DE102005016628A1 - Handgeführter Freischneider - Google Patents

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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen handgeführten Freischneider mit einem eine Übertragungswelle (1) aufnehmenden Führungsrohr (2), mit einem die Übertragungswelle (1) antreibenden Antriebsmotor (3) und mit einem den Antriebsmotor (3) am Führungsrohr (2) befestigenden Gehäuse. Das Gehäuse ist als ein den Antriebsmotor (3) umgreifendes, geschlossenes Motorgehäuse (4) ausgebildet. Der Antriebsmotor (3) und das geschlossene Motorgehäuse (4) sind an zwei zueinander mit Abstand liegenden Befestigungspunkten (5, 6) miteinander verbunden.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen handgeführten Freischneider mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Handgeführte Freischneider weisen ein Führungsrohr auf, in dem eine Übertragungswelle drehend gelagert ist. An einem Ende des Führungsrohres befindet sich ein Werkzeugkopf mit einem durch die Übertragungswelle angetriebenen Scheidwerkzeug, welches als Mähfaden, als Kreissägeblatt, als Schneidmesser oder dgl. ausgeführt sein kann. Am gegenüberliegenden Ende des Führungsrohres ist ein Antriebsmotor vorgesehen, der die Übertragungswelle und damit das Schneidwerkzeug antreibt. Der insbesondere als Verbrennungsmotor mit einem oszillierend auf- und abbewegliche Kolben ausgeführte Antriebsmotor erzeugt im Betrieb Schwingungen, die in bestimmten Drehzahlbereichen zu erheblichen Vibrationen an der Gesamtstruktur und den Griffstellen führen können.
  • Der Antriebsmotor ist an einem Gehäuse befestigt, welches seinerseits an dem zugeordneten Ende des Führungsrohres befestigt ist. Zwischen dem Antriebsmotor und der Übertragungswelle ist eine Fliehkraftkupplung vorgesehen, die oberhalb einer vorbe stimmten Drehzahl eine drehmomentübertragende Verbindung zwischen dem Antriebsmotor und der Übertragungswelle herstellt. Durch das Gehäuse und die Fliehkraftkupplung ist eine biegeweiche Verbindung zwischen der Motoreinheit und dem Führungsrohr hergestellt, die die Schwingungsneigung unterstützt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen handgeführten Freischneider der eingangs beschriebenen Gattung derart weiterzubilden, daß eine Reduzierung insbesondere der Griffstellenschwingungen erreicht wird.
  • Die Aufgabe wird durch einen handgeführten Freischneider mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die Schwingungen des Gesamtsystems maßgeblich von der relativ weichen Anbindung des Motors am Kunststoffgehäuse bestimmt sind, welche zu Relativbewegungen des Motors zum Gehäuse und damit zu Biegeschwingungen der Gesamtmaschine mit dem Griffsystem führt.
  • Es wird ein Freischneider vorgeschlagen, bei dem das Gehäuse als ein den Antriebsmotor umgreifendes, geschlossenes Motorgehäuse ausgebildet ist, wobei der Antriebsmotor und das geschlossene Motorgehäuse an zwei zueinander mit Abstand liegenden Befestigungspunkten miteinander verbunden sind. Die geschlossene Schale des Motorgehäuses und der Antriebsmotor selbst bilden zusammen mit den beiden mit Abstand zueinander liegenden Befestigungspunkten eine sich gegenseitig aussteifende Baueinheit. Ein einzelner, für sich alleine genommener dünnwandiger Gehäuseabschnitt mit dem entsprechenden Befesti gungspunkt wird in seiner elastischen Verformbarkeit dadurch behindert, daß der daran befestigte starre Motor gegen einen weiteren Gehäuseabschnitt mit dem entsprechenden weiteren Befestigungspunkt abgestützt ist. Die beiden für sich genommen weichen, dünnwandigen Gehäuseabschnitte werden durch den zwischenliegenden Antriebsmotor zu einem sandwichartig sich gegenseitig aussteifenden, mechanisch starren Baugruppe zusammengefügt, in der schwingungsbedingte Relativverformungen zwischen Motor und Gehäuse ebenso unterbunden sind wie eine Relativschwingung der Motorbaugruppe in bezug auf das angrenzende Ende des Führungsrohres. Die Baueinheit ist hinreichend starr zur Vermeidung von Resonanzüberhöhungen. Auf den Aufwand zusätzlicher Antivibrationselemente kann. verzichtet werden.
