DE2002615A1 - Fadenzufuehrvorrichtung fuer Textilmaschinen mit einem hin- und herbeweglichen Fadenfuehrer - Google Patents

Fadenzufuehrvorrichtung fuer Textilmaschinen mit einem hin- und herbeweglichen Fadenfuehrer

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DE2002615A1 DE19702002615 DE2002615A DE2002615A1 DE 2002615 A1 DE2002615 A1 DE 2002615A1 DE 19702002615 DE19702002615 DE 19702002615 DE 2002615 A DE2002615 A DE 2002615A DE 2002615 A1 DE2002615 A1 DE 2002615A1
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Fadenzuführvorrichtung für Textilmaschinen mit einem hin- und herbeweglichen Fadenführer Die Erfindung betrifft eine Fadenzuführvorrichtung für Textilmaschinen, insbesondere für Flachstrickmaschinen, mit einem längs des Fadenverarbeitungsbereiches, beispielsweise eines Nadelbettes, hin- und herbeweglichon Fadenführer, dem der Faden von einer Seite des Verarbeitungsbereiches her zuläuft und an dem wenigstens zwei Fadenführ- bzw. Umlenkelemente im Abstand voneinander angeordnet sind.
  • Em ist bei derartigen Fadenzuführvorrichtungen für Flachstrickmeschinen bekannt, daß der von einer Liefereinrichtung kommende Faden zeitlich des Nadelbettes durch eine Ose geführt wird, von dort parallel sul Nadelbett 8um Fadenführer läuft, durch eine an diesem fest angeordnete Garnöse zur Fadenführerspitze ungelenkt wird und von dieser su den Nadeln verläuft. Der Fadenführer bewegt sich beim Hin- und Herbewegen jeweils um eine kleine 8trekke über das Nadelbett hinaus, ehe er seine Bewegungsrichtung ändert. Im Bereich des Unkahrpunktes, der von dre Fadenzuführseite entfernt liegt, entsteht dabei zu Beginn der Rückwärtsbewegung des Fadenführers ein loser Fadenüberschuß. Daraus ergibt sich eine Schlingenbildung, die eine ungleichmäßige Werkstückkent@ zur Folge hat.
  • . Im Bereich des der Fadenzulaufseite naheliegenden Umkehrpunktes tritt diese Erscheinung nicht auf. Um die Nachteile der GarniLberschaßbildung auszugleichen, ist bei der bekannten Fadenzuführvorrichtung ein federbelasteter Hebel vorgeschen, der die sich beim Zurückbewegen des Fadenführers bildende Schlinge gestreckt hält. Damit werden Störungen beim Verarbeiten des Fadens vermieden und das Herstellon einer gleichmäßigen Kante ermöglicht. Dafür bringt diese Anordnung andere Nachteile mit sich. Der sich vom Umkehrpunkt wegbewegende Fadenführer verbraucht zunächst den in der Schlinge gespeicherten Faden, dehnen Spannung von der Feder des Hebelarmes bestimmt wird, anschließend wieder aden von der Vorratsspule. Bei diesem Wechsel läßt sich eine Änderung der Fadenspannung nicht vermeiden. Eine beständig gleichbleibende Spannung des Fadens ist jedoch zum Erzielen eines einwandfreien Erzeugnisses, insbesondere beim Verarbeiten texturierter Garn, so wichtig, daß zwischen der Vorratsspule und der Verarbeitungseinrichtung das Einschalten aufwendiger Vorrichtungen, z.B. Speicherfournisseure, erwünscht ist, die unabhängig von der Beschaffenheit des Fadens oder der Art der Liefereinrichtung eine konstante Spannung gewährleisten.
  • Deren Nutzen wird natürlich geschmälert, wenn durch die Schlingenbildung an der Umkehrseite nachträglich doch noch Spannungsschwankungen hervorgerufen werden. Ferner wird zwischen den federbelasteten Hebelarm und die Spule eine Fadenbremse eingeschaltet, die eine um 10 bis 50 % höhere Spannung als die vorn Hebelarm stammende aufbringen muß, damit der Re.
