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Anwendungsgebiet
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Die
vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand eine Vorrichtung zum Einstellen
mit automatischer Suche der Neigung der Rückenlehne und zur Blockierung
und Freigabe der Schwingungsbewegung.
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Der
Vorschlag findet, wenn auch nicht ausschließliche, Anwendung auf dem Gebiet
der Qualitäts-Lehnstühle für die Büroeinrichtung.
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Lehnstühle für die Büroeinrichtung
haben, mit dem Ziel, einen bequemeren Sitz zu bieten als die statischen,
zusätzlich
zu einer Vorrichtung zur Einstellung der Höhe, eine Vorrichtung für die kontrollierte
Schwingung der Rückenlehne
und manchmal der Sitzfläche
und Rückenlehne,
gewöhnlich
in dem Teil direkt unter der Sitzfläche und einstückig mit
deren Stützstruktur.
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Jede
Vorrichtung ist meistens mittels eines oder mehrerer Hebel betätigbar,
die vorstehen und so ergriffen werden können, so dass einer Bewegungssequenz
die Kontrolle der Neigung der Rückenlehne entspricht,
so dass deren Blockierung oder Freigabe in einer genauen Position
möglich
wird.
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Bei
einer überschlägigen Überprüfung erscheint
der Sektor daher voll von Lösungen,
die die Kontrolle der Schwingung der Rückenlehne erlangen.
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Im
einzelnen umfassen einige von diesen eine Kompressionsspiralfeder,
die, zweckmäßigerweise
vorgespannt, zwischen der Stützstruktur
des darüber
liegenden Sitzes und dem Unterteil der Rückenlehne liegt.
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Zum
Beispiel wird in Lösungen
der ersten Art wie
DE10147548 (Sander)
eindeutig eine Feder dieser Art beschrieben, die mit einer zweiten
Feder senkrecht zur ersten zusammenwirkt.
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Auch
US6234573 (Roeder) schlägt eine
Spiralfeder vor, die auf das untere Ende der Rückenlehne einwirkt und so deren
Schwingung kontrolliert, während
in einigen Fällen,
wie in WO0232261 (Bruske) man bequem die Vorspannungsintensität der Feder
variieren kann.
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Diese
Stühle
gestatten im allgemeinen der Rückenlehne,
sich einfach durch Verschieben des Gewichts des Körpers nach
hinten zu neigen, so dass man sie mit freier Rückenlehne nennen kann.
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Anders
als die vorgenannten schlägt,
für eine offensichtliche
größere Sicherheit
des Benutzers gegen unerwartetes Umkippen des Stuhls die
EP1258212 (Uhlenbrock) als
Lösung
der zweiten Art eine Variante für
Bürostuhl
vor, nicht nur mit Kompressionsfeder mit stoßdämpfender und Zurückfederfunktion,
sondern mit einem Mittel, um allein die Ver- oder Freigabesfunktion
der Schwingung der Rückenlehne
zu erlangen, stets gegen die Wirkung der Feder.
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Diese
Vorrichtung wird typischerweise von einem Hebel betätigt, der
am Ende der unteren und seitlichen Stützarme der Rückenlehne
wirkt, um die Bewegung eines Feststellers zu erlangen, der nach Überwindung
eines toten Punktes die Zusammenwirkung zwischen den Gelenken blockiert
und die Schwingung verhindert.
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Eine ähnliche
Lösung
wird auch in
FI930695 (Lie)
erwähnt.
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Es
wurde bereits festgestellt, dass die Kompressionsfeder in analogen
Fällen
im wesentlichen den Zweck hat, die Bewegung der Rückenlehne
zu dämpfen,
wenn sie nach hinten schwingt.
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Andererseits
ermöglicht
die Feder auch, dass die Rückenlehne,
nachdem sie erst einmal nach hinten gewandert ist, sozusagen am
Ende des Weges, nicht in besagter Position bleibt, es sei denn aufgrund
des Gewichts des Körpers,
bei dessen Fehlen die natürliche
Zurückfederung
der Feder eine entgegen gesetzte Kraft ausübt und so die Rückenlehne
in eine im wesentlichen aufrechte Position zurückbringt.
