-
Die
Erfindung betrifft eine Handbohrmaschine mit einem Verbrennungsmotor
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
-
Aus
der
GB 2 187 664 ist
eine derartige Handbohrmaschine bekannt, bei der – in einer
Reihe hintereinander – ein
Getriebe, eine Kupplung, ein Verbrennungsmotor und ein hinterer
Handgriff angeordnet sind. Aus dem Getriebe ragt eine Ausgangswelle
mit einem Werkzeugfutter zur auswechselbaren Aufnahme unterschiedlicher
Bohrer, Schraubköpfen
oder dgl.. Das Getriebegehäuse
ist an einem Maschinengehäuse
befestigt, in welchem der Verbrennungsmotor mit Zylinder, Kurbelgehäuse, Abgasschalldämpfer und
Vergaser angeordnet ist. Zur Kühlung
des Verbrennungsmotors ist auf der dem Getriebegehäuse abgewandten
Seite auf das Ende der Kurbelwelle ein Kühlluftgebläse aufgesetzt, welches über eine
Gehäusespirale
dem Maschinengehäuse
Kühlluft
zuführt.
Der hintere Handgriff ist an der hinteren Rückwand des Maschinengehäuses befestigt
und dient dem Halten und Führen
der Maschine.
-
Durch
das allseits geschlossene, mit Abstand zu den einzelnen Motorelementen
ausgeführte Gehäuse baut
die Maschine sehr groß,
was deren Einsatzmöglichkeit
einschränkt.
Daneben ist eine derartig großbauende
Maschine durch das voluminöse
Gehäuse
auch sehr schwer, was die Handhabbarkeit beeinträchtigt.
-
Die
DE 39 13 426 A1 beschreibt
einen Maschinenhammer, in dessen Gehäuse ein Verbrennungsmotor mit
Zylinder, Kurbelgehäuse,
Vergaser und Abgasschalldämpfer
gehalten ist. Das Kurbelgehäuse
ist einteilig mit einem im Maschinengehäuse liegenden Getriebegehäuse gestaltet,
dessen Antriebsrad über
eine Fliehkraftkupplung von der Kurbelwelle des Motors angetrieben
ist. Ein am anderen Ende der Kurbelwelle angeordnetes Kühlluftgebläse fördert die
notwendige Kühlluft
zum Verbrennungsmotor.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Handbohrmaschine
mit einem angepaßten äußeren Gehäuse zu versehen,
welches die Einsatzmöglichkeiten
kaum einschränkt
und das Gewicht der Maschine niedrig hält.
-
Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß nach den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
-
Die
Ausführung
des Maschinengehäuses
mit offenen Stirnseiten senkt das Gesamtgewicht. Da das Getriebegehäuse an dem
Motorblock des Verbrennungsmotors befestigt ist, werden alle Kräfte unmittelbar
in den Motorblock des Verbrennungsmotors abgeleitet; das Gehäuse selbst
ist entlastet und kann daher entsprechend materialsparend ausgeführt werden.
Die Aufteilung der Handbohrmaschine in eine innere Arbeitseinheit
und ein äußeres Gehäuse ermöglicht eine
Relativbewegung zwischen dem Maschinengehäuse und der inneren Einheit,
so daß eine schwingungsmäßige Entkopplung
der inneren Einheit von dem äußeren Gehäuse möglich wird.
-
Vorteilhaft
ist die aus Getriebegehäuse
und Verbrennungsmotor gebildete Einheit über Antivibrationselemente
im Maschinengehäuse
gehalten. Derartige Antivibrationselemente werden zweckmäßig einerseits
am Verbrennungsmotor und andererseits am Getriebegehäuse angeordnet,
wobei in bezug zu einer Gehäusetrennebene
jeweils zwei sich diametral gegenüberliegende Antivibrationselemente
vorgesehen sind. Damit ist eine einfache Montage der Antivibrationselemente
möglich.