  • belarm keinen Faden von der Spule abzieht. Dadurch entsteht boim Anhalten des Hebelarmes ein starker Zupfer.und eine Spannungsänderung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Fadenzuführeinrichtung der eingangs beschriebenen Art mit einfachen Mitteln so auszubilden, daß eine Fadenzuführung mit gleichmäßig niedriger Spannung gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ii Bereich des von der Fadenzulaufseite fern liegenden Umkehrpunktes des Fadenführers der Abstand zwischen den Fadenführ-bzw.
  • Umkehrelement derart veränderlich ist, daß sie sich kurz vor dem Erreichen des Umkehrpunktes durch den Fadenführer einender annähern und nach Beginn der Rückwärtsbewegung voneinander entfernen.
  • Bei der so ausgebildeten Fadenzuführvorrichtung wird eine Schlingenbildung im Bereich des Unkehrpunktes vermieden.
  • Wenn sich der Abstand zwischen den Fadenführ- bzw. Unkehrelementen verkleinert, verkürzt sich selbsttätig der entsprechende Fadenabschnitt. Damit bewegt sich mit dem Fadenführer eine verringerte Fadenmenge über das Ende des Verarbeitungsbereiches hinaus. Da die Umlenköze ortsfest verbleibt, bis der Fadenverbrauch wieder beginnt, entsteht keine lose Schlinge.
  • Eine Straffhalt@vorrichtung für eine Schlinge ist bei der erfindungagemäßen Fadenzuführvorrichtung somit überflüssig.
  • Die dadurch verursachten Spannungsschwankungen entfallen.
  • Eine der Fadenzuführvorrichtung vorgeschaltete Einrichtung zum Erzeugen niedriger, konstanter Fadenspannung ist im ganzen Verarbeitungsbereich wirksam. Überdies erleichtert die erfindungsgemäß ausgebildete Fadenzuführvorrichtung den Spannungsausgleich bei der Umkehr der Fadenführerbewegung.
  • Die Abstandsänderung vor und nach dem Umkehrpunkt bewirkt nämlich einen langsamen Übergang vor der Verarbeitung des Fadens zum Stillstand und umgekehrt. Damit kann die Spannungsregulierung kontinuierlich über einen größeren Zeitabschnitt erfolgen, als wenn der Stillstand abrupt eintritt.
  • Vorteilhafterweise kann eines der Fadenführ- bzw.
  • Umlenkelemente am Fadenführer fest, das andere beweglich angebracht sein. Dies ergibt eine besonders einfache Ausbildung des Fadenführers, da das fest angebrachte Element das Weiterleiten des Fadens vom Fadenführer zu dem Verarbeitungsbereich, beispielsweise den Nadeln, übernehmen kann. Es ist somit möglich mit nur zwei Fadenführ- bzw.
  • Umlenkelementen am Fadenführer die gewünschte Wirkung au erzielen.
  • Das bewegliche Fadenführ- bzw. Umlenkelement kann am Fadenführer verschieblich gelagert sein. Die Abstandsänderung wird dann durch eine geradlinige Bewegung dieses Elementes herbeigeführt. Das bewegliche Fadenführ- bzw.
  • Umlenkelement kann am Fadenführer auch schwenkbar gelagert sein. Die Abstandsänderung erfolgt dann durch Bewegen des beweglichen Fadenführ- bzw. Umlenkelementes auf einen Greifbogen.
  • Am Fadenführer kann eine im Verarbeitungsbereich den Abstand der Fadenführ- bzw. Umlenkelemente konstanthaltende Einrichtung, und im Bereich des der Fadenzulaufseite fernen Umkehrpunktes eine Verstelleinrichtung für das bewegliche Fadenführ- bzw. Umlenkelement angebracht sein.