  • In bevorzugter Weiterbildung liegen sich die beiden Befestigungspunkte bezogen auf den Antriebsmotor diametral gegenüber. Insbesondere ist bei einer Ausführung des Antriebsmotors als bevorzugt einzylindrischer Hubkolbenmotor mit einem in einer Hubrichtung oszillierend geführten Kolben eine Anordnung vorgesehen, bei der sich die beiden Befestigungspunkte in der Hubrichtung gegenüberliegen. Die diametral gegenüberliegende Anordnung der Befestigungspunkte maximiert den sich gegenseitig aussteifenden Sandwicheffekt. Die räumliche Ausrichtung in der Hubrichtung bewirkt den angestrebten Steifigkeitsgewinn in derjenigen räumlichen Achse, die in Folge der Hubbewegung des Kolbens die Achse der vorrangigen Schwingungsanregung darstellt.
  • In zweckmäßiger Weiterbildung liegen die beiden Befestigungspunkte zumindest näherungsweise in einer quer zu einer Dreh achse des Antriebsmotors liegenden Hubebene des Kolbens, wobei bevorzugt ein Befestigungspunkt an einem Kurbelgehäuse und der andere Befestigungspunkt an einem Zylinder, insbesondere an einem Zylinderkopf des Hubkolbenmotors vorgesehen ist. Die Anordnung der Befestigungspunkte in oder zumindest nahe der Hubebene erzeugt eine Abstützung in unmittelbarer Nähe des Entstehungsortes der Schwingungsanregung, wodurch die Ausbildung von Schwingungsantworten wirksam unterdrückt ist. Gleichzeitig liegt die Abstützung zumindest näherungsweise im Bereich des Massenschwerpunktes vom Antriebsmotor. Exzentrizitäten und sich daraus ausbildende Schwingungen zusätzlicher Freiheitsgrade und/oder höherer Ordnungen werden unterbunden. Die Anordnung der Befestigungspunkte am Kurbelgehäuse und diametral gegenüberliegend am Zylinderkopf führt zu einer unmittelbaren Abstützungswirkung. Es ist ein größtmöglicher räumlicher Abstand mit einer entsprechend hohen Aussteifungswirkung gegeben.
  • Die Befestigungspunkte können als Schnappverbindung oder andere formschlüssige Verbindung ausgeführt sein und sind bevorzugt als Schraubverbindungen ausgebildet. Die flächige Anpressung der angezogenen Schrauben bewirkt eine hohe lokale Steifigkeit, die bei entsprechender Auslegung auch bei hohen Pegeln der Erregerschwingung nicht nachläßt.
  • In bevorzugter Weiterbildung ist das geschlossene Motorgehäuse zumindest abschnittsweise doppelwandig ausgeführt. Insbesondere ist durch einen doppelwandigen Abschnitt des geschlossenen Motorgehäuses ein Integraltank für einen Betriebsstoff des Hubkolbenmotors gebildet. Die doppelwandige Ausführung ist im Zusammenspiel mit den beiden mit Abstand zueinander liegenden Befestigungspunkten eine konsequente Weiterführung des Sandwichprinzips, mit dem eine lokale Aussteifung in der Nähe zumindest eines der Befestigungspunkte bewirkt wird. Die gegenseitige Abstützungswirkung der beiden Befestigungspunkte wird durch die lokale Aussteifung in der Nähe zumindest eines der beiden Befestigungspunkte unterstützt. Der entsprechende Wandabschnitt kann dabei unter Beibehaltung der gewünschten Steifigkeit dünnwandig und leichtgewichtig ausgeführt sein. Durch gleichzeitige Bildung des Integraltanks beispielsweise für Kraftstoff, Schmieröl oder dgl. wird die für ein handgeführtes Arbeitsgerät wichtige kompakte Bauweise unterstützt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist beim geschlossenen Motorgehäuse ein Handgriff angeformt, mittels dessen das Motorgehäuse am Führungsrohr befestigt ist. Der nach vorne in Richtung des Werkzeugkopfes sich erstreckende und das Führungsrohr als Befestigungselement umschließende Handgriff bewirkt als Integralbauteil die Möglichkeit einer mechanisch steifen Befestigung des Gehäuses am Führungsrohr. Gleichzeitig ergibt sich in der Längsrichtung des Führungsrohres ein vergleichsweise großer Abstand zwischen dem Befestigungspunkt am Führungsrohr und den beiden Befestigungspunkten zwischen dem Antriebsmotor und dem Motorgehäuse. Die vorgenannten drei Befestigungspunkte liegen in einem großen räumlichen Abstand zueinander und spannen ein räumliches Dreieck mit vergleichsweise großer Fläche auf. Die geometrisch verfügbaren Randbedingungen zur Optimierung der gegenseitigen Aussteifungswirkung sind wirkungsvoll ausgenutzt.
