DE307344C - - Google Patents

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DE307344C
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looper
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arm
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/08General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making multi-thread seams
    • D05B1/10Double chain-stitch seams
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/02Loop takers, e.g. loopers for chain-stitch sewing machines, e.g. oscillating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Doppelkettenstichnähmaschine, bei der die fadenführenden Greifer sowohl eine schwingende als auch eine hin und her gehende Bewegung ausführen und am Ende ihres Vorwärtshubes eine Ruhepause erhalten. Zu diesem Zwecke sind der Erfindung gemäß die bügeiförmigen Greiferträger auf einer von dem Nadelstangenantriebshebel schraubenlinienförmig hin und her bewegten Welle angeordnet.
Ein Ausführurigsfeeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht des unteren Teils X5 einer Nähmaschine, die mit dem Gegenstand der Erfindung ausgestattet ist, wobei einige Teile im Schnitt gezeichnet sind.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die in Fig. ι gezeichneten Teile. Die Gründplatte ist dabei weggenommen und der Rückerdaümen abgebrochen, um den Greifermechanismus klar erkennen zu lassen. ' '' Fig. 3. ist ein Schnitt in Richtung.der Linie 3-3 nach Fig. 1. . ■ ; '
Fig. 4 ist eine ähnliche .Darstellung wie' Fig. i, zeigt jedoch die Greifer in ihrer äußersten Vorwärtsstellung. ' :
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf die Maschine in der in Fig. 4 gezeichneten Stellung, wobei gleichfalls, wie bei Fig. 2, gewisse Teile weggelassen und abgebrochen gedacht sind.
Fig. 6 ist ein -Schnitt' in Richtung der
Linie 6-6 nach. Fig. 4. .. ' '
Fig. .7 ist eine schaubildliche Darstellung des Trägers für den Greifer und die jenen tragende Stange. Die Teile, sind auseinandergenommen gezeichnet, um die Konstruktion besser erkennen zu lassen. ,:
Fig. 8 ist eine schaubildliche Darstellung des den Greifer antreibenden Mechanismus mit Bezug auf die Zuführung und die Nadeln, wobei die Greifer in ihrer äußersten hinteren Lage gezeichnet sind. ■■■■'
Fig. 9 ist. eine ähnliche Darstellung wie . Fig. 4, wobei jedoch die Greifer/in ihrer äußersten Vorderstellung gezeichnet sind.
Fig. ίο zeigt eine Einzeldarstellung des "-Trägers für den Greifer und/den hiermit zusammenarbeitenden Anschlag;, der Greifer ist dabei in seiner vordersten Lage gezeichnet.
Fig. 11 ist eine Darstellung , ähnlich wie Fig. io, der Greifer ist aber in seiner hintersten Stellung gezeichnet. .'" /
Fig. 12 ist eine Draufsicht auf den Greiferträger ,und veranschaulicht, die .Lage der Greifer zu den Nadeln in der für'das Einfädeln geeigneten Stellung. '■.;,-
Fig. 13 ist eine schaubildliche Einzeldarstellung der Verbindung zwischen, der den Greifer tragenden: Stange und dem Antriebsarm. -.-■ · ■'' ■■"'■' '■.'.■"'.
Fig. 14 zeigt den Greifer in Seitenansicht, Vorderansicht und Draufsicht. * '
Die Grundplatte-ι' der Nähmaschine besitzt, die gebräuchliche Konstruktion (Fig. 1 und 3), und auf derselben ist der überhangende Arm 2 angeordnet, in welchem die die Nadeln-4, 4 tragende Nadelstange 3 auf und ab geht. Der Stoffträger besitzt die gewöhnliche'Platte, die dazu dient, das .Werkstück an der "Stichstelle zu halten, und zwar "wird das Werkstück durch den Drückerfuß 6 in der gewöhnlichen Weise
gehalten. Der Stoffrücker 7 wird durch die Zuführungsstange 8 getragen, die dprch das Zuführungsexzenter 9 bewegt wird. Letzteres ist auf der Hauptwelle 10 befestigt. Diese Teile sind an und für sich bekannt, und es erübrigt, sich daher eine eingehendere Beschreibung derselben.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel ist eine Nähmaschine dargestellt, welche zwei Nadeln besitzt. Es sind daher auch zwei Greifer 11 vorgesehen, von denen je einer mit einer der Nadeln zusammenarbeitet. Es ist jedoch selbstverständlich, daß die Vorrichtung auch inVerbindung mit einer Einnadelmaschine und einem einzigen Greifer ebensowohl wie bei Maschinert mit einer größeren Anzahl Nadeln und entsprechender Anzahl Greifer verwendet werden könnte. Es wird die Erfindung im wesentlichen daher" auch nur mit Bezug auf eine einzige Nadel und· einen , Greifer beschrieben.