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Recht
häufig
geschieht es, dass der Benutzer zur eigener Annehmlichkeit Zwischen-Neigestellungen
benötigt,
das heißt,
eine Position der Rückenlehne
ungefähr
zwischen den beiden extremen Positionen, der maximalen Neigung nach hinten
und der aufrechter Stellung bzw. Rückkehr der Rückenlehne in
die natürliche
Ausgangsstellung.
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Nächster Stand
der Technik
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Um
die erwähnte
Einstellungsfunktion der Rückenlehne
zu ermöglichen,
sind einige Herstellern in diesem Sinn verfahren und schlagen Lösungen der dritten
Art vor, die die Einstellung der Rückenlehne und nicht nur deren
Blockierung/Freigabe ermöglichen.
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Zum
Beispiel gestattet es dieselbe Forschung, die
DE19810768 (Drabert) zu zitieren,
wo eine Gasfeder beschrieben wird, die eine Kontrollfunktion für die Rückenlehne
hat.
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Diese
ist nahezu waagrecht orientiert und in einen Kasten unter der Sitzfläche integriert,
der das obere Ende einer verstellbaren Säule bildet, die auf einer gemeinsamen
drehbaren Basis steht.
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Die
besagte Gasfeder ist an der Seite der Auslösetaste stabil mit dem Kasten
verbunden, der sie enthält,
während
sie an der anderen Seite am vorderen Ende des Sitzes aufgehängt ist,
mittels eines Bügels,
der in Führungen
mit Ösen
gleitet.
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Hinten
unter dem Sitz ist die Rückenlehne angelenkt,
mit einer typischen L-Form. Die Rückenlehne weist auf dem waagerechten
Teil, der unter den hinteren Teil des Sitzes ragt, eine Halbinsel
auf, die sich lotrecht bis zu einem Anhängsel erstreckt, der seitlich
unter dem Sitz hervorragt.
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Noch
weiter vorn ist ein Rückenlehnenabschnitt
vorgesehen, der an dem Kasten angelenkt ist, in der Nähe des Verbindungspunktes
des Kastens mit der verstellbaren Säule.
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Die
US6575531 (Tseng) beschreibt
einen Lehnstuhl für
Büro in
Schalenbauweise, bestehend aus Sitz und einer Rückenlehne, an deren Seiten
es Armlehnen gibt.
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An
der Seite unter dem Sitz ist ein teleskopisches Element vorgesehen,
das an der einen Seite an dem vorderen Teil des Sitzes aufgehängt ist,
während
es mit dem entgegen gesetzten Ende einstückig mit einem Querholm ist,
der einstückig
mit der Basis ist, die die Höhenverstellungssäule des
Lehnstuhls anköpft.
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Das
teleskopisches Element weist einen Schaft auf, der aus einem Rohrkörper herausziehbar ist,
der am Rand verzahnt ist, in einer nahezu mittleren Position, mittels
eines Halterungsmittels, in diesem Fall einer Feder, die geöffnet und
geschlossen wird durch Vergrößerung oder
Verringerung des Durchmessers mittels eines Endverschlusses eines flexiblen
Kabels. Besagtes flexible Kabel wird von einem weiter unten und
an der Seite des Sitzes positionierten Hebel betätigt, und mit seinem Endverschluss
wirkt es auf die Endwindung der Feder.
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Nachteile
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Die
eben erwähnten
Vorschläge
scheinen effizient zu sein, jedoch entsprechen sie nicht den Anforderungen
des aufmerksameren Benutzers.
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Prinzipiell
sind die Lösungen
der ersten Art ungeeignet, denn wie oben angegeben gibt es keine Sicherheitseinrichtungen
zur Blockierung/Freigabe der Rückenlehne.
Die Folge ist eine objektive Unfallgefahr aufgrund eventuellen Umkippens.