  • In einer zweckmäßigen Ausführungsform ist das geschlossene Motorgehäuse durch mindestens zwei mechanisch fest miteinander verbundene, insbesondere verschraubte Gehäuseschalen gebildet. Montage- und Wartungsarbeiten sind in einfacher Weise möglich. Die Verschraubung der Gehäuseschalen untereinander bewirkt eine lösbare, im Betrieb jedoch starre und geschlossene Struktur, die auch bei dünnwandiger und leichtgewichtiger Bauweise eine hohe Formsteifigkeit aufweist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines handgeführten Freischneiders mit einem geschlossenen Motorgehäuse und einem daran angeformten Handgriff zur Aufnahme eines Führungsrohres;
  • 2 eine Seitenansicht der Anordnung nach 1 im Bereich des Motorgehäuses mit einem darin angeordneten und an den Gehäuseschalen befestigten Verbrennungsmotor;
  • 3 eine vergrößerte Schnittdarstellung der Anordnung nach 2 im Bereich des Zylinders vom Verbrennungsmotor mit Einzelheiten einer Schraubverbindung zwischen dem Zylinderkopf und der daran befestigten Gehäuseschale.
  • 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht einen handgeführten Freischneider als Ausschnittsdarstellung im Bereich seines Motorgehäuses 4. Das Motorgehäuse 4 besteht im wesent lichen aus zwei Gehäuseschalen 17, 18, die entlang einer horizontal verlaufenden Trennfuge 19 aneinander gefügt sind. Eine mechanisch feste Verbindung der beiden Gehäuseschalen 17, 18 miteinander kann durch Schnappverbindungen oder andere formschlüssige Mittel herbeigeführt sein und ist im gezeigten Ausführungsbeispiel durch eine Vielzahl von Verschraubungspunkten 20 hergestellt. Im Motorgehäuse 4 ist ein hier nicht dargestellter, in den 2 und 3 näher gezeigter Antriebsmotor 3 angeordnet. An das Motorgehäuse 4 ist ein Handgriff 16 angeformt und einteilig mit den beiden Gehäuseschalen 17, 18 ausgeführt. In dem Handgriff 16 ist ein Führungsrohr 2 klemmend gehalten, indem es an zwei mit axialem Abstand zueinander liegenden Befestigungsstellen 37, 38 zwischen den beiden Gehäuseschalen 17, 18 eingeklemmt ist. Die beiden Befestigungsstellen 37, 38 können bedarfsweise starr oder in Grenzen elastisch, beispielsweise durch Anordnung von Gummihülsen oder dgl., ausgeführt sein.
  • Mittig im Führungsrohr 2 ist eine Übertragungswelle 1 drehbar um eine Drehachse 9 gelagert und vom Antriebsmotor 3 angetrieben. An einem dem motorseitigen Ende gegenüberliegenden, hier nicht gezeigten Ende des Führungsrohres 2 ist ein Werkzeugkopf mit einem drehend antreibbaren Schneidwerkzeug beispielsweise in Form eines Mähfadens, eines Kreissägeblattes, eines Schneidmessers oder dgl. vorgesehen. Die antreibende Drehbewegung des Antriebsmotors 3 wird mittels der Übertragungswelle 1 auf das Schneidwerkzeug übertragen.