Der Greifer 11 (Fig. 14) wird durch einen Träger 12 getragen (Fig. ibis 12 und 14), der seinerseits auf der Tragstange 13 gelagert ist., Diese liegt in Lagern 14 und 15, die in den auf der Grundplatte' 1 angeordneten Konsolen 16 und I1J vorgesehen sind (Fig. 1 und 4). Die den Greiferträger tragende Stange kann sowohl in ihren Lagern schwingen, als auch in ihrer Längsrichtung gleitend hin und her bewegt werden. Der den Greifer tragende Träger 12 besitzt die Gestalt eines Joches (Fig. 7); der Greifer selbst wird in der Mitte des Joches getragen, während die Enden 18 und 19 des Joches mit Lagern ausgerüstet sind, die lose auf der Tragstange 13 gleiten können. Zwischen den Enden des Joches liegt ein Klotz 20, der mit genannter Tragstange 13 durch eine Stellschraube 21 verbunden ist.
Der Klotz besitzt Rippen 22, welche um den Greiferträger herumgreifen und diesen somit zwingen, die Schwingbewegungen mitzumachen, welche der Trägerstange erteilt werden, während andererseits der Träger in der Längsrichtung auf genannter Stange gleiten kann. Das Ende 19 dieses Joches ist mit Rippen 23 versehen (Fig. 7), zwischen denen durch eine Schraube 25 (Fig. 8 und 9) eine federnde Klinke 24 befestigt ist. Diese Klinke ist mit ihrem freien Ende nach aufwärts und nach außen gebogen, so daß eine Fingerplatte 26 entsteht. Nahe dem Ende der Platte 26 ist ein Ansatz 27 vorgesehen, der (Fig. 5, 10 bis 12) hinter den Klotz 20 auf der den Greifer tragenden Stange tritt, sobald der Greiferträger seitlich in die Einfädelstellung gebracht wird. Diese Klinke dient dazu, den Greiferträger mit dem Greifer in solcher Lage zu halten, daß er bei der Stichbildung mit der Nadel zusammenarbeiten kann. Wenn es jedoch gewünscht wird, den Faden in den Greifer einzuführen, so wird die Klinke gehoben und damit der Anschlag von dem Klotz entfernt, während der Träger auf der Tragstange seitlich verschoben \vird. Bei dieser Bewegung des Greiferträgers wird der Greifer unter dem Zuführungsdaumen und der Preßplatte hinweggeführt und gelangt in eine Stellung, in der er leicht ergriffen, und herausgenommen werden kann; auch wird das Einfädeln o. dgl. leicht ermöglicht. Um zu ■verhindern, daß die Greifer, wenn zwei oder mehrere verwendet werden, aus der Arbeitsstellung sich bewegen, während sie sich Vor der Nadel befinden, ist der Anschlag 28 vorgesehen, der durch die Schraube 29 mit der .' Grundplatte der Maschine verschraubt ist ■ '(Fig. i, 2, 4 und 5). Das obere Ende des Anschlags ist seitlich in die Bahn der federnden Klinke gebogen, sofern, wie Fig. 10 zeigt, die Greifer sich vor der Nadel befinden. Wenn jedoch die Greifer in ihrer hinteren Stellung sich befinden, so wird die um' die Tragwelle schwingende Klinke von dem Anschlag abgezogen, und der Greiferträger kann dann auf der Greifertragstange längsgleiten, wie in •Fig. 11 angegeben ist.
Bei der Benutzung der Maschine ist.es erwünscht, dem Greifer sowohl eine seitliche als auch eine schwingende Be\vegung mitzuteilen. Dies wird durch folgende Vorrichtung erreicht: .
