DE2002615B2 - Fadenzuführvorrichtung für Flachstrickmaschinen mit einem hin- und herbeweglichen Fadenführer - Google Patents

Fadenzuführvorrichtung für Flachstrickmaschinen mit einem hin- und herbeweglichen Fadenführer

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DE2002615B2 DE19702002615 DE2002615A DE2002615B2 DE 2002615 B2 DE2002615 B2 DE 2002615B2 DE 19702002615 DE19702002615 DE 19702002615 DE 2002615 A DE2002615 A DE 2002615A DE 2002615 B2 DE2002615 B2 DE 2002615B2
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    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
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Description

Die Erfindung betrifft eine Fadenzuführvorrichtung für Flachstrickmaschinen mit einem längs eines Nadelbettes hin- und herbeweglichen Schlitten, auf dem mittels eines Tragarms wenigstens ein Fadenführer angeordnet ist und mit wenigstens einem Fadenumlenkelement, deren gegenseitiger Abstand derart veränderlich ist, daß er sich nach dem Umkehrpunkt vergrößert
Es ist eine derartige Fadenzuführvorrichtung für eine Strickmaschine bekannt (DE-PS 4 74 144), die auf einem auf eine Verschiebebahn hin- und herbeweglichen Schlitten eine Anzahl von Fadenführelementen aufweist, sowie auf einem zweiten Schlitten eine der Anzahl der Fadenführelemente entsprechende Zahl von Umlenkelementen. Die Fäden werden den Umlenkelementen, die die Form von ösen haben, von Garnständern her zugeführt, die sich in einem Querabstand zum Nadelbett befinden. Die Fäden werden dabei über eine ihre Spannung beeinflussende Feder schräg von oben nach unten zu den ösen geführt Auf dem zweiten, die Umlenkelemente tragenden Schlitten sind eine T-förmige Klinke schwenkbar und ein Anschläge für die Klinke tragender Riegel längsverschieblich, d.h. parallel zur Verschieberichtung des zweiten Schlittens, angeordnet Auf der Verschiebebahn dieses zweiten Schlittens sind beidseitig im Bereich der Umkehrstellen Anschläge, und
'5 an dem die Fadenführer tragenden Schlitten eine Mitnehmernase zum Zusammenwirken mit der T-förmigen Klinke angebracht. Der die Fadenführer tragende erste Schlitten wird von einer Umkehrstelle aus zunächst allein in Bewegung gesetzt, wodurch sich zunächst der Abstand zwischen jedem Fadenführer und dem zugehörigen Umlenkelement, das mit dem zweiten Schlitten zunächst stehen bleibt, vergrößert Diese Abstandsvergrößerung erfolgt im Bereich des Umkehrpunktes und zwar außerhalb des Nadelbettes, also in einem Bereich, in dem kein Faden verbraucht wird. Nach einer Zeitspanne folgt der zweite Schlitten mit den Umkehrelementen dem ersten Schlitten mit erhöhter Geschwindigkeit nach, wodurch sich der zunächst vergrößerte Abstand zwischen den beiden Schlitten wieder verringert bis die beiden Schlitten durch Einrasten der T-förmigen Klinke gekoppelt und der für die eigentliche Arbeitsbewegung vorgesehene geringe Abstand dadurch fixiert wird. Diese Abstandsverringerung erfolgt kurz nach dem Verlassen des Umkehrpunktes. Von da an bleibt der Abstand unverändert bis zum Ende der Hubbewegung am gegenüberliegenden Umkehrpunkt Dort wird die Klinke durch einen ortsfesten Anschlag ausgerastet, so daß bei Beginn des Rückwärtshubes zunächst wieder
■to eine Abstandsvergrößerung und anschließend -verminderung erfolgen kann. Bei einer ersten Ausführungsform der bekannten Vorrichtung wird die Schlittenbewegung von Hand vorgenommen, wobei der Zeitpunkt und die richtige Geschwindigkeit offenbar der Bedienungsperson überlassen sind. Bei einer weiteren Ausführungsform der bekannten Vorrichtung ist mittels aufwendiger Organe eine selbsttätige Bewegung des die Umlenkelemente tragenden zweiten Schlittens abhängig von der Bewegung des Fadenführer-Schlittens
so vorgesehen. Zu den Bewegungsorganen gehört u. a. ein verschiebliches Rollenlager für einen gewichtsbeschwerten Seilzug, dessen Seil am Schlitten mit dem Umlenkelement angreift Die Funktion der Vorrichtung entspricht der mit Hand zu betreibenden Ausführung, wobei die zusätzlichen Mechanismen einigermaßen gleichmäßige Startabstände und Nachfolgegeschwindigkeiten für den zweiten Schlitten gewährleisten. Die bekannte Vorrichtung ist in beiden Ausführungsformen sehr aufwendig und störanfällig in Aufbau und Funktion.