  • Der Antriebsmotor 3 kann ein Elektromotor sein und ist im gezeigten Ausführungsbeispiel als Verbrennungsmotor ausgeführt.
  • Ein an die untere Gehäuseschale 18 angeformter Kraftstofftank 25 ist mit einem Deckel 26 verschlossen und ist zur Bevorratung von Kraftstoff zum Betrieb des Antriebsmotors 3 vorgesehen. Im rückwärtigen Bereich des Motorgehäuses 4 ist ein Seilzugstarter 27 angeordnet, der einen manuellen Start des Antriebsmotors 3 ermöglicht. Im oberen Bereich der oberen Gehäuseschale 17 ist eine Zündkerzenabdeckung 28 eingesetzt, deren Funktion im Zusammenhang mit 3 näher beschrieben ist. Zur Steuerung des Antriebsmotors 3 ist am Motorgehäuse 4 im Bereich des vorderen Handgriffes 16 ein Gashebel 22, eine Gashebelsperre 23 sowie ein Unterbrecherschalter 24 für eine Zündunterbrechung angeordnet. Am vorderen oberen Ende des Handgriffes 16 ist eine Aufhängeöse 21 angeformt, die zur Einhängung eines Tragegurtes vorgesehen ist.
  • Im seitlichen Bereich der oberen Gehäuseschale 17 ist ein abnehmbarer Luftfilterdeckel 31 angeordnet, der einen nicht dargestellten Luftfilter für die Verbrennungsluft des Antriebsmotors 3 abdeckt. Durch den Luftfilterdeckel 31 ist ein Chokehebel 30 nach außen geführt, mit dem ein nicht dargestellter Vergaser des Antriebsmotors 3 in eine Startstellung gebracht werden kann.
  • Das Motorgehäuse 4 ist mit einer Anzahl von Lüftungsschlitzen 45 versehen, die den Durchtritt eines Kühlluftstromes für den Antriebsmotor 3 erlauben. Im übrigen ist das Motorgehäuse 4 als im mechanischen Sinne geschlossene Schale ausgeführt, die den Antriebsmotor 3 als geschlossene Struktureinheit vollständig umschließt. Der Antriebsmotor 3 ist mittels eines unteren Befestigungspunktes 5 und eines diametral gegenüberliegenden oberen Befestigungspunktes 6 jeweils an der unteren Gehäuseschale 17 bzw. der oberen Gehäuseschale 18 befestigt.
  • 2 zeigt in einer Seitenansicht den Freischneider nach 1 im Bereich seines Motorgehäuses 4. Der schematischen Blockdarstellung des Antriebsmotors 3 ist zu entnehmen, daß dieser als einzylindriger Hubkolbenmotor mit einem Kurbelgehäuse 11 und einem Zylinder 12 ausgeführt ist. Die untere Gehäuseschale 18 ist an einem unteren Befestigungspunkt 5 mit dem Kurbelgehäuse 11 verbunden, während die obere Gehäuseschale 17 mit dem oberen Befestigungspunkt 6 am Zylinder 12 des Antriebsmotors 3 befestigt ist. Die beiden Gehäuseschalen 17, 18 sind ihrerseits entlang der Trennfuge 19 an einer Vielzahl von Verschraubungspunkten 20 fest miteinander verschraubt, wodurch sich eine starre Baueinheit aus dem geschlossenen Motorgehäuse 4 und dem mechanisch starren Antriebsmotor 3 ergibt.
  • Im hinteren unteren Bereich ist ein doppelwandiger Abschnitt 14 des Motorgehäuses 4 vorgesehen, der durch eine Außenwand 33 und eine mit Abstand dazu liegende Innenwand 32 gebildet ist. Die Innenwand 32 ist mechanisch fest und fluidisch dicht mit der unteren Gehäuseschale 18 verbunden, wodurch neben einer mechanischen Aussteifung der unteren Gehäuseschale 18 auch ein Integraltank 15 für einen Betriebsstoff des Hubkolbenmotors gebildet ist. Der mittels des Deckels 26 verschlossene Integraltank 15 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel ein in 1 mit der Ziffer 25 bezeichneter Kraftstofftank, kann jedoch auch ein Schmieröltank oder dgl. sein. Es kann auch zweckmäßig sein, doppelwandige Gehäuseabschnitte im Bereich des oberen Befestigungspunktes 6 sowie zusätzlich oder alternativ im Bereich beider Befestigungspunkte 5, 6 versteifende Verrippungen oder dgl. vorzusehen.