Erst beim Zusammenbau des in Richtung der Maschinenlängsachse
in zwei Gehäuseschalen
aufgeteilten Maschinengehäuses
werden die Antivibrationselemente platziert und damit eingebaut.
-
Um
ein günstiges
Führungsverhalten
zu erzielen, ist vorgesehen, die am Getriebegehäuse angeordneten Antivibrationselemente
mit einem Höhenabstand
zu den am Verbrennungsmotor vorgesehenen Antivibrationselementen
anzuordnen. Um einen möglichst
großen
Abstand in Richtung der Maschinenlängsachse zu erreichen, ist
vorgesehen, die Antivibrationselemente des Verbrennungsmotors an der
Gehäusespirale
des Kühlluftgebläses angreifen zu
lassen, so daß alle
Antivibrationselemente nahe den offenen Stirnseiten des Maschinengehäuses liegen.
-
In
besonderer Ausgestaltung der Erfindung ist in einer Seitenwand des
Maschinengehäuses
ein Luftfiltergehäuse
ausgebildet. Das Luftfiltergehäuse ist
zweckmäßig mit
einem in dem Maschinengehäuse
endenden Ansaugrohr verbunden, welches etwa quer zur Maschinenlängsachse
ausgerichtet liegt, vorzugsweise bis an die gegenüberliegende
Seitenwand des Maschinengehäuses
reicht und einteilig mit diesem ausgebildet ist. Das Ansaugrohr
kann entsprechend den Strömungsbedingungen
angepaßt ausgeführt und
insbesondere als Resonanzrohr genutzt werden, um die Ansauggeräusche zu
dämpfen. Vorteilhaft
liegt die Eintrittsöffnung
des Ansaugrohrs in einer Ansaugzone, der über einen Schwingspalt weitgehend
schmutzfreie Verbrennungsluft zugeführt ist.
-
Weitere
Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der
Beschreibung und der Zeichnung, in der ein nachfolgend im einzelnen
beschriebenes Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt ist. Es zeigen:
-
1 eine
perspektivische Darstellung auf den schematischen Grundaufbau einer
Handbohrmaschine,
-
2 eine
Draufsicht auf die Stirnseite einer konstruktiv ausgeführten Handbohrmaschine,
-
3 einen
Schnitt längs
der Linie III-III in 2,
-
4 einen
Schnitt längs
der Linie IV-IV in 3,
-
5 einen
Schnitt längs
der Schnittlinie V-V in 3,
-
6 einen
Teilschnitt längs
der Linie VI-VI in 3.
-
Die
in 1 schematisch dargestellte Handbohrmaschine besteht
im wesentlichen aus einem Maschinengehäuse 1 mit einem Verbrennungsmotor 21 (3)
als Antriebsmotor. Der Verbrennungsmotor 21 treibt über eine
Fliehkraftkupplung ein an einem Ende des Maschinengehäuses 1 angeordnetes Getriebe 2 an,
welches in einem Getriebegehäuse 3 vorzugsweise
gekapselt liegt und eine Ausgangswelle 4 aufweist, die
ein Werkzeugfutter 5 trägt.
An einem dem Werkzeugfutter 5 benachbarten Hals 6 des Getriebegehäuses 3 ist
bevorzugt über
einen Ringflansch ein vorderer Handgriff 7 zu befestigen,
der – um
die Maschinenlängsachse 8 drehbar – in jeder
beliebigen Drehlage festzulegen ist. Zum Halten und Führen der
Handbohrmaschine ist ferner auf der in Maschinenlängsrichtung 8 hinteren
Stirnseite 10 ein Handgriff 9 angeordnet, der
die Stirnseite 10 brückenartig übergreift.