Die Verarbeitungsmaschinen, für welche sie Fäden zu liefern hatte, hatten Arbeitsweisen und -geschwindigkeiten, die erheblich von den heute üblichen abweichen. Außerdem stellen die heute zur Verarbeitung kommenden, in hohem Maße spannungsempfindlichen Fäden andere Ansprüche an Fadenzuführvorrichtungen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Fadenzuführvorrichtung der eingangs beschriebenen Art auszubilden, die mit einfachen Mitteln eine
Fadenzuführung mit gleichmäßig niedriger Spannung gewährleistet
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Fadenführer und das Fadenumlenkelement am Tragorgan derart angeordnet sind, daß sich ihr Abstand kurz vor dem Erreichen des Umkehrpunktes durch das verschiebliche Tragorgan verringert und nach Beginn der Rückwärtsbewegung bis zum Erreichen seiner ursprünglichen Größe zunimmt
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist einfach im Aufbau und sicher in ihrer Funktion. Eine Schlingenbildung im Bereich des Umkehrpunktes wird vermieden. Wenn sich bei der Annäherung an den Umkehrpunkt der Abstand zwischen dem Fadenführer und dem Fadenumlenkelement verkleinert, verkürzt sich selbsttätig der entsprechende Fadenabschnitt. Damit bewegt sich mit dem Fadenführer eine verringerte Fadenmenge über das Ende des Verarbeitungsbereiches hinaus. Da das Fadenumlenkelement ortsfest verbleibt, bis der Fadenverbrauch wieder beginnt, entsteht keine lose Schlinge. Spannungsschwankungen entfallen somit. Eine der Fadenzuführvorrichtung vorgeschaltete Einrichtung zum Erzeugen niedriger, konstanter Fadenspannung ist im ganzen Verarbeitungsbereich wirksam. Ferner wird der Spannungsausgleich bei der Umkehr der Fadenführerbewegung erleichtert. Die Abstandsänderung vor und nach dem Umkehrpunkt bewirkt nämlich einen langsamen Übergang von der Verarbeitung des Fadens zum Stillstand und umgekehrt Damit kann die Spannungsregulierung kontinuierlich über einen größeren Zeitabschnitt erfolgen, als wenn der Stillstand abrupt eintritt
Vorteilhaft kann eines der Fadenführer bzw. Fadenumlenkelemente am Tragorgan fest, das andere beweglich angebracht sein. Dies ergibt eine besonders einfache Ausbildung, da das fest angebrachte Element das Weiterleiten des Fadens zum Verarbeitungsbereich, beispielsweise den Nadeln, übernehmen kann. Es ist somit möglich mit nur zwei Fadenführern bzw. Umlenkelementen die gewünschte Wirkung zu erzielen.
Am Tragorgan kann eine im Bereich der Ware den Abstand zwischen dem Fadenführer und dem Fadenumlenkelement konstant haltende Einrichtung, und im Bereich des Umkehrpunktes eine Verstelleinrichtung für das Fadenumlenkelement angebracht sein. Unerwünschte Spannungsänderungen außerhalb des Umlenkbereiches werden auf diese einfache Weise vermieden. Die Verstelleinrichtung belastet das Tragorgan nicht. Sie wirkt nur im Bereich seines Umkehrpunktes mit ihm zusammen, wodurch außerhalb dieses Bereiches Störungen vermieden werden. Da eine Verstelleinrichtung ohne Schwierigkeiten so auszubilden ist, daß sie an der Strickmaschine wahlweise an verschiedenen Stellen angebracht werden kann, so ermöglicht lediglich die Ortsveränderung der Verstelleinrichtung ohne Manipulationen am Tragorgan das Anpassen an ein anderes Fertigungsprogramm.