  • Der Schnittdarstellung nach 3, in der eine geschnittene Detailansicht der Anordnung nach 2 im Bereich der oberen Gehäuseschale 17 gezeigt ist, ist zu entnehmen, daß der Antriebsmotor 3 als einzylindrischer Hubkolbenmotor ausgeführt ist, in dessen Zylinder 12 ein Kolben 8 in einer durch einen Doppelpfeil 7 angegebenen Hubrichtung oszillierend geführt ist. Die Hubbewegung des Kolbens 8 wird mittels eines Pleuels 36 auf eine nur teilweise dargestellte Kurbelwelle 34 übertragen, die sich koaxial zur Übertragungswelle 1 (1) um die Drehachse 9 dreht. Zwischen dem Antriebsmotor 3 und der Übertragungswelle 1 (1) ist eine Fliehkraftkupplung 39 vorgesehen, deren Fliehkörper 42 drehfest mit der Kurbelwelle 34 verbunden sind. Eine die Fliehkörper 42 umschließende Kupplungsglocke 43 ist drehfest mit der Übertragungswelle 1 (1) verbunden. Bei Überschreiten einer vorgegebenen Drehzahl legen sich die Fliehkörper 42 in Folge der wirkenden Fliehkraft radial von innen an die Kupplungsglocke 43 an und stellen eine drehmomentübertragende Verbindung zwischen der Kurbelwelle 34 und der Übertragungswelle 1 (1) her.
  • In einen einteilig an den Zylinder 12 angeformten Zylinderkopf 13 ist eine Zündkerze 29 eingeschraubt, auf die die Zündkerzenabdeckung 28 als integrierter Zündkerzenstecker mit einem Zündkabel 35 zur Hochspannungsversorgung aufgesteckt ist. Die Zündkerzenabdeckung 28 verschließt dabei eine entsprechende Öffnung in der oberen Gehäuseschale 17. Des weiteren weist die obere Gehäuseschale 17 zusätzlich zu den Lüftungsschlitzen 45 (1) in ihrer Rückwand 44 weitere Lüftungsschlitze 46 auf, die durch eine Gitterstruktur der Rückwand 44 gebildet sind. Die Lüftungsschlitze 45, 46 erlauben den Durchtritt eines von einem nicht dargestellten Gebläse geförderten Kühlluftstromes, der zur Kühlung an dem verrippten Zylinder 12 vorbei geführt wird. Trotz des Vorhandenseins von Lüftungsschlitzen 45, 46 und der durch die Zündkerzenabdeckung 28 verschlossenen Öffnung für die Zündkerze 2 bildet die obere Gehäuseschale 17 zusammen mit der unteren Gehäuseschale 18 (1, 2) ein im mechanischen Sinne geschlossenes, den Antriebsmotor 3 zumindest näherungsweise vollständig umschließendes Motorgehäuse 4.
