ziel war das Optimieren der sogenannten Antishock-Funktion. Sie wird erreicht, durch Freigabe der Sperrsprosse der Bewegung der Rückenlehne, wodurch man gleichzeitig eine Gewichtsreduzierung der Kompression der Spiralfeder und eine weiche Freiheit der Bewegung erhält.
  • Ein zweites Ziel ist es, eine automatische Suche nach der Sperrposition zu ermöglichen.
  • Ein drittes Ziel ist es, eine besonders wirksam eund effiziente Blockierungs/Freigabesvorrichtung vorzusehen, kompatibel mit den fernliegenden Steuereinrichtungen, die flexible Kabel verwenden.
  • Ein viertes Ziel bestand darin, einen Mechanismus vorzusehen, der leicht und kompakt ist, mit einer geringeren Zahl an Bestandteilen und weniger Wartung, bequem zusammenbaubar mit Zeiten mit konkurrenzfähigen Zeiten und Kosten.
  • Es ist somit ein Lehnstuhl ausführbar, der mit einem guten technologischen Inhalt ausgestattet ist und so viele Funktionen wie möglich integriert.
  • Diese und andere Vorteile gehen aus der folgenden detaillierten Beschreibung von mindestens einer Vorzugslösung mit Hilfe der beigefügten schematischen Zeichnungen hervor, deren Ausführungseinzelheiten nicht als einschränkend zu verstehen sind, sondern nur als Beispiele.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Ansicht gemäß einem Längsschnitt entlang der Achse A-A von 6 der Einrichtung zum Einstellen und zur Blockierung und Freigabe der Rückenlehne, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 ist eine Perspektiv- und Gesamtansicht der Vorrichtung, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung nach 1 ist;
  • 3, es ist eine weitere Perspektivansicht der Vorrichtung, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, laut 1, an der einen Seite ohne Sprossendrückarm;
  • 4 ist eine Explosionsansicht der Vorrichtung der vorherigen Figuren;
  • 5 ist eine Ansicht von oben und Gesamtansicht der Vorrichtung aus den vorherigen Figuren;
  • 6 ist eine Seitenansicht und ebenfalls Gesamtansicht der Vorrichtung aus den vorherigen Figuren;
  • 7 ist eine Perspektivansicht der Vorrichtung, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, aus den vorherigen Figuren, an der einen Seite ohne Keildrückarm, während die dargestellten Sprossendrückarme im Freigabezustand letzterer sind;
  • Schließlich ist 8 eine Perspektivansicht der Vorrichtung, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, aus den vorherigen Figuren, an der einen Seite ohne Keildrückarm, während die Sprossendrückarme auf den Kopf der Sprossen drücken.
  • Detaillierte Beschreibung eines praktischen Ausführungsbeispiels
  • Unter Bezug auch auf die Figuren kann man feststellen, dass die Vorrichtung zum Einstellen und zur Blockierung und Freigabe der Rückenlehne eines Lehnstuhls für Büro aus einer Kompressionsspiralfeder 1 besteht, die sich zwischen der Unterseite der Rückenlehne und dem Hauptlagerkörper 2 befindet, einstückig mit dem Rahmen des Lehnstuhls, der von der Säule getragen wird, die auf der Basis steht.
  • In diesem Fall ist die Kompressionsspiralfeder 1 an einem ersten Ende 10 von der Rückenlehnenstütze blockiert, während das zweite Ende 11 in einer Muffenaufnahme 20 im Hauptlagerkörper 2 liegt, mittels einer dazwischengelegten beweglichen Buchse 3. Im einzelnen umfasst die bewegliche Buchse 3 eine Basis 30, mit einer Bohrung 300 in der Mitte, an deren Umfang sich ein Kragen 31 erhebt, der, da er einen geringeren Außendurchmesser als die lichte Weite der Muffenaufnahme 20 hat, einen Zwischenraum 21 schafft, der die Windungen des zweiten Endes 11 der Kompressionsspiralfeder 1 enthält. Das zweite Ende 11 erstreckt sich auch in Anschlag zu der Basis 30 der beweglichen Buchse 3, so dass es sie mit der Gegenseite in Richtung auf den Boden 22 der Muffenaufnahme 20 schiebt.