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Die
zweiten Lösungen
lösen durch
Anwendung des Konzepts der Blockierung/Freigabe je nach Bedarf das
erste Problem, aber sie verleihen den bekannten Einrichtungen nicht
die Möglichkeit
von Einstellungszwischenstufen. Schließlich bieten sich die Lösungen der
dritten Art als Lösung
der hier angetroffenen Probleme an.
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Insbesondere
ist der Anmelder der Meinung, dass die erwähnten Lösungen nicht optimiert sind, sowohl
hinsichtlich des Aufbaus als auch hinsichtlich der Funktionsfähigkeit.
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Kurze Beschreibung
der Erfindung
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Dieses
und andere Ziele werden mit Hilfe der vorliegenden Erfindung erreicht,
gemäß den aus
den anhängenden
Patentansprüchen
hervorgehenden Merkmalen, indem man die dargestellten Probleme löst mittels
einer Vorrichtung zum Einstellen mit automatischer Suche der Neigung
der Rückenlehne
und zur Blockierung und Freigabe der Schwingungsbewegung in einem
Lehnstuhl für
Büro mit
einer Basis, auf der eine Säule
steht, die auch höhenverstellbar ist
und mittels eines Hauptlagerkörpers
mindestens eine Rückenlehne
trägt,
und wobei die Rückenlehne weiter
unten mit dem Ende einer Kompressionsspiralfeder verbunden ist,
die auf der gegenüberliegenden
Seite von dem Hauptlagerkörper
zurückgehalten wird,
wobei mindestens einer von zwei beweglichen Holzpflöcken quer
mit dem entsprechenden Ende eines Zapfens verbunden ist, der koaxial
zur Kompressionsspiralfeder und an einem Ende entgegengesetzt zu
dem Ende, das mit dem Hauptlagerkörper verbunden ist, einstückig mit
dem betreffenden Ende der besagten Kompressionsspiralfeder ist,
und wobei des weiteren eine zweite Transportvorrichtung ein Gelenk
umfasst, zwecks Bewegung, orthogonal zur Kompressionsspiralfeder,
mindestens eines Keils, der im Hauptlagerkörper die bewegliche Stützbuchse des
Endes der Kompressionsspiralfeder in Längsrichtung schiebt.
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Ziele
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Auf
diese Weise, durch den bemerkenswerten kreativen Beitrag dessen
Wirkung einen unmittelbaren technischen Fortschritt darstellt, werden
mehrere Ziele erreicht, um einen viel effizienteren Sitz im Vergleich
zu den früheren
Lösungen
zu bieten.
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Ein
erstes Ziel war das Optimieren der sogenannten Antishock-Funktion.
Sie wird erreicht, durch Freigabe der Sperrsprosse der Bewegung
der Rückenlehne,
wodurch man gleichzeitig eine Gewichtsreduzierung der Kompression
der Spiralfeder und eine weiche Freiheit der Bewegung erhält.
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Ein
zweites Ziel ist es, eine automatische Suche nach der Sperrposition
zu ermöglichen.
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Ein
drittes Ziel ist es, eine besonders wirksam eund effiziente Blockierungs/Freigabesvorrichtung
vorzusehen, kompatibel mit den fernliegenden Steuereinrichtungen,
die flexible Kabel verwenden.
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Ein
viertes Ziel bestand darin, einen Mechanismus vorzusehen, der leicht
und kompakt ist, mit einer geringeren Zahl an Bestandteilen und
weniger Wartung, bequem zusammenbaubar mit Zeiten mit konkurrenzfähigen Zeiten
und Kosten.
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Es
ist somit ein Lehnstuhl ausführbar,
der mit einem guten technologischen Inhalt ausgestattet ist und
so viele Funktionen wie möglich
integriert.