Ein ebenso einfacher wie robuster und damit störungssicherer Aufbau der erfindungsgemäßen Fadenzuführvorrichtung ergibt sich dadurch, daß als den Abstand konstanthaltende Einrichtung ein Kraftspeicher vorgesehen ist und die Verstelleinrichtung gegensinnig zum Kraftspeicher auf das Fadenumlenkelement wirkt. Dabei kann vorteilhaft der Kraftspeicher die Verarbeitungsspannung des Fadens um ein Vielfaches übertreffen, wodurch eine ungewollte Abstandsänderung infolge einer Spannungsänderung im Faden verhindert wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist am Tragorgan das Fadenumlenkelement mittels eines Kolbens etwa parallel zur Bewegungsrichtung des Tragorganes längsverschieblich in einer am Tragorgan festen Federhülse gelagert wobei die Feder das Fadenumkehrelement in Richtung auf den dem Fadenzulauf fernen Umkehrpunkt hin belastet, und der Faden läuft von dem Fadenumkehrelement dem Fadenführer zu. Bei
ίο dieser Ausführungsform stellt das Fadenumkehrelement das bewegliche Element dar, der Fadenführer ist fest Wenn das Fadenumlenkelement durch eine entsprechende Bewegung des Kolbens relativ zum Tragorgan längsverschoben wird, verändert sich der Abstand
is zwischen ihr und dem Fadenführer im Sinne der Erfindung. Diese Verschiebung des Kolbens wird bei der bevorzugten Ausführungsform durch eine Verstelleinrichtung bewirkt die aus einem vor dem Stillstand des verschieblichein Tragorganes mit dem Kolben gegen die Kraft der Feder zusammenwirkenden Anschlag besteht Wenn der Koüben auf den Anschlag aufläuft, während sich das Tragorgan noch weiter auf den Umkehrpunkt zubewegt wird die Feder zusammengedrückt und der Abstand zwischen dem Fadenumkehrelement und dem Fadenführer verringert Damit verkürzt sich sowohl der Abschnitt des Fadens zwischen dem Fadenumkehrelement und dem Fadenführer, als auch der gegen die Fadenzuführrichtung daran anschließende zwischen dem Fadenumkehrelement und dem Tragorgan. Damit ergibt sich, wenn sich das Tragorgan über den Verarbeitungsbereich hinaus bis zum Umkehrpunkt bewegt, nur zwischen dem Ende des Verarbeitungsbereiches und dem Fadenführer ein kleiner Fadenüberschuß. Sobald sich das Tragorgan in umgekehrter Richtung in Bewegung setzt, bewirkt sie Federkraft daß der Kolben mit dem Fadenumkehrelement so lange mit dem Anschlag in Verbindung bleibt, bis das Garn wieder durch die Bewegung des Tragorganes gezogen wird. Die während dieses Bewegungsablaufes erfolgende Abstandsvergirößerung zwischen dem Fadenumkehrelement und dem Fadenführer verbraucht den kleinen Fadenüberschuß, ohne daß sich eine Schlinge bildet oder ruckartige Spannungsänderungen auftreten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung einen Umkehrbereich einer erfindungsgemäßen Fadenzuführvorrichtung einer Flachstrickmaschine;
F i g. 2 den gleichen Bereich in einer anderen Arbeitsstellung der Fadenzuführvorrichtung; und
F i g. 3 eine weitere Arbeitsstellung.
In allen Figuren der Zeichnung ist durch eine mit 1 bezeichnete Linie die obere Kante eines Nadelbettes einer Flachstrickmaschine angedeutet. Mit 2 ist ein Warenstück bezeichnet, an dem gerade gestrickt wird. Seine rechte Abschlußkante hat das Zeichen 2a.
Parallel zur oberen Kante 1 des Nadelbettes ist eine Führungsschiene 3 für ein Tragorgan 4 angeordnet Das Tragorgan 4 ist durch eine aus Übersichtlichkeitsgründen nicht gezeichnete Halterung mit einem Gleitschuh 5 verbunden, der sich auf der Führungsschiene bewegt. Das Verschieben des Tragorganes 4 und seines Gleitschuhes 5 erfolgt mittels einer Antriebs- und Steuereinrichtung, die nicht gezeichnet ist und durch einen Mitnehmerstift 16 auf den Gleitschuh 5 wirkt. Dem Tragorgan 4 läuft ein Faden 6 von links her zu. Er ist am Tragoirgan 4 durch ein Fadenumlenkelement 7 gezogen und läuft von dort durch eine Bohrung 8 in der
senkrecht zur oberen Nadelbettkante 1 gerichteten Spitze des Fadenführers 9 und von dort zu den Nadeln.
