DE3913426A1 - Maschinenhammer - Google Patents
MaschinenhammerInfo
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- B25D9/00—Portable percussive tools with fluid-pressure drive, i.e. driven directly by fluids, e.g. having several percussive tool bits operated simultaneously
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- B25D9/10—Means for driving the impulse member comprising a built-in internal-combustion engine
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- B25D17/04—Handles; Handle mountings
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Maschinenhammer.
Elektrische Hämmer können als Maschinen betrachtet
werden, die nützliche sind zum Bohren von Löchern in den
Boden in Bauwerke oder zur Durchführung von
Arbeiten, wie beispielsweise Ausgrabungen, oder zur
Bodeneinebnung.
Da sie Elektromotoren als Antriebsmittel benutzen, müssen
diese Maschinen an eine elektrische Spannungsquelle über
ein Elektrokabel angeschlosen werden, und dies bedeutet,
daß eine Spannungsquelle dort oder in der Nähe jener
Stelle verfügbar sein muß, wo die Maschine benutzt werden
soll. Diese Unzulänglichkeit hat zu einem Bedarf für
Maschinenhämmer geführt, die eine eingebaute
Brennkraftmaschine besitzen, welche als Antriebsmittel
dienen kann. Bisher sind jedoch keine zufriedenstellenden
Maßnahmen getroffen worden, um die Bedienungsperson eines
solchen Maschinenhammers gegen die Hitze wirksam zu
schützen, die aus der Brennkraftmaschine austritt, und es
bestand auch kein Schutz gegen die Vibrationen, die im
Betrieb erzeugt wurden.
Außerdem waren herkömmliche Maschinenhämmer nicht so
ausgebildet, daß sie einer rauhen Handhabung im Betrieb
widerstehen konnten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben
angegebenen Probleme zu lösen, denen herkömmliche
Maschinenhämmer ausgesetzt waren. Demgemäß soll ein
Maschinenhammer geschaffen werden, der einen wirksamen
Schutz für die Bedienungsperson bildet, indem die Wärme
vom Motor und dessen Vibrationen vermindert werden. Ein
weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen
Maschinenhammer zu schaffen, der leicht zu handhaben,
einfach im Aufbau und bequem zu benutzen ist.
Gemäß der Erfindung ist ein Maschinenhammer geschaffen
worden, der eine Gehäuseabdeckung und ein als
Einzeleinheit ausgebildetes Leistungserzeugungs- und
-übertragungssystem aufweist, welches von der
Gehäuseabdeckung umschlossen ist, wobei das
Leistungserzeugungs- und -übertragungssystem eine
Brennkraftmaschine aufweist, die als Antrieb dient und in
einem Gehäuseteil untergebracht ist, wobei ein nach vorn
stehender Basisteil einstückig mit dem Motoraufnahmeteil
ausgebildet ist und ein Hammerkurbelgehäuse an dem
Basisteil befestigt ist, wobei eine Hammerkurbelwelle
drehbar innerhalb des Hammerkurbelgehäuses angeordnet ist
und ein nach vorn verlaufender Hammerzylinder am
Hammerkurbelgehäuse festgelegt ist und betriebsmäßig die
Hammerkurbelwelle mit der Brennkraftmaschine verbindet,
wobei ein Werkzeughalter am Frontende des Hammerzylinders
angeordnet ist und eine hin- und hergehende Vorrichtung
in dem Hammerzylinder gelagert ist, die betriebsmäßig an
die Hammerkurbelwelle angeschlossen ist. Dieser
Motorhammer weist außerdem Handgriff an der
Gehäuseabdeckung auf, die so ausgebildet sind, daß sie
von der Bedienungsperson erfaßt werden können, und es
sind außerdem Vibrationsdämpfer vorgesehen, wobei das
Leistungserzeugungs- und -übertragungssystem von der
Gehäuseabdeckung über die Vibrationsdämpfer getragen
wird.