  • Unerwünschte Spannungsänderungen außerhalb des Umlenkbereiches werden auf diese einfache Weise vermieden. Die Verstelleinrichtung belastet den Fadenführer nicht. Sie wirkt nur im Bereich seines Unkehrpunktes mit ihm zusammen, wodurch außerhalb dieses Bereiches Störungen vermieden werden. Da eine Verstelleinrichtung ohne Schwierigkeiton so auszubilden ist, daß sie an der Textilmaschine wahlweise an verschiedenen Stellen angebracht werden kann, so ermöglicht lediglich die Ortsveränderung der Verstelleinrichtung chne Manipulationen am Fadenführer das Anpassen an ein anderes Fertigungsprogramm.
  • Ein ebenso einfacher wie robuster und damit störungssicherer Aufbau der erfindungsgemäßen Fadenzuführvorrichtung ergibt sich dadurch, daß as Fadenführer ein Kraftspeicher als den Abstand konstanthaltende Einrichtung vorgeschen ist und die Verstelleinrichtung gegensinnig zum Kreftspeicher auf das bewegliche Fadenführ- bzw.
  • Unkehrelement wirkt. Dabei kann vorteilhaft der Kraftspeicher die Verarbeitungsspannung des Fadens um ein Vielfaches übertreffen, wodurch eine ungewollte Abstandsänderung infolge einer Spannungsänderung im Faden verhindert wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist am Fadenführer eine Umkehröse für den Faden mittels eines Kolbens etwap@rallel zur Bewegungsrichtung des Fadenführers längsvarschieblich in einer am Fadenführer festen Federbüchse gelagert, wobei die Feder die Umkehröse in Richtung auf den dem Fadenzulauf fernen Umkehrpunkt hin blastet, und der Faden verläuft von der Umkehröse zu einer auf den Verarbeitungsbereich zu gerichteten, durchbrochenen Spitze des Fadenführers. Bei dieser Ausführungsform stellt die Umkehröse das bewegliche, die durchbohrte Spitze das feste Fadenführ- bzw. Umkehrelement dar.
  • Wenn die Umkehröse durch eine entsprechende Bewegung des Kolbens relativ zum Fadenführer längsverschoben wird, verändert sich der Abstand zwischen ihr und der Fadenführerspitze im Sinne der Erfindung. Diese Verschiebung des Kolbens wird be der bevorzugten Ausführungsform durch eine Verstelleinrichtung bewirkt, die aus einem vor dem Stillstand des Fadenführers mit dem Kolben gegen die Federkraft zusammenwirkenden Anschlag besteht. Wenn der Kolben auf den Anschlag aufläuft, während sich der Fadenführer noch weiter auf den Umkahrpunkt zubewegt, wird die Feder zusammengedrückt und der Abstand zwischen der Umkehröse und der Fadenführerspitze verringert. Damit verkürzt sich sowohl der Abschnitt der Fadens zwischen der U@kehröse und der Fadenführerspitze, als much der gegen die Fadenzuführrichtung daren anschließende zwischen der Umkehröse und dem Fadenführer. Demit ergibt sich, wenn sich der Fadenführer über den Verarbeitungsbereich hinaus bis zum Unkahrpunkt bewegt, nur zwischen dem Ende des Verarbeitungsbereiches und der Fadenführerspitze ein kleiner fadenüberschuß. Sobald sich der Fadenführer in ungekehrter Richtung in Bewegung setzt, bewirkt die Foderkraft, daß der Kolben mit der Unkehröse so lange mit dem Anschlag in Verbindung bleibt, bis das Garn wieder durch den Fadenführer gezogen wird. Die wührend dieses Bewegungsablaufes erfolgende Abstandsvergrößerung zwischen der Unkehröse und der Fadenführerspitze, damit der vorher verkürzten Fadenabschnitte, verbraucht den kleinen Fadenüberzchuß, ohne daß sich eine Schlinge bildet oder ruckartige Spannungsänderungen auftreten.
  • Günstigerweise kann der Anschlag federn ausgebildet zein. Eine stoßartige Beanspruchung des Kolbens, die sich auf den fadenführer übertragen können, wird auf diese Weise sicher vermieden.