Im Abstand vom Fadenführer 9 ist am Tragorgan eine Federhülse 10 etwa parallel zur oberen Nadelbettkante 1 befestigt. Sie enthält eine Feder 11, die einen in der Federhülse längsverschieblich gelagerten Kolben 12 in Richtung des Fadenzulaufs, also auf das rechte Ende des Nadelbettes zu, belastet. Am Kolben 12 ist etwas im Abstand von seinem Ende das Fadenumlenkelement 7 fest angebracht.
An der Führungsschiene 3 ist im Abstand von der rechten Abschlußkante 2a des Warenstückes 2 mittels einer Halterung 10, 13 ein federnder Anschlag 14 so angeordnet, daß er mit dem Kolben 12 fluchtet. An der Hialterung 10, 13 ist dabei ein Aufläufer 15 für den Mitnehmerstift 16 angebracht
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Fadenzuführvorrichtung wird nachstehend an den drei in den F i g. 1 bis 3 gezeigten Arbeitsstellungen geschildert. In F i g. 1 befindet sich das Tragorgan in Richtung des Pfeiles A in Bewegung, also auf das rechte Ende des Warenstückes 2a zu. Die Feder 11 ist so ausgelegt, daß ihre Federkonstante die Spannung des Fadens 6 übertrifft. Sie hält somit unabhängig von etwaigen Spannungsänderungen im Faden den Kolben 12 und damit das Fadenumlenkelement 7 in der gleichen Lage zum Tragorgan 4. Das Fadenumlenkelement 7 eilt somit dem Fadenführer 9 in Richtung des Pfeiles A immer voraus.
Der Anschlag 14 ist so auf dem Aufläufer 15 angeordnet, daß das freie Ende des Kolbens 12 an ihn anstößt, bevor das Tragorgan 4 die in F i g. 2 gezeichnete Stellung erreicht. In dieser Stellung, befindet sich das Tragorgan an seinem Umkehrpunkt. Während des letzten Bewegungsabschnittes des Tragorgans, nämlich von dem Zeitpunkt an, wo der Kolben 12 mit dem Anschlag 14 zusammenstößt, bis zum Erreichen des Umkehrpunktes, wird der Kolben 12 in die Federhülse 10 hinein- und damit die Feder 11 zusammengedrückt. Diese Stellung ist in F i g. 2 ίο ersichtlich. Durch diese vom Anschlag 14 bewirkte Stellungsänderung des Kolbens 12 ändert sich der Abstand zwischen dem Fadenumlenkelement 7 und dem Fadenführer 9. Der zwischen beiden verlaufende Abschnitt 6a des Fadens 6 wird somit ebenfalls kürzer.
Sobald sich nun das Tragorgan 4 in umgekehrter Richtung, also in Richtung des Pfeiles Bin F i g. 3, wieder in Bewegung setzt, folgt der Kolben 12 infolge der Belastung durch die Feder 11 dieser Bewegung zunächst nicht, sondern bleibt mit dem Anschlag 14 in Verbindung, bis sich die Feder 11 ganz ausgedehnt hat.