  • Die Kompressionsspiralfeder 1 hat koaxial einen Zapfen 4, bestehend aus einem Metallstab mit rundem Querschnitt, der an einer Seite 40 am ersten Ende 10 der Kompressionsspiralfeder 1 befestigt ist, während er an der anderen Seite 41 durch die Bohrung 300 an der Basis 30 der beweglichen Buchse 3 hindurchgeht, wobei der Endabschnitt im Innern der Aufnahme 200 liegt, als Längsprojektion im Innern des Hauptlagerkörpers 2, der Bohrung 300.
  • Der Zapfen 4 besitzt am Ende 41 drei Bohrungen 410 von kreisförmigem Querschnitt, angrenzend und parallel, die eine orthogonale Orientierung im Vergleich zu der Längsentwicklung des Zapfens 4 aufweisen.
  • Der Hauptlagerkörper 2, der in der Aufnahme 200 das Ende des Zapfens 4 empfängt, ist an zwei gegenüberliegenden Seiten 23, 23A mit zwei einander gegenüberliegenden Sprossen 5, 6 ausgestattet, die beweglich und von zylindrischer Form sind und mit dem Kopfteil 50, 60 aus der entsprechende Seite 23, 23A ragen.
  • Die Orientierung der beweglichen Sprossen 5 und 6, es ist perfekt lotrecht zu dem Zapfen 4, und da sie in entsprechenden Führungsaufnahmen 24, 25 im Hauptlagerkörper 2 beweglich sind, die in die Längsaufnahme 200 führen, fangen die besagten Sprossen 5 und 6 den Endabschnitt 41 des Zapfens 4 ab. Unabhängig von der relativen Position des Zapfens 4 im Vergleich zu den Führungsaufnahmen 24, 25 dringt mindestens eine der beweglichen Sprossen 5 und 6 in eine der drei Bohrungen 410 ein.
  • Die beweglichen Sprossen 5 und 6 sind in den Führungsaufnahmen 24, 25 mittels dazwischen liegende Federn 7 aufgenommen, die gegen die beweglichen Sprossen 5 und 6 wirken, um unter Belastung das Ende 41 des Zapfens 4 abzufangen, wobei sie als Auszieher fungieren.
  • In diesem Fall liegt jede Feder 7 zwischen dem unteren Rand des betreffenden Kopfes 50, 60 und dem Boden der Aufnahme 240, 250 als Enderweiterung der Führungsaufnahmen 24, 25.
  • An mindestens einer der beiden Seiten 23, 23A, (5) ist ein Nockenarm 8 vorgesehen, der am Ende 80 an einem Anhang 9 aufgehängt ist. Das Ende 81 des Armes 8, das dem Ende 80 entgegengesetzt ist, weist eine im wesentlichen U-förmige Form auf, so dass zwei Zinken 82 und 83 mit abgerundetem Endabschnitt nach Art von Nocken entstehen. Die Zinken 82 und 83 drücken auf die Vorderseiten 120 von zwei Keilkörpern 12, die in entsprechende Aufnahmen 12A an mindestens einer der beiden Seiten 23, 23A eingeführt sind. Die Aufnahmen 12A führen die beiden Keilkörper 12 in der Muffenaufnahme 20 im Hauptlagerkörper 2, so dass sie mit der schrägen Seite 121 an der Außenseite 32 der Basis 30 der Stützbuchse des Endes 11 der Feder 1 interferieren.
  • Um den Transport (2) der Sprossen 5, 6 an die Oberseite des Hauptlagerkörpers 2 ermöglichen ist eine erste Transportvorrichtung vorgesehen, bestehend aus einem Schlittenzugglied 13, geführt von einem Zahn 14, der aus der Oberseite des Hauptlagerkörpers 2 ragt. Das Schlittenzugglied 13 verpflichtet an den beiden Seiten das Ende 15 von zwei Federn 16, die mit dem entgegen gesetzten Ende 150 ihrerseits das Ende 17 von zwei oszillierenden Sprossendrückarmen 18 verpflichten.