Demgemäß wird das Leistungserzeugungs- und
-übertragungssystem, welches als Einzeleinheit
hergestellt ist und die Brennkraftmaschine, das
Hammerkurbelgehäuse, den Hammerzylinder usw. aufweist,
von der Gehäuseabdeckung über die Vibrationsdämpfer
getragen. Diese Anordnung verhindert eine Übertragung von
Vibration und Hitze vom Motor nach der Bedienungsperson,
während das System arbeitet, und es wird das System
selbst auch geschützt. Demgemäß ist nach der Erfindung
ein Motorgehäuseteil vorgesehen, der einen Einbau der
Brennkraftmaschine ermöglicht. Hierdurch ergibt sich ein
größeres Ausmaß von Freiheit in der Wahl der benutzten
Brennkraftmaschine. Außerdem wird das Leistungserzeugungs-
und -übertragungssystem, das von der Brennkraftmaschine,
einem Hammerkurbelgehäuse, einem Hammerzylinder und
dergleichen gebildet wird, getrennt als einzelne
Baueinheit gefertigt, so daß die Herstellung, der
Zusammenbau und die Wartung des Maschinenhammers
vereinfacht werden und die Brennkraftmaschine gegenüber
äußeren Kräften geschützt wird. Außerdem wird verhindert,
daß Vibrationen und Hitze, die darin erzeugt werden, auf
die Bedienungsperson übertragen werden, weil die
Maschineneinheit von der Gehäuseabdeckung über
Schwingungsdämpfer abgestützt wird, wodurch eine hohe
Betriebssicherheit garantiert wird.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung
zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt einer Ausführungsform des
erfindungsgemäß ausgebildeten Maschinenhammers,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II gemäß
Fig. 1.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel umschließt
eine Gehäuseabdeckung (1) aus Hartplastikmaterial oder
dergleichen eine Brennkraftmaschine (2) in der Weise, wie
es unten beschrieben wird. Die Brennkraftmaschine (2)
weist einen Zylinder (3) mit einem Kolben (5) und ein
Kurbelgehäuse (58) auf. Der Zylinder (3) und das
Kurbelgehäuse (58) lagern drehbar die Kurbelwelle (8)
über Lager (6 und 7). Am rückwärtigen Ende der
Kurbelwelle (8) befindet sich ein Kühlgebläse (9),
welches durch ein Gebläsegehäuse (10) umschlossen ist und
dazu dient, die Brennkraftmaschine (2) im Betrieb zu
kühlen, indem dieser Brennkraftmaschine Kühlluft
zugeführt wird. Außerdem ist ein herkömmlicher
Seilzugstarter (11) mit der Gebläseabdeckung (10) derart
verbunden, daß er konzentrisch zur Kurbelwelle (8)
verläuft. Der Starter (11) ist mit einem Klinkenrad (13)
ausgestattet, welches betriebsmäßig mit Zentrifugalklinken
(12) zusammenwirkt, die am Kühlgebläse (9) angeordnet
sind. Der Starter (11) wird angetrieben, wenn die
Bedienungsperson das äußere Ende eines Seils (59) erfaßt
und dies über das erwähnte Maschinengehäuse (1) hinaus
vorzieht. Hierdurch wird die Kurbelwelle (8) über das
Klinkenrad (13), die Zentrifugalklinken (12) und das
Kühlgebläse (9) angetrieben, wodurch die Brennkraftmaschine
(2) angelassen wird.
Die Brennkraftmaschine (2) ist fest in einem Gehäuseteil
(4) angeordnet, der die untere Hälfte des Kurbelgehäuses
(58) abdeckt. Am Vorderende der Kurbelwelle (8) des
Motors befindet sich eine Zentrifugalkupplung (14)
herkömmlicher Bauart, die eine Nabe (16) aufweist, an der
Kupplungsschuhe (15) angreifen. Eine Trommel (17) auf der
Abtriebsseite ist konzentrisch zu der Nabe (16)
angeordnet. Die Trommel (17) ist an der Eingangswelle
(19) fixiert, an deren Frontende ein kleines Kegelrad
(8) ausgebildet ist. Integral mit dem Maschinengehäuse-
Abschnitt (4) ist ein Basisteil (20) hergestellt, der
sich nach vorn erstreckt. Der Basisteil (20) stützt die
Eingangswelle (19) über Lager (21 und 22) ab. Ein
Hammerkurbelgehäuse (23) ist am oberen Teil des
Basisabschnitts (20) montiert. Das Hammerkurbelgehäuse
(23) lagert drehbar eine vertikal verlaufende
Hammerkurbelwelle (24) und stützt diese über Lager (25
und 26) ab. Am unteren Ende dieser Hammerkurbelwelle (24)
ist ein großes Kegelrad (27) festgelegt, das mit dem
erwähnten kleinen Kegelrad (18) kämmt und von diesem die
Antriebskräfte übernimmt. Auf diese Weise wird die
Hammerkurbelwelle (24) mit verminderter Drehzahl
gegenüber der Drehzahl der Motorwelle (8) und der
Eingangswelle (19) angetrieben.