-
Wie
in 1 angedeutet, liegt in der offenen Stirnseite 10 ein
Kühlluftgebläse 11,
welches Kühlluft in
das Maschinengehäuse 1 ansaugt,
um den darin angeordneten Verbrennungsmotor zu kühlen. Der Verbrennungsmotor
kann ein schlitzgesteuerter Zweitaktmotor, ein ventilgesteuerter
Zweitaktmotor, ein Viertaktmotor oder ein Verbrennungsmotor anderer
Bauart sein. Die angesaugte Kühlluft
wird – wie nachfolgend
beschrieben – über Kühlluftschlitze 12 in der
Seitenwand 13 seitlich und über in 1 nicht näher dargestellte
Kühlluftschlitze
in Richtung der Maschinenlängsachse 8 zum
vorderen Werkzeugfutter 5 hin ausgeblasen. Der konstruktive
Aufbau der Handbohrmaschine ergibt sich aus den 2 bis 6.
-
Aus 2 ist
der Aufbau der Handbohrmaschine im Bereich der hinteren Stirnseite 10 ersichtlich.
Das Maschinengehäuse 1 ist
in Richtung der Maschinenlängsachse 8 in
zwei Gehäuseschalen 14 und 15 aufgeteilt,
welche den Verbrennungsmotor 21 seitlich umfassen. Ausweislich 2 liegt
in der offenen Stirnseite 10 das Kühlluftgebläse 11 des Verbrennungsmotors,
wobei die Gehäusespirale 16 des Kühlluftgebläses 11 mit
umlaufendem seitlichen Abstand u zum Rand 17 unter Bildung
eines Schwingspaltes 80 in der offenen Stirnseite 10 liegt.
Die Gehäusespirale 16 ist
durch ein Ansaugluftgitter 18 abgedeckt, in dessen Zentrum
ein Seilzugstarter 19 liegt, dessen Handgriff 70 in
Draufsicht nach 2 seitlich des hinteren Handgriffes 9 etwa
tangential zur Kühlluftspirale 16 ausgerichtet
ist.
-
Wie 3 zeigt,
liegt das Kühlluftgebläse 11 an
dem einen Ende einer Kurbelwelle 20 des Verbrennungsmotors 21,
dessen anderes Ende 22 die nicht näher dargestellte Eingangswelle
des im Getriebegehäuse 3 angeordneten
Getriebes antreibt. Das Kühlluftgebläse 11 fördert über die
Gehäusespirale 16 Kühlluft in
das Maschinengehäuse 1,
welches den Zylinder 23, das Kurbelgehäuse 24, einen Vergaser 25 (4)
und einen Abgasschalldämpfer 26 (4)
umgibt.
-
Der
Verbrennungsmotor 21 und das an dem Motorblock bzw. dem
Kurbelgehäuse 24 befestigte Getriebegehäuse bilden
eine starre Einheit, welche – wie 6 zeigt – durch
Antivibrationselemente 30 im Maschinengehäuse 1 gehalten
ist. Dabei ragt das Getriebegehäuse 3 mit über dem
Umfang allseitigem seitlichen Spiel v aus der vorderen Stirnseite
des Maschinengehäuses 1 heraus,
wodurch ein Schwingspalt 90 gebildet ist.
-
Da
die starre Einheit aus Getriebegehäuse 3 und Verbrennungsmotor 21 mittels
der Antivibrationselemente 30 im Maschinengehäuse gehalten
ist und der brückenartige,
hintere Handgriff 9 am Maschinengehäuse 1 festgelegt ist,
bevorzugt einteilig mit ihm ausgebildet ist, ergibt sich eine schwingungstechnische
Entkopplung zwischen der vibrationserzeugenden Antriebseinheit und
der sie schützenden Gehäuseschale.
-
Die
Antivibrationselemente 30 sind – wie 6 zeigt – einerseits
am Verbrennungsmotor 21, nämlich an der Gehäusespirale 16 des
Kühlluftgebläses 11,
angeordnet und andererseits am Getriebegehäuse 3. Die Antivibrationselemente 30 bestehen
im wesentlichen aus einem am Getriebegehäuse 3 bzw. der Gehäusespirale 16 vorzugsweise
anteilig angeformten Zapfen 31, der etwa senkrecht zur
Gehäusetrennebene 28 liegt
und ein hülsen-
bis becherförmiges
Dämpfungselement 32 aus
Gummi, Kunststoff oder anderen geeigneten dämpfenden Materialien trägt. Das
Dämpfungselement 32 ist
in Aufnahmen 33 der Gehäuseschalen 14, 15 gehalten,
welche vorzugsweise einteilig mit den Gehäuseschalen 14, 15 gefertigt
sind. In 6 sind die auf einer Seite der Trennebene 28 liegenden
Antivibrationselemente 30 eingezeichnet; auf der anderen
Seite der Teilungsebene 28 liegen entsprechende Antivibrationselemente 30 auf
gleicher Höhe.