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Diese
und andere Vorteile gehen aus der folgenden detaillierten Beschreibung
von mindestens einer Vorzugslösung
mit Hilfe der beigefügten
schematischen Zeichnungen hervor, deren Ausführungseinzelheiten nicht als
einschränkend
zu verstehen sind, sondern nur als Beispiele.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Ansicht gemäß einem
Längsschnitt
entlang der Achse A-A von 6 der Einrichtung
zum Einstellen und zur Blockierung und Freigabe der Rückenlehne,
die Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist;
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2 ist
eine Perspektiv- und Gesamtansicht der Vorrichtung, die Gegenstand
der vorliegenden Erfindung nach 1 ist;
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3,
es ist eine weitere Perspektivansicht der Vorrichtung, die Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist, laut 1, an der
einen Seite ohne Sprossendrückarm;
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4 ist
eine Explosionsansicht der Vorrichtung der vorherigen Figuren;
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5 ist
eine Ansicht von oben und Gesamtansicht der Vorrichtung aus den
vorherigen Figuren;
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6 ist
eine Seitenansicht und ebenfalls Gesamtansicht der Vorrichtung aus
den vorherigen Figuren;
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7 ist
eine Perspektivansicht der Vorrichtung, die Gegenstand der vorliegenden
Erfindung ist, aus den vorherigen Figuren, an der einen Seite ohne Keildrückarm, während die
dargestellten Sprossendrückarme
im Freigabezustand letzterer sind;
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Schließlich ist 8 eine
Perspektivansicht der Vorrichtung, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung
ist, aus den vorherigen Figuren, an der einen Seite ohne Keildrückarm, während die
Sprossendrückarme
auf den Kopf der Sprossen drücken.
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Detaillierte Beschreibung
eines praktischen Ausführungsbeispiels
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Unter
Bezug auch auf die Figuren kann man feststellen, dass die Vorrichtung
zum Einstellen und zur Blockierung und Freigabe der Rückenlehne
eines Lehnstuhls für
Büro aus
einer Kompressionsspiralfeder 1 besteht, die sich zwischen
der Unterseite der Rückenlehne
und dem Hauptlagerkörper 2 befindet, einstückig mit
dem Rahmen des Lehnstuhls, der von der Säule getragen wird, die auf
der Basis steht.
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In
diesem Fall ist die Kompressionsspiralfeder 1 an einem
ersten Ende 10 von der Rückenlehnenstütze blockiert,
während
das zweite Ende 11 in einer Muffenaufnahme 20 im
Hauptlagerkörper 2 liegt,
mittels einer dazwischengelegten beweglichen Buchse 3.
Im einzelnen umfasst die bewegliche Buchse 3 eine Basis 30,
mit einer Bohrung 300 in der Mitte, an deren Umfang sich
ein Kragen 31 erhebt, der, da er einen geringeren Außendurchmesser
als die lichte Weite der Muffenaufnahme 20 hat, einen Zwischenraum 21 schafft,
der die Windungen des zweiten Endes 11 der Kompressionsspiralfeder 1 enthält. Das
zweite Ende 11 erstreckt sich auch in Anschlag zu der Basis 30 der
beweglichen Buchse 3, so dass es sie mit der Gegenseite
in Richtung auf den Boden 22 der Muffenaufnahme 20 schiebt.
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Die
Kompressionsspiralfeder 1 hat koaxial einen Zapfen 4,
bestehend aus einem Metallstab mit rundem Querschnitt, der an einer
Seite 40 am ersten Ende 10 der Kompressionsspiralfeder 1 befestigt
ist, während
er an der anderen Seite 41 durch die Bohrung 300 an
der Basis 30 der beweglichen Buchse 3 hindurchgeht,
wobei der Endabschnitt im Innern der Aufnahme 200 liegt,
als Längsprojektion
im Innern des Hauptlagerkörpers 2,
der Bohrung 300.
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Der
Zapfen 4 besitzt am Ende 41 drei Bohrungen 410 von
kreisförmigem
Querschnitt, angrenzend und parallel, die eine orthogonale Orientierung im
Vergleich zu der Längsentwicklung
des Zapfens 4 aufweisen.