Mit der den Greifer tragenden Stange ist ein Klotz 30 unter Vermittlung einer Klemmschraube 31 befestigt (Fig. 6, 8, 9 und 13). Dieser Klotz trägt einen vorspringenden Bolzen 32, welcher lose in ein kugelförmig gestaltetes Glied 33 eingreift. Dieses Glied wird durch ein entsprechend gestaltetes Lager 34 getragen (Fig. 2 und 5), welches in einem Arm 35 vorgesehen ist. Dieser Arm- ist bei 36 (Fig. ι und 4) in einem auf der Grundplatte ι befestigten Konsol 37 drehbar gelagert. Dabei ist zu beachten, daß die Drehachse des genannten Armes 35 rechtwinklig zu der den Greifer tragenden Stange verläuft, , fio daß, wenn genannter Arm geschwungen wird, die den Greifer tragende Stange nicht nur geschwungen wird, sondern in ihren Lagern in der Längsrichtung hin und her bewegt wird. -Es ist ferner darauf zu achten (Fig. 1), 'daß der Arm 35 sich von einer im Wesentlichen wagerechtea Stellung zu einer gegen die Wagerechte etwa um 45 ° geneigten Stellung (Fig. 4) bewegt, Die hieraus sich 115, ergebende Längsbewegung der Greifertragstange ist daher .zunächst verhältnismäßig langsam, wird aber in dem Verhältnis größer, wie der Arm sich aus der ■ wagerechten Lage weiter herausbewegt.
Zum Schwingen des Armes 35 dient ein Kniegelenk 39, 40. Der Arm 39 sitzt auf
einer Schwingwelle 38 (Fig. 1, 4, 8 und 9), die in Lagern des Konsols 37 ruht. Der Arm 39 ist mit dem Arm 35 unter Vermittlung des Gliedes 40 verbunden. Diese Qelenkglieder sind mit dem Arm-39 durch eine Zapfenschraube 41 drehbar verbunden, mit dem schwingenden Arm 35 durch eine Zapfenschraube 42. Die Schwingwelle wird durch eine Gelenkstange 43 betätigt, welche mit der
ίο Verlängerung 44 des gebräuchlichen Nadelantriebshebels verbunden ist (Fig. r und 4).
- Diese Gelenkstange 43 ist an ihren Enden mit Rechts- bzw. Linksgewinde versehen, mit denen sie einerseits in das entsprechende Glied auf dem äußeren Arm 45 (Fig. 5 und 8) der Schwingwelle und anderseits in das Verbindungsglied 46 an dem 'unteren Ende der Verlängerung des ■ Nadelantriebshebels 44 eingeschraubt ist (Fig. 4). Die Schwingwelle 38 wird derart geschwungen, daß der Arm 39 von einer Stellung rechts von der Achse der Schwingwelle und der Lager schraube 42 (Fig. 1) in eine Stellung geht, die im wesentlichen mit genannter Linie zusammenfällt oder um einen geringen Betrag links liegt (Fig. 4). Mit dieser Bewegung wird dem schwingenden Arm zunächst eine rasche Bewegung nach aufwärts erteilt. Hierauf folgt ein kurzer Stillstand der Bewegung, wenn der Arm 39 die genannte Linie eben erreicht und sie schneidet. Die Folge dieser Bewegung besteht darin, daß der Greifer rasch nach, vorwärts bewegt wird und in die Nadelfadenschleife eintritt; dabei erreicht er seine vordere Stellung im wesentlichen zu jener Zeit, in welcher die Nadelspitze die das Werkstück tragende Platte'verläßt; der Greifer wird gezwungen, in dieser Stellung praktisch zu verbleiben, bis die Nadel ihren Aufwärtshub vollendet hat und von neuem die Platte bei • ihrem Niedergang erreicht. Durch das Drehen der , Stange 43 muß die Länge der Verbindung zum Betätigen der Schwingwelle , geändert werden. Hierbei wird aber auch die - Arbeitsstellung genannter Schwingwelle geändert: Wird die Verbindung !vergrößert, so wird die Schwingwelle um eine größere Ent-■ fernung nach links von der Verbindungslinie des Mittelpunktes der Schwingwelle und des Drehzapfens 42 bewegt. Hierdurch erhält der Greifer-eine größere Ruhepausenlänge, ehe er seine : Rückwärtsbewegung' beginnt; gleichzeitig wird aber der Rückwärtshub des Greifers um einen geringen Betrag verkürzt. Andererseits aber wird, wenn man die Verbindung verkürzt, die Ruhepause des Greifers verkürzt und der Hub des Greifers um ein geringes verlängert. Es ist richtig, daß die Bewegung des Armes 39 links zu der gezeichneten Linie eine geringe Rückwärts- und Vorwärtsbewegung des Greifers hervorbringt.