  • Durch die Hubbewegung des Kolbens 8 in der Hubrichtung 7 ist eine quer zur Drehachse 9 liegende, durch die Bewegungsebene des Pleuels 36 verlaufende Hubebene 10 gebildet. Der obere Befestigungspunkt 6 und der in 2 gezeigte untere Befestigungspunkt 5 liegen bevorzugt in der Hubebene 10 und sind im gezeigten Ausführungsbeispiel zumindest in unmittelbarer Nähe bezogen auf die Achsrichtung der Kurbelwelle 34 zur Hubebene 10 angeordnet. In die obere Gehäuseschale 17 ist dazu ein nach innen eingezogener Schraubdom 40 eingeformt. Der Schraubdom 40 nimmt eine Gewindeschraube 41 auf, die in einem Gewindeabschnitt des Zylinderkopfes 13 eingeschraubt ist und den Schraubdom 40 flächig pressend am Zylinderkopf 13 hält. Der bezogen auf die Hubrichtung 7 diametral gegenüberliegende und in 2 gezeichnete Befestigungspunkt 5 am Kurbelgehäuse 11 ist in gleicher Weise aufgebaut. Alternativ oder zusätzlich können auch Schnappverbindungen oder dgl. zur Ausbildung der Befestigungspunkte 5, 6 vorgesehen sein. Der Antriebsmotor 3 ist damit an den Befestigungspunkten 5, 6 im geschlossenen Motorgehäuse 4 aufgehängt und wirkt gleichzeitig als aussteifendes Stützelement zwischen der oberen Gehäuseschale 17 und der unteren Gehäuseschale 18 in der Hubrichtung 7. Die mechanisch im wesentlichen starre Baueinheit aus dem Motorgehäuse 4 und dem Antriebsmotor 3 ist ihrerseits an den Befestigungsstellen 37, 38 (1) am Führungsrohr 2 befestigt. Anstelle der genannten 2-Punkt-Befestigung am Führungsrohr 2 zusammen mit den beiden Befestigungsstellen 37, 38 kann auch eine 1-Punkt-Befestigung des Motorgehäuses 4 am Führungsrohr 2 beispielsweise an der hinteren Befestigungsstelle 38 vorgesehen sein, wobei auch der Handgriff 16 ein separates Bauteil sein kann.
  • Neben den gezeigten beiden Befestigungspunkten 5, 6 können auch zwei oder mehr obere Befestigungspunkte 5 und/oder untere Befestigungspunkte 6 vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich kann es auch zweckmäßig sein, diametral sich gegenüberliegende Befestigungspunkte quer zur Hubrichtung 7 (3) vorzusehen.

Claims (10)

  1. Handgeführter Freischneider mit einem eine Übertragungswelle (1) aufnehmenden Führungsrohr (2), mit einem die Übertragungswelle (1) antreibenden Antriebsmotor (3) und mit einem den Antriebsmotor (3) am Führungsrohr (2) befestigenden Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse als ein den Antriebsmotor (3) umgreifendes, geschlossenes Motorgehäuse (4) ausgebildet ist, wobei der Antriebsmotor (3) und das geschlossene Motorgehäuse (4) an zwei zueinander mit Abstand liegenden Befestigungspunkten (5, 6) miteinander verbunden sind.
  2. Freischneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die beiden Befestigungspunkte (5, 6) bezogen auf den Antriebsmotor (3) diametral gegenüberliegen.
  3. Freischneider nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (3) ein insbesondere einzylindrischer Hubkolbenmotor mit einem in einer Hubrichtung (7) oszillierend geführten Kolben (8) ist, wobei sich die beiden Befestigungspunkte (5, 6) in der Hubrichtung (7) gegenüberliegen.
  4. Freischneider nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Befestigungspunkte (5, 6) zumindest näherungsweise in einer quer zu einer Drehachse (9) des Antriebsmotors (3) liegenden Hubebene (10) des Kolbens (8) liegen.
  5. Freischneider nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Befestigungspunkt (5) an einem Kurbelgehäuse (11) und der andere Befestigungspunkt (6) an einem Zylinder (12), insbesondere an einem Zylinderkopf (13) des Hubkolbenmotors vorgesehen ist.
  6. Freischneider nach einem der, Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungspunkte (5, 6) als Schraubverbindungen ausgebildet sind.
  7. Freischneider nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das geschlossene Motorgehäuse (4) zumindest abschnittsweise doppelwandig ausgeführt ist.
  8. Freischneider nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen doppelwandigen Abschnitt (14) des geschlossenen Motorgehäuses (4) ein Integraltank (15) für einen Betriebsstoff des Hubkolbenmotors gebildet ist.
  9. Freischneider nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an das geschlossene Motorgehäuse (3) ein Handgriff (16) angeformt ist, mittels dessen das Motorgehäuse (4) am Führungsrohr (2) befestigt ist.
  10. Freischneider nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das geschlossene Motorgehäuse (4) durch mindestens zwei mechanisch fest mit einander verbundene, insbesondere verschraubte Gehäuseschalen (17, 18) gebildet ist.
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