  • Die besagten Schwingarme 18 bewegen sich, wenn das Schlittenzugglied 13 belastet wird, einander gegenüberliegend, und sind an einem Anhang 19 an den beiden Seiten 23, 23A des Hauptlagerkörpers 2 aufgehängt. Die Form jedes Schwingarms 18 entwickelt sich entlang einem ersten Bogenabschnitt, gefolgt von einer Welle 180, deren seitlicher Flügel 181 am Aufhängungs-Anhang 19 aufgehängt ist. Das Unterteil mindestens eines der beiden Schwingarme 18 und insbesondere von dem an der Seite 23 des Hauptlagerkörpers 2 ist mit einer Auslegerhebelverlängerung 182 ausgestattet, die an ihrem Ende eine runde Scheibe 183 aufweist. Im einzelnen drückt die runde Scheibe 183 auf den entsprechenden Kopf 50, 60 jeder Sprosse 5, 6.
  • Funktionsbeschreibung. Mittels des Schlittenzuggliedes 13 betätigt man die beiden Sprossendrückarme 18, die mittels zwei Zugfedern 16 miteinander verbunden und an dem Anhang 19 aufgehängt sind; sie erzeugen den verschlossenen und offenen Zustand der Sperrsprossen 5, 6.
  • Die Sperrsprossen 5, 6 sind diametral untereinander versetzt, um den Zapfen 4 abzufangen, der mit einer der drei Durchgangsbohrungen 410 die Sperrposition in einer der fünf wohl unterschiedenen Anhaltepositionen bestimmt. Die Sperrsprossen 5, 6 werden in ihrer Arbeitsaufnahme 240, 250 im Hauptlagerkörper 2 von einer Kompressionsfeder 7 belastet, die als Auszieher fungiert.
  • Wenn eine der Sprossen 5, 6 in eine der drei Bohrungen 410 des Zapfens 4 eingetreten ist (stets von der Kompressionsfeder 1 geschoben), kann sie nicht herausgleiten, da die von der Kompressionsfeder 1 ausgeübte Kraft weitaus größer ist als die der Feder 7, so dass sie stets gegen die für sie bestimmte Bohrung 410 geschoben wird.
  • Auf diese Weise ist der Zapfen 4, mit dem die Rückenlehne verbunden ist, blockiert, auch wenn das Schlittenzugglied 13 in Ruhestellung, d.h. nicht betätigt ist. Das Schlittenzugglied 13 zum Beispiel kann mittels eines flexiblen Kabels und Fern-Transportvorrichtung, in der Nähe eines für den Benutzer bequem zugänglichen Bereichs positioniert, betätigt werden.
  • Wenn man die axiale Kraft auf der Kompressionsfeder 1 reduziert, kehrt die Sperrsprosse 5, 6 dank der Aktion der Feder 7 zurück in die Ausgangsposition und gibt den Zapfen 4 frei und verleiht so der Rückenlehne Freiheit (Antishockfunktion).
  • Das Sperrsystem funktioniert vorteilhafterweise mit einer automatischen Suche. In diesem Fall, bei Betätigung des Schlittenzuggliedes 13 und es blockiert halten, wenn die Sprosse 5, 6 nicht die für sie bestimmte Bohrung 410 findet, fungieren die Zugfedern 16 als Druckreduzierer und halten die beiden Sprossen 5, 6 stets gespannt, bis eine von ihnen die für sie bestimmte Bohrung 410 findet. Die Suche wird in diesem Fall von der vom Benutzer ausgeübten Bewegung auf die Rückenlehne assistiert, die auf den Zapfen 4 wirkt.
  • Durch Ausübung, mittels einer zweiten Transportvorrichtung, einer Kraft auf die Aufnahme 84 mittels einer kugelförmigen Klinke rotiert der Nockenarm 8, aufgehängt an dem Anhang 9, und schiebt gleichzeitig die beiden Keilkörper 12. Die Keilkörper 12 üben bei der Vorwärtsbewegung fortschreitend eine orthogonale Kraft im Vergleich zu ihrer Translationsrichtung aus und schieben die Buchse 3, die, da sie konzentrisch zum Zapfen 4 ist, sich entlang diesem vorwärts bewegt und die Feder 1 spannt, die am Ende 10 an der Stütze der Rückenlehne blockiert ist.