Dadurch vergrößert sich der Abstand zwischen dem Fadenumlenkelement 7 und dem Fadenführer 9 wieder bis zu seiner ursprünglichen Größe. Ebenso nimmt der Fadenabschnitt 6a wieder die ursprüngliche Länge ein. Zu diesem Zweck verbraucht er den Fadenabschnitt 6b, der zwischen dem Ende des Warenstückes 2a und dem Fadenführer 9 entstanden ist, als sich das Tragorgan über das Warenstück, also über die fadenverbrauchenden Nadeln hinaus bis zu seinem Umkehrpunkt bewegt hat Auf diese Weise entsteht beim Rückwärtsbewegen des Tragorganes 4 keine Schlinge im Bereich der rechten Warenkante und keine durch eine solche Schlinge verursachte Spannungsänderung im Faden. F i g. 3 zeigt eine Stellung des Tragorganes genau über der rechten Warenstückkante 2a, also in dem Moment, wo die Nadeln wieder Faden verbrauchen.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt So kann die gewünschte Abstandsänderung zwischen dem Fadenführer und dem Fadenumlenkelement durch eine Schwenkbewegung eines das Fadenumlenkelement tragenden Armes durch eine entsprechende Verstelleinrichtung im Bereich des Umkehrpunktes erzielt werden. Eine solche Verstelleinrichtung könnte beispielsweise aus einem Magneten bestehen, der einen im Bereich des Fadenumlenkelementes angeordneten Magneten beeinflußt. In diesem Fall könnte an die Stelle eines Kraftspeichers zum Konstanthalten des Abstandes im Bearbeitungsbereich auch ein Ausgleichsgewicht treten. Es ist ferner möglich, am Tragorgan ein oder zwei zusätzliche Fadenführbzw. Umlenkelemente anzuordnen, deren Abstandsänderung zueinander und/oder zum Fadenumlenkelement und/oder zum Fadenführer so erfolgt, daß sich damit die Länge eines zwischen ihnen oder zwischen einem von ihnen oder einem der übrigen Elemente befindlichen Fadenabschnittes im gleichen Wirkungssinne wie bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ändert
Wenn der Faden dem Tragorgan von rechts her zugeführt wird, so ist die Verstelleinrichtung im Bereich des linken Umkehrpunktes anzuordnen. Es ist auch möglich, die Fadenführ- bzw. Umlenkelemente so anzuordnen, daß im Bereich beider Umlenkpunkte des Tragorganes eine Abstandsänderung erfolgen kann falls an beiden Umlenkpunkten die Gefahr einei Schlingenbildung besteht.
Anstelle eines Anschlages kann im Umkehrbereicr des Tragorganes auch eine andere Vorrichtung zuir zwangsläufigen Halten des Fadenumlenkelementei angeordnet sein, beispielsweise eine lösbare Fangeinrichtung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Fadenzuführvorrichtung für Flachstrickmaschinen mit einem längs eines Nadelbettes hin- und herbeweglichen Schlitten, auf dem mittels eines Tragarms wenigstens ein Fadenführer angeordnet ist und mit wenigstens einem Fadenumlenkelement, deren gegenseitiger Abstand derart veränderlich ist, daß er sich nach dem Umkehrpunkt vergrößert, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenführer (8) und dais Fadenumlenkelement (7) am Tragorgan (4) derart angeordnet sind, daß sich ihr Abstand kurz vor dem Erreichen des Umkehrpunktes durch das verschiebliche Tragorgan (4) verringert und nach Beginn der Rückwärtsbewegung bis zum Erreichen seiner ursprünglichen Größe zunimmt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Fadenführer bzw. Fadenumlenkelemente am Tragorgan (4) fest, das andere (7) beweglich angebracht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragorgan (4) eine im Bereich der Ware (2) den Abstand zwischen dem Fadenführer (8) und dem Fadenumlenkelement (7) konstant haltende Einrichtung und im Bereich des Umkehrpunktes eine Verstelleinrichtung (14) für das Fadenumlenkelement (7) angebracht ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als den Abstand konstant haltende Einrichtung ein Kraftspeicher (11) vorgesehen ist und die Verstelleinrichtung (14) gegensinnig zum Kraftspeicher (11) auf das Fadenumlenkelement (7) wirkt
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragorgan (4) das Fadenumlenkelement (7) mittels eines Kolbens (12) etwa parallel zur Bewegungsrichtung des Tragorgans (4) längsverschieblich in einer am Tragorgan (4) festen Federhülse (10) gelagert ist, wobei die Feder (11) das Fadenumkehrelement (7) in Richtung auf den dem Fadenzulauf fernen Umkehrpunkt hin belastet und daß der Faden (6) von dem Fadenumkehrelement (7) dem Fadenführer (9) zuläuft.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung aus einem vor dem Stillstand des verschieblichen Tragorganes (4) mit dem Kolben (12) gegen die Kraft der Feder (11) zusammenwirkenden Anschlag (14) besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (14) federnd ausgebildet ist.
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