  • Ein Ansführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Umkehrbereich einer erfindungsgemäßen Fadenzuführvorrichtung einer Flachstrickmaschine; Fig. 2 den gleichen Bereich in einer anderen Arbeitsstellung der Fadenzuführvorrichtung; und Fig. 3 eine weitere Arbeitsstellung.
  • In allen Figuren der Zeichnung ist durch eine mit 1 bezeichnete Linie die obere Kante eines Nadelbettes einer Flachstrickmaschine angedeutet. Mit 2 ist ein Warenstück bezeichnet, an dem gerade gestrickt wird. Seine rechte Abschlußkante hat daß Zeichen 2a.
  • Farallel zur oberen Kante 1 des Nadelbettes ist eine Führungsschiene 3 für einen Fadenführer 4 angeordnet.
  • Der fadenführer 4 ist durch eine aus Übersichtlichkeitsgründen nicht geseichnete Halterung mit einem Gleitschuh 5 verbunden, der sich auf der Führungsschiene bewegt. Das Verschieben des Fadenführers 4 und zeines Gleitschuhes 5 erfolgt mittels einer Antriebs- und Steuereinrichtung, die nicht gezeichnet ist und durch einen Mitnehmerstift 16 auf den Gleitschuh 5 wirkt. Dem Fadenführer 4 läuft ein Faden 6 von links her zu. Er ist am Fadenführer 4 durch eine Umlenköse 7 gezogen und läuft von dort durch eine Bohrung 8 ia der senkrecht zur oberen Nadelbettkante 1 gerichteten Spitze 9 des Fadenführers, und von dort au den Nadeln.
  • Im Abstand von der Spitze 9 ist am Fadenführer eine Federhülse 10 etwa parallel zur oberen Nadelbettkante 1 befestigt. Sie enthält eine Feder 11, die einen in der Federhälse längsverschieblich gelagerten Kolben 12 in Richtung des Fadenzulaufs, also auf das rechts Ende des Nadelbettes zu, belastet. Am Kolben 12 ist etwas im Abstand von seinem Ende die Umlenköse 7 fest angebracht.
  • An der Führungsschiene 3 ist im Abstand von der rechten Abschlußkante 2a des Warenstückes 2 mittels einer Halterung 13 ein federnder Anschlag 14 so angeordnet, daB er sit dem Kolben 12 fluchtet. Für die Halterung 13 ist dabei auf einem Aufläufer 13 für den Mitnehmerstift 16 angebracht.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Fadenführvorrichtung wird nachstehend an den drei in den Pig. 1 bis 3 gezeigten Arbeitsstellungen geschildert. In Fig. 1 befindet sich der Fadenführer in Richtung des Pfeiles A in Bewegung, also auf das rechte Ende des Warenstückes 2a zu.
  • Die Feder 11 ist so ausgelegt, daß ihre Federkonstante die Spannung des Fadens 6 übertrifft. Sie hält somit unabhängig von etwaigen Spannungsänderungen im Faden den Kolben 12 und damit die Umlenköse 7 in der gleichen Lage zum Fadenführer 4. Die Umlenköse 7 eilt somit der Spitze 9 in Wichtung des Pfeiles A immer voraus.
  • Der Anschlag 14 ißt so auf dem Aufläufer 15 angeordnet, daß das freie Ende des Kolbens 12 an ihn anstößt, bevor der Fadenführer die in Fig. 2 gezeichnete Stellung erreicht. In dieser Stellung befindet sich der Fadenführer an seinem Umkehrpunkt, durch die strichpunktierte Linie U angedeutet. Während des letzten Bewegungsabschnittes des Fadenführers, nämlich von dem Zeitpunkt an, wo der Kolben 12 mit dem Anschlag 14 zusammenstößt, bis zum Erreichen des Umkehrpunktes U, wird der Kolben 12 in die Federhülse 10 hinein- und damit die Feder 11 zusammengedrückt. Diese Stellung ist in Fig. 2 ersichtlich. Durch diese vom Anschlag 14 bew-irkte Stellungsänderung des Kolbens 12 ändert sich der Abstand zwischen der Umlenköse 7 und der Spitze 9. Der zwischen beiden verlaufende Abschnitt 6a des Fadens 6 wird somit ebonfalls kürzer.