  • Um die Intensität der Feder 1 zu verringern, reduziert man die Kraft am Nockenarm 8, um den Druck auf die Keilkörper 12 zu verringern, die deshalb von der Kraft der Feder 1, die auf die Stützbuchse 3 wirkt, nach außen geschoben werden. Auf diese Weise sind die Außenseiten 120 der Keile 12 immer in Kontakt mit den beiden Strahlenenden der Zinken 82 und 83.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zum Einstellen mit automatischer Suche der Neigung der Rückenlehne und zur Blockierung und Freigabe der Schwingungsbewegung in einem Lehnstuhl für ein Büro mit einer Basis, worauf eine Säule steht, auch höhenverstellbar, die mittels einem Hauptlagerkörper mindestens eine Rückenlehne trägt, und wobei die Rückenlehne weiter unten mit dem Ende einer zurückgehaltenen Kompressionsspiralfeder verbunden ist, auf der gegenüberliegenden Seite vom besagte Hauptlagerkörper, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine von zwei beweglichen Sprossen, mittels einer Transportvorrichtung, an dem Hauptlagerkörper, quer mit dem Ende eines Zapfens verbunden ist, der koaxial zur Kompressionsspiralfeder ist und mit einem ersten Ende an dem Hauptlagerkörper mittels einer konzentrischen Buchse, die in Längsrichtung beweglich ist, befestigt ist und einstückig mit dem zweiten Ende mit der Kompressionsspiralfeder auf der Seite der Befestigung an der Rückenlehne.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Transportvorrichtung mit der ersten zusammenarbeitet und ein Gelenk umfasst, das die Bewegung orthogonal zur Kompressionsspiralfeder mindestens eines Keils bestimmt, der in Längsrichtung im Hauptlagerkörper die bewegliche Stützbuchse für das Ende der Kompressionsspiralfeder schiebt.
  3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung für die beweglichen Sprossen ein Schlittenzugglied, geführt vom Hauptlagerkörper, umfasst, der mit zwei Federn verbunden ist, die mit dem entgegen gesetzten Ende ihrerseits mit dem Ende von zwei Sprossendrückschwingarmen verbunden sind, die an den beiden Seiten des Hauptlagerkörpers aufgehängt sind, und wobei jeder Arm eine Welle mit seitlichem Flügel umfasst, der an dem Hauptlagerkörper aufgehängt ist, und eine Ausleger-Hebelverlängerung, die an ihrem Ende eine runde Scheibe aufweist, die auf den Kopf der betreffenden Sprosse drückt.
  4. Vorrichtung nach den vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprossen, gegen jede von denen jeweils eine Feder wirkt, in Aufnahmen beweglich sind, die diametral versetzt und orthogonal im Vergleich zu der Anordnung des Zapfens sind.
  5. Vorrichtung nach den vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen mit einem ersten Ende koaxial zu einer beweglichen Stützbuchse des Endes der Feder in einer Muffenaufnahme im Hauptlagerkörper an erstgenanntem Ende ausgerichtete Quer-Durchgangsbohrungen, anstossend und parallel, aufweist.
  6. Vorrichtung nach den vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die orthogonale Orientierung der vorhandenen Bohrungen am Ende des Zapfens dieselbe wie die der Gleitaufnahmen der Sprossen ist.
  7. Vorrichtung nach den vorherigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer der beiden Seiten des Hauptlagerkörpers ein Nockenarm aufgehängt ist, der an der gegenüberliegenden Seite eine im wesentlichen U-förmige Form aufweist, so dass zwei Zinken entstehen, jede mit abgerundetem Endabschnitt nach Art eines Nockens, der auf die Keilkörpervorderseiten drückt, die in entsprechende Aufnahmen an mindestens einer der beiden Seiten eingeführt sind, wobei die Aufnahmen die Keilkörper in die Muffenaufnahme im Hauptlagerkörper führen, um mit der Basis der Stützbuchse des Endes der Kompressionsfeder zu interferieren.
DE200510002979 2004-01-27 2005-01-21 Vorrichtung zum Einstellen mit automatischer Suche der Neigung der Rückenlehne und zur Blockierung und Freigabe Withdrawn DE102005002979A1 (de)

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