Die Zapfen 31 haben eine gemeinsame Achse, die rechtwinklig
zur Gehäusetrennebene 28 liegt.
-
Die
nahe den offenen Stirnseiten 10 und 27 liegenden
Antivibrationselemente 30 liegen bezogen auf die Maschinenlängsachse 8 auf
unterschiedlichen Höhen.
Dies ergibt sich aus der Schnittlinie VI-VI in 3 und
der Darstellung in 6. Die am Verbrennungsmotor
bzw. dessen Gehäusespirale 16 vorgesehenen
Antivibrationselemente liegen nahe dem oberen Schenkel 29 des
hinteren Handgriffs 9, während die vorderen Antivibrationselemente 30 um einen
Höhensprung
h tiefer liegen. Durch den Abstand H in der Höhenlage und den Abstand a in
Richtung der Maschinenlängsachse 8 ergibt
sich ein gutes Führungsverhalten
bei weitgehender Entkopplung des vibrationsbehafteten Antriebs von
dem Maschinengehäuse 1 und
somit vom Handgriff 9.
-
Wie
sich aus den 3 und 5 ergibt,
ist der Gehäuseboden 34 des
Maschinengehäuses
zum Rand 35 der vorderen offenen Stirnseite 27 hochgezogen,
so daß die
vordere offene Stirnseite 27 eine deutlich kleinere Fläche aufweist
als die hintere offene Stirnseite 10. Innerhalb des Maschinengehäuses 1,
vorzugsweise im Bereich 71 des hochgezogenen Bodens 34,
ist ein Kraftstofftank 36 angeordnet, der bezogen auf die
Antriebseinheit neben dem Zylinder 23 und unterhalb des
Getriebegehäuses 3 liegt.
Der Kraftstofftank 36 besteht aus einem Tankrumpfgehäuse, welches
von einer Wand 38 des Maschinengehäuses 1 verschlossen
ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
ist die Wand 38 Teil der Gehäuseschale 15 und weist
eine Tankeinfüllöffnung 37 auf,
welche durch einen Deckel 39 zu verschließen ist.
Die Verbindung zwischen Tankrumpfgehäuse und Wand 38 erfolgt
vorteilhaft durch Reibschweißen.
Das Tankrumpfgehäuse
ist durch die umgebende Wand des Maschinengehäuses 1 gegen mechanische
Beschädigung
geschützt.
Das Tankrumpfgehäuse
besteht aus durchsichtigem Kunststoff; zur optischen Anzeige des
Füllstandes
sind im Maschinengehäuse Sichtfenster
vorgesehen.
-
In
der Seitenwand 40 der Gehäuseschale 15 ist vorzugsweise
einteilig ein Luftfiltergehäuse 41 ausgebildet,
welches über
ein im Maschinengehäuse liegendes – insbesondere
einteilig angeformtes – Ansaugrohr 42 Verbrennungsluft
ansaugt. Das Ansaugrohr 42 liegt etwa quer zur Maschinenlängsachse 8 ausgerichtet,
vorzugsweise senkrecht zur Gehäusetrennebene 28.
Die Länge
des Ansaugrohrs 42 ist derart gestaltet, daß es mit
geringem Abstand z vor der Seitenwand 75 der gegenüberliegenden
Gehäuseschale 15 endet.