  • Sobald sich nun der Fadenführer 4 in ungskahrter Richtung, also in Richtung des Pfeiles B in Fig. 3, wieder in Bewegung setst, folgt der Kolben 12 infolge der Belastung durch die Feder 11 dieser Bewagung zunächst nicht, sondern bleibt mit dem Anschlag 14 in Verbindung, bis sich die Feder 11 ganz ausgedehnt hat. Dadurch vergrößert sich der Abstand zwischen der Umlenköse 7 und der Fadenführerspitse 9 wieder bis zu seiner ursprünglicheu Größe. Ebenso nimmt der Fadenabschnitt 6a wieder die ursprüngliche Länge ein. Zu diesem Zweck verbraucht er dem Fadenabschnitt 6b, der zwischen dem Ende des Werenstückes 2a und der Spitze 9 des Fadenführers entstanden ist, als sich der Fadenführer über das Wareustück, also über die Fadenverbrauchenden Nadeln hinaus bis zu seinem Umkehrpunkt bewegt hat. Auf diese Weise entsteht beim Rückwärtsbewegen des Fadenführers 4 keine Schlinge im Bereich der rechten Warenkente und keine durch eine solche Schlinge verursachte Spannungsänderung im Faden. Fig. 3 zeigt eine Stellung des Fadenführers genau über der rechten Warenstückkante 2a, alse in dem Moment, wo die Nadel wieder Faden verbrauchen.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann die gewünschte Abstandsänderung zwischen der Spitze und der Umlenköse duroh eine Schwenkbewegung eines die Umlenköse tragenden Armes durch eine entsprechende Verstelleinrichtung im Bereich des Umkehrpunktes erzielt werden. Eine solche Verstelleinrichtung könnte beispielsweise aus einem Magneten bestehen, der einen im Bereich der Umlenköse angeordneten Magneten beeinflußt. In diesem Fall könnte an die Stelle eines Kraftspeichers zum Konstanthalten des Abstandes im Bearbeitungsbereich auch ein Ausgleichsgewicht treten. Es ist ferner möglich, am Fadenführer ein oder zwei zusätzliche Fadenführ- bzw. Umlenkelemente anzuordnen, deren Abstandsänderung zueinander und/oder zur Umlenköse und/oder nur Spitze so erfolgt, daß sich damit die lange eines zwischen ihnen oder zwischen einen von ihnen oder einen der übrigen Elemente befindlichen Fadenabschnittes im gleichen Wirkungssinne wie bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ändert.
  • Wenn der Faden den Fadenführer von rechts her zugeführt wird, so ist die Verstelleinrichtung ii Bereich des linken Unkehrpunktes anzuordnen. Es ist auch möglich die Fadenführ- bzw. Umlenkelemente so anzuordnen, daß im Bereich beider Umlenkpunkte des Fadenführers eine Abstandänderung erfolgen kann, falls an beiden Umlenkpunkten die Gefahr einer Schlingenbildung besteht.
  • Anstelle eines Anschlages kann im Umkehrbersich des Fadenführers auch eine andere Vorrichtung zum zwangsläufigen Halten der Öse angeordnet zein, beispielsweise eine lösbare Fangeinrichtung.
  • Zur s@lbsttätigen Steuerung des Abstandes Öse -Fadenführer können auch andere mechanische Vorrichtungen, beispielsweise aufläuferähnliche Forrichtungen, vorgesehen sein.