Am vorderen Endabschnitt des Hammerkurbelgehäuses (23)
befindet sich ein Hammerzylinder (28), in dem ein großer
Hammerhohlkolben (29) in der Weise angeordnet ist, daß er
innerhalb des Hammerzylinders (28) ein hin- und hergehende
Bewegung durchführen kann. Dieser große Hammerkolben (29)
enthält einen kleinen Hammerkolben (30), der darinnen in
der Weise angeordnet ist, daß er in Längsrichtung
gleitbar ist. Dieser kleine Hammerkolben (30) ist mit der
erwähnten Hammerkurbelwelle (24) über eine Pleuelstange
(31) verbunden. Der große Hammerkolben (29), der kleine
Hammerkolben (30) und die Verbindungsstange (31) bilden
eine hin- und herlaufende Vorrichtung (57). Am Vorderende
des Hammerzylinders (28) befindet sich ein Werkzeughalter
zur Aufnahme eines Werkzeugs, beispielsweise eines
Meißels. Dieser Werkzeughalter (32) weist an seinem
inneren hinteren Ende einen Werkzeuganschlag (33) auf,
gegen den ein vorderer Endkopf (34) des großen
Hammerkolbens (29) anstößt, so daß dieser in
Längsrichtung eine hin- und hergehende Längsbewegung
mitmacht. Wenn demgemäß die Hammerkurbelwelle (24) durch
die Antriebskraft gedreht wird, die ihr von der
Brennkraftmaschine (2) über die Zentrifugalkupplung (14),
das kleine Kegelrad (18) der Eingangswelle (14) und das
große Kegelrad (27) übertragen wird, dann läuft der
kleine Hammerkolben (30) in Längsrichtung hin und her, um
das Gas in dem luftdichten Raum zwischen dem großen
Hammerkolben (29) zu komprimieren und zu expandieren, und
hierdurch wird der große Hammerkolben (29) veranlaßt,
gegenüber dem Hammerzylinder (28) eine hin- und hergehende
Bewegung auszuführen und wiederholt am Werkzeuganschlag
(33) anzugreifen und das daran befestigte Werkzeug zu
beaufschlagen. Dadurch wird es möglich, Löcher in den
Boden oder einen Gebäudeteil einzubringen.
Demgemäß bilden alle Bauteile auschließlich der
Gehäuseabdeckung (1), d. h. die Brennkraftmaschine (2),
das Motorgehäuse (4), der Basisteil (20), das
Hammerkurbelgehäuse (23) und der Hammerzylinder (28)
sowie die Kegelräder (18, 27), der große Hammerkolben
(29) und der kleine Hammerkolben (30) usw., eine
einzige Baueinheit zur Leistungserzeugung und
Leistungsübertragung.
In dem vorderen oberen Abschnitt der Gehäuseabdeckung (1)
befindet sich an einer Stelle, welche dem
Massenmittelpunkt des Maschinenhammers entspricht, ein
vorderer Handgriff (35). Ein rückwärtiger Handgriff (36)
ist am Hinterende des Gehäuses (1) angeordnet. Diese
Handgriffe, die es der Bedienungsperson ermöglichen, den
Motorhammer zu führen, sind einstückig mit dem Gehäuse
(1) ausgebildet. Im hinteren Handgriff (36) ist ein
Auslöser (37) schwenkbar gelagert, der betätigbar ist, um
das nicht dargestellte Drosselventil der
Brennkraftmaschine (2) einzustellen. Das vordere Ende
(38) des Auslösers (37) greift am rückwärtigen Ende (40)
eines Zwischenhebels (39) an, der ebenfalls drehbar
innerhalb des rückwärtigen Handgriffs (36) gelagert ist.