Die Eintrittsöffnung 43 des
Ansaugrohrs liegt in einer Ansaugzone 44 der über den Schwingspalt 90 in
das Maschinengehäuse 1 eintretende
Verbrennungsluft zugeführt
ist. In den Gehäuseschalen 14 und 15 vorgesehene
Trennwände 46 schotten
die Ansaugzone 44 gegen innere Kühlluft ab. Die Trennwände 46 sind
einteilig mit dem Maschinengehäuse 1 ausgebildet.
-
Das
Luftfiltergehäuse 41 ist – wie insbesondere 4 zeigt – in einem
Bereich oberhalb des Vergasers 25 angeordnet, wobei in
der Seitenwand 45 der Gehäuseschale 15 ein Servicefenster 47 ausgebildet
ist. Das Servicefenster dient dem Zugang zum Vergaser 25 zwecks
Wartung oder Beseitigung von Störungen.
-
Wie
den 4 und 5 zu entnehmen, ist das Luftfiltergehäuse 41 von
einem Filterelement 48 abgedeckt, welches durch den aufgesetzten
Luftfilterdeckel 49 in seiner Lage gesichert ist. Der Luftfilterdeckel 49 ist
größer als
zum Verschließen
des Luftfiltergehäuses 41 ausgebildet;
insbesondere ist der Luftfilterdeckel 49 zum Boden 34 des
Maschinengehäuses 1 derart
verlängert,
daß er
nicht nur das Luftfiltergehäuse 41,
sondern gleichzeitig auch das Ser vicefenster 47 verschließt. Zweckmäßig weist
der dem Boden 34 benachbarte Rand 100 des Luftfilterdeckels 49 mehrere,
insbesondere zwei Haken 99 auf, die den Rand 98 des
Servicefensters 47 hintergreifen, wodurch der Deckel festgelegt
ist. Es können auch Öffnungen
in der Seitenwand 45 vorgesehen sein, die von den Haken 99 durchgriffen
werden.
-
Nach
den 2 und 3 ist der hintere Handgriff 9 etwa
U-förmig
gestaltet, wobei die Schenkel 29 im Anschlußbereich
an die Gehäuseschalen 14 und 15 breiter
ausgeführt
sind als der Steg 50, der die beiden Schenkel 29 miteinander
verbindet. Der Steg 50 liegt etwa parallel und mit Abstand
zur offenen Stirnseite 10. Er weist eine Lagerachse 51 auf, welche
zur verschwenkbaren Halterung eines Gashebels 52 dient.
Der Gashebel 52 ragt auf der dem Kühlgebläse 11 zugewandten
Seite über
den Rand des Steges 50 und des oberen Schenkels 29 heraus, so
daß er
leicht vom Benutzer gegriffen und betätigt werden kann. Die Verbindung
zwischen dem Gashebel 52 und dem Vergaser 25 erfolgt über einen
Bowdenzug 53, der im Maschinengehäuse 1 verlegt ist. Der
Bowdenzug 53 ist in 6 teilweise
sichtbar; in 5 ist der Bowdenzug 53 durch
eine Öffnung
in der Trennwand 46 zum Vergaser 25 geführt.
-
Der
Steg 50 hat -wie in 6 dargestellt – einen äußeren Mantel 54 für ein optimales,
rutschfreies Greifen.
-
Im Übergangsbereich
zwischen dem Steg 50 und dem oberen Schenkel 29 ist
in Höhe
des Gashebels 52 ein Betriebsschalter 55 montiert,
der zum elektrischen Ein- und Ausschalten der Zündung dient. Auch die anderen
Bedienelemente zum Starten und Betrieb der Handbohrmaschine sind
mit einem Blick auf die hintere Stirnseite 10 zu erfassen. So
ist der Starterhebel 56 für das Startgas und den Choke 57 in
der Seitenwand 68 des Luftfiltergehäuses 41 gehalten und
liegt somit für
den Benutzer leicht zugänglich.
Der Choke 57 ist vorteilhaft als den Verbrennungsluftkanal 73 verschließende Klappe
im Luftfiltergehäuse 41 vorgesehen
und – mittels
des Hebels 56 – über die
Welle 110 in Pfeilrichtung verstellbar.