Dies ist jedoch eine tote Bewegung, und der Greifer befindet sich im wesentlichen in einer Ruhepause. . :v
Die Wirkungsweise des bis j etzt beschriebenen Mechanismus ist die folgende:
Wenn die Nadel an ihrem tiefsten Hubpunkte sich befindet und ihr Aufwärtsgang beginnt, so wird die bekannte Nädelfaden,-schleife gebildet. In dieser' Zeit befindet sich der Greifer in seiner äußersten hinteren Stellung, wie in Fig. 1,-2 und 3 angegeben ist. Der Greifer bewegt sich nunmehr nach vorn und nimmt die Nadelfadenschleife mit ganz geringer seitlicher Bewegung auf. Nachdem. der Greifer in die Nadelfadenschleife eingetreten ist, wird die seitliche Bewegung vergrößert, bis das Ende seines. Hubes erreicht ist. Der Greifer hat in diesem Augenblick sich vollständig um die Bahn der hin und.her gehenden Nadel bewegt. Infolge der Stellung ■> des Armes 39 und des verbindenden Gelenkstückes wird in dieser Zeit, wie in Fig. 4 an- '' gegeben ist, der Greifer gezwungen, im wesentlichen stillzustehen, während die Nadeln über dem Werkstückträger, hin und her bewegt werden. Es muß dabei beachtet werden, daß die Spitze des Greifers sich in einer gekrümmten Bahn bewegt, welche von der rechten v Seite der Nadelbahn herum zu der entgegengesetzten Seite sich erstreckt.. Diese Bewegung des Greifers befördert seinen Faden um die Bahn der Nadel, und;da der Greifer an dem vorderen Ende des Hubes im wesentlichen stillsteht, während die Nadel über dem Werkstückträger hin und her geht, muß der Greiferfaden, def sich von.der öse des Greifers zu der vorhergehenden Bindung der Fäden erstreckt, gut links von der Nadel gehalten werden, wie Fig. 4 und~5 zeigen, bis die Nadelspitze· unter genannten Greiferfaden gegangen ist. Der Greifer wird dann rasch zurückgezogen und bewegt sich im wesentlichen in derselben Bahn, auf der er sich vorwärts bewegt hat. Die seitliche Bewegung des Greifers bei seiner Rückwärtsbewegung ermöglicht es, daß die Nadel zwischen dem Körper des Greifers und dem Greiferfaden hindurchgehen kann. Der Greifer: ist, wie Fig. 14 angibt, von seiner Wurzel nach seiner Spitze zu gekrümmt, wobei der konkave Teil desselben gegen die Nadel, gerichtet ist, so daß die Nadel bei ihrem Abwärtsgang besser denselben freigibt.
Es ist ersichtlich, daß auf diese Weise ein Greifermechanismus geschaffen ist,, bei dem def Greifer sich vorwärts und rückwärts in wesentlich derselben Bahn bewegt und dasselbe Resultat erzeugt, wie dies durch.den gewöhnlichen Vierbewegungsgreifer erreicht wird.
Wie bereits erwähnt, ist es sehr wesentlich,
daß die Greifer nicht 'unzeitig seitwärts aus ihrer normalen Stellung bewegt werden, um sie zugänglich zu machen, wenn die Greifer mit Bezug auf die Nadeln nach vorn liegen, oder wenn die Nadelfadenschleifen um dieselben herumliegen, da diese Bewegung'leicht die Nadeln oder die Nadelfaden schädlich beeinflußt. Der Anschlag 28 dient, wie besons ders aus Fig. 5 ersichtlich, als Vorrichtung zur
Verhinderung dieser seitlichen'Bewegung des Greiferträgers mit Bezug auf seine Lagerung in diesem Zeitpunkt. Wenn die Greifer in ihrer vorderen Lage sich befinden, sind die Hebelglieder des Kniehebelpaares 35, 39 gestreckt, und der Arm 35 ist in seiner hochgestellten Lage (Fig. 4). In dieser Stellung liegt er in der Bahn des Trägers und dient also auch dazu, eine seitliche Verschiebung des Greiferträgers in diesem Zeitpunkt zu
ao verhindern.