  • - Patentansprüche -

Claims (10)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Fadenzuführvorrichtung für Textilmaschinen, insbasondere für Flach@trickmaschinen, mit einem längs des Fadenverarbeitungsbereiches, beispielsweise eines Hadelbettes, hin- und herbeweglichen Fadenführer, dem der Faden von einer Beits des Verarbeitungsbereiches her zuläuft und an dem wenigstens zwei Fadenführ- bzw.
    Umlenkelemente im Abstend voneinander angeordnet sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß im Bereich des von der Fadenzulaufseite fernliegenden Umkehrpunktes (U )des Fadenführers (4) der Abstand zwischen den Fadenführ- bzw. Ualenkelementen (7, 8) derart veränderlich ist, daß sie sich kurz vor dem Errsichen des Umkehrpunktes U durch den Fadenführer (4) einander annähern und nach Beginn der Rückwärtsbewegung voneinander entfernen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß eines der Fadenführ- bzw. Umlenkelemente (8) am Fadenführer (4) fest, das andere (7) beweglich angebracht ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -t e i c h n e t , daß daa bewegliche Fadenführ- bzw.
    Umlenkelement (?) am Padenführer (4) verschieblich gelagert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n.-t e i c h n e t , daß das bewegliche Faaentühr- bzw.
    Umlenkelement am Fadenführer schwenkbar gelagert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch g e k e n n z e t c h n e t , daß am denführer (4) eino in Verarbeitungsbereich (2) den Abstand der Fadenführ- bzw. Umlenkelemente (7, 8) konstanthaltende Einrichtung (11), und im Bereich des Umkehrpunktes(U)eine Verstelleinrichtung (14) für das bewegliche Fadenführ- bzw. Umlenkelement (7) angebracht ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch as e k e n n -a e i c h n @ t , daß am Fadenführer (4) ein Kraftspeichor (11 ) als den Abstand konstanthaltende Einrichtung vorgesehen ist und die Verstelleinrichtung (14) gegensinnig zum Kraftspeicher (11) auf das bewegliche Fadenführ- bzw. Umkehrelement (7) wirkt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -X e i ¢ h n e t , daß der Kraftspeicher (11) die Verarbeitungsspannung de. Fadens (6) um ein Vielfaches übertrifft.
  8. 8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n s e i ¢ h n e t , daß am Fadenführer (4) eine Umlenköse (7) für den Faden (6) mittels eines Kolbens (12) etwa parallel zur Bewegungsrichtung (A-B) des Fadenführers (4) längsverschieblich in einer as Fadenführer (4) festen Pederhülse (10) gelagert ist, wobei die Feder (11) die Umkehröse (7) in Richtung auf den dem Fadenzulauf fernen Umkehrpunkt (U) hin belastet, und daß der Faden (6) von der Umkehröse (7) zu einer auf den Verarbeitungsbereich (2) zugerichteten, durchbohrten Spitze (9) des Fadenführers (4) verläuft.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e n a -s e i c h n e t , daß die Verstelleinrichtung au; einem tor dem Stillstand des Fadenführers (4) mit dem Kolben (12) gegen die Kraft der Feder (11) zusammenwirkenden Anschlag (14) besteht.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e k e n u z e i c h n e t , daß der Anschlag (14) federnd ausgebildet ist.
    L e e r s e i t e
DE19702002615 1970-01-21 1970-01-21 Fadenzuführvorrichtung für Flachstrickmaschinen mit einem hin- und herbeweglichen Fadenführer Expired DE2002615C3 (de)

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DE2002615B2 DE2002615B2 (de) 1978-07-06
DE2002615C3 DE2002615C3 (de) 1979-03-08

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4135759A1 (de) * 1991-10-30 1993-05-06 H. Stoll Gmbh & Co, 7410 Reutlingen, De Fadenfuehrer fuer flachstrickmaschine
EP1143056A2 (de) * 2000-04-04 2001-10-10 H. Stoll GmbH & Co. Fadenführer für Flachstrickmaschinen
CN103015023A (zh) * 2011-09-19 2013-04-03 H.斯托尔两合公司 用于平针针织机的导纱器

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