-
In
gleicher Weise wie der Starthebel 56 ist der Purger 58 auf
der dem Steg 50 zugewandten Stirnseite des Maschinengehäuses 1 vorgesehen. Hierzu
ist im Randbereich ein Fenster 59 ausgespart, durch welches
die elastische, kraftstoffgefüllte
Kappe des Purgers 58 zu bedienen ist.
-
Die
in 2 dargestellte Stirnseite des Maschinengehäuses 1 zeigt
keine Auslaßöffnung für Kühlluft oder
Verbrennungsgase, sondern lediglich das Ansaugluftgitter 18.
Damit ist gewährleistet,
daß der
hinter der Maschine stehende Benutzer nicht von Kühlluft oder
Abgas angeblasen wird.
-
Wie
der 4 zu entnehmen, ist auch im Bereich der Zündkerze 60 ein
Fenster 61 im Boden 34 der Gehäuseschale 15 vorgesehen.
Durch das Fenster 61 ist ein Austausch der Zündkerze 60 ohne
Demontage des Maschinengehäuses 1 möglich.
-
Das
Abblasen der Kühlluft
sowie der Verbrennungsabgase erfolgt im wesentlichen seitlich bzw. über Austrittsöffnungen,
die dem Getriebegehäuse 3 zugewandt
liegen (2, 4).
-
Nach
den 4 und 5 erweitert sich das Ansaugrohr 42 von
seiner Eintrittsöffnung 43 in
Richtung auf das Luftfiltergehäuse 41 und
endet etwa auf der Höhe
des Filterelementes 48 in der Seitenwand 45 der
Gehäuseschale 15.
Die Strö mungsverbindung zwischen
dem Ansaugrohr 42 und dem Luftfiltergehäuse 41 ist über den
haubenförmigen
Luftfilterdeckel 49 geschaffen; über ihn wird im wesentlichen das
gesamte Filterelement 48 gleichmäßig von der einströmenden Verbrennungsluft
beaufschlagt. Die Verbrennungsluft wird über einen Luftkanal 73 vom Luftfiltergehäuse 41 zum
Vergaser 25 geführt.
-
Der
Luftfilterdeckel 49 ist mittels einer im Deckel versenkten
Verschlußschraube 62 an
der Gehäuseseitenwand 45 fixiert,
wobei die Verschlußschraube 62 auf
das Gewindeende eines Bolzens 63 aufgesetzt ist, der im
Boden 64 des Luftfiltergehäuses 41 verankert
ist und das Filterelement 48 durchragt.
-
Der
hintere Handgriff 9 ist wie das Maschinengehäuse 1 geteilt.
Das Maschinengehäuse 1 und der
Handgriff 9 haben eine gemeinsame Trennebene 28.
-
Der
Verbrennungsmotor ist derart angeordnet, daß die Kurbelwelle 20 etwa
gleichachsig mit der Ausgangswelle 4 liegt, wobei der Zylinder 23 ausweislich 4 seitlich
schräg
zum Boden 34 des Maschinengehäuses 1 liegt. Diese
Gestaltung ermöglicht
im Bereich des oberen Schenkels 29 des hinteren Handgriffs 9 einen
sehr kurzen Abstand zwischen der Ausgangswelle 4 und der
Außenkontur
des oberen Schenkels 29; dieser geringe Abstand gewährleistet
den Einsatz der Handbohrmaschine auch in engen Ecken oder dgl..
-
Es
kann zweckmäßig sein,
im Bereich des Steges 50 des hinteren Handgriffs 9 eine
Tragöse oder
dgl. zum Einhaken in einen Karabinerhaken oder dgl. vorzusehen.
Zweckmäßig ist
die Tragöse nahe
dem Schwerpunkt der Maschine vorge sehen, wobei auch eine Anordnung
auf der Ober- oder Unterseite des Maschinengehäuses vorteilhaft sein kann.