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Der
Hauptlagerkörper 2,
der in der Aufnahme 200 das Ende des Zapfens 4 empfängt, ist
an zwei gegenüberliegenden
Seiten 23, 23A mit zwei einander gegenüberliegenden
Sprossen 5, 6 ausgestattet, die beweglich und
von zylindrischer Form sind und mit dem Kopfteil 50, 60 aus
der entsprechende Seite 23, 23A ragen.
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Die
Orientierung der beweglichen Sprossen 5 und 6,
es ist perfekt lotrecht zu dem Zapfen 4, und da sie in
entsprechenden Führungsaufnahmen 24, 25 im
Hauptlagerkörper 2 beweglich
sind, die in die Längsaufnahme 200 führen, fangen
die besagten Sprossen 5 und 6 den Endabschnitt 41 des
Zapfens 4 ab. Unabhängig
von der relativen Position des Zapfens 4 im Vergleich zu
den Führungsaufnahmen 24, 25 dringt
mindestens eine der beweglichen Sprossen 5 und 6 in
eine der drei Bohrungen 410 ein.
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Die
beweglichen Sprossen 5 und 6 sind in den Führungsaufnahmen 24, 25 mittels
dazwischen liegende Federn 7 aufgenommen, die gegen die
beweglichen Sprossen 5 und 6 wirken, um unter
Belastung das Ende 41 des Zapfens 4 abzufangen,
wobei sie als Auszieher fungieren.
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In
diesem Fall liegt jede Feder 7 zwischen dem unteren Rand
des betreffenden Kopfes 50, 60 und dem Boden der
Aufnahme 240, 250 als Enderweiterung der Führungsaufnahmen 24, 25.
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An
mindestens einer der beiden Seiten 23, 23A, (5)
ist ein Nockenarm 8 vorgesehen, der am Ende 80 an
einem Anhang 9 aufgehängt
ist. Das Ende 81 des Armes 8, das dem Ende 80 entgegengesetzt
ist, weist eine im wesentlichen U-förmige Form
auf, so dass zwei Zinken 82 und 83 mit abgerundetem
Endabschnitt nach Art von Nocken entstehen. Die Zinken 82 und 83 drücken auf
die Vorderseiten 120 von zwei Keilkörpern 12, die in entsprechende
Aufnahmen 12A an mindestens einer der beiden Seiten 23, 23A eingeführt sind.
Die Aufnahmen 12A führen
die beiden Keilkörper 12 in
der Muffenaufnahme 20 im Hauptlagerkörper 2, so dass sie
mit der schrägen
Seite 121 an der Außenseite 32 der
Basis 30 der Stützbuchse
des Endes 11 der Feder 1 interferieren.
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Um
den Transport (2) der Sprossen 5, 6 an
die Oberseite des Hauptlagerkörpers 2 ermöglichen
ist eine erste Transportvorrichtung vorgesehen, bestehend aus einem
Schlittenzugglied 13, geführt von einem Zahn 14,
der aus der Oberseite des Hauptlagerkörpers 2 ragt. Das
Schlittenzugglied 13 verpflichtet an den beiden Seiten
das Ende 15 von zwei Federn 16, die mit dem entgegen
gesetzten Ende 150 ihrerseits das Ende 17 von
zwei oszillierenden Sprossendrückarmen 18 verpflichten.
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Die
besagten Schwingarme 18 bewegen sich, wenn das Schlittenzugglied 13 belastet
wird, einander gegenüberliegend,
und sind an einem Anhang 19 an den beiden Seiten 23, 23A des
Hauptlagerkörpers 2 aufgehängt. Die
Form jedes Schwingarms 18 entwickelt sich entlang einem
ersten Bogenabschnitt, gefolgt von einer Welle 180, deren
seitlicher Flügel 181 am
Aufhängungs-Anhang 19 aufgehängt ist.
Das Unterteil mindestens eines der beiden Schwingarme 18 und
insbesondere von dem an der Seite 23 des Hauptlagerkörpers 2 ist
mit einer Auslegerhebelverlängerung 182 ausgestattet,
die an ihrem Ende eine runde Scheibe 183 aufweist. Im einzelnen drückt die
runde Scheibe 183 auf den entsprechenden Kopf 50, 60 jeder
Sprosse 5, 6.