Das Frontende (41) des Zwischenhebels (39) greift an
einem Drosselhebel (44) an, der mit einer
Drosselventilachse (43) (Fig. 2) eines Vergasers (42) der
Brennkraftmaschine (2) verbunden ist. Der Vergaser (42),
der von der Brennkraftmaschine (2) getrennt ist, wird von
einer Innenwand (45) des Gehäuses (1) getragen und ist
mit der Brennkraftmaschine (2) über ein Luftzuführungsrohr
(60) verbunden, welches aus Gummi besteht, wodurch die
Hitze und Vibration der Brennkraftmaschine (2) während
des Betriebs gedämpft werden. Wie in Fig. 2 dargestellt,
ist ein Brennstofftank (46) an der Innenwand des
Gehäuses (1) befestigt. Dieser Brennstofftank (46) ist
gegen die Wärme abgeschirmt, welche von der
Brennkraftmaschine (2) erzeugt wird. Die Wärmeabschirmung
erfolgt durch den Motorgehäuseteil (4), der dazwischen
liegt. Wenn die Bedienungsperson den Auslöser (37) im
Betrieb zieht, dann wird der Drosselhebel (44) über den
Zwischenhebel (39) betätigt und öffnet das Drosselventil,
wodurch die Brennkraftmaschine (2) beschleunigt wird.
Der vordere Endabschnitt des Gehäuses (1) trägt den
Hammerzylinder (28) im Mittelabschnitt über zwei
halbkugelförmige Gummivibrationsdämpfer (47 und 48).
Außerdem wird die einzelne Baueinheit für Krafterzeugung-
und -übertragung, die die Brennkraftmaschinen (2), den
Basisteil (20), das Hammerkurbelgehäuse (23) usw.
enthält, von dem Gehäuse (1) über geeignete Haltewinkel
(54) getragen, wobei Gummivibrationsdämpfer (49, 50, 51
und 52) zwischen den Haltern (54) und dem Gehäuse (1),
und zwar jeweils zwei auf jeder Seite, vorhanden sind.
Auf diese Weise ist das Gehäuse (1), welches Vordergriff
(35) und Hintergriff (36) einschließt, mit denen die
Bedienungsperson den Motorhammer erfaßt, vollständig von
der oben erwähnten Einheit zur Leistungserzeugung und
-übertragung durch die Vibrationsdämpfer (47, 48, 49, 50,
51 und 52) getrennt, wodurch wirksam die Vibration und
die im Betrieb erzeugte Wärme daran gehindert werden, im
Betrieb Wärme auf die Bedienungsperson zu übertragen. Das
Bezugszeichen (53) in Fig. 2 kennzeichnet einen
Schalldämpfer, der die Abgase der Brennkraftmaschine (2)
ausstößt und den Schall dämpft.
Der Schalldämpfer (53) weist ein Abgasrohr (55) auf,
welches kombiniert mit einem Führungsrohr (56) mit einem
größeren Durchmesser dazu beiträgt, die erhitzte Luft
innerhalb des Gehäuses (1) zusammen mit den Abgasen nach
vorn auszublasen.
Claims (1)
- Maschinenhammer mit einem Gehäuse (1) und einem vom Gehäuse umschlossenen Leistungserzeugungs- und -übertragungssystem, dadurch gekennzeichnet, daß das Leistungserzeugungs- und -übertragungssystem als Einzelbaueinheit ausgebildet ist, daß die Handgriffe (35 und 36) am Gehäuse (1) so angeordnet sind, daß sie von der Bedienungsperson erfaßt werden können, daß Vibrationsdämpfer (47, 48, 49, 50, 51 und 52) vorgesehen sind, daß das Leistungszeugungs- und -übertragungssystem eine Brennkraftmaschine (2) aufweist, die als Antrieb wirkt, daß ein Motorgehäuseabschnitt (4) für die Brennkraftmaschine (2) vorgesehen ist, daß ein nach vorn verlaufender Basisabschnitt (20) integral mit dem Gehäuse (4) ausgebildet ist, daß ein Hammerkurbelgehäuse (23) am Basisteil (20) festgelegt ist, daß eine Hammerkurbelwelle (24) drehbar im Hammerkurbelgehäuse (23) angeordnet ist, daß ein nach vorn verlaufender Hammerzylinder (28) angeschlossen ist und betriebsmäßig die Hammerkurbelwelle (24) mit der Brennkraftmaschine (2) verbindet, daß ein Werkzeughalter (32) vorn im Hammerzylinder (28) angeordnet ist und daß eine hin- und hergehende Vorrichtung (57) im Hammerzylinder (28) vorgesehen und betriebsmäßig mit der Hammerkurbelwelle (24) verbunden ist und daß das Leistungserzeugungs- und -übertragungssystem als einzelne Einheit ausgebildet und vom Gehäuse (1) über die Vibrationsdämpfer (47, 48, 49, 50, 51 und 52) getragen wird.
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Legal Events
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