Um den Faden des Greifers zu führen, -ist . folgende Vorrichtung vorgesehen.:
Mit der Hebelstangenverlängerung 44 ist ein Fadenspanner 47 vorgesehen (Fig. 1 und 4), und der Greiferfaden läuft von der gewöhnlichen Zuführung an dem oberen Teil der Maschine durch Augen in genanntem Fadenspanner 47 zu dem Greifer. Durch die Zuführungsstange 8 wird eine den Greiferfadensteuernde Abzugsvorrichtung 49 getragen (Fig. 8 und 9). Diese Vorrichtung 49 besteht vorteilhaft aus einem Draht, welcher mit der Zuführungsstange an dem einen Ende verbunden ist und quer an dem vorderen Ende der Zuführungsstange verläuft, woselbst sein freies Ende schwach abgebogen ist, um den Fade.n auf genanntem Abzugsdraht zu halten. Bei der Arbeit der Maschine wird, wenn der Greifer in seiner vorderen Stellung sich befindet, die Zuführungsstange so bewegt, daß sie das Arbeitsstück transportiert. Diese Be-
' wegung der Zuführungsstange bewirkt, daß der Draht 49 genügend Faden für den Greifer abzieht, um den nächsten Stich zu bilden.
Es muß dabei beachtet,werden, daß, wenn die Zuführung'svorrichtungen eingestellt werden, um die Länge des Stiches zu vergrößern oder zu verkleinern, auch die Bewegung des Abzugsdrahtes entsprechend eingestellt wird.
Zwischen dem Abzugsdraht und dem Fadenspanner 47 ist ein Hilfsspanner 50 für den losen Faden vorgesehen. Dieser Spanner 50 . wird durch einen Draht 51 gebildet, welcher mit dem Klotz 30 durch eine Schraube 31 auf der Greifertragstange befestigt ist. Dieser Fadenspanner besitzt die Gestalt eines Kreissegmentes und dient gleichzeitig als eine Kurvenscheibenfiäche, welche mit dem Faden in Berührung ist, der durch die Faden ösen 52 und 53 hindurchgeht (Fig. 2 und 5); letztere sind auf dem Konsol 14 befestigt. Der Hilfsfadenspanner wird durch den Greiferträger getragen und bewegt sich in Übereinstimmung mit dem Greifer. Die Stellung der Fadenöse ist in solcher Beziehung zu der Gestalt des Fadenspanners, daß, wenn der Greifer sich vorwärts bewegt, das löse Stück des Greiferfadens durch diese Spannvorrichtung aufgenommen wird. Diese Hilfsfadenspannvorrichtung ist von Bedeutung bei großer Tourenzahl der Maschine, da sie das Ausschlagen des Fadens nach der falschen Seite des Greifers verhindert, was bei derartigen Maschinen leicht vorkommen kann. Der Hilfsfadenspanner gibt den überflüssigen Faden allmählieh dem Greifer zurück, und in Übereinstimmung mit der Fadenspannvorrichtung.47 hält er den Faden während der Bewegung des Greifers straff. Diese Spannvorrichtung ist in Verbindung mit anderen Greiferäntreibevorrichtungen von großem Vorteil.
Während der Antriebsmechanismus insbesondere für einen den Faden tragenden Greifer geeignet ist, soll darauf hingewiesen werden, daß er auch praktisch in, Verbindung mit nicht Faden tragenden Greifern Verwendung finden kann, insbesondere weil ein nicht Faden tragender Greifer einen sehr kurzen>/Hub benötigt. .

Claims (1)

  1. Pat ent-Anspruch:
    Doppelkettenstichnähmaschine,. bei der die fadenführenden Greifer sowohl eine schwingende als auch eine hin und her gehende Bewegung ausführen und am Ende ihres Vorwärtshubes eine Ruhepause erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß der bügeiförmige Greiferträger (12) auf einer mittels eines Heb'elgestänges von dem Nadelstangenantriebshebel schraubenlinienförmig hin und her bewegten Welle (13) lose angeordnet ist und eine Federklinke (24) trägt, die sich mit einem Ansatz (27) hinter . einen zwischen den Bügelenden (18, 19) auf der Welle'(i3) befestigten, mit Ansätzen (22) um den Greiferträger (12) fassenden Klotz (20) legt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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