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Funktionsbeschreibung.
Mittels des Schlittenzuggliedes 13 betätigt man die beiden Sprossendrückarme 18,
die mittels zwei Zugfedern 16 miteinander verbunden und
an dem Anhang 19 aufgehängt sind;
sie erzeugen den verschlossenen und offenen Zustand der Sperrsprossen 5, 6.
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Die
Sperrsprossen 5, 6 sind diametral untereinander
versetzt, um den Zapfen 4 abzufangen, der mit einer der
drei Durchgangsbohrungen 410 die Sperrposition in einer
der fünf
wohl unterschiedenen Anhaltepositionen bestimmt. Die Sperrsprossen 5, 6 werden
in ihrer Arbeitsaufnahme 240, 250 im Hauptlagerkörper 2 von
einer Kompressionsfeder 7 belastet, die als Auszieher fungiert.
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Wenn
eine der Sprossen 5, 6 in eine der drei Bohrungen 410 des
Zapfens 4 eingetreten ist (stets von der Kompressionsfeder 1 geschoben),
kann sie nicht herausgleiten, da die von der Kompressionsfeder 1 ausgeübte Kraft
weitaus größer ist
als die der Feder 7, so dass sie stets gegen die für sie bestimmte
Bohrung 410 geschoben wird.
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Auf
diese Weise ist der Zapfen 4, mit dem die Rückenlehne
verbunden ist, blockiert, auch wenn das Schlittenzugglied 13 in
Ruhestellung, d.h. nicht betätigt
ist. Das Schlittenzugglied 13 zum Beispiel kann mittels
eines flexiblen Kabels und Fern-Transportvorrichtung, in der Nähe eines
für den
Benutzer bequem zugänglichen
Bereichs positioniert, betätigt werden.
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Wenn
man die axiale Kraft auf der Kompressionsfeder 1 reduziert,
kehrt die Sperrsprosse 5, 6 dank der Aktion der
Feder 7 zurück
in die Ausgangsposition und gibt den Zapfen 4 frei und
verleiht so der Rückenlehne
Freiheit (Antishockfunktion).
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Das
Sperrsystem funktioniert vorteilhafterweise mit einer automatischen
Suche. In diesem Fall, bei Betätigung
des Schlittenzuggliedes 13 und es blockiert halten, wenn
die Sprosse 5, 6 nicht die für sie bestimmte Bohrung 410 findet,
fungieren die Zugfedern 16 als Druckreduzierer und halten
die beiden Sprossen 5, 6 stets gespannt, bis eine
von ihnen die für
sie bestimmte Bohrung 410 findet. Die Suche wird in diesem
Fall von der vom Benutzer ausgeübten
Bewegung auf die Rückenlehne
assistiert, die auf den Zapfen 4 wirkt.
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Durch
Ausübung,
mittels einer zweiten Transportvorrichtung, einer Kraft auf die
Aufnahme 84 mittels einer kugelförmigen Klinke rotiert der Nockenarm 8,
aufgehängt
an dem Anhang 9, und schiebt gleichzeitig die beiden Keilkörper 12.
Die Keilkörper 12 üben bei
der Vorwärtsbewegung
fortschreitend eine orthogonale Kraft im Vergleich zu ihrer Translationsrichtung
aus und schieben die Buchse 3, die, da sie konzentrisch
zum Zapfen 4 ist, sich entlang diesem vorwärts bewegt
und die Feder 1 spannt, die am Ende 10 an der
Stütze
der Rückenlehne
blockiert ist.
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Um
die Intensität
der Feder 1 zu verringern, reduziert man die Kraft am Nockenarm 8,
um den Druck auf die Keilkörper 12 zu
verringern, die deshalb von der Kraft der Feder 1, die
auf die Stützbuchse 3 wirkt,
nach außen
geschoben werden. Auf diese Weise sind die Außenseiten 120 der
Keile 12 immer in Kontakt mit den beiden Strahlenenden
der Zinken